1889 / 230 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 27 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

hen Sammlungen geben Kenntniß von der bisber fast unbekannten ae Tibets; fie gehört nah ihm zur paläoarktischen, ist einfach und zeihnet sich durch wenig zahlreiche Arten, aber um

reichere Individuen aus. Die Zoologie ift auf Quart berehnet, in denen sämmtliche neue Arten langen werden. sebr reibe Sammlung von Pflanzen hat d man nun durch anderweitige Beiträge die auf 1800, die von Tibet

Tibet enthalten.

fetten heraus. ) Rhabarberart, welche als Mutterpflanze einer der wurzeln, die feit langer

Ribes. Jacarillea 2c. (Natur.)

Der hundertjährige Todestag des englishen Menschen- freundes John Howard, der in den Januar des künftigen Jahres fällt, hat, wie das „Deutsche Tageblatt“ mittheilt, der russischen Regierung den Anlaß gegeben, einen Preis für ein eine Lebensbeschreibung über oward, eine eingehende Darstellung feines Einflusses auf die Neu- drei Jahrzehnten des vorigen Jahrbunderts und die Anfertigung eines genauen Ver- Die Arbeiten dürfen in

E auszuseßen. Verlangt wird

ordnung des Gefängnißwesens in den leßten

zeihnisies der Schriften von Howard. jeder der Kultur sie nit französis oder

wird, betraut.

berri{te, zu studiren.

Handel und Gewerbe.

Berlin, 24. September. (Bericht über Kartoffelfabrikate von C. H. Helmke in d. Zeitschr. f. Spirit.-Ind.) nab dem abgebaltenen Stärkemarkte verlaufenen Woche hat die Klä- rung der Situation kaum weitere Fortschritte gemaht, und das zwiichen den Käufern und Verkäufern bestehende Verhältniß und deren Arscauung ift wenig geändert. Der Stärkemarkt batte haupt-

î regelmäßigen, von Verkehrs zum nicht ausbleiben. Stäfetag babe die

sählih die Anbahnung eines mehr libden Schwankungen freibleibenden in dieser Richtung dürfte eine Wern gesagt wird, der

-6

Wirkung

. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 2, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verloofung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

Die Kosten trägt der russishe Thronfolger. Eine E: mitgebracht, so- | zu or

auf etwa 900 Arten bringen wird. Dieser botanishe Theil wird 2 Bände ebenfalls in groß Quart füllen und mit Abbildungen sämmtlicher neuen Arten versehen sein. Der eine Band foll die Flora der Mongolei, der andere die von

Beim Eingehen auf die phytogeageamises Ver- hältnisse, besonders einer Vergleibung der mongoli chen, tibetischen und benadbarten Floren, stellte sich eine schr enge Verwandtschaft der tibetishen Flora mit den hochalpinen des Himalaya, in weniger zablreiden Fällen mit jener der mongolishen und südsibirischen Berg- Sehr werthvoll war die Wiederauffindung einer

eit vershollen war, des Rheum palinatum gilt. Zu den durch ihre Schönbeit sih auszeihnenden Pflanzen gehören zwei neue Rbododendren, verschiedene Enzianen, eîne Spiraea,

Kultursprachen gefertigt sein; nur muß russisch geschrieben sind, eine Ueber- seßung in das Französisbe oder das Russisde beigefügt sein. Mit der Ertheilung des Preises ist der Vorstand Gefängnißkongresses, der im Januar k. I. in St. Rufland wurde zu dem Auéschreiben eines Preises zu Chren Howard's durch den Umstand bestimmt, daß Howard in russisher Erde im Gouvernement Cberson begraben liegt. l ging 1789 nach Cherson, um die Pest, welde im dortigen Bezirke Er verfiel in seinem Bestreben selbst der An- steckung und starb im besten Manneëalter an der Seu(e,

nit zu, denn die so zahl- 3 Bände in groß zur Abbild ung ge-

einzelnen a der Mongolei | Waaa ) i ist für feine Prima-Stärke

loren gegangenen Absaß erlangen, und zu müssen, da die mit ihrem Maiszucker und Fabrikanten werden daber

besten Rhabarber-

e Shrift über

Zu notiren ist frei : 17,50—18,50 Æ, Secunda do. ihnen, falls

es internationalen

Peteréburg tagen | 27—27,599 K, frystallinischer

Howard Tagesordnung der Artrag

von 109 %/ erfolgen.

In der ersten

vorhanden, daß dieses werfen wird. Die finden jeßt s\ch{on

unnatür- Zweck, und

Veranlassung

u. dergl

gegeben, die Stimmung noch flauer zu machen, so trifft dies wohl Stimmung war vorher gerade genügend flau, und wenn auch für Augenblicke die kleine Zahl der gemachten Abschlüsse etwas verstimmte, so lag dieser Erscheinung doch die feste Haltung der Verkäufer zu Grunde. Im Uebrigen haben mane Anknüpfungen stattgefunden, welche dur gegenseitiges Entgegenkommen bereits Resultaten führten , Waaare wie zu Abschlüssen auf neue Campagne. und Mehl übliwe Prima-Qualität 16,50—17,50 #Æ, U 14—15,50 4, für Tertia-Sorten 11,50—13,50 #4, für Schlamm- sorten 9—11 4 ab den verschiedenen Stationen und ie nah Lage derselben. Nicht besonders günstig scheint sich die Situation für die feuchte Kartoffelstärke gestalten zu wollen. und Zuckerfabriken werden erstreben, den in voriger Campagne ver- ihres Fabrifats im Auslande wieder zu

diesem Zwecke f Amerikaner nicht säumen werden,

befirebt Rohmaterial so billig als mögli einzukaufen, was fich wobl fühlbar machen wird. Es dürfte aber für beide Theile räthlih sein, wenn die Produktion der feuchten Stärke anfänglih langsam betrieben, jedenfalls aber eine Aufspeiherung derselben vermieden wird. Die leßten Verkäufe wurden zu 8,70—8,50 H Parität Berlin gemacht. Die Preise für Zucker und Syrup sind dementsprechend auch weiter ermäßigt worden, einstweilen wird aber dennoch wobl nur das Nötbigste Seitens der Konsumenten gekaustwerden.— Dextrin batte bei den ermäßigten Preisen besseren Absatz, namentlich für prompte Lieferung. Berlin: Prima Kartoffelmehl, je nach Qualität 18— 19 Æ, Secunda Kartoffelmehl 16—17,50 4, Prima Kartoffelstärke

Kartoffelsprup 42 9 prompt 21,50 Æ, do. do. per Oktober 21,50 , do. gelber Kartoffelsyrup prompt 19,50 #, do. do. per Oktober 19,50 #, do. weißer Kartoffelzucker prompt 21,50 , do. do per Oktober 21,50 Æ, do. gelber per Oktober 20— 21 Æ, do. Dextrin prompt Kartoffelzucker 99 % 43—40 A, fryftallinisches Nachprodukt 80 9/0 20—21 FÆ_

In der außerordentlicen Generalversammlung der Union- Baugesellschaft vom 2D. d. auf Erhöhung des Grundkapitals um 1805060 M zur Beschlußfassung, und zwar soll die Ausgabe der Aktien in Theiibeträgen von mindestens 360 000 { zum Course i Den Aktionären steht das Recht zu, die Hâlfte der neuen Aktien nah Verkbältniß ibres Besitzes zu beziehen, während die andere Hälfte den 1 gestellt wind, Der Direktor Hirte schilderte die Lage des Unter- nehmens als eine durchaus günstige, vielversprehende. Adlerébof, mit 8 pro Quadratruthe zu Buch stehend, ist mit 344 # pro Quadratruthe verkauft worden. Das Grundstück Neue Roßstraße 1 ist nach wie vor mit gutem Ueberschuß vermietbet, Poststraße 27 gebt seiner Vollendung entgegen, auch ift alle Ausficht Grundstück eine Terrains durch die rihtung eines Soolbates und einer Kuranstalt steigende Verwerthung ;

Deffentlicher Anzeiger.

disponibler | ermögli®t. Zu neotiren 17—18 Æ, für die

für Sekunda - Sorten

sowohl betreffs

Unsere Syrup-

starke Anstrengungen machen dies Feld zu behaupten. Unsere

Syrup das nee

sein müssen,

15,50—16,50 4, Prima weißer | treten.

artifeln.

ung der nahläfsigt. M. fam als einziger Punkt der

Leipzig,

ersten Zeihnern zur Verfügung

Das Terrain

Der Neubau London, Rente ab- Köpenick genommene Er-

bedeutende in Hirschgarten bei in Aussicht

00 M

75 ÁÆ pro Quadratrutke erzielt.

Leipzig, 26 September.

jüdischen Feiertage.

profitirten von böberen Preisen.

In diesen Genres gute Qualitäten a1s und war auch an Z An diese

fehr gute Animirtheit.

Auktion bezahlt. Wien, 27. September.

für die mit 25 M zu Buch stebenden Baustellen wurden im Minimal Das 450 Quadratruthen große nur theilweise bebaute Terrain Danzigerstraße und Hochmeisterstraße fte%t mit 400 Æ pro Quadratrutbe zu Buh. Dasselbe bietet außer dem Raum für das Zimmergeschäft, noch Baupläge für drei Wohnhäuser ; durch Erböbung des Aktienkapitals wird die Bebauung derselben

Die vom Verwaltungsrath des Bochumer Vereins für Bergbau undGußstahlfabrikation definitiv festgesezte Bilanz gestattet die Vertheilung von 12 9/0 Dividende.

Dresden, 26. September. (W. T. B.) Die Handels- und Gewerbekammer besdbloß, der Gesellschaft zur Förderung der Anstellung und Niederlassung deutscher Kaufleute und Industrieller im Auslande als korporatires Mitglied beizutreten und einen Jahresbeitrag von 100 Æ zu bewilligen.

] Die „Leipz. Ztg.“ berichtet von der Tuchmesse: Die Erwartung, daß si das Geschäft mehr als je in den ersten Tagen zusammendrängen wird, bat sich vollauf bestätigt. Das waren Tage, wie die Tubmesse sie seit Jahren nicht zu ver- zeichnen hatte, und der Beridterstatter befindet si in der angenehmen Lage, nur Erfreulich«s melden zu können. Marktes hat nur theilweise ibren Grund în dem Herannahen der ; e. Es wurden höhere Preise gefordert und bewilligt und alles Gute s{lank dem Marfte entnommen, fodaß der größte Theil der Läger {on beute geräumt erscheint. In erster Linie kommen nur Neubeiten in Betracht, doch auch glatie Stoffe, wie Diagonals, l ) 1 è Der Geschmack if: ein solider ge- blieben; derselbe rihtet sih auf rubig gehaltene, schmale Streifen, sowie auch auf melirte Fonds, in braunen, oliven Tönen gehalten, sich Krimmitschau hauptsählich dur s und wa 1 Zahl am ftärksten ver- 56 {lossen sich Kottbuser Fabrikanten an. Die Fabriken sind gut beschäftigt, weniger mit Herbst- als mit Frübjabrs- rti: Daßÿ nichtédestoweniger Ende der Woche Reste der Läger billiger abgegeben werden, ift niht ausgesclofsen, schon damit die Kosten der Rüdlfrachten erspart werden. hiesigen Exporteure, süddeutsche Grofsisten, Breslauer und Berliner auf, während das Ausland wenig eingriff. Glatte Tube blieben ver- In Damen-Konfektionsstoffen war wenig Material am Plage, auch geht es {wah in Plüshen, Krimmers 2c. fektion hat die Herreastoffe {arf aufgenommeu. Reisedecken wurde weniger gekauft, doch überall kamen die böberen

5 Zig, : (W. T. B) Bei der hiesigen Kämmlingsauktion waren zablreiche Käufer anwesend, es herrichte se Gute ausftralische Wolle 5 bis 10 böber, für alle anderen Sorten wurden die böochGsten Preise der letzten Von 302 000 kg wurden 50 000 kg zurüdckgezogen. i, 20. S (W. T. B.) Auêweis der Südbahn vom 17. bis 23. September: 920817 Fl., Mebreinnabme 42 223 Fl. Wollauktion.

(W. T. B.) Wolle stramm,

zeichnet

Preise ¡um Durchbru.

26. September.

26. September. (W. T. B)

Wolle fest, Eröffnungspreise behauptet. Bradford, 26. Garne und Stoffe anziehend.

September.

. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gefell\ch, . Berufs-Genofsenschaften.

. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe

und Untersuchungs - Sachen. [32574] Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen angeblihen Guts» besitzer Gustav von Glowacki (oder Glowatzky)} aus Kiew, welcher flüchtig ift, ist in den Akten U. R. I. 342. 89 die UntersuhungEéhaft wegen Betruges verhängt. wadcki (oder Glowatßzki) zu verbaften und in das Untersuchungs-Gefängniß zu Alt-Moabit 11/12 ab- zuliefern.

Berlin, den 22, September 1889,

Der Untersucungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte T.

Beschreibung: Alter 36 JIahz:e, Größe 1,84 m, Statur s{lank, Haare dunkelblond und kurz, Bart : blonder Schnurrkart, Nase gewößnlih, Gesicht läânalid, Gesihtéfarbe blaß, fränklich, Sprache deutsch mit fremdem Accent, Kleidung: langer dunkler Uecberzieher, dunkler Anzug, brauner Strobhut. [32605]

In der Strafsache gegen den Ludwig Siegmund Eduard Gustav Knoblauch, geboren den 14, Mai 1864 zu Nordhausen, Sohn des Agenten Heinrich Gustav Knoblauch, zuleßt wohnhaft zu Hameln, wegen Vergehens gegen §8. 140 Nr. 1 Sir. G. B. wird, da der Angeschuldigte des Vergehens gegen &, 140 Absay 1 Nr. 1 des Strafgeseßbuchs be- \chuldiat ist, auf Grund der 88. 480, 325 326 der Strafprozeß-Ordnung zur Deckung der den An- geschuldigten möglicherweise treffenden böchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche befindliGe Vermögen des An- geschuldigten mit Beschlag belegt.

Hannover, den 31. August 1889,

Königliches Landgericht. Ferien-Strafkammer 11 a. gez, Ey. Lindenberg. Thielemann. Beglaubigt:

(L. §) Hudck, Staatsanwaltschafts-Sekretär.

[32604] Oeffentliche Ladung.

Der Wehrmann Franz Schmollen, geboren den 11. März 1856 zu Ollichin, zuleßt dort wobnhaft, wird beschuldigt, als Wehrmann der Landwehr ohne Erlaubniß ausgewandert zu fein. Uebertretung gegen 8. 360 Si.-G.-eB.

Derselbe wird auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts bierselbst auf den 17. Dezember 1859, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Scböffengericht zu Lublinitz, Terminezimmer Nr. 17, zur Hauptverhandlung geladen.

Bei unentschuldigtem Ausbleiben des p. Shmollen wird zur Hauptverbandlung geschritten und die Ver- urtheilung desselben auf Grund der nach §. 470 ffa. der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkë-Kommando zu Beuthen O-S. ausagcsteliten Erfklaruna ausgesprocen werden.

Lublinitz, den 20, September 1889.

U Wicisk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amisgerichts. 2} Zwangsvvllstretungenu, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.

9 C - .

(32631} Hwwangsversieigerung.

. Im Wege der Zwangsvollftreckung foll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 6 Nr. 426

Es wird ersucht, den x. Glo- |

| auf den Namen des Maurermeisters Otto Shweiniß

eingetragene in der Dresdenerstraße (Nr. 103) belegene

Grundstü am 11. November 1889, Vormittags

11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an | Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, | Flügel C., prarterre, Saal 36, versteigert werden, | Das Grundstück ift mit 11 360 4 Nußungswerth | zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubicte Abschrift des Grund- | buhblatts, etwaige Abschäßungen und andere | das Grundstück betreffende NaTwelsunzen sowie | besondere Kaufbedingungen fönnen in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen | werden. Alle Realbere{chtigten werden aufgefor- | dert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden | Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag auë dem

| Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteige--

| rungsvermerts nicht hervorging, insbesondere derartige ea von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, svätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubis ger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver- | theilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksihtigten | Ansprülhe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertbeilung des Zuschlags wird am 11. November 1889, Mittags 1; Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeihnet verkündet werden.

Berlin, den 18. September 1389.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

| [32622]

In der Zwoangsversteigerungssahe des Rentners Carl Borrmann zu Kirchberg, Klägers, wider den Briefträger Wilbelm Löhr zu Hüttenrode, Beklagten, | wegen Hypotkbekzinsen, werden die Gläubiger auf- | gefordert, ibre Forderungen unter Angabe des Bes | trages an Kapital, Zinsen, Kosten und Nebenforde- | rungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Aus!ch{chlufscs hiec anzumelden.

Zur Erklärung über den Vertbeilungsplan, sowie zur Vertßeilurg der Kaufgelder Termin auf Dounerstag, den 31. Oktober 1889, Morgeus 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht an- beraumt, wozu die Betheiligten und der Ersteher hiermit vorgeladen werden.

Vlanukeuburg, den 18, September 1889,

Herzogliches Amtsgericht. Ribbentrop.

[32621]

In dem Verfahren, betreffend die Zwangsbversteige- rung der dem Müller Carl Wilbelm Heinrich Johann Lemm zu Rostock früher gehörigea, an der Roftoœ-Satower Chaussee auf der Süd}eite sub Nr. 10271. belegenen Ackerparcele mit den darauf erriteten Gebäuden als einer holländischen Wind- mühle, einem Wobnhause nebst Scheune und Stall- gebäude, ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Vertheilung ein Termin auf Freitag,

den 4. Oktober 1889, Vormittags 11} Uhr,

im Amtsgeriétsgebäude, Zimmer Nr. 7, hierselbft anberaumt, und werden die bei der Zwangsverfteige- rung Betheiligten dazu mit dem Bemerken geladen, daß der Tkheilungsplan zu ihrer Einsicht auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt ift. Rostock, den 23, September 1889. Großberzogliches Amtsgericht. Th. Sthroeder.

[23554 | Das K. Amtsgeri&t München I. Abtb. A. für Cirilsachen bat gestern folgendes Aufgebs9t erlafsen. Es ist angeblich zu Verluft gegangen die Lebens- versicherungéëpolice der baver. Hypotheken- und Wechselbank in Müncen, Generalagentur Berlin,

A. 3b. Nr. 2383/6064 d. 4. Münten, 28. Juni 1886, unterzeihnet von den Direktoren Sendtner und ppr. |

Krüll und dem Generalbevollmächtigten für Preußen, Großmann, inhbaltlich deren das Leben des Augusi Christian Heinrih S{chmalfeld, Berlin, für die Summe ist, welde Summe gezaklt wird, wenn Genannter den 13. Mai 1913 erlebt, Ç Advokaten und Rechtsanwalts Schuster hier als be- vollmächtigten Vertreters des Kaufmanns A. W,. T. Conradi in Berlin, Konkursverwalters in dem Kon- kursverfahren über das Vermögensdes obigen Schmal- feld vom 20./24. lf. Mts. wird nun der Inhaber dieser Leberéversiberungéurkunte aufgefordert, #pä- testens im Aufgebotstermine am Montag, den 24. Februar 1890, Vorm. 9 Uhr, im dies- geri{tlichben Sigungésaale Nr. 18/1 (Augustinerslock) seine Rechte bei dem gefertigten Gerichte anzumelden und die Lbensversiherungëurkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erfläct würde, Müncheu, den 25. Juli 1889, Der geshäjtéleitende Kal. Gerichtsschreiber. (L. S8.) Hagenauer.

[27814] Aufgebot.

Auf Antrag der Handlung L. Herforth in Königs- berg i. Pr. wird der Inhaber des angebli verloren gegangenen Niederlagesheins des Königl. Haupt- Stcaeramts zu Königsberg i. Pr. vom 26, Oktober 1887 über die seitens der Antragstellerin erfolgte Niederlegung von 2 Säcken Kaffee im Bruttogewicht ron 118,59 kg aufgefordert, seine Reckte auf diesen Sein spätestens im Aufgebotêtermin am 5. März 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht (Zimmer Nr. 36) anzumelden und den Schein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erflärt werden wird.

Königsberg i. Pr., den 12. August 1889,

Königliches Amtsgericht. IY, Heyn.

[24514] Aufgebot.

Die Erben des zu Obersprockhövel verstorbenen Gutsbefißers Wilbelm Hiby: 1) die Kinder seines zu Düsfieidorf verstorbenen Sohnes, des Kaufmanns Wilhelm Hiby: a Maria, b. Wilhelm, e. Walther Hiby zu Düsseldorf, leßtere Beide vertreten durch ihre Mutter Wittwe Julie Hiby, geb. Stein, 2) Fräulein Matkbilde Hiby zu Obersprockhövel, 3) Anna, Elisabeth, Maria, Friedrih und Karl Otto zu Dahlhausen a. d. Ruhr, vertreten dur& ihren Vater, Fabrikant Dr, Carl Dito daselbst, sämmtli vertreten durch Justiz-Rath Dietrihs in Hattingen, haben das Aufgebot der vom unterzeihneten Gericht für Wilhelm Hiby zu Obersprockhövel 1) am

Bâkermeisters in |

ron 10 000 versihhert | Verlust gegangen ein dahier unterm 3. August 1887

_ | von Acille Auf Arxtrag des K. |

j | 15, Iuli 1884 unter Nr. 4 über fünf Kure, 2) am 13. Februar 1886 unter Nr. 5 über einen Kur des Steinkohlenbergwerks Steingatt zu Byfang im Kreise | Effen auêgefertigten zwei Kuxscheine, welche Kure | Pagina 24 des Gewerkenbuchs der Zeche eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Kurscheine wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. März | 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine | feine Rechte anzumelden und die Kurscheine vor- | zulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er-

| folgen wird. | Werden, den 16. Iuli 1889.

Königliches Amtsgericht,

[22944]

Das Kgl. Amtsgericht München L., Ai- theilung A. für Civilsachen, hat am 19. Juli 1889 folgendes Aufgebot erlassen :

Es ift angeblich auf unerklärliße Weise zu

Sastellani auf Michael und Therese Meyer dahier Obsfthalle gezogerer am 1. No- vember 1888 zahlbarer Primawehsel,

Auf Antrag des Kal. Advokaten und Rechts-

| anwalts Prenner dabier als bevollmächtigten Ber-

treters des Früchtenhändlers Achilles Castellani dabier wird nun der Inhaber dieses Wecbsels aufge- fordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 14. März 1890, Vor: mittags 9 Uhr, im diezgerihtliben Sißzungs- faale Nr. 18/1. Augustinerstock anzurnelden und den Wesel eventuell au vorzulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen würde.

München, den 20, Juli 1889.

Der geschâftsleitende Kgl. Gerihts\chreiber. (L. 8.) Hagenauer. [32216] Aufgebot.

Der Kaufmann Heinri Nothelle zu Duisburg hat das Aufgebot des von dem Bauunternehmer J. Lud- wig in Duisburg auf den Drutereibesizer Ferdinand Strunck in Duisburg gezogenen und von diesem acceptirten Wechsels über 300 #, fällig am 1. April 1889, weler vom Aussteller den: Antragsteller durch Indofsement übertragen und von diesem an Ad. Stôdcing in Barmen per Post eingesandt, aber bei der Posi abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber des Wessels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. April 1890, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 42, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Duisburg, den 19. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

32623] * Aufgebot. _ Das Sparkaßsen - Quittungsbuch Nr. 975 der städtischen Sparkasse zu Glaß über 249,44 A und Zinsen seit dem 1. Januar 1888, autgefertigt für Frau Auktionëkommifsarius Barbara Aust in Glaß, foll auf den Antrag der Letzteren behufs neuer Aus- fertigung aufgeboten werden.

Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine deu 9. April 1890, Vormittags 10 Uhr,

bei dem unterzeiwneten Gerichte, Richterzimmer Nr. 1, seine Rechte anzumelden und das Buch vor-

Die Lebhaftigkeit des

Als große Käufer traten die

Die Kon- In Pferdedecken,

zulegen , widrigenfalls die Kraftloserklärung des8- selben erfolgen wird. Glay, 22. September 1889. Königliches Amtsgericht.

[32626] Aufgebot. _

In dem Grundbuche des den Häusler Franz und Marianna, geb. Grodzka, Przybylsfi*schen heleuten gehörigen Grundftüccks Alt Gosiyn Nr. 11 ftehen Abtheilung 111. Nr. 3 100 Tblr. für den Wirth Nikodemus Bigkupski zu Alt Gostyn eingetragen. Das über diese Post gebildete, aus der Schuld- urfunde vom 21. März 1867, dem Ingrofsations- vermerke vom 1. April 1867 und einem Auszuce aus dem Hypothekenbuche beslehende Dokument ift verloren gegangen und soll auf Antrag des Grund- stück8eigenthümers zum Zwette der Löschung amor- tifirt werden. Es wird deshalb der Inhaber des Dokuments aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine den 10. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer Nr. 3) seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der- selben erfolgen wird.

Gosftyu, den 18. September 1889.

Königliches Amt1sgerict.

[32618] Aufgeóvot.

Der Büdrcr Carl Waack zu Behnkenhagen hat das Aufgebot des über die zum Hypothekenbuch für die Büdnerei Nr. 18 zu Behnkenhagen d. d. 11. Sep- tember 1835 für den Einwohner (Schäfer) Carl Friedri Bucboly zu Willersbagen zinsenlos ein- getragenen 200 Lhir. N 2/3 ausgestellten Hypo- thekensheins beantragt und nawgewiesen, daß das hyothefarishe Ret von dem als Gläubiger Ein- etragenen durch Erbgang auf ihn übergegangen ist. Der Inhaber des Hypothekenjcheins wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. November 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen» fals die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Ribuitz, den 24. September 1889, : Großherzogl. Mecklenburg-S{weriniches Amtéêgericht.

Beglaubigt: C. Otto, Ger.-Afkt.

(32628) Bekanntmachung.

Namens der Kir(e zu Vorsfetde ift glaubhaft ge- macht, daß diejenize Hypothek, welche auf deren Grundbesige mit 1200 für den Steinhauermeister Johann Friedri Körner zu Velpke aus der Obli- gation vom 2. August 1822 eingetrazen steht, im Jahre 1827 zurückgezahlt sei, und ist das Aufgebots- verfabren wegen der Scul2- und Pfandurkunde, deren Inhaber unbekannt it, beantragt worden. Demnach werden die unbekannten Inhaber der Urkunde sowie Alle, welhe auf die Hypothek Anspruch machen, auf- gefordert, ihre Anspruche spätestens in dem Auf- gebotstermine deu 15. November c., Morgens 10 Uhr, geltend zu machen und die Urkunde 1elbst vorzulegen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Ur- funde der Kirche gegenüber für Éraftlos erflärt und die Hypothek im Grundbuche geiöscht werde,

Vorsfelde, den 19. September 1889.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Hildebrand. WBeröffentlicht : Der Gerichis\{reiber: I. V.: Bode, Kanzlift.

[32627] Aufgebot.

In dem Grundbuche des dem Michael Poprawa gehörigen Gerundstücks Pewmpowo Nr. ò stehen Ab- theilung III. Nr. 3 = 53 Thlr. 12 Sgr. 1 Pf. für Balbina Poprawa eingetragen.

Der über diese Vost gebildete, aus dem Erk- 26. Juni 23: Juli merke und einem Auszuge aus dem Hypothekenbuche bestehende Hypothckensccin vom 27. Oktober 1843 ist verloren gegangen und foll auf Antrag des Grundstüctécigenthümers ¿zum Zwede der Lö[cung amertisirt werden. E :

Es wird deshalb der Inhaber des Hypothekenscheins aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 10. Februar 1890, Vormittags 105 Uhr, bei dem unterzeichneten Eericte (Zimmer Nr. 3) seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Gostyn, den 18. September 1889,

Königlitcs Amtsgericht.

rezeß vom 1839, dem Eintragungs-Ver-

9969G} E ads Ausgebot.

Das Eigenthum des Gcundstücks Behble Nr. 391, früber Walzend Nr. 661, dessen Befsißtitel gegen- wärtig sür den Anton Bashke, in Ehe und Güter- gemeinschaft mit Anna Christine, geborenen Froehlre, berichtigt ist, soll jür den Eigenthümer Gottlieb Rekow zu Behle cingetragen werden. Auf den An- trag des Leuteren, vertreten durch den Rechtsanwalt Gerson zu Cza:nikau, werden deshalb alle ihrer Exijtenz na unbekannten Eigenthuméprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 2. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr, 2, anzu- melden, widrigenfalls sie mit ihren ciwaigen Real- ani prüchen auf das Grundftück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stills@weigen wird auferlegt werden. E

Schöoulauke, am 20. September 1889,

Königliches Amtsgericht. [32625] Aufgebot. i

Das Eigenthum des im GrundbuWe von Arendsee Band 1I. Blatt 73 Nr. 79 verzeihneten Wohn- hauses Nr 79 nebst Zubehör, als dessen Eigenthümer der Tagelöhner Joachim Friedri Rieß eingetragen steht, soll für den Schmiedemeister Karl Müller sen. zu Arendsee eingetragen werden Í

Auf den Antrag des Letzteren, sowie der Ehefrau des Schmiedemeisters Adolf Müller zu Arendsee, werden deshalb alle ihrer Eristenz nac) unbekannten Eigenthumésprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Auf- gebotstermine den 2. Dezember 1889, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 3) anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren etwaigen Realansprüchcn auf das Grundstück

werden aus8ges{lofsex, und ihnen dethalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird. Arendsee, den 24. September 1889, Königliches Amtsgericht. Müller.

[32630] Aufgebot. Die Eheleute Ackersmann Hermann Beckwermert

und Maria Anna, geb. Engeler, zu Dorfbauerschaft Emsdetten haben das Aufgebot der Urkunden vom 23. Januar, 12. Juli und 13. September 1865, aus welchen für die Maria Josevhine Schulte zu Dorf- bauershaft Emsdetten eine Akfindung von 816 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf. Abth. 111. Nr. 2 Band 13 Blatt 32 des Grundbuch8s von Emsdetten auf den Parzellen Flur 18 Nr. 23, 482/20, 483/20 eingetragen fteht, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 31. Dezember d. J., Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeih- neten Gerichte, Z:mmer Nr. 15, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Burgsteinfurt, den 23. September 1889. Königliches Amtsgericht. Abtbeilung I.

[32620] Aufgebot.

Auf Antrag der verebelihten Lhbngutsbesitzer Klemz, Iohanne Caroline Auguste, geb. Schulze, zu Goscar, vertreten durch den Nechtéanwalt Hoemann zu Guben, wird deren Bruder, der am 7. März 1853 zu Merzwiese geborene Lebns{hulzensohn Jo- bann Gustav Schulze, welcher im Jahre 1873 Merz- wiese verlaßîen bat und seitdem verschollen sein foll, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine, am 7. Auguft 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Seriht, Zimmer Nr. 15, zu melden, widrigenfalis seine Todeserklärung er- folgen wird.

Krofsen a. O., den 20. September 1889.

Königliches Amtsgericht.

[25884] Aufgebot Zwecks Todeserklärung.

Der am 16. März 1846 zu Kränzlin geborene an- geblie spätere Kaufmann Christia« Friedrich Wil- belm Wolter, für welchen bierselbst noch Vermögen verwaltet wird, ist seit 1876 vers{ollen. Als feine näbste Erbin bat sich Fräulein Hedwig Wolter ge- meidet und werden auf deren Antrag biermit der Wilbelm Wolter sowie seine etwaigen Rehtsnach- folger aufgefordert, si spätestens in dem an hiesiger Geri&téftelle, Zimmer Nr. 27, auf deu 6. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Ter- mine glaubhaît zu melden, widrigenfalls der Wil- helm Wolter für todt erklärt und fein Nachlaß der nätbsten bekannten Erbin auêgeantwortet werden wird.

Neu-Ruppin, den 5. August 1889,

Königliches Amtsgericht.

[32655] Bekanntmachung.

Maria Elisabeth Degenkard, geboren am 24. Juli 1815 ¿u Gudensberg, und Urban Degenhard, geboren daselbît am 17. September 1819, Kinder des Iohann Heinri Degenhard und Ebefrau Anra Elisabeth, geb. Wiegand, zu Gudensberg, deren Aufenthaltsort unbekannt ist, werden auf zuständigen Antrag damit aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 2. April 1890, vor hiesigem Amtsgeri&t an- stehenden Termine sich zu melden oder von ihrem Fortleben Nachricht zu geben, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und thr dabier verwaltetes Ver- mögen den sib meldenden rächsten Erben aus8geant- wortet werden wird.

Gudensberg, den 20. September 1889,

Königliches Amtsgericht.

[32619] Nufgebot.

Das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 3. August 1889 zu Stendal verstorbenen Dampf- mühblenbesißers und Stadtratts Fischer ist ven der Benefizialerbin desselben, der Wittwe Fischer, Louise, geb. Wischer, beantragt worden. Der Aufgebots- termin wird auf 22. November 1889, Vor- mittags 11 Uhr , vor dem unterzeihneten Gerict, Domstrafe 12, Zimmer Nr. 2, bestimmt. Alle Na(laßgläubiger des genannten Erblassers werden aufaefordert, ibre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß deéselben spätestens im Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls fie ihre Ansprüche gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend maten fönnen, als der Na(laß mit Auës{luß aller seit dem Tode des Erktlafsers aufgekommenen Nugungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chôpft wird.

Das Nat laßverzeihniß kann in dem Bureau, Zimmer Nr. 12, während der Dienststunden einge- sehen werden.

Stendal, den 17. September 1889,

Königliches Amtêgericht.

[32746] Aufgebot.

Der am 11. Juli 1889 zu Heppenheim an der Bergstraße verstorbene Stadtpfarrer und Dekan Conrad Sickinger von da, hat in einem unterm 27, Mai 1889 errichteten Testament seine Geschwister :

L O Eger, Joseph Sidinger, in Mai 3) Karl Sidcinger, in Mainz und 4) Mathias Sicinger, : 5) Katharina, geb. Sickinger, Chefrau des Philipp Schiff in Kastel a. Rb., | zu Erben seines Nachlasses eingeseßt, die etwaigen Nackommen seines am 12. August 1856 zu Galena, Illinois, Nord-Amerika verstorbenen Bruders Georg Adam Sickinger dagegen unberüdcksihtigt gela}en.

Auf Antrag der oben genannten Tefstamentserben werden daher die etwaigen Nachkommen des vorer- wähnten Georg Adam Sidckinger, deren Aufenthalts- ort unbekannt ist, aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin Dienftag, den 10. Dezember 1889, Vormittags 9 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an dem Nachlaß des Pfarrers Conrad Sickinger anzumelden, beziehungsweise sich über die Rechtsgültigkeit des Testaments zu erklären, widrigen- falls Anerkennung des Testaments ihrerseits und Rechtsgültigkeit derselben unterstellt und das Testas ment vollzogen werden wird,

Lorsch, den 21. September 1889. j

Grofkherzoglihes Amtsgeriht Lor. Lorenz.

[32633] Nachstehender Auszug: In dem Aufgebotsverfahren über die na- beschriebene, dem Handarbeiter Johann Christian Dsring in Bellstedt abhanden gekommene Urkunde wurde beute von dem unterzeihneten Gerichte fol- gendes Aus\{lußurtheil gefällt und verkündet : „Die Swuld- und Pfandverschreibung des Hand- arbeiters Johann Christian Döring in Bellstedt vom 9. August 1845 mit Consensattest vom 10. August 1845 über Siebzig Thaler, auf- genommen und ausgestellt für den Schulzen Kevn in Bliederstedt, wird für kraftlos erklärt 2c. Ebeleben, den 17. September 1889. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. II. (gez.) Th. Gimmerthal.“ wird biermit in Gemäßheit des §. 848 Civil- Prozeß-Ordnung bekannt gemacht. Ebeleben, den 21. September 1889. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. Il. Thb. Gimmerthal. [32634] __ Vekanutmachung.

Dur Aus\{lußurtheil vom 17. September 1889 ift das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Lyck Nr. 452, ausgefertigt für Friedri Grohowsfi über §8 Tblr. 25 Sar. 3 Pfg., für fraftlos erflärt.

Lyck, 21. Septeraber 1889.

Königliches Amtsgericht. [32549] Bekanutmachung.

Die Hyrotkekenurkunde über 600 #4 Darlehn aus der Urkunde vom 17. Februar 1850, eingetragen für den Bergmann Franz Mommery Band Il. Blait 37 Akbtteilung 111. Nr. 4 des Grundbuchs von Winkhausen ift für kraftlos erklärt.

Mülheim a. d. Ruhr, 17. September 1889,

Königliches Amtsgericht.

[32550] Jm Namen des Königs! - Verkündet am 18. September 1859. Wittenberg, Aktuar, ais Gerichtsschreiber. In Saten betreffend das Aufgebot des Hvpo- tHekendokuments über die auf der Besißzung des Eigenthümers Christian Marggra? zu Vorbein in Abtheilung 111. Nr. 11 Band I. Blatt 1 des Grundbuchs von Vorbein eingetragenen Post von 500 Tbalern (F. 2/89) erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Loiz dur den Gerichts-Afteftor

Palm für Recht : : :

Das Hrvothekendokument über die auf dem Margaraf \cken Bauerhof Band I. Blatt 1 des Grundbuchs von Vorbein für das Fräulein Ioachime Zimmermann zu Vorbein in Abtheilung III. Nr, 11 eingetragene Post von 500 Thalern wird für kraft los erklärt. Die Kosten des Aufgebots fallen dem Fräulein Ioachime Zimmermann zur Last.

Palm. [32403] :

Dur Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. September 1889 sind die zu der Post von 66 Tblr. 20 Sgr. nebst Zinsen, Darlehn, eingetra- gen für die Väter Störmer'sck@e Kaufgelder- re]p. Pupillenmafse in La in Abth. 111. Nr. 1 des Srundbu(s des den Doblin’'shen Erben gehörigen Grundstücks Landsberg Nr. 88 Berechtigten resp. deren Rechtênacfolger mit ihren Ansprüchen auf die bezeihnete Hypothekenpost ausgeschlossen.

Königliches Amtsgericht Laudsberg i. Oftpr. [32408] : L

Die Hypothekenurkunde, wele über die für den Rentner Lorenz v. Wierzbicki zu Gnesen umgeschriebene Theilvost von 1925 Thalern 10 Sgr. 4 Pf. an Ab- tbeilung 111. Nr. 23 Malenin Blatt d noch lautet, ist für kraftlos ecflärt. -

Guesen, am 23. September 1883.

Königliches Amtsgericht. [32404] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil, erlassen am 12. Sep- tember 1889, is das Dokument, gebildet aus der Erkenntniß-Ausfertigung in Sachen As&er wider Berg, d. d. Naugard, 11, März 1867, und dem Hvvotbekenbuchsauszug d. d. Naugard, 19. Juni 1868 aus welchem im Grundbu von Naugard Band 28 Blatt 1 Abtheilung 111. Ne. 7 51 Thaler 7 Sgr. 6 Pf. Weselforderung, 1_ Thaler 6 Sgr. Kosten und 1 Thaler 24 Sgr. Eintragungskosten für den Kaufmann A. Ascher eingetragen stehen, für fraftlos erklärt.

Naugard, den 12. September 1889.

Königliches Amtsgericht. I. [32419] Aufgebotsverfahren. E

Durch Aussch{lußurtheil vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Nr. 2 Ostroppa in Abtheilung 111. Nr. 2 und Nr. 9 für die Holzfaftor Kaëpar und Christiane Symalla- schen Eheleute zu Trynek eingetragene Post von 140 Tbalern für fraftlos erklärt. _

Gleiwitz, den 20. September 1889.

Königliches Amtsgerit.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 21. September 1389, Müller, Gerichteschreiber i. B. /

Auf den Antrag des Landwirths August Labigki ;zu Wilbelmêwalde, vertreten dur den Rechtsanwalt Leporowsfi zu Jarotschin, erkennt das Königliche Amtsgerict zu Jarotschin durch den Amtsrichter

Gebel für Ret: e :

Das über die für die Geschwister Gottlieb, Leonore, Marianna und Christine Matschke (Mutichke) auf dem Grundstücke Wilhelmswalde Nr. 13 in der dritten Abtheilung unter den Nummern 1, 2, 3 und 4 eingetragenen Hypotheken von je 19 Thlrn. 19 Sgr. 3 Pf. mit 5 °/9 verzins- lide und bei der Großjährigfeit der Gläubiger fälligen Elternerbtheils gebildete Hypothekendokument wird für kraftlos erklärt. :

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat Antrag-

steller zu tragen. | Von Rechts Wegen. Gebel.

[32395]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 21. September 1889.

Müller, Gerichtsschreiber i. V.

Auf den Antrag der Landwirth Gottlieb und Dorothea (geborenen Schulz) Mager'shen Eheleute zu Langenfeld, vertreten durh den Rechtsanwalt Zielewskfi zu Jarotshin, erkennt das Königliche Amtêgeriht zu Jarotschin durch den Amtsrichter

[32398]

Gebel für Recht:

1) Das über das auf dem Grundftücke Langenfeld Nr. 21 in der dritten Abtheilung unter Nummer 1 für die SgHulsocietät zu Groß-Lubin eingetragene Darlehn von 60 Thalern 16 Sgr. 6 Pfg. in vim recognitionis gebildete Hypothekendokument wird für fraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller zu tragen.

Von Rechts Gebel.

[32414] Jm Namen des Königs! In der Grauel’s{en Aufgebotssa: erkennt das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abth. VIIT., für

Ret :

Die Rechténachfolger der Ebefrau des Schuh- machermeisters Ernst Meyer, Marie, geb. Smidt, werden mit ihren Ansprüchen auf die Hvpothekenpost von 50 Tblr. 5 Sagr., eingetragen im Grundbuche von Erfurt Predigerstraße Nr. 19 Vol. L. XI. pag. 497 Abth. 1II. Nr. 3 auf Grund der Urkunde vom 30. April 1881 zufolge Verfügung vom 10. Mai 1882 ausges@lofsen. :

Verkündet am 19. September 1£839,

Wegen.

Bekanntmachung. Jm Namen des Königs! Verkündet am 21. September 1889, _ Wierzbows ki, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des BVesiters Stanislaus Reimer in Waldek, vertreten dur% den Rechtsanwalt von Kurzetkowéki in Löbau W.-Pr,, erkennt das König- lide Amtsgericht zu Löbau W.-Pr. für Recht :

Diejenige Hypotbekerurkunde, welche über die im Grundbue von Waldek Blatt 5 Abtbeilung Ill. unter Nr. 6c. für den Musikus Iobann FrydrychHowski daselbst umgeshriebene Kaufgelderforderung von 1724 50 S gebildet ist, wird für fraftlos erflärt, und hat Antragîteller die Kosten des Aufgebots zu tragen.

Löbau W.:-Vr., den 21, September 1889.

Königliches Amtëêgericht.

Ausschlußurtheil. Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Kaufmanns Gustav Stüwert zu Pasewalk, als Vormund des minorennen Otto Scennenbrodt daselbst, erkennt das Königliche Amts- geridt zu Berlinchen durch den Amtsrichter Kommallein für Recht:

Die Hypothekenurkunde vom 14. Juni 1854, aus welcher in dem Grundbucbe von Bernstein Band I. Blatt Nr. 16 in Abtbeilung II1. unter Nr. 12 eine Theilpost von 1780 M für die verwittwete Frau Oberamtmann S{hleusener zu Bernstein eingetragen ist, wird für kraftlos erflärt.

Berlinchen, den 18, September 1889. Königliches Amtsgericht.

[32416]

32426]

[32405] Bekanntmachung. :

Durch das am 19. September d I. verkündete Ausf & lufurtheil des unterzeibneten Gerichts sind folgende Hvpotbekendokumeante für kraftlos erklärt:

1) das Hypothekendokument , bestehend aus der Ausfertigung des Vergleihs vom 19. März 1841 mit Hyvothekenshein vom 24. Juli 1841 über die im Grundbu von Pobliß—Häufer—Band I. Blatt 12 Abtbeilung III. Nr. 6 und von Pohliß—Flur—BandI. Blait 53 Abtheilung II1. Nr. 4 für Christiane, verehel. Zößsche, zu Pritiß eingetragene Hypothek von 50 Thaler Schuldforderung, _

2) das Hypotktekendokument, bestehend aus der Auéfertigung des Kaufvertrages vom 6. September 1830 nebst Hypothekensbein vom 26. Juli 1837 fowie der Cession vom 26. Januar 1841 über die im Grundbu von Rathewitz—Häuser—Band II. Blatt 31 Abtheilung II1. Nr. 1 für Johann Chri- stovh Dorstewitz zu Casekirhen eingetragene Hypo- thek von 500 Thalern.

Königliches Amtsgericht Naumburg a. S.

Jm Namen des Königs! Rerkündet am 20. September 1859,

Dreishoff, Gerichtsschreiber. e

Auf Antrag des Neubauers Friedrih Blase Nr, 95 Nettelstedt, vertreten durch den Re&tsanwalt Lümke- mann zu Lübbecke, erkennt das Königliche Amts- geribt zu Lübbecke dur den Gerihtsa!efsor Hartog für Recht : : E

Der Hvyvvotkbekenbrief, welcher über die im Grund- buch von Nettelstedt Bd. 4 Llatt 42 Udtbeilurg Il. Nr. 6 für die Kreissparkasse zu Lübbecke auf Grund der S®uildurkunde vom 28. Dezember 1881 einge- tragene Post von 900 # Darlehn mit 5 °/o Zinsen seit dem 28. Dezember 1881 gebildet ist, wird für kraftlos erflärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antraga!teller auferlegt,

[32430] : S

Dur Auss{lußurtheil des Königlihen Amts- gerichts bierselbst vom 17. September 1889 ist das Hvvotbekeninstrument über die auf dem Blatte des Grundstü Nr. 16 Ober-Stephansdorf in Ab- tbeilung III. Nr, 9 für die verwittwete Freigärtner Tkeresia Geppert zu Raschdorf cingetragene Dar- lebnéforderung von 100 Thalern nebit fünf Prozent Zinfcn, bestehend aus der gerichilihen Verbandlung vom 1. Februar 1860 mit Eintragungsvermerk vom 2. Februar 1860 fowie dem HvpothekenbuZautzuge vom 2. Februar 1869 für fraftlos erflärt worden, was biermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird.

Neumarkt, den 21. September 1889,

Königliches Amtegeri@t.

[32435] Im Namen des Königs: Verkündet am 23. September 1389, Melchior, Referendar, als Gerichtsschreiber, In Sawhên betreffend das Aufgebot einer verloren gegangenen Hypotbekenurkunde hat das Königliche Amtsgeriht zu Mühlhausen i. Th. dur den Amtsgeri{térath Köhler für Recht erkannt :

daß I. die Hvpothekenurkunde über die im Grund- bude von Heyerode Band II. Blatt 305 und Band VI. Blatt 77 in Abtheilung III[. für den Handelsmann Johann Martin Stollberg zu Ober- dorla eingetragene und durch Cessionsurkunde vom 29, März 1862 an den Handelsmann Johannes Peterseim in Heyerode abgetretenz und auf diesen im Grundbuche übertragene Post von 400 Thlr. nebst 5 9% Zinsen, bestehend aus der Obligation vom 28. März 1855 cum annexis für fraftlos zu er- flären,

Ix. die Kosten den Antragstellern zur Laft zu legen.

[32429]

Von Rechts Wegen.

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