1889 / 232 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Sep 1889 18:00:01 GMT) scan diff

decken. Auf künftlerishe und bangeshihtliße Untersuhungen kam es jenen alten Bes riht an; um so werthvoller sind aber für uns ihre Berichte, indem fie in trockenem und langweiligem Tone eine Fevaue Beschreibung aller einzelnen Räume geben. Da die völlige Zerstörung des Schlosses erst zu Ende des vorigen und zu Anfang des laufenden Jahrhunderts erfolgt ift, so Haben wir nunmehr ein getreues Bild des alten Baues ge- wonnen, und unsere ganze Kenntniß und Beurtheilung der mittel- alterlihen Einrichtung if mit einem Schlage aus ihrer bisherigen Unsicherheit herauësgerissen, sodaß die Pläne für den Wiederaufbau ich von jeßt ab auf den gesichert)sten Grundlagen bewegen werden.

_— Der Anthropologen-Kongreß ift heute in Görli eröffnet worden. Der Bürgermeister Heyne begrüßte die Theil- nehmer im Namen der Stadt.

Submisfionen im Auslande.

Jtalien.

8, Oktober. Direktion der Schiffsbauten des erften Seedeparte

E vie tig j S6if erstellung eines eisernen Schiffskessels von 3 Feu j System Luni, nebst Zubehör. y A Dm R

Voranschlag 22 100 Lire. Kaution 2200 Lire. Näheres an Ort

und Stelle.

Verkehrs - Anstalten.

amburg, 28. September, (W.T. B.) Der Postdampfer Bobemia? der Hamburg - Amerikanischen O Aktiengesell\chaft ist, von Hamburg kommend, heute Morgen in New-York, und der Postdampfer gas derselben Gesellschaft, von Hamburg kommend, heute Morgen in Baltimore

S, daa (

29, September. (W. T. B.) Der Posftdam „Ascania* der Hamburg - Amerikanischen S ist, von Hamburg kommend, gestern in

Aktiengesellschaft Dav gug Gugel A

ondon, 28. September. (W. T. B.) Der Caftle-Damvf „Garth Castle“ hat gestern auf der Heimreise Lissabon passirt,

Theater und Musik.

Berliner Theater.

_ Am Sonnabend wurde mit vielem Erfolge das Lustspiel „Die wilde Jagd* von Ludwig Fulda wieder L Einize Rollen waren neu beseyt. Den vielbeschäftiaten Bankier Crusius und seine nervôse Frau gaben Hr. Conrad und Fr. Schlüter, den Baron Troll-Felsenstein Fh Drah. Der leßtere, sonst so ausgezeichnete Künstler, hien sih in seiner ziemlich undankbaren Rolle unbehaglich zu fühlen und that vielleiht doch etwas zu wenig zu ihrer charaf- teristisheren Gestaltung. Viel mehr und zum Theil sehr ergötßlih gelang dies dagegen Hrn. Conrad mit der seinigen; auch Frau Schlüter war namertlich in der Scene vor der großen Ge- sellschaft, welche im Haufe des Bankiers gegeben wird, ganz amüsant und am Plate. Als Malerin Melanie Dalberg erschien Fr. Hedwig Niemann zum ersten Mal in dieser Saison und entzückte aufs Neue dur die feelishe Verinnerlihung und warme Belebung ihrer Rolle ; sie hat in dieser, wie es sheint unnahahm- lihen Kunst noch immer ketne ebenbürtige Nachfolgerin gesunden. Hr. Kraufßneck war als Sanitäts-Rath Liebenau so vortrefflih wie, früher, auch Frl. Odilon und die Herren Stahl, Schindler und Weiß spielten ihre Partien schr beifallswürdig, Für das flotte, gefällige und ungekünstelte Zusammenspiel gebührt der Regie noch cin ganz besonderes Lob. Mit dieser Beseßung und in diesem S ibeie i Me A De L des Fulda’\ten Lusft- den unterhaltendsten und anziehendsten, welche i Bea O E ie, z : E Emil Pobl's einaktiges Lustspiel „Vom landwirthschaftlichen Vall“ ift zur Aufführung angenommen worden, An E Büber geht demnäcst, und zwar am Sonnabend, den 5. Oktober, Oskar Blumenthal's Schauspiel „Ein Tropfen Gift“ mit Hedwig Niemann ies trop un ersten n f e Saisen in Scene Die Proben zu „Demetrius“ mit Josef Kainz i i sind i ta Be f ¿ in der Titelrolle sind in Lessing-Theater

„Das leßte Wort“, ein Schauspiel in vier Aufzügen von Franz vonScönthan, errang am Sonnabend bei feiner ersten ufführung im Lessing-Theater einen großen äußeren Erfolg, der uns

aber dem wahren inneren Werthe der Novität rit ganz zu entsprehen schien. Der Name des Verfassers bat im Bereiche des Lustspiels und der Schwänke einen guten Klang ; sein Humor war fris, die von ihm ge- schaffenen Charaktere waren anheimelnd und licbenswürdig. Mit diesen Errungenschaften seines anerkennen8werthen Strebens, wele er der heiteren Muse abgewann, nicht zufrieden, versuchte er jeßt einen höheren Flug zu nehmen und ein ernstes Sauspiel zu shaffen, das aber leider nit viel mehr als ein Lustspiel mit einigen rührseligen Scenen geworden ist. Der Fabel des Stüdcks liegt der Streit zwishen Pflicht und Liebe zu Grunde. Ein gestrenger Geheim-Rath Er seire Tochter, weil sie sh. der Verlobung mit cinem ihr vom Vater bestimmten Mann öffentlich widerseßt und sich zu dem Auserwählten ihres Herzens bekennt. Das „leßte Wort“, mit i ries sh der Vater für immer von der seiner Meinung na pflihtvergessenen Tochter ag art \chmählich zu Scanden, als et seine in Folge des öffent- lihen Skandals eingereichte Entlassung aus dem Dienst wirkli erbält. Sein Starrsinn wird son hierdurch gebrohen; als dann aber auch fein Herz dur einen Zweikampf seines Sohnes und dur die olück- lihe und rechtzeitige Anwendung des Freiligrath'sd:en Liedes „O lieb, so lang du lieben fannst* erweiht worden ist, verzeiht er der Tocbter, führt ihr selbst den Geliebten zu und in der Schwester desselben bringt er zu gleiher Zeit dem Sohne die Braut ins Haus. Am glüdTichsten wirkten die heiteren Scenen und die lustigen Charaktere; aus ihnen leuchtete des Dichters unveränderter Humor und sie trugen au das Gepräge der Wahrscheinlichkeit und Natürlichkeit. Sobald der Verfasser aber ernst wird, verliert er den sicheren Boden unter den Füßen, dann erscheinen die Menschen ‘und ihre Handlungen un- wahr, P und erzwungen. Um den großen Wendepunkt in dec Handlung herbeizuführen, bedient ih der Verfasser, da ihm eigene Worte fehlen, eines s{chönen deutsben Dichterwortes, wie das allerdings {hon vor ihm moderne Dramatiker an entschei- denden Punkten ihrer Stücke gethan laben, Auch im Uebrigen war der Dialog nit gerade bedeutend, wenn die Scene ernst wurde ; desto ansprehender, wie bemerkt, wenn auch nicht immer ganz neu vnd ursprünglich, war Rede und Gegenrede in den munteren Scenen; dieselben riefen große und um so nathaltiçere Heiterkeit hervor, als sie dur cin vorzüglihes Spiel gehoben wurden. Ganz überraschend wirkte Frl. Groß als » Baronin Vera“ dur ihre geistsprühende und und von maßvoller Schelmerei durckwehte Darstellung; man hatte bis jeßt ncch nicht Gelegenheit gehabt, diese eigenartige Seite ihres Talents kennen zu lcrncn, welche vollkommen die Beifallsstüime ver- diente, die ihr zu Theil wurden; demnächst ist Hr. £öer zu nennen, welcher einen weichmüthigen Bruder des gestrengen Geheim- Raths mit Wärme und freundlichem Humor spielte. Frl. Barkany hatte als „Gertrud“ empfindsam zu sprechen und gefühlvoll auszusehen und that beides mit gutem Erfolge. Das übermüthige junge Mädchen spielte Frl. Petri mit Laune ; sie wutts trefflih sckundirt von Hrn. Blendcke, welcher einen ewig verliebten, etwas beschränkten jungen Nichtsthuer gab. Adolf Klein führte die Rolle des heimtüdischen, shadenfrohen „Kanzlei-Rath Gerlach“, ein abgeschwächter Aufguß des Sdciller’shen Sekretär Wurm, meisterlih durch. Die Hrrn. Nollet, Stägemann und Ranzenberg fügten sich dcm Zusammenspiel in zufriedenstellender Weise cin, so daß die Darstellung zu den ge- Be Ie Es en I gezählt werban muß, Der Beifall ) ußerst 1ege und veranlaßte auch den Verfasser, Î auf der Bühne zu erscheinen. M M A : 2 Wallner-Theater. Die erste Sonntagsvorst:Uung der Novität: „Der rechte S{hlüssel“ brate cin ganz volles Haus, welckes sowohl die ernen als die heiteren Scenen dieses Volksftückes dur stürmishen Beifall aus-

zeichnete.

O du E al edten L

; rige Sonntags - Aufführung von * „Fernande“, die u dicses Stücks, fand abermals vor ausverkauftem

_ Am Sonnabend eröffnete das Concert haus, Leipziger straße 48 seine Saison. Die große Beliebtheit, welher sich Pas seit der Zeit des Hrn. Musikdirektors Bilfe bci den Berlinern zu erfreuen batte, ist immer dieselbe geblieben, zumal der gegenwärtige Leiter de

Concette, Hr. Karl Meyder, es rerstanden hat, das Institut e, der alten Höhe zu erhalten und ihm seine bisherige Anziehungskraft zu bewahren. Nach wie vor bildet das elegant cingerihtete Etablissement den Sammelpunkt der Musikfreunte, und die Begrüßung, welche das Publikum Hin. Meyder am Sonnabend bei seinem Erscheinen zu Theil werden ließ, war der beste Beweis für ihn, daß es ihm ge- glüdt ist, si dauernd in der Eunst der Berliner festzusetzen. Das Programm des Eröffnungsabcnds war sorgfältig und ge-

„Träumercien® ron Paris-Alvars, ein Harfen-Solo, recht. gedi

von Frl. Clara Lemböck zum Vortrag gebracht; die Schuhe gen Inftruments kamen vollauf zur Geltung, und der Beifall, welchen das Publikum der Harfenspielerin zollte, war ein wohlverdienter Der zweite Theil brachte ein Flôöten-Solo von Demerssemann, in welchem \ich Hr. Prill als gewandter Flötist bewies, und. ein von Hrn, Mey sauber durhgeführtes Zither-Solo. Im dritten Theil gefielen ein von Carl Meyder hübsch inftrumentirtes Menuett und eine Gavotte für Streichquartett; als Solist für Cornet à Piston verdient Hr. Berthold Richter lobend erwäh: t zu werden. So weist D pie Maier jdde E E e Reibe tüchtiger Kräfte auf t uchern des Concerthauses manche i h in Ausficht stellen. VEA I UeERA Ans

Mannigfaltiges.

Zur Feier des heutigen Geburtstagsfestes did Les E ae S eA Vier en und zahlreihe Privatgebäude d reihen Flaggenshmudck angelegt. G E

Spandau, 28, September. (W. T. B.) Heute Vormit fand in dem hiesigen Feuerw E auf ves Eiéwerder eine Explosion statt. Im Revisionssaale für Zünd- hütcenfabrikation fiel ein Kasten mit Zündhüthen zur Erde und brate hierdurch einen großen Theil derselben zur Explosion. Sechs Arbeiterinnen wurden \{chwer, ein Meister und ein Feuerwerker weniger {wer und etwa 40 Arbeiterinnen leiht verleßt. Der Fuße boden wucde durchshlagen, toch ist in dem darunter liegenden Saal, der rasch geräumt wurde, Niemand verleßt. Sämmiliche Verleßten wurden mittels Dampfschiffs nah dem hiesigen Kranken- hause aebraht, wo ihnen \hleunigst ärztlihe Hülfe zu Theil wurde. Se. Majeftät der Kaiser, welher gerade die Schießshule besichtigte, wurde von dem Unglücksfall sofort benachrichtigt. :

Falkenberg. Ueber die Ursahe einer am 26. September Morgens 74 Uhr, auf der hiesigen Eisenbahnstation ite Explosion eines Lokomotiv - Dampfkessels theilt das Königliche Eisenbahn - Betriebsamt Dessau Folgendes mit: Die Explosion fand beim langsamen Vorfahren der Lokomotive statt. Der Lokomotivführer wurde 93 m von dem Explosiontort entfernt todt aufgefunden, während der Heizer nur leichte Verleßungen erlitten hat. Bei der Untersuchung des herausgerissenen Kesseltheiles ließ sich feststellen, daß an der inneren Kesselwandung ein alter Riß vor- handen war, welcher die ursprüngli&e 16 mm starke Wandung in einer Tiefe von 10 mm durchseßte. Dieser Riß befand si unter der sogenannten Nietlappung und konnte daher bei keiner Revision der Lokomotive bemerkt werden. Na Angabe des Heizers ist zur Zeit des Unfalls der hôhst zulässige Dampfdruck noch nit erreicht gewesen, so daß cine andere Ursache der Explosion, wie die oben an- gegebene, nicht angenommen werden kann.

Münhen, 29. September. (W. T. B) Die zweite inter- nationale Ausstellung von Postwerthzeichen anläßlich der vierzigjährigen Einführung des Briefmarkensystems in Deutschland durch Bayern und anläßlih der zwanzigjährigen Einführung der Post- karten ift heute in den Centralsälen des Ausstellungsgebäudes er- öffnet worden. Die Ausstellung ist sehr zablreih besuht.

Rosenheim, 29. September. (W. T. B.) Gestern Abend brach hier cine Feuersbrunst aus, welche 10 Wohnhäuser in Asche legte; viel Vieh und große Futtervorräthe sind verniŸtet.

Hamburg, 29. September. (W. T. B.) Heute Mittag 1 Ubr wurde der IX deutsche Kongreß für erziehliche Sab arbeit im großen Sagebil’shen Etablissement durch A. Lammers- Bremen eröffnet. Seitens des Deutschen Vereins wurde dem Reichskanzler FürstenBismarck folgendes Danktelegramm übermittelt; „Ew. Durch!aucht bringt der in Hamburg tagende IX. deutsZe Kongreß für erziehlide Knaben-Handarbeit ehrerbietigsten Gruß und wärmsten Dank dar für die seinen Bestrebungen auch in diesem Jahre zugewendete wirkungsvolle Unterstüßung. Die von Ew. Durchlaucht weit ausgesteckten Ziele für deutshe Arbeitékraft werden siher und bewußt von einer Jugend fest im Auge behalten werden, welche werkthätige Arbeit übt und ehrt. Möge zum Heile der deutschen Lande es Cw. Durchlaucht beschieden sein, noch lange Jahre hinaus zu wirken und auch unserem Vereine die Wege frei zu

\chickt zusammengestellt. In dem erften Theil wurde der erste Saß aus

halten und zu sichern.“

A G

Wettecberiht vom 29, September,

8 Ukr Mrraens normalen ;

i

trübe, die Temperatur liegt überall etwas unter der ‘malen; allenthalben meidet 25, Friedrihshafen 31 mm.

viel Regen, Chemnitz

Deutsche Seewarte. | Tag in Titipu.

Burleske Operett W. S. Gilbert. M E

Stationen. Wind. Wetter.

5G. =4 gi h

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeres\p

red. in Millim. in® Ceisius

Temperatur

Mullaghmore Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stodholm . Haparanda . St. Petersbrg. Moskau

Neufahrwasser Memel

Wiesbaden . München Ghemniy Berlin. Wien .….. Breslau.

Jle d'Aix .….

1) See mäßig bewegt. 3) S g lit, Nachts Regen. Jeicht bewegt. *) Früh Nebel. bewegt.

Auddel,nung gewonnen, während die beiden gestern erwähnten Minima mit einer Tiefe unter 743 mm über Jütland und Westfinkind lagern.

d

lide und westlid:e, im Süden s{chwache westliche, i Osten leichte \üdö| A O culblaib 8 “das Wetter im Süden theilweise heiter, sonst meist

J D c:

[NNW 6 wolki NNW 6 bede SSW 3) wolkig!) 745 |SW 2\Dunît 747 till Nebel 750 |SO 2Regen 752 |SO 2 bededckt 756 ¡SSO 2'bedeckt

halb bed. bedeckt?) Regen?) heiter bede‘) 3|bedeckis) bedecti®) Regen?) halb bed. 3|heiter®) halb bed. bedeckt 3 halb bed.®) 3 wolfkig19) ( 2 Regen 10 2 beiter 9 5 woltig!1l) 14 O 4wolkig12) 14 still/bédeckt 17

2) See mäßig bewegt. 4) Gestern Regen. 5) See 6) Nachts Regen. 7) See 8) Vormittags und Nachts Regen. 10) Gestern Regen. 11) See leicht 12) See ruhig. Uebersicht der Witterung. Das Maximum im Westen hat nah Norden an

duk

758 750

S spielh auspi 8, Brigitta, Tr, In Anfang 7 Uhr. Mittwocb:

Mor L

pk

765 758 747 742 745 747 747 747

756 753 751 754 751 748 752 750

761 750 752

pk pre

Anfang 74 Uhr. Schauspielhaus, wiederholt :

Wasser.

pk bk dunnk prak C O0OOODIDONDS

O 3 arlsruhe . .

bund pem o

Wort. v. S{önthan.

ee mäßig bewegt. Aafang 7 Uhr.

von Francis

Diese be- ingen in Westdeu!shland frische, meist i von C. A Anfang 7F Uhr.

tlihe Winde. Jn Deutschland ift

I Theater - Anzeigen.

Bange Schauspiele. aus. 191. Vorstellung. Der Troubadour. Oper in 4 Akten von Verdi. Dichtu - Zie des S, Camerano. B L Anfang 7 Uhr.

Trauerspiel in 5 Akten von R. Voß. cene geseßt vom Direktor Dr. Otto Devrient.

t Opernhaus. Erster Symphonie - Abend der Königl. Kapelle.

l Vrigitta. Richard Voß. Anfang 7 Uhr.

Deutsches Theater,

Mittwoch: Faust's Tod. Donnerstag: Der Compaguon.

Berliner Theater. 9 Mittwoch: Die wilde Jagd. Donnerstag: Der Schwabenstreich.

Lessing - Theater. Sauspiel

Mittwoch: Das leute Wort. Donnerstag: Der

Wallner-Theater. Dienstag: Zum 7. Male: Der rechte E A: ahl. Mittwoch u. folg. Tage: Der rechte Schlüssel. Pictoria-Theater. Dienstag : Zum 50. Male: Stanley ir Afrika. von Alex. Le und Rich. Nathanson. Musik aida.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

von A. Sullivan. Anfang 7 Uhr. Mittwoh: Der Mikado.

Dierstag: Opern-

burg. Vorleßte Woche.

D S

irigent: K j Bictorten Sardou. g apellmeistér Anfang 74 Uhr.

203. Vorstellung. Zum 1. M.: T S F E Central-Theater. Direktion: Blut. Musik von G. Steffens. Direktor Emil Thomas. Anfang 7

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

In Vorbereitung: (Mit 9 Bildern.) Poffe mit Gesang Eduard Jacobson und H. Wilken. und Steffens.

Keine Vorstellung.

204, Vorstellung. Zum 1, Male Trauerspiel in 5 Akten von

Dienstag: Das Glas

Dienstag: Zum 41. Male: Gesangsposse in 4 Couplets von Gustav Görß. Roth. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Dienstag: Coriolanus.

Dienstag: in 4 Akten

Das legtte

von Fran Sranz von 12—11 Uhr. Dienstag, Von der Erde bis zum Monde.

Friedrich - Wilhelmstädtisches Dienstag: Z. 181. M. : Der Mikado, oder: Ein

Deutsch von I. Frißshe. Musik

Refidenz-Theater. Direktor : Sigmund Lauten- Woche. Dienstag und folgende Pariser Sittenbild in 4 Akten von Deuts von Eduard Mautner.

Emil Thomas.

Leßte Woche. Dienstag: Zum 48. Male: Leichtes Gesangsposse in 4 Aktcn von W. Mannstädt. In Scene gesegzt vom

Das lachende Berlin. Musik von Grau

Adolph Ernst-Theater. Dresdenerstraße 72.

Flotte Weiber. Akten von Leon Treptow. Musik von Franz

Urania, Austalt für volksth. Naturkunde.

Invalidenstr. 57/62 und Ausstellungs-Park, geöffnet bends Uhr:

B s Margarethe Nickel mit Hrn. Hans Bode

erlin).

Verehelicht: Hr. Karl Edelmann mit Frl. Martha Lehmann (Berlin). Hr. Sec.-Lieut, Wilhelm v. Doering mit Gräfin Mathilde Finck v. Fincken- stein (Potsdam). Hr. Hauptmann Helmhardt Auer v. Herrenkirchen mit Frl. Elfriede v. Haase (Hamburg). Hr. Thierarzt Friedr. Bettelhäuser mit Frl. Wilhelmine v. Meeteren (Duisburg). Hr. Dr. med. Franz Windsheid mit Frl. Marie Grâfe (Leipzig). Hr. Hauptmann Hermann. Sn n Frl. E L (Magdeburg).

r. ÎReg.-Baumeister Max Leben mit Frl. Ma-

N Boigt Cr Sv d G eboren: in ohn: rn. Dr. Hartwi (Karthaus). -— Hrn. Albert Kayser (Bars Hrn. Hermann Heimsolth (London). Hrn. Pr.-Lieut. Günther Grafen von Hardenberg.

Ub (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Pr.-Lieut. r. a. D, v. Dallwiy (Kl. Voldekow). Hcn.

Apotheker Schorn (Gammertingen). Hrn. Dr. Otto Venary (Berlin). Hrn. Jean Faëquel. (Berlin) Hrn. Professor Ritter (Berlin). Zwei- Töchter: Hra. Ernst Scimmler

G, a. 9). Pastor - G estorben: rn. Pastor Giesebreht Tochter Dorothea (Golchen bei Klempenow) ia Wwe. Luise Weber, geb. Baumbach (Berlin). Hr. Karl Berendes (Berlin). Hr. stud. jur. gran Wuthe (Golzow, Kr. Angermünde).

rn. Rehtsanwalt Ferd. Shmidt- Tochter Lenhen (Leipzig). Hr. Gutsbesißer Otto Falcke (Einhof-Wendemark b. Werben a. Elbe). Hr. Pastor Günther Lange (Fürstenau i. H.). Hr. Pharmazeut Oskar Schult (Königsberg). Hr. ie Ee Albert Wolff (Gorki b. Mar- owiß).

Theater.

in 2 Akten von

und Tanz von

all Clémenuceau.

Volksftück in 4 Aufzügen Verlobt:

Anfang Ubr.

Zeitgemälde in 11 Bildern thier (Treblin in Pommern). v. Tucher mit Hrn. Rittmeister v. Welck (Nürnberg). Frl. mit Hrn. Rentier

Ballet von C. Severini.

Familien-Nachrichten.

Frl. Bertba Hugues mit Hrn. Licute- nant Max Krappe (Haddenhausen—Minden). Frl. Karoline Wismar mit Hrn. Apotkbeker Adolf Germelmann (Stharzfeld a. Harz). Frl. Emma Wefers mit Hrn. Hermann Dienemann (Krefeld —Gerfau i. Schweiz). Frl. Editha v. Putt- kamer mit Hrn. Lieutenaut Hans Ewald v. Zan-

reiin Marietta

hristian Frhrn. Anna arl Wiese (Filehne—Berlin),

Redacteur: J. V.: Dr. H. Klee.

Berlin: Verlag der Expedition (S ch olz).

Drudck der Norddeutshen Buchdruckerei und V Anstalt, Berlin SW., Ee und A au

Fünf Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage), (1405}) und eine Bekanntma der Schl General - Landschafts a hahe ai

den wiederholten Auf fündigt scher land chafter Bande

Scchwedler

Erste Vei zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preuhist

Berlin, Montag, den 30. September

iLage

e

heu Staais-Anzeiger.

ü S8Y,

„M 232-

Statistik und Volk3wirthschaft.

Die Lage der Auswanderer in Nord-Amerika. zugekommenen Briefe aus z a N T fti ew-York beigelegt ist, befinden sih zur Zeit in New-York R O0, Philadelpbic, 9500 deutsche Arbeiter ohne Be- Ganze Truxps wandern zu Fuß in das Innere des Noch s{limmer Sache in ungefähr 6 Wochcn mit S(luß der Kanal-

Nach einem den „Münch. N. N.“ Amerika, welcem eine iGriftlice Aeußerung der

etwa 5000, in

äftigung. rur ps V Juf 1A ies und nehmen Arbeit für die bloße Verköstigung

gestaltet sich die

ifffabrt. In Pennsylvania allein dürfte die Zaÿl der itl 10000 Deutsche steigen, und Tausende haben während des heurigen Somumers um Hungerslöhne {were Arbeiteu verr chtct. Dreihuntdert von etwa 4500 in letter Zeit engekommenen Einwanderern haben na

nur kurzem Aufenthalt wieder die

angetreten.

ur Bewegung 9 Württemberg.

Bearbeitet nah Jabrgang 1887 der „Wüärttembergis(en Iahrbücher

für Statistik und Landesfkunde."

Der jäbrlihe Dur(scnitt der während des Iah

1886 geshlofsenen Eben bezifferte fi auf 12 943. Alters der Ehéeshließenden ergeben

Mann, bei 34,8 °/6 die Frau; : Mann, bei 30,5 9% die Frau; 30 bis 34 Jahre alt: Mann, bei 12,3 9% die Frau; i Mann, bei &,0 9% die Frau; 40 bis 48% der Mann, bei 83,4 % die

Jahre alt: bei 1,8 %/a der Mann, Jahre alt: bei 1,3 %o der Mann,

und darüber alt: bältnißmäßig waren demna von den Altec von 25 bis 29 Jahren, von noch nicht 25 Jahre alt. 78,7 9% der Chen von von JIunggesellen nuit 13,4 9% von Wittwern Und

Junggesellen Wittwen und

und gesbiedenen Frauen geschlosses. waren von den geschlossenen Eben gemischt. Von den ersieren auf Katbolifen, von den leßteren s N Frauen und 3,4 9% aus fatholifche

Im

2,5 9/6 auf evangelische

im Iahr erfolgte Ebeschließung.

Fm elfjährigen Durschnittte (1876— 1886) betrug die Zakbl der

) i dtgeborenen) 54 974. Von diesen im Jahre Gestorbenen (ohne die Todtg 7 tene V6 ver

is 9 , 1,19% der Altersklasse von 10 bis E ahren, 1,6 °/o der

gehörten an: 51,6 % der Altersklasse unter Altersklasse von

œabren, 139% der Altersfklasse von 15 bis 19 F 1 de ATEANARE von 20 bis 24 Jahren, 1,8 9/0 der Alteréklasse von %Do 2 2E

20% der Altersklasse

29 1, H A der Alterklasse von 39

Fahren, 2,3 9% 2,5 9/0 aue

ahren, ters] Altersklasse von 60 bis 64 Iabren, bis 69 Jahren, 10, [ 3,3 9/e der Alterékiasse von 80 bis flaîse vou 90 bis 100 Jahren. 5 Fahren mit mehr als der Hälfte an der

von 45 bis 49 Jahren,

4

vertreten.

männlichen und 98,

ännli d 59,0 9% dem weiblichen Ges{lecht an. dem männlichen und 9 /0 S ibe

beiden ersten Kategorien

———————

demna bei den

1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sathen. 2, Zwangsvollstreckungen, 3, Verkäufe, Verpachtungen, 4. Verloosung, Zinszahlung 2c.

erdingungen 2c.

der Bevölkerung im Königreich

rzebnts 1877— Hinsichtlich des f folgende Verbältnißzahlen : Noch nicht 25 Jahre alt war: bei 17,7 9/0 der Ehesch&ließungen der

25 bis 39 Jahre alt: 44 Jahre zrau; 49 49 RJgkhre alt : bei 2,8 9% der Mann, bei 1,8 °/o die Frau ; 50 bis 54 r bei 0,8 %/o die Frau; bei 0,3 % die A L F: : bei 1,19% der Mann, bei 0,1 ©/o die Frau; 70 Jahre e bei 0,19% der Mann und 0,0 9% die Frau. Ver- Männern die meisten im den Frauen die Dem Famwilienstande nach wurden mit Jungfrauen, geschiedenen

gen Mes 2,9 9/0 v ittwern und geschiedenen Männern di E ein Ceouen E Dem Religionsbekenntriß nah 94,0% rein fonfefsionell, 6,0 9/0 entfielen 66.5 9% auf Evangelische, 26,9 9/0 0,1% auf sonstige Christen und 0,6 9/0 auf Juden ; Männer und fkatbelische Männer und evangelisde Frauen. Dur schnitt der 10 Jahre 1877/86 kamen aufs Zahr 57 394 Geborene eir\chl. Todtgeborene oder 4,4 9% derselben auf jede

voa

tersflasse von 40 bis 44 Jahren, 2,5 °/ der Alters- M 2,9 9/9 der e ron 50 bis 54 380 Altersklasse von db - bis 59 JaßHren, T R s 5,5 9% der Allee 0 65 10,4 9/0 der Alrersfklasse ven 70 bis Iabren, ú 90 Jahren und 0,2 9% der Alters- Mithin waren die Kinder unter E tien A ter den Gestorbenen waren die Ledigen mit 64,8 0/0, die Berdetralhe"en Ls E Verwittweten mit 13,8 °/gund die Geschiedenen mit 0,29% Von dén Ledigen gehörten 92,9 9%/ dem männlichen und 47,5 9/0 dem weiblihen, von den Verheiratheten 99,1 °/ dem männ- lichen und 44,9 9% dem weiblichen, von den Verwittweten 41,1 %/o dem 9 0/6 dem weiblichen, von den Geschiedenen 41,0 °/o

Uge eie Vorladungen u. dergl

von öffentlihen Papieren.

theil der Fall bezw. im Deulschen gebore::e, 29,13 bezw.

famen 104,9 bezw. 106,1 Knaber ;

Arbeitslosen

interessante Frage zur

Spanien) vertrat,

gelangte.

der Kulturentwickelung zeigen.

Eintritt der Vronzeperî

alt: bei

55 bis 59

die dem Abdruck beigefügten sonen- und der Drtsnamen în haft entsprehenden

isten | i é 2 den nöthigen Belegen zu verseßen.

5 9/0 Frauen, mit Jung- mit Wittwen

Es fann indeß diese Aufgabe, die liden deutshen Landschaften

derselben betheiligt. i ; Akademie der Wissenschaften ritet

der deutschen Ard die dringende Bitte, prüfen, die für dasselbe gänglichen biograpbischen

Knod zur Verfügung ftellen

vernehmen zu feßen. 30 bis 39 Jahren, irdenen, mit

einen

im Erdboden Beutel

diesem einen j Die Geldstüle tragen die \wlesisher Herzöge und sind hundert geprägt, und ¿war meist

4,6 9% der

Thalerstück, sind aber bedeutend 2000 Stück sein.

gut erhalten.

unter dem Titel „Die

Während ersceinen lassen, welches den Zwedckt

Gescblecht

das weiblide an Zahl überweg, war bei den beiden leßten das Gezen-

m Dur&scnitt der Jahre 1877/86 entfielen in Württemberg “in Denis Reiche auf 1000 der puseren Benollerung L bezw. 7,71 Ebesh!ießungen, 40,41 bezw. 39,24 Geborene cin} l. Todk- i S 97.43 Stiigr rene g, E 11,27 beze. 11,82 mebr Geborene als Geîtorbdene. Zuf 100 Xfadeen S G unter 100 Geborenen waren 8,93 bezw. 9,12 unebelich und 369 bezw. 3, weiblichen Personen standen 106,9 bezw.

Kunft und Wissenschaft.

Zur Frage: „Kulturentwickelung oder Einwanderung Rückreise nah Deutschland | bei denPfahlbauern?* schreibt man der „Franff. Ztg.“ : Auf dem \{weizerischen naturwissenscaftlihen Kongreß in Lugano gelangte eine Erörterung. gestüßt auf Höhlenfunde i daß eine Kulturentwickelung in der Steinperiode ; so daß die Bevölkerung aus der Steinzeit aUmählich zur Bronze u. }. w. Die Gerätbe aus beiden Perioden zeigten dementsprechend cine auffallende Aebnlichkeit. Die schweizer Naturforscer beitritten dies unter Hinweis auf die \chweizerishen Pfahlbauter, die entschieden auf eine Einwanderung deuten und aile Merkmale der Unterbrewung Die S@äâdel 95 bis 29 Jahre alt: bei 42,5 9% der | seien andere, wie io di e M Ein bei 19,1 9% der ,

i 889 i d ines c tè, bei 8.8 %% der | Einwanderung cines, neucn Volkes deut

Ueber die in dem Haus-Archiv der Familie Malovezzi auf: biz | bewahrten Reste der Matrikeln und Akten der natio Germa- 1 | nica der Universität Bologna schreibt die, „Ztg“: dieselben mit besonderer Unterstüßung des Ho seligen Kaisers Wilhelm zum Druck befördert wurden, hat sich, auêgabe selbst ausgesprochen wurde, das Z provisoris@en Indices P

dem den Anforderungen der Wissen- Umfang nahträgli zu vervollständigen und mit

Dr. K&nod, Gymnasial-Oberlehrer in Schlettstadi, beauftragt worden.

eingreift, gelingen, wenn die Lokalforschung durch Die betreffende

Ï ür diese Forschung interessiren, an _| i e Min und Bibliotheken und der historischen Vereine, das bezcichnete Werk für ihren speziellen Kreis in Betracht kommenden,

Notizen mel sowie Über die in Betrccht fommenden

ragen und Wünse si mit ihm in Verbindung seßen zu wollen. e: Nalhweisuna einzelner Personen, 1 den betreffenden

hungen nate stehen und geeignet er'cheinen, diese Arbeit in ihrem Kreise aufzunebmen, wird willkommen sein und der Beauftragte der für die Savigny-Stiftung von der Königlichen Pceußisczen ‘äkademie der Wissenschaften dann nit unterlassen,

Dem „Landsmann“ wird Folgendes aus Nimptsch berichtet: Der bei dem Gutsbesißer Höhne zu Grögerbdor! wohnende Maurer Rother fand kürzlich in seinem Garten etwa etnen Spatenstih tief

einer

Bilder \chwanken sie zwischen einem unjerer früheren Silbersechser und cinem Das Gewicht derseiben beträgt 84 Pfund, Die Münzen sind, obwohl fie sämmtlih Grünspan ange!eßt haben,

Handel und Gewerbe.

J von W. T. Bruer hat L. Kalisch ein Bücblein In E A Börse und das Böôrsen-GeschäT1 t"

Ordnung Ruße und

innere 84 todtgaeberen. 100 gestorbenen für 109,6 männlihe gegenüber. _Anordni : Geschäfte sibern, in

gewinnt.

Professor Vilanova (aus | bei Cadix, die Ansicht, stattgefunden habe,

den Courszettel,

\chäâftékunten, Das

aus der Brenzeperiode auch zeige sich nav dem die entschieren auf die

34 —- 36 und weiß,

Mb, Ia. „Kéln-Ztg.“: Als

wie dies bereits bei der Her- das Bedürfaiß herausgestellt, der Per- | 18—20 M, große 40—90 A,

Mit dieser weiteren Acbeit ist | weizen und russische

in die Personalien der sâmmt- 15}—17 Á,

nur dann einigermaßen ganz Deutshlard sih an Kommission der Königlichen demnach an alle Diejenigen, die insbesondere an die Vorsteher

Hirse, weiße 19—

ihnen zu-

sammeln und „diese Hrn. | im Betrage finden soll. garantirte

welche den betreffenden For- i Provinationsfonds

mit denselben fih in Ein-

gegen 1 009 872

Krug und în Menge Silbermünzen.

polnisher Könige und sämmtlih im 17. Jahr- im Iabre 1664. In der Größe

vermors ten Sofia, 29;

dem ameritan

295 Mitlionen

Es dürften etwa

schwäcer. no)

verfolgt,

praktishe Rathschläge

mit der Fondsbörse zu bescäfiigen ;

Bier - Couleur

30— 31 é. do stärke (fleinst.) 37—38 _(großstück.) / Hallesche und Slesiscbe 41—42 M, Shabe-Stärke 32—34 é, Maiss Stärke 20—31 #4, Reisstärke (Strahlen) 453—47 #, Do. (Stücken) 43 —-44 Æ, Victoria-Erbfen 17—20 4, Kocerbscn 17—20 , grüneErbsen

T 3 Futte

von mindestens 10 090 kg. Wien, 28. September. i reihischen Länderbank und des Wiener Bankvereins im Vereia mit großen deutschen Bankinstituten zeigen an, daß die Emission der 49%igen Galizishen Propinationsfonds- Anleihe von 62 000 000 FL., von denen jedoch nur noch 38 000 000 zu placiren sind, in den ersten Tagen des Oktober statt- Die Unterlage für diese, vo 1d Anleihe bildet in erster Linie das Erträgniß der vom

befindliGen Hochs! 4 O 98. September. (W. T. B.) Die Nationalbank

hat den Viskont von 3 auf 4 % erhöôdt.

ichen

über die Einrichtung und Bedeutunz der Porse u geben sowie alle an derselben vorkommenden Geschaste zu eriautern. - besvriht in belehrender und gemeinverstäntliher Weile das Wesen und die Aufgabe der Börse im ). ihren Ei

zelheiten; er b-handelt zunädst in kurzen Abrisfen das Gebiet ver Waarenbörse und der Produktenbörse, um sich sodann sehr eingchend

Der Verfasser Xllgemeinen und in allen ihren Ein- äußere und

welche und

dabei wird die Gesetze,

Börse, d. h. die : orgen

Nörsenraum

der Frieden im

die Anordnungen, welche die vorgeschriebene Abwickelung der einzclnen

angemessener Weise dargestellt, sodaß auch der der

Börse Fernstehente von ihrem Wesen und ihrer Bedeutung für Hanbel und Verkehr und für den Nationalwoblstand eine rimtge Vorstellung Man findet daber : Kapitalanlage und Spekulaticu, über den l 4 Werthpapieren, über die einzeinen Gattungen der Werthpapiere, über nber das Gründungs- und Emisstonswe]en, endlich üker die Rectsverbältnisse zwishen dem Banquier und semen Ges

in dem Büchlein Bemerkungen _über Ankauf und Verkauf von

Bü&lein kann um \-ines Zweckes und f-iner ver-

ständigen Darstellung willen den Privatftapitalisten, auf deren Be- [ehrung es in erster Linie abzielt, bestens einpfoblen werden. Berlin, 28.S : fabrifate und Hülsenfrüchte von Har DSavers!?. ; ioffelmebl 18—19 M, Ia. Kartoffelstärke 173—18}5 #, Ila. Rar- toffe!stärîe und Mebl 153—17 6, und Parität Berlin 8,15 t, gelder Sbrup vort 23}—24 M, ; E ikke 221 —23 M, do. gelber 21—213 M, Rum-Couleur-

epteinber. Wochenberichtsur Star fte, StärTe» s Ta. Kars

feuchte Kartoffelslärke oco 291;—22 é, Caviliair- Capillair Svrup 22—22è F, Kactofel- 34—36 #, Dextrin , gelb sefunda 27—28 #Æ, Weizens t, Weizenitärke (großstüd.) 40—41 ,*

rerbsen 15—16 4, Leinsaat 23—24 4, Lin}en, do. mittel 32—40 M, do. fleine 22—32 S, gelber

Senf 18—22 Æ, Kümmel 40—46 , Mais loco 123—134 4, Buch- 15— 7 M, 1 SFlahbohnen 25--28 M, ungarische Bohnen 17—19 #,

Weizenschale 10 #, : fucten 162—172 4, Mohn, weißer 38——42 é, do. blauer 36—40 M, s 92 M Alles per 100 kg ab Bahn bei Partien

weiße Bohnen 21—23 H, breite Bohnen 20—21 ä, galizische Harfkörner 19—21 4, Leinkuchen Roggenileie 10 #, MRaps-

inländische

(W. T. B.) Die Gruppe der Dester-

von dem Kronlande Galizien

verwalteten Propinationsrechte. Der Pcopinations-

fonds besitzt bereits eine Reserve von mehr als 5 000 000 Fl. und er- hält einen jährlichen Staatsbeitrag von Glasgow, 28. September. Roheisen in den Stores Tons im vorigen Jahre.

875 000 Fl. (W.T. B.) Die Vorräthe von ih auf 1003461 Tons Die Zahl der im Betriebe en 84 gegen 87 im vorigen Jahre.

belaufen

Septembzr. (W. T. B.) Der Vertrag mit s Syndikat wegen der Anleihe von

ist rückcängig gemawt. Als Ursache wird an-

gegeben, daß die einzelnen Verpflichtungen Seitens des Syndikats nicht erfüllt worden seien, daß besonders die Cinzablung des ganzen Anlehens innerbalb der vereinbarten Frit nicht erfolgt sei. Das Syndikat foll ledig» li die erste Anzahlung von 5 Millionen erlegt haben, dagegen aber sämmtliche bulgarische Obiigationen, einschließlich der auf die bul-

garishen Bahnen sicher gestellten, verlangt haben; auf diese Weise ist das ganze Anlehen nicht zu Stande gekommen.

New-Vorfk, vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 7 942 162 Doll, gegen 8 697 419 Doll. in der Vorwote; davon für Stoffe 2 008 793 Doll., gegen 3 058 715 Doll. in der Vorwoche.

28. September (W. T. B.) Der Werth der in der

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

| 5 S éV 6. Berufs-Genossenschafsten. c én Î ¿V +2 7, Wochen-Ausweife der deutshen Zettelbanken. 8. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Steckbriefe - und Untersuchungs - Sachen.

[33201] Bekauntmachung. Am 16. August 1889 if in der

alten Maunes aufgefunden worden. dunkler Weste,

Drillich, Strümpfen.

esti der Beinkleider diente ein um Due Dele grao Mehrere der

bei der Leiche vorgefundenen Saben werden afservirt. Auskunft über die Persönlichkeit des Verstorbenen

den Leib geschlungener Lederriemen.

u J. 1600. 89. | Potsdam, den 16. September 1889.

Der Erste Staatsanwalt beim Königl. Landgericht. E

2) Zwangsvollstreckungeu

u Ausgebote, Vorladungen u. dgl.

[33085] O

Auf Antrag des Gastwirths Füllgraf in ist in Gemäßheit der Verordnung vom 1879 die Beschlagnahme des dem

verfügt worden.

Demzufolge ist zum Verkaufe des bezeihneten

Grundstüdcks: a, ein Verkaufstermin auf Donnerstag, den 12. Dezember 1889,

brüde b derd, o. Schritte von der Baumgartenbrücke bei Werder a./D. lens die Leiche eines höchstens 30 Jahre

Dieselbe war 1,70 m lang, hatte helle braungraue Augen, niedri.e Stirn, hellblondes Haar und war bekleidet mit einem \chwarzen und einem dunklen Rock mit Hornknöpfen, dunklen braungrau gestreiften Tuch- hosen. darunter einem Paar Arbeitshosen von grauem schwarz und grau gestreiftem wollenen Hemde, bunt geblümtem Chemiset und blau wollenen

Mirow 24, Mai Schneidermeister Carl Riepitsch in Mirow gehörigen, daselbst an der Töpferstraße sub Nr. 57 belegenen Wohnhauses c. p.

b. ein Ueberbotstermin auf Donnerstag, deu 16. Januar 1890, jedesmal Vormittags 10 Uhr,

vor Geri&t allhier anberaumt. L Gleizeitig is zur Anmeldung aller dinglichen Ansprüche an das vorberegte Grundstück und an die zur Jmmobiliarmasse desselben gehörigen Gegen- stände, unter den geseßlichen Ausnahmen von der Meldungspflicht, zur Vorlegung der Originalien und sonstigen \chriftlihen Beweismittel, sowie zur etwai- gen Prioritätsausführung, c ein Termin auf

Dounersftag, den 12. Dezember 1889,

Vormittags 10 Uhr,

vor uns angeseßt, zu welchem die Gläubiger unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses ierdurch geladen werden. ; G B SSelner und den bei der Zwangßversteige- rung betheiligten Gläubigern wird freigelassen, zu dem Zwecke einer endlichen Regulirung der Verkaufs- bedingungen, welche vom 25. Dfktobe: d. Is. ab auf der Gerihts\hreiberei zur Cinsicht der Betheiligten bereit liegen, in dem Termine ad c. zu erscheinen, sowie bis zu einer Woche vor diesem Termine Vor- \chläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen.

Mirow, den 25. September 1889.

Großberzoglihes Amtsgericht. Dr. Müller.

[33079] )

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des den Erben der Wittwe Lemmermann gehörigen Wohn-

hauses Nr. 355/16 e. zu Kriviy mit Zubehör Termine: 1) zum Verkaufe nad zuvoriger endlicher Regulirung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 16. De- zember 1889, Vormittags 11 Uhr, 2) zum

Rechte an das Grundstück und an die zur Immo- biliarmasse deéseiben gehörenden Gegenstände am Montag, den 16. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 9 des hiesigen Amts- geri(tsgebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedin- gungen vom 1. Dezember an auf der Gericht8-

\chreiberei. tif den 27. September 1889.

Großherzogl. Mecklenburg-Schwerin\cches Amtsgericht.

(24181] Aufgebot. E Die Ghefrau des Feldwebels in der Königl. S(loßgarde-Comp. Prigge, Charlotte, geb. Apel, vorverehelihte Neubert, zu Berlin, Straßburger- straße 56, vertreten durch die Rechtsanwälte Dr. Friedleben und Dr. Neumann in Sranffurt a. M., hat das Aufgebot der von der „Providentia, Frank- furter Versicherungsgefellschaft in Frankfurt a. M. unterm 1. September 1872 ausgestellten, auf den Inhaber lautenden und angeblich in Verlust ge: rathenen Police Nr. 26598, inhaltlich deren der Antragstellerin die Summe von 1500 Thalern ver- sihhert ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Februar 1890, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte Zimmer 27 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Frankfurt a. M., den 20. Juli 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung IV.

22439 Aufgebot. Die ) Bittwe Auguste Funk, geb. Harkort zu

Wetter a. d. Ruhr, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Gottshalk hier, hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Kuxscheins der Gewerk- \caft Gottessegen vom 24. November 1886 über

den im Gewerkenbuhe der Gewerkschaft Gottes-

Üeberbot am Montag, den 6. Januar 1890

, Vormittags 11 Uhr, 3) zur Anmeldung dinglicher

segen Fol. 26 für die Antragstellerin: eingetragenen

1 Kux beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Fe- bruar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 23, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Kur|chein vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben erfolgen wird.

Dortmund, den 15. Juli 1889.

Königlicbes Amtsgericht.

[33204] i Aufgebot. :

Folgende Personen haben _ das Aufgebot der Sáuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank und zwar: : l

1) Friedrich Jung von Emmerichenhbain

der Litt. Ea. Nr. 1495 über 150 #4 à °/o und der Lätt. Ea. Nr. 1083 über 150 4 à 45 9/0,

9) die Wittwe des Landmanns Philipp Stricker

zu Berghausen, vertreten durch Rechtsanwalt Velde

von Diez,

bee Litt. Nr. 353 über 150 #,

der Litt. Nr. 1780 über 150 #,

der Litt. Nr. 2375 über 300 A,

der Litt. Fa. Nr. 1622 über 200 ,

der Litt. Fa. Nr. 1623 über 200 A,

der Litt. Fo. Nr. 1002 über 1000 ,

der Litt. Fe Nr. 1003 über 1000 4, F]

3) Wilhelm Schäfer zu Merkenbach, für si und

zugleih als Vormund des minderjährigen Christian Friedrich Groß von da :

der Litt. Db, Nr. 1212 über 300 4,

der Litt. De. Nr. 1156 über 600 4 beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aue gefordert, spätestens in dem auf den 23. Ap 1890, Arn, 11 Uhr, vor dem untere zeihneten Gerichte, Marktstrafe 1, Zimmer Nr. 15, anberaumten Ne ihre Rechte anzu- melden und die Ürkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird, Dem Schuldner wird die Zahblungsleistung an den

Ca. Ca. Cb. Fa