belegt 1604,17 4 (ecins{ließzlid Zinsen) aufgeführt waren und wels dem Pfarrwittwenthum zu Kirbtimke gehört, becantragîk. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, sräteîtens in dem auf den G. Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, ver dem unterzeibneten Geridte azberaumten Aufgebots- termine scine Rehte anzumelden und die Urkunde die Kraftloserklärung der
[36803] Aufgebot.
Die Wittwe Christian Joseph Holzweiler, Sitilla Catharina, geboreue Conraths, Rentrerin ¡u Kirdor!, hat das Au'ïg.bot eines ibr ron der Syar- und Darlebnsfafse des Kreises Bergheim zu Bergheim unterm 19. November 1881 über den Betrag von C 4G) us e, C pa _ c o N T A 10 433 MÆ ausgestellten Depositensheines Ir. 146 de- Rechte a: antragt. Der Inbaber der Urkunde wird auf- | vorzulegen, widrigenfalis gefordert, ipâtestens in dem auf deu 20. Februar | Urkunde crfolgen wird. : E 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- | Zeven, den 24. September- 1589. zeidneten Gerichte, anberzumten Aufgebotztermine Königliches Amtsgerit. jeine Rebte anzumelden und die Urtfaunde vorzulegen, a widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urfunde [33084]
erfolgen wird. Die
Bergheim, den 27. Sertember 1889,
Lübeckisben Staatëprämien-Anleibe von 1863 Serie Nr. 2194 Nummer 43864 abhanden ge- kommen find. Zuszleih werden Alle, welche ein Interesse daran baben, d:r Krafilozerflärung der vorftehend bezzi- neten Talons zu widerspreLen, bierdur aufgefordert, bei Vermeidung tes Ausschlufses sib spätestens in dem auf Dienstag, den 28. Oktober 1890, Vormittags 11 Uhr, arberauwten Aufgebots- termine im biesigen Amtéegeriwt, Abtheilung IL., zu melden. Die unbekannten Inbaber der cben bezeichneten Talons werden aufgefordert, dieselben spätestens im angegebenen Aufgebotstermin im hiesigen Amtsgericht den Antragftellern vorzuweifen, widrigenfalls die Ur- _den 2 : funden für fraftlos érffärt und alle Ansprücße aus Königliches Amisgericht. denselben an die hiefize Staatéscwuldenverwaltung ges Witte für erlos&en erklärt werden sollen. Für die Richtigkeit der Abschrift : Lübeck, den 10. Oftober 1889. (L. 8.) Kürten, Gecrichts-Assistent. Das Amtsgericht. Abtb. Il. L: Asschenfeldt, Dr. [34610] _ Aufgebot. Veröffentlicht: Fick, Eerictss&reiber. Die Sterbekasse zu Zielenzig, v — ißren Vorstand, hat das Aufgebct d l 5
Carl und General von Schmidt, als Heraufführern der Morgenrötbe zal 36, versteigert werden. Das Grundftück ist
des Ehrentages der Reiterei, würdigt an der Hand der neueren Ge- schichte das militärische Verdienst der Könige Friedrich Wilbelm III. und Friedrich Wilhelm 1V., verweilt mit Verehrung und Hohgefübl endlich bei den unñübertrefflichen Arbeiten und Kriegéerfolaen Königs und Kaisers Wilhelm I. und schließt nah einigen Betrachtungen über die Remontirung, Bewaffnung und Formation der Kavallerie sein hochinterefsantes Werk mit dem Wunse ab, es möge jedes Vor- urtbeil gegen die Leistungéfähigkeit der Reiterci {winden und volles Vertrauen auf deren Brauchbarkeit und Vortrefflikeit erftehen.
_ — Das Leben des Generals Erafen Auguft von Werder bietet in seinen Glanzpunkten einen wi&tigen Beitrag zur Krieg®- geshihte unserer Zeit und in seinem ganzen Verlauf durch den Charakter des Grafen felbst zugleich das Vorbild eines echten Sol- ; e L 1 datenlebens. Aus beiderlei Gründen entichloß General von Con- burg 4. — Den Natrichten über die Cholera in Mesopotamien | rady sib, das ihm von der Familie des hochverdienten Heerführers zufolge war die Epidemie bis zum 24. September daselbst fast in | dargebotene handscchriftli®e Material zu einer Lebensbeshreibung des allen ergriffenen Orten in starker Abnahme, zeigte si dagegen seit Hs zu benûten, welche soeben im Verlage der Königlichen Hof- Mitte September in persishen Ortschaften stärker. uchbandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kocbstraße
— Soeben ersien die 5. Lieferung von „Diesterweg, popu[z Himmelskunde und matbematishe Geographie“, 11 Ae, ciner Flâde von 9 a % qm weder lage, neu bearbeitet von Dr. M. Wilbelm Meyer, Direktor Le S Gruntfteuer no® zur Gebäudesteuer ver- Gesellsh2ft „Urcnia“, unter Mitwirkung von Professor Dr B zu sagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- Schwalbe, Direktor des Dorotbeenftädtishen Gymnasiums ch E igte Abschrift des Grundbu{blatts, etwaige Berlin, vollständig in 10 Lieferungen à 60 4. Auch die vorlieae-ck, ¡Säcungen und andere das Grundstück be- Lieferung des verdienstvollen Werkes bietet eine Fülle des Inter, erde Naóweisungen, fowie besondere Kauf- effanten und unterstüßt die fesselnde Darftellung durch ieine Jüußr : ledéngungen fönnen in der Geritsschreiberei ebenda, tionen u. \. w. in cindruckvollster Weise. Der „alte Diesterwez*, af zal D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Pâdagogen und Lehrern der Naturwifsenshaft als guter Freund ca ralberechtigten werden aufgefordert, die nit von Berathèr längst wohlbekannt, ist in seiner neuen Bearbeitung daz, selbst auf den Ersteber übergebenden Ansprüce, berufen, das Interesse für Astronomie in die weitesten Kreise Mine deren Vorhanden}ein oder Betrag aus dem Grund- zutragen und als zuverlässiger Wegweiser auf dem Gebiete dieser t tue zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- babencen Wissens@aft zu dienen. Das Werk soll bereits Ende Oktober ermerts niet hervorging, insbesondere derartige
in Breslau, Nürnberg, Christiania die Zahl der leßteren fast die glei bobe, wie in der Vorwoche, blieb. — Der Unterleibs- typhus führte in Berlin und Paris bäufiger, in Hamburg, Budapest, London, St. Petersburg etwas seltener zum Tode. Neue Erkrankungen famen in Berlin, Kopenhagen und im Regierungsbezirk Düsseldorf bâäufiger, in Hamburg, Vudapest und St. Peteréburg seltener zur Mit- theilung. — An Klecktyphus fam aus den Regierungsbezirken Aathen und Düsseldorf, sowie aus St. Petersburg je 1 Erkrankung, an epidemisher Genickstarre aus Berlin 1 Erkrankung zur Berichterstattung. — Dem Keuchhusten erlagen in Hamburg, Kopenhagen, Paris etwas mehr Kinder, au Erkrankungen waren in Kopenhagen und St. Petersburg etwas zahlreicher, in Hamburg da- egen seltener. — Todesfälle an Pocken wurten aus Rom und Odessa je 1, aus Brünn und Prag je 2, aus Paris 3, aus Venedig 7, aus Warschau 33 zur Anzeige gebrabt, Erkrankungen aus St. Pet eré-
funde wird aufgefordert, späteftens in dem au 21. April 1890, Vormittags 11 Uhr, v unterzei&neten GSerihte anberaumten Y termine seine Rechte anzumelden und L ; widrigenfalls die Kraftloserklärung | us- | Urkunde erfolgen wi ich fasse | Driesen, den 29. Nr. : ntgli
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Zabl der an diesen Krankheiten gestorbenen Kinder eine Éleine und die Tbeilnabme des Säuglingsalters an der Sterbli&fkeit gleichfalls eine nit bobe war. Etwas häufiger waren dagegen Erkrankungen an akuten Entzündungen der Athmungsorgane, do blieb der Verlauf bis jcht in den überwiegend meisten Fällen ein günstiger. — Von den Inféktionskrankheiten haben Erkrankungen an Starlab erbeblich zugenommen und zeigten fih in den beiden Luisenstädtishen Staditheilen und tim Stralauer Viertel am bäufigsten, während Erkrankungen an Diphtherie (im Stralauer Viertel und in der Rosenthaler Vorstadt am zablrei{sten) seltener urd Erkrankungen an Masern und typhösen Fiebern in ge- ringer Zahl zur Meldung kamen. Erkrankungen am Kindbettfieber kamen în gleiher Zabl wie in der rorangegangenen Woche zur
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vollständig vorliegen. Forderungen von Kapital, Zinsen, wiedertebrenden unaen oder Koften, patestens un DeriteigerungS- Handel und Gewerbe. Pein vor der Aufforderung zur Ab;abe vos Ges ,_ Die Rheinis ch-Westfälishe Bank mat bekannt, dzs cten anzumelden und, falls der betreibe?c Gläubiger ; wen WVrt] Maste ] Í ? 5 L f die n:uen Dividendenbogen zu den Aktien Litt. A über 309 4 vom rideripriht, dem ams glaubbant zu nya, Die sanitären Verhältnisse in Berlin blieben in der Berichtë- | 68—70, zum Preise von 6 Æ erschienen ist, „Sie möge die Hoffnung | 15. d. M. ab bei den Kassen der Bank in Berlin und Köln geze; widrigenfalls dieselben et M rue b fi A woe äbhnlibe wie in der vorangegangenen Woche, und auch die | der jungen Kameraden beleben, daß auch bei s{lechten Avancements- | die Talons zur Ausgabe gelangen. u ringsten Gebots nit berü E wer M Gu Sterblichkeit war faît die gleih niedrige. Insbesondere erfuhren | Aussichten und bei Mangel an Konnexionen ein pflichttreuer, streb- — Die gestrige außerordentlibe Generalversammlung dz, ¿ Vertheiiung des Kaufge R Segen treten eri Darmkatarrbe und BrechdurGfälle eine fernere Abnahme, sodaß die | samer, bescheidener, frommer und tapferer Offizier zu den bêécsten | Aachen-Höngener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft, iz râdsibtigten Ansprühe im Range zurudtretn | S E S EEREE ren BVorsta at das o ere er zu Der N Ee L | E he das Eigenthum des Grundftücks | [36800] A bot gefertigten Sparkassentüher der ftädt Ehren gelangen und dem Vaterlande unshäßbare Dienste leisten kann. welSer Aktien im Betrage von 1 330 000 A vertreten waren, ¿r uge, Le D “A g eas usge oi. zu Zielenzig a. Nr. 20 über 25 MÆ 2: Insbesondere verweilt die Erzählung bei den für den Vesammt- | mäthtigte die Verwaltung das Besißthbum der Gesellshaft an d reanspruen, werden ausgesordert, vor SQuz de Nuf Ar der Wittwe Sovbie Eck, Privatiere | iber 21 % 43 A da tiese Bü er f L 20/71 f : Lt A c L S 2 ç 5 c 2 «1 L e -eruzaSítermins dDte Einstellung des Verfahrens Auf Artrag der Wittwe Sopdie , Priva e über 21 # 43 H, da dieje BUch-er verlauf des Krieges von 1870/71 so wichtigen Kriegsthaten des | „Aachener Vereinigungs-GVesellschaft im Wurmrevier PerfteigerungSTerinn falls nach erî Tad Zuschlag | in Coburg, vertreten dur Retzanwalt B. Quark | Sterbckaïe verloren gegangen sind Generals von Werder. Seine den \ckchwierigsten Verbältnifsen ab- | \chon vor Ablauf des am 14. Mai 1887 mit diefer abge\{lofene: herbeizuführen, widrtgensats na@ 10 eadenA E "e | daselbst, wird das Aufzebotérerfabren zum Zweck M aélttiaina Lécifecat Der Inbabe gerungenen Erfolge im Vordringen gegen überlegene und immer von Pahtvertrags abzuireten. Ferner beantragte die Versammlung, cine 2 Ta T0, tritt s Urtbeil aber die ae A aerbileiia dec Mäntel zu den 4 1 ber Vér eil E E iren “ 2 c dd S L Q S + (T 58 D -_- 2 _. L ils deé (5 1A} i Sas « - F -_ 7 D E : D ZITOCT, T nre i Ö C2en 1 Neuem auftretende Feinde, unter mebrfacher Ungunst des Terrains | aus Arndt-Berlin, Deswamp-Aa@en und Masfsenet-Weitmar bz Stelle des Srunditucks tri è s des Grafen Ziv | wird aufgefordert, spätestens in dem auf sen
des Kaufgeld in Bezug auf
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Partial-Obligatioren des Anleber j von Vásonkes bei der Viitteldeutî Creditbank bier Litt. B. Nr. 159 über 1000 R.-W. und
C e 500 5 hiermit eröffnet. : : Aufgebotstermin wird auf den 17. Mai 1890, | ¿erflärung erfolgen wird. Vorm. 11¿ Uhr, anberaumt : Zielenzig, den 30. Sevtember 1889, Inbaber der genannten Uikfunden werden auf*ge- Das Königlice Amtêgeriht. Abth. T.
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Ertheilung des Zuïchlags wird am 2. Dezember 1889, Mittags 1 Ubr, on Serictêstelle, wte oben bezeihnet, verkündet werden. Berlin, den 9. Oftober 1859. . Königlidcé Amtêgerit I, Abtheilung ò1.
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stehende Kommission zum Abfluß eines Vertrages mit der „Ver, einigungs-Gefellshafît“ zu ernennen, nah welchem dieselbe die Akti:- zu einem noch nâber zu vereinbarenden Preise übernimmt.
16. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Z:mmer 3, anberaumten Aufgebotêtermine seine Rechte anzumelden und die BüSer vorzulegen, widrigenfalls deren Krasftlos-
und der Witterung, werden knapp, aber im Zu'’ammenbang dargeftellt. Allenthalben bieten Briefe und Tagebücer des Generals Gelegenheit, seine Stimmung, sein Empfinden, seine Auffassung und seine Ent- \chlüsse zu bezeugen. So rollt sid in dem Werke das Lebensbild | — Die „Rhein.-Westf. Ztg.“ berihtet vom rbeinisch-weß, cines vaterläntishen Kriez2shelden auf, „der troß seiner unbestrittenen | fälischen Eisen- und Stablmarkt: Die steigende Tender; Verdienste sich in bescheidenstcr Weise zurückbielt und nur Freude | des rbeinis&-wcstfälishen Sisenmarktes hat auch in der 25, hatte an der dauernd dankbaren Anerkennung seines Kaisers“, der aber | gelaufenen Woche angehalten. Das Geschäft ist mit wenigen Auz-
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[3394] Aufgebot. A
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Keantniß. Erkrankungen an Keubbusten waren wobl bäufig, die Zahl der Opfer jedoch eine mäßig bebe (7). Roscnartige Entzündungen des Zellgewebes der Haut kamen in größerer Zahl als in der Vor- wode zum Votrséein, aub gelangte eine Erkrankurg an epidemisch{er Genidftarre zur Aufnahme in das Krankenhaus. Rbeumatische Er- krankungen aller Art suchten in gegen die Vorwoche gesteigerter Zahl ärztlihe Bebandtlung auf.
Literatur.
„Die brandenburgisch - preußische Reiterei seit der Zeit des Großen Kurfürsten. Von Mancé, General- Major z. D., im Verlage ron Max Bebenzien, Rathenow. 1889," liegt unserer Beurtbeilung vor. — Gesch{öpft ift der Inbalt dieses Werkes bauptsä&lib aus folgenden Quellen: 1) Crousaz. Organisation deé brandenbu? g-preußischen Heeres. 2) Riese, Oberst-Lieutenant z. D., Sd@laht ven Warschau. 3) Kaniß, 4) Les oeuvres de Frédéric le grand. 5) Beißke. 6) Friedrih der Große von Kolin bis Roß- bah und Leutben, von der hbistorisGen Abtheilung des Großen Generalstabes. T7) Generalstabêwerke älterer Zeit und von 1866, 1870, 71. 8) Ganz alte Ranalisten. 9) Alte militärise Wocben- Elâätter. 10) Colomb. 11) Die vreutise Reiterei “von 1806 bis 1876 “von Kähler. 12) Verdy. 13) Menzel. — Das Studium dieser Schrift läßt die Ueberzeugung gewinnen, daß die Liebe zu „seiner“ Waffe und das feste Vertrauen, „daß die- selbe troß ibrer vielen Widersacer dazu berufen sei, auch auf dem S(lacbtfelde dermaleinst wieder die Höbe zu erreichen, wie unter dem großen Friedrih“ — des Verfassers Triebfedern zu diefer Arbeit waren. Er führt an der Hand oben verzeihneter Schriften in zu- sammenbängender Weise die allmäblide Entwickelung der Reiterei und ibrer Leistungen in dea verschiedenen Stadien dieser Entwickelung vor Augen. An der Spitze des I. Theils cines Werkes steht das 48 jährige Wirken und grundlegende Scbaffen des Urbegründers eines randenburgisch - vreußishen Kriegsbeeres, des genialen, eisern - energishen, weitblickenden großen Kurfürsten, als dessen Haupterfolge mit militärisbem Sarfblick 1) das stehende Heer, 2) dessen rihttges Verbältniß zum Landesherrn, 3) dessen vater- ländiscer Charakter, 4) dessen S(lagfertigkeit und vor Allem, als dieses Heeres Seele, ein Offiziertbum mit „edlen Begriffen, gediegener Bildung und unweigerlithem Gehorsam“ — den drei Hauptryrfeilern unseres Offizierthums — dargestellt werden. In8- besondere noch zätlt dazu auch der Fortschritt der Reiterci, selbît- ständig, obne Fußvolk fich zu bewegen („Sa vie fait son éloge !“ Friedrich der Grotte). Mit Webmuth deckt Verfasser sodann That- sabe und Grund des Rückaangs der Reiterei unter dem Nachfolger des großen Heerpflegers auf, zeichnet darauf mit dem Aus- druck der Ehbrfur&t das raftlose hausbâlteris&e Streben des drastis@en Soldatenkonigs FricdriG Wilhelm I, frei- lich dessen Ungunst gecen die Reiterei nicht vertuschend, aber dessen Bemühen um Hebung der Bildung und Würde des Offizierstandes sowie um die Einbürgerung der Armee würdigend, einer Armee, mit welcher und den ersparten „§8 Millionen“ der große Friedrih „ieine Flügel spannen und die ganze Welt in Staunen und Bewunderung verseßen konnte.“ Mit Sch{@wung und militärishem Woblgefübl feiert Verfafser nun den unver- gleichliwen Königlihen Feldherrn als Umbildner und Helden feiner Reiterei, rollt das Gemälde seiner Schlachten sachkundig auf, die Formirung der S(@la@tordnung dabci dur zeichnerische Darstellung veranschaulichend, und {ließt dann den I. Theil seiner Arbeit mit dessen Aussprub: „daß auf den Swultern dieses
eeres Preußen sicherer rube als die Welt auf denjenigen des tilas.“ Der 11 Tbeil gedenkt Eingangs der „Nacbtzeit“ und Rubm- losigkeit der Reiterei, blidt vor auf den beldenhaften Prinzen Friedri
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eben deébalb vorbildlid in dem dankbaren Gedächtniß tes deutschen Volks fortzuleben verdient.
— Die Gefechte bei Steinau in Swchlesien, welche. Wallenstein 1632 und 1633 den S{weden lieferte, bilden den Gegen- stand ciner sorgsamen, auf urkundlihen Fors{ungen beruhenden Unter- su@ung, welche Hauptmann Taeglihsbeck soeben im Verlage der Königlichen Hofbubandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kowstr. 68—70, zum Preise von 2,50 # hat erscheinen laffen. In den Gefehten vom 29. August bis 4. September 1632 baben auch Brandenburger Truppen gefo&ten, und bat die Studie den besonderen Werth, ein Beitrag zur vaterländischen Kriegsgeschichte und zu Ehren des preußischen Heeres zu sein. Die wittigsten S&riftstücke und Stärkeübersichten sind der Darstellung angefügt.
— „Was bringen die neuen Schießregeln der Feld- Artillerie?* Diese wibtige Frage behandelt ein sach{kundiger Offizier in ciner soeben im Verlage der Königlichen Hofbu@Æbandlung von E. S. Mittler u. Sohn in Berlin, Kobstraße 68—70, zum Preise von 60 S erschienenen kleinen Schrift. Er stellt die alten und neuen Regeln gegenüber, begründet die getroffenen Acnderungen und giebt Ratbschläge für die verständnißvolle Anwendung der neuen Vor- schriften. „Die Wirkung der artilleristis len Waffe, die im nä&sten Kriege in erster Linie berufen ist, über die Geshicke der Staaten und Völker ein entsheidendes Wort mitzusprehen, bängt einzig und allein ab von dem, was se trifft.“ Damit begründet er sebr Ce unerläßlih eine genaue Kenntniß und Uebung der Sieß- regeln ift.
— Das Königliche Central-Direktorium der Vermesszngen bat die von der Trigonometrishen Abtbeilung der König- lihen Landesaufnabme berautgegebenen Nivellements zum bandlihen Gebrauch für die Provinzialtehörden, Baute&niker und Ingenieure, im Auêzuge und nach Provinzen geordnet, bearbeiten laffen. Mit dem soeben erschienenen VI. (S{luß-) Hefte, entbaltend die Provinzen Ost- und Westpreußen und die Insel Rügen, (Verlag der Königlihen Hof-Buchhandlung von E. S. Mittler u. Sobn, Berlin 8W. 12), ist die Reihe dieser wichtigen UVebersihten vollständig geworden. den sechs einzeln und zu be- sonders billigem Preise (1,50 # bis 2 A) käuflihen Heften findet man nunmehr sämmtliche einer geographishen Gruppe zugehörigen Höbenbestimmungen vereinigt: I. Rheinland, Pfalz, Reichélande. II. Schleswig-Holstein, Hannover, Westfalen. III. Provin; Sasen, Hessen-Naffsau und die Thüringischen Lande. IV. Pommern, Branden- burg, Mecklenburg. V. Posen, S{lésien. VI. Ost- und Westpreußen and Insel Rügen.
— Ein Verzeiwniß der besten und neuesten Bücher über Nahrungs- und Genußmittel: Wertk, Konserviruna, Fäl- \chung und Untersucbung derselben, — speziell: feste Nahrungêmittel : Brod, Fleis, Fish, Butter, Käse, Zucker, Konserven, Chokolade, Konditortwaaren; flüssige Nabrungêémittel: Gäbruncgscbemie, Wafser, Mil, Thee, Kaffee, Bier, Branntwein, Wein, Obstwein, Essig, Liqueure, Mineralwäfser; Taba ck 2c. — hat soeben die Polytech- nisce Buchbandlung A. Seydel in Berlin W., Mobrenstr. 9, ver offentliht, welche dasselbe Interessenten gern kostenfrei übersendet, _ — Heymann's Terminkalender für die Justizbeamten in Preußen, Mecklenburg, den Thbüringishen Staaten, Braunschweig, Waldeck, Lippe und den Hansastädten auf das Jahr 1890 ift soeben in bekannter Auéstattung erschienen. Der Kalender enthält außer einem Kalendarium 32 verschiedene Beilagen, die theilweise — wie die Personalien der Justizbebörden in den genannten Staaten und das Verzeichniß der sämmtlichen Rehtsanwälte und Notare im Deut- \hen Reihe — von bohem Werthe sind. In den 52 Jahren seines Erscheinens ift der Kalender fo bekannt und beliebt geworten, daß er einer besonderen Empfeblung nit bedarf. Der Preis beträgt 3 Æ, mit S({reibpapier durchschbofsen 3,50
nabmen in sämmtlihen Zweigen ungemein lebhaft und vielfa farr der Nachfrage kaum genügt werden. Gleichzeitig lauten aus die Nachri®&ten von anderen Eisencentren andauernd günsti: sodaß man der Entwickelung des Gescäftes mit Zuversibt ent: gegensehen kann. Der Versand einbeimisher Erze bat mit der, selben Lebbafiigkeit angehalten wie in der Vorwoßhe und die Notirungen, welche sih übrigenë während der Vorwoche wenig oder az: nicht geändert baben, werden von den Abnebmern i{lank bewillizt Au für Lothringer Minette war das Geschäft cin günstiges, diz augenblicklichen Preise sind fest und lobnend. Das Robeisen- geschäft ift außerordentlich lebbaft; die Preise sind sebr fest, diz Notirungen bebalten ihre fteigende Richtung und die vom Verbarde festgestellten Säße werden bereits niht unerbeblih überichritten. Di: Erzeugung von Robeisen ift im September genau auf der Höbe de: Auguît geblieben; da dieselbe den Bedarf nitt deckte, so sind di: Vorrätbe abermals um rund 5900 t vermindert worden und betrugzer am 1. d, M. nur 33777 t, d. b. weniger als die Hälfte wie in September vorigen Iahres. Re{net man unsere Tageëproduktion ¡u rund 4000 t, fo würde dies also die Produktion von 8 Tagen au macen. Spiegeleisen war vom Inlande wie vom Auslande in der leßten Woche sebr lebbaft gefragt und es sind wieder gröfere Abs{lüfse mit dem Ausland gethätigt worden, sodaß die Hütten in Allgemeinen ibre Produktion bis über das erfte Quartal deë nä§ster Iabres binaus, theilweise bis Ende des zweiten Quartals verle haben. Außerdem fprechen alle Anzeichen dafür, daß die jetizt günstize Geschäftslage auch für die nä&sten Monate no® ar halten werde. Die Preise sind in der leßten Wowte aber mals um 1 # pro Tonne in die Höbe gegangen. Der Bedarf an Puddelrobeisen ift gleihfalls ein außerordentli ftarker und di: Hütten sind kaum im Stande, die geforderten Posten zu liefern Dit Preise gehen daber, namertlich für diese Sorte, in raswem Temro in die Höbe und es werden bereits wiederum einige Mark mebr erzielt als in der Vorwoche. Aebnli lebhaft gingen au Gießerei roheisen und Thomaseisen ab. Ersteres ift so sehr gesuét, daß der noch vrcr Kurzem erböhte Verbandspreis bereits ua mebrere Mark überschritten wurde. Auch Befsemereiser findet flotten Absaß; im September ist von dieser Sorte meb: verkauft als erzeugt worden. Das Walzeisengeschäf! bat von seiner jeitberigen Lebbaftigkeit noch nichts eingebüft; dieselbe bat im Gegentheil eber zugenommen. Die inländishe Na frage na Stabeisen war außerordentlich stark; ebenso für Forn eisen und Bandeisen. In der günstigen Geschäftslage der Grob blewe ist eine nennenêwertbe Aenderung nicht zu verzeihnen; di: Werke sind alle in angespaunter Thätigkeit und die Preise sind im Allgemeinen. lohnende, wenngleich dieselben nicht mit dem Roheisen gleihen Schritt getalten baben. Die Walzenstraßen für Feinbledt find ebenfalls in regem Betriebe. Auf dem Walzdrabhtmarkt hat si& nit viel geändert ; die Absatrerhältnifse im Auslande sind immer no© ur günstig. Aebnliches giltauch für gezogene Drähteund Drakbtfstifte. Für Nieten scheint sh in der leßten Zeit eine stärkere Nachfrage ju entwideln. Die Thätigkeit der Maschinenfabriken und Eisen gießereien ift eine andauernd erfreulihz. In der Lage der Bahn wagenfabriken ist keine wesentlibe Aendernng eingetreten. London, 14. Oktober. (W. T. B.) Wollauktion. Woll
fest, unverändert,
Glasgow, 14. Oktober. (W. T. B) Die Verichffunger von Roheisen betrugen in der vorigen Woce 11700 gezez 8300 Tons in derselben Woche des vorigen Jahres.
Bradford, 14. Oktober, (W. T. B.) In Wolle gute Geschäft, Lustrewolle anziehend, befte Lincolnwolle F bis 1 d. befe als vor 10 Tagen, Garne thâtig, in Stoffen mehr Angebot.
New-York, 14. Ofttober, (W. T. B,) Visible Suvplr an Weizen 19839 000 Bushels, do. an Mats 12457 009 Busbels.
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. Steckbriefe und Untersuhungs-Saen.
2. Zwangsvollstrekungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. Zerfäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
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Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Gesells&, 6. Berufs-Genofsenschaften.
7. “Vocen-Auêweise der deutshen Zettelbanken.
8, ershiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe [36779]
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen, am 10. Dezember
[36778]
Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 2. Januar 1889 binter den S{horn- Die
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[36781] __Veschluß. dur Besbluß der Strafkammer von
und Untersuchungs - Sachen.
[36144] Steckbrief.
Gegen den unten beschriebenen Ziegeleibesiter Emil Wehlmaun von Reichardtêwerben, welcher flüchtig ift und sh verborgen bält, ift die Unter- suchungshaft wegen betrügerischen Bankerotts und Urkundenfälsbung verhängt. Es wird ersuht, den- selben zu verhaften und in das Königlihe Amtsz- geribts-Gefängniß zu Weißenfels a. S." abzuliefern. III. F. 6/89.
Weißenfels, den 8. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. Abtbeilung III.
Beschreibung: Alter 26 Jahre, Größe 1,63 m, Statur \{wächlich, Haare blond, Stirn niedrig, Bart blonder Schnurbart, Augenbrauen dunkelblond, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund gewöhnlich, EuE vollständig, Kinn gewöhnlich, Gesicht rund,
esihtsfarbe blasses graues Aussehen. Sprache deuts (ritt \chnell). Kleidung zur Zeit des Weg- gangs: ellgrauer Stoffanzug, brauner runder Filz- ut, glatter grauer Sommer-Ueberzieher, \{warzer Regenshirm. Besondere Kennzeichen : Weblmann bält den Kopf ftets sehr vornüber gebeugt und hat geduckten schnellen Gang.
1853 zu Zshorlau bei Swneeberg in Sachsen ge- borenen Fabrikant Ernft Moriß Rofuer, zuleßt in Hartmannsdorf in Sa{sen wohnhaft, welcher flüchtig
ist, ist die Untersuhungshaft wegen mehrfacher Weckbselfälshungen verhängt.
„Es wird ersucht, denselben zu verhaften, in das nâcbfte Gerict8gefängniß abzuliefern und biervon Mittheilung anber zu maten.
Königliches Landgericht Zwickau, den 11, Oftober 1889. _ Der Untersuungérichter: Puchelt.
Beschreibung: Name: Roßner. Vorname: Ernst Moriy. Gewerbe: Fabrikant. Größe: mittel. Statur: \{chwach. Gesibt: länglih. Stirn: ho, frei. Haare: dunkelblond, dünn. Augen: dunkel. Mund: gew. Nase: stark, etwas gebogen. Zähne: gut. Bart: dunklen ftarken Schnurrbart und fog. bliege. Bes. Kennzeichen: Haare in der Mitte ge- \heitelt. Sprache, Dialekt: sächfisch. Kleidung: \chwarzen halbhoben Filzbut, grünlihen Ueberzieher, dunklen gestreiften Kammgarn-Anzug, \pizige Leder- s{nürshube. Aeußeres Benehmen: gewandt, sehr böflih. Legitimation: vermuthlich Milit.-Paß 104. Reg. 9. Comp. Sergant.
steinfegergesellen Gustav Adolph Chojuowski, un- bekannten Aufentbalts, erlassene Steckbrief ist dur defsen Ergreifung erledizt. V. D. 200/88, Kulm, den 11. Oktober 1889, Königliches Amtsgericht.
23. Februar 1889 verlügte Beschlagnahme des Vet! mögens des Rekruten Eugen Meyer von Wört? wird, dem Antrage der Staatsanwaltschaft n! sprechend, wieder aufgeboten.
Straßburg, den 10. September 1889.
Kaiserlies Landgericht, Ferienkammer. Sellbach. Dr. Weyer. Sch{imper.
Für ritige Abschrift. L
Der Gerictéschreiber : (L. 8.) Comtesse.
S
2) ZwangsvollftreÆŒungen, Ausgebote, Vorladungen u. dgl.
[867%] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das i2 Grundbude von Alt-Schöneberg Band 9 Nr. 4° auf den Namen des Architekten Rudolf Mart hier eingetragene, in der Kurfürstenstraße (Nr. 44) hierselbst belegene Grundstück am L. Dezember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unl!’ zeihneten Gericht — an Gerichtsftelle — Net KSriedrihstraße 13, Hof, Flügel C., partertt,
[36780] ges.
Es wird um Auskunft über ten derzeitigen
Tirenthalioort Wu arg GiTrs Heinri Schar-
aun von roßfelda (als euge sucht.
(J. 1211/87.) E ( o E
Hanau, den 8. Oktober 1889, Der Erste Staatsanwalt.
I. A.: Kit.
[36777]
Nr. 16343. Das Vermögen des wegen Fahnenflucht in Untersuchung gezogenen Re- kruten Heinurih Gärtner von Plaukftadt wurde unterm Heutigen mit Beschlag belegt.
Schwetzingen, den 10. Oktober 1889,
Gr. Amtsgericht. Mündel.
Gs ift das Aufgebot folgender angebli abbanden Fommener Urkunden beantragt worden: : 1} der Sgwuldverich{reibung der Preußiscen Staatê- anlcibe de 1852 Litt. D. Nr. 17 0% über 100 Thaler von Frau Fabrifvesizger Johanna Reichenbach ;u Dederan i. S,, vertreten durch Rechtsanwalt
Reichenbach bier, C., Königstraße 56/57, 2) ter Sculdvers@reibung der 4°/oigen Preußi- i&en consolidirten Staatéanleiße Litt. F. Nr. 34 672 “Ler 900 A über U o E x l vom Arbeiter Ferdinand Teshner hier, wehrstraße 5/6, | .
3) der Sculdvershreibung der 4%/cigen Preufi- iben consolidirten Staattanleibe Litt. C. Nr. 61928 über 1000 M i e e
vom Vormunde der _minderjährigen Emilie Röttger, dem Vollhufner Vendir JIagemann zu Heiilt. :
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, ipétestens in dem auf deu 16. Mai 1890, Vor- mittags 11} Uhr, vor dem unterzeibneten Ge- ri&te, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B,, vart., Saal 32, arberaumten Aufgebotétermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloëerklärung der Urkunden er- folgen wird. Sar Ana Berlin, den 4. April 1559. :
Daë Königliche Amtêgeriht T. Abtbeilung 49.
Land-
] Bekanntmachung. ende Personen baben das Aufgebot der nab- ede der Kraft-
Folg it¿hend aufgeführten Urkunden zum Zwecke lozerkiärung derselben beantragt:
1) der Tischler H. Lüersen zu Allem das Aufgebot des Pfandbriefs der Brauns &weig- Hannoverschen Hyvotbekenbank Serie X. Litt.D. Nr. 10 714, lautend über 200 #,__
2) der Geheime Justizrath R. Stämmler zu
Berlin W_, Kaiserhossirale das Aufgebot des Antbeilsheins der Braun- idweigisben Prämienanleibe vom 1. März 1869 über 20 Thlr., Serie 4242 Nr. 33,
3) die Wittwe Elise Mann aus Kafsel, z. Zt. in Göppingen, S
das Aufgebot des Antkeilsheins der Braun- \chweigis@en Prämienanleißhe über 20 Tblr, Serie 1271 Nr. 36, L
4) der Second-Lieutenant Hevne zu Braunsckweig das Aufgebot des Depositensdeins der Braun- i&weigischen Bank vom 4. Juli 1887 Nr. 347.
Die unbekannten Inhaber vorbezeibneter Urkunden werden bierdurch aufaefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 7. November 1889, Mor- gens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtéêgerichte hie- \elbst, Zimmer Nr. 26, angesetzten Aufgebotstermine ibre etwaigen Rechte anher anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfallë dieselben für fraftlos erklärt werden. s
Braunschweig, den 2. Februar 1889,
Herzogliwes Amtsgeribt. I. Wehmann.
(37071 Aufgebot.
Auf Antrag . 1) des Kaufmannes Hermann Gallrein in Hamburg, 2) des Kaufmannes C. W. Richers in Hamburg, 3) des Bankiers Louis Wolf in Hamburg, 4) des Fräuleins Johanna Franck in Sande®-
neben, 5) des Kaufmannes F. Ludewigs zu Hamburg, 6) des Rendanten F. Petersen iu Ditensen, 7) der Firma Vergmann & Rademann in Berltn, 8) der Mitteldeutsen Creditbank in Franf- _Jurl 0: M, : 9) der Hofräthin Rosalie Franke in Erfurt,
10) der Firma E. C. Wevhausen in Bremen, -
11) des minderjährigen Heinri Go:tlieb Ludwig
Geslien bierselbst, vertreten dnrch die Vor-
L münder,
lâmmilih vertreten dur den Rehtëanwalt Dr. Ed- mund Plesëina, wird bierdurch öffentlich bekannt gemadt: _ : daß die Talons vom 1. April 1878 der auf Inbaber lautenden Obligationen der Lübectischen
Staatsprämien- Anleibe von 1863 Serie Nr. 271 Nummer 5406
962 19239 1095 21883 2898 57948 1969 39377 2515 50286 2526 50504 2947 58935 2782 55625 2823 56446 3260 65193 „ 1852 “ 37027
bei tem unterzeiEneten Geriët anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls diese für fraftios erkiärt werden. E
Meiuingen, den 1. Oktober 1589,
—_—
Herzoal. S. Amtsgericht, Abtheilung Ik. Bernhard.
[5298] Anfgebot.
Auf den Antrag des Pastors Strecker zu Karvin bei Körlin wird der Inhaber des angeblich verloren gegangenen Pommerschen Pfandbriefs Polchowa Kreis Borcken Nr. 31 über 300 H ausgefordert, seine Rechte auf den Pfandbrief spätestens im Auf- gebotstermin deu 15. Auguft 1890, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeiwncten Gerichte anzumelden, und den Pfandbrief vorzulegen, widrigen- ialls die Kraftlozecflärung deffelben erfolgen wird. Labes, den 6. April 1889,
König!li@es Amtsgericht.
[20612] S i Die Wittwe weiland Gastwirths Heinri Pape, Bertha, geb. Roselius, zu Vablum, bat das Auf- gebot einer Schuldurkunde vom 17. April 1875 über 600 Æ beantragt, wegen weler inzwischen auf sie felbst übergegangenen Schuldiumme das ihr gehörige Brinksitzerwesen unter Br. V. Nr. 6 zu Bahlum der Wittwe weiland Handkötbers Iobann Heinrich Winkelmann zu Vahblum, Dorothee, geb. Meyer, verwittwet gewescnen Roselius, verpfändet Ut. Der etwaige Inhaber der angebli bei einem Brande des obenbezciGneten Gehöfts verloren ge- gangenen Schuldurkunde wird zur Anmeldung feiner Ansvrübe und Vorlegung der Urkunde in dem auf Donnerstag, 23. Januar 1890, Morgeus 10 Uhr, anberaumten Termine unter dem Retts- nad:tbeile damit geladen, daß andernfalls jene der Sctuldnerin oder deren Rectsnacfolgern gegenüber für kraftlos erflärt werden wird. Thedinghausen, den 4. Juli 1889, Herzogliches Amtsgericht, Rustenba©
[22036] Aufgebot. ——
Der S@ubmater Iobann Zurawicz in Löbau, vertreten dur den Rcchtsanwalt von Kurzstkowski in Löbau, bat das Aufgebot des ibm angebli abhanden gekommenen, von den Besitzer Iobann und Laurentia, geb. Truszciynëkfa, Zellmaîben Ghbeleuten in Po- mierken an die Ordre des Antragstellers ausgestellten, am 21, Mat 1589 fälligen Wechsels de dato Löbau, den 21. Mai 1888, über 490 Æ beantragt. Der unbekannte Inbaber des Wechsels wird daber auf- aefordert, spätestens in dem auf den 15. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeibneten Geri&t, Zimmer Nr. 14, anberaumten Termine sczine Rechbte bei dem unterzeichneten Ge- ritte anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt wer- den wird.
Löbau, den 10. Juli 1889.
Königliches Amtsgericht.
15544] Aufgebot. E S Das für den Eigenthümer August Blaffert zu NBarfußdorf, jest zu Kupferhammer, auëgefertigte Guthabenbu& des Creditvereins ¡u Gollnow, ein- getragene Genofsenshaft, Nr. 719, am 28. März 1876 auf 30 Æ und im Jahre 1884 nah Zusrei- bung der Dividenden auf 100 Æ lautend, iît angeb- li verloren gegangen. Auf den Antrag des Eigen- thümers August Blaffert auf Aufgebot des Gut- babenbudes ergeht daher an den Inhaber der Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem an hiesiger Gerichtéstelle anberaumten Termine den 8. Januar 1890, Vorm. 10 Uhr, seine Rechte bei dem Gericht anzumelden und die Urkunde vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- selben erfolgen wird. : Gollnow, den ò. Juni 1889. Königliches Amtsgeriä 1 [36786] Aufgebot. E Die Handelskammer zu Gera bat das Aufgebot des Schuldbus der Fürstlichen Sparkafse hier Nr. 18278 über 2704 83 & 4 Guthaben, lautend auf die Handelskammer in Gera, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 25. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geri(te, Landhaus, 2 Tr., Z. 6, anberaumten Auf- ebotstermine seine Rebte anzumelden und die Ur- unde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Gera, den 12. Oktober 1889.
fordert, svätestens im Aufgebotêätermire ihre Redte {36801 ]
aekommener Spartafienbücher der biesigen städtischen Srarkafse beantragt worden:
a vereheli@te Metalldreher Constantine Kißmann, g Bakowski, Briterstraße 39,
Cbristian Tbeodor Vetersovn, Sohn des Kaufmanns Petersobn, Kaiferstraze 22,
__ Aufgebot. L Es ift das Aufgebot folgender angebli abhanden
us die e
1) Nr. 90151 über 161,94 #4, lautend
r F -
von der :c. Rißmann, Kottbujerftr. 15; 2) Nr. 62445 über 189,52 Æ, lautend auf Paul
von dem Kausmann Theodor Petersobhn, Kaiser- ftraße 22. i Der Inhaber der Urkunden
wird aufgefordert,
spätestens in dem auf den 16. Mai 1890, Vor: mittags 11 Uhr, vor dem u Gerichte, Neue Friedri{straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine fein Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, | widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er-
unterzei{neten
folgen wird. Berlin, den 1, Oktober 1889. Das Köriglihe Amtêgerit I. Abtbeilung 49. [36797] Aufgebot. .
Das Srparkafsenbuch Nr. 1102 der Kreissparkasse zu Tuchel über 59 # 99 H ausgefertigt für die minorenne Anna Parszivk soll auf Antrag des Ver- lierers, Besitzers Josevb Glazik zu Goëtoczvn, als Vormund der Gläubigerin, bebufs neuer Ausfertigung j aufgeboten werden. Der Inbaber des bezei@neten | Sparfkassenbuck{s wird aufgefordert, spätestens in dem au? den 3. Mai 1890, Vorrnittags 10 Uhr, | vor dem unterzcihneten Geribte, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufaecbotêtermine feine Rebte anzu melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die | Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. — F. 13/89, — -
Tuchel, den 4. Ottober 1889.
Königliches Amtsgeri@t.
(37121) Aufgebot. : Auf den Axrtrag des Ackerbürgers Ernft Greuli | zu Lifsadorf wird der Inhaber des angeblich verloren | gegangenen, auf den Namen des Antragstellers aus» | gefertigten, über noch 2434 Æ 38 s lautenden Ub- rechnungêbuhes Nr. 1273 des biesigen Vors{uß- j vereins, eingetragenen Genossenschaft, aufgefordert feine | Rechte auf dieses Abre{nungëbuch spätestens im j Aufgebotstermine den 19. April 1890, Vor- | mittags 10 Uhr, dei dem unterzeibneten Gerite, | Zimmer 25, anzumelden und das Abrechnungsbu{ | vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt | werden wird. E j Liffa, den 12. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[69432] Aufgebot. : H
Der Konditor Iobann Cbristian Hahn zu Erfurt | hat das Aufgebot des angebli verloren gegangenen, | auf den Namen feiner Tochter, der minorennen Friederike Habn, geschriebenen Sparkafsenbus der städtisben Sparkasse zu Erfurt Nr. 41 207 über 149,39 Æ beantragt. Der Inbaber des Spar- fassenbu{s wird aufgefordert, svätestens in dem au? den 22. Oktober 1889, Vormittags 11 Uhr, ror dem unterzeihneten Gerihte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotêtermine seine Recbte anzu- melden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen: falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Erfurt, den 25. März 1889, :
Königlicbes Amtsgericht. Abtheilung FTIT.
[69433 Aufgebot.
D (atthivcie Margarethe Friederike Salbe, geb. Heinze, zu Mittelbausen hat das Aufgebot des ibr eigenthümlich gehörigen angebli verloren ge- gangenen Sparkafsenbu&s der städtisGen Sparkaffe zu G rfurt Nr. 95588 über 63,71 H ¡wecks Erthei- lung einer neuen Ausfertigung beantragt. Der In- baber des Sparkafsenbuhs wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 22. Oktober 1889, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, S Nr. 58, anberaumten Auf ebotstermine seine
echte anzumelden und die Urkunde _vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkaf)en- bubs erfolgen wird. _ 5
Erfurt, den 25. März 1889, ]
Königliches Amtsgericht. Abtheilung VITI. [33313 Aufgebot.
Der Kirchenvorstand zu Kirhtimke, Prozeßbevoll- mächtigter: Vollhöfner Cord Blanken in Wiste, hat das Aufgebot des Sparkafsenbuchs Nr. 1013 der
und der Talon vom 1. April 1878 der auf Carl Adolf Ludwig Geslien lautenden Obligation der
Fürstlihes Amtsgericht, Abtheilung für Civilpr ozeßf\. Mün.
Zevener Sparkasse, in welhem bis Ende 1888 als
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( Postens wider- n glauben, bhierturch aufgefordert, sprüche und Recbte spätestens in dem zember d. J. 1889, Vormittags m unterzeichneten Amtsgerichte an- idrigznfalls
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Libilcen, 12 Dor Großberzcglid Mecklenb.-Schwerins&es Amtêgeriht. Bekanntmachung.
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La Di Deligattionen nde vom 26.
insgesammt 1000 Tblr. chten 4 Posten ausweiëlid
s an dem sub Nr. 1208 elegen der Ebefrau
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n, beantragt. : N eter Obli-
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| Morgens 10 Uh
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| termire | Urfund
fraftlos erflärt wed. Braunschweig, den 12. März 1889. Herzogliches Amtêgeritt. L
S XBeHmann.
[8887] Es ist das Aufgeï 1) im Grundbu von Lü Hauvt-Nummer 33 Abtheilun und im Grundbu von Ro
| Haupt-Nummer
| eingetragenen
| Wittig'ck@en Ebeleu
| urkunde vom 5. 0
2) im Grundb: aupt-Nummer r
Ÿ
Dor miß Hypothekenurkunde v 3) im Grundbu : Nummer 192 Blatt 226 Abtb eingetragenen Kausfgel Barb. Höhn in Unterlaute vom 27. März 1863 über seitens ad 1) des Lützelbuh, ad 2) der Catharina Unterlauter und : i ad 3) der Wittwe Marg. Scbeidmantel, geb. Höhn, in Cortendorf beantragt worden. E N Etwaige Berechtigte werden aufgefordert, !pate'tens in dem auf Donnerftag, den 14. November 1889, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf- gebotêtermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- funden vorzulegen, widrigenfalls auf Auss{luß der Anfprüche, Zulässigkeit der Löschung und auf Kraft- losigkeit der Urkunden erkannt werden wird. Coburg, den 23. April 1889.
_-
Herzoglih Säcbsishes Amtsgericht. V. L. S.)
A Ä o
Zimmermann® Wittig
Reut, Schmit, in
Gruner.
[36793] _ Aufgebot. ; E
Zwecks ibrer Eintragung als Eigentbümer ist das Aufgebot folgender Grundstückde beantragt :
I. von dem Zeller Anton Bentfeld gt. Leveling in Able der noch unberichtigten Parzelle Flur 13 Nr. 140 Steuergemeinde Heek, Weide, Wetken und der Band VII. Blatt 8 Grundbuch von Heek für die Wittwe Joseph Höting, Anna Catharina, geb. Weilinghoff, in Able, eingetragenen Parzelle Flur 14 Nr. 190, Steuergemeinde Heek, Acker, Legger End,