1909 / 261 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 04 Nov 1909 18:00:01 GMT) scan diff

„Dèr Titel „Hegemeister“ wurde verliehen den Försteën: im Regiertmgsbezirk Frankfurt a. D.:

Damm zu Wormsfelder Teerofen, __ Cladow-Ost, K Komwalke zu Schmiddelbrück, Oberförsterei Cladow-West, 9) Lassig zu Forst, Oberförsterei Dobrilugk, i 2 Lucas*zu Sackrow, Oberförsterei Lübben,

Rersicke zu Kunzendorf, Oberförsterei Sorau, Petold zu Kußdorfer Hammer, Oberförsterei Neumühl, Schulße zu Jägersburg, Oberförsterei Hochzeit,

_Schwarz zu Blochbude, Oberförsterei Braschen ;

Oberförsterei

——-r*-im Regiérüngsbezitk Magbtbüti:

Ebers zu Theerhütte, Oberförsterei Leßlingen,

Heyer zu Königsberg, Oberförsterei Oschersleben,

Jaeneke zu Dolle, Oberförsterei Burgstall,

Matthisson zu Behnsdorf, Oberförsterei Bischofswald,

Meißner zu Hexentanzplaß, Oberförsterei Thale, A

Niech ert zu Weißewarte, Oberförsterei Weißewarte, 9

Sch miediccke zu Susigke, Oberförsterei Lödderiß; im Regierungsbezirk Merseburg:

Kaleve zu Lonzig, Oberförsterei Zeiß, 4

Kugner zu Gossera, Oberförsterei Zeiß, 7

Morgensternzgu Rothenschirmbach, Oberförsterei Bischof-

rode,

Schladiß zu Glücksburg, Oberförsterei Glücksburg,

Spitenberg zu Bischofrode, Oberförsterei Bischofrode,

Tesmer zu Dobra, Oberförsterei Liebenwerda ;

im Regierungsbezirk Schleswig:

zu Haale, Oberförsterei Barlohe

d

Keßner Struve zu Hahnheide, ì

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Bei dem Landesgewerbeamt ist der Bureauhilfsarbeiter | Prinz Arnulf, Edlen v. Kiesling a np, egr.

Hardegen zum expedierenden Sekretär und Registrator ernannt | | worden.

Bean m aMuU nag.

Von den zuständigen Staats- und Kirchenbehörden wird die Errichtung einer selbständigen evangel ischen Kirchen- gemeinde für den Südostbezirk der Epiphanien- Kirchengemeinde zu Charlottenburg beabsichtigt. Dem- gemäß haben wir nah Anhörung der kirchlichen Körperschaften der Epiphanien - Kirchengemeinde mit dem Herrn Polizel- präsidenten von Berlin folgende Festsezungen in Aussicht ge-

nommen : ] p

Die Evangelischen in demjenigen Gebiet von Charlottenburg, welches umschrieben wird: e a. im Norden: vom Schnittpunkte der Mittellinie des Kat|er- damms mit der verlängerten Mittellinie der Danckelmannstraße an durch die Mittellinie zunächst des Kaiserdamms und sodann der Bismarckstraße bis zu deren Schnittpunkte mit der Mittel- linie der Kaiser Friedrichstraße,

þ. im Osten: von da ab durch die Parochialgrenze der evangeli- | Hirschmann

schen Trinitatis-Kirchengemeinde zu Charlottenburg bis zu deren Schnittpunkte mit der Weichbildgrenze zwischen Charlottenburg und Wilmersdorf, ,

c. im Süden: von diesem Schnittpunkte ab durch die Weichbild- grenze von Charlottenburg bis zu deren Schnittpunkte mit dem Bahnkörper des Nordrings, L

a. im Westen: von da ab durch diesen Bahnkörper bis zu dessen Schnittpunkte mit der verlängerten Mittellinie der Neuen Kant- straße, sodann dur diese Mittellinie in östlicher Richtung bis zu deren Schnittpunkte mit der verlängerten Mittellinie der nörd- lichen Hälfte des Lietensees, von dort durch diese Mittellinie bis zu deren Schnittpunkte mit der von dem zu a. bezeihneten Aus- angspunkte an über den Wißlebenplaß hinweg verlängerten Mittellinie der Danckelmannstraße i :

werden aus der Epiphanien-Kirchengemeinde ausgepfarrt und zu einer selbständigen Epiphanien I1- (Südost-) Kirchengemeinde vereinigt. El Die fünfte und die vierte Pfarrstelle der Epiphanien-Kirchen- gemeinde gehen mit ihren derzeitigen Inhabern, und zwar die fünfte als erste und die vierte als zweite Pfarrstelle auf die neue Kirchen- gemeinde über. i Für die neue Kirchengemeinde gelten bis auf weiteres die gegen wärtigen Gebührenordnungen der Epiphanien-Kirchengemeinde. IV

Die neue Kirchengemeinde hat ange, bis ihr eine eigene

Beerdigungs8abteilung auf dem Südwestkirhhof bei Stahnsdorf zu- gewiesen wird, das Necht der Mitbenugung der der Gpiphanien- Kirchengemeinde auf dem genannten Kirchhofe eingeräumten Beerdì- gungsabteilung, ohne daß der Stammgemeinde deswegen Ansprüche auf Gebühren zustehen. L

Der neuen Kirchengemeinde wird als gottesdienstlihe Stätte zu nächst die von der Stadtgemeinde Charlottenburg hierfür zur Ber- fügung gestellte Aula der XX1/XXI[I. Gemeindeschule zu Charlotten burg, Wißlebenstraße 34, überwiesen, während ihr für ihre Amtshand- lungen bis zur Einweihung einer eigenen Kirche die Epiphanienkirche zu Cbarlotténburc zur Verfügung steht dergestalt, daß die Gebühren für Heizung, a E E Schmuck (außer Pflanzendekoration) und Glodenläuten der Stammgemeinde, alle übrigen Gebühren aber der Zweiggemeinde zufließen. | i

Eine sonstige Ausstattung erhält die Zweiggemeinde von ihrer

Stammgemeinde nicht.

Indem wir diesen Parochialregulierungsplan zur öffent lihen Kenntnis bringen, fordern wir die Beteiligten auf, etwaige Einwendungen gegen ihn bis zum 25. November 1909 an einem Wochentage in der Zeit von 10 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags in dem Zimmer Nr. 2 unseres Dienst gebäudes, Schüßenstraße 26 hierselbst, parterre, bei dem Herrn Konsistorialsekretär Berndt oder dessen Stellvertreter unter ge eignetem Ausweis über ihre Legitimation zur Sache schriftlich einzureichen oder zu Protokoll zu erklären.

Berlin, den 2. November 1909.

Königliches Konsistorium der Provinz Brandenburg.

Abteilung Berlin. Steinhausen.

Personalveränderungen.

Königlich Preufische Armee.

Offiziere, Fähnriche usw. Neues Palais’, 31. Oktober. v. Shwarhkoppen, Hauptm,., bisher à la suite der Armee, unter Enthebung von: dem Kommando zur Dienstleistung beim Aus- wärtigen Amt, zum persönlichen Adjutanten des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen Königliche Hoheit ernannt, in welchem Ver-

Oberlt. im Drag. Regk. K

das 1. Gardedrag. Regt. Könt Irland verseßt. Wf cin_ Jahr

Kortum,

lichen eve aus selben

S E a R E -———e d.

Königreichs Handschreiben vom 1 Kav. Prinzen Alfons yon Bayern, Königliche Hoheit, à la 1. Schweren Réiterregts. {nlaß Allerhöchstihres Namensfestes zum Allergnädigst zu ernennen und zu verfügen, ; die Benennung „7. Chevaulegersregiment Prinz Alfons" zu führen hat. Im: Namen

Oberlt.

r Oberförsterei Trittau. Negts. Prinz Leopold

Peringer,

Neues Palais,

v. u. zu Gilja,

tr. 9 fommandiert. Nu

. Aufgebots,

Buchfinck, Lt. im Ulan. Wegt. Graf im Telegräphenbat.

9. Lothring. Feldart. Megt. Nr. 34, Heere bewilligt; vei den Nes. Offizieken der betreffenden Truppenteile angestellt.

Königlich, Baverische Armee.

21.

&

dem aktiven

t 4 München, 30. Oktober. I! es Königs. Seine Königliche Bayern Verwe]er,

24. (D Des

uite

München, 30. Oktober. es Königs. Seine Königliche

Königreichs Bayern Verweser, haben Sich unterm 28. höchst bewogen gefunden, nachstehende Personalveränderungen Aller- gnädigst zu verfügen: a. bei den f 1. Fußart. Negts. Stellung ls Führer der Bespannungsabteil. heben ; Adjutanten Simon des 14. Infanterieregiments Hartmann im 9. regiment Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, und Westermayer des 8. l herzog Friedrich 11. von Baden, beide in ibren Truypenteilen, Krü ck,

Keim des

Komp. Fife L

ernennen: zu bei der V

zu

Een.

Negts. Adjutanten im 22. Der:

Adjutanten bei

telle des Generalstabes im 15.

von Sachsen und Goldfuß des Ferdinand in diesem Regk., zum Battr. vakant Bothmer den Oberlt. H ogenmüller, diesem Negt., unter Beförderung zum Hauptm. Adjutanten die Oberlts. Löffler (1) des 6. Conf: l König von Preußen, bei der 1. Inf. Brig. und Schemmel (3) des 9. Inf. Negts. Wrede bei der 4. Inf. Brig., beide Hauptleuten, 1 Regts. vakant Bothmer den Lt. M eiler dieses Negts.; zu verseßen: ¿um Stabe ihrer Truppenteile die Majore | Negts. König, Lanz des 10. Inf. Negts. Prinz l des 11. Inf. Negts. von der Tann und Schöttl des 2. Jäâgerbats., dann unter Beförderung zu Majoren (überzählig) v. Scchlichtegroll (2) des 1. des 2. Infantertieregiments

zum Führer der L

Fordan (1)

leute und Kompagniechefs v. Nothlauf Ludwig Leopold,

(17) des 5. von Hessen, Lammere Hugo Bolte)

Friedrich 11. von Baden, Mieg des 15. Inf. Regts. König Fr

ferner zu_ verseßen : den im 1. Fußart. Regt. vakant Generalstabes Patent

zu befördern: zu Obersten di Ghef bei der Insy. des Jn Hinzler (1) beim Stabe des 16 von Toskana, Frhrn. v. Ne dwi

mit

Kommandäir des 2. PtiopMBo v. u. zu Ggloffstein (6), Schnitle® (1), Ingen, Offizier Majore und Bats. Komtnandeure

Danner (2) des x von Preußen, und v. Kirschba1 Leopold, zu Majoren (überzählig)

D Ens, VLedIS:

des

Negts. Orff und Niktor Emanuel 111. von Italien Führer an der Unteroff. Schul Hauptleute Frhrn. v. Rei zent Merck, Adjutanten bei der 2. beim Generalkommando LII.

bei - dex 3... Division, und F bei der 6. Division, zu im Generalstabe der 3. Div. Kriegs\hule, zu Hauptleuten Bats. Adjutanten im 1.

(10) des _8, Wibel (17) des

íöInf. Negts.

Ludwig Und Oberlt. Prinzen Konrad

à la suite l. Schweren zu Oberlts. die Ls. Grafen v. ( Seiner Königlichen Hoheit des

Endres, Frhrn. v. Lameza1 v. Xylander, Frhrn. v. Guttenburg auf Yb im des I: zur Kriegsakademie, v. Krame fommando Passau, Dillmann Auers des 1. Inf. Negts.

int 2, nf. egr. fommandiert zur Kriegsakademie, Bayern, Kalbfus, kommandie 4. Inf. Regts. König Wilhelm Negts. Adjutanten, d König von Preußen, Mülle der Kriegs\{hule, Betzel des

Bats. Adjutanten, Lex des 10. des 11. Inf. Regts. von der Adjutant beim BezirksTommando tanten im 12. Inf. Negt. Prinz tanten im 13. Inf. Negt. Franz Apostolisher König von Ungarn, Distel, kommandiert zur Kri letzterer fommandiert zur Intend Hartmann, v. Hößlin des

August von Sachsen, Haselma

01 Des

6. Inf. Negts. Kaiser Wilh

Hältnis er die Uniform des Gardefüs. Regts. weiter zu tragen hat.

Kempf des 17. Inf. Regts.

Negt "inig e E LIT

nig *Friedrih Ll1.

s in Viktoria von Großbritannien und

i L. im Auna SFagerbat. Nr. 11, zur T ( bei

[ (11 Cassel),

der Abschied mit der gese

M. bewogen

SFnfanterieregiments Großherzog

Sohann Bolte (9) des 12. Inf. Negts.

(16) des 185 Inf. Hauptm.

anstalt, und v. Grund derx, zu na #8., ¡Zu Oberstlts. die Majore Frhrn.

Kommandeur

Leibregts., Shmauß (5) des 3. Inf. Negts. G7 LENE, ; VTCgaTs.

v. Langlois (31) des 1. Inf. Negts. König, 4. Inf. Regts. König Wilhelin von Württemberg, Großherzog v. Loefen (32) des 9. Inf. Regts. Wre Negts. Prinz Ludwig, Roth (22),

s Schöônwerth (28

Majoren ohne L: erzal die Hauptleute Mehling des Kriegsmini|tertums, Frhrn. v. Malsen und

enf. egr. 4. Inf. Negts. König Wilhelm von Württemberg, Großherzog 4 12. Inf. Regts. Prinz Arnulf, 14. Inf. Regts. Hartmann, Gloß (8), Sartor Negts. Prinz Ruppreht, S hw eiger (15) des 1. Lu rz (16) des 8. Feldart. MNegts.,

Neiterregts. Prinz Karl von Bayern,

Horn,

Kronprinz, Daser,

Fanner des Kaiser 11 r, kommandiert als Jn]p. Offizier an 9. Inf. Negts. Wrede, Sonntag,

Hartlmaier, Adjutanten beim, "mm Wos : 16. Inf. Negts. Großherzog Ferdinand von Toskana, Walter, diesen

mit Patent vom 7. März d. I.

y. Kiesling auf Kieslingstein, kommandiert zur Kriegsakademie,

ÿ. Prittwiß u, Gaffron, 11 (2. Ses.) Nr. 8, in

der Maschinengewehrabteil. Oberlt. der. Landw. Inf. lichen Pensivn bewilligt. zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8, M4 Simon V. im der Abschied mit der geseß- zugleich sind die-

n Namen Seiner Majestät Hoheit Prinz Luitpold, des haben Sih mit Allerhöchstem gefunden, den Gen. der

Prinz Karl von Bayern, aus R r - J o Inhaber des 7. Chev. Megts. daß dieses Negt. nunmehr

Seiner Majestät Hoheit Prinz Luitpold, des d. M. Aller Offizieren: im aktiven Heere: den vakant Bothmer von der dieses Negts. zu entk- Chefs die * Hauptleute Neiß, Wg, Am Fnfanterieleibregiment, Infanterie Gummi des 7. Inf. Inf. Negts. Groß

Negt., im 9. Inf. Negt. Wrede, 4. Inf. Brig., im 12. Inf. Regt. auf Kieslingstein der Zentral- König Friedrich August 18. Inf. Negts. Prinz Ludwig Chef im 1. Fußart. Negt. Bats. Adjutanten in ohne Patent, zu Brig. Negts. Kaiser Wilhelm,

unter Beförderung zu 3espannungsabteil. des 1. Fußark. Prieser des 1. “nt Ludwig, Prostnger

die Hauptleute Infanterieregiments König und Kronprinz, die Haupkt- Fnf. Leibregiments, Ernft des 7. Inf. Regts. Prinz Inf. Regts. Großherzog des 9. Inf. Regts. Wrede, Prinz Arnulf, Dietl (14) iedrih August von Sachsen und Regts. Prinz Ludwig Ferdinand ; Trautmann, Battr. Che] Bothmer, zur Zentralstelle des Mus D. J. (109); Oberstlts.: Fuchs (3), Abteil. 1 . Korps und der Festungen, \inf. Negts. Großherzog Ferdinand is Kommandeur der Cquitations-

pr (12) des

r (4) des 8. (10)

Mltenthan u. Weyerhaus (4),

des 8. Chev. Negts., uñd Play in Germersheim, die Freyberg (4) des Inf. Prinz Karl von Bayern, Kaiser Wilhelm, König 1m (3) des 7. Inf. Regts. “Prinz die Hauptleute und Komp. (Shefs Schleicher (29) des Weniger (19) Ludwig von Hessen, rede, Pet (18) des 10. Inf. Stadler (30) des 17. Inf. des 19. Inf. Regts. König den Hauptm. Veith (21), Komp. e, zu Majoren ohne Patent die ein im Generalstabe der 1. Div., Div., v. Malaisó, Adjutanten Armeekorps, Epp, Adjutanten rhrn. v. Stengel, Adjutanten ohne Patent und überzählig

vom Frhrn. v.

(Ernst

Staubwafs]\er, Lehrer an der berzählig) die Dberlls. Bayer (4), König, Günther (6) des Michell-Auliî Friedri 11. von Baden, Raab (19) des (12) des 20. Inf. Fägerbats. Prinz

zum Nittm. den 1 Bayern, Königliche Hoheit (20),

Fourten, persönlichen Adjutanten Herzogs Franz Joseph in Bayern, 1, dieser Bats. Adjutant, Nitter Grafen v. Tauffkirchen zu if. Leibregts., Kriebel, fommandiert r, bisher Adjutant beim Bezirks- , Ttommandiert zur Kriegsakademie, König, Eigl, Bats. Adjutanten Daf Madrilley, dieser FXnf. Negts. Prinz Karl von rt zur Kriegsakademie, Nepf des von Württemberg, Hufenhäu fer, 6. Inf. Regts. Kaiser Wilhelm,

des 3.

Juf. Regts. Prinz Ludwig, Pellet Tann, Sperr, Eder, leßterer Landshut, Meinel, Bats. Adju- Arnulf, Beichhold, Bats. Adju- Fosef 1., Kaiser von Oesterreich und Füchtbauer, Bats. Adjutanten,

egsakademie, Braun, Brü dckner,

. TI1. Armeekorps, im 14. Inf. Negt. 15. Inf. Negts. König Friedrich

yr, kommandiert zur Kriegsakademie,

Bezirkskommando Rosenheim, des

Deschauer des

nach dem Oberlt. Edlen

elm, König von Preußen,

®

Negts. König Viktor Enanuel 111. von Ftc.lieny, Adjutanten beim Bezirkskommando Weiden, Wiedmann, Hamm, Kolb, Miesel, leßterer fommandiert zum Topographischen Bureau des Generalstabes, Hbfl, Bats. Adjutanten, des 20. Inf. Negts. Prinz, NußPprecht, Gürtler, Regts. Adjutanten, Büde l des 91. Inf. Negts., Schank, Gölkel des 23. Inf. Negts, Holler, kommandiert zum Top0v- graphischen Bureau des Generalstabs, Müller des 1: Jägerbats.

Prinz Ludwig, Sorg des 2. Jägerbats,, Schmeßer, Edlex-- v. Kuepach, leßterer Adjutant der Unteroffizierschule; zu charakteri-

sieren: als Gen. Major den Obersten z. D. Damboer, als Obersten

den Oberstlt. z. D. Koller des Kriegsministeriuns, als Majore

den Hauptm. v. Kirschbaum, Mitglied des Befkleidungs-

amts ‘1. Armeekorps, und. den Nittm. a. D, Stetten;

als_ Hauptleute die,_ Oberlts. g, D, v. L ottner, Frhrn. von

Malen, als Oberlt. den Lt. a. D. Frhèn:-L uchex mw. Simmels- dorf unter Erteilung der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des

4. Feldart: Regts. König mit den für Nerabschiedete vorgeschriebenen

Abzeichen; Patente des Dienstgrades zu verleihen: den Majoren

Stängl (23), Frhrn. v. Berchem (25), Haus hofer (27), leßterer

fommandiert nah Japan, der Zentralstelle des Generalstabes, Scherf (24) im Generalstabe der 4. Div., Staubwasser (13), Linitienkfommandanten in Nürnberg, Frhr. b. Gebsattel (8) beim

Stabe ‘des 2. Chev. Negts. Taxis, Merz (33) beim Stabe des

8. Chev. Negts, Rosenberger (3), Bats. Kommandeur im

1. Fußart. Negt. vakant Bothmer, Engelhardt (5) des 1. Pion.

Bataillons, kommandiert ohne Gehalt zum Neichskoloniälamt, Berthold (6) beim Stabe des 2. Pion. Bats., Ac chter (7) beim Stabe des 3. Pion. Bats., v. Peb (20) beim Stabe«des 2. Train- bats. Gartmayr (15), Art. Offizier vom Plaß in Germersheim, und Nitter Mert v. Quirnheim (26),

, D), Lehrer an DET Kriegs- akademie, den Mittmeiltern und Esfadr. Chefs v. Pappus u. Qraz berg, Frhrn. ' zu Laubenberg

auen (15) Deo 1. Schweren Neiterregts. Prinz Karls von Bayern und Frhrn. v. Feury auf Hilling (18) des 1. Ulan. Negts. Kaiser Wil- helm 11., König von Preußen.

K111. (Königlich Württembergisches) Armeekorps. Osfiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beföôrde- ruvgen, Versetzungen u. Schloß Friedrichshafen, 18. Oktober. Maurer, Oberlt., bis zum 31. OTTOPer De S, An Ostasiat. Detachement, mit dem 1. November d. J. im württemberg. Militärdienst wiederangestellt und gleichzeitig behufs Verwendung beim 9. Nassau. Inf. Negt. Nr. 88 nach Preußen kommandiert. Schloß Friedrichshafen, 23. Oktober. Frhr. v. Crails heim-Nügland, Oberlt. im Ulan. Negt. König Karl Nr. 19, scheidet mit dem 6. November 1909 behufs ÜÑebertritts in die Schuß truppe für Kamerun aus. Schloß Friedrichshafen, 28. Oktober. und Battr. Chef im 3. Feldart. Negt. Nr. 49, behufs bei der Art. Prüfungskommission nach Preußen kommandtert. Frhr. v. Wöllwarth-Lauterburg, Königl. preuß. Hauptm. ohne Patent, fommandiert nah Württemberg, bisher Oberlt. im Großherzogl. Art. Korps, 1. Großherzogl. Hess. Feldart. Regt. Nr. 29, zum Battr. Chef im 3. Feldart. Negt. Nr. 49 ernannk. v. Besferer- Thalfingen, Major z. D. und Verwalter beim Nebenart. Depot in Ulm lagernden Heeresgeräts, erhält die Erlaubnis, in diesem Dienstver hältnis die Uniform des Gren. Negts. König Karl Nr. 123 zu tragen. Schloß Friedrichshafen, 29. Oltober. Or, Dalden wang, Dr. Morstatt, Unterärzte der Nef. (Stuttgart), zu Assist. Aerzten befördert. Schloß Friedrichshafen, 23. Oktober. Prof. Dr. v. Brunn, Königl. preuß. Oberarzt der Landw. a. D., als Oberarzt der Landw. 1. Aufgebots (Reutlingen) mit einem Patent vom 16. Juni 1901 im Armeekorps angestellt. i Schloß Friedrichshafen, 29. Oktober. Klein, Garn. Rerwalt. Insp. in Ulm, seinem Ansuchen entsprehend mit der ge}eß lichen Pension in den Nuhestand verseßt.

Kaiserliche Marine. 30. Oktober. Zu Marineingenieuren befördert die Marineingen. Oberaspiranten Müller (Albert), Warneke, Ebeling, Sunk- heim, Berndt, Korreng, Böh ringer von der Marinestation der Nordsee, Stadermann, Froelih, Aled, de la Sauce, Friederici, Mißlaff, Nay von der Marinestation der Ostsee.

Facobi, Hauptm. Dienstleistung

des

)r

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 4. November.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen gestern vormittag im Neuen Palais bei Potsdam den Vortrag des Chefs des Zivilkabinetts, Wirklichen Geheimen Rats von Valentini entgegen. Heute vormittag hörten Seine Majestät im Neuen Palais die Vorträge des Kriegsministers, Generals der Jnfanterie von Heeringen, des Oberquartier

meisters, Generalmajors von Gündell, des Chefs des Militär kabinetts, Generals der

Infanterie Freiherrn von Lyncker und des Chefs des Generalstabs der Armee, Generals der Jn fanterie von Moltke.

Der Bundesrat versammelte sih heute zu einer Plenar sißzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Justizwesen und für Handel und Verkehr sowie der Ausschu}

für Handel und Verkehr Sißungen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Freya” vorgestern in La Goulette (Tunis) eingetroffen und geht am 7. November von dort nah Corfu in See.

S. M. Flußkbt. „Tsingtau“ ist vorgestern in Hongkong eingetroffen und geht heute von dort nach Canton in See.

S. M. Flußkbt. „Vaterland“ geht heute von Fowchow

nah Moutung ab.

Oesterreich-Ungarn.

Eine in Prag abgehaltene Versammlung sämtlicher t\chechishen Reichsrats- und Landtagsabgeordneten und Herren- hausmitglieder hat, wie das „W. T. B.“ meldet, eine Kund gebung beschlossen, worin wegen der Sanktionierung der Sprachenge)eßze für die reindeutschen Kronländer die tiefste Erbitterung ausgesprochen wird, da hierdurch die Gleich- berechtigung der nichtdeutschen Nationalitäten verleßt werde. Die Kundgebung spricht der Regierung das Mißtrauen aus

und kündigt den \härfsten Kampf an.

Großbritannien und Frland.

Jm Unterhause kam es im Verlaufe der gestrigen Debatten über die Finanzbill zu scharfen Auseinandersezungen zwischen dem Solicitorgeneral für Schottland Ure, Balfoul und dem Premierminister Asquith. Das „W. T. B.“ be

Orff, Naegelsbach des 19. Inf.

richtet darüber, wie folgt:

.

- Balfour hatte in einer tüdilid Ure in den stärksten Ausdrücken bef

gefährdet. / i Sizung vor vollbeseßtem Hause. Unter dem stüraishen Beifall de Ministeriellen führte er aus, daß die Tatsache, tische aus sprede, den “Daf V ollegen niht unwürdig.sei, ein öffentliches Am€zu bekleiden. Imweiterer Nerlauf seiner Berteidigung erinnerte. erx unter erneutem Beifall a ein Telegramm, das Balfour im leßten Jahre an einen konser

er vom Minister

yativen Kandidaten gesandt habe. Darin habe Balfour gesagt, die Radikalen hätten zwar das Altersversorgungsgeseß versprochen, aber

allein die Unionisten seien imstande,

das zu seiner Ausführun 10 x P E F ( «“ 29 ( nötige Geld zu beschaffen.

Er erkläre es für unwahr, fuhr Ure fort

——“rifrr jemals -behcupter-Batez«die Konservativen, wollten cs Ker ber Gntubr E rouinasaeso6 zu Falle Seingen. Ét: fiage’ das Haus, od Balfour | ber Wnfuhr S yersorgungsgeseß zu Falle bringen. Cr frage das Haus, ob Balfour | Parteien hätten die durch das Altersversorgungsgeseß nötigen Geldausgaben

[4 Frel- ' Z ck15 2 R iiNago tr f T if +3; f 1E im Gegensaß zum Budget für eine Tarifrevision eingetreten, und er habe in Zweifel gezogen, daß eine folhe zur Herbeischaffung- von Den guten (Slauben der Opposition habe er Ton und Inhalt der Anklage Balfours seten 2 Ge le d , In seiner Antwort gab Balfour zu, in jener Ansprache außerordentlich scharf gewesen ¡u sein. Er sei aber sehr provoziert worden. Die Frage sei die: Glaubt

ck Na trae Ino Do » »aApnithor ot » S 2 Fs}

Ure, daß irgend eine dem Lande gegenüber eingegangene Verpflichtung von irgend einer Partei nit innegehalten werden soll? Was Ure gesagt habe, könne nur so gedeutet werden, daß er habe erklären

ihn -gerecht und anständig behandelt habe. Beide

L _DeB YWppohltton

die Notwendigkeit

tatsählihen Beweis für angeführt.

als bezw. der Larisreform

handels

Die

Mitteln geeignet set. nie in Frage gestellt. Tc ohne Beispiel in der Geschichte des Hauses.

wollen, das Altersversorgungsgesez sei gefährdet. Der Premier- minister Asquith erklärte darauf, er habe: gehofft, Balfour werde sein Bedauern darüber ausdrücken, daß er eine Beschuldigung erhoben habe, die nit aufrecht erhalten werden könne. Sein Angriff auf Ure sei beispiellos im öffentlichen Leben. Ure besiße das Vertrauen

seiner Kollegen und des größten Teils der Mitglieder dieses Hauses.

Ftalien. x serbische Minister des Auswärtigen Milovanowit\ch E 5 1 5115 » {t or ; g ; ; Cc

ist, L. V.“ zufolge, gestern in Rom eingetroffen und von

Tittoni empfangen worden. Türkei. I Verhandlungen zwischen der türkishen und der bulgarischen Regierung über den Abschluß des Konsular-

L 46 2 Q . Q o Ç d c h :

vertrags sind, PDLLE T: B.“ zufolge, beendigt. Der Vertrag wird in den nächsten Tagen unterzeichnet werden. i

Griechenland. ; VEvltlierrentammer hat (eler, /W D. B“ zufolge, den Geseßentwurf über die Einkommensteuer in dritter Lesung angenommen. E Jn der vorgestrigen Nacht haben Gendarmen in Kakolesi bei Chalkis vier mit Typaldos geflüchtete Marine- offiziere, als sie unter einem Baum s\chliefen, gefangen genommen. Es sind jeßt alle Teilnehmer an der Revolte bis auf Typaldos selbst und den nächst ihm am meisten tätig gewesenen Marineoffizier Domesulica festgenommeñ worden.

Die

Die

Dänemark. N 4 c. go r e

__ Der Ministerpräsident Zahle hat gestern im Folketing seine Programmrede gehalten. Nach dem Bericht des „W. T. B.“ erklärte er, die. Negierung betrachte es als ihre erste Aufgabe, nah der Albertiaffäre eine Reinigung vorzunehmen. Sie wolle jedoch nicht felbst die Initiative E L eau Meichsgericht gegen Alberti und andere frühere R : v g etfer 4 SDErN die Gntscheidung hierüber dem Folketing ] assen. Vie Regierung wolle ferner auf administrativem Wege jeder Korruption innerhalb des Beamtenstandes entgegenarbeiten und Geseße ausarbeiten, durch die festgeseßt werde in velhen Fällen und unter welchen Bedingungen Staatsbeamte zugleich private, besoldete Aemter bekleiden und Parlamentsmitglieder in besoldete Staatsstellen eintreten könnten. Die Regierung beab sichtige, eine neue Wahlkreiseinteilung vorzuschlagen, durch die die Zahl der Wahlkreise niht mehr als notwendig erhöht, aber die Wahl kreise gerecht über das Land verteilt würden. Die angenommenen gandebverteidigungsgeseße würden durchgeführt werden, doch werde die egterung die größte Sparsamkeit üben und zu keiner Steuererhöhung schreiten, um die Militärgeseße s{hnell durhzuführen. Falls sich im Folfeting eine Majorität gegen die Regierung bilden sollte, werde diese an die Wähler appellieren. i i G i

Asien.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen agentur® 1jt Sattar Khan, der aus Ardebil nach Serab ge- slüchtet war, gestern in Täbris eingetroffcn und troß seines vollständigen Mißerfolges feierlih empfangen worden. i M Der Polizeimeister Efrem ist aus Teheran mit einer Truppenmacht zum Schuße Ardebils ausgerückt, das von Schahsewennen beseßt ist. : |

5 Afrika.

L Ein vom W. T. B.“ verbreitetes amtlihes Telegramm des Generals Marina berichtet über die Rückkehr mehrerer Fruppenkontingente, die Seluan und Nador besezt hatten, nach N Doe n die Näumung dieser Stellungen ihren Fortgang nehmen. Es werden - besonders dazu designierte Tine E A, nur besonders dazu designierte : Znfolge der Zusammenkunft der Gesandten Mulay Hafids mit den Führern der Harka sind mehrere marokkanishe An- sührer, wie das „W. T. B.“ meldet, übereingekommen, die F eindseligkeiten bis zur Rückkehr ihres Oberhauptes Chaldy aus Tanger einzustellen. Die Gesandtschaft Hafids bedeutete den Kabylenstämmen, daß jeder Angriff ungerechtfertigt sei und mit einer Geldbuße von 50 Duros und der Wegnahme der Gewehre und Getränke bestraft werden würde. Daraus erklärt nch die gegenwärtige Ruhe im Rif. vai Er Kaifer Menelik hat am 30. Oktober. in Gegen- O f, Ie eine Profla mation verlesen lassen, in Ge h er „Agenzia Stefani“ zufolge, unter Hinweis auf die d V O A ihm und seinem Volke, die stets geherrscht i 2 e Aethiopiens ausgemacht habe, seine Untertanen N Bee / einmütig und treu zu seinem von ihm ernannten Trage D Jeassu zu stehen und jeden anderen E en enten zurückzuweisen. Er flehe den Fluch des Su s auf jeden herab, der sich seinem Willen widersete. Me Nas Tesam ma wurde als Vormund des Nachfolgers vieneliks bestätigt. Die Botschaft Meneliks wurde im Lande mit Nuhe aufgenommen. gese M eden des Kaisers Menelik ist vor- be E ae Besserung eingetreten, obwohl die unmittel- jet ‘Lontiein bis nbtigert Mahnabinen getroffen, um die Orbuung aufret n: ttbalta: znahmen getroffen, um die Ordnung

W. T

1A, S

in London gehaltenen Ansprache i É huldigt, er habe behauptet, wenn eine Tarifreform zustande käme, so sei das Altersversorgungsgesetz Gegen diefæn Vorwurf wandte sih Ur in der gestrigen

Beweis liefere, daß er in den Augen seiner

2/4 D

Statistik und Volkswirtschaft. Deutschlands Handelsverkehr mit seinen Kolon#&n 1908

l | des Deutschen Reichs“,

l

! | seinen Kolonien in Afrika und der Südsee. Der *Spezialhandel des Reichs mit

3 Deutschland 7,9 Millionen Mark. Die entsprechenden , } Vorjahres waren. 5 6_1d. 2,2 Willionen Mark. 1

-—

: Zahlen 1908 ragten

in der Ausfuhr Maschinen mit 0,8 und Eise \{chwellen aus Eise mit 05 Mill. Mark / zifenbahnshwellen aus Eisen

T I op E C!l.c 2 G J N Wert der Einfuhr nach Deutschland im Jahre 1907

1490

au]

Ausfuhr aus Deutschland auf 17,914 bezw. 14,290 Millionen Nark. Von den Cinfuhrwaren ist Kupfererz mit 1,543 Million, von den Ausfuhr- waren sind Bier mit 1,0 Million, Kleider und Pußwaren mit 0,9 und Cisenbahnschienen mit 08 Million Mark hervorzuheben. E

Der Wert der deutschen Einfuhr aus Kamerun ‘hat im Ver gleiche mit dem Vorjahre von 10,5 auf 875 Millionen Mark ab genomtwen, „jener der Ausfuhr nach Kamerun ‘von 6,4 auf 6,5 R S M 2 SPLADAS zugenommen. Die wichtigsten Ee erreichten 1908 folgende Werte in Millionen Mark: in der

infuhr Kautschuk 5,3, Kakaobohnen 1,8, in der Ausfuhr Neis 0,6 bedruckte Baumwollgewebe, Cisenbahnschienen und Sensen usw. je 04. ___Im Spezialhandel mit Togo is gegen 1907 der Wert der Einfuhr nach Deutschland von 3,432 auf 3,695 Millionen Mark at [egen jener der Ausfuhr aus Deutschland von 2,262 auf 9 957 A gefunken. Im einzelnen find hervorzuheben in der

infuhr: Mais mit 2,2 Millionen, Kautshuk und Palmkerne mit je 0,5 Million Mark, in der Ausfuhr: bedruckte baumwollene Gewebe mit 0,29 und Cisenbahngüterwagen mit 0,14 Million Mark Wert. _ Die Ein- und die Ausfuhr des Reichs aus bezw. nah Deu t \ch Neuguinea sind gegen das Vorjahr stark gestiegen, und zwar die erstere dem Werte nah von 195000 im Jahre 1907 auf Ee M 1908, die letztere von 646 000 auf 1 225 000 é S er Ren e 6 ‘infuhr Kalk an erster Stelle steht, erreihten in der A ene 100 000 4, Nahrungs- und Genußmittel in BUCc jen F 0, Wellblech 60 000, Dampflokomobilen 91 000 M. ___ Die deutsche Einfuhr von den Samoainseln, die fast aus {ließlich aus Kopra besteht, ist in ständigem Wachsen begriffen. Sie erreichte im Jahre 1908 die Höhe von 1 123 000 #. Die Aus fuhr nah den Samoainseln bezifferte sih nur auf 210 000 M, e

Zur Arbeiterbewegung.

Zu den Zwistigkeiten zwischen den Gehilfen und Seidenband- fabrikanten des Bergischen Landes, die, wie schon gemeldet wurde, am Sonnabend zur Ausf\perrung aller Gehilfen geführt haben, berichtet die „Köln. Ztg.", daß noch keine Einigung erzielt worden ist. Die Lohntarifkommission der Seidenbandwirkergehilfen hat in einem Schreiben an den Vorstand des Vereins von Seiden bandfabrikanten threm Bedauern Ausdruck gegeben, daß die Fabri tanten unter allen Umständen an der neuen Lohnliste festhalten wollten und daß, wenn die Fabrikanten an diesem Stand- punkte festhalten, Verhandlungen doch wohl fkaum irgend- welchen Nuzßen für die Gehilfen bringen würden. Der Vorstand des Fabrikantenvereins hat darauf nochmals über einen Verglei beraten und beschlossen, den Gehilfen mitzuteilen, daß die Fabrikanten niemals erklärt hâtten, unter allen Umständen an der strittigen Lohnliste fest- zuhalten, daß sie vielmehr von Anfang der Bewegung an bereit ge wesen seien, mit den Gehilfen gemeinsam einen neuen Lohntarif fest- zuseßen. Bedingung sei nur gewesen, daß die Kündigungen zurück genommen würden. Auch jeßt bestehe noch die Geneigtheit zu folchen a gen, J M oer Gehilfenschaft in allen Fabriken die / genommen würde. O, 2 D S verge a s r s V lt T C Bra js

E N ailand „wird der „Voss. Ztg.“ telegraphiert: Troß den Be rmi te ungsversuchen des hiesigen Präfekten ist es nicht gelungen, die Arbeiter der hiesigen Gaswerke von übertriebenen Lohnforde rungen abzubringen, und so bra vergangene Nacht der Ausstand aus. Steff acts lind „Hereits die Arbeiter der Werke Genuas, 0 e andl tas und Mode nas gefolgt, sodaß die Gesamtzahl der Ausständigen 4000 beträgt. Die Bevölkerung steht entschlossen auf der Seite der Unternehmung, die erst vor zwei Jahren eine bedeutende Lohnerhöhung bewilligte. i N

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ st. i. d. Ersten Beilage.)

Erzichungs- und Unterrichtswesen. Staatsbürgerlicher Unterricht in Sachsen.

Z Wie die Königliche „Leipziger Zeitung“ berichtet, hat die Frage der Einführung und Durchführung des staatsbürgerlichen Unterrichts neuerdings den Gegenstand eingehender Erwägung der fäbsischen Unterrichtsverwaltung gebildet. Die in dieser Beziehung \oeben er lassenen allgemeinen Anordnungen des Kultusministeriuums hehandeln die Frage sowohl hinsichtlich der Gymnasien, Realgymnasien und der übrigen höheren Unterrichtsanstalten wie hinsichtlih der Fortbildungs shulen. Aus diesen Verordnungen teilt die „Leipz. Ztg." das Folgende mit: : N x1) Schon jeßt sind an manchen höheren Schulen des Landes die Geschichtslehrer der oberen Klassen bemüht, ihre Schüler in das Berständnis des öffentlihen Lebens der Gegenwart, insbesondere im Deutschen Neih und in der sächsischen Heimat, einzuführen. Mehr und mehr aber zeigt sich bei der reicheren Entwicklung unseres Staats wesens das unabweisbare Bedürfnis, die Schüler aller höheren Lehr anstalten planmäßiger und gründlicher, als es bisher gesehen ‘über die staatlichen und wirtschastlihen Einrichtungen unseres Landes und des Neiches zu unterrihten. Wie dieses Bedürfnis auch in den Kreisen der Lehrer selbst anerkannt wird, hat das Ministerium mit Befriedi gung aus dem Umstande ersehen, daß zwei große Lehrervereinigungen des Landes diese Frage in ihrer leßten Jahresversammlung behandelt haben. A

_ Bei der staatsbürgerlihen Erziehung in den höheren Unterrichts anstalten wird es sich weniger darum handeln, den Schülern eine Summe abfragbaren Wissens über die staatlichen Einrichtungen mitzu teilen, obwohl auch dies nicht fehlen darf, als vielmehr darum, in thnen Verständnis und Empfänglichkeit für das staatlihe und wirt schaftliche Leben der Gegenwart zu wecken und fie für dic Zukunft fähig zu machen, die Erscheinungen des öffentlichen Lebens zu beobachten und zu würdigen. i

Die Einführung eines besonderen Unterrihts in Staats

und Bürgerkunde wird zurzeit nicht beabsichtigt; zunächst mag der Ver- such gemacht werden, die Aufgabe im Rahmen der bestehenden Lehr plâne zu lösen, wie es teilweise schon jeßt der Fall ist. In erster Linie wird der Geschichtsunterricht namentlich der oberen Klassen, der ja gegen- wärtig überall bis zur Gegenwart fortgeführt wird, bei Beschränkung der Kriegsgeschichte für eine zusammenhängende Behandlung der Staats- und S A Raum lassen; aber auch Heimat- und Erdkunde kann der staatsbürgerlichhen Erziehung selbst der jüngeren Schüler insoweit dienen, als der Lehrstoff in ihrem Anschauungskreise liegt. Nicht minder wird der deutshe und fremdsprachliche Unterricht mannigfache Gelegenheit bieten, die reiferen Schüler mit staatswissenshaftlichen Gedankengängen vertraut zu machen und durch Vergleihung fremd-

Dem XIV. und dem XXII. Heft vom 197. Band der „Statistik S L von denen das erstere den Handelsverkehr À utschlands mit den Ländern in Afrika, das leßtere jenen mit Australien uyd Polynesien im Jahre 1908 zur Darstellung bringt entnehmen wir die folgenden Angaben über den deutschen Handel mit

e r L S

/ Spe ; Deutsch-Dstafrika E Jahres 1908 betrug ohne Edelmetalle dea Werte nah in der Einfuhr nah Deutschland 5,9 Millionen, in der Ausfuhr aus Des V e Sil ] hervor Sisalhanf mit 1,6 mtck-Ka&&euk.-4rrl 174 Dliton, 7

e (oth Aaron ç “1j b afyt Im Spezialhandel mit Deutsh-Südwestafrika belief sich

V 2 4 2 S, ‘n ) c 096A e 4 «, 4 2 Million, im Jahre 1908 auf 2,367 Millionen, derjenige der

nach Mais war lebhaft. hafter Steigerung; sowohl aus dem Ausland als auch Mühlen lagen zahlreihe Nachfragen vor. Wesentliches angeboten. Der Handel in Hederich bewegt fich in den

__ Voraussetzung ist, daß die Lehrer \ich selbs eine gründliche Kenatnis des in Frage stehenden Lehrstoffes aneignen. Das Ministerium « | wird darum unter anderen - Maßnahmen auch in Erwägung ziehen

inwieweit den Wünschen der Lehrerschaft, in dieser Richtung gefördert zu werden, wenigstens in größeren Städten, eventuell durch Vorträge von berufener Seite, entgegengekfommen werden fann. L 9

__ Ueber geeignete Lehrmittel werden in den Ministerialverordnungen einige Hinweise gegeben; im übrigen bemerkt das Ministerium, daß es weiteren Veröffentlißungen auf diesem Gebiete mit Interesse ent- gegensehen werde, aber hon jeßt erwarte, daß si die Lehrerkollegien der höheren Schulen in ihren Konferenzer« mit der angeregten ta e beschäftigen und darum bemüht sind, daß im nächsten Schuljahre Ik die ebenso wünschenswerte wie dankbare Aufgabe der staatsbürgerlichen L „Erziehung herangetreten. werden kqun.

ne vom L7. Dezember 1907 möglichst überall im al ch uß, an die Berufs- und Heimatsfkunde auch Unterricht in der Staats ürgerkunde eingerihtet werden, wie denn auch bereits der rehrplan sür die Fortbildungsschulen vom 18. Oktober 1881 eine Be- handlung der Grundzüge der Verfassung und der politischen Ein- rihtungen vorschreibt. Jm Hinblick auf die große Bedeutung, die diesem Gegenstande in der Gegenwart beigelegt werden muß nimmt das Minisierium Veranlassung, zur weiteren Ausführung der ange- P auf folgendes hinzuweisen: A / : _A cht in der Bürgerkunde dn der Fortbildungsschule wird im allgemeinen darauf abzielen müssen, den Schülern eine Reihe von sicheren, auch für das bürgerliche Leben brauchbaren Kenntnissen von den staatlichen Einrichtungen, insbesondere von der Verfassun und den Behörden sowie von den Rechten und Pflichten der e untertanen, zu übermitteln. Dabei ist der ganze Unterricht in der Bürgerkunde_ in den Dienst der staatsbürgerlihen Erziehun zu stellen. In den Schülern is nah Maßgabe ihres Alters Ders ständnis für das staatliche Leben zu wecen, se {sind in der Urber- zeugung zu befestigen, daß das Wohlergehen der einzelnen Staats- bürger vom Gedeihen eines geordneten Staatswesens abhängig ist und daß das Wohl des Vaterlandes wiederum auf der Tüchtigkeit und dem opferbereiten Gemeinsinn seiner Bürger beruht. I

_ BU der Fortbildungs\hule fann im Hinblick auf die verfügbare Zeit die Bürgerkunde niht als besonderes Fah auftreten, fondern nur im Zusammenhange des ganzen Unterrichts, insbesondere des

ZachuFterrichts, erteilt werden. In den Fortbildungs\{hulen mit der geseblichen Mindeststundenzahl wird sih daher der Unterricht in der Bürgerkunde auf das Notwendigste beshränken müssen. Die erforderliche eit kann durch entsprechende Gliederung des Stundenplans gewonnen werden. In den erweiterten Fortbildungs\chulen dagegen ist die Bürger- kunde eingehender zu behandeln; aber auch hier ift an dem anschaulich entwidelnden Lehrverfahren festzuhalten. In jeder Fortbildungsschule sind bei Aufstellung des Lehrplans die aus der Bürgerkunde zu ent- nehmenden Stoffe in den übrigen Unterricht an geeigneten Stellen einzuordnen. Die Bezirks\chulinspektoren sind angewiesen worden

dafür Sorge zu tragen, daß von Ostern 1910 ab in allen Fort- bildungsschulen des Landes, soweit dies nicht bereits geschehen ist, die hiernah erforderlihen Einrichtungen getroffen werden.“ : i

Kunst und Wissenschaft.

In Greifswald ist, „W. T. B.“ zufolge, der Senior der dortigen Universität, Geheime Regierungsrat, Professor Dr. Wilhelm A E. wardt im Alter von 81 Jahren gestorben. Der Verstorbene, der einer Greifswalder Gelehrtenfamilie entstammte, wurde, nachdem er in seiner Vaterstadt und in Göttingen studiert und in Gotha und Paris das Studium orientalischer Handschriften betrieben hatte, im Jahre 1857 Kustos der Greifswalder Universitätsbibliothek und habilitierte nch gleichzeitig als Privatdozent. 1861 wurde er ordentlicher Professor der semitishen Sprachen. Sein wissen- schaftlihes Speztialgebiet war die arabishe Sprache und Literatur zu deren gründlichsten Kennern er zählte. Große Verdienste erwarb ih der Verstorbene auch um die Katalogisierung der arabishen Manuskripte der Königlichen Bibliothek in Berlin, die in 10 Bänden abgeschlossen vorliegt. Bis zum Ablauf des Winterhalbjahrs 1907/08 konnte Pro- fessor Ahlwardt seine Lehrtätigkeit in Greifswald in geistiger ind körperlicher Frische ausüben, : i tur

Me MNarttonale Washington hat, verliehen, indem erreicht habe.

Geographische It (v B,“

fie als wahr

j Gesellschaft in zufolge, n eary die goldene Medaille unterstellte, daß er den Nordpol

Fagd.

den B D: Stelldichein:

: Morgen, Freitag, Parforcejagd statt. der einsamen Pappel.

M., findet Königliche Nachmittags 1 Uhr an

Land- und Forftwirtschaft.

Grnteergebnisse, Saatenstand und Getreidehandel in Rußland.

Tor Df T3 ck (R590 nf 4 G 5 ; Der Kaiserlihe Generalkonsul in Odessa beri{tet unterm

S 1 H ? N Ae: Beginn deé Berichtsmonats fielen einige leichte Niederschläge; dann folgte fast 4 Wochen hindurch warmes, trockenes Retter. Diese Witterung ist für das Wachstum und die Reife des Mais von günstigstem Cinfluß gewesen. Der Mais ist jeßt {hon vollkommen trocken und von hervorragend \{chöner Beschaffenheit: er wird überwiegend kleinkörnig ausfallen. Der Menge nah wird aller- dings die zu erwartende Maisernte nur etwa die Hälfte der vorjährigen ausmachen. Von ungünstigstem Einfluß war die Trocken- heit jedoch für die Bestellung der Wintersaaten. In den meisten Gegenden enthielt allerdings der Boden noch so viel Feuchtigkeit daß die Ausfaat von Wintkergetreide vorgenommen werden konnte. Die jungen Pflanzen sind indessen durch die darauffolgende Trocken- heit im Wachstume gehemmt und zum Teil sogar verkümmert. Jn anderen Gegenden, in denen es gar nicht geregnet hatte, konnte eine Winterbestellung bisher überhaupt niht vorgenommen werden. Es erscheint zweifelhaft, ob es in der jeßigen späten Periode in der wiederum Regen eingeseßt hat, noch möglich sein wird, die ‘Winter- bestellung nachzuholen. Eine Ausnahme macht Bessarabien wo die Wintersaaten befriedigend stehen follen. An einzelnen Stellen sollen auch Insekten den Wintersaaten erbheblihen Schaden zufügen Waggonmangel und der niedrige Wasserstand des Dnjepr haben Se, daß die Zufuhren nah den füdruffischen Häfen behindert vurden. i L Weizen war das Geschäft zunächst sehr lebhaft zu \teigenden Preisen. In der leßten Woche hat die Nachfrage jedoch nachgelassen. Au dic Zufuhren find kleiner geworden, das Angebot nicht dringend die Verkäufer halten neuerdings mit Offertenverschiffungen zurü. Das Geschäft in Roggen ist unbedeutend; {wache Na@frage steht P ren gegenn Ler: Die Preise können fich voll behaupten. A V 6 ) i ie, 1 „Ju N ausstellt, ist im ganzen südwestlichen Nußland die gg te viel geringer ausgefallen, als bisher angenommen wurde. Gerste ist nach vorübergehenden Deckungen wieder vernachlässigt; allerdings bietet die zweite Hand dringend {wimmende Partien an. Zu Frühjahrsterminen bleibt Gerste zu höheren Preisen gefragt; zu diesen Terminen fanden auch größere Ab- schlüsse statt. In Hafer war das Geschäft rege, namentlich von Nikolajew nach Großbritannien und den _Mittelmeerländern. Auch Deutschland zeigt Interesse für mittlere Qualitäten. Die Nachfrage Das Geschäft in Leinsaat verlief in k. ( von hiesigen In Colza wurde nichts

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des

ländischer Einrichtungen die heimischen verstehen und schäßen zu lehren.

engsten Grenzen.

2) In den Fortbildungs\chUuUlenr" {olle win n W