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1909
November
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)
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\ verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
13.
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1: E L Offenburg Bruchsal . Nostock . Maren . . Braunschweig .
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13,00 14,50 16,00
14,40 13,50
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14,50 15,00 16,30 15,00 12,90 13,50
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16,00 13,00 17;00
15,00 15,00 14,40 17,20
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15,00 16,00 16,50 16,00 13,50 14,17 16,00 16,00 18,29 14,00 18,00 14,50 16,00
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13,85 14,50 14,80 16,00 17,50 16,40 16,30 16,00 15,90
15,40 14,00 15,30 15,80 15,00 15,50 14,70 14,30 15,00 14,00
15,40 15,00 14,30 14,40 16,70 16,90 16,20 15,00 13,50 15,00 15,00 14,75 15,50 14,50 15,20 18,07 15,00 16,00 16,10 16,00
15,40 15,20 14,40 14,40 14,70 15,42 14,60 17,00 16,25 14,20 15,20 16,50
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15,00 16,00 16,60 16,00 13,50 14,84 17,00 17,50 18,50 14,00 19,00 15,50 16,00
17,60 16,590 16,50 16,40 17,00 16,33 15,66 16,00 16,50
15,95
14,50 14,80 16,00 17,50 16,40 16,40 16,20 15,90
15,40 14,00 15,60
16,00 15,20 15,50 14,70 14,80 15,00 14,50
15,40 15,00 14,40 14,40 17,40 17,29 16,20 15,00 14,00 16,00 15,90 14,75 15,50 14,50 16,00 18,18 15,20 16,40 16,30 16,00
15,40 15,60 14,80
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17,60 16,50 16,40 16,00 16,00 15,00 15,80 14,40 15,70 16,00 16,00 16,00 15,20 15,20 14,90 15,20 14,60 15,00 15,80 15,50 14,50 14,60 17,40 17,60 16,50 16,00 14,00 16,00 16,00 15,79 16,00 15,00 16,20 15,20 16,50 16,40 17,00 16,00 16,20 15,80 15,40 14,60
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14,00 13,00
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15,00
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14,50 16,00
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400
7 Fischerei. Der holländische Fischereistreik und die deutshen Märkte. «Der nah mehrwöchiger Dauer eben beendete Streik der Fisch- vampfermannschaften in Ymuiden bei Amsterdam bedeutete keineswegs eine rein holländishe Angelegenheit, sondern berührte aufs empfindlihste sowohl die großen deutschen Fisdwnärkte, als auch direkt ebenso wie indirekt die Seefishkonsumenten weiter Gebiete Deutschlands. Holland ist niht annähernd in der Lage, die von seinen Fishdampfern angebrachten Fänge im eigenen Lande zu verwerten bezw. zu verbrauchen, sondern bleibt, und zwar sogar mit dem größten Teil seiner Hanne von Seefischen, auf den Absaß im Auslande, ins- besondere im Rheinland und in Westfalen, angewiesen. Kaum waren die sonst von Ymuiden aus erwarteten Zufuhren ausgeblieben, als auch \chon in diesen Provinzen die Preise für Seefische in die Höhe schnellten. Andere Landesteile wurden in Mitleiden- schaft gezogen, und die Folge war E eine den Händlern selbst sehr unerwünschte, weil durch die ungewö nliche Schwierigkeit der Materialbeschaffung verursachte, wahre Teuerung der Seefisckpreise. Auf die deutshen Seefischereihäfen mußte si die inne Nachfrage übertragen, und bei den in Cuxhaven täglich stattfindenden “staatlichen-Auktionen-ershienen Beauftragte der hollä ndischen und westdeutshenGBroßhändler, die thren Bedarf an Kabeljau, Schellfishen, Schollen, Notzungen usw. aus\{ließlich in Ymuiden zu decken gewohnt waren, sich nun aber in die größte Verlegenheit verseßt sahen, weil sie befürchten mußten, ihren im voraus zur Versorgung von Hotels, Restaurants und anderen Großküchen übernommenen Keferungsverpflihtungen aiht mehr gerecht werden zu können. Der Segen der deutschen Märkte wurde in dieser Zeit der Not von ven holländischen Konkurrenten rückhaltlos anerkannt; denn ohne die ihnen hier gebotene Hilfe wären sie Gefahr gelaufen, das Vertrauen der Kundschaft, Geshäft und Vermögen zu verlteren. Es ist sehr bedauerlich, daß angesichts der wesentlih gesteigerten Nachfrage die deutschen Fischerei- häfen niht so große Mengen, wie sie infolge des Ausfalls holländischer Fänge plößlich begehrt wurden, dem Konsum zur Verfügung stellen fonnten. So mußten denn sämtliche am Bezug von Seefischen Beteiligten verhältnismäßig hohe Preise anlegen, um bei der Zuteilung der gefangenen Ware berücksichtigt zu werden. i : Andererseits hat gerade diese Streikzeit den besten Beweis dafür geliefert, daß der deutshen Hochseefischerei selbst nur bei dem gegenwärtigen Umfang des Seefishkonsums in Deutschland eine glänzende G ntwicklun g bevorsteht, sobald sih hier die Käufer daran gewöhnen, ihren Bedarf im Inlande zu decken, daß aber auch die deutsche Fischdampferflotte noch viel zu klein ist, um mit ihren Fängen dem ganzen Westen des Reichs, der den hohen Wert, die Bekömmlich- feit und die Billigkeit der Seefishnahrung längst erkannt hat, eine hinreichende Versorgung zu sichern. Wenn die deutschen Hochseefischereigesellschaften vorläufig nur \{chwankende finanzielle Er- gebnisse zeitigen, so kommt hierin gerade der Mangel an regelmäßiger Unterstüßung durch den gern der Ausländerei huldigenden deutschen Konsum, der erst durch den Streik in Ymuiden wieder an die natio- nalen Hilfsquellen erinnert wurde, zum beredten Ausdru. Immerhin bessern sich die Verhältnisse mit dem wachsenden Verständnis für die Bedeutung des Seefishes als Volksnahrungsmittels in jüngster Zeit zusehends. Wird doch eben in Cuxhaven eine neue Hochseefi]hreederei begründet, um diesem modernen Markt, an den infolge Zuzugs neuer Hândlerfirmen fortgeseßt Eee Anforderungen gestellt werden, auch eine Steigerung der Zufuhr zu gewährleisten. Es lâßt sich erwarten, daß die Gründe, die heute noch bei vielen westdeutshen Händlern für die Bevorzugung von Ymuiden vor den
deutschen Fischereihäfen ausshlaggebend sind, künftig in der Haupt- sache beseitigt sein werden, in erster Reihe die größere Billigkeit des
1909,
Bezuges, die infolge der niedrigen. Betriebskosten der holländischen L S mZ3alich ist.-. Die neulih von den dortigen Fishdampferbesazungen erhobenen Forderungen erschienen m
vom deutschen Standpunkt aus als so berechtigt, daß hier niemand auf den Gedanken kommen könnte, sie nicht zu bewilligen. Aber auch die holländishen MReecder, die nur vorübergehend für eine Anzahl Dampfer Ersaßmannschaften zu den alten Heuerbedingungen eingestellt hatten, sträubten sich nit gegen eine Besserstellung der Besaßung, sondern nur gegen die An- erkennung des „Allgemeinen Niederländischen Seemannsverbandes“, mit dem zu verhandeln sie entschieden ablehnten. Jedenfalls haben sich die holländischen RNeeder {hon mit dem Gedanken vertraut ge-
macht, über lang oder kurz mit einer erheblihen Betriebsverteue -'
rung zu rehnen, u. a. durch die in Deutschland von jeher übliche Ueber- nahme der Kosten für die Verpflegung der Mannschaft sowie durch die Aufwendungen für eine — hei uns bekanntlich längst durch Geseß geregelte — Unfall- und Invaliditätsversiherung. Von dem Umfang der von den holländischen Needern neu zu tragenden Verpflichtungen wird es abhängen, ob Ymuiden später in gewissen Verkehrs- beziehungen vor den deutschen Fischereihäfen noch einen Vorsprung behaupten oder überhaupt noch mit ihnen EÖonkurrenzfähig bleiben
wird. Die deutschen Händler und Konsumenten werden gut-
tun, sih bei Zeiten auf die Verschiebung einzurichten, die in ihrer Versorgung mit Seefischen als Folge des holländischen Streiks sich für eine weitere Zukunft ergeben dürfte. Sie werden allmählich an den deutschen Märkten vollen Ersaß für Ymuiden finden. So können sie die deutsHe Hochseefischerei fördern, den nationalen Neichtum mehren und werden die Lehre, die in der Verlegenheiteum Befriedigung des Bedarfs sowie in den vorübergehend hohen See-
fishpreisen liegt, nicht zu teuer bezahlt haben. (,Meer und Fischerti“.)
Verdingungen im Auslande.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reihs- und
Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Wochentagen in dessen
Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Ühr eingesehen werden.)
4
Oesterreich-Ungarn.
G Dezember 1909, 11: Ube K. K. Landesgerichtspräsidium in Czern owiß (Bukowina): Bau eines Gerichtsgebaudes samt Arresten in Solka. Näheres in der Präsidialkanzlei der vorgenannten Behörde und beim „Reichsanzeiger“. |
Türke
_ Marineministeruum in Konstantinopel: Vergebung der Lieferung von 12000 Paar baumwollenen Strümpfen, 1600 kg Wolle zu Matraten sowie von Hosen und Jacken aus Wachstuch für den Winter. Nähere Auskunft erteilt die Kaiserlihe Admiralität, 4. De- partement, 1. Sektion, in Konstantinopel.
__ Palais Dolma-Bagtichs in Kon stantinopel: Vergebung der Lieferung einer elektrishen Beleuchtungsanlage für das Palais. An- gebote sind an die Spezialkommission im Palais zu richten, bei der auch die näheren Bedingungen zu erfahren sind.
__ Kriegsministeriuum in Konstantinopel: a. Vergebung der WUeferung von Stacheldraht, Eisenpfosten, beweglichen Feldschmieden, Waggons für Feldbahnen, Beton- und Steinzerkleinerung8maschinen und Scheinwerfern. Vertreter von Fabriken, die eine rehtsgültige Vollmacht sowie einen Garantieschein einer bekannten Bank in Kon- stantinopel über 1009/6 des Wertes der Lieferung beibringen, können ih wegen des Näheren täglich von 8—9 Uhr türkischer Zeit an das
Tierseuchen im Auslande.
¿h
obengenannte Mwmisterium, Feftungsbautenabteilung der Inspektion für Technik und Festungsbau, wenden. Nageintà mit a sind N E Umschlag bis. Montag,-den 22. November 1909, 8 Uhr türkischer Zeit, ebendorthin zu richten; b. Vergebung der Lieferung von beweglichen Leclanhéelementen, Telegraphentinte, Laternen mit Petwleumlampen, Handschuhen aus gewöhnlichem Ledex, Leinwand- eimern, Umschaltern, Handwerkzeug für Monteure und Uhrmacher, elektrischen Klingeln und Fahrzeugen nach Zeichnungen, alles für telegraphische Zwecke. Die technishen Einzelheitèn und Bedingungen sind bei der unter a genannten Stelle zu erfahren. ; Generaldirektion der Posten und Telegraphen in Konstanti- R Vergebung der Lieferung von 1000 braunen Porzellan- ifolatoren Nr. 2 mit eisernen Stüßen. Angebote sind unter ver- shlossenem. Umschlag bis zum Dienstag, den 23. November 1909, an das Bureau für Telegraphenlinien bei der obenerwähnten General- direktion zu richten, wo auch die technischen Einzelheiten und Be- dingungen täglih mit Ausnahme des Freitags zu erfahren find.
Bulgarien.
__ Bezirksfinanzverwaltung in Sofia, 23. November 1909: _ ieferung von 3000 _Aktenmappen und 2 500 000 Kopierblättern für
die bulgarische Nationalbank. Anschlag 10 000 Fr., Kaution 5 v. H. - Nähere Bedingungen Muster liegen bei der Bulgarischen
Nationalbank aus. «-
__ Bezirksfinanzverwaltung in Sofia, 6. Dezember 1909: Lieferung von Waggonschmieröl. Anschlag 16 000 Fr. Kaution 800 Fr. Nähere Bedingungen liegen bei der Materialienabteilung der Generaldirektion der bulgarishen Staatsbahnen und Häfen sowie bei den bulgarishen Handelskammern zur Einsicht aus.
und
Ey B P E M LEEEE E R E L L L p E E A A C T Ap
“Gesundheitswesen, Sierkrankheiten und Äbsperrungs- maßregeln.
__ Unterm 1. September d. J. hat der preußische Minister der geist- lien, Unterrihts- und Medizinalangelegenheiten eine neue Dienst- anweisung für die Kreisärzte nebst einem Anhange, enthaltend Formulare und eine Auswahl von Geseßen und Verordnungen, erlassen, die im Verlage von Richard Schoeß, Berlin, in Buchform erschienen ist (X1 und 227 Seiten, geh. 3,75, geb. 4,75 46). Die Vorschriften der alten Dienstanweisung für die Kreisärzte vom 283. März 1901 waren im Laufe der Jahre durch Geseße, Verordnungen und Erlasse vielfah durhgreifend geändert und ergänzt worden. Sie entsprachen daher zuleßt weder dem geltenden Rechte noch dem Be- dürfnis der Kreisärzte nach einem zuverlässigen Auskunftsbuch für ihren Dienst. Bei dem Crlaß einer neuen Dienstanweisung galt es in erster Linie, wie in einem Vorwort derselben ausgeführt wird, ihre Vor- schriften der derzeitigen Nechtslage anzupassen. Sodann waren innerhalb der Neich8grenzen sahlihe Aenderungen und Ergänzungen dort vorzu- nehmen, wo nah den inzwischen gesammelten Erfahrungen ein Be. dürfnis dazu vorlag. Schließlich ist au die Fassung der Vorschriften daraufhin geprüft worden, ob ste einfacher, klarer und der Forderung nach Sprachreinheit entsprehender gestaltet werden könnte. Cin A enthält denjenigen für die Kreisärzte besonders wichtigen toff an Nechts- und Verwaltungsvorschriften, den sie niht im Ministerialblatt für Medizinalangelegenheiten vor- finden. So ist eine Anzahl älterer Vorschriften neu a enommen, andererseits aber alles ausgeschieden, was den Kreisärzten bereits im Ministerialblatt gegeben wurde. Dementsprehend ist im Text der Dienstanweisung für allen im Anhang oder im Ministerialblatt ver-
öffentlihten Stoff dorthin verwiesen und nur noch für andere Vor- schriften die ursprüngliche Stelle der Veröffentlichung angegeben.
Nr. 46.
(Nach den neuesten im Kaiserlihen Gesundheitsamt eingegangenen amtlichen Nachweisungen.) Vorbemerkungen: 1) Ein Punkt in einer Spalte der Uebersicht bedeutet, daß in der betreffenden Nahweisung eine Angabe für diese Spalte nicht enthalten if; ein Strich bedeutet, daß Fälle der betreffenden Art
__ nah den vorliegenden Angaben niht vorgekommen \ 2) Die Bezeichnung „Gehöfte“ {ließt ein: Ausbrüche
(Norwegen,) Bestände (Dänemark).
ind. (Großbritannien), Ställe, Weiden, Herden (Schweiz
und Frankreih), Besißer (Luxemburg und Niederlande), Ställe
3) Die in der Uebersicht nicht aufgeführten wichtigeren Seuchen, wie Rinderpest, Nauschbrand ild- und Rinderseuche è Schaf 1 Hü i del iht niht aufgefüt ihtig n, i est, Raushbrand, Wild- und Rinderseuhe, Tollwut, Lungenseuche, Schafpoken, Geflügelcholera, Hühn Büffe \feuche, Hämoglobinurie usw., find in der Fußnote nachgewiesen. i / E MNgeLBOIera, DARREER E
1rte- 9;
Gouvernements perrgebiete 2c.)
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Bezirke (Provinzen, Dep-c
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Staaten 2c.
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Gehöfte] Bezirke ; Jo N meinden
Gehöfte | Bezirke
Wöchentliche, bezw. viermal
Oesterreich
Ungarn . N Kroatien-Slavonien Serbien Rumänien. Bulgarien .
Italien.
Schweiz
10. 11; P O O I E M 2B 3. 11. | 16| l 16./10.—22./10. 1| | 93./10.—29./10. Ae e ¿| 21./10.—28,/10. 6, I d 8| : | | |
4 9|
| | |
0110 —28,/10, 1, | 11./10.—17./10. | 20| L T. 11. Al
.
el R Bosnien und Herjze- owina . -
Schweden. . Nußland : Ai Up: Nußland B. Nördl. und südl. Kaukasus . C. Uebriges Rußland . Spanien . .
Außerdem:
O 10/1001 5
September 1 Oktober V
Julî Juli
Juli ; | |
65
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C E 6
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afiat.
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Rinderpest: Rußl and B. 4 Bez., 36 Nauschbrand: OÖesterreih 8 Bez.,
283
September 20 59
Gem., C. 5 Bez,
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V i 4 4 [218 M1 E
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monatliche und monatliche Nachweisungen. | | \ d e | —
M | N M d 48 . (388 f |
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13 Gem. neu verseucht.
12 Gem., 13 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 34 Bez., 111 Gem., 127 Geh. überhaupt verseucht; Kroatien-Slavonien 2 Bez. 12 Gem. überhaupt, 13 Geh. neu verseut;
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im Monat erscheinende Nachweisungen.
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O P . O T T E RR
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3 Gem., 3 Geh. über-
S weiz 4 Bez., 10 Gem. neu verseuht; Belgien 6 Bez., 17 Gem. neu verseucht; Schweden 5 Bez.,
15,40 | |
haupt le Ftalien 9 Bez, 9 Geh. überhaupt verseucht; Spanien 5 Bez., 8 Gem. überhaupt verseucht. | j
Tollwut: Oesterrei 13 Bez., 21 Gem., 22 Geh. überhaupt verseucht; Un garn 56, i [ Kroatien-Slavo nien 3 Bez., 6 Gem., 6: Geh. über- haupt verseucht; Serbien a. 2 Bez.,, 2 Gem. überhaupt ver eucht; Rumänien 4 Bez., 4 Gem., 6 Geh. überhaupt verseu Bulgarien 3 Bez.,, 3 Gem. neu verseucht; Jtalien 11 Bez., 12 Gem. überhaupt, 3 Geh. neu verseuht; Belgien 1 Bez., 2 Gem. neu verseucht; Bosnien u. Herzegowina 8 Bez., 12 Gem. überhaupt verseucht; Rußland A. 61 Bez., 485 Gem., B. 7 Bez., 19 Gem., C. 12 Bez., 32 Gem. neu verseucht; Spanien 8 Bez., 9 Gem. überhaupt verseucht.
Lungenseuche: Rußland A. 9 Bez., 72 Gem., C. 5 Bez,, 85 Gem. neu verseucht; Spanien 4 Bez., 9 Gem. überhaupt verseucht. i
Schafpocken: Ungarn 13 Bez., 93 Gem., 200 Geh. überhaupt verseucht; Rumänien 15 Bez., 99 Gem., 567 Geh. überhaupt verseucht; Bulgarien 9 Bez., 21 Gem. neu verseucht; Rußland A. 5 Bez., 17 Gem., B. 1 Gem., 0. 2 Bez., 4 Gem. neu verseucht; Spanien 26 Bez., 164 Gem. überhaupt verseucht. j y
Geflügelcholera: Hesterreih 7 Bez., 9 Gem., 39 Geh. überhaupt verseucht; Ungarn 4 Bes., 5 Gem., 20 Geh. überhaupt ver]eucht; Rumänien 1 Bez., 1 Gem., 13 Geh. überhaupt verseucht ;
panien 6 Bez., 6 Gem. überhaupt verseucht. Beschälseuche: Rumänien 1 Bez., 2 Gem., 2 Geb. überbaupt verseucht.
O ee ao L S a AOA 16,00
Arnstadt .
merkungen. ri Gin liegender Strih (—) in den Spalten für Preise
Berlin, den 15. November 1909.
6.11.
Zahlen berenet. ericht fehlt,
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1680 | 1680 | 17/00 [7:00 | 20 338 16,90 16,43 |
t ird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundct mitgetcilt. Der Dur{hschnittspreis wird aus den unabgerundeten Die verkaufte Menge wird uf hat dle Bedentung, daß der ria v Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt ( - ) in den legten sechs Spalten, daß entsprechender
Be
56 Bez., 245 Gem., 282 Geh. überhaupt verle L
Katlserlihes Statistishes Amt yan der Borght.
9) Shweiz: Stäbchenrotlauf und Schweineseuhe. — ?) Bosnien und Herzegowina: Schweinepest; Jtalien: Schwelneseuchen (allgemein).