1869 / 98 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Demnächst wurde die Berathung über die von dem italieni- \chen S cent zu F. 4 des Programms (Friedensthätigfeit der Vereine) gemachten Vorschläge wieder auf zenommen, welche die Frage besprochen zu schen wünschen , ob Centralkomites der Vereine noth- wendig sind, ob Reglements für die Beziehungen S den Cen- tralfomites unter einander und zu den Lokalvereinen festzuseßen und die Bureaus der Centralkomites auch im Frieden besonders zu zeih- nen scien? Dr. Castiglioni erklärt, es solle mit diesem Antrage keine einseitige Reglementirung der Centralkomites bezweckt , sondern nur die Erwägung bestimmter Normen für den Verkehr der Central- komites 2c. angeregt werden. Die Versammlung war damit einver- standen. Der Vorsißende des württembergischen Centralkomites, Pfarrer Dr. Hahn, zog seinen Antrag, die Portofreiheit für die HÜülfs- vereine zu erwirken, mit Rücksicht auf die Kürze der Zeit und auf das freundliche Entgegenkommen der Regierungen zurü, behielt sich aber vor, auf einem der nächsten deutschen Vercinstage auf denselben zurük- zukommen. :

Graf Eberhard zu Stolberg-Wernigerode, Vertreter der Balley Brandenburg des St. Johanniter-Ordens, und der Vertreter der öôsterreichishen Genossenschaft des gleichen Ordens präzisirten die Stellung dieser Korporationen dahin, daß dieselben zwar nichtin die Hülfs- vereine aufgehen werden, aber bei der Gleichartigfeit der Bestrebungen um vertrauensvolles Entgegenkommen ersuchen. Der Vorfißende er- klärte, daß nie ein Zweifel über die Gleichartigkeit der Arbeit zwischen den Johannitern und den Hülfsvereinen bestanden und \sprach dem Grafen Stolberg für die stets an den Tag gelegte Zuvorkommenheit den Dank des preußischen Centralkomites aus.

Der Antrag des Dr. ckel (Hessen und Nassau) und 18 anderer Delegirten, in Erwägung zu zichen, welcher Schuß im Kriege den Heilbädern und den sie besuhenden Kranken aller Nationen zu ge- währen sein dürfte, ward durch Annahme einer vom Professor von Langenbeck vorgeschlagenen Resolution erledigt, welche an die Re-

ierungen das Ersuchen stellt, bei Ausbruch eines Kieges die in den adeorten befindlichen Kranken und Verwundeten, sowie die dortigen eilanstalten und das Sanitätsmaterial unter den Schuß der Neutra- lität zu stellen. L ie Debatte über §. 5 des Programms, Vorschläge des Genfer internationalen Komites für eine Vereinbarung über die {hon früher erörterten Fragen, eröffnete Hr. Moynier (Genf) mit Befürwortung folgender Anträge: 1) über die Errichtung eines internationalen Museums für das Sanitätsmate- rial in Paris zur Tagesordnung überzugehen, da diese Einrichtung mit Vortheil durch Bildung von Sammlungen gleicher Art in den hauptsächlichen Orten miitelst der Jnitiative der Lokal-Komites erseßt werden fann; 2) Gründung eines internationalen Journals als allgemeines Organ des Hülfsverein8wesens, welches in Monats- heften in französisher Sprache zu Genf erscheint und s Kosten nôthigenfalls auf die National-Komites repartirt werden; 3) Einrich- tung einer internationalen Agentur zu Kriegszeiten, um die Uebermittelung der Hülfe zu erleichtern; 4) zur Ausführung dieser Aufträge dem Genfer intcrnationalen Komite je cin Mitglied aus den National-Komites zu kooptiren, Bergrath Vis\chers (Belgien), Referent der Kommission; welchem diese Anträge zur Vorprüfung unterbreitet waren, empfahl die Beschlüsse diefer Kommission, die im Allgemeinen den Genfer Vorschlägen zustimmen und nur einige nähere Bestimmungen betreffs der Ausführung enthalten. i |

Na längerer Debatte, an welcher sih Graf Sérurier, Colonel Huber-Saladin (Frankreich) Oberst- Lieutenant Staaf (Schwe- den) u. A. betheiligen, werden die Vorschläge der Kommission, sowie der des russischen Centralkomites, daß die Wirksamkeit des internationalen Komites im Kriege vorzugsweise den Verwundeten und Kranken des sich zurüdczichenden Heeres, ohne Unterschied der Nationalität, gewid- mct sein möge, angenommen.

Auf Antrag des Ober-Stabsarztes Baron von Mundy nahm die Versammlung die Berathung über die von dem österreichischen Reichs-Kriegs-Ministerium und den österreichischen Hülfsvereinen zu & 2 des Programms (Grenzen und Formen der Vereinsthätigkeit im

andkriege) gemachten Vorschläge, welche durch die frühere Beschluß- nahme eigentlich schon erledigt sind, wieder auf. Dieselben lauten : 1) Jn welcher Weise können die Delegirten der Hülfsvereine mit einem fleinen Train von Material und Personal den großen Hauptquartie- ren folgen? 2) Wie ist der nothwendige Schriftwechsel mit den Hülfs- vereinen auf der feindlichen Seite herzustellen? 3) Durch welche Mittel können die Bevölkerungen zur Unterstüßung der Wirksamkeit der Hülfsvereine auf dem Kriegsschauplaße ermuntert werden ?

__ Nachdem Baron v. Mun dy auf die Nothwendigkeit hingewiesen, diese scheinbar so einfahen und doch so schwierigen Fragen auf der nächsten Konferenz endgiltig zum Austrag zu bringen , und General- Stabsarzt Dr. Löffler mitgetheilt , daß in dem neuen preußischen Felddienst-Reglement ein besonderer Abschnitt von den Hülfsvereinen handelt, um der von denselben gebrachten Opfern würdige Resultate zu erzielen, womit durchaus keine Beschränkung, sondern ein Aus- druck des Dankes für frühere Leistungen gegeben sein soll beschloß die Versammlung , obige 3 Forderungen als Wünsche in die Reso- lutionen aufzunehmen , da die spezielle Ausführung derselben jedem einzelnen Lande überlassen bleiben muß.

Eine vom Ritter v. A rneth (Oesterreich) zu den Beschlüssen über d. 3 des Programms (freiwillige Hülfe im Seefkriege) beantragte Zu- jaßposition: »15) die Vereine werden ihre Hülfeleistung im Seekriege, insofern sie in der Lage und Willens sind, solche zu gewähren, nah den oben 11—14 angesührten Vestimmungen einrichten. Eine bindende Verpflichtung zu derartigen Hülfeleistungen kann ihnen selbstverständlich aus den fraglichen Bestimmungen nicht erwachsen«, ward ohne wesentliche Debatte angenommen. Die Frage des österreichischen Centralkomites wegen Periodicität der Konferenzen wurde mit dem Beschluß beantwortet, die nächste Konferenz im Jahre 1871 in Wien stattfinden zu lassen; wofür

1770

Ritter v. Arneth den Dank Oesterreichs aussprah. Baron v. Mundy erklärte, von dem österreichischen Reichs-Kriegs-Ministerium bevollmäch tigt zu sein, die ra auf deren Wunsch für das Jahr 1871 nach dien einzuladen. Der Vorsißende sprah den Dank der Versamm- lung für diese Bereitwilligkeit aus. Ein Antrag, der Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika die Verhandlungen der Konferenz U Aberlaidei, da dieselbe diesmal nicht vertreten sei, fand die Zu- immung der Versammlung; ebenso der Antrag des Grafen Sé- rurier/, das Genfer Komite zu beauftragen, den Beitritt möglichst aller Staaten zur Konvention herbeizuführen.

Nach einer kurzen Ba en etrag des Ergebnisses der Be- rathungen der Konferenz verlas der Vorsißende die vom preußischen Centralfkomite ausgeschriebene Preisaufgabe, welche diesmal auf die Thätigkeit der Hülfsvereine im Seefriege sich bezieht und vor- nehmlih die Beantwortung folgender Fragen ins Auge faßt: Unter welchen Umständen, in welcher Form und mit q wel- chem Erfolge hat die private Humanität bereits versucht , in Seekriegen an der Rettung Schiffbrüchiger und an der Sorge für die Verwundeten und Kranken der Kriegsflotten sich zu betheiligen? In welcher Ausdehnung und unter welchen Bedingungen können die Hülfsvereine mit Aussicht auf Erfolg sich diese Aufgabe stellen? Welche Vorbereitungen im Frieden sind nothwendig, um die Aufgabe den Anforderungen der Menschlichkeit entsprechend zu lösen? Jnwiefern ist die Lösung zu fördern und zu sichern durch Anknüpfung und Un- terhaltung näherer a Lb deri 26 zwischen den ständigen Hülfsvereinen zur Pflege im Felde verwundecter und erkrankter Krieger und den be- stehenden Vereinen zur Rettung Schiffbrüchiger? Die in deutscher, französischer oder englischer Sprache abgefaßten Preisschriften müssen bis spätestens 1. Mai 1870 an das preußische Centralkomite einge- liefert werden ; die Zuerkennung de3 Preises von 100 Friedrihsd'ors erfolgt am 30. September 1870.

Mit dem Dank des Vorsißenden an die Versammlung, den der

Vize - Admiral van Karnebeek erwiederte, \{chloß die Konferenz, deren

heutiger Sißung auch der Bundeskanzler Graf v. Bismarck-

Schönhausen beiwohnte, um 25 Uhr.

Statistische Nachrichten. |

Mit dem leßten Kommunalblatt ist der Etat für die Stadt- hauptkasse von Berlin für das Jahr 1869 ausgegeben. Der Etat jchließt mit 4,015,110 Thlr. Einnahme Zin 1868 + 500,745 Thlr.) und 5/046/,520 Thlr. Ausgabe (+ 462,678 Thlr.), also mit einem Defizit von 1,031,410 Thlr. (— 38,066 Thlr.) Der Kapitals-Ver- mögensnachweis der Stadthauptkasse chloß am 15. September 1868 mit 682,949 Thlr. Dispositionsfonds der Kommune (gegen den 15, September 1867 586,957 Thlr.), ausstehende Darlehne, Kapital- vorschuß zur Anlage der städtishen Gasanstalten 1,128,879 Thlr. (— 30,335 Thlr.), Armenhäuser-Baufonds beim Magistratsdepositorium 110,430 Thlr. (+ 7479 Thlr.) Krankenbäuser-Baufonds desgl. 73,394 Thlr. (+ 2653 Thlr.), zusammen 1,995,613 Thlr. (— 617,159 Thlr.). Die Schulden der Stadt beliefen sich am 15. September 1868 auf 7,170,575 Obligations\{hulden (— 1025 Thlr.), 14,750 Thlr. Kautionen von Beamten (— 1150 Thlr. ), 637,092 Thlr. Kaufgelderreste (— 111,171 Thaler), 854 Thlr. Stipendienkapitalien , zusammen 7,823,271 Thlr. (— 113,346 Thlr.). :

Düsseldorf, 22. April. (Uebersicht der im Regierungs- bezirk Düsseldorf pro 1868 in den einzelnen B UkLeifen in Betrieb gewesenen Dampfkessel.) Jm Baukreise Cleve waren im Laufe des Jahres 1868 17 Dampfkessel in Betrieb; im Baufreise Crefeld 143, im Baukreise Düsseldorf I. 202, Düsseldorf 1I. 126, im Baukreise Essen 510, Elberfeld 482, Geldern 17, Gladbach 196, Lennep 145, Neuß 78, Solingen 56 und \{ließlich im Baukreise Wesel 102. Jn Summa waren 2074 Dampfkessel im Regierungs- bezirk Düsseldorf in Betrieb.

Nr. 87 des »Notizblattes des Vereins für Erdkunde U. st w. zu Darmstadt und des mittelrheinischen geolo- gischen V ereins« (März 1869) enthält unter Anderem: Die Volks- zählung im Großherzogthum Hessen vom 3. Dezember 1867. 1. 8. Die Städtebevölkerung. Monatliche Durchschnittspreise der {Frucht- márfte Januar und Februar 1869, Vergleichende meteoro ogische Beobachtungen im Februar 1869. Verzeichniß der Tabakbau trei- benden Orte des Großherzogthums Pein nebst Angabe der in den Jahren 1866, 1867 und 1868 ausgestellten Morgenzahl und des Er- trags an getrockneten Blättern. /

Die »Times« veröffentlicht eine Uebersicht über die durch die Sanitätswerke in Großbritannien (Kanalisation und Wasser- leitung) gewonnenen Resultate. London, mit seiner Bevölkerung von 3/126/,635 Einwohnern , die häufig dichtgedrängt und unter den un- günstigsten sozialen Verhältnissen zusammenwohnen , hatte im Jahre 1868 cine Sterblichkeit von 74,903. Das macht auf 1000 Einwohner etwa 23 Sterbefälle. Vergleicht man London mit den Hauptstädten des Kontinents, so stehen diese, obwohl lange nicht so bevölkert, weit hinter der Weltstadt zurück. Auch von den größeren englischen Städten

übertrifft nur Bristol Age aa Einwohner) London an Gesundheit, |

da die Sterblichkeitszi Dagegen zeigt Birmingham lichkeitsziffer von nahezu 24, Leeds , Hull,

ex Bristols nur etwa 22 A 1000 beträgt.

(352/296 Einwohner) die Sterb- Liverpool, Sheffield , Bradford, Newcastle - on - Tyne, Edinburgh,

for steht das nicht fanalisirte Manchester mit 366,853 Einwohnern und

einer Sterblichkeit von 32. Jn London starben vor 20 Jahren von 1000 Menschen 38. Die Ziffer sank stetig von Jahr zu Jahr. Sie | fam nach einigen Jahren auf 35, auf 2826, in 1867 auf 24,34 und.

ist jeßt auf 23,59 reduzirt. Der südliche Theil Londons, in Folge seiner Tieflage früher der ungesundeste, in welchem die Arbeiten am

telst Transports an

Dublin be- | Pa fich in der Sterblichkeit zwischen 24 und 30 per Tausend, Sal- | und Glasgow haben ein Geringes über 30. Am \{limmsten |

Gesundheit. Er war es, der im gänzlich verschont blieb.

Kunst und Wissen

ahre 1866

schaft.

n Wie die »Düsseld. Ztg.« meldet, ht die Stadt T I eck[ erzogs Wilhelm “wae Düssel ier {rieb Selbst zum Flammentode Vertriétte ürsten von Bentheim zu

tg.) Jn der heutigen Ver- chlossen worden, das Jub i- emie in den Tagen vom

4 | düsseldorfer gegenseitiger Rug der Künsilerverein Malte N E die

enschaft beabsichtigen, an den leßtgenannten Tagen gehörigen Räumen des

beschlossen, dem Leibarzte des

Johann Wier (+} 158), ein

T ae Düsscibonp mdesse: oh er au Usseldorf und fand bei

Tecklenburg eine FAN Ld ahatie, 6

(Düsseld. ß

d

enkmal zu seßen.

Düsseldorf, 24. April. sammlung des größeren Festkomites ist be läum der Königlichen Kunst-Aka 22. bis 24. Juni zu feiern.

Der Verein der

Deutsche Kunstgeno ein Künsilerfest im Garten und Malkastens zu veranstalten.

Landwirthschaft. - I U R a8 E af, B.) Im ie e aldbrand stat standener Waldung sind zerstört. E 16 Stettin, 26. April. Schütt & Ahrens besorgte

den dazu

ten Herren- mit dem vorgestern

down-Kreuzung (geshoren ),

Merinos (geschoren), 100 St. Negrettis (in Wolle).

wold-Kreuzung und 10 Merinos und 9 Southdowns.

Aus dem Herzogthum Anhalt schreibt man: D Wintergetreides is sehr befriedigend und berechtigt a6 Tre befe

ommergetreides is d das trockene und warme Wetter sehr gefördert Wn wenn E m

i die Ackers der Bestell inder- lih war. Zur E Ad man Sue s der Sillientarconn, be

ifti lrgigen Harzgegenden is s\elbstverständli i rühjahrsbestellung noch nicht so weit ref, Daa L eFUtterkräuter und der Oelsaaten is ebenfalls sehr erfreulich und das S durch die warme Witterung sehr gefördert worden. Die usbeute an Obst verspricht; wenn nicht Spätfröste Schaden bringen,

Erwartungen. Die Bestellung des S einzelnen Gegenden die Trockenheit des

\chäftigt. In den

Wachsthum

sehr ergiebig zu werden.

Aus Port Elizabeth an der Algoa-Bai in Südafrika ent- ihm zugegangenen Bericht

»Der Stapelartikel dieser Kolonie, Wolle, ist während der lekter

Jahre beständig im Preise gesunken y und bie Me aua Die hiesigen Landwirthe S R E L De UUR, ‘and angen daher an, ihr 8 merksamkeit anderen Erzeugnissen; wie Game, Kaffee, Feinsaat zu

mpfind- lihe Abnahme der Nachfrage nach Fettwolle, im P meen nare

nimmt das »Bremer Handelsblatt« einem vom 28. Januar Folgendes:

Europa lassen keine heben aa e T E

widmen. Auf der andern Seite freilih wirft die besonde

orstrevier Kur- orgen gut be-

as edin An A von den Herren hütt sorg von Fettha

Leith ein durchaus günstiges e E n hat, A L na | i | nah Leith abg

»Veronas« eine zweite Sendung folgen lassen, be de ta Ap E Cotswold-Kreuzung (in Wolle) 20 St. Rambouillet-Kreuzung und 33 St. Southdown-Kreuzung (sämmtlich geshoren), 30 Sit. South-

33 St. Merinos (ge\horen), 60 St.

morgen abgehenden Dampfer »Danzig« werden folgen : 50 Si Cn

1771

weitesten vorgeschritten sind, übertrifft jeßt den nördlichen Theil an

von der Cholera fast 44 beinahe prohibitiven Tarif der Vereinigten Staaten, auch dahin,

auf die Wollwäshe größerer Fleiß und Eifer verwandt wi rd. a Waschanstalten entstehen zahlreich. Das Aolonlalbramr Lie Sd aa leßten Session das Verbot der Einfuhr fremden Rind- und Si s auf ehoben, worauf alsbald einige Ladungen von Voll- ern, sowie von Böcken und Mutterschafen der Angorarace

ita L, EeR sind, welche das Ihrige zur Verbesserung der Zucht

woche die Preise der Baumwolle im Schwank i ; „L Pl y 1 S en begr

ga Le van pr g P ozage N Boigtländische Weißwaaren E

, | | er, als in früheren Messen [l aber immer nicht wieder so heben wi ines C PO gewöhnt war. Durch die Reisenden wird da Oesbäft G : s Geschäft außerhalb ge- macht , und es fommen in Folge dieser d p Be quemlichkeit die Leßteren auch nicht mehr e Me Fn eboren E E esse. s ai s ging zu fder a latoren Lite ait E

| 4 en Preisen um, die den Fabrikanten fei

Nußen ließen. Leinene Waaren weni er S le felibar E : : 1 laße wie früher, gin- gen in größeren Posten zu gedrückten Preis N Î hin handel ganz unbefriedigend ausfiel Wollen Str ib fivdates A del g q 11 Î trumpfivaaren, welche

gewöhrlih nur zur Michaelismcsse gekauft 0e d i ) ganz flau; baumwollene Strumpfwaaren eni lte nen a O O es Umsaß, da auch hierin die Sinden La R bâi fanden für Amerika sehe großes unde Gladwaaren , feinste Sorte,

| N E kauf, gewöhnliche Sorte indeß (Biftictin A ages Wer = Auf dex Insel Sakhalian (Ostküste von Asien) sind nach

der »Mosk. J « Ko lenl , Goldlager ic R am Amgun, einem Nebenfluß des Amur;

handlungen betreffs Antaufs Ver

etre ntiauss der Bahn seitens der Staatsregierun Schwerin, 26. April. (M. Z.) Die am 24. d. M. hierselb abgehaltene Generalversammlung der Mecklenburgischen Eisen- bahngesellshaft war, da nur 632 Stimmen vertreten waren, be- \{lußunfähig. Geheimer Regierungs-Rath Meyer erklärte als Regie- rungsfommissar im Auftrag der Großherzoglichen Regierung, daß die bisherige Offerte von 34 Prozent unbedingt die lebte sei und ein Meh- reres von der Regierung unter keinen Umständen gegeben werde. Der Vorsißende {loß hierauf, nachdem er die zweite Generalversammlung auf rid e Juli arge rg ee Versammlung.

/ 27. April. ividende der Taunusbahn-Ge

wurden vorbehaltlich der Königlichen Genehmigung 18 M, Unl bestimmt. Der Verwaltungsrath eröffnet, daß die Staatsregierung wegen Ankaufs dec Bahn Verhandlungen angeknüpft habe.

——— Oeffentlicher Anzeiger.

Steeckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

Steckbrief. Der unten näher bezeichnete Gewehrfabrik-Arbeiter Reinhard Katterle, 20 Jahr alt, katholischer Religion, zu Knieschwiß bei Ohlau gebürtig, zuleßt in Spandau wohnhaft, ist wegen versuchten {weren Diebstahls durch Erkenntniß vom 8. Mai 1868 zu sechs Monaten Gefängniß, sowie Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf ein Jahr und Stellung unter Polizeiaufsiht auf gleiche Dauer rechtsfräftig verurtheilt. Die Verhafiung hat nicht ausgeführt wer- den können, weil die jeßige Wohnung des 2c. Katterle nicht bekannt ist, Ein Jeder, welcher von dem Aufenthalte des 2c. Katterle Kennt- niß hat, wird aufgefordert, davon der nächsten Gerichts- oder Polizei- behörde Anzeige L machen. Gleichzeitig werden alle Civil- und Mili- tärbehörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2. Katterle zu achten, im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei demselben \ih vorfindenden Gegenständen und Geldern mit- Ì n unsere Gefängniß-Jnspektion, Hausvoigteiplaß 14, abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch entstan- denen baaren Ausla en, und den verehrlichen Behörden des Auslandes eine gleiche Rechtswill ährigfkeit versichert. Berlin, den 19. April 1869.

Königliches Kreisgericht, 1. (Kriminal-) Abtheilung.

PRESRROSIEN I E BESINERMHEZE Ie HVOEDE 70: Handels-Negister. Eni gti es Kreisgericht zu Frankfurt a. O.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 533 als Firmeninhaber: Kaufmann Herrmann Julius Max Pithe U Fürstenwalde, als Ort der Niederlassung: Fürstenwalde, als Firma: H. Pithe L

ZU der in unser Genossenschaftsregister, laufende Nr. 1, erfolgten

Eintragung: Gen Es Soldin i getragene Genossenschaft ist in Kolonne 4 zufolge Verfügung vom beute Sage vermerft: Durch Nachtragsstatut vom 10. April 1869 sind die Fg. 1 9 15, 36, 64, 67 des Statuts vom 27. Oftober 1867 i2 de! Weise geändert resp. ergänzt, daß die Statuten der Bezug- B arma tes R L n März 1867 die bezüglichen e o V , Soldin, be 0A g vom 4. Juli 1868 substituirt haben.

Königliches Kreisgericht. [. Abtheilung.

Der Fabrikbesißer Benjamin Mendel Weinstein hi ie sein hiesiges sub Nr. 128 des Firmenregisters iss as Fei

geschäft, Firma

Flahs-Garn-Maschinen-Spinnerei dem Buchhalter Griedrich “WDilbéu N ertheilte Profura d genommen und statt dessen für seine genannte Firma dem Buchhalter A E Eduard Blechschmidt von hier Prokura ertheilt. A D Prokura des Griedrich Wilhelm Sahm is demnach sub È: unseres Prokurenregisters gelöscht , die Prokura des Julius

Carl Eduard Blechschmidt da O Insterburg, den 17. Avril sage endaselbst sub Nr. 27 eingetragen.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Die sub Nr. 2 unseres Handels8gesellschafts-Registers eingetragene

Firma d vilofden. Lanscheit et Candrian

qufolge Verfügung vom pril 1869 am 2. April 1869 einge-

2229

Rastenburg, den 20. April 1869. Königliche Kreisgerichts-Deputation,

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