1869 / 99 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

1784

Wie die »Jndépendance« erfährt, wird Belgien bei der in Paris zusammentretenden gemischten Kommission durch &rère-Orban und mehrere Parlamentémitglicder, so wie wahrscheinli auch durch den Minister van der Stichelen vertreten sein. Seitens der französischen Regierung sind die Minister Rouher, Lavalette und Gressier, so wie der Se S-Diatigg Desprez zu Mitgliedern der Kommission defignirt.

Großbritannien und Jrland. London, 27. April. Für übermorgen ist cine Geheimrathsjißung in Osborne unter Vorsiß Jhrer Majestät dex Königin anberaumt.

Aus den Jnterpellationen, welche die Einleitung zu den Verhandlungen der heutigen Unterhautsißung bildeten , beben wir cine von Eastwick und dem General-Posimcister hervor, in welcher Auskunft erbeten wurde, ob die Bremer Gesellschaft mit der Post cine Vereinbarung über Landung der newyotker aa in Plymouth getroffen habe. Der Marquis of Hartington erwiderte, die Vereinigten Staaten hätten Über die Beförderung der amerikänishen Posten - nach England ein Uebereinkommen getroffen und man beabsichtige, dic- selben allerdings in Zukunft in Plymouth zu landen Eine andere Anfrage richtete H ardcastle an den General- Posimeister, die den Norddeutschen Bund betraf. Ob man mit Norddeutschland Unterhandlungen über den Porto- tarif gepflogen und wann man cine Herabseßung des Brief- und Reitungsportos erwarten dürfe, wünschte der &ragesteller zu wissen. Der Minister beschied, toie telegraphisch s{chon ge- meldet, ihn dahin , man habe allerdings über die Sacte verhandelt, allein die Verhandlungen seien cinstweilen suspendirt. —- Dar- auf wurde die Komiteberathung über Gladstone's irische Kirchen- bill fortgeseßt.

Der Parlament8saus\{uß, welcher mit Erörterung der Geseßesvorschläge zur Einführung von Straßenbahnen (tramways) in der Hauptstadt beauftragt war, hat seine bezüg- liben Arbeiten geschlossen und die drei vorliegenden Vills im Prinzip gutgeheißen.

Fraufkreih. Paris, 27. April. Jn seiner gestrigen und leßten Sißung erledigte der geseßgebende Körper noch die leßten Abschnitte des außerordentlichen Budgets von 1870 und den Geseßentrourf, betreffend die Pensionen der Vetcranen. Von dem ersteren Gegenstande der Tagesordnung gaben die »außer- ordentlichen Arbeiten« des Ministeriums des Kaiserlichen Hauses zu ciner größeren Diskussion Anlaß. Guéroult beschwert sich Über den langsamen Fortgang des Baues dex neuen großen Oper. Er schlägt ein Auskunftsmittel vor, wodurch man ohne allzu große Anstrengung der Finanzen das Werk beschleunigen könne: man fönnte nämlih die Terrains der alten Oper verkaufen oder dieselben gleichzeitig mit dem neuen Opernbau einer Gesellschaft in Entreprise geben. Magnin bestreitet Überhaupt die N eines neuen Opernhauses. Er berechnet die Kosten auf 48 Millionen, so daß jeder von den 3000 Plägten des Saales auf 15,000 &rs, zu stehen fommen werde, Und man weigere sih, 2 oder 300,000 Frs. für die Schullehrer berzugeben! Der Regierungsvertreter, Cornudet, Sektions - Präsident im Staatsrath, bezeichnet die Berebnung Magnins für sehr übertrieben, giebt aber selbst zu, daß die Kosten des Baues, welche man ursprünglich auf 18 Millionen veranschlagt hatte, si, wie man jeßt mit einiger Bestimmtheit vorausschen kann, auf 31 Millionen be- laufen werden. Unter Anderm is man während des Baues unter der Erde unvermuthet auf Wasscr gestoßen und sah si genöthigt, einen ungeheuren Bottich von Mörtel anzulegen. Man vergleiche Übrigens hiermit, was der Bau der Madeleine oder der Börse gekostet habe. Der Regicrungs-Kommissar hält den von Guéroult vorgeschlagenen Ausweg nur dann für annehmbar, wenn sih ein ernstlicher Unternehmer fände, der sich Überdies verpflichten müßte, dem Staat auszuzählen, was die 7000 Meter Gründe, die von. dem Bauplaße unan- gebaut bleiben, in den legten Jahren an Werth gewonnen haben, und auch dann bleiben noch mandcke Bedenken. Uebrigens wolle die Verwaltung das Ihrige thun, um nach Möglichkeit den Bau zu beschleunigen.

Zu der Vorlage, betreffend die Pensionen der Veteranen * der Republik und des Kaiserreichs, entspann sih cine nicht lange Debatte, in welcher der Oberst Régnis und der General Lebreton, beide selbst Soldaten des ersten Kaiser- reichs, das militärische Element vertraten. Freilich, sagte der Oberst gnis, hat der Tod gewaltig unter uns aufgeräumt. Wir waren 84 Lieutenants, die wir im Jahre 1811 die Schule von Mey verließen, und heut sind unsrer nur noch sechs oder sieben am Leben, Die jüngsten von den noch lebenden Soldaten des Kaiserreihs zählen 75 Jahre. Redner unterstüßt die Vorlage und háâtte dieselbe gern avch auf die Krieger von 1814 und 1815 ausdehnen mögen, will fich aber mit dem Gebotenen be-

scheiden, Bethmont bekämpft die Vorla e, weil dieselb schieden bedachte Kategorien von Staatäbiziern schaf? wet T 45,000 alte Staatsdiener vor 55,000 anderen bevorzuge weil sle ein verkleidetes- Anlehen sci. Glais-Bizoin erkennt loben8werthen Gedanken an, welcher den Kaiserlichen Brief cit. gegeben habe, und bedauert nur, daß die Vorlage demselben clnen ganz entstellten Ausdru gäbe. Buffet kritisfirt die finanzielle Seite der Vorlage. Man hätte dem Gedanken des Kaisers mit einer Ausgabe von %5 oder 30 Millionen für das erste Jahr G:nüge thun können und nun gelange man zu einer Totalausgabe von 160 Millionen. Und dabei scien die ruhmvollen Veteranen von Waterloo nicht einmal ein: begriffen, noch weniger die ebenso wackeren Kämpfer von Spanien , der Krim, talien, Mexiko, Afrika u. \, tv. Die Vorlage stelle wieder alle zukünftigen Budgets in &rage und es sei wahrhaft unerhört, daß man cin Anlehen aufnehume, um Pensionen zu bezahlen. Er beantragt daher , daß man den Artikel 1 an die Kommission zurückverweise und die Regierung auffordere , für jeßt nur einen Kredit für die dringendsten Bedürfnisse der alten Soldaten zu verlangen und dann in der ersten Sesfion einen neuen Entwurf zur Regelung der Pensionen einzubringen. Der Finanz-Minister Magne sucht zu entwickeln, daß das Gleichgewicht des Budgets durch die Vorlage nicht ersch{üttert werde und daß dieselbe auch die Solidität der De, positenkasse nicht in Frage stelle. Ein Gegenprojekt des Marquis d’Andelarre und mehrere andere Améendeniìents wer- den hierauf verworfen , die einzelnen Artikel votirt und der ganze Geseßentwurf zuleßt mit 218 gegen 6 Stimmen ange- nommen. z

Spanien. Madrid, 28. April (W. T. B.) Jn Beant- wortung ciner Interpellation-erflärte der Finanzminister Fi- guerola in der Cortessizung: Die spanische Anleihe sei auf den fremden Pläßen gut aufgenommen worden. Die Zahlung des Julikoupons sei gesichert. Die Unifizirung der Staatsschuld werde möglich sein, sobald sich die finanzielle Situation gebessert haben werde. Der Justizminister Romero Ortiz verlas den Entwurf eines Amnestie-Erlasscs8 für die bei den Aufständen in Andalusien Kompromittirten. Die Cortes seßten hierauf die Berathung des Berfassungsentwurfes fort. Zwei Amendements zu Gunsten einer einheitlichen Kirchenverfassung in Spanien wurden verworfen,

_Nußland und Losen, St. etersburg, 27, April Die Gescehsam mlung detfantliagt eine Kaiserliche ar dung vom 29. März, nach welcher Arreststrafe nicht gegen Be- fehlshaber von Schiffen und Eêscadres ausgesprochen werden soll, ferner cin allerhöchst bestätigtes Verzeichniß der dienstlichen Stellungen im militärärztlicben Ressort nach Nangklassen. Die im Militär-Ressort dienenden Aerzte, Pharmazeuten und Vete- rinäre fönnen na den dem Verzeichniß beigefügten Bestimmun- gen zwei Rangklafsen mehr erhalten, als die von ihnen cinge- nommene Stellung mit sich bringt.

_ General Popa tow, General-Gouverneur der nordivest- lichen T I vin 0 näch D zurückgekehrt.

—__ Dr lUevlandische Landtag in Riga ist am 24. i geschlossen worden. j Ra Ma B

___ Amerika. Aus Philadelphia vom 28. April meldet eine Kabeldepesche, daß die Negierung der Werken Staaten beschlossen habe, in Cuba nur die amerikanischen Interessen zu sbüben, jede fonstige Einmischung oder Anerkennung des Aufs standes aber vermeiden wolle, nacchdem nunmehr feststehe, daß der Aufstand ohne fremde Hülfe nicht haltbar sei.

Aus dem Wolff’ schen Telegraphen - Büreau.

„_…, Wien, Donnerstag, 29. April, Morgens. Die »Wiener Beitung« veröffentlicht im amtlichen Theile cine Berordnung

des gesammten Ministeriums vom 28 d, durch welche für

Prag und das Gebiet der Bezirkshauptmann schaften Schinichow

und Karolinenthal die durch Berordnung vom 10. Oftober

1868 getroffenen Ausnahmeverfügungen in Folge Allerhöchst

auednugien Beschlusses des Gesammt-Ministeriums aufgchoben rben,

Triest, Donnerstag, 29. April, Morgens. Der fällige Lloyddampfer »Trebisonde« ist mit der S UDA, Witch Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen,

Dublin, Donnerstag, 29. April, Morgens, In lebter Do haben hier e Une stattgefunden, wol mebrere

(Tjonen verwundet wurden. Das Militär ficllte acge Mèit- ternacht die Ruhe wieder her. I gAE INIL As

1785

Statistische Nachrichten.

London, 26: April. Einem Parlamentsauêswcise zufolge wur- den während des Jahres 1868 5,333,638 Pfd. St. in den mit den Postämtern verbundenen öffentlichen Sparkassen hintérlegt; welcherBetrag mit der Bilanz aus 1867 und den Zinsen einen Gesammtbetrag von 15,336,465 Pfd. St. ergiebt. Zurückgezahlt wurden während des Jah- res 3,669,809 Pfd: St 7 _so daß die Bilanz für dieses Jahr nebst den Zinsen sich auf 11,666,655 Pfd. St. beläuft.

Kunft und Wissenschaft.

Berlin, 29. April. Der Professor Bläser hierselbst. hat aus New-York den Auftrag erhalten, für den. dortigen Centralpark eine Kolossalbüste Alexander von Humboldt's von 3% Fuß Höhe in Bronze auszuführen, welche im September d. J. enthüllt werden soll. Professor Bläser erhielt den Auftrag dur Kabeltelegramn, da die Büste hon im Juli vollendet sein und abgesaudt werden muß.

Nach dem soeben durch die Administration veröffentlichten siebenten Bericht über das Städel'she Jnstitut in Frank- furt a. M. betrug Ende 1858 der Bestand der Büchersammlung 3283 Werke, was gegen das Vorjahr einen Zuwachs von 84 Werken ergiebt. Darunter sind besonders hervorzuheben 10 Foliobände nut etiva 1800 Zeichnungen und Durchzeichnungen, welche der „spätere Direktor des Wallraff-Richarßschen Mujeums n C, : 4 A. Ramboux, von 1818—1822 und von 1833—1843 in Rom ange- fertigt hat und die als cine Fundgrube für die Geschichte der biidenden Künste im Mittelalter betrachtet werden können. Die Kupferstich- sammlung wurde um 3665 Blatt bereichert und zählte Eide 1868 45,689 Blatt. Die Gemäldesammlung wurde dur, ‘den Ankauf von 7 Vildern von Ph. Hier. Bxinkmanun, Adr, van der Velde, Phil. Veit, Adr. Brouwer, Job Berckheyden, G. K. Urlaub u. Anton Radl vermehrt, Die Handzeichnungen zählen 6005 Blatk. Unter den Zugängen befinden fc 179 Blatt von der Hand. des frankfurter Künstlers Adam Elsheimer. L, i

Die frankfurter gelehrten Vereine sind dur die Bildung, einer Malakozoologischen Gesellschaft vermehrt worden, deren Vorstand und Organ hier ihren Siß haben. Sie. erstrebt cinestheils

den Tauschverein zwischen den. Molluskensammlern zu befördern,

andererseits eine Molluéfkfenfauna von Mitteleuroya. mit vereinten Kräften herzustellen. : Gewerbe und Handel,

New-York, 14. April. Die »New-Yorker Handels-Zejtung« konstatirt in ihrem leßten Wochenbericht vom 24. April, daß-sich in Folge der herrschenden Spekulation dic, Hoffnungen, auf eine. Ver- besserung des Geschäfts noch immer nicht erfüllen wollen, Das. Geld ward seit längerer Zeit. wieder schr knapp, so daß: beste Plaßwechsel mit 10 bis 12.pCt. bezahlt wurden. Das ) von 31% auf 325 gestiegen; „am 10. wurde es sogar mit: 335: bezahlt. Der Finanz-Minister Boutwell, dessen Popularität nach Ansicht der »New-Yorker Handel®s-Ztg.« durh das Steigen des Goldagio's schon bedroht is, hatte in den leßten Tagen, um der Spekulation in Gold entgegen zu wirken , angeordnet y daß die coupons (31,837,891 D. in Gold), abzüglih-6 pCt,. Diskont, schon jeßt eingelöst werden sollen. Der Jmport bleibt stark; am 10. April belief sich derselbe seit 1. Januar d. J. auf 85,350,177 D. 20 Mill. D, mehx als in, dem gleichen Zeitrauny 1868. Der Export.

44,599,494 D. , war an „diesem Tage um 6 Mili „D. gegen dieselbe .

Periode 1868 und um 19 Mill. D. gegen 1867 zurückgeblieben. Was

die wichtigeren Handel8§artikel. betrifft, so war das Geschäft in .Manu--

fafturwaaren, wovon in, der Woche vom 2. bis 9. April. 2,288,958, D,

till, D. mehr; als in der gleichen Woche 1868 eingeführt wurden», äußeet Le R: die, Preise wichen bei ununterbrochenen Aufktio-., Jal! An Baumwolle. sind bis 10. April seit, 1. September. 1868 1,074,000 Ballen aus sämmilichen nordamerikanischen Häfen ex=

nen anhaltend.

ortirt worden, gegen 1,392,000 B-in der gleichen Periode 1867,8. Der Mack in den Gâfen belief sih am 10. April noch auf, 564,000 B. gegen 392,000 B: am 10. Aptil 1868. Brodstoffe sind im Preise etwas, zurückgegangen, der Vorrath in New-York betrug am, 12. April : aber immer noch 1,684,633 Bshl. Weizen, 1,080,769 Bshl. Mais, 1,178,740

i ' 5 Bs\hl. Roggen, 48,281. Bshl. Gerste, 66,664 Bshl.. Geo Biene 702 Bil N Der Petroleummarkt war; flau,

erstenmal, 40,702 B\hl. Erbsen. , | de die S zu den herabgedrückten Preisen nicht verkaufen wollen. Die Produktion belief sich in den drei ersten Monaten d. J. auf 981,912 Faß 43 Gallons), gegen 834,760 Faß „in demselben Zeit- raum 1868. Die Zahl der Bohrlöcher hatte im März um 42 abge-

nommen und betrug noch 292, 99. mehr als vor Jahresfrist, Der;

Vorrath in den Oeldistrikien belief sih am 1. April auf 329,324 Faß, 46,000 Faß, mehr als am 1. März, Der Export beträgt in diesem Jahre am 13. April 18,586,525 Gall, fast ebensoviel wie am 13, April 1868. Wolle war weichend, aber ohne Geschäft.

Verkehrs- Anstalten.

remen, 26. April. Seit einigen Tagen is hier eine Anzahl Direk frorbdeutfther Me S gene Mee

dde en Veiband betreffender Fragen versammelt. 2 Maina 8 Avril. (W. L B.) Die Generalversammlung der Aktionäre der Hessischen Ludwigsbahn hat in ihrer heutigen Sißung die Verlheilung einer Dividende von 9 pCt., die Abseßung von 250,000 Gulden für den Erneuerungsfonds, eines Beitrags von 12,500 Gulden für die Pensionskasse und von 4186 Guld:n für die Kranken- kasse, so wie eine außerordentliche Abschrcibung von 12,900 Gulden einstimmig beschlossen. Die Versammlung ermädtigte ferne" den Ver- waltungsrath zur Emisfion einer Million Thaler zum Bau cines Doppelzelcises zwischen Frankfurt und Darmstadt einschließlich der

Goldagio is vom 7. bis 14...

Julis- -

Rheinbrücke, sowie zur Beschaffung etwa weiterer. erforderlicher Geld- mittel für Neubauten in den Provinzen Rheinhessen und-Starkenburg,

Aus Philadelphia vom 26. April wird pr. atlant. Kabel gemeldet : Die Pacificbahn wird wahrscheinlich., noch in dieser Woche vollendet werden. Der Anschluß der östlichen Stkrece an die westlichen Siränge is im Orte States bereits hergestellt.

Felezraplinetue Ch ittertmngaberielte v. 28. April?

ST Bar. [Abw\Temp.| Abg! : | Allgemeine M, Otte P.L v. M R v, M. Wind: fi erednanendi, T Paris .…..,.|339,7| | 11,8| —. |SSO0., schwach. [wenig bewölkt. 29. April. 2,6/—1,0|N., stark. trübe. 1)

2,8 —1 6|N., Sturm. wenig heiter. Danzig... [098 6/719 3 2/-0,9/N NW,, stark. heiter. Cös'in .….. |339,7 +1,0/ 4,1/—(0),6| NO., stark. heiter. Stettin... 340,2/+3,7| 4,8/+0,4/N0.,, mässig, heiter. Putbus .. |338,7|+3,9| 0, ¡N0,, stark. heiter. Berlin .….../338,-|+3,2 +2,5 N. müägesig. heiter. 330,5 |+3,2 —(0),2/NO., stark. beiter. 328,8/—0,1/ +3,9/NW., lebhaft! trübe. Breslan ... 332,68 +13 +2,0 N. stark. [heiter. Torgau .…. 336 2/+2,7 +4,1/NNO0,, mässig, [wolkig Münster .… 339,1/+4.j 42,404, schwach. [trübe, 338,4 +36 +2,2NO, zchwach. [sebr béiter. Ler. «c (0/24 +T10 +3,1/N0. mässig, heiter, Flensburg . 341 1 |NO0., lebhaft. heiter, Brüssel. .…../ 40.0 |NNO0., schwach, |bewölkt. Haparanda. 336 5 | N, schwach. lheitex. Petersbúurg. 434 7 |NW.,, stark. bewölkt. iiiga 135;6| |NW, stark. heiter, Stockholm. 339 9 NAW,., mässig. heiter.) 3kudesnäs |343 3 |NNW,, frisch. |bewölkt. Gröningen . 341,6 |NO., mässig. schön. Hélder….../341,3| -— 8.9 NO., mässìg.

halb bedeckt.

tIörnesand, 339,1| Lidj a NW.,, mässig. Chtistians../343,0| 2,71 |WSW., s. stark. |bewölkt. ?) Gestera Schnee, Regen u. Hagel.

1) Nachts Schnee u. Regen.

Memel... [337.5 | H) 8|

ia s F | Königsberg [337,7|+1,4/

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Königliche Schauspiele.

Freitag, 30. April. Jm Opernhause. (96. Vorst.) Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deuts von F. Gumbert. Musik von. Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. Selika - Fr..Lucea. Vas8co de Gama: Hr. Niemann: Nelusco: Hr. Beg. Anfang 6 Uhr. Extr.-Pr.

Vorleßtes Auftreten der Frau Lucca und des Hrn. Beh,“ und leßtes Auftreten des Hrn. Niemann in dieser Saison.

Jm Schauspielhause. (115. Ab.-Vorst.) Der Störenfriced. Lustspiel in 4 Aufzügen von R. Benedix. M. -Pr.

Sonnabend, 1. Mai. (116: Ab.-Vorst.) Phädra. Trauer- spiel in- 5 Aufzügen. Musik. von W. Taubert,“ M.-Pr.

Im Opernhause. Keine - Vorstellung: Letzte Sinfonie- Soirée.

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Froduliten- und Waaren - Börse.

Berlin, 28. April. (Marktpr. nach Ermitt.;, des K. Polizei - Prïs.)

Ven Bis ] Mittel. Von] Bis [Mi ‘hr [ses |pf.lbr |ae.|pf [tr | se. ps. ae. [pt.faz. [ri 2 Bohnea Dictart 8|— Ui 4 Kartoffeln 1D 6 RindfleizchPfd.l 4 6} 6/6

Schweine- | fieisch ee tflammelfleiseh | 4|-——| ;

Kalbfleisch 3/6 Butter Pfdê} 0 11 Linsen 3er Mandel @ Y |

Berlin, 29. April. ichtamtlicher Getreideberieht.}) Weizen loco 58 68 Thlr. pez. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. April- Mai und Mai-Juni 605—615—%4 Thlr. bez., Juni-Juli 614—% Thlr. bez., ; Juli-August 6145—ckZ Thlr. bez.

Koxgen loco 915 Thir. pr. 2000 Pfd. bez., pr. April u. April-Mai 90%— 914 Thlr. bez., Mai-Juni 49% —505 Thlr. bez., Juni-Juli 492 bis 904 Thlr. bez. u. Br., 5 G., Juli-August 487-49 Tulr. bez., September- Oktober 48—ck;¿ Thlr. bez.

Gerste, grosse und kleine, à 42—53 Thlr, per 1750 Pfa.

Hafer loco 30—34 Thlr. pr. 1200 Pfd., galiz. 24—§4 ThIr., p ln. 325 Thlr. bez., pr. April u. April-Mai #14 Thlr. bez., Mai-Jieni 31% bis 5 Thir. bez., Juni-Juli 315 Thlr. bez, Juli- August 29% —Z£ Thlr. bez.

ÉErbsen, Kochwaare 60—68 Thir.,, Futierwaare 52—57 Thlr.

Winterrübsen +5—88 Thlr.

Rühö! loco 11 Thlr. bez. , pr. April, April-Mai u. Mai-Joni 4027 bis X Thle. bez., September-Oktober 11i— ——{—% Thir. bez., Oktober-November 12{#—4 Thlr. bez.

Petroleum loco 8 Thir. Br., pr. Apri-Mai 75 Thlr, September-O0k- tober 745 Thlr. Br.

Leinól loco 117 Thlr,

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Roggen gr. Gersle °

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