1869 / 113 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

E 9046

vor dem Kreisgerichts-Rath Ferber an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 2 öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Zufolge der nebst Hypothekenschcinen und Bedingungen im Bu- reau C. einzusehenden Taxe sind die zum D bee Pa A gehöri- gen Gebäude auf 9568 Thlr. , die in demselben vorhandenen Maschi- nen und Fabrikutensilien auf 6897 Thlr. 13 Sgr. abgeschäßt.

Diejenigen Gläubiger, welche wegen einer aus dem P yeen buche nicht ersichtlihen Realforderung aus den FaE ern Be- [ERREE suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Alle unbekannten Realprätendenten werden aufgefordert, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

Züllichau , den 8. Dezember 1868.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

Nothwendiger - BEri «Uf. Königliches Kreisgericht zu Schlochau, den 12. März 1869.

Die dem Kaufmann Jsrael Aron Exiner gehörigen Grundstücke Schlo- chau Nr. 190a und 144a, abgeschäßt auf 5568 Thlr. 12 Sgr. 6 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur ein- zusehenden Taxe, soll am 27. September 1869, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche beim Subhastation8gericht anzumelden.

[E18] Nothwendiger Verkauf.

Königliches Kreisgericht zu Colberg, den 26. November 1868.

Das dem Kaufmann Albert Schmidt hierselb gehörige , in der

Börsenstraße sub Nr. 253/254 Catastri belegene, im Hypothekenbuche von Colberg Vol. 1lI[. Fol. 349 Nr. 179/180 verzeichnete Wohnhaus nebst Hinterzimmer, Speicher und sonstigen Pertinenzien, gerichtlich geschäßt 13,781 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf., soll

: am 23. Juni 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle subhastirt rverden. Taxe und Hypothekenschein , sowie die Verkaufsbedingungen sind in unserem Prozeß-Bureau 11]. einzusehen.

Gläubiger, welche wegen einer aus dem Dopothetenduce nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedigung suchen, haben ihre Ansprüche bei dem Gerichte anzumelden.

[487]

[936]

_ Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Gnesen.

Den 6. Februar 1869.

Das dem Rittergutsbesißer Thaddäus v. Wesiersfi gehörige adlize Gut Modliszewko, abgeschäßt auf 93,737 Thlr. 29 Sgr. 1 Pf. zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur cin- zusehenden Taxe, soll am

10. September 1869, Vormittags 114 Uhr, an “A Moll O subhastirt werden. le dem Nusfenthalt nach unbekannten Realgläubiger . der Rechtsnachfolger : s E A E 1) Graf Titus v. Dzialynsfki, N Gr Ins b Max A A 3) Gräfin Elisabe arie Justine Sophie v. Dzialyúsk 4) Graf Bernhard v. Potoi P Ea E e Hs vorgeladen. laudiger, welche wegen einer aus dem Hypothekenbuche nicht ersichtlichen Realforderung Befriedigung aus den Baufgelderst eb haben ihren Anspruch bei dem Subhastations-Gericht anzumelden.

[190] Subhastations-Patent, A Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Meseriß, I. Abtheilung. Das zu Grubsfer Hauland unter der Hypothekennummer 25 be- legene, dem Eigenthümer Samuel Bock und dessen Ehefrau Johanne, geborenen Reschke, gehörige Grundstück, bestehend aus Wohn- und Wirthschaftsgebäuden und zusammen etwa 655 Morgen Aer, Wiese und Forstland, gerihtlih abgeschäßt auf 6803 Thlr., so wie. das eben- falls den Samuel Bockschen Eheleuten gehörige, zu Grubsker Hauland unter der Hypothekennummer 78 belegene Grundstück, bestehend aus aan 1s Tg T uN Cs auf I sollen am 13. Sep- er ¡ Bormitt. r, vor der Gerichtstags-Kommi zu Bentschen subhastirt werden. l i on cinzutet Hypothekenschein und Bedingungen sind in der Registratur __Alle Gläubiger, welche wegen einer aus dem othekenbu nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgelder ‘Befelebinuad suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gerichte zu melden. Ebenso werden alle unbekannten Realprätendenten aufgeboten, si bei Vermeidung der Präklufion spätestens in diesem Termine zu melden.

[418] Nothwendiger Verkauf. Königliches Kreisgericht zu Pleschen. Ersie Abtheilung. 7 Pleschen, den 21. November 1868. a e dem Gutsbesißer Johann v. Brodowski gehörigen Reali- M : 1) 7% eund Gut Ordzin, abgeschäßt auf 14,135 Thlr. 9 Sgr. 2) das von Ordzin aus bewirthschaftete Grundstück Jankow Nr. 20,

genannt Pietruschka Mühle, abgeschäßt auf 2793 Thlr. 11 Sgr.

/ zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzuschenden Lage! sollen

am 23. Juni 1869, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Diejenigén Gläubiger, welche wégen einer aus dem Hypotheken, buch nicht ersihtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Be, frie igung suchen, haben sich mit ihren Ansprüchen bei dem Sub, hastationsgeriht zu melden.

Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Realinteressenten Christian und Beate Jarmuschke'shen Eheleute, früher in Pietruschkz Mühle, und Casimir August Schenk, sowie der Besißer Johann v. Brodowski, früher in Ordzin, werden zum Licitationstermin hier. mit öffentlich vorgeladen.

[1717] In Sachen: der R des Kaspar Lemmer, Elisabeth, geb, Wagner zu Sichertshausen , Klägerin , gegen ihren Ehemann , den Kaspar Lemmer, Johann Adams Sohn, von Sichertshausen , derzeit in unbekannter Ferne abwesend, Verklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin wider den Verklagten folgende Klage erhoben : ;

_ Ausweislich der vorgelegten Ehepakten vom 6. April 1866 sei sie mit dem Verklagten im Mai 1866 cehelih verbunden. Aus diese Verbindung sei ein Kind, Namens Catharina, am 5. April 1867 ge boren. Sie habe dem Verklagten als Brautschay 200 Thlr. baar und an Früchten 1 Mött Weizen, 1 Mött Gerste und 1 Mött Korn inferirt. Ende Oktober 1866 habe sie Verklagter böslih verlassen und zwar in Begleitung einer. ledigen Elisabeth Lemmer aus dem Groß herzogthum Hessen, die er als Konkubine mitgenommen haben solle, Er habe seit Jener Zeit Nichts wieder von sih hören lassen, unge- achtet er in anderweit anhängiger Rehtssache edictaliter geladen.

Es werde daher gebeten:

ihre (der Klägerin) Ehe mit dem Verklagten auf Grund sei- ner bôslichen Verlassung und des präsumtiven Ehebruchs für, dem Bande nach, Le zu erklären und ihn, unter Ver- urtheilung in die Kosten, schuldig zu erkennen, ihr ihre Jlla- ten und zwar die Frucht im Werthe von 14 Thlr. so wie % seines Vermögens, Liquidation vorbehaltlich , als Priva- tionsstrafe zu zahlen, ihr auch das Kind zur Erziehung und Alimentation auf seine Kosten zu überlassen.

Beweis is} angetreten:

1) mit den betreffenden Prozeß- und den angelegten Kuratel-Akten,

2) mit einer vorgelegten Bürgermeister-Bescheinigung,

3) mit dem vom Amtsgericht Fronhausen bezw. dem zuständigen

Seelsorger einzuziehenden Bericht,

4) mit dem Bürgermeister Stingel und den sämmtlichen Gemeinde-

rathsmitgliedern in Sichertshausen als Zeugen,

9) eventuell mit Eidesdelation.

Nachdem in vorschriftsmäßiger Weise Feststellung der bezüglichen M LRAee a Nee stattgefunden, wird diese Klage dem Verklagten hierdurch zur Kenntniß gebraht mit der Aufforderung, dieselbe in dem zur Klagebeantwortung auf den

2. September d. J., Morgens 10 Uhr, E bestimmten Termin mündlih zu Protokoll zu beant- orten.

Insoweit der Verklagte den Anspruch der Klägerin bestreiten will muß derselbe sämmtliche Einwendungen, auch d eenigle welche die in der Klage vorgeschlagenen Beweismittel betreffen, in der Klage- beantwortung vorbringen, fernere Einwendungen, welche auf That- sachen beruhen, können im Laufe der ersten Instanz nicht mehr vor- O Ee I :

eim Anführen oder Bestreiten einer Thatsache sind zugleich die Beweismittel oder Gegenbeweismittel in udte! Meh Delitet und Sachverständige vorgeschlagen, so sind die Thatsachen, worüber sie vernommen werden sollen, bestimmt zu bezeichnen; bestehen die Beweismittel oder Gegenbeweismittel in Urkunden, \o sind dieselben bei der Beantwortung der Klage im Original oder in Abschrift ein- zureichen oder es ist unter Angabe der Hinderungsgründe anzuzeigen, wo si dieselben befinden; befindet sih die Urkunde in den Händen der Klägerin, so ist das Editionsgesuch gleichzeitig mit der Behaup- tung, zu deren Unterstüßung sie dienen soll, anzubringen.

Der Verklagte ¡ist befugt, statt in dem Termine zu erscheinen hon vor oder in demselben eine \chriftliche Klagebeantwortung ein zureichen. Die schriftliche Veantwortung muß jedoch von einem Rechts anwalt unterzeichnet sein, widrigenfalls sie für nicht angebracht er- achtet und sofort zurückgegeben wird.

__ Der Termin kann auf Antrag des Verklagten; jedoch ohne Zu- Bas der Klägerin nur cinmal verlegt werden.

u Prozeßbevollmächtigten können außer den bei dem Gerichte

zur Prozebprazis befugten Rechtsanwalten nur Personen bestellt werden, welche die Vermuthung einer Vollmacht für sich haben; nur in Ermangelung von Recht8anwalten is die Bestellung einer anderen geschäftsfähigen Person zum Prozeßbevollmächtigten zulässig.

In dem bestimmten Termin soll unter Strei die Cte versu wien. \ den Streittheilen zugleich

Einsicht der vorgelegten Beweisstücke und zu den Akten gebrachten Urkunden und Zeugenvernehmungen bleibt dem Verklagten im Gerichts- lokale unbenommen.

Zugleich dient zur Nachricht, daß alle weitern Verfügungen und Ee ungen nur durch Anschlag an’'s Gerichtsbrett veröffentlicht

en.

Marburg, am 26. April 1869.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Ö S RS A CGRSE N ISN S IEES R E A U D KI S MEEE A I BAE HOSSC T H E R A S A ÄSE E S R R MI T AREN A PTMIAE M ZE SETE R E S I E L S T I E S E I A Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2e.

[1626] Bekanntmachung über die Verpachtung des Domänen-Vorwerks Zeiß. balb im Kreise Calbe belegene Domänen - Vorwerk Zeiß, ent-

“lich meistbietend verpachtet werden.

: beraumt, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen wer-

2047

r und Baustellen 6,03 Morgen, ärten 2,38 »

Aer 1524,27

Salesen 175,00

Weiden 16,02

Holzung 1,56

Wege,- Gräben 2c. 27148 v

in Summa 1752,74 Morgen,

soll auf 18 Jahre, nämlich von Johannis 1870 bis dahin 1888, öffent-

Das dem Ausgebot zu Grunde zu legende Pachtgelder-Minimum

beträgt 8000 Thaler. R

ur Uebernahme der Pachtung ist ein di8ponibles Vermögen von 35,000 Thlr. erforderlich, über dessen eigenthümlichen Besiß, sowie über persönlihe Solidität und Qualifikation als Landwirth jeder Pachtbewerber vor der Lizitation bei uns oder spätestens in dem Lizitationstermine vor unserem Kommissarius sich auszuweisen hat. Den Lizitationstermin haben wir auf Donnerstag, den 10. Juni d. J, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sißungssaale anberaumt.

Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Lizitation, das Vermessungs-Bonitirungsregister und die Karte von den Vorwerks- Grundstücken können während der Dienststunden in unserer Domänen- Registratur, sowie auf dem Vorwerke Zeiß selbst eingesehen werden. Auf Verlangen können auch Abschrift des Entwurfs zum Pacht- fontrafte, sowie die gedruckten allgemeinen Verpachtungsbedingungen gegen Erstattung der Schreib- resp Drukosten ertheilt werden.

Magdeburg, den 3. Mai 1869.

___ Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten. M eyer.

[1721] Iw erLanntmaqun g

Die im zeißer Kreise gelegene, dreiviertel Meile von der Kreisstadt Zeiß entfernte und durch eine Chaussee mit derselben verbundene Do- mäne Haynsburg soll auf die Dauer von 18 Jahren , nämlich von Johannis 1870 bis dahin 1888, im Wege des öffentlichen Ausgebots anderweit verpachtet werden.

Die Gesammtfläche der aus 3 Vorwerken bestehenden Domäne

beträgt 1178 Morgen 49 []Ruthen und besteht aus 745 Morgen 62 (C]Ruthen Aer, T » 40 » Gärten, 240 118 » Wiesen- 123 95 » Weiden, i 4 120 » Oedeland, 4 115 » Hof- und Baustellen, 29 39 » Wege, Gräben und Unland. Den Lizitationstermin haben wir auf Sonnabend, den 3. Juli 1869, Vormittags 10 Uhr, i ' in dem Sessionszimmer der unterzeichneten Regierungs8abtheilung an-

den, daß s 1) das Pachtgelderminimum 6500 Thlr. beträgt, | 2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Vermögen von 33/000 Fhlr. erforderli ist und i j 3) \sih die Bietungslustigen vor der Lizitation Über ihre Qualifika- tion als Landwirthe und den Besiß des erforderlichen Vermö- gens ausweisen müssen. S ; Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Lizitation , so wie die Karten und Vermessungsregister können, mit Ausnahme der Sonn- tage, täglich in unserer Domänenregistratur und auf der Domäne Haynsburg eingesehen werden. Auch sind wir bereit, Abschriften der speziellen Pachtbedingungen und Exemplare der gedruckten allgemeinen Bedingungen auf Erfordern gegen Erstattung der Kopialien und Druck- kosten zu ertheilen. S : A Pachtliebhaber, welche die Domäne und die dazu gehörigen Grund- stücke in Augenschein zu nehmen wünschen , wollen sich an den Herrn Domänenpächter Carl zu Haynsburg wenden. Merseburg, den 10. Mai 1869. Königliche Regierung; Z Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Verschiedene Bekanntmachungen. Tabif für SMiff[gaier

welche in Frankfurt a./O. resp. Finkenheerd A4 zum Weitertransport auf der Eisenbahn ein- S gchen und umgekehrt zu Wasser weiter befördert V r werden. / Vom 20ften d. Mts. ab tritt für diejenigen Güter, welche zu Wasser in Frankfurt a./O. und Finfkenheerd eingehen, um nach einigen Hauptstationen der sächsischen Lausiß und Böhmen weiter befördert zu werden und ebenso in umgekehrter Richtung von leßtgenannten Stationen zur Weiterbeförderung auf der Oder aufgegeben werden, ein neuer Verband-Tarif und gleichzeitig für diese Güter im Verkehr mit der Station Görliß und den Stationen Ruhbank, Dittersbah , Waldenburg und Altwasser der Schlesischen Gebirgsbahn ein ermäßigter Güter-Tarif in Kraft. Tarif-Exemplare sind bei den betreffenden Güter-Expeditionen

à 5 Sgr. käuflich zu haben.

t ie der von dem Publikum bisher benußte Durhgang durch den Thier- arzneischulgarten aufhören, was hierdurch mit dem Bemerken bekannt gemacht wird , daß für das mit der Thierarzneishule im Geschäfts- verkehr stehende Publikum in der Philippstraße Nr. 13 ein neuer Zu- gang hergestellt worden ist. Berlin, den 13. Mai 1869.

r

Gesellshaft für Blutegelzucht in Deutschland berufen wir hiermit auf den 31. Mai 1869, Vorm. 11 Uhr, nah der Mehnerstraße Nr. 2, 1 Tr.,; zusammen.

A der Gesellschaft. e

[1743

Befanntmachung. Auf Anordnung des Herrn Kriegs-Ministers

und des Herrn Ministers der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal- Râhe des Eing: wird im Thicrarzneishulgarten, und zwar in der

e des Einganges vom Threrarzueiauaas aus, eine Kaserne für ilitär-Roßarztshüler erbaut. Es muß deshalb vom 18. d. M. ab

Königliche Thierarzneischul-Direktion.

S E T I. 1A C E R A E E 2E

ie ordentlihe&Gencralversammlung der Hirudinea-Aktien-

Der Hauptgegenstand der Verhandlung is der Antrag auf Auf-

rlin, den 7. Mai 1869. Der Vorsißende. Die Direktion.

Racideni das Statut der »Afktien - Gesellshaft Nord-

deutsche Fabrik für Eisenbahn-Betriebs-Material« durh Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 28. April d. I. die Allerhöchste Ge-

vchmigung erhalten hat und die Gesellshaft in das Handelsregister eingetragen ist, machen wir in Gemäßheit der Art. 20 und 22 des

Statuts bekannt : I. daß der Verwaltungsrath der gedachten Gesellshaft aus fol-

genden Personen besteht: 1) dem Banquier, Geheimen Kommerzien-Rath Paul Mendelsfsohn-Bartholdy, Vorsißender, 2) dem Banquier Adalbert Delbrück, Stellvertreter des Vorsißenden, 3) dem Maschinenbau - Anstalt - Besißer, Kommerzien - Rath Hermann Thomas, 4) dem Konsul John Menger, i : 5) dem Königlichen Regierungs-Rath, Direktor der Berlin- Hamburger Eisenbahngesellschaft Julius Vettin, 6) dem Rechtsanwalt, Jus ea) Max Wilke, 7) dem Banquier Franz Mendelssohn, sämmtlich zu Berlin wohnhaft, : II, daß zu Direktoren resp. deren Stellvertreter gewählt sind: 1) Geheimer Ober-Bau-Rath Eduard Koch zu Berlin als erster Direktor, : Ltg 2) der Ober-Maschinenmeister der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn, Wilhelm August Wöhler zuFranfkfurt a. O., als zweiter Direftor, zu Stellvertretern: s ; 3) der Königliche Regierungs - Rath, Direktor der Beriin- Hamburger Eisenbahngesellschaft, Julius Vettin, 4) der Banquier Adalbert Delbrück. Vorläufig ist das Comtoir der Gesellschaft Taubenstraße 30, wo- hin wir die Briefe zu adressiren bitten. Berlin, den 13. Mai 1869. Aktien-Gesellschaft i i Norddeutsche Fabrik für Eisenbahn-Betriebs-Material. Der Verwaltungsrath. gez. Paul Mendelssohn-Bartholdy.

Unter Hinweis auf Art. 7 des Gesellschaftsstatuts, welches an den Einzahlung®stellen zu haben is, werden die Aktienzeichner hiermit auf- gefordert, die vorgeschriebene volle Einzahlung der Aktien binnen längstens 4 Wochen

bei Herrn Mend-lss\ohn & Co., oder » der General -Agentur Delbrück, Leo & Co. zu leisten.

Die Zeichner erhalten vom 20. d. M. ab gegen Zahlung des ge- zeichneten Betrages an den genannten Stellen vom Verwaltungsrath der Gesellschaft vollzogene Jnterimsbescheinigungen, die baldigst gegen Aktiendokumente ausgetauscht werden sollen.

Die Zinsen werden vom 20. Mai e. ab à 5 pCt. p. a. gerechnet und ebenso laut Art. 38 des Statuts später vergütet. :

Berlin, den 13. Mai 1869.

Der Verwaltungsrath. gez. Paul Mendels\sohn-Bartholdy.

Direkter E ANARIET Güter-Tarif mi

der Berlin - Hamburger Eisenbahn. Ab 20.- d. Mis. tritt zwisen den Stationen Ham- burg, Bergedorf, Büchen, Hagenow, Wittenberge und P —— E Spandau der Berlin-Hamburger Eisenbahn und den Hauptstationen der diesseitigen Eisenbahn, sowie der s{lefishen Ge- birgsbahn ein crmäßigter direkter Güter-Tarif in Kraft. Tarifexemplare sind bei den betreffenden Güter-Expeditionen a 5 Sgr. käuflich zu haben.

Berlin, den 15. Mai 1869. M : Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

hier.

T Ermäßigung des Frachtsaßes für Holz. L Der Fractsaß der Klasse C. unscres Lokaltarifs für Holz rwoird fortan von Berlin nah Nimkau, V und Breslau, : von Cöpenik nach Lissa und Breslau, so wie E von Erkner nach Breslau : auf 5 Sgr. 6 Pf. pro Centner ermäßigt.

Berlin, den 15. Mai 1869.

Berlin , den 15. Mai 1869. : Königliche Direktion der Niedershlesisch - Märkischen Eisenbahn.

Königliche Direktion der Niedersch{lesi{-Märkischen Eisenbahn.