[14543] Aufgebot. Der Eigentbümer Louis Nagel zu Dorf Grabow hat das Aufcebot der Hypothekenscheine über die für den Carl Friedri August Nagel und die Hen- riette Maria Wilhe]mine Nagel, Beide zu Dorf Grabow Fol. X. des Hypothckenbuhs für das früber dem Andreas Neumann, jeyt dem Louis Nagel ge- bôrige, zu Dorf Grabow belegène Geböft ein- getragenen Forderungen von je 23 Tblr. 11 \. 1¿ Pf. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonuabend, den 14. De- zember 1889, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Roebel, den 28. Mai 1889. Großherzoglihes Amtsgericht.
[42256] Aufgebot.
Das zu Corsica belegene, im Grundbuch von Corsica Band I. Blatt 16 verzeihnete Grundstück steht cingetragen ouf den Namen des Gottlieb Bella aus Langenfeld. Derselbe ist im Iahr 1816 verstorten. Bis zum Iahre 1868 hat dieses Grund- stück der Bauergutsbesiter, jeßige Ausgedinger Carl Friedri Otter besessen und dann dem Bauerguts- besißer Gottfried Bellah aus Langenfeld verkauft und übergeben.
Dieser ift verstorben und hat zu seinen alleinigen Erben die Bauergutskbesißer Ernst und Ferdinand Bellah aus Langenfeld kinterlafsen. 4
Diese wollen ihcen Erblasser und demnäbst Kch selbft als Eigenthümer im Grundbuch von Corsica eintragen lassen ;
Es werden deshalb alle Diejenigen, welhe An- sprüche auf das Grundstück erheben wollen, auf- gefordert spätestens im Aufgebotttermin den 1. März 1890, Vormittags 12 Uhr, bei dem unter- zeihneten Gericht ihre Rechte anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Arsprüchen werden ausges{lofsen werden.
Sounenburg, den 16. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
[42238] Aufgebot.
Es werden aufgeboten : /
1) Auf Antrag der verwittweten Ciagarrenfabrikant Henriette Juliane Häusler, geb. Hentschel, und deren minderjährigen, durch eben dieselbe bevormundeten Sohnes Paul Häusler, beide zu Grünberg und ver- treten durch den Rechtéanwalt Kleckow zu Grünberg, das zu Grünberg. Hospitalstraße Nr. 17 belegene, aus einem Wohnhaus und einem Hinterhaus be- stehende, auf Grundbu®blatt Nr. 191 der Pluser |
‘-Grünber@s8ckim T1. VieSct, gegenÄrtig für di Erben des Zimmermeisters und Röhrmeisters Johann Christian Häusler, nämlich die Wittwe Johanne Dorothea, geb. Vogt, die Christian Gottlieb Siebect'- \chen Ckeleute, die Johann Christian König'schen Eheleute und den minorennen Iobann Gottlieb Hâuéler eingetragene Grundstück, ferner: das zu Grünberg im Lausiger Strafenrevier belegene, aus einem Gartenhaus und einem Weingarten bestehende, auf Grur dbublatt Grünberger Weingarten Nr. 1238 gegenwärtig für dieselben vorbezeihneten Personen eingetragene Grundstück von 48 Ar 50 D] Meter
Größe, : E E
i Zwee der Besitztitelberichtigung für die Antrag- steller. U
2) Auf Antrag dcs Gasthofsbesißers Heinrich Kusbminder zu Woitshcke, vertreten durch den Rechtsanwalt Creußberger zu Grünberg,
a. das im Gemcirdebezirk Woitscheke belegene,
in der Grundfteucrmutterrolle mit Kartenblatt Nr. 8, Parzelle Nr. 285/77 bezeichnete, aus 6 Ar 69 [] Meter großem Hofraum nebst darauf befindlihem Hausgrundstück, Nr. 21 der Gebäudesteuermutterrolle, bestehende, an- geblich dem Antragsteller gehörige sogenannte Hirtenhausgrundstüdck, : Z
b. die dinglich Berechtigten dieses Grundstüdks, R zum Zwecke der Anlegung eines neuen Grundbudh-
attes.
Es werden alle der Person nah bekannten und unbekannten Eigenthumsêprätendenten und die un- bekannten dinglih Berechtigten, sowie die ihrem Aufenthaltsorte nah unbekannten Christian Gottlieb Siebert’shen Eheleute und die Johann Christian König'shen Eheleute aufgefordert, ihre etwaigen An- sprüche und Rechte an den vorbezeiGneten Grund- tüden bis spätestens im Aufgebotstermine am 9. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Zimmer Nr. 13, an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Rechten und Ansprüchen auf die betreffenden Grundstücke ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitz- titels für die Antragsteller erfolgen wird.
Grünberg, den 28. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. III,
[42247] Aufgebot.
Las Grundstück E Nr. 28 soll auf den Antrag des Besißers Martin Guddat und seiner Kinder Elske und Friedrih Guddat, \ämmtlih aus Sandfluß, als der gegenwärtigen Besißer des Grund- sttüds, zum Zwecke der Besittitelberihtigung auf- geboten werden.
Das Grundslück liegt in der Gemarkung Sand- fluß, besteht aus den Adcker- und Hofraumparzellen Kartenblatt 1 Nr. 57, 58 und 59 von zusammen 1,0440 lia mit 1,67 Thlr. Reinertrag- und ist im Grundsteuerbuch unter Artikel Nr. 20 eingetragen. Als Eigenthümer des Grundstücks sind dse Ephraim und Elisabeth, geb. Rohde, Jonuleit’schen Eheleute im Grundbuche eingetragen, welche verstorben sind. Andere Cigenthum6prätenden als die Antragsteller sind nicht angegeben worden.
Es werden deshalb alle Diejenigen, welche das Eigeïithum des Grundstücks Sandfluß Nr. 28: be- ansPruchèn, aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte spätestens in dem auf den 5. Juni 1890, Vor- mittágs 11 Ld, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzei meten Gericht“ anzumelden - und zu bescheinigen, widrigenfalls. der Ausschluß aller Eigen- thumsprätendénten und die Eintragung des Eigen- thums def Frtpgstese erfolaen, wird:
Heinrichswalde, den 29, Oktober 1889.
Königliches. Amtsgericht.
[42253] Aufgebot. Auf Antrag des Johannes Frit IlI. von Bischofs- heim. als Vormundes, wird der am 28. Mai 1819 zu Bischofsheim aeborene Johannes Weil, Jo- hannes" Soktn. welcher bescheinigtermaßen verschollen ist, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 23. Dezember d. Js., Vormittags 10 Uhr, \sih persönlich oder durch einen Bevollmächtigten dabier zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen an seine € rben ohne Kaution ausgehändigt werden wird. Vergen, den 25. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht. Gößmann.
[42410] Aufgebot. Die Karoline Wilhelmine Louise Haase, geboren am 20. November 1837, zuleßt im Jahre 1869 in Elberfeld als . Dienstmagd wohnhaft gewesen, ist seit dieser Zeit versbollen und sind über ihr Leben und ihren Aufenthalt keine Nachricht ein- gegangen. Der Abwesenheitsvormund derselben, Fabrikarbeiter Karl Haase zu Iserlohn, hat auf An- weisung des Vormundschafterichters das Aufgebots- verfa“ren zum Zwecke der Todeserklärung beantragt. Die Karoline Wilhelmine Louise Haase wird nun- mehr aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermin den 3. Oktober 1890, Vormittags 102 Uhr, bei dem unterzeihneten Amtsgeriht \{riftlich oder persönlih zu melden, widrigenfalls sie für todt er- flärt wird. Iserlohn, den 30. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[42286] Nüekkehrbefehl.
In Sachen der Ehefrau des Tischlers Eduard Heinrih Otto SHoppenhauer, Anna Metta, aeb. Voßmeyer, in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehe- mann unbekannten Aufentbalts, Beklagten, wegen Chescheidung, is in der öffentlihen Sißzung des Landgerichts, Civilkammer 11, zu Bremen vom 1. November 1889 der Beschluß verkündet :
1) Dem Beklagten wird aufgegeben, binnen 1 Mo- vat zur Klägerin zurückzukechren und das eheliche Leben mit ihr fortzusegen.
2) Neuer Termin zur Verhandlung wird an- beraumt auf Freitag, den 3. Januar 1890, Vormittags 9; Uhr.
Bremen, aus der Gerihts\chreiberei des Land- gerihts, den 2. November 1889.
Dr. Lampe.
[42226] Amtsgericht Hamburg.
Rechtsanwalt Dr. C. M. Josephson als curator
der abwesenden Auguste Catharina Lucia Kiel und
August Loui Kiel hat vorgctragen :
I. Die am 21. Dezember 1828 hieselb\t geborene
—-- Augfiste- Cathckdina Lucia Kl sei it *Icthre 1871 von hier nah Australien gegangen und seitdem verschollen.
Il. Der am 31. Dezember 1830 hieselbst ge- borene August Loui Kiel sei im Jahre 1848 bon hier nach Rio Grande do Sul gegangen und habe im Jahré(1851 von dort aus zuleßt Nachricht von \ih gegeben, sei aber seitdem verschollen.
Er beantrage zwecks Todeserklärung der Vorgenannten den Erlaß eines Aufgebots. Das beantragte Aufgebot wird dahin erlassen :
I. daß die obgenannten Auguste Catharina Lucia Kiel und August Loui Kiel hiemit aufgefordert werden, sih spätestens in dem auf Donnerstag, 19. Funi 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amts- gericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechbtsnachtheil, daß dieselben werden für todt erklärt werden :
. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger der genannten Verschollenen hiemit auf- gefordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeihneten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgeriht anzumelden und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen ustellungsbevollmächtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Aus\chlusses und ewigen Stillshweigens.
Hamburg, den 22, Oktober 1889.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VII. Zur Beglaubigung :
Romberg Dr., Gerihts-Sekretär.
[42225] Amtsgericht Hamburg.
Die durch Rechtsanwalt Dr. Sonnenkalb vertretene Maria Christine Lisette Andersen, geb. Plähn, hat den Erlaß eines Aufgebots beantragt, zwecks Todes- erklärung ihres am 17, Juli 1851 zu Nordby auf der Insel Fans geborenen, hieselbst wohnhaft ge- wesenen Chemannes Anders Mathias Andersen, welcher als Führer des Dreimast-Schoners „Brun- hild“ auf der Reise von Salina Cruz nah Fal- mouth in der Naht vom 26./27. Juni 1886 über Bord gefallen und seitdem-verschollen ift.
Das beantragte Aufgebot. wird dahin erlassen:
I. daß der obgenannte Anders Mathias Andersen hiemit aufgefordert wird, {i spätestens in dem auf Donnerstag, 19. Juni 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthor- straße 10, Zimmer Nr. 56, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er- für todt und seine Ghe mit der Antragstellerin Maria Christine Lisette Andersen, geb. Plähn, werde für aufgehoben erklärt werden ;
. daß alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiemit, aufge- fordert werden, ihre Ansprüche spätestens in dem obbezeihneten Aufgebotstermin im unter- zeichneten Amtsgericht: anzumelden .— und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesi- gen Zustellungsbevollmähtigten — unter dem Rechtsnachtheil des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens.
Hamburg, den..22. Oktober 1889. Das Amtégeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigungz
Romberg Dr., Gerihts-Sekretär. [42228]
Amtsgericht Hamburg...
Auf Antrag von :
1) Elise Dorothea Friedecica Catharina Schindler Wwe., geb. Schabart, für sich und -als Vor- münderin - ihrer -Kinder-- Henriette Dorothea
f ler. im Beistande der Vormundschaftsassistenten Eduard Gcettlieb Carl Stehr und Berthold Wilhelm Jark,
2) Mathilde Caroline Marie Friederike S{indler,
3) Ludwig Heinrih Schindler,
4) Amanda Wilhelmine Johanna Stindler, sämmtli vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Ben und Moenckeberg, wird ein Aufzebot dahin erlafsen :
daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 27. September 1888 hieselbst ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung verstorbenen Hein- rich Schindler Erb- oder sonstige Ansprüche zu baben vermeinen, oder dem alleinigen Erbrechte der den Natliaß in Anspruch nehmenden An- tragsteller, widersprehen wollen, biemit auf- gefordert werden, solche An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Dezember 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtêgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten — bei Strafe des Aus\{lufses.
Hamburg, den 23. Oktober 1889.
Das Amtsgericht Hamburg.- Civil-Abtheilung VIII.
Zur Beglaubigung : Romberg Dr. Gerichts-Sekretär.
[42223] Amktsgeriht Hamburg.
Auf Antrag von Wilhelm Heinrih Nicolaus Zurbrüggen als Testamentsv--ltrecker von Peter Schacht, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres, Kleinshmidt & Sthamer, wird ein Aufgebot dahin erlassen :
daß Alle, welhe an den Nachlaß des am 7. September 1889 hieselbst verstorbenen Privat- mannes Peter Schacht Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen, oder den Bestim- mungen des von dem genannten Erblasser am 21. Februar 1882 errichteten, am 19. Sep- tember 1889 hieselbst publicirten Testaments, wie auch den dem Testamentsvollstrecker er- theilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, sfsolhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Dezember 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten UAmts8geriht, Dammthor- straße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmähtigten — bei
Strafe des Aus\chlusses. Hamburg, den 22. Oktober 1889, Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
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[42224] Amtsgericzt Hamburg
Auf Antrag von Wilhelm Heyn als Testaments-
vollstreder von Margaretha Dorothea, geb. Meyn,
des Johann Hinrid Wendler Wwe., vertreten durch
Rechtsanwalt Dr. Otto Meier, wird ein Aufgebot
dahin erlassen :
daß Alle, welhe an den Nagtlaß der am 24. Juli 1889 bieselbst verstorbenen Margaretha Dorothea, geb. Meyn, des Johann Hinrich Wendler Wwe., Erb- oder sonslige Ansprüche zu haben vermeinen, oder dem von der genannten Erblafserin am 6. Juli 1889 er- rihteten, am 1. August 1889 hieselbst publicirten Testament, in welchem dieselbe den Antragsteller zum Vollstrecker mit der Ums{hreibebefugniß ernennt und ihren 8 Enkeln, den Kindern ihrer verstorbenen Tohter Sophie Rebecca Margaretha Harbers, geb. Wendler, als welhe dem Antrag- steller folgende bekannt geworden sind! 1) Carl, 2) Wilhelm, 3) August, 4) Martha, 5) Emma, 6) Gustav, 7) Henry, 8) Maria, den Pflicht- theil ausfeßt, widerspreWen wollen, hiemit aufgefordert werden, solhe An- und Wider- sprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Dezember 1889, 2 Uhr Nach- mittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustel- lungsbevollmähtigten — bei Strafe des Aus- chlufses.
Hamburg, den 22. Oktober 1889.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VII.
Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerihts-Sefkretär.
[42222] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von J. R. Séöning und M. Hey-
mann als Testamentsvollstreern von Miel
Schöning, vertreten durh die Rechtsanwälte
a Ioseph und Heymann, wird ein Aufgebot dahin
erlafsen :
daß Alle, welche an den Nachlaß des am 29. August 1889 hieselbst verstorbenen Michel Schöning Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. Juni 1883 errichteten, ‘am 5. September 1889 hieselbst publicirten Testaments, wie au der Bestellung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben als solcen ertheilten Befugnifsen, inébesondere ‘der Befugniß, Immobilien, belegte Kapitalien und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens ‘umschreiben, Pôöste einschreiben und Klauseln anlegen und tigen zu lassen, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Dezember 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten — bei Strafe tes Äussclusses
Hauiburg, den 22. Oktober 1889.
Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VII.
Zur Beglaubigung: 5 Romberg Dr., Gerichts-Sekretär.
[42229]. Amtsgericht Hamburg... Auf - Antrag von Carl Jacob Heins als Testa- mentsvollstrecker - von Andreas: Hinrich Oblineyer, vertreten /durh ‘die ‘Rechtsanwälte Dres. Predöhl und J: Behn, wird ein- Aufgebot dahin erlassen :
d elde an den Nachlaß des am 8. August:
Ohlmeyer Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. Juli 1886 errihteten, am 29. Augu{ 1889 hieselbst publi- cirten Testaments, wie auch der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker mit der Befugniß, alle zum Nathlaß gehörenden Grund- stücke, Hypothekposten, Staats- und sonstigen Schulddocumente auf seinen alleinigen Consens um- und wegschreiben und tilgen zu lassen, nit minder in die Anleaung und Aufhebung von Clauseln aller Orten zu consentiren, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, folhe An- und Widersprüche spätestens in dem auf Sonnabend, 21. Dezember 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebots- termin im unterzeihneten Amtsgeriht, Damm- thorftraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines biesigen Zustellungsbevollmähtigten — bei Strafe des Aus\chlusses. Hamburg, den 22 Oktober 1889, Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VIII. Zur Beglaubigung: : Romberg Dr., Gerihts-Sekretär.
[42227] Amtsgericht Hamburg.
Auf Antrag von Dr. Carl Wilh. Harder und Friedrich Adolph Flörcke als Testamentsvollstreckern der Eheleute Heinri Carl Christian Bornscheuer und Christiane Louise Henriette Bornscheuer, geb. Köberlein, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Harder, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
daß Alle, welche an den Nad&laß des am 24. April 1889 hieselbst verstorbenen Heinrich Carl Christian Bornscheuer Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermcinen, odec den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau Christiane Louise Henriette Bornscheuer, geb. Köberlein, am 8. Februar 1851 errichteten, mit Anhang vom 28. August 1853 versehenen, am 28. Mai 1889 hieselbst publicirten Testaments, wie aub den den Antragiteilern als Testaments- vollstreckern im § 12 des Testaments ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß der- selben, zur Umschreibung oder Tilgung von Nachlaß- Kapitalien, widersprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An- und Widersprüche und Forderungen spätestens in dem auf Don- nerstag, 19. Dezember 1889, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden — und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. i
Hambuxg, den 22. Oktobgx 1889.
Das Amtsgericht Hamburg. Zur Beglaubigung : Romberg Dr., Gerihts-Sekretär.
E Aufgebot.
Auf den Antrag der minderjährigen Geschwister Luise und Alfred Thomas, vertreten durch ihren Vormund, den Bürgermeister a. D. Joseph Repetky zu Breslau, werden die Na&laßgläubiger und Ver- mächtnißnehmer des am 3. August 1889 verstorbenen Maurermeisters Gottlieb Thomas aus. Breslau aufgefordert, ihre Rehte und Ansprüche auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeihneten Gerichte spätestens in dem auf den 21. Februar 1890, Vormittags 11è Uhr, im Gerichtsgebäude am Sweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer Nr. 89 des II. Stocks anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen in der Art werden ausgeschlossen werden, daß sie dieselben gegen die Beneficialerben nur noch insoweit geltend mahen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit ers{chöpf\t wird. L 5
Breslau, den 31. Oktober 1889,
Königliches Amtsgericht.
[42230] Von dem Königlichen Am!s8geriht hierselbst bin ih als Pfleger der Verlassenschaft der in Gottesgab in Böhmen verstorbenen verwittweten Frau Anna Grof, geborene Krauf, bestelt. Jn dieser Eigen- schaft ersuhe ih alle Diejenizen, welche als Gläu- biger, Erben oder Vermächtnißnehmer Ansprüche an den Nachlaß erheben wollen, solche bei mir inuner- halb 6 Wochen anzumelden. Diejenigen, wel{che eine zu der bezeichneten BertaslensGast gehörige Sache im Besiße haben und zu dieser Masse etwas schuldi sind, fordere ich auf, nunmehr die Sache“ an mi zu verabfolgen, beziehungsweise die Schulden an mi abzutragen. i Königsberg i. Pr., den 26. Oktober 1889,
Max Kamm, Rechtsanwalt,
Kneiph. Langgasse Nr. 12.
(ARBO) Aufgebot.
Auf den Antrag des Schuhmathermeisters Franz Sockel von hier, als Vormunds der beiden minder- jährigen Geschwister Wilhelm und Ernst Hain von hier, werden die Nachlaßgläubiger des am 11, Juni 1889 ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung verstorbenen Schuhmachermeisters Wilhelm Hain von hier aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 19. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rehte auf den Nachlaß des- selben bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre An- sprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß ‘mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen pungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er: \{chöôpft wird.
Niederwüstegiersdorf, den 1. November 1889.
Königlihes Amtsgericht.
[42246] zj Die Wittwe . Sophie Sieker / zu Heidelbeck? hat E gei t, daß ‘sie, als mit der kürzlich: ver- torbenen kinderlosen Wittwe.-Karoline Hausstätter,' geb. Klemme, das. im dritten ‘Grade verwandt; die
Sranziska und Pauline Louise Josefine Schind-
a , 1889 hieselbst verstorbenen Andreas “Hinrich
alleinige Erbin deren Nachlasses sei. Auf - Antrag der Wittwe Sieker werden alle Diejenigen, welche
ivil-AbtheUung Vill,
vermeinen, daß ihnen ein näheres oder glei nahes Erbrecht an dem Hausstätter's{hen Nachlasse zustehe, aufgefordert, solches in dem auf Freitag, den 22. d. M., Morgens 10 Uhr, hier angeseßten Aufgebotstermine bei Meidung des im 8. 77 Nr. 3 des rozeßgesepes von 1859 angedrohten Rechtsnah- theiles anzumelden und zu begründen. Hoheuhausen, den 1. November 1889. Fürstlihes Amtsgericht. (Unterschrift.)
[42245] 2 Oeffentlihe Aufforderung.
Der am 9. Oktober 1818 geborene, mit unbe- fanntem Aufenthalt abwesende Magnus Schwalb von Sande Sohn des Ludwig Shwalb von da und seiner Ehefrau Maria Katharina, geborene Braun, wird auf Antrag seiner Erben :
Heinrich Ludwig Schwalb II.,
Johann Ludwig Schwalb IIl.,
Ludwig Dorfeld I.,
Ludwig Dorfeld IlI.,
sämmtlich zu Staufenberg,
aufgefordert, im Termin Donuerftag, den 9. Ja- nuar 1890, Vormittags 9 Uhr, Nachricht von seinem Aufenthalt zu geben, gegenfalls sein Ableben unterstellt und das Vermögen den Erben ausgehän- digt werden wird.
Unter Androhung desselben Rehtsnahtheils werden Alle, welhe Ansprüche irgend welcher Art an dieses Vermögen bilden zu können glauben, aufgefordert, dieselben bis zu demselben Termin anzumelden.
Gießen, am 31. Oktober 1889,
Großherzoglihes Amtagericht. Fresenius.
(22241) Bekanntmachung.
In der Lücke’shen Pflegschaftssahe — 68 L, Nr. 4263. 89 — haben sich als Erbprätendenten des Nachlasses des hierselbst am 22. Dezember 1888 verstorbenen Rentiers Carl Friedrih Eduard Lüte folgende Geshwisterkinder seiner Mutter :
a, Frau Marie Dorothee Reinhart, geb. Krüger,
zu Biesdorf, b, der am 16 Juli 1889 zu Marzahn ver- S A!tsiger Martin Friedrich Wilhelm rüger
gemeldet. Alle Diejenigen, welche nähere oder gleich- nahe Erbansprühe an den Nachlaß zu haben ver- meinen, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zum 19. Februar 1890 anzumelden und nah- zuweisen, widrigenfalls die Erbbescheinigung für die vorbezeihneten Erbprätendenten ausgestellt werden wird.
Berlin, den 19. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericbt I... Abtheilung- 68.
(L. S.) Bopp.
E Aufgebot.
Die Schmiedewittwe Drews, Dorothea, geb. Knief, — Krivit ist am 3. November 1888 in Krivitz ohne Deszendenz verstorben mit Hinterlassung eines von ihr gemeinschaftlich mit ihrem vorverstorbenen Ehe- mann, dem Schmiedemeister Christian Drews—Wessin am 24. Scptember 1864 errichteten resp. am 29. Oktober 1864 und am 9. November 1888 publi- zirten öffentlihen Testaments. Der Ehemann Chr. Drews hatte zu seiner alleinigen Erbin eingeseßt seine Ehefrau Dorothea Drews, geb. Knief, mit der Be- timmung, daß nach dem Ableben derselben 2/z des Vermögens an seine dann lebeuden nächsten Intestaterben, 1/3 an ihre dann lebenden näwhsten Intestaterben fallen sollte. Die Frau Drews hat zu ihren Erben eingeseßt ibren Ehemann, und sie hat bestimmt, daß beim Tode desselben ihr Na(hlaß an ihre dann lebenden Intestaterben fallen solle, die unter sich nach Stämmen erben. Die Frau Drews hat die Erbschaft ex testamento angetreten. Nach ihrem Ableben haben si als ihre nähsten Intestat- erben gemeldet, legitimirt und haben die Erbschaft defunctae cum beneficio inventarii angetreten :
1) der Milchhändler August Knief zu Kriviß, Sohn # iu Bruders der Erblafserin Johann
nief ;
2) die Kinder der verstorbenen Schwester der Erb- lafserin Christiane Nölting, geb. Knief ;
a, Marie Stieger, geb. Nölting, zu Tramm,
b, N alter Christian Nölting zu Greves- nmühlen,
c, Schmied Ludwig Nölting zu Chicago, wäh- rend Hans Dona: Bierfuhrmann- zu Ham- burg, auf seine Erbansprüche verzichtet hat ;
3) die Kinder des verstorbenen Bruders der Erb- lasserin Friedrih Knief ;
a. Diener Heinrich Knief zu Hamburg,
b, Kutscher Friedrih Knief zu Hamburg,
c. Kutscher Iohann Knief zu Hamburg ;
4) die Kinder der verstorbenen Schwester der Erb- lasserin Louise Meier, geb. Knief ;
a, Carl Meier zu Cleveland,
b. Louise Müller, geb. Meier, zu Cleveland,
c. Johann Meier zu Cleveland,
d. Dora Kiyerow, geb. Meier, zu Cleveland;
9) der Bruder der Erblasserin, Schmied Christian Knief zu Bolz. ;
Auf zulässig befundenen Antrag dieser genannten Personen werden biedurch alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleihnahes Erbrecht an den Nachlaß der verstorbenen Frau D. Drews, geb. Knief, als die Extrahenten dieses Proklams zu haben vermeinen, sowie auch Diejenigen, welche Erbrebte aus dem Testamente des wail. Chemanns der Erblafserin, des Schmied Chr. Drews—Wessin bezüglich des Nachlasses der Frau Drews zu haben vermeinen, hiedurch auf- gefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem guf Freitag, deu 17. Januar 1890, Mittags 12 Uhr, von uns angeseßten Aufgebotstermin in rechtsgenüglicher Weise anzumelden und zu- bescheinigen unter:‘dem | Rechtsnachtheile, daß die Antragsteller oder dié sich Meldenden und Legitimirenden für die rehten'-Crben angenommen, ‘ihnen als solchen - der Nachlaß übeclassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden wird; daß: ferner die sih?:nah der Präklusion meldenden näheren oder gleihnahen:Erben alle Händ- lungen: und Dispositionen derjenigen, welhe in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen schuldig sein sollen.
Krivitz, den 31. Oktober 1889.
Das Waisenzericht. Vorbe ck.
| #42265]
Bekanntmachung. In der Verwahrung des unterzeichneten Gerichts befindet sih das über 56 Jahre alte Testament der Christian und Varbara Frost’ schen Eheleute von Skambraken vom 18. Oktober 1831. Da bisher von Niemanden dessen Publikation nachgesucht, auch sonst von dem Leben oder Tode der pro t'\hen Eheleute etwas Zuverlässiges nit be- annt geworden ift, so fordern wir alle Diejenigen, welche ein begründetes Interesse nahweisen können, auf, die Testaments-Publikation binnen 6 Mo- nateu bei uns nachzusuchen, widrigenfalls mit dem Testamente nach der Vorschrift des 8. 219 Th. I. Tit. 12 A. L. R. verfahren werden wird. Tilfit, den 24. Oktober 1889. Königliches Amtzgericht. VI. Tiburtius.
[42244] Bekauntmachung.
In der Verwahrung des unterzeichneten Gerichts befindet sh der über 56 Jahre alte Ehe- und Erb- vertrag der Christoph und Euphrosine, geb. Krause, Fart[ckat [Men Eheleute aus Kaltecken vom 10. März
Da bisher von Niemanden dessen Publikation
nahgesucht, auch sonst von dem Leben oder Tode der
Bartschat’shen Cheleute etwas Zuverlässiges nicht bekannt geworden ift, so fordern wir alle diejenigen, welche ein begründetes Interesse nachweisen können, auf, die Publikation des Vertrages binueu 6 Monaten bei uns nachzusuchen, widrigenfalls mit demselben nach der Vorschrift des §. 219 und S. e Th. I. Tit. 12 A. L. R. verfahren werden wird, Tilfit, den 24, Oktober 1889, Königliches Amtsgericht. FIT. Tiburtius.
[42248] Vekaunutmachung.
In der Verwahrung des unterzeihneten Gerichts befindet sich das über 56 Jahre alte Testament der Kaufmann Carl und Heinriette Smidt’ schen Eheleute aus Tilsit, vom 5. November 1831.
Da bisher von Niemanden dessen Publikation nawgesucht worden, auch fonst von dem Leben oder Tode der Schmidt’shen Eheleute etwas Zuverläs- sfiges niht bekannt geworden ist, so fordern wir alle Diejenigen, welche ein begründetes Interesse nach- weisen können, auf, die Testamentspublikation biunen 6 Monaten bei uns nachzusuchen, widri- genfalls mit dem Testamente nah der Vorschrift des 8. as Th, I. Tit. 12 A. L. R. verfahren werden wird.
Tilfit, den 24. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. VI. Tiburtius.
Bekauntmachung.
Der Preußishe Staatsshuldshein Läitt. A. Nr, 38 688 über 25 Thlr. is durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Berlin, den 26. Oktober 1889.
Trzebiatowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[42266] Bekanutmachung.
Der Pfandbrief der Centralland\haft für die Preußischen Staaten Nr. 22677 über 300 M ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerihts Verlin I. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.
Berlin, den 26. Oktober 1889,
T rzebiat owski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 48.
[42257]
Das Königliche Amtsgericht München I., Ab- theilung A. für Civilsachen, hat am 21. Oktober N Sees Aus\{lußurtheil erlassen und ver- ündet :
], Der Depositenschein der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier vom 14. August 1882 Nr. 26 882, wonach der K. Landgerichtsrath Hermann von Sonnenburg in Deggendorf ein versiegeltes Packet im deklarirten Werthe von 25 000 M4 bei genannter Bank zur Aufbewahrung hinterlegt hat, wird für kraftlos crklärt.
Il. Der Antragsteller Permann von Sonnenburg hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.
München, den 31, Oktober 1889,
Der ge\chäftsleitende Königlihe Gerichtsschreiber.
(L. S.) Hagenauzer.
[42263] Vekauntmachung. :
Die von der Preußishen Lebens-Versiherungs- Actien-Gesellshaft zu Berlin für die Tochter des Flaschnermeisters Christof Kern, Vornamens Catha- rina, ausgestelte Lebens - Versicherungs - Police Nr. 21772 vom 24. Mai 1871 über 600 Gulden ist durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts Berin I. vom 26, Dftober 1889 für fraftlos erklärt.
Verlin, den 26, Oktober 1889,
Trzebiatowski, R Meibar des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 48.
(222) Bekanntmathung.
Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat in seiner heutigen öffentlihen Sißzung nachstehendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet:
Das Sparkassenbuh der Sparkasse der Stadt
ôörter Nr. 6165, ausgestellt auf den Namen des
eftaurateurs Johann Spiekermann in Höxter und lautend über 11930 4, wird für fkraftlos erklärt, und werden die Kosten gemäß §. 15 des Sparkassen- Reglements vom 12. Dezember 1838 den Erben des Johann Spiekermann zur Last gesetzt. Höxter, den 30. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
42258
| Durch Aus\{lußurtheil vom 15. Oktober 1889 ift die Hypothekenurkunde über 150 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 8. Juni 1874 für den Hausbesißer Joseph Behrendt in Abth. 11T1. Nr. 2 des dem Wirthe Ferdinand Gehr- mann gehörigen Grundstücks Borchertsdorf Nr. 21, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 8, Juni 1874 und dem- Hypothekenbriefe, für kraftlos erklärt.
Barteuftein, den 25, Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. Il.
[42260] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. Oktober 1889 if für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Jedwilleiten Nr. 13 Abth. 111. Nr. 3 für Sriedericke Amalie Woywod eingetragenen und später auf Jedwilleiten Nr. 47 zur Mithaft übertragenen 500 Thaler mütterliche Gergeider, gebildet aus der Ausfertigung des unterm 27. Mai 1844 bestätigten Erbvergleichs vom 3. Mai 1844, dem Hypotheken- buchsauszug und Eintragungsvermerk vom 9. Juli 1844, wird zum Zwecke der Löshung der Post für kraftlos erklärt. Heiurichswalde, den 24. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
[42259] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 24. Oktober cr. ist für Recht erkannt : Die aus der Ausfertigung des unterm 11. August 1842 bestätigten Erbvergleihs vom 13. Juli 1842, dem Hypothekenbuchsauszug von Groß-Brettschneidern Nr. 6 und dem Eintragungsvermerk vom 12. Sep- tember 1842 und dem Lbshungsvermerk vom 1. April 1863 gebildete Hypothekenurkunde über die auf Groß-Brettshneidern Nr. 50 Abth. II1. Nr. 1 übertragene Muttererbtheilsforderung der Annicke Greszlies aus Groß-Brettshneidern von 101 Thlr. 20 Sgr. wird zum Zwecke der Löschung der Post für d erklärt.
eiurichswalde, den 24. Oktober 18893.
Königliches Amtsgericht.
[42261] Jm Namen des Königs! Verkündet den 24. Oktober 1889,
Grüner II., als Gerichts\chreiber. In Sadhen betreffend das Generalaufgebot von Hypothekenposten und Hyvothekeninstrumenten für das Jahr 1888 hat das Königlihe Amtsgericht zu Falkenberg O.-S. dur den Amtsrihter Schau- \{hor für Recht erkannt : A. Folgende Hypothekeninstrumente : 1) Das Instrument über die auf Blatt 18 Kirch- berg Abtheilung III. Nr. 4 für Gottfried Klinnert auf Grund der Schuldurkunde vom 29. Juli 1853 Case agene Restdarlehnsforderung von 600 4 nebst
o Zinsen,
2) das Instrument über die auf Blatt 22 Gep- persdorf Abtheilung II1. Nr. 1 für das General- depositum zu Falkenberg O.-S. aus der Urkunde vom 9. Februar 1825 eingetragenen 151 Thlr. 10 Sgr. nebst 5 9/0 Zinsen,
3) das Instrument über die auf Blatt 32 Graase Abtheilung III. Nr. 4 für das General-Pupillar- Depositum des Gerichtsamts der Herrschaft Falken- berg aus der Urkunde vom 17, März: 1848 ein- getragene Darlehnsforderung von 150 Thalern
werden zum Zwecke der Lösung der Posten im Grundbuche für kraftlos erklärt.
B. Das Hypothekeninstrument über die auf Blatt 15 Graase in Abtheilung III. Nr. 6 und 7 für den Kretschambesißer Carl Holdt zu Böhmischdorf ein- getragenen Darlehnsforderungen von 600 Thalern und 1800 # nebst Zinsen wird zum Zwecke der Er- angung einer neuen Urkunde für kraftlos erklärt.
C, Die Inhaber der nachbenannten angeblich ge- tilgten Posten, sowie deren Erben, Cessionarien und sonstigen Rehtsnachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die genannten Posten zum Zwecke der Löschung derselben ausgeschlossen:
I. der auf Blatt 17 Weschelle in Abtheilung III. Nr. 2 für die Geschwister Naschke, Marie Elisabeth, Anna Marie, Christine, Anna Rosina, Gottlieb und Johanna auf Grund des Erbrezesses vom 17. Sep- tember 1829 eingetragenen Restpost von 19 Thlr. 9 Sgr.,
II. der auf Blatt 33 Grüben in Abtheilung Ul. Nr. 6 für den Partikulier August Mai zu Grüben auf Grund des Vertrages vom 31. Mai 1867 ein- getragenen U v von 400 Thalern nebft Zinsen,
III. der auf Blatt 35 Grüben in Abtheilung II. Nr. 2 für Maria Elisabeth Mehlih zu Grüben aus der Urkunde vom 27, Mai 1830 eingetragenen 4 Thaler 29 Sgr. 6 Pf. nebst Zinsen, :
IV. der auf Blatt 163 Bieliy in Abtheilung IIT. Nr. 1 für das General-Pupillar-Depositum des Gerichts8amtes Tillowiß aus der Urkunde vom 13, Februar 1839 eingetragenen Restpost von 6 Thalern 15 Sgr. 3 Pf.
D. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag- stellern auferlegt.
[42265] Vekanntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Aken vom 2. Oktober 1889 ist das Hypothekeninstrument vom 24. Juni 1848, gebildet aus einer Ausfertigung des Kaufvertrages vom 9. Ja- nuar 1848 nebst Hypothekenshein vom 24. Juni 1848, aus welchem für Andreas August Gericke zu Mennewiß 93 Thlr. im Grundbuhe von Dorf Mennewit Band I. Nr. 4 und Feldmark Mennewitz Band I. Nr. 4 in der Abtheilung III. unter Nr. 7 e resp. le. eingetragen stehen, für kraftlos erkiärt worden.
Aken, den 25, Oktober 1889,
Königliches Amtsgericht.
[42254] Vekanutmachung. In der Johann Samuel Heinri Horn'schen Aufgebots\sahe sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts hier vom 1. November 1889 sämmt- lihe Eigenthumsprätendenten der im Grundbuche von Treptow a. R. Band 28 Bl. Nr. 38a. ver- zeihneten Kohlrücken Nr. 252 und 253 vor dem Greifenberger Thore mit Ausnahme der Stadt- gemeinde Treptow a. R. mit ihren Anfprüchen auf
dieses Grundstück ausges{chlofsen. Treptow a. R., den 1. November 1889.
Königliches Amtsgericht. Kienit.
[#22241] Bekanntmachung.
Durch Aussch{lußurtheil vom 24. Oktober 1889 sind die Freimannstochtér Arndt zu Roderbeck und deren außerehelihes Kind, sowie beider Rechtsnäch- folger mit ihren Ansprüchen auf die Refthypothek von 48 46 25 ckZ Erbgelder, eingetragen Wil-
Blatt 49 Nr. 12 des Grundbuhßs von Uhhtdorf, Abtheilung T1]. Nr. 2e ausgeschlossen. Fiddichow, den 26. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
[42284] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Arbeiter See, Marie, geb.Hurthe, zu Fürstenwalde, Spree, vertreten durch den Rethts- anwalt Schindler zu Frankfurt a. O., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Theodor Päleler, früher zu Fürstenwalde jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlihen Landgerihts zu Frankfurt a. O. auf den 22. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahtea Gerichte zugelastenen Anwalt zu bestellen. Lu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 31. Oktober 1889.
- Gröschfke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42411] Oeffentliche Zustellung. Die Kätbnerfrau Louise Symannek, geb. Bur-. balla, zu Piassutten, vertreten durch den Rechts- anwalt Wolski in Allenstein, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Käthner Jaccb Symannek, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, sowie Erklärung des Beklagten für den allein {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Civilklammer des Königlihen Landgeri®ts zu Allenstein auf den S8. Februar 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zimmermann, als Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[42279] Oeffentliche Zustellung. In der Prozeßsache der verehelichten Swhneider- meister Selma Fleishmann, geb. Göhring, zu Sprottau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gabriel zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidermeister Herrmann Fleishmann, früher zu Sprottau, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur weiteren mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts u Glogau auf den 19. März 1890, Vor- mittags 9 Uhr, mit dèr Aufforderung, einên bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Glogau, den 30, Oktober 1889.
Nowoczyn, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[42285] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Shuhmachermeister Heinze, Bertha, eb. Schneider, zu Spremberg, vertreten dur den Rechtsanwalt Reuscher zu Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Shuhmachermeister Richard Heinze, früher in Spremberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ghetrennung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten. zur mündlihen Verhandlung des Rehts- streits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus, Zimmer Nr. 17, auf deu 29. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der ‘Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum wecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 23, Oktober 1889.
Wolff, Gerichtsschreiber des Königlihen Landgerichts.
[42282] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Pauline Paulick, geb. Lub zu Kottbus, vertreten durch den Rehtsanwalt Fuchs zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann den Maurer- gesellen August Be, früher in Inowrazlaw, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen bôs- williger Verlaffung, mit dem Antrage auf Ebeschei- dung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 10. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Qn Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 30, Oktober 1889. : Die Gerichts Ae E Frkiglicen Landgerichts.
[42280] Stuttgart. Oeffentliche Zustellung.
Die Louise Keuerleber, geb. Schäfer, in Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Daur daselbft, Flagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesenden Ehemann Paul Friedrich Keuerleber, ge- wesenen Bauführer in Stuttgart, auf Ehescheidung wegen bösliher Verlassung und Ehebruchs, event. auf Herstellung des ehelihen Lebens, mit dem An- trage: die zwischen den A, am 2. August 1874 zu Stuttgart ges{chlofsene Ehe dem Bande nach zu \cheiden, eventuell zu erkennen, der Beklagte habe die Ehe mit der Klägerin wieder herzustellen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Dienstag, den 4. März 1890, Vormittags 9 e m der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu beftellen.
Den 30. Oktober 1889,
Stellrecht,
Gerichts\chreiber des Königlihen Landgerichts.
r E Sahnow auf rund des Er retefes vom . Januar 1873 auf dem Grundftuück Band [.