betrug insgesammt nur 23 631 400 4 Im Jahre 1888 stieg die hl der einzelnen Unternehmungen bereits auf 35, welche über ein
a dfavital von 132 841/2060 Æ verfügten, und im Jahre 1889 find Grun ri Aktien von 51 Gesell\haften mit einem Aktien-
apital von 131 485 000 #, 2 500 000 I. ö. W. und 15 000 000 Lire Von den im Jahre
Gesellshaften beträgt das Grund-
i in ei lle das nach den Vorschriften zulässige Minimum Unia ung nee Dan den im Jahre 1887 eingeführten Werthen ; im Jahre 1888 7 Gesellschaften mit einem Aktienkapital von nur 1000000 Á# an der hiesigen Börse.
welche das Minimum nur
egenwärtig bereits die
neu an der hiesigen Börse eingeführt worden.
1886 an die Börse gekommenen
von einer Million Mark, von
wird das Minimum nurc in 2 Fällen nit überschritten
erscheinen 3 Gesellshaften und 1889 bis jeßt
Daneben befinden si natürlih andere, unbedeutend überschreiten.
Diese Aufstellung läßt bereits erkennen, daß das Reichsgefeß, betreffend die e ord ditgesellschaften auf Aktien und die Aktiengesell- \chaften vom 18. Juli 1884 eine S Aktienwesens
a i auch durh dieses Gesey nicht ganz wirthschaftlihe gewerbliche welhe die Kapitalkraft des Einzelnen durch eine große Zahl
aber es
keineswegs vechindert hat; daß s{chlimme Auswüchse verhindert werden konnten. Aktiengesellschaft * ist doch industrielle Unternehmungen, e / oder weniger Zusammenwirkender übersteigen,
kleinerer Kapitalien mögli gemacht werden sollen.
Der
der, daß große
diesem Wege die Produktionskraft gehoben und damit im Einzelnen die Konkurrenzfähigkeit erhöht und die Gefahr für den cilbaber verringert werden; zuglei aber ift ein Theil- besi eines geschäftlichen Unternehmens in Gestalt von Aktien ein
seinen ven Nutzen Institut der Aktiengesellsaft aber nur, soweit und fo lange, als
eines Geschäftsbetriebs gesündigt wird, und für das Privatkapital kann der Akti enmarkt — die Börse — verhängnißvoll werden,
verbilligt, einzelnen Th
Vermögensobjekt, welches
leiht beweglihcs y Diesen wirthschaftlichen
Marktpreis hat.
îm Einzelnen niþt gegen die Normen
1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 2, angsvollstreckungen, Aufgebote, 3, Verkäufe, Verpachtungen, Berdingungen 2c. 4. Verloosung,
Vorladungen u. dergl.
Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.
ae\schâft sich zu befinden. 1887 eingeführten in 9 Fällen,
in vorher begründet oder aus vernünftige Entwickelun
unternehmens in eine A
welchen Erbtheilung oder Kran gesellshaft Veranlassung bicten.
auch gezeigt, Sinn der
und | bei der Umwandlung des
finanzirenden Bankier ein tigen Aktionär wird Es fkann auf | der „Begebung“ der Course „Nehmer“
mit erhofftem Gewirn weiter
bestimmten
scat das „etabliren“. verständigen Es ift bemerkenswerth, Unternehmungen,
wenn von hier
— —
Oeffentlich er Anzeiger.
aus die Verführung zum Erwerb von Aktien unsolider Unter- nehmungen oder auch nur zu übermäßig hohen Preisen ausgeht
In einer solhen Lage scheint aber gegenwärtig das Börsen- Von den im Börse gekommenen Aktien waren in 7 von den 1888 fÜhrk / 17 Fällen und von den im Jahre 1589 bis jeßt eingeführten Aktien 8 Fällen die zugehörigen Unternehmungen erst unmittelbar einem nehmen in die Aktiengesellshaftsform übergeführt worden. 8gang für die Umwandlung eines Privat- iengesellshaft ist etwa der, daß der bisherige Unternehmer und Besitzer erkennt, daß seine Kapitals- und Arbeits» fraft nicht mehr ausreiht zur gedeiblihen Fortführung des G 1 oder der Fabrik, wobei abgesehen werden mag von folchen Fällen, in fheit zu der Bildung einer Aktien-
Dieser vernünftige Entwickelungs-
gang war offenbar bei den Gründungen der leßten Hintergrund getreten und carakteristisch_ für die 1 Gesellshaften dürfte in a eo die Frage gewesen sein: „Objekts“ 4 großer Gewinn heraus? Auf den zukünf- natürli weniger Rücksicht genommen. wenn bei Aktien an der Börse wie in leßter Zeit zu jedem vorhanden sind, welche ihrerseits wieder jene Aktien nit crwerben, um eine Rente von ihnen zu ziehen, zu verkaufen. 2 : natörlich das Geschäft in industriellen Aktien ein abweselungsreiches, interessantes, aber aud) gefährlihes Spiel, und dies umsomehr, wenn cs mögli wird, in solchen industriellen Werthen den Terminhandel zu
daß sämmtliche Aktien neugegründeter für deren Rentabilität in der neuen Gefellshafts- form also der Oeffentlichkeit ein eigenes ausreihendes Urtbeil
Jahre 1886 an die Berliner ällen, von den im Jahre 888 eingeführten Aktien in
Befsern ursahe
bestehenden Privatunter-
Der | maß an
Geschäfts
E oft in den ildung neuer s Sghaut
für den Vorbesißer und den
\chwankungen
sondern um sie Auf diesem Wege wird
kennung finden.
fehlte, | schritten ift.
ausnahmslos mit mehr ( aufgelegt, resp. an den Markt gebracht wurden und dann noch in den meisten §ällen im Markte erheblihe Steigerungen der leßten Zeit macht \sich in dieser Beziehun bemerklich papieren anbetrifft, fo Il der gegenwärtigen Bedrückung des verkehrs bezeihnen ; é
mäßigen Spekulanten an der Börse diesen Geschäften bet5ciligt baben, weiten Kapitalistenkreisen a dei Privatpublikum lasten umfangreiche
eitkäufe, besonders von Bergroerkspapteren.
D El enso zweifellos, wie es nun ist, daß diese Ueberspekulation sich nur auf der Grundlage der în i: j ergebnisse unserer heimisGen Montanindustrie ebenso sicher ift es, [ießlid papiere auf ein Niveau zurückgeführi : sowohl der gegenwärtigen aufstrebenden Konjunktur, als dem nor- malen Mittcl der Erträgnisse entspricht. Börse gehandelten Papieren von rot. 75 Bera- gesellshaften gelangen 8 offiziell ¿ur Ultimonotiz, L d Gesammtheit der übrigen Industriepapiere nur 3 im Zeitgeschäft von der Börsenkommission notirt werden. wohl damit zusammen, daß bei erheblihere und lihes Bedürfniß für solche Z e dürfte uur in beshränktem Maße Berechtigung haben und
oder weniger bohen Agios zur Zeichnung
erfuhren. Erst in eine Wendung zum Was aber den Terminhandel in Industrie- so darf man ihn getroft als die Haupt- gesammten Börsen- leider sind es nicht nur die berufs- selbst, welche sich im Ueber- sondern auch auf
denn
der That günstigen Lage und Betriebs- ausbilden fonnte, daß \chließlid die Bewerthung der Montan- werden muß, welches nicht
den an der Berliner und Hüttenwerks- während von der
Von
Es hängt diese Erscheinung den Bergwerkspapieren die Werth- \{nellere sind, aber ein wirk- Zeitgeschäfte in Qn Eren ner-
Auch auf dem Gebiet der Bank- und Kredit-Institute hat die günstige Lage von Handel und Industrie ibre Rückwirkung geäußert. Es ift erfreulich, daß man hier weniger zu : um die Beberr\hung des beimisc;en Marktes handelt — als vielmehr zu Kapitalserböhungen bestehender und bewährter Institute ge-
Neugründungen — soweit cs si
5. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 6. Berufs-Genossenschaften. L
7, Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.
8. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanken.
9. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) Steckbriefe
und Untersuchungs - Sachen. (42597 ] Stetbrief. ;
Gegen die unten bescriebene unverehelihte Anna Krensel, zuleßt hier wohnhaft, welche flüchtig ift, ist in den Aften V. R. I. 386. 89 die Untersuchungs- haft wegen theils {weren theils einfahen Diebstahls
verhängt.
Es wird ersubt, die p. Krensel zu verhaften und
M O8 Uytersuchungégefängniß zu Alt-Moabit 11/12
abzuliefern. i E Berlin, den 31. Oktober 1889. Der Untersuchungêrihter bei dem Königlichen Landgerichte T. 2 Beschreibung: Alter 16 Jahre, geboren am 26. Fe- bruar 1873, Größe 1 m v8 cm, Statur forpulent, Haare dunkelblond (Ponvlocken), Augenbrauen dunkelblond, Augen blau, Nase spiy, Mund ge- wöhnlich, Zähne vollständig, Kinn rund, Gesicht länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deuts.
é
[42595] Steckbriefs-Erledigung. : Der gegen den Sch{lächter (jeßigen Arbeiter) Eduard Giese, geboren am 28. Dezember 1861 zu Bocbum, ftatholish, wegen Diebstahls unter dem 93. Oktober 1889 in den Akten V. R. I. 344. 89. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen. Berlin, den 2 November 1889. Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgerichte T. [42594] Steckbrief. e Gegèn den Schlächter (jeßigen Arbeiter) Eduard Giese, geboren am 28. Dezember 1261 zu Bochum, katholis, welher flüchtig ift, ist in den Akten U. R I. 344. 89, die Untersuchungshaft wegen An- stiftung zur intellekiueien Urkundenfälsd ung verhängt. Es wird ersucht, den 2c. Giese zu verhaften und in das Untersuhungs-Gefängniß zu Alt-Moabit 11/12 abzuliefern. Berlin, den 2. Novemker 1889. Der Untersuchungsricßter bei dem Königlichen Landgerichte T. SJobil.
[42596] Steckbriefs-Erledigung. 2
Der gegen die unverehelihte Bertha Schlott wegen wiederholten theils versuchten Betruges im Rükfalle unter dem 9. Oktober 1889 in den Akten U. R. IL 396, 1889 erlassene Steckbrief wird zurück- genomn!en.
Berlin, den 2, November 1889.
Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht T.
42598] : Offene Strafvollstreckungs-Requifitions- Erneuerung.
Die diesseits unterm 23. Dezember 1882 in der 1. Beilage zu Nr. 6 des Deutschen Reichs- und Königl. Preußischen Staats-Anzeigers erlassene und unterm 7. Januar 1885 in der 3. Beilage zu Nr. 8 desselben Blattes erneuerte offene Strafvollstreckungs Requisition hinter August Friedrih Hermann Lehm- phul aus Mohrin und 25 Senofsen wird hierdur{ nochmals erneuert. — M ? 5/81. — /
Landsberg a. W., den 24. Oftober 1889,
Der Erste Staatsanwalt.
[42589] Oeffentliche Ladung. Die nachbenannten Personen: S
1) Der Stlosser Fran; Rother aus Lichinia, Kreis Kosel, geboren daselbst den 12. März 1860,
2) der Pferde!necht Anton Jucha aus Ostro2nit, Kreis Kosel, geboren dajelbst den 25. Februar 1860,
3) Iobann Wladacz aus Ostrosuit, Kreis Kosel, geborin dasclbst den 26. Januar 1861, :
4) Johann Moschko aus Brzezeß, Kreis Kosel, geboren daselbst den 17. Januar 1862,
5) der Bätergeselle Thomas Rusfik aus Januschko: wi Kreis Kosel, geboren daselbst den 29. Dezember 1862,
6) August Mainka aus Lenkau, Kreis Kosel, ge- boren daselbst den 28, August 1862,
7) Adam Lamscha aus Maßtkirch, Kreis Kosel, geboren dajelbst den 28. Mat 1862,
8) Peter Klepitko aus Mistit, Kreis Kosel, ge- boren deselbst den 1. August 1862,
9) Iohann Pierskalla aus Klein - Nimsdorf, Kreis Kosel, geboren taselbst den 7, Mai 1862,
10) der Oekonom Karl Wende aus Klein-Alt- Dome, Kreis Kosel, geboren daselbst den 14. Juni 1863,
11) Karl Kolodziezyk aus Gieraltowiß, Kreis Kofel, geboren daselbft den 8. August 1863,
12) Paul Gatzka aus Jacobswalde, Kreis Kosel, geboren daselbst den 15, Januar 1863, |
13) Iosef Lissok aus Janusákowitz, Kreis Kosel, geboren daselbs den 18. September 1863, 4
14) Iosef Franz Janetzko aus Karhwiß, Kreis Kosel, e E u D E | 1) Matheus . Chrubaÿk gus Mistiy, Krets Kofel, A den 23 Sehtetiber 1863,
16) der Maurer Franz Slenczka aus Ostrosniß, Kreis Kosel, geboren daselbst den 25, Januar 1863,
17) Karl Zotßek aus Borislawitß, Kreis Kosel, geboren daselbst den 2, Juli 1864,
18) Johann Mitulla aus Dobroslawiß, Kreis Kosel, geboren daselbst den 7. Dezember 1864,
19) Josef Stroka aus Jacobédorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 23. April 1864, p
20) Michael Korol aus Januschkowiß, Kreis Kosel, geboren daselbft den 28. September 1864,
91) der Shuhmacher Anton Schimki aus Rein\@- O Kreis Kosel, geboren daselbst den 12, Mai 22) Johann Piechulek aus Roschowitdorf, Kreis Kosel, geboren daselbst den 12. April 1864,
23) Ambrosius Wawrziunck aus Suckowiß, Kreis Kosel, geboren daselbst den 30. November 1864,
24) der Tagelöhner Josef Mucha aus Urbanowißz, Kreis Kosel, geboren daselbst den 27. April 1864,
5) der Tisclergeselle Konstantin Psik aus Urba- vgs Kreis Kosel, geboren daselbst den 22. Mai 1864,
26) Iosef Komander aus Ortowitz, Kreis Kosel, geboren dasebst den 29, November 186d,
27) Karl Scheiga aus Rogau, Kreis Kosel, ge- boren daselbst den 11. Mai 1865, |
28) Lecpold Orbas aus Kosel, Krcis Kosel, ge- boren daselbt den 19. September 1866, j
29) Iosef Urvanek aus Dembowa, Kreis Kosel, geboren daselbs ten 19 März 1866,
30) der Bötther Johann Stephan Pelka, zu- ständig nach Klein-Grauden, Kreis Kosel, gevorcen zu Warschau, den 23. Dezember 1866,
31) Georg August Kar! Schiller aus Reinsch- n Kreis Kosel, geboren daselbst den 9. Oktober
866, werden beschuldigt: als Wehrpflichtige in der Ab- sicht, sib dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, olne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreihtem militärpflihtigen Alter sich außerhalb des Bundes- gebietes aufgehalten zu haben, — Vergehen gegen & 140 Absay 1 des Reichs-Strafgeseßz-Buchs.
Dieselben werden auf den 28. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, vor die I. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor zur Hauptver- handlung geladen. /
Bei unentshuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah §. 472 der Strafprozeßordnung von dem Civilvorsitßenden der Königlichen Ersaß- Kommission zu Kosel über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden.
Zugleich ist durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor vom 5. Oktober 1889 auf Grund des §, 1409 Str -G.-Bs, und des 8, 326 Str.-P.-O. das im Deutschen Reiche befind- lie Vermögen der Angeklagten mit Beschlag belegt worden, was mit dem Bemerken bierdurch öffentlich bekannt gemacht wird, daß Verfügungen derselben über das Vermögen der Staatskasse gegenüber nichtig find III. M. 33/89.
Ratibor, den 26. Oktober 1889
Der Königliche Erste Staatsanwalt.
[42742] Bekanntmachung.
In der Untersuchungssache gegen den zur Dis- position der Ersatzbehörden entlassenen Kanonier Andreas Bellon aus Schönenberg, O.-A, Maul- bronn, hat das Kgl. Militär-Revisionsgeriht zu Stuttgart am 29. Oktober d. Is. zu Recht erkannt :
es solle das dem Belion gegenwärtig zu- stehende oder künftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein.
Ludwigsburg, den 3. November 1889,
2) Zwangsvollstreckunugen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
Ac F Q & . 426%] H wangsversieigerung.
Im Wege der Zwangésvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 61 Nr. 2951 auf den Namen 1) des Holzhändlers Rudolf Ger- hardt, 2) des Holizhändlers Paul Kupfer zu Berlin zu ungetheilten Rechten und Antheilen eingetragene, in der Waldemarstraße 68, belegene Grundstück am. Januaval #90, - Vouuittags 107. Ulg,- vor dem unterzeichneten Gericht an (GBe- richtsstelle Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück i} mit einer Fläche von 8 a 26 qm weder zur Grundfleuer, neh zur Gebäude- steuer veranlagt Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das GSrundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen fönnen ia der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher über- gehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht her- vorging , insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtig- ten Ansprüche im Nange zurücktreten. ODiejent- gen, welche das Eigenthum des Grundstücks bean- \pruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Ver- steigerungstermins die Einstellung des Verfahrens gerbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Ansprub an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlage wird am 8. Jauuar 1820, Nagmittags 122¿ Uhr, an Gerichts- stelle, wie obenbezeichnet, verkündet werden.
Berlin, den 30. Oktober 1889. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 52.
(42737) Berichtigung.
Die Bekanntmachung vom 23. Oktober d. Is. in der zweiten Beilage der Nr, 259 dieses Blattes, betreffend das Maurermeister Baethbge'sck@/e Grund- tüdck an der Straße Il, angebli*ß Scwarßkopf- straße, Grundbuch Invalidenhaus-Parzellen Band 10 Nr. 347, wird dahin berictigt, daß die Fläche des Grundstücks nicht 5 a 57 gm, sondern 5 a 7ó qm beträgt.
Verlin, den 2. November 1889.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 92.
[42601] : i In Zwangsêvollstreckungssahen des Adolf Loeb I., Kaufmann, in Worms wohnhaft, Gläubiger, von Recht2anwal! Roth in Worms vertreten, gegen 1) Jakob Page 11, Schiffer, früher in Rhein- Dürkheim, jeßt Gemüsebändler, in Mannheim wohnhaft, L: 2) dic Erben der zu Rhein-Dürkheim wohnhaft gewesenen und verstorbenen Eheleute Gabriel Page, im Leben Schiffer, und Elisabetha, geb. Beutel, und zwar insoweit die Erben auf den Nachlaß der Che- leute Gabriel Page nit verzichtet haben, nämlich:
a. Katharina Lottermann, geb. Page, ohne Ge- werbe, Ehefrau von Michael Lottermann, Schieß- budenbefsiter, :
b. deren genannten Ehemann, der ehelihen Er- mächtigung und Gütergemeinschaft wegen, Beide in Rhein-Dürkheim wohnhaft,
c. L Steit, geb. Page, ohne Gewerke, Ebe- rau von Jakob Stei, Megger in Osthofen,
d. deren genannten Ehemann, der ehbeli@en Er- mächtigung und Gütergemeinschaft wegen, in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt sih auf- haltend,
e. Iakob Page II., obengenannt, — Schuldner,
3) Adam Villmann, Schiffer, und dessen Ehefrau
dem Rhcin-Dürkheimerfahrt kei Rhein-Dürkheim wohnhaft, — Drittbesiger, wird hiermit durch Beshluß Gr. Amtsgerichts Osthofen vom Heutigen die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen der Schuldner angeordnet und zur Verhandlung über die für das Verfahren erbeblihen thatsäßlihen und rechtlichen Verhältnisse, insbesondere über Eigenthums- und BVesitverhbältnisfe, Belastungen, Verpachtungen, Vermiethungen, Zeit, Ort und Bedingungen der Versteigerung Termin be- stimmt auf Donnerstag, den 19. Dezember 1889, Vormittags 94 Uhr, im E: Gr.- AmtszerWhts Ofthsen,-- zuwwel un #1 geladen werden. Osthofen, 30. Ottober 1889.
Gr. Amtsgericht.
[29419] Ausgebot. Der Brauer Adam Hick in Lobenstein hat das Aufgebot des auf Grund des H vom 26. Fe- bruar 1872 ausgefertigten Staats|chulds{eins des Fürstenthums Reuß j. L. Nr. 50 Serie U]. über 50 Thaler, welcher am 21. Juni 1888 ausgeloost worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urtunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 17. März 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Landhaus, 2 Tr. Z. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, Gera, decn 3. September 1889. Fürstliches MUGA E Btün d.
[29400] Aufgebot.
Der hi:fige Bauunternehmer August Eyring hat das Aufgebot des angeblich in Verlust gegangenen, am 22. Yai 1885 von dem biesigen Rechneiamte ertheilten Legsceincs Nr. 17605 über ein von dem Antragsteller bei dem Rechneiamte als Kaution binterlegtes Oesterreiwishes 500 Fl.-Loos Serie 1843 Nr. 2 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. März 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer 27, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkfunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.
Frankfurt a. M., den 23. Auguï 1889.
Königliches Amtsgericht. IV.
[40751] Aufgebot.
Nuf Antrag der Chefrau des Handelsmanns Roh- kohl, Friederike, geb. Wagner, zu Heudeber, der Ebefrau des Landwirths Draesel, Louise, geb Wagner, hier und der minorennen Kinder des Tischlermeisters Friedri Jahns, vertreten dur ihren Pfleger, den Landwirth Wilhelm Draesel hier, als Erben der Wittwe des Gärtners Gottfried Voigtländer, Caroline, geb. Bollmann, wird hiermit der Schuld\chein des Bankhauses G. Vogler zu Quedlinburg vom 3. Januar 1874 über ein von der Wittwe VBoigtlä:der empfangenes Darlehn von 300 c aufgeboten.
Der Inhaber dieses Schuldsheins wird aufgefor- dert, spätestens in dem auf
den 19. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtegericht, Zimmer Nr. 16, an- beraumten Termine scine Rechte anzumelden und ten Schuldschein vorzulegen, widrigenfalls die Krast loserkflärung des leßteren erfolgen wird.
Quedlinburg, den 24, Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht. | 7492] Aufgebot.
Der Herr Emil Lesser hier, Friedrichstr. 7, hat das Aufgebot des von ihm auf Max Engel hier, Kronenstr. 65, gezogenen, von diesem acceptirten, mit Blanko-Indossament von Emil Lesser versehenen, am 5. Oktober 1888 fälligen Prima-Wechsels vom 14. Juni 1888 über 500 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrich straße 13, Hof, Flügel B., vart.,, Saal 32, an beraumten Aufgebotstermine seine Rebte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft loserkflärung der Urkunde erfolgen wird.
Berlin, den 25. April 1889.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 48.
52, Infanterie-Brigade (2. K. W.).
Elisabetha, geb. Page, ohne Gewerbe, Beide auf
e- hiermit -
.
Zweite
Beilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
M2 265.
Berlin, Mittwoch, den 6. November
Steckbriefe und UntersuGungs-Sathen. GIARIToI treckungen, E E aaa
L. 2. 3. ufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.
4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlihen Papieren.
2) Zwangsvollstreckungen,
Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
[42603]
Der Diensiknecht Friedrih Brandt zu Wittenberge hat das Aufgebot des Qui-:tungsbuhes Nr. 4642
der städtishen Sparkasse zu Lenzen über 41,15 4 beantragt.
1890, Vormittags 9è¿ Uhr, anberaumten Auf-
gebotëtermin seine Rechte dem unterzeichneten Gericht
anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen-
falls dicselbe für kraftlos erklärt werden wird. Y
Lenzen a. d. Elbe, den 28, Oktober 1889. Königliches Amtsgericht.
Ce) us n Ba Peters er Landmann Peter Hansen Petersen in Bram- stedtlund hat das Aufgebot folgender Werthpapiere : a. des Sparkaffenbuds Nr. 5 der Spar- und Dev der Stadt Tondern über 2598 #4 b. der 7 Anleihescheine des Kreises Tondern Buchstabe C. Nr. 53, 54, 64 bis ecinschließlich 68 über je 200 M beantragt. Der bezw. die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Dounerstag, den 19. Januar 1893, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine feine resp. ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird. Tondern, den 30. April 1889. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Matdckeprang.
22b4] ck ---4S--Aufsyebot. E
Die nachbezeihneten, angeblich verloren gegangenen Urkunden:
1) das auf den Namen des Hermann Kaiser in Goîseck und über einen Betrag von noch 125 41 4 lautende Sparkasseubuh der Sparkasse der Stadt Weißenfels Nr. 6784,
2) das auf den Namen des Hermann Günther in Gröbit, jeßt Obernessa, und über 3inen Betrag von noch 1143 4 47 9 lautende Einlagebuch der Kreis- sparkafse zu Weißenfels Nr. 1626,
3) der von dem Juwelier G. Hanstein in Braun- {weig unterm 28. September 1887 ausgestellte, von dem Goldarbeiter E. Wolz in Weißenfels acceptirte und am 28. Februar 1888 fällige Wechsel über 40 M,
sollen auf den Antrag zu 1) des Landwirths Her- mann Kaiser in Gofeck, zu 2) des Zhausseearbeiters Hermann Günther in Zorbau (als Eigenthümer der Bücer) und zu 3) des Juweliers G. Hanstein in Braunschweig (als leßten Inhabers des Wechsels) für kraftlos erklärt werden.
Es werden daher die Inbaber der bezeihneten Ur- kunden hierdurch aufgefordert, in dem auf deu 23. April 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte auf die bezüglichen Urkunden anzumelden und die leßteren vorzulegen, widrigenfalls die KraftloLerklärung der Urkunden erfolgen wird.
Weißenfels, den 18. September 1889.
Königliches Amtsgeriht. Abtheilung I.
[42602] Kgl. Amtsgericht Krailsheim. Aufgebot.
Der Bauer Gervasius Steinbach von Konnen- weier, Gde. Rechenberg, hat als Rechtsnachfoiger seines Vaters, des Meïereipähters Johann Stein- bah in Recenberg, den Antrag gestellt auf Kraftlos- erklärung eines gegen die Pflegshaft der Marie Swneider von Konnentweiler, Pfleger Gemeinderath Sautter in Rechenberg, ausgestellten Pfandscheins vom 14. März 1857 über ein Kapital von 500 Fl. nebst 4% Zinsen hieraus seit dem 13. Oktober 1857. (Unterpfandsbuch der Gemeinde Rechenberg Band 111. Bl. 125.) Diese Schuld ift bezahlt und der Pfandshein abhanden gekommen. Der Antrag wurde zugelassen und es ergeht nun an den unbe- kannten Inhaber des Pfandscheins die Aufforderung, spätestens in dem auf Freitag, den 23. Mai 1890, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und den Pfandshein vorzu- legen, widrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden würde.
Den 11. Oktober 1889.
: __ Hilfsrihter: Rueß.
Veröffentlicht: Gerichtsschreiber Hoffmann.
[42604] Aufgebot.
Der Hofbesizer Louis Freund zu Gr. Burgwedel als Bevollmächtigter des Köthners Friedri Heuke zu Twenge, hat das Aufgebot der Hypothekenurkunden Über die im Grundbuche von Gr. Burgwedel Band I. Blatt 39 Abtheilung 111. Nr. 1 am 26. Oktober 1882 eingetragenen Abfindungen von je 1200 4 zu Gunsten der Dorette und des August Heuke in Gr.
urgwedel beantragt. Der Inhaber der Urkunden O aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend,
eu 21. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermin seine Rechte anzumelden und die Ur-
Unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung er Urkunden erfolgen wird.
Vurgwedel, den 28. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
Der Inhaber dieser Urkunde wird auf- gefordert , spätestens in dem auf den 3. Juni
u. dergl.
[42614] Aufgebot. Der Gutsbesißer Auguit Zieger zu Seeburg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Groepler zu Eisleben, hat das Aufgebot folgender Grunt sttückte : Gemarkung Seeburg Kartenblatt IIT. Parzelle 452/53 am Graben, Weide zur Größe von 6 a 23 qm, behufs Anlegung eines neuen Grundbuchblattes beantragt. Es werden daher alle unbekannten Eigenthums- prâtendenten aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf diefes Grundstück spätestens in dem auf den 17. Januar 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgeri&t, Zimmer Nr. 19, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die- selben mit ihren Ansprücen und Rechten auf das
Grundstück ausgeschlossen werden. Eisleben, den 2. November 1889. Königliches Amtsgericht.
[42€07] Im Namen des Königs! Verkündet am 1. November 1889. Zoch, als Gerichtsschreiber.
In der Arbeiter Wilhelm Valentin'schen Todes- erklärungssahe von Steinborn — Alktenzeihen III. F. 6/88 — erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Ae N/Scehl. dur den Amtsrichter Krischke
1) edle P E 0 fen Valentin
aus Steinborn, Kreis Freystadt Nieder\ch{l j
9 D e todt E / ns
le Kosten des Aufgebotsverfahrens {ind aus dem Nawblasse desselben zu an Von Rechts Wegen.
[42611] -
Auf Antrag der Emma Elisabeth Tintrop zu Bochum, vertreten durch den Rehtsanwalt Backhaus in Essen, hat das Königlihe Amtsgericht zu Essen am 30. Oktober 1889 für Recht erkannt :
\ep.Der Anstreigr „Heinrih Bernkgrd Tintrop yon Wien É F " See, i
wird für todt erklärt, die Kosten des fahrens sind aus dem Na(whlaß desselben zu ent- nehmen.
Le E
orn. ie in der Bekanntmachung vom
E April d. I. erwähnte Besbetitzui vom
16. Juni 1888 über die Hinterlegung der Obligation
der Landessparkasse zu Detmold vom 12. Juni 1888
Nr. 5931 über 400 4 ist auf Antrag des Vertreters
der Firma Rosenfeld u. C. zu Nürnberg dur Aus-
\chlußurtheil vom 29. v. M. für fraftlos erklärt.
Horn, den 2. November 1889,
Sürstlih Lippishes Amtsgericht.
Cordeman:.
[41789] Das Sparkas)enbuch Nr. 6290 der Sparka Kreises Saarbrüden, aufgestellt am 18 R auf den Namen Elisabeth Vollbold zu Saarbrücken über 300 G wird für kraftlos erklärt. Saarbrücken, den 28. Oktober 1889.
gatte TOUSOESE, L,
eyl.
[42609] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag ter Ebefrau des Ackermanns
Kaspar Zeh, Marie Elisabeth, geb, Schneider, von
R e S Königliche Amtsgericht zu
nau durch den Amtsgerihht
für Rettt? gerihtsrath Bezzenberger ie igation der ftädtischen Leihbank
n I Litt. D, Nr. De êber L
auf den Inhaber lautend und zu 34 9%, jährli -
zinslih, wird für fraftlos erklärt. S
Bezzenberger.
[42610]
Dur Aus\{lußurtheil vom 30. d. Mts. ist die von dem früher zu Münster wohnhaften Maurer Friedrich Mührmann unter dem 23. Januar 1878 zu Gunsten des Juweliers Josef Orthues ebendort E boren ags A über 3000 4 Restkauf- reis, eingetragen gewesen im Grundbuche vo Münster Band 29 Blatt 10 Abth. II. Nes für kraftlos erklärt. | Münster, den 31. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
[42612] Vekanutmachung. Dur das heute verkündete Aus\{lußurtheil sind die Hypothekenurkunden : a. vom 3, Mär; 1874 über die im Grundbuche von Ewig Band Il]. Blatt 18 Abtheilung III. Nr. 7 für Johann Klein in Wamge eingetragenen 300 Taae "git welche in Höhe von 85 c mit Arrest elegt sind, b. vom 19. Mai 1836 über die im Grundbuche von Helden- Oberveishede Band I. Blatt 2 Abtbei lung 1II. Rr. 1 für Heinrih Feldmann in Ober- veishede eingetragene Abfindung von 170 Thalern baar und 1 Schaf mit Lamm im Werthe von 2 Thalern, welche Post auf die Theresia Sieler daselbst vererbt und dann in Höhe von 12 Thalern 5 Sgr. und 4 Thalern 21 Sgr. der Gerichtskasse hier zur Einziehung überwiesen ist,
für kraftlos erflärt. Attendorn, den 31, Oktober 1889,
Königliches Amtsgericht.
[42608] Bekanntmachung. Fn Aufgebots\achen hat das unterzeihnete Gericht
Deffentlicher Anzeiger.
1889,
9. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. l tien-Gesells L P 0 Mia 1, iten-Geselis@. 7. Erwerbs: und Wirthschafts-Genofsenschaften.
8. Woten-Ausweise der deutschen Zettelbanken.
9. Verschiedene Bekanntmachungen.
1) die Urkunde, gebildet aus den Obligatio vom 27. Februar 1840 und 8. Juli 1841, be
ypothekenscheine vom 1. August 1853 und den
ypotbekenbuhsaus8zügen vom 5. Juli 1855 und 2. März; 1865, jowie 14. Oktober 1868 über die im Grundbuwe von Werben Artheil V. Nr. 53 Abtheilung Ill. Nr. 2 für die Wittwe Baykow ein- getragene, auf Anna, Christian, Mathes und Marianne, Geschwister Brahmer umgeschriebene Post E Lit os Thaler,
i: ie Urkunde, gebildet aus dem otheken- briefe des Königlichen Grundbubamtes S vom 29. Juni 1879 und der Schuldurkunde vom 17. Juni 1875 über die im Grundbuche von Milkersdorf Blatt Nr. 40 Abtheilung 111. Nr. 3 für den Großbüdner Georg Grabia zu Guhrow ein- getragene Post von Dreihundert Mark,
3) die Urkunden, gebildet aus den Schuld- und Pfandverschreibungen des Krug- und Restguts- besißers Johann Krüger zu Guhrows votz 12. Juli 1858 nebst Hypothekenbuhsauszügen vom 13. Juli 1858 und 12. Dezember 1868, bezw. des Büdners Martin Bogosch in Guhrow vom 15. Januar 1862 nebst Hypothekenbuhsauszügen vom 14. November 1862 und 12. Dezember 1868 über die im Grund- buche von Guhrow Blatt Nr. 8 Abtheilung III. Nr. 9 bezw. Nr 14 für den Shhulzen Cbristian Gommola zu Guhrow ecingetragenen, auf die Ge- E A S a iti Mathes und Ghristiane Gommola umgeschriebenen je P S A A
le Urkunde, gebildet aus dem Kaufvertrage vom 8. September 1864 und dem Hypothekenbuchs- aus8zuge vom 24. Dezember 1864 über die im Grundbuce von Klein-Gaglow Blatt Nr. 8 Ab- theilung 1II. Nr. 13 für den Fleischermeister Carl Sriedrih Bielit, jeßt Mühlenbesißer zu Steinteich- mühle eingetragene Post von einhundert Thaler werden für kraftlos erklärt. S D --- Kottbus, den 1. November 1889. Königliches Amtsgericht.
A [42% Bekanntmachung.
Dur das heute verkündete Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts sind alle Diejenigen, welche an die im Grundbuche von Breitemark Band I. Blatt Nr. 2 in Abtheilung IIk. urter Nr. 1 aus dem Erbvergleihße vom 4. April 1773 auf den Grundstücken des Schiffers August Carl Meier und dessen Ehefrau, geb. Förste, zu Breitemark für Christian Friedrih Schlünß eingetragenen 19 Thlr. 16 Sgr. 10 Pf. väterlich Erbegelder Ansprüche maden könnten, mit denselben ausgeschlossen. Genthin, den 25. Oktober 1889.
Königliches Amtsgericht.
[42620] Landgericht Hamburg.
| Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Magdalena_ Margaretha Henriette Angerhausen, geb. Fick, zu Ottensen, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Freudentheil in Hamburg, klagt gegen ihren Ehemann, Johannes Angerbausen, früher in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen beklagtishen Ehebruhs, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien wegen Ehebruhs des Beklagten vom Bande zu scheiden und den Beklagten in die Prozeß- kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 1. Februar 1890, Vor- mittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. November 1889, W. Clauf s, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[42623] Oeffentliche Zuftellung.
Nr. 16117. Die Ehefrau des Karl Philipp Eduard Ehmann, Bertha, geb. Toggenweiler, von Mannheim, zur Zeit in Zürich, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Darmstädter, klagt gegen deren Ebemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, auf Sceidung der zwischen ihnen am 29. Dezember 1884 in Zut geshlofsenen Che wegen Ehebruchs, grober Verunglimpfung und dreijährigen Land- flüchtigkeit Seîtens des Beklagten, und ladet den- selben zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Großherzoglihen Landgerichts zu Mannheim auf Mittwoch, den 8. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr , mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliGen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 2, November 1889.
(L. 8) Dr. Hummel,
Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.
[42622] Landgericht Hamburg.
i _ Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Louise Auguste König, geb. Reese, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Beit, klagt gegen ihren Ehemann Johannes König, unbe- kannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer gerihts\eitig zu bestimmenden Frist bei si aufzunehmen, nachdem er das erforderliche Reise- geld hierorts eingezahlt resp. hinterlegt haben wird, andernfalls aber die Ehe der Parteien wegen bôs- licher Verlassung des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerichts zu Hamburg
unterm 30. Oktober 1889 für Recht erkannt :
I. Folgende Urkunden :
D. 0 SVormitmck 11 Uh?,
mittags 9è Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedackËten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kla2e bekannt gemacht.
Hamburg, den 2. November 1889.
E Swlieckau, i Geritsschreiber des Landgerichts. Civilkammer II. [42616] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Wittwe Tagelöhner Eu Niedlich, Auguste, geb. Rosin, zu Duisburg,
2) der minderjährige Emil Heinrih Rosin, ver- treten durch seinen Vormund Bäkermeister Ludwig Manet zu M
vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gerhard Smits zu Duisburg, klagen gegen den S Emil Delker, früher zu Duisburg, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, wegen Anspruchs aus außerehelicher Shwängerung, mit dem Antrage, den Gr E i
. für den Vater des von der Mitklägerin zu 1 am 4. Oktober 1884 außerehelih geborenen Kugben Namens Emil Heinrih Rosin za erklären;
IT. ihn zu verurtheilen:
a, an die Mitklägerin zu 1 an Entbindungs-, Tauf- und Wochenbettskosten den ortsüblihen Betrag von 75 M;
b. an den Mitkläger zu 2 vom 4. Oktober 1884 ab A V aqu vollendeten 14. Leber sjahre an imente monatli raenumera 12,50 M zu zahlen; , E
III. das Urtheil bezüglih der nah Erhebung der Klage fälligen und der Alimente, welhe für das Uns E 1 g des Ertbebung der Klage oraus geht, zu leisten sind, für vorlä oll- Mas, zu L ; E
und laden den Beklagten zur mündliwen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königlihe Amts- geriht zu Duisburg auf den Le uar S0. G N an Î E r. i i i „Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wir dieser Auszug der i fre ig My ‘ y
ittius,
Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[42621] Oeffentliche Zuftellung.
1) Der Gustav Heinrich Richard Siegfried,
2) der Ernst Edmund Otto Siegfried,
3) die Margarete Emilie Elfriede Siegfried, vertreten dur den ge Gustav Panknier hier- selbst, Alvenslebenstraße 8, wiedervertreten durch den Rechtsanwalt Landsberg hier, Neue Promenade 7, klagen gegen den Tapezierer Franz Friedrich Wil- helm Siegfried, früher hier, Zimmerstraße 7, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Illegitimität — Actenzeihen 0. 202/89 C. K. XV. — mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß folgende von seiner früheren Ehefrau Marie Sophie Emilie, geborene Marburg, jeßt verehelihten Bader, geborene Kinder, nämli:
1) Gustav Heinrih Richard Siegfried, 2) Ernst Edmund Otto Siegfried, 3) Margarete Emilie Elfriede Siegfried nicht von ihm erzeugt, vielmehr uneheliche Kinder seiner früheren Chefrau, Marie Sophie Emilie Siegfried, geb. Marburg, jeßt verehelihten Bader, find, und laden den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die 15. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. Berlin, Jüdenstraße 59, I] Treppen, Zimmer 73, auf den 12. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 2, November 1889,
__ Squlze, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 15.
[42617] Oeffentliche Zustellung. Der Kolon Gregor Lüns zu Lünsfeld, vertreten durh den Rechtsanwalt W. Niemann zu Lingen, klagt gegen den Heuermann Johann Bernhard Pieper, früher zu Lohe, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehen, Pachtgelder und Auslagen an Ge- rihtskosten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 539 M 35 S nebst 5 °/9 Verzugszinsen seit 5. Of- tober 1885 und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Freren auf Donnerstag , deu 19. Dezember 1889, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Freren, den 28, Oktober 1889.
Gerichtsschreiberei Königlihen Amtsgerichts.
[42615] Oeffentliche Zuftellung.
Der Wirth Simon Rogacki zu Rzegocin hat dur Vertrag vom 26. März 1877 von dem am 14. Mai 1885 zu Rzegocin verstorbenen Ackerwirth Franz Mazurek aus dem Grundstücke Rzegocin Nr. 39 eine Parzelle von 5 ha 96 a 90 gm für den ver- einbarten Kaufpreis von 4200 4 käuflih erworben. In Anrechnung auf den Kaufpreis sind von dem Käufer die auf dem Namengrundstücke in Abthei- lung III. unter Nr. 18 bis 28 eingetragenen S(ul- den im Sem erage von 3859,98 o nebst Zinsen und Kosten selbsts{chuldnerisch übernommen und ift zwischen den Kontrahenten vereinbart worden, daß, falls die genannten Schulden nebst Zinsen und Kosten den Kaufpreis übersteigen sollten, der Ver- käufer dem Kaufer den Mehrbetrag erstatten werde. _ Zur Sicherheit für die leßtgetroffene Vereinbarung ist auf dem Stammgrundstücke eine Kaution in Höhe von 900 M eingetragen worden.
Diesen vertragsmäßigen Verpflihtungen ist au
(Rathhaus) auf den 14. Januar 1890, Vor-
der Käufer dadurch nachgekommen, daß er die über-