1889 / 268 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 09 Nov 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Parlamentarische Nachrichten.

; ; ih 8- S i estrigen (11.) Sizung des Rei ages Mans le: êrsien, Berathung des Gesegentwurfs, betreffend 5 N

« T5. Ô z e v R Die Reichsbank hat allerdings die Ausgene- s den Geldumlauf zu regeln, und in der A nerkennen abe hat sie Großes geleistet, wie ih ausdrüdck Meide Ver- will. Jn dieser Beziehung blict sie auf eine Verhältnissen zu gangenheit zurück; sie hat si aus kleinen Ewa ta n ciner bedeutenden Stüße des Geldverkehrs M ovanl von Das beweist son der Umstand, daß der 90314, Millionen 5101/2 Millionen im Jahre 1876 us ist Tas daß die | f im vorigen e ; sind. Das beweist, E Keihobank die Ausnußung des Notenprivilegiums

ionä ändi legen i Aktionäre vollständig fern gelegen hat. Ser ie reabank hat nicht diese Zoe L E fa des Geldumlaufs allein. A der Bankor a E 1846 sollte die preußische Bank au erdem auch Han N Gewerbe unterstüßen und einer übermäßigen E S STU Le insfußes entgege:1arbeiten, sie sollte also ein Cen tg e ti ersten Ranges n e id iht in die Reichsbankordnung Uberg A D N A A über diese ist aber e in B ge wesen, an den Fundamentalgrundsäßen der Pon ; n N nichts zu ändern. Der e A T pr itinstituts ist man au ; E O Mac 0A Daher E Unler werbe den gleihea Anspruh auf die Va i Lt E stüßung ihres Kreditbedürfnisses, Landwirthscha] e Sander ebensowohl wie Handel und E Ünd zwar muß die Befriedigung des LE 0 nisses si nach den N aa its x Cr8t 2 Jn dieser Beziehung hat aver, ätis@e Babaartlas dex es eben. Eine disparitäti)he j : E rtbscheft i schon aus einer Deanns A E direktoriums vom 27. März 1856, nah welcher S nee undbesizer, welcher z. B. zum Betrieb seiner De ischen Rübsen kauft auf seinen g E A ais jen inzuzuseßen hatte. Die Landwirth : Aude e Klasse angesehen. Es is dann gesagt, die \dwirthe dürften sih nit d i : Betriebskapital 'vershaffen. «ch meine nun E A E e atad A a diese Möglichkeit schaffen hat, aber von vornherein C E ist unbillig gegenüber der Behandlung i “Für i “Industriellen bilden die N Ver uo Mobsofen auth Betiebalapital- und dicie Summen | stoffen auch Betriebs! , 21 a 18 ht t ree Benda E A O R Bank bekommen können? niht auch Betriebskapital dur M c n or irtesGat s Diese disparitätische Behandlung der E von anderen, dem Abg. Büsing näher steh E kannt worden. Lasker hat in den E e Gebübe Der Personalkredit der Grundbesizer 1} M Ma g d überwiegend für die Jn gehemmt. Unsere Banken O E r eingerichtet, der Personalkredìi : er Seits L lässigt und zum Theil durch das E O. 2 Professor Schmoller sagt in einem Ar! 00 s hade del und Jndustrie und das | N R ‘abgeschópft von der Thätigkeit des S E sie sind die verwöhnten Lieblingskinder. des modernen T E und sollten niht grollen, wenn für die Landwirthschaf etwas geschieht.“ Sie werden I A B U können, wenn die Landwirthschast au „auf die 4 i mehr As Ö l. Was sind nun die nicht mehr Aschenbrödel fein R e | x Ugrarier# er Laud sogenannten e JeNvwen Sorge ges ; e T Wesel mit wirthschaft soll es zunächst ermöglicht w E einer Unterschrift zu diskontiren. „Fm K L O en zu erheben, die englische Bank kei Un riv seit Aen. NawisGenruf des Abg. Meyer [Hauen Will der Abg. Meyer behaupten, daß ein Wechjel mit Rothschild's di A L s ite i wenn wir Beide oder e : M aan? Nicht auf die Anzahl, L a die Qualität der A E F i P Reidaßaut i ‘ehte Forderung wollen wir, d : für E aar A e in e Mi M a ih finden sol. Jh hoffe, day die l O iet zustimmt, denn sie ist hon zu dem An- kauf von Wechseln unter dem Bankdiskont übergegangen. Von absoluter Sicherheit kann man überhaupt nicht G, denn Sicherheit ist ein relativer Begriff. enn die ie bank einen Wechsel von Rothschild zu 11/5 Bros s e und von irgend einem Anderen zu 3 Proz., weshalb so e niht etwa einen Wechsel von dem Kollegen Meyer oder mir zu 5 Proz. diskontiren. p DiEa Lane L T O i on 1878 sagt: „Jn solcher Lag - ge at die Reicsbank A t allein die Dividende ihrer Aktio- näre, sondern auch das allgemeine Wohl ins Auge zu tes Der bedrängten Geschäftswelt muß sie selbst auf die e: einen Theil ihres Gewinnes H A irg ah S - | nkfommen. Wir wollen ja die Kosten i dae Risiko allein tragen, zeihnen uns also au aa E ein übergroßes Me ne ve a M f A derung, daß die Frist zur Einlö)ung d | A4 longirt werden kann, ist feine excessive. D g- lse Bank hat für transatlantische e 9 pa T féfrist von 6 Monaten. Ferner wün wir, Sombauebvarkehr dem Grundbesiger erleichtert wird E n lange Kredit bekommt, bis ihm die Mittel zur De 8 eni Schuld zugeführt sind und zwar auf möglihf S ligem und bequemem s A L wan rmöglicht werden, auf dieje é. O iten. Bei der Lombardirung des Spiritus hat der Reichsbank-Präsident diese Forderung bereits bewilligt, worin das Wohlwollen desselben für die Landwirthscaft zu er. en ist. Jh habe in jedem Jahre den Reichsbankkredit in An- spruch genommen; und das muß jeder Grundbesiger, wenn er niht völlig abhängig von dem Kapital und den gier: händlern sein will. Der Spiritus ist în dieser Weise nur \symbolish in den Besiy dec Reichsbank übertragen eren. Der Eigenthümer kann sich jederzeit in den Besi dessel f seßen, wenn er ein Verbrecher ist, da aber unter den S - besizern die Zahl der Verbrecher nicht größer ist, als bei den

iht i igten neuen i k, aber nit in der Form des beabsichtig E eel Wir wollen ferner au den D Un Kredit der Reichsbank zugänglich gemacht sehen, wei R ie zulässig ansehen, einzelne Erwerbsgruppen auszuschließen.

om f ift au bänderung des Bankgeseßes v ista

mehrung ihrer Beitände bedacht, sie vehne die Diskontirung bis und

Gewerbetreibenden,

i i ürden. l s Si siatid sollten wieder voll und ganz zur Durch

f illoyaler Konkurrenz laut geworden; ja es ist ihnen von der ih id

worden, wae S Gemen wäre, ür di einer | 0 e L der Bankanstalten entspricht zudem sehr häufig

i ineswegs.

[wollenden Intentionen des Chefs keine h

S lea Jahren M E gegeben wurde, die i öchte ihren Kredit in er Lm |

E machen, und der Bank-Präsident eine

entsprechende Zusage gemacht meister Teufel aus meinem

it \i rben habe. c 1 ae L solide, und an der Gewährung des

Kredits hatte auch eine große Zahl kleiner Grundbesiger, für is an die betreffende Reichsbankhauptstelle,

mehr Bedenken

den Sra unbillig, der Bank-Präsident möchte seinem Wohl- wollen für A einen Verfügung 1 E Er hat dieses Ersuchen abgeschlagen, und ih habe das E er hat es gethan, damit von ih ni ie Rei k das fehlende | zuviel z lichkeit kom sich nicht durh die Reichsban Lia t co! G A F i a ie e A Privatverkehr anstandslos bewilligt werden ? Kann die i ihrer Organisation die reiig für die A retephaltung der Währung, für die Regelung ‘des A s E A. sgleih zu sorgen? Er n D 4 behaupte Jß, De Kre lgamabtu8 ar i o ea s c Bank, jedenfalls zu de! rge Or. Si s E rihtig, dann stehen wir sofort E O zu a E | e er Hr: H E An Gia E A ie wia Gamp hat mit seinen mannigfahen Wünschen den Reichs- ache Aufgabe in erster Linie. R der historischen Entwickelung; ensbaft bat bis die entgegengeseßte, und in Literatur und Wissens E jeßt nur Nasse die neue Meinung vertreten, die den! der Verein zur Wahrung von Handel und Gewerbe

La oder sine ira et studio mit der Neichsbankverwal- tung zu prüfen haben, i

i uh eine Erweiterung der Zwede i DEeliG As weifellos brauhen wir in Deutschland ein R arcou A

ür den gewerblihen Verkehr. j 2

ay h Kredit der Landwirthschaft E Reichsbank vollständig H S wird; von keiner Seite verlangt, daß sie den Kredit bis in die leßte Handwerkstatt

i ie Diskontirung i k an sih geneigter gewesea, die Disfonti r E Tes ute a thren GelGästökveis u Ha. er Herr Bank-Präsid-nt von Dechend hat im Febr

„Van ; k sei niht nur auf die Ver- elbn ertlart, die Preubiste Bank, sei nid mur u Dpser

in die untersten Kreise aus

i iebe die Wechsel kleiner S E oben Bankanstalt direkt

Diese damals ausgesprochenen Grundsäße

K

se Ganz gewiß ist aus den Kreisen | E

ührung gebracht werden. gegen die Reichsbank

Großbanquiers kein Vorwurf

0E ot iejenige Konkurrenz gemacht ank nicht einmal e a sie ihrer Vorliebe

hätte Ausdruck geben wollen.

Als cherem Umfange für

erfuhr ih, daß ein Bäer- Mettfrcie L bas um diesen Dieser Bäcker oder wars ein

wandte und diese sie nun-

er die Einkäufe besorgte, Juteresse. drei Tagen mit, daß. : G erneuter Erkundigung, itc E d egen die Afkreditirung H asse Der Bank-Präsident hat auf E ets Fall untersucht, es stellte si heraus, daß die ersien Ee élunati absolut unzureihend gewesen sind.

mir

heilte m auf

d die kleinen Leute in einer die Bankstellen öffentlih Ausdruck

diesem Wohlwollen nicht

ie Oeffentlichkei ¿t. Sind unsere Forderungen an die Oeffentlichkeit komn vielmehr die Forderungen,

ihren Mitteln und bei Aas in der That sein, und anderer-

die Reichsbank mit beiden

erstes Kreditinstitut zu

nun ein

“d Aiterfiatioftäter® Zahlung® |;i

E der allerneuesten Zeit hat Nasse | i

iese Auffassung widerspricht E p ausnabmslos

der wirthshaftlihen Jnteressen i ommen hat. Js dem l eine andere Adresse

jo, dann werden wir uns an

i it der Erweiterung der A E A der Reichsbank

Ut f i landwir1hschaftlihen, nstitut sowohl für den Zeh E feines-

is in die kleinste Bauernhütte, | Ce nagen soll. : O n ) isationen einzugreifen haben ie aus de : L E Dina Innungsverbände, Raiffeisen' he ü VeGUE n n wirthschastlihe Genossenschaften. er al un Central - Jnstitut niht entbehrlich, ¿n S g i genossenschaften so nothwendiger, wenn Sie dieje Erwer an i titut, welhes die Gelder stüßen und fördern wollen, ein Jnstit A doir Ste von da, wo sie überflüssig sind, in ein Re)e A i i dahin führt, wo sie gebrauht werden. irgends bec Unfa V Bt T e e ie bei Landwirthschaft und Handwerk; f 1 i N N al Centralinstitut nöthig. Die neue os welche Nasse vertritt, ist hervorgegangen aus dem un uo Aotterungen entner, e si nis ‘abwe len tonen, sobald derungen empfinden, die sie ni i , 0D Sorrut p Kreditinfitut h ns E od E üfen, ob die frühere Auffassung. ) die : Erklärt die E lg E nO Ee N 4 it den gegenwärtigen Mitteln di | j ‘quüen, A with Van ihr N E Maden E en oder ihr die Mittel geben, | l en. Seh bente dabei h eine Erweiterung des Aktienkapitals, eine Erhöhung des Reservefonds. Wir in Preußen befinden uns in einer bösen Lage unseren Bundesbrüdern gegenüber, wage ihre Zettelbanken behalten haben, die Reichsbank für das All- gemeine, ihre Zettelbanken s “d C hie D en. Die Herren in Sachsen t , N die dortigen getelbanken den Kredit zu fördern sih bemühen. Aehnliches würde eine solche Bank auch in Preußen N. Geht es nit mit der Reichsbank, so wäre an die Seehand s zu denken; die Häuser des Landtages würden gewiß einer er- artigen Erweiterung der Zwecke und Ziele der Seehandlung zu- stimmen. Die finanzielle Seite der Verstaatlihung der Reichs- bank ist für mih von untergeordneter Bedeutung, wenn 2 die Mehreinnahme für das Reih wünschenswerth ist. im Falle eines Krieges der Feind zwischen Privatkapital ur Reichskapital einen erheblichen Unterschied machen Ja S i niht anzunehmen. Unterliegen wir, so nimmt der ea. ves Alles, was nehmbar is, und siegen wir, so ist es gleichgültig, ob der Feind das Geld herausgenommen hat, er muß A der Kriegstontribution zurüerstatten. Auch das Risiko, 2A bei der Verstaatlihung vorhanden sein oll, ift nicht zuzugeben. Wir haben seit Bestehen der Reichsbank nicht bloß günstige ahre gehabt, es find au die ernstesten Krisen in den le v0 Laer an die Reihsbank herangetreten, und sie i in von der bewährten Leitung überwunden worden. Was

ist die Rücksicht E ebliate Forderungen der Reichsregierung. den Widerstand gegen Wenn Professor Zeiten E Le He

än aben, S e er dies behauptet.

ine solche Centralstelle si S A stellen wird.

a t .. , Lie Gu len Konsols \shlehter stehen würden als die

isl ine sonderbare l f Tee s Ju den Dienst unseres Vaterlandes stellen. Fiskalische Jnteressen kenne ih nicht. M öffentlichen Interesse, so muß die Reichsregierung O in Lage geseßt werden, diese gegenüber zur Durchführung mir billig und angemessen, zusammengeseßt werde. O er a ertenne wären

i u ären. , t - O len bie Antheilsinhaber ist ein dringendes Be- dürfniß. Für alle diese Ae bereitungen gegenwärtig niht getroffen. halb empfehlen, daß wir den Termin ; Eg des Gesetzes etwa auf 5 Jahre festsegen und dann eine - digungéfrist, Eine Herab eigner von

E e Antheilseigner kürzen will, sondern um 1 Proz.

heruntergegangen. Die Reichsbank ist der starke Wächter und Hüter unserer

i s Geldverkehrs. Das soll sit ? e us M allgemeines Kreditinstitut für alle Gewerb-

: sein, und deshalb wünsche ih, daß si R L Ine ZiSabant und nit eine Bank der

Reichen.

worten, redners machen

Centralauss{chuß). Man A O Widerstand gegen IN L E berehtigte Forderungen bejeitigen. Nasse Mali g 4% daß e in kritishen Vertretungen ihre Pflicht gegen den Staat so weiß ih niht, auf Grund welcher Die rage fans i i 7 i i iht zu der Hoffnung, riegsanleihe 1870 berechtigen O B L M m t Wenn nun ein Mitglied des daß nah einer unglücklichen

auf §.

derselbe sei nöthig für den

hat,

i ben.

i t daraus hervor, was wir zu erwarten ha a der Antheilsinhaber find Ausländer, und Y umuthung an dieselben, daß sie

Liegt etwas im

nteressen auch dem Centralaus\{chuß N a Deshalb scheint es daß der Centralaus\{chuß anders Jch würde 24 Mitglieder für an- denen 18 Antheils8eigner und 6 vom Ein derartiges Gegen-

en sind indessen die Vor- Aenderungen f E würde He für die Gültigkeit

von 3 Jahren, in das Gese aufnchmen.

ting des S anna für die Antheils-

31/2, Proz. auf 3 Proz. Ee E E ohl gerechtfertigt sein; denn der Ba: .kdîi

E dee Bau nicht nur um 1 5 Proz., um welches

h 1d di te Stüße der nationalen Finanzen und die l ol E bleibe, Sis

daß sie werde, was

Präsident des Reichsbank-Direktoriums von Dechend:

| ünglih niht meine Absicht, mich e Herren, es war ursprünglih nih en D der Generaldebatte zu äußern, Meinung bin, merden und gen, DIE 1 missionssißung

e 4 oe lle Einwendungen die hier erhoben u b ja ziemli viele alle „Einwendun- die der Bank gemacht werden könnten, erst in der Kom- berathen werden müssen. Meine Herren, es dor ®reinen eUnmöglichfeit, eauf- Alles was. s vorgebracht ist, entsprehend zu ant- diese Bemerkungen des Herrn Vor- es mir zur absoluten Pflicht, darauf um nicht einen ganz falschen Eindruck festsezen zu lassen. Meine Herren, der Hr.

t- ein Ding h der leßten Rede aber gerade

u antworten,

U iht i shäftigt die Wünsche sind is je m Plenum beschäftigt ie Wüns t alt O A T dahin nur in Kommissionssßungen und mi persönlih. Er Rommiss ssißungei Kommissionsstßungen , D E feinen Anklang mit dem größten C inie A werden sie noch einmal vorgebracht, fast unver- ändert. ne Sie entschuldigen uns, al V N soll, noch dazu mit einer Er in der derartigen

hat vielfah darüber meine Meinung

i ie ihm auch nit vershwiegen. Es ist in e e ua die Nede davon gewesen, er

i 2 iesen Wünschen gehört z. B. der Meine Herren 0A E 9 gatiz Teiat je Reichebank Wechsel mit einer Unterschri L S L baf Unterschrift. Schrift auseinandergeseßt und auch Hauptsahe wiederholt, daß bei zweifelhaften Wechseln die Bank sich helfen könne E durh, daß sie für diese Wechsel einen höheren E font nimmt. Er hat in seiner Schrift anger : warum soll die Bank n 15 V A I e au darauf erwidert: es giebt eine große L A La n Gutsbesigern, bei denen ih nih N 100 Prós. nehmen Bibte, Jh frage Sie: diese Wechsel soll die Bank nehmen? Und diesen Wunsch, nachdem s M E Sie werden das vielleiht niht ganz korrekt gefunden haben, es geshah aber nicht im Reichstage, sondern im Foyer E nahdem ih diesen Wunsch etwas abenteuerlih genannt Wee wiederholt Hr. Gamp denselben hier wieder. Jch frage N ie: Was sollte aus der Reichsbank werden, wenn die Grun Le der Noten und der Girogelder, wenn auch nur zum ott einer solhen Sorte von E A M d Dare Catee n i Wechsel kommen auch wo anders vor; fagtir ; B * ane Wechsel U E N Bt s ijt rihlig. Die englishe Bant hat gar kei: 1: e A thun, was sie will; es is nicht r ne hier, daß bestimmte feste Grenzen gezogen sind, aber ih el nicht, daß die englishe Bank einen einzigen derartigen F Ei gehabt hat. Denn E R A A 2 e pr h pri d andere Leute, die E ; ibe blo meine Herren, mit solhen Wünschen sollte e doch den Reichstag nicht nochmals behelligen, ens Me dem Wunsche in Betreff der langsichtigeren E R eine Herren, das geht nicht, die Noten müssen sofort L A den, ih kann mir nicht einmal eine Frist von M S n ausbitten ; und wir sollen Wechsel nehmen, die 6 oder A nate laufen? Das geht nicht, weil die Hauptaufgabe n Reichsbank, für den Geldumlauf im ganzen Reiche N orgen und die Noten sofort einzulösen , langsichtig L für unsere Wechsel nicht gestattet. Meine E wenn nun der Herr Abgeordnete sagt: ja, ist denn die ei l! bank ein Kreditinstitut oder ist sie kein Kreditinstitut Ps ih: allerdings ijt sie ein Kreditinstitut, aber ein so G welches feine Hauptaufgabe auf einem anderen Gebiete N nämlich für die Währung zu sorgen, für ihre Me zu sorgen, den Geldumlauf im Lande aufrecht zu halten ; iat: andere ist eine selbstverständlihe Aufgabe, die daraus era selbstverständlich ist sie deshalb, weil sie ihr Geld niht 4 liegen lassen kann. Nun, meine Herren, will ih nur L übrigen Punkte hervorheben, nur wenige; ih glaube, Aa Hauptsache muß doch für die Kommissionssigzung vorbeha N bleiben. Sie sagen, die Bank müßte den Kredit allen Stän leihmäßig gewähten. Ja, das thäten wir nicht? et eugne das; wir gewähren allen Ständen g À L mäßig Kredit. Er hat behauptet, daß die unnd fügung vom Jahre 1856, die seiner Zeit vor läng

hat in seiner

iers, so kommt eine solhe Desraudirung nicht vor. Die latertütnnia des Lombardverkehrs ift eine drängende Aufgabe

mich geneigt macht, dem Antrage Stolberg zuzustimmen,

als 30 Jahren, von mir selbst erlassen ist und noch

heute die Grundlage der Geschä etwas Abenteuerlihes, etwas

erst ausspricht, es sollte nit auf

männish Verbundenen gesehen werden. Auffälliges. Bis dahin war es nit ge Bank trat, geschah es, ih seßte besißer mehr wie bis nihts Unrechtes, daß es sind jeßt Jhre eigenen erade habe.

der Verfügung esagt, es sollte auch den Guts

dahin gesorgt wurde.

esißern ohn

auf Wechsel, die eine geschäftliche Grundlage haben. der Kernpunkt, den Hr. Gamp lih: ein ordentliher guter esel,

Bank verlangt, und der Regel nah muß eine geshäftlihe Grundlage haben,

wie

auch

und

zu rechnen ist nah Ablauf der nennt die ganze Welt eigentlih

sondern Reitwetsel. Hr. Abg. D Sie doch die Reichsbank nicht belajte

werden kann. 1856 gesagt : Lage kommen Geld auf kurze seiner Produkte

Wir haben in der

Verfügung vom Ja Da der Gutsbesißer

niht selten

Berfücn j erfügung sagen. au H lih hon übermäßig viel ist. Die Herren haben mic gejagt: Mehr kann die Bank unter keinen Umständen gewähren, wenn sie sih niht mit ihrer Houptaufgabe in Widerspruch segen will. Das ist also sehr sehr viel, und ih behaupte ferner, daß cin solider Gutsbé:\ißer von diesem Recht sehr selten und mit großem Widerstreben Gebrauch machen wird und, wenn er das nicht thut, dann ift er in einer sehr bedenklichen Lage. Also, meine Herren, auf diesem Wege noch weitere Forderungen zu stellen, liegt nah meiner Ueberzeugung nit im Interesse des Landes. Wir haben ferner von den Handwerkerwech{seln gesprohen. Ja, meine Herren, auch in dieser Beziehung hat mich der Herr Vorredner viel in Anspruch genommen. Jh habe auf seinen Wunsch die Beschwerde untersucht, er hat es auch anerkannt, meinte aber dann, ih hätte das nicht gethan, es müßte doch wenigstens eine Cirkularverfügung erlassen e ¿ein daan-wäre er befwedigt gewesen: -*Za, mei®e Hrréfi, die Cirkularverfügung ist erlassen, und zwar {hon am 25. November 1887. Aber ic have es bedenklih gefunden, in eine Korrespondenz mit eincm der Herren Abgeordneten über die Generalverfügung, die wir- erlassen, zu treten, aus dem einfachen Grunde, weil ih niht wün}che, daß darauf Bezug genommen wird, daß der Betreffende diese Verfügung durhgeseßt hat. Das ist der alleinige Grund, warum i sie nit mitgetheilt habe; erlassen ist sie, und in der Verfügung steht ausdrüdcklich: Es soll fein Unterschied gemaht werden zwischen den verschiedenen Ständen; auch der Handwerker soll Kredit haben, wenn ec ihn verdient. Meine Herren, ih komme nun weiter. Sie sagen, der Wesel soll länger als drei Monate gelten. Das geht niht! Mit einer Unterschrift, das geht auch niht. Wechsel, die auf keiner geshäftlihen Grund- lage beruhen, kann ih nicht durchlassen, ih kann keine der- artige Versügung erlassen. Nun folgt die Behauptung, die Bankiers nußten die Bank aus, um sich Betriebskapital zu verschaffen. Ja, meine Herren, wenn dies der Fall wäre, dann wäre die Sache bedenklih; aber es ist nit wahr. Wo haben Sie gehört, _daß die Bank sich von Seiten der Bankiers benugen ließe, um sich Betriebskapital zu ver- schaffen ? Das gehört zu den ganz wunderbaren Jrrthümern, die in der Welt verbreitet sind, ohne meine Schuld, wie ih glaube, durch wunderbare Kanäle. Daß die Bank si mißbrauchen ließe von den großen Bankiers, ist, kann ih versichern, niht der Fall. Die Bankiers, selbst wenn sie auch im Centralauss{huß sißen, haben absolut keine weitere Ge- walt und Maht auf mich und das Direktorium wie jeder Andere, und ih möchte den Beweis von dem Herrn Vorredne:: oder einem anderen Anwesenden hören, daß die Bank si irgendwie dazu verstanden habe, die Interessen der Bankiers und der Banken ganz besonders wahrzunehmen. Das ist nicht der Fall; im Gegentheil, der Centralaus\{uß hat niemals vec- langt, au nie gewünscht, daß wir seine Mitglieder besonders begünstigen. Dazu sind die Herren viel zu klug und andererseits au viel zu potent. Die Befürchtung, daß von diesen Groß- banken und Bankiers die Wechsel unter dem Bankdiskont an die Bank gegeben werden ist ebenso unrihtig. Ein hiesiger Bankier oder eine hiesige Bank hat noch nie cinen Wechsel unter dem laufenden Barkdiskont an die Bank gegeben. Das geschieht in der Provinz aus Gründen, die _ih angeben werde, wenn die Materie in der Kommission berathen wird, aber bei hiesigen Bankiers nicht. Nun sagen Sie, im Centralausshuß sißen die Bankiers in gr.ßer Zahl. Das is rihtig; abec was folgt daraus? Sie wissen, daß der Centralausschuß nur eine berathende Stimme hat, und warum wollen Sie ihm die nicht lassen? Die be- rathende Stimme ist mir werthvoll, weil sie sehr häufig ret werthvolle Fingerzeige für das giebt, was die Bank machen soll, aber bestimmend oder maßgebend ist sie noch nie gewesen. Sie wissen, daß dies in cinem Falle möglih ist, der Fall ist aber, so lange die Reichsbank besteht, noch nicht vorgekommen. eine Herren, das sind Alles Vorwürfe, die ih nach keiner Rihtung hin gelten lassen kann. Nun komme ih zu der Frage, was wird geände:t und was ist der Unterschied, ob eine solhe Bank der Staat besißt, oder ob sie bleibt, wie sie ist. Ja, meine Herren, ih kann Jhnen aufrihtig gestehen, daß es mir noch nicht gelungen ist, einen materiellen Unterschied zu finden. Die Bank wird dann geradeso verwaltet werden wie jet, der Unterschied ist der, daß die Bank sih nicht fo frei éwegen kann, wie bis dahin, und, meine Herren, daß es einen großen Unterschied macht, dafür will ih ih werde es in der Kommission ausführliher behandeln nur einen kleinen ingerzeig geben. Bei dem Ausbruch der Kriege 1866 und 1870 hat das reußische Direktorium, was ganz so organisirt, zum Theil selbst aus denselben Personen wie jegt bestand, itlularverfügungen an alle Bankanstalten im Lande erlassen, auh an die Grenzanstalten, jeder Beamte habe auf seinem

Jh

habe mehrere von ihnen gesprochen,

e mit den Gutsbefigzern bildet, underbares habe, daß man da den Zutritt éèines kauf- ch finde darin nichts ehen; als ich zur es dur, daß für die Guts- Darin liegt doch ih diesen Bedürfnissen ih glaube, erner ift in

rn. Gamp darauf aufmerksam gemacht, daß es eigent-

dehnen, soweit wie nur

e E gung in reihlihem

ist um 100 Millionen

überließen. Die Ba

Lagen befreit worden

staatlihte Bank, auch

könnte ?

einer Bank, wie

die Bank seit beinahe scheinbar nicht, so doch anlassung dazu vor? die nahweist, irre, über vier

bank unserer Auffassung, rittig; auch H

„Frankfurter Zeitung“,

die oder mijson wird das sür eine Ersparniß

dieses Risiko keinesweg

im Friedensfall. Wir Krisis in den fünfziger genden Kriegen viel gr eine Reserve stellen solhe Krisen können w sollen uns nicht einbild

empfehlen können, des

Worte erwidern. erkennung, Seiten der Theil geworden ist; widerung lassen. Sie

Jh

rechte.) So habe ich da

Material gegen mi Reichsbank:-Verwaltung die da angebracht sind, nahe betheiligt ist.

hinfällig. Die Bank einer solchen Lage. meisten Herren hon

verfällt, wir

gewesen.

als der Vorschlag, den

der Reichsbank, als gege

Handwerk keinen Kredit

verlangen, daß in das

dings bin dabei gewesen, muth heute Morgen in maligen K Hause sitzen.

die Reichsbank Menschenalter von Anst dankenarbeit, von

dieser Gedanken is ein B

definirbare, greifbare Fe der Organisatior. der F as Ganze oder gewisse

Play auszuharren, möge kommen, was da wolle, und den

Grund, ein so mühevo

Kredit, der für gewöhnliche bunden ift, sollten und müßten sie für

an Stelle aller der Banken

( e | wodur Tausende aus Verlegenh Zutritt von kaufmännish Verbundenen Kredit gewährt werden

Das ist jedesmal ignorirt, näm- ie ihn die erhält, zwar

frage ih Sie, meine Herren, glauben S

wenn dieselben Personen Verfügung au erlassen

baer C Jh glaube es nicht. eine solche, daß mit Sicherheit auf den Eingang des Geldes | der Kommission durchführen.

Frist, welhe der Wechsel nochch zu laufen hat. Das ist die einzige Basis; die anderen Wechsel niht mehr solide Wechsel, mit Reitwehseln werden n wollen? Wir haben nun das äußerste Maß damals erfüllt, das überhaupt Ae re

in die wird, vor der Ernte, vor dem Wollmarkt E zu brauchen, bis er durch den Verkauf ein Geld und Betriebskapital wieder bekommt, jo soll ausnahmsweise zu Gunsten der Gutsbesißer genehmigt werden, daß dergleichen Wesel, mit guten Unterschriften einmal diskontirt, einmal sogar prolongirt werden. Nach meiner Auf- fassung ist das sehr weit gegangen, und ich bitte, nur einige Herren Gutsbesißern zu fragen, was sie zu dieser

sie jeßt besteht.

des Landes gereichen, daß das Reih

r. Gamp wird Das anerken berehnen nur etwa 21/, auf diese ganze Berehnun ist das frühere Mitglied

weniger, etwas über 2 jene Rechnung rihtig festgeseßt werden —,

welhes mit einer Reichsbank verbunden

das Risiko kann sehr groß werden, Kriegsfall, auf den ih vorhin hingedeutet habe, sondern auch

so glücklih verlaufen sind, daß wir gegen

wappnet Uyd gesichezt sindz „Die könnaa . wied die Verlüste können noch viel bedeutender sein, als diese Summe beträgt. Also auch nach der Richtung,

rihtung etwas zu ändern. Und nun, meine Herren, nachdem ih, wie ih hoffe, Hrn. Gamp noch auf das, was der Hr. Abg.

die mir gerade von seiner Seite, aber auch von übrigen Redner, aber ich

völlig räthselhast ist, ih weiß sie stammt, daß nämli im Jahre 1866 die Preußische Bank zusammengebrochen wäre, wenn wir nicht gesiegt hätten. (Zuruf

steht das. Die Denkschrift hat do den Eindruck auf mi söónlih gematt, als wäre sie

Sie müssen nicht vergessen, bekannt sein“ wird, daß Drittel sämmtlicher Forderungen in der N N keine langen verfällt beinahe die Hälfte. bruch die Rede sein ? Natürlich, bestreiten. Aber davon ist niemals au nur entfernt die Rede

Abg. Bamberger: 6 I ewaltigen Plan entwickeln zu wollen; schließlih aber ist das Resultat seiner ganzen Anstrengungen weiter nichts gewesen

9 Zahre zu verlängern. gelungen, den logishen Zusammenhang seiner Beweisführungen zu fassen, weil sie sih durchaus Ausstellungen richteten \ich

sih, daß die Reichsbank der

bank steht aber kein Wort, daß vorzugsweise Kredit gegeben oder verweigert werden solle. Jst also wirklih ein Fehler vorgekommen, so liegt er nur in der Anwendung des Geseßes. Herr Gamp wird doch nicht

wird, daß auch dem Handwerker, dem Landmann Geld auf Unterpfand u. \. w. gewährt nicht dabei gewesen, is das Bankgesez gemaht wurde. und i

ommissionsmitgliedern au Gegenüber den dunklen Engen auf sei darauf hingewiesen, daß

Erfahrungen vorausging, ehe man an die konkrete Lösung der Bankfrage heranging. Als Niederschlag

nah menschlihem Ermessen als die beste Lösung befunden wurde. Der Reichstag hat die Frist sehen, ob in diejem oder jenem Kardinalpunkt eine Remedur nothwendig werden könnte ;

eihsbank gezeigt, hat die Reichsbank

d

eshädigt, so bin ih mit bier etwas zu bessern ist. meinen Betrachtungen, die si l [ : das Prinzip des Gesetzes richten, so ist dies für mi kein

Zeiten an diese hlimme irgend es möglih und mit der Bankan Maß

eit aus

Gebrau

nk verdan

sind, hauptsählih ie, das wenn sie gerade so organisirt an der Spitze würde, ih füge

Daraus ersehen

wenn au

Es

ist

Diese Bann x tellten,

nach der der Bankange

Millionen. Noch

Hr. Sonnemann —, rechnet sogar noch Millionen. Ja, meine Herren, mag sein in der Kom- was ist das zu dem Risiko, ist? Jh halte s für so unbedeutend, im Gegentheil, und zwar nicht bloß im

im Verhältniß

haben bei großen Krisen, wie bei der und sechziger Jahren und bei den fol- ößere Verluste gehabt, wie diese, und ssen von Millionen. Meine Herren, ir sehr leicht wieder bekommen, und wir en, weil die Zeiten bis jeßt seit 1875 i jeden Krieg ge-

meine Herren, würde ih nit geringen Vortheils wegen an der Ein-

widerlegt habe, will ih auch Büsing gesagt hat, einige danke außerordentlich für die An-

au selbst von Hrn. Gamp, zu darf doch etwas nicht ohne Er- haben eine Aeußerung gethan, die mir au. niht, aus welcher Quelle

s vecstanden. Also in dieser Denk rift per- gemacht, um soviel als möglich persönlih oder wenigstens gegen die u sammeln. Denn alle die Dinge, nd kaum erflärlih für Jemand, der Diese Behauptung ist vollständig war im Jahre 1866 nicht in was den mehr als ein Zeit von acht Tagen Ble, in vierzehn Tagen oll denn da von Zusammen- die Möglichkeit will ih nicht

Wie

Herr Gamp schien anfangs einen

Vertrag mit der Reichsbank nur auf

Troy aller Mühe if es mir nicht

widersprochen haben. Seine viel mehr gegen die Administration das Jnstitut selbs. Er beshwerte

andwirthshaft, dem kleinen In dem Geseg über die Reichs- dem Einen oder dem Anderen

n

gebe.

Gese ansdrüdcklih hineingeschrieben werden soll. Hr. Büsing ist aller-

habe mit einer

gewissen Weh- Akten

gele daß von den da- er mir nur noch zwei im

den

.,

( einahe ein rengungen, Vorbereitungen und Ge-

ankgesey zu Stande gekommen, welches

von 15 Jahren geseßt, um zu

haben s\ich inzwischen bestimmter hler in nennenswerther Anzahl in

ategorien von Reichsangehörigen Freuden bereit, zu untersuchen, ob Kommen Sie aber mit so allge-

im Ganzen nicht einmal gegen

sehr strenge Formen ge-

icherheit stalten haben von dieser E gemacht, die Anlage in einer Woche gestiegen, die Bank ift ; l und Banquiers getreten, die ängfst- lih zurückwichen und der Abwe Bank das Terrain allein

dieser ihrer Wirksamkeit, eiten und sehr s{limmen ihren Ruf. Nun eine ver- ist, auch stehen, eine solche hinzu, erlassen Das will ih Jhnen näher in ( Sie, was für ein Unterschied zwischen einer verstaatlihten Bank is und Jh persönlih, der ih 40 Fahren leite, kann nur dringend warnen die Bank dur Verstaatlihung zu ändern , effektiv; es würde das nicht zum Segen und was liegt nun für eine Ver- ist eine Berehnung gegeben, i eine Summe, wenn ih nicht Millionen (Zuruf) ja, es sind ursprünglih vier Millionen gewesen ersparen würde, wenn

die Reichs- verstaatliht würde.

nach niht nen müssen; wir ein Dritter, der gsweise zuerst gekommen ist das des Reichstages, der Redacteur der

er--lomeen- und

stoßen und von Neuem zu experimentiren. Die Reichsbank is - | doch keine Jmprovisation von Theoretikern und Doktrinären, sondern fie ist das sage ih im Gegensag zu Hrn. Gamp weiter nichts, als die erweiterte, vervollkommnete, fort- geseßte Preußishe Bank. Es giebt wirklich nur Wenige, welche die Reichsbank der Einseitigkeit zeihen ; in diesem Be- tracht ist die Gamp’she Schrift ein Unikum in der Literatur. Hr. Gamp fragt nach der Definition der Reichsbank, nach ihrer Berech- tigung. Sie ist sehr einfah: Die Reichsbank leiht nur auf solche Gegenstände, von denen fie glaubt, nah Ablauf der Verfallzeit Deckung ihres Guthabens erwarten zu können. Das ist ihr: Pflicht und Schuldigkeit. Wollte die Reichsbank Seld ausleihen, ohne sicher zu sein, daß ihr an einem be- stimmten Tage das Geld wieder zukommt, so würde sie das Nationaleigenthum zerstören. Die Verpflihtung der Bank, ihre Noten am offenen Schalter einzulösen gegen baar Geld, ist unter allen Umständen die suprema lex der Bank. Der Reichsbank-Präsident würde gegen seine heiliasten Pflichten verstoßen, wenn er sich auf zweifelhafte Transaktionen einließe. Ob dabei eine Unterschrift geleistet wird oder drei ist gleihgültig, denn mitunter sind drei Unter: schriften niht so viel werth wie eine. Nur einen einzigen Fall hat Hr. Gamp anführen können, wo wirklih irgend Jemand Unrecht geschehen sein soll. Er wußte selbst nicht genau zu sagen, ob es ein Bäcker oder Müller war. Verlangen Sie, daß deswegen das Grundgesez der Reichsbank verändert wird? Dazu ist noh in diesem Fall Nemedur ein- getreten und zwar auf ausdrüdckliche Verwendung des Abg. Gamp. Nebenbei halte ih es für cine üble Praxis, daß gerade ein Abgeordneter wie in anderen Ländern eine Art von Patronat bildet. ch bin natürliG weit ent- Jsernt, Hrn. Gamp diese raxis zur Last zu legen. Jh möhte nur nih:, daß dies bei uns Nach: ahmung fände. Die Reichsbank verfügt nah allgemeinen Grundsägen; ihre Verfügungen werden von oben herab fon- irolirt, und Hr. Gamp hat selbst den \hlagendsten Beweis ge- gegeben von dem auf das Aeußerste getriebenen guten Wililen der Reichsbank, Kredit zu geben, wo er verlangt wird. Beweis die Vorschrift der Reichsbank, betreffend die Branntweindepots. Der Herr Reichsbank-Präsident mag es mir nicht übelnehmen, aber es hat auf mich den Eindruck gemacht, als ob der Erlaß unter einer Art von Pression gesehen ist. Gewiß niht mit Absicht; aber der allgemeine Ton hat auf ihn ge- wirkt, um einen Erlaß zu geben, der meiner Ansicht nah an Korrektheit zu wünschen übrig läßt, Hr. Gamp verlangt, daß man auch den Leuten Kredit gebe, von denen es nicht wahrscheinlich is, daß \ie Zur rehten Zeit bezahlen werden. Sie fügen ja selbst das Kor- rektiv hinzu, indem Sie fordern, daß von den Betreffepaen höhereSWP®ozent? Veffarngt erden. ®Das ist aber der einfache Wucher, indem man den Schuß gegen etwaige Ausfälle in hohen Zinfen sucht. Hr. Gamp hat noch vorgeshlagen, man jolle das Kapital vergrößern. Bisher if ein solches Bedürf- niß bei der Diskontirung und Lombardirung nit hervor- getreten. Man will also das Kapital nur vermehren, um solchen Leuten zu kreditiren, die einst kreditfähig find. Man hat die Verstaatlihung verlangt, um dem Reih einen Vortheil zuzuwenden, den bis jeßt Privat- leute als Aktionäre gehabt haben. Sh gebe gern zu, daß das ein disfutabler Standpunkt it. Es ist aber ein Jrrthum, daß der ganze Profit der Reihsbank aus den ungedeckten Noten herrührt. Die verbündeten Regierungen haben sehr rihtig gejagt, daß bisher kein Fehler in dem Geschäft vorgekommen ift, der zur prinzipiellen Aenderung des Geseßzes Anlaß geben könne. Der anderweiten Gewinnvertheilung auf Grund des veränderten Zinsfußes kann ih nur zustimmen. Wenn die Herren aber eine Verstaatlihung der Reichsbank verlangen, haben Sie sich auch die wichtige Frage vorgelegt, ob die übrigen Banken in Bayern, Sachsen, Württemberg U. ). w. nicht auch verstaatliht werden müssen? Müssen nicht die größten Reibungen und die größten Kollisionen in der Praxis entstehen, wenn auf der einen Seite die Reichsbank verstaatlicht ist und ihr Aktienbanken gegen- überstehen? Was die Frage der Kontigentirung betrifft, so bin ih Anfangs ein Freund derselben gewesen. Jedenfalls steht so viel fest, daß, wenn Sie die Kontigentirung der Reihs- bank aufheben, Sie diese auch für die Privatbanken aufheben müssen. Wenn ih nicht fals berihtet bin, so war 1870 bei dem Einmarsch der deutshen Armeen in Frankreih eine Bank in Gefahr, daß ihre Baarvorräthe von den fremden Feldherren mit Beschlag belegt wurden. Darauf wurde nah dem Haupt- L remonstrirt, daß hier eine Privatbank und keine taatsbank vorliege. Darauf kam der Entscheid zurück: in diesem Falle solle der Baarbestand unangetastet bleiben. Auch die Kommune von Paris hat im Großen und Ganzen das Eigenthum der französishen Bank respektirt. Nun frage ih Sie, hat der Ausschuß der Reichsbank seinen Einfluß geltend gemaht, um irgend eine Kategorie von Kunden zu benactheiligen? Nirgends auf dem Kontinent hat die Regierung einen größeren Einfluß auf eine Bank, als bei uns auf die Reihsbank. Daß unter den Aktionären so und so viel Ausländer sind, beweist doch nur, daß man im Auslande mehr Vertrauen zu unseren Verhältnissen hat, als im Jn- lande. Es handelt sich hier um eine reine Prin- zipienfrage; deshalb sehe ih niht ein, warum wir die Vorlage an eine Kommission von 28 Mitgliedern verweisen sollen. Sollten in der zweiten Lesung er- hebliche Detailshwierigkeiten entstehen, so können wir immer noch Kommissionsberathung beschließen. Es gereiht dem Parlamentarismus niht zum Vortheil, aus purer Bequem- lihkeit ohne Nothwendigkeit möglichst viele Dinge in die Kommission zu verweisen. Wollen Sie überhaupt eine Kom- missionsberathung, so scheint mir die Zahl 28 ganz enorm; 21 Mitglieder würden vollständig ee auch um sich mit den Herren von der Rechten, die eine erstaatlihung wollen, Jedenfalls bedenken Sie die große nstitution, die mit Eren feinsten Fäden bis slebens reiht, Wohl olge hat, und hüten Sie si Experimenten, sondern selbst

auseinander zu n Wichtigkeit dieser in die kleinsten Jnteressen des Erwer

und Wehe derselben zur F niht bloß vor schlechten

vor guten. j Abg. Freiherr von Frandcken stein beantragt, den Geseßentwurf an eine Kommission von 14 Mitgliedern zu verweisen; Abg. Bamberger zieht zu Gunsten dieses Antrages

den seinigen zurü. | 6 Abg. Singer: Meine politishen Freunde und ih er- ohne eine Kommissionsberat ung für nöthig zu

klären f, i em sie den Vertrag

zu Stande gekommenes Werk umzu-

halten, prinzipiell gegen die Vorlage, in des Reichs mit den Antheilseignern zu kündigen für das Richtige halten. Unser Entshluß ist niht etwa dur