1889 / 274 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Nov 1889 18:00:01 GMT) scan diff

__ Nach weiterer Debatte wurde \{ließlich folgender Ant in- stimmig angenommen: „Das Landes-Oekonomie-Kollepium “erflärt, das Institut der Grundschuld, wie es in dem Entwurf des bürger- lichen Geseßbuhs aufgenommen ist, ist zu empfehlen.“

Verkehrs - Anftalten.

Hamburg, 16. November. (W. T. B.) Der Posftd

Bren eret Se n 8 - AmerifanifSen Deter

aft ist, von Ha

L New-York eingetroffen. mburg kommend, gestern Abend ondon, 15. November. (W. T. B.) Der Union-

tes j Î s * ist gestern auf der Ausreise von den bar Ms mter

Theater und Musik.

Morgen wird bas Hmfodties E G

orgen as fünfaktine dramatische Gedit „D

der Wildniß“ von Friedri Halm zum ersten Male Os Montag wird „Nächstenliebe“ gegeben. Das weitere Repertoire der Woche ist folgendermaßen festgestellt: Dienstag, 19.,, „Der Sohn Sobn dec Wilduile Frcttac 23 muh Ee, 21, „Der

E : niß“; Freitag, 22., „Faust. I. il‘; S „Nächstenliebe“ ; Sonntag, 24., „Faust's Tod“. A a igs

Echegaray's st 3 Sibausbil Sie

| r neucstes Schauspiel „Schlehte Race“, üb bearkteitet von Emil Granicstädten, ist dem Berliner N reit und dort zur Aufführung angenommen worden. Das Wezk des genialen jpanischen Dichters dürfte an der genannten Bühne als eine der nähsten Novitäten in Scene gehen.

Das Repertoire vom 17. bis 24, November lautet: Am Sonntag In A » Die wilde Jagd*; Montag. 18.: „Monijoye“ ; Dienstag,

L „Thyra „Iugendliebe“ ; Mittwoch, 20.: „Montjoye“;

Bors Ae A0) j Sretag, 22,: 12. Abonnements-

ng: „König Lear“; Sonnabend, 23,: „Die Ni e

Sonntag, 24.: „König Lear“. R ae f | Lessing-Theater.

Das Repertoire für die nächste Woche lautet: Sonntag: „Der Zaungast“ ; Montag: „Das leßte Wort“; Dienstag: „Der Freitag: oer Sal Gt „Nora“; Donnerstag: „Der Zaungast, ;

e : „Der Fa émenceau“; S bend: .; Sonntag : „Der Dage O ad d

allner-Theater

Die Wotentagêvorstellungen der 4 aktigen Novität e welcher allabendlih der Einakter: „Der Sesr von E: geht, erfreuen si bei E O Mle beifälligster Aufnahme.

i | Bictoria-Theater.

Zahlreiche Billetbestellungen sind für die am 20. November statt- findende 100, Vorstcllung des glänzenden Ausstattungsstücks „Stanley in Afrika* bei ter B s E eingelaufen.

G estdenz- eater.

Am nätsten Dienstag, den 19. d. M., findet die erft ilä Vorstellung des Kassenstücks „Schwiegerma “nal, det ar dicsun Tage geht dasselbe zum 25. Male R Steue E s

Der unter Leitu E

er u1 eitung des Hrn. Siegfried Ochs stehende Phil- harmoni/ che Chor veranstaltete gestern im Saale 4 Pilbarmone eine Aufführung von R. Schumann's „Das Paradies und die Me . Der in leßter Zeit stets mit Erfolg öffenilih hervorgetretene N angs{or leistete auch gestern wieder fehr Erfreulihes. Selbst \wierigen Aufgaben, wie sie sich in den Shlußchören des ersten und zweiten Theils darbieten, war der Chor vollkommen gewachsen. Söner jugendlih frisher Stimmenklang war vereint mit Baer Präzision in der Zusammenwirkung, die si z. B. in em sehr zart behandelten, niht leiht auszuführenden Chor ‘der va s „Scmüdtet die Stufen“ und in dem Slhlußchor de dritten Theils glänzend bewährte, Ein gleihes Lob ge- s den trefflichen Solisten. Fr. Maria Wilhelmj eistete als „Peri“ Vorzüglihes. Die Klangshönheit ihres ang reEn Organs war in allen Lagen eine gleihmäßige. Der a R in der Arie „Verstoßen, vers{chlossen“ l erin cbenio wie der der hôcchsten Freude i E B E \{chöône M eo ei H M dle s Frl, Hoppe sowie di i 0ER Solisten: der Kammersängerin Frl. Dein aa N, Der (Alt), des Kammersängers Hrn. Pichler (Tenor) und des portrestiGen Vassisten Hrn. Lurgenstein sind lobend A Der Vortrag der reizenden, tief poetisch gehaltenen oloquartette bildete cinen Glanzpunkt der Aufführung. Scließ-

Orchesters und die energis{e Leitung des Di t i Os noch ganz besondere Anerkennung, Der Saal Tae Tbe Glcdos V A E der Beifall des Publikums s\teigerte sich bis zum Ende

Mannigfaltiges.

Der General-Direktor der Post und Telegraphi

aus Paris und der Direktor dér Telephone L S Es a

Part pu ne ere Meer Von Sugewenuren hier eingetroffen, um, f L ebl. ie bi inri

O E g zu melden weiß, die hiesigen Einrichtungen

_ Die im Nordland-Panorama, Wilhelmstraße 10, mit ge- färbtem Liht neu ciieibtete elektrische E übt R großen Rei und, wie die vielen Abendbesucer erkennen lassen, eine erheblibe Anziehungskraft besonders auf diejenigen Kreise aus, welche bisher die interessanten Gemälde nur durch die Tagesbeleuhtung kannten. Den Wünschen dieser Interessenten und Freunde des Panoramas hat die Direktion durch diese Neuanlage entsprochen, sie wird aber, wie dies von Anfang bestimmt war, in 4 e der tehnishen E E nur noch kurze Zeit die elektrische Beleuchtung be-

Die „Bayerishe-Lehrerzeitung" s\chreibt: „Daß die allen grassirende Automatomanie, seit sie si E beliebte A mittel der Jugend erstreckt, eine sehr bedenkliche pädagogische Seite hat, liegt auf der Hand: denn sie regt, um ihrer Opfer um so sicherer zu sein, zwei Leidenschaften zugleich an: die Leckerei und den Hang zum Spiel. Es werden denn auch s{chon in der Presse Stimmen gegen den Uebelstand laut. „Den ganzen Tag“, sagt ein kurzer Artikel im „Fr. Kur.*, „sind diese Süßigkeitskästchen belagert, und so Mas Kind wird dadurch zum Naschkäßchen, zum Betrüger und n . Vir haben erlebt, daß Kinder ihre Zehnpfennig- e e, mit denen sie sich Heste kaufen follten, in den

utomaten warfen und dann Eltern und Lehrer anshwindelten als hâtten sie das Geld verloren. Wir gehen kaum zu weit, denn wir sagen, diese Automaten reizen unsere Kinder zum Nasen, sie regen die Spielwuth an. Viele Eltern werden uns gewiß Dark P daß wir hiermit auf diesen Uebelstand aufmerksam gemacht haben.“ Wie dasselbe Blatt mittheilt, hat der Stadtmagistrat in Erlangen auf Antrag des Armenpflegschaftsrathes beschlossen „nit nur keine Erlaubniß zur Aufstellung von Chokolade-Automaten an öffentlihen Straßen und Pläßen mehr zu ertheilen, sondern auch die bereits ertheilten Bewilligungen zurückzuziehen.

Eisleben, 13. November. (Hall. Ztg.) Jn der gestern A O n Aas des Gewerbevereins wurde ein M Professor chaper-Berlin angefertigtes Modell zu dem Denkmal für den in unscrer Stadt geborenen Erfinder der Buchdruck-Shnell- prelte „Friedri König zur Ansicht ausgestellt. Das Denkmal L ungefähr m hoch werden; der Sockel wird aus \{chwedischem f t E E T l die Büste des genia- Ï ind bis jeßt etwas ü Herstellung des Denkmals S rDAEbe, : O

Vom Harz, 13. November, wird dem annov * ge» meldet : Heute früh hatten wir den ersten Ee S Zis eine kräftige Eisdecke, die si allerdings vor der in herrlicher Klarheit uigeyenen Sonre noch nicht lange zu halten vermochte. Die Ore „ift so vollkommen rein, daß si prächtige Fernsichten an ieten, während die Reifgebilde im Forst äußerst eindrucks- L, E sYaffen. In den höchsten Lagen des R (e N ginn der Woche bereits leihtes Schnee-

Plauen i. V. (Hall. Zig.) Der Gedanke in

zu s{affen statt Denkmäler zu bauen ist in Plauen O n T anlassung des Ober-Bürgermeisters Kuntze wiederholt verwirklicht. E. p Geburtêtage Kaiser Wilhelm's wurde ein Kaiser Bts e m} «Dan angelegt, zum 70. Geburistage seines Kanzlers ein X Ras „Hain, zum 400 jährigen Jubiläum der Geburt Luther's purde der 1866 eingezogene alte Friedhof bei der Lutherkirhe in ga Luther - Hain umgewandelt, in dem die 156 Klassen der städtishen Schulen je einen Baum pflanzten, und in jüngster Zeit M L dtr O ein König Albert- Hain

) rgänzung einer Parkanlage zu eine i î

Pflanzung von 200 Eichen, Linden und A bornen; E

Bern, In ter leßten Monatssigun i : g der Sekt Schweizer Alpenklubs fam, wie die Séwelzer ea Ie

li verdient die stets bewährte Tüchtigkeit des Philharmonischen

aufzuspringen.

können.

Licht leuchtet für Erzeugung

Mayor

thun, machen.

richten, die Frage zur Berathung, ob man sich einem Protest gegen

die Ausführung der Jungfraub j s en Mos beme 5 daß s ans{ließen folle.

ngenen Nachrichten die dortige Bevölkerung für das Projekt genommen sei; An ts d ie Regi Lt ein lhnende- Haltung wems ten werde die Regierung kaum eine al,

Kronstadt i. Siebenbürgen, 15. November. zt ent DOE An As wurden durch E E V rmi ag raft n rten Kirhe sechs Personen getödtet,

Konstantinopel. Ueber den Besuh S jeftà Kaisers Wilhelm indem-Kloster der A O l D S C L E folgende Einzelheiten mitgetheilt. eine i j eeligiófen ths r der Logen mit gespanntem Interesse dem uche vorget i i inte orde bm ho Gebete, nah dessen Beendigung die rechts und atshen an den Fußboden s{lagend, sih na vorne warfen. N dann in ihre frühere Stellung zürückgekehrt waren, pee g vage Chor ein junger bartloser Derwish mit eintönigem Gesange ein Gebet das er gleichfalls aus einem Buche vortrug. Während dessen \{lugen die Derwische aufs Neue mit Kopf und Händen an den Fußboden und gingen eine Zeit lang, einer hinter dem andern, langsam mars{irend und den nackten Fuß nahs{hleppend und beim Altar sich tief verbeugend im Kreise herum. Dann hockten sie wieder nieder, um endlich auf ein bestimmtes Zei®en des oben musizirenden und singenden Chorez

Regierungs,

den aus dem Oberland einge

Derwis@,

Der Scheih begann mit einem aus einen

bockenden Derwische, Hände und Kopf mit lauten

Mit einer bligartigen Bewegung entledigten fie si

jeßt ihrer Burnusse, die auf die von ibnen innegehabten Plätze ni P O a Hüften Ta, die T E / n den Himmel ode î fie im Talle des E ÿ r zum Boden gerichtet, \{chwebten atternden Kleidern und sich um ihre Axe immerfort drebend, l und wie automatisch im Innenraum der Moschee herum. Nach e Scheich gesprochenen Schlußgebet sowie unter seinem Vortritte entfernten sich die Derwische, wie sie gekommen, einer nah dem andern zur M N E As f der Vorhalle in ihre Pantoffeln zu i nd sich in ihre in dem angrenzend ä i demliden Bebausungen u A grenzenden Gebäude befindlihen ri er Kaiser mit seinem Gefolge hinaus zu den in de i straße harrenden Wagen und kchrte nah etwa einstündigem V, weilen in der Moschee nah VYVildiz Kiosk zurück.

ngenden und spielenden Chores, mit weit

Nach reichlicem Almosenspenden

Kapstadt. In dem Bergwerksbezirk von Johannisb i Transvaal berrsht, wie aus London ite i Tad E aa e kaum etwas zu essen. Ein

e i ie ei : andertbal Mart , ein Laib Brot, so groß wie eine Semmel, er seit aGt Monaten beständig herrshenden Trockenheit Es giebt kein Viebfutter mehr, und Ochsen und Menltbier? falle j Hunderten. Und doch sind diese Thiere das unentbehrlihe Beförderungé- mittel des Landes, ohne wclches keine Lebenêmittel eingeführt werden

Die Ursache dieser furchtbaren Theuerung ist in

New-York, 2. November. (Dts. Tagebl.) Das elektrishe

wieder. Die Supreme Court hat in dieser Wote

endlih eine Entscheidung hinsihtlich des Seitens der Gesellschaften

von elektrishem Licht erwirkten temporären Einhalt-

befebl3, durch welchen dem Mayor, dem Board of Electrical C t Mayor, t es E Me E Arbeiten vecboten 6 e i ihen Ge Straß entfernen, ‘abgraeben. ellshaften aus den Straßen der Stadt zu er Aufrehterhaltung des Einhaltsbefehls, bis der bezügliche i Gerichten {webente Prozeß endgültig entschieden E Us

__ New-York. In Betreff des Planes einer Weltaustell

in New-York schreibt die hiesige „Handelszeitung“, gute Zeil

nungen für den Garantiefonds von 5 Millionen Dollars, der au-

gebraht werden soll, guten Fortgang nehmen.

Len S 2 T S uri gezeihnet. ender Bürger und Geschäftsleute weigert \sich, für den Garantie

fonds zu zeichnen, weil der nördliche Theil des ; tral» ta

R E E ehen Af L R e ben auch verschiedene Geschäfte abgelehnt, die i ü

D gnt T \chäf gelehnt, die ihnen übersandten

Die betreffende Entsceidung lautet zu Gunsten

Bis zum 1. November Eine Anzahl hervor

Aus demselben Grunde

In Beantwortung eines Schreibens vom

or Grant, in welchem der Gesandte der Vereinigten Staaten i Berlin, Hr. William Walter Phelps, ersucht wird, die Interessen di geplanten Weltausstellung in New-York in Europa wahrzunehmen hat derselbe erwidert, er werde alles in seinen Kräften Stebente um in Deutschland Propaganda für das Unternehmen zu

T

Wetterberiht vom 16. Novembec,

Moraens 8 Ubr. Uebrigen wurden

meldet.

wegen haben vielfa Regenfälle stattgefunden; im

Tessing - Theater. S ontag : as letzte Wort.

4 Akten von Franz v. Schönthan.

meßbare Niederschläge nicht ge- Sonntag:

Deutsche Seewarte.

Stationen. Wind.

Wetter.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim. Temperatur in 9 Gelfius 99 C=4% R

Mullaghmore Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stocktholm . Haparanda . St Petersburg Moskau .

Cork, Queens- town Cherbourg . | 764 e B al amburg . . | 774 winemünde | 773 Neufahrwafser| 771

Des T8 ünster... | 775 Karlsruhe . . | 778 Wiesbaden . | 778 Sen E

emniz .. | 77 Berlin s L : Wien ..., Breslau .

A. ies 777 Triest... | 777

1) Reif. 2) Reif.

a e der Witterung.

Das barometrisGe Maximur im - Oa Deutschland 780 ta me e Mets r e der britisben Inseln der Luftdruck er- de R ael waer, meist südlicher

ng ist das Wetter üb

Central-Europa stark Ste ah ü h den südlichen Gebietathellen, wärmee Se Be und im nördlihen Oesterrei herrs{cht noch Froft- wetter. Auf den britischen Inseln fowie in Nor-

NW 1 heiter

W 2 heiter {till [Regen

WSW 2\Nebel

SW 2 Nebel still\halb bed.

WSW 2\Nebel

WSW 1bedeckt

haus. 233,

I —I—I D] O

771

757 762 767

einem Vorspiel

J D O Seomnera

fang 7 Uhr.

774 wolkig Scauspielbaus. Dunst Nebel Nebel Nebel Dunst

bededt

wolkenlos Nebel 2 Nebel Nebel Nebel wolkig!) Nebel?) bedeckt wolkenlos

wolkenlos wolkenlos wolkenlos

hk

Anfang 7 Uhr. Md taat

Taglioni. Anfang Schauspielhaus. Tell. e iplel

pk | bb C5 D D pk pmk prak

0D N OUPRNNOIIINO

oder : 775 778 776 777

von W. Friedrich.

T Fa pelhaus . auspi

fang 7 Uhr. d

Wildnifß. Montag:

Jagd. Montag:

l ——Ê—_—_Ê_._..__..EIÒI Theater - Anzeigen.

Königliche Schauspiele. von Säffingen, Due S E Dichtung, von R. B l on Charles Guillemin. Dirigent: Musikdirektor Wegener. An-

Lustspiel in 4 Aufzügen von Roderi ; Scene geseßt vom Direktor D i edie M

Opernhaus. 234, Vorstellung. Rienzi der Letzte der Tribunen. 0, DELENZI, in 5 Akten von Richard Wa N tragische Oper

agi h f r. H

lenstag : Oper 8, 235.

a ¿Der e Nau 35. Vorstellung. Martha, mise Vper in 4 Akten von Friedri

Text (theilweise nach dem Plate des St S

Deutsches Theater. Sonntag: Der Sohn der

Dienstag Tae S | : Der Sohn ; Mittwoch: Hamlet. fe Bln,

Berliner Theater.

Mont Dienstag: Node, der Mann von Eisen.

Dienstag: Der Zaungast.

Sonntag: Opern- Der Trompeter in 4 Akten nebst Text

Grangé und Bernard. Vorher:

Oper in 1 Akt von A. Günther. Montag u. folgde. Tage: Dieselbe

unge. Ballet von Charles

VPictoria-Theater. Afrika.

Meoszkowski und Rich. Nathanson. Otto Devrient. | A. Raida. Ballet von C.

74 Ubr. Dieselbe Vorstellung.

Sonntag: 248. Vorstellung. Aschenbrödel.

Montag:

7 Ubr. Ballet von Paul

249. Vorstellung. Wilhelm

in 5 Aufzügen von Stiller. An- Sonntag:

Zum 25. Male:

in 3 Akten, nach einem G.

u Richmond. Romantish- | Musik von Louis Rotb. Julius Aripide. mann. Anfang 7 Uhr.

Anfang 7 Uhr. Montag : Der Polengraf.

250, Vorstellung. Wilhel in 5 Aufzügen von Sf An-

Sonntag: Zum 23, Male:

(Belle - maman.)

burg. mama.

Sonntag: Die wilde

Central-Theater. Direktion:

Sonntag: Wiederauftreten von hofer. qs 65, Male: Leute von

Jugeudliebe.

Severini.

Der Zaun-

Lustspiel in 4 Akten von Oscar Blumenthal.

Schauspiel in

Wallner-Theater. Sonntag: Zum 9. Male: Verfolgt. Schwank in 4 Akten von Meilhac,

um 9. Male: Der Herr von Lohengrin. Deaiiie Stberz Anfang 74 Uhr

Vorstellung.

Stanley in

Zeitgemälde in 11 Bildern von Alex. von C

Mußk Anfang

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater. Mit neuer, glänzender Ausstattung : Der B Entwurfe von Richard Genée d S eten Í In Scene Dirigent : Kapellmei

Operette

gesevt von ter Feder-

Residenz=-Theater. Direktion: Sigmund Lauten-

Schwieger-

| Lustspiel in von Victorien Sardou und Raitnund “Daa Deuts von Ernst Schubert. In Scene gesetzt von Siamund Lautenburg. Anfang 74 Uhr.

Montag u. folgde. Tage: Schwiegermama.

Emil Thomas.

Betty Dam- Heute. Ge-

sangêpofse in 4 Akten von Jean Kren und Fritz

Brentano. Mußk von G. Steffens. geseßt von Emil Thomas. Aa TI n E

Adolph Ernfst-Theater. Dresdenerstraße 72.

Sonntag: Zum 88. Male: Flotte Weiber,

Selangaposse M 4 g von i Treptow. on Guftav i:

Rotb, Anfang 7 Uhr. M E O O

Montag: Dieselbe Vorstellung. Anfang 74 Uhr,

Urania, Invalidenstraße 57/62, geöffnet von

12—-11 Ubr. Sonntag, von 1—7 Uhr: Der

neue Phonograph. Abend : L

Erde bis n - iy Cm Montag: Dieselbe Vorstellung.

Eircus Renz, Karlstraße. Sonntag: 2 große

Vorstellungen. 4 Uhr Nam. (1 Ki i): Große Extra-Vorstellung mit einem eigens N e Programm. Leben und Treiben guf dem Eis: Großes Ausftattungsstück. Abends 74 Uhr: Im dunklen Erdtbeil (Einnahme von Bagamoyo). Große equestrische Original-Pantomime, arrangirt und in Scene geseßt vom Direktor G. Renz. In beiden or etungene Auftreten der vorzügl. Reitkünft erinnen und Reitkünstler. Reiten und Vor fübren der bestdressirten Shul- und Freiheitspferde. Komische Intermezzo’s von den 20 Clows.

L Montag: Im dunklen Erdtheil und 1. Auftreten er renommirten Gymnasftiker Gebr. Fernandez.

Concert - Anzeigen.

Sing =- Akademie. Montag’: Concert von Teresa Carreño. 7X Ubr.

Redacteur: Dr. H. Klee.

Verlag der Expedition (S ch olz).

Druck der Norddeutshen B t Anstalt, Beelin 3W, Wildele ce Nee ga

Acht Beilagen

Berlin:

(eins{ließlich Börsen - Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 16. November

M 294.

Königreich Preufßen.

Privilegium

wegen Ausfertigung

leihesheine der anlets von zwölf Millionen Mark.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. Nachdem der Magistrat der Stadt Charlottenburg im Einverständniß mit der Stadtverordneten-Versammlung daselbst be- {lossen hat, die zur Tilgung des Restes der im Jahre 1874 von

dem Reichs-Invalidenfonds aufgenommenen Anleihe, zum weiteren einer Gasansftalt,

\ und der Verbindung derselben mit dem vorhandenen Na, zu Grunderwerb für verschiedene Gemeinde- , und Brückenbauten, zur baulihen Erweiterung

beziehungëweise zum Neubau eines Krankenhauses und eines Armen- und Siechenbauses, zu Dienstgebäuden der städtischen Centralverwaltung, (aus\hließlih der Volks\chul-

erforderlichen Mittel im Wege einer Anleihe u beshaffen, wollen Wir auf den Antrag der genannten \tädtisben

Ausbau der Kanalisation, zum Neubau

{ließlich Grunderwerb

anlagen, zu Bollwer

endlih zu Neubauten für Schulzwecke häuser nebst Zubehör)

Körperschaften,

zu den vorstehend angegebenen Zwecken auf jeden Inhaber Seitens der Gläubiger

12 000 000 Æ, in Buchstaben zwölf Millionen Mark, ausstellen zu dürfen,

da si hiergegen weder im Interesse der Gläubiger, noch des Schuldners

gefunden hat, gemäß §. 2 des Gesetzes vom

zur Ausf\tellung von Anleibesheinen im Betrage von

zwölf Millionen Mark, wel{e in

1 bis 2000

lautende, mit Zinsscheinen versehene, unkündbare Anleihesheine im Betrage von

etwas zu erinnern 17. Juni 1833 12 000 000 #4, in Buchstaben: folgenden Abschnitten : 2 000 zu 2000 A 4000 , 1000 , 4000000 , z 5 000 500 , 2560000 , ü U. 5000 , 200, 1000000 , ¿ J: 5000 , 100, 500 000 L zus. 21 000 Abschnitte 12 000 000 M

nach dem anliegenden Muster auszufertigen ,

für die Anstalt zu

der Letzteren jedoch nur des Anlagekapitals gegenwärtiges theilen. jeder Inhaber

dieser

dieser

Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein. Durch vorstehendes Privilegium,

nommen. Urkundlich unter beigedrucktem Königlichen Insiegel. Gegeben Ildiz-Kiosk, F A Tae 1889,

,) Wilhelm R

von Scholz.

Provinz Brandenburg. Buchstabe . 1 Anleiheschein des Se Charlottenburg über

(Stadtwappen) Nr

Mark Reichswährung. Ausgefertigt gemäß des landesherrlichen Privilegiums vom .

(Amtsblait der Königlichen Regierung in Potsdam vom _ Seite . .. und Geseßz-Sammlung für 188 . Seite .

N lausende Nr. . . .),

Auf Grund des von dem Bezirksaus\huß des Regierungsbezirks Potsdam am 19. Oktober 1888 genehmigten Gemeindebeschlusses vom | **" s C CNIETIQNEUE O6 g n1 §1. August/19. September 1888 wegen Aufnahme einer Schuld von nmerkung zu den Schemas für die Zinsscheine und Anweisungen. Mark bekennt sich der Magistrat des Stadtkreises Charlottenburg Namens des leßteren durch diese für jeden Inhaber

Verschreibung zu einer

M, welhe an den Stadtkreis baar gezahlt worden und mit 34 9/6 jährlich zu verzinsen ist. Die Rückzahlung der ganzen Schuld von 12 Millionen Mark erfolgt nah Maßgabe des Verloosung oder Ankanfs der

Anleihescheine in den Jahren vom 1. April 1894 bis spätestens Tilgungsstock,

12 Millionen

gültige, Seitens des Gläubigers unkündbare Darlehns\ch{uld von .

genehmigten Tilgungsplanes mittelst

aus einem einem Fünstel Zinsen von Gewinnüberschüsse

1933 einschließli,

wenigstens einem und jährlich unter Zuwachs der scheinen und der etwaigen bauenden Gasanstalt der letteren jedoch nur

Prozent

kreise

lihe noch im Umlauf befindliche kündigen.

falls dem Tilgungsstock zu.

Die ausgeloosten, sowie die unter Bezeichnung ihrer des Termins, an welchem bekannt gemacht.

Königlichen Regierung in

„Reicb8-Anzeiger" bekannt gemacht.

Bis zu dem Tage, wo solcergestalt das Kapita ist, wird es in halbjährlihen Terminen, am 1

1, Oktober von heute an gerehnet, mit jährlich verzinst.

Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße

Rückgabe der fällig gewordenen Zinsscheine, bezw. dieses Anlei

bei der Stadt-Hauptkaffe in Charlottenburg und zwar au in der nah igkeitstermins folgenden l

dem Eintritt des Empfangnahme des Kapitals eingereichten Anleihe dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fällig zuliefern Kapital abgezogen. dreisig Jahren nach dem Rückzahlungstermine n owie die innerhalb vier Jahren na

zu Gunsten des Stadtkreises Charlottenburg.

Das Aufgebot und die Kraftloserklärung ver

auf den Inhaber lautender Stadt- Stadt Charlottenburg im Betrage

4 000 000 M B Nr.

11 001 K. ,; 16 001

mit dreieinhalb

Prozent jährlih zu verzinsen und nah dem festgestellten Tilgungs- plane mittelst Verloosung oder Ankaufs jährlich vom 1. April 1894 an mit wenigstens einem und einem Fünftel Prozent des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Anleihesheinen und

der etwaigen Gewinnübershüsse der neu zu erbauenden Ga8anstalt Amortisation

find, nehmigung er-

Dauer der 1 “tilgen drivilegiuum Unsere lande8herrliche Ge

Die Ertheilung erfolgt mit der rehtliven Wirkung, Anleihescheine die daraus hervorgegangenen

Rechte geltend zu machen befugt ift, ohne zu dem Nachweise der

welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleibescheine eine Gewährleistung Seitens des Staats nicht über-

Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und

j Herr furth. Regierungsbezirk Potsdam.

L ESS 4

welcher

den getilgten Anleihe- neu für die Dauer der Amortisation des Anlagekapitals dieser Anstalt gebildet wird. Die Ausloosung erfolgt in dem Monate Juni jeden Jahres. Charlottenburg bleibt jedoch das Ret vorbehalten, vom 1. April 1899 an ‘den Tilgungésstock zu verstärken oder au sämmt- Anleihescheine

ie durch die verstärkte Tilgung ersparten Zins

Dem Stadt-

einmal zu

en wachsen eben-

gekündigten Anleihescheine werden E : Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie Verhandlung über die die Rückzablung erfolgen soll, l Diese Bekanntmachung erfolgt sech8, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermin durch den „Deutschen Reichs-

und Preuftischen Staats-Anzeiger“‘, durch das Amtsblatt der Potsdam und der Stadt Berlin, sowie

durch zwei Berliner Zeitungen und eine Charlottenburger Zeitung. Die Namen der letzteren und etwaige Veränderungen werden im

Il zu entrichten

, offentlih

April und dreieinhalb Prozent

Mit dem zur cheine sind auch die eitstermine zurück- er Betrag vom welche innerhalb erhoben werden, ch Ablauf des Kalenderjahres,

welchem sie fällig geworben, nicht erhobenen Zinsen verjähren e lorener oder ver-

ür O Zinsscheine wird d e gekündigten Kapitalbeträ

Erste Beilage

erfolat na Vorschrift der

nihteter Anleibe\cheine das Deutsche Reih vom 30.

Civilprozeßordnung für (Reichs-Geseßblatt Sei führungs8geseßes zur 1879 (Gesez-Sammlung Seite 281).

werden.

zeigung des Anleihesheines oder sonft

ein- | werden.

\cheine ausgegebea. i : : Die Ausgabe einer neuen Reibe von Zins\cheinen

bei der Stadt-Hauptkasse in Charlottenburg gegen Ablieferun der älteren Zins\cheinreihe beigedruckten Anweisung. Beim

der Anweisung erfolgt die zeitig geschehen ift.

Steuerkraft.

Unterschrift ertheilt.

Charlottenburg, den . . . ten (Stadtsiegel.) Der Magistrat.

(Unterschrift des unter Beifügung des Amtstitels.) Hierzu sind Zinsscheine Nr... Dis... nebt Anweisung ausgereicht.

Provinz Brandenburg. Charlottenburger Stadtanleihe.

(Stadtwappen.) Bis Pein Nr.

A zum Anleiheshein des Stadkkreises Charlottenburg. Buchstabe . .. Nr... über .… . .. . Mark Reihswährung.

6 000 «„ 11 000 16 000 21 000

beamten.)

durch

in der Zeit vom . . ten

daß ein . Mark . . Pf. Reichswährung. 188

Charlottenburg,den : Der Magistrat.

uU3P01J

gliedes des Magistrats.)

‘pduniD

Verjährt na dem Geseße vom 31. März 1838 am. L

s Lad

Provinz Brandenburg (Stadtwappen.)

Anweisung

zum

Anleiheshein des Stadtkreises Charlottenburg. Buchstabe . . Nr.

._., , Mark Reichswährung.

über . __ Inhaber empfängt gegen diese Anweisung die . Zinsscheine für die Zeit vom . .

nit rechtzeitig Widerspruch erhoben ift. Charlottenburg, den . . ten ; Der Magistrat.

105.

agistrats.)

mit

zweiten Magistrats-Mitgliedes können

werden.

unter den beiden leßten in nachstehender Art abzudrucken :

mit Kapitals . ter Zinsschein. | .…. ter Zinsschein.

zu er- Anweisung.

. 838 ff. der anuar 1877

te 83) beziehungsweise nah §. 20 des Aus- Deutschen Civilprozeßordnung vom 24. M

Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt Doch soll Denjenigen, welher den Verlust von Zinsscheinen vor Ablauf der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrat

anmeldet und den stattgehabten Besiß der Zinsscheine durch Vor- in glaubhafter Weise darthut,

nach Ablauf der Verjährungsfrist der Betrag der angemeldeten und bis dahin nit vorgekommenen Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt

Mit den Anleihescheinen werden halbjährige Zinsscheine für einen zehnjährigen Zeitraum und eine Anweisung zur Erneuerung der Zins-

Aushändigung der neuen Zins\ceinreihe an den Inhaber des Anleihescheines, sofern dessen Vorzeigung recht-

2E Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen baftet der Stadtkreis Charlottenburg mit seinem Vermögen und mit seiner

Dessen zu Urkund haben wir diese Ausfertigung unter unserer

Vorsitzenden und eines Mitgliedes des Magistrats

Kontrolbuch Seite . .. (Unterschrift des Kontro

Regierungsbezirk Potsdam.

(Unterschrift des Kontrolbeamten.) . Dezem-

(Unterschrift des Do en und eines Mitgliedes des (Unterschrift des Kontrolbeamten.)

Der Inhaber dieses Zins\heines empfängt gegen dessen Rückgabe ab an halbjährlichen Zinsen des vor- benannfen Anleihescheines aus der Stadt-Hauptkafse in Charlottenburg:

(Unterschriften des Magistrats-Vorsigenden und eines Mit-

Regierungsbeziri Potsdam.

. . te Reihe bis .. . . bei der Stadt-Haupt asse in Charlottenburg, sofern von dem Inhaber des Anleihescheines

Die Namensunterschriften des Magistrats-Vorsißenden und des it Lettern oder Facsimile- stempeln gedruckt werden, doh muß jeder Zinsschein oder jede An- weisung mit der Namensunterschrist eines Kontrolbeamten versehen

Die Anweisung ist zum Unterschiede auf der ganzen Blattbreite Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern

1889,

diese Angelegenheit zurückgekommen und

finden in dem Generalberiht Seite 75.

Wollte man die jugendlichen Arbeiter und selbt nur die im der Fabrikarbeit ausschließen, so würde für dieselben eine andere geeignete Beschäftigung in keinem da nur ein sehr kleiner Theil der weiblichen jugendlichen Arbeiter für häuslihe Zwecke Verwendung fände, obne \ich die nöthigen Kenntnisse für das Führen eines Auch würden dieselben mit Ablauf des 16. Lebensjahres doch zur Fabrikarbeit übergehen. Noch \{limmer ge- staltete es ih bei den männlichen jugendlichen Arbeitern insofern, als dieselben bei ibrer großen Zahl im Handwerk ein Unterkommen niht finden könnten, auch gar nicht angenommen werden würden, wenn sie sich nicht zur Innehaltung einer mehrjährigen Lehrzeit Ein Aus\chluß der Schulkinder im Alter von 12 bis der Fabrikarbeit würde für deren Angehörige im

anderen :

vollständig seiner Meinung, daß \climmer daran ift als in der Fabrifindustrie. mir erlauben, noch darauf hinzuweisen, Kinderarbeit in Sachsen doch auch im Wesentlichen darauf zurückzu- führen ift, daß der Fabrifbetrieb gerade in den lezten Jahren eine ziemlich erheblihe Ausdehnung gefunde von Etablissements jeßt durch d denen das früher niht geschehen i

Parlamentarische Nachrichten.

tages; Fortsetzung der amts des Jnnern,

Frage der Frauen-, Kinder- und Sonntagsar

Sächsischer Bundesbevollmächtigter Graf von Ho Meine Herren! Der Herr Vorredner hat einen großen

arbeit für etwas besonders Segensreiches halte ; glaube, daß es ein erstrebenswerthes Ziel wäre,

am | möglichst einzushränken. Wie

mögli

esheines | au Fabrifkinspektoren

in dem Generalberihte der

vorlesen zu dürfen. Zweige der Textilindustrie bei dieser

spinnerei üblich ift,

erfolgen kann u. \. w

dur ältere Personen Auch im Jahre 1888

Schlußbericht der gean (16.) Sißung des Rei ch8-

erathung über den Etat des Rei chs- speziell der vorgestern abgebrochenen ie Anträge Baumbach und Stumm zur

enthal: heil seiner Ausführungen der Kinderarbeit im Königreich Sachsen und der Zunahme dieser Kinderarbeit gewidmet. Nun liegt es mir natürlich fern, in Abrede stellen zu wollen, daß diese Kinderarbeit in der That nicht zugenommen hätte, und will ih auch keineswegs behaupten, daß ih die Kinder- im Gegentheil, ich

die Kinderarbeit die Verhältnisse indessen jeßt liegen, und ic habe mir erlaubt, {hon bei einer früheren Gelegenheit in der Sitzung vom 8. Juni 1887 darauf hinzuweisen so wird es kaum sein, von der Kinderarbeit ganz Abstand zu nehmen. S jt e ro au

Seite 37 näher ausgeführt. Ich bitte um die Erlaubniß, diese Worte

„Üntersuht man“, heißt es in dem Berichte für Zwickau, „welche

so erheblichen Bescbäftigun jugendlicher Arbeiter besonders betheiligt sind, so findet man, da dieselbe namentlich bei der Stickereiindustrie und der Vigo und daß hier diese Arbeitskräfte nid entbehrt werden können. Bei der ersteren Industrie ist dies darauf zurücfzuführen, daß das Einfädeln der Sticknadeln nicht

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ne-

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Schmidt, _ Verbältni}

Alter” von 12—14 Jahren von

Fall gefunden werden fönnen,

Hauswesens anzueignen.

verpflichteten. 14 Jahren von

(500 M zur Folge haben,

anderen Ersaß als den Verd Hausindustrie. Hierdurch würde \chon bestehende rücksictslofe Ausbeu nebmen und dieselben in einer Weise

gar nit denkbar ift.“ Der Hr. Abg Schmidt ruft

ih hoffe, er wird von Zwidckau b für die zu Theil noch darauf jeßt

hat, und Fakbkrikinipektor Maße Berücksichtigung erlauben

von Seiten der Arbeitgeber,

ih noch

Sließlih wil hat,

wenn er gemeint

meine Handbewegung bezog fi auf e diese Erklärung wird ihn befriedigen __ Abg. Frohme: inspektoren wegen ihrer

werden. Derartige Fälle sind mi

Gebiet der Arbeiterkoalition und Bestrebungen zu finden sei, mit

Mit allgemeinen Säßen ist de

damit die Konsumenten zu die Bestrebungen der Arbeite Arbeitsverkürzung durch eine demokratischen Bestrebungen in

Interesse an dem Ausbruch von

verhindert. friedenheit \pekuliren, so hätte wand von viel Mühe, Zeit und Wir hätten auch wahrlich nicht die und Einigungsämtern zur zwischen Arbeitern und Arbeitge Unzufriedenheit unter

vermeiden. Dugzende von Prot

würden dasselbe erhärten. Arbeiter beim Strike nur eit

in Aussicht gestellt.

der offiziósen Presse liest man

Rath Ulrih geht sogar Einigungsamt gesprochen sih dann nicht fügen,

Kosten dafür auferlegt werden.

at ih chiedsgerichts ni wäre. ie stellt

wonach das gewerbliche worden is|st, weil den

ist der Fabrikinspektor für Zwickau auf

geräumt werden sollte?

Zwikauer Bezirk einen Einnahmeausfall von wöchentlich

mir zu „Hört! hört!“ das Kind in der Hausindustrie weit

Kinderarbeit werden lassen. hinzuweisen, lobend hervorgehoben Sahsen die Wohlfahrtseinrihtungen für die

erwähnen,

ihren Arbeitgebern denunzirt und um

Staatssekretär hat auf meine Frage, d zwischen berechtigten und zulässigen Bestrebungen auf dem

dürfen es mir als altem Praktiker glauben: demokratie, als politishe Partei,

den Arbeitern erregen wollten. die Arbeiterpresse hat den Arbeitern zu Gemüthe geführt, daß sie das größte Jnteresse daran haben, Strikes möglichst zu

eben vor dem Hungertode {chüßt. hat uns den bereits seit längerer i ; entwurf über die obligatorishen gewerblichen Schiedsgerichte Die Regierung kommt damit einem drin- genden Wunsch der Arbeiter entge gierung daran die Hoffnung knüp die Arbeiterkoalitionen zu beschränken, so würde einen entshiedenen Widerspruch Derer stoßen , den Arbeiterinteressen aufrichtig

Bestimmungen der Koalitionsfreiheit. ; so weit, zu erklären, wenn das

habe und die Arbeiter wollten dann müßte in die betreffenden Kreise Militär gelegt, die Polizei verstärkt und den Strikenden die

scheidung des Herrn Ober-P 9 Schiedsgericht Ee

Frauen das

war ift seine Aeußerung zu Er {reibt hier unter

etwa Aussicht auf einen iensstt der Kinder in der die bei derselben ohnehin tung der Kinder nur noch zu- schädigen (Hört! hört! lints),

obne

wie dies unter den geseßlihen Bestimmungen in der Fabrikarbeit

Ih bin

Uebrigens möchte ih daß die große Zunahme der

n hat, daß eine große Anzabl

ie Inspektoren besucht werden, bei t. Im Uebrigen freue ih mi, daß zer Hr. Abg. Schmidt den \säsishen Fabrikinspektoren fein Lob ge- zollt den in gewissem eine ih mir Gereralberihten bis gerade bei uns in

Arbeiter ganz außerordentlich gepflegt ziehung hältnif

Erwägungen, die do auch auszusprechen, Endlih möchte daß in allen wird, daß

denjenigen estimmt haben, si

werden, und daß in dieser Be-

wenigstens soweit ic die Ver- e beurtheilen kann, das Möglichste geschieht, um die Arbeiter ficher zu stellen.

daß der Hr. Abg.

ih hâtte bei Erwähnung der

1 se in dem von ihm vertretenen Wahlbezirk eine weg- werfende Handbewegung gemaGt das i|t mir nit eingefallen;

twas ganz Anderes. Ich hoffe,

Die Arbeiter können zu den Fabrik- fein Vertrauen haben, wenn sie Gefahr laufen, Mittheilungen an die Fabrikinspektoren von diejen

ihr Brot gebracht zu r zu Ohren gekommen. Der wo denn die Grenze

unzulässigen, umstürzlerischen dankenswerther Offenheit er-

klärt, daß sih eine derartige Grenze nicht bestimmen lasse.

m Arbeiter keine Sicherheit

gegeben gegen eine verkehrte Auslegung der Koalitionsfreiheit Seitens der Behörden. Jch kenne auf gewerkschaftlihem Ge- biete keine unberehtigten Bestrebungen, des Sozialistengeseßes verurtheilen ließen. nehmerthum ohne Weiteres das Recht zugesteht, durch Kartelle und Ringe die Preise künstlih in die Höhe zu treiben und

die sich auf Grund Wer dem Unter-

rupfen, sollte sich hüten, r auf Lohnerhöhung und Jdentifizirung mit sozial- Mißkredit zu bringen. Sie die Sozial- hat nicht das geringste

Strifes. Gerade die soviel

vershrienen Führer der Sozialdemokratie, auch ih, haben {hon manchen drohenden großen Strike durch ihr Einschreiten Wollte die Sozialdemokratie wirklih auf Unzu-

sie nichi nöthig, unter Auf- Kosten Strikes zu insceniren. Schaffung von Schiedsgerichten

friedlichen Beilegung von Differenzen

wenn wir

bern vorgeschlagen, Auch

ofollen von Arbeiterkongressen

Im besten Falle erhält ja der

1e Geldunterstüßung, die ihn Der Hérr Staatssekretär Zeit erwarteten Geseß-

en. Wollte aber die Re- en, nun im Stande zu sein, sie auf die es mit und ehrlich meinen. Jn ja schon von einshränkenden Der Regierungs-

Das mag in Rußland und

in der Türkei erhört sein, aber s{hwerlich in Deutschland, welches man als einen Rechtsstaat bezeichnet. Hr. von Boetticher über die Abweisung des t so ausgesprochen, wie es wünschenswerth ch denn nun die

ür Berlin projektirten

Regierung zu der Ent- räsidenten von Brandenburg, abgewiesen ahlrecht ein-

Bekanntlich hat man u