in Folge der böberen Erträge der Kornzölle, eingetreten ift, ist ja in der dreijährigen Fraftion bereits mit berücksihtigt. Darüber hinaus- zugeben, {eint mir ni&t erwünsHt.
Der Herr Abgeordnete bat nun dabei darauf aufmerksam ae- macht, daß meine über den Ausfall der Ernte des Sommers 1889 bei der ersten Lesung gemachten Angaben sich als nicht rihtiz ge- zeigt bâtten. — Ic habe den Wortlaut meiner Aeußerungen nidt vor mir — nach meiner Erinnerzng babe ih mi dabin ausgesprochen, daß ich damals noch nit in der Lage sei, mit Bestimmtheit zu erklären, daß die diesjährige Ernte ebenso \chlecht gewesen sei, wie die vorjährige; ih könne deshalb aub nod nit mit Sicerhbeit annehmen, daß in diesem Jahre der Import von Korn zur Deckung dés eigenen Bedarfs in Deutschland ein ebenso ftarker sein werde als im vorigen Jahre. Inzwischen bat si allerdings her- auégestellt, daß die Ernte im Großen und Ganzen mindestens ebenso \{lechbt, in vielen Théilen Deutsbiands und in einzelnen Kornarten \{chlechter gewesen is, als im Vorjabr und demgemäß aub der Augenblick sebr erbebli.
Nun bat der Herr Abgeordnete ganz mit Ret darauf binge- wiesen, daß bei. der großen relativen Bedeutung der Einnahme aus Kornzöllen in unserm jetzigen Etat ein Moment der Unsicherbeit in diesen hineingetragen werde, weil eben je na dem Ausfall der ia: ländis&en Ernte diese Einnahme in dem einen Iahre bob, in dem andern niedrig scin werde Dies ift völlig rihtig; aber gerade weil wir dieses Moment der Unsiderbeit bei der Veran'blagung der Zoll- einnabmer baben, gerade darum glaube i, ist eé richtig, daß wir bei der Veranschlagung der Zölle nicht die Verhältnisse des einzelnen Jahres zu Grunde legen, sondern nach wie vor gleichmäßig das ein- mal angenommene Primip der Fraktionsberehnung zur Geltung bringen.
Auf die 1 die Zweckmäßig für angezeigt ; eine Unhöflicfe
Nedners gegen kalte ich nit
Herrn
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iteren Ausführungen des t der Kornzôolle einzugeben,
ré fei {on wegen der späten unde würde cs mir
cheinen, wenn i diese Diskuisior übren wollte. Ich beschränke mie also darauf, nur no& in Bezug auf die Anfrage des Herrn Abgeordneten wegen der Stellung des Bundesraths zu der Frage eines Reichs-Tarifamnts einige Worte :u sagen.
Der Herr Abgeordnete hat gewüns&t, die Sründe zu erfahren, welhe den Bundesrath bei feinem Beichluß geleitet Haben. Derartige Gründe anzugeben für einen Beshluß d¿s Bundeêraths bin id nun nit in der Lage, wie die Herren K felber sagen können, wenn sie sib vergegenwärtigen, daß na den Bestimmungen der Ver- faffung im Bundesrath nicht die Menschen abstimmen, fondern rie Staaten, und daß bei den Abstimmungen der Staaten die Gründe, wel®e die einzelnen Regierungen geleitet baben, nit in aftenmäßia areiftarer Gestalt angegeben zu werden pflegen. Son aué diesem Grunde, abgesehen von anderen Momenten, verbietet sib eine direîte Antwort auf die von dem Herrn Abgeordneten gestellte Frage.
Außerdem aber m ( 1 Herrn Abgeordneten mit Rücksiót darauf, daß er bei einem späteren Etatstitel diese Angelegenheit weiter zu verfolgen beabsibtiat, darauf hinweisen, daß ih bereits im vorigen Winter, am 24. Ianuar 1889, über diejenigen Erwägungen, welde im Laufe früherer Verhandlungen über diesen Gegenstand zu Tage getreten waren, eine Erklärung gegeben hgbe, welcher ih nihts binzuzuseßen babe. e
Um 43/, Uhr vertagt das Haus die weitere Berathung auf Sonnabend 12 Uhr.
it gegen den Reihhstag erf in diesem Auaenblick weiter fortf
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Deutschbhe Reich Herausgeaeben n. Nr. 50, — Jubalt: .Allg&
Centralblatt für im Reihsamt des Inner meine Verwaltungésadben: Herausgabe deé Handbu(s für dos Deutiche Rei auf das Iahr 1890, — Konsulatwesen: Ereguatur-Ertheilung. Militärwesen: Abänderungen des Verzeichnisses der den Militär- anwartern in den Burdeëstaaten vorbebaltenen Stellen. — Desgl, i Reichsdienst. — Desgl. in dem BVerzeibniß der Äänfstellungsb Zoll- und Stecu:rwesen: Bestellung zweier Stations:Contr: nderungen in dem Stande oder den Befugrissen der Z-ll- und erstellen. — Polizeiwesen: Ausweisung von “lus'ändern aus dem
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Entscheidungen des Reichsgerichts.
ernebhmung eines Arztes als Zeugen in Bezug auf seines Patienten ist na einem Urtheil des Reicbsgerits,
8. Juli d. der richterlihen Feît» Di 7
ß verweizern ( Strafgejeßbuhs (, ..
Privatgebeimnisse offenbaren , anvertraut sind, mit Geldfirafe .. straft“) ist von vornberiin verfeß Ob de gehandelt bat. wenn er si zeugschaftiih vernebmen [äßt, Standpuzkte des Prozeßribters gleihzültig, da fü iesen nur ent- \ceidend ist, ob der Arzt von finem Ret der Zeugnißverweigerung Gebrau gemack@t hat oder nit. bier get S 2 Nr. 3 St.-P.-O. erklärt den Arzt nur für berechti nit au für verpflihtet —, über das ihm bei Rusübu 5 Berufs Anvertraute sein Zeugniß zu verweigern, feinem pflihtgemäßen Ermessen und seincr Dis alle anbeim, ob er dem Ritter die gewünidt ¿u dürfen glaubt oder nicht. Von einer Verleßung stellen Tann
ber da, wo der Bt fet ¿er Zeugniß- rweigerung zu ve
è Arzt si veranlaßt fiebt î zidten und ich mündli oder schriftlih vernehmen ¡u lassen, feine R
e sein.“
— Beim Spiritusgesdck Reit sgerihts, ._ Strafsenats, September Reichâitempel-“ Sviritus ve arten Preise zu berechnen, dagegen ift für die Berechnung Stempels ti
diesem Preise die usancemäßia für die Bebinde zu ribtende Vergütung nit hinzuzured
eIneRBt
x Df - 4 Verfolgung
téanwaltschaît wegen auf An g zu betirafen ift — auch unter der Fafung des Ankbeimgebens eventuelier Verfolgurg —, ift na einem Urtheil des Reichsgerihts, 1. Stroffenats, vom 23 September 189, als Strafantrag zu behandeln.
ie Requisition eines N aron
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Nothwendigkeit guten Trinkwassers.
Welche Bedeutung ein gutes, eines Trinkwafser für die Ge- ftalturd der allgemeinen Gesundheitsverhältnifse hat, bat fi in augenfällizer Weise bei der vom Staate unterßaltenen Erziebungs- und PVefserungsanstalt Steinfeld im Regierungsbezirk Aachen gezeiat. Die im Kreise Stbleiden auf einem Howplateau der Eifel gelegene Anstalt, welhe zur Aufnahme von 300 Zöglingen eingeritet ist, war inr früheren Jahren wegen gänzlichen Mangels an Brunnen auf der Höbe darauf ang:wiesen, den Bedarf an Trinkwasser aus einem im Tbal fließenden Babe dur Anfahren des Wassers mit Fubrwerk zu entnehmen. Dieser “Bach fließt in feinem oberen Laufe durch die 25 km von der Anstalt entfernte Ortschaft Urft und nimmt mantherlei unreine Stoffe auf. Den mannigfahen Unzuträglichkeiten, welhe sich aus diefen Zuständen ergaben, wurde im Jahre 1880 durch Anlage einer Wafserleitung
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Import voa Korn in den Herbstmonaten dieses Dur{fchnittszabl D M DA 1) Ae) 05 IÉP Find: Did: (Dcane-1 Ser 1 min Usern end 4 V e [Did B 20
aus cirem andersten in der Näke der Anfialt #\i& binziebenden Thale abgeholfen. Das Wasser wird aus einer BVergquelle, der fogenarnten Hermann-Josepbs-Quelle, entnommen, und mittels einer Dampf- masckine durch eine Robrleitun; zur Anftali binaufgetrieben. Ar.fangs ersirefte si die Leitung nur bis in den inneren Hof der Anitalt, wo das füc den tägliden Bedarf erforderliße Wasser in Bassins ge- sammelt und vermittels Pumpen gehoben wurde. Seit dem Jahre 1885 ift insofern cine wesentliche Verbesserung der Anlage ein- getreten, als das Hauptsammelibecken in das Anstaltsgebäude selbft verlegt und die Rohrleitung in die Gänge und Haupträume geführt worden ift.
Gin Veraleci der Krankenstatistik aus den Jahren vor der Her- stellung der Wasserleitung ergiebk, wie die raftehende Uebersicht zeigt, einen auffallenden Rüdgang der Krankbeitéfälle unter den Injafsen der Anstalt und eine nit unerbeblie Verminderung der für Ärzenetien 2c. verwendeten Kosten.
| Von dieser Dur ain 165
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ee E _rzaieieriMc. (in Prozenten). Ä
0,11 320,79 0,12 633,16 0,13 771,97 0,16 873,92 0,17 667,67 0,12 562,71 0,07 391,76 0,07 555,63 0,05 345,72 0 C6 476,40 0,07 358,73 1887/88 0,06 322,81 1888/59 0,05 2 Da eine wesentlice Aenderung in den Wobrungsverbältnifsen, in ter Ernährung, der Lebenêweise und Beschäftigung der Zöglinge in den angeführten Jahren nicht vorgekommen ift, fo ift der Schiuß beretigt, daß der Grund dieser erfreuliden Ersbeinung in der Zufübrung von gutem Trinkwafser zu finden it.
Zöglinge.
213 253 308 305 314 1881/82 331 1882/83 1883/84 1884/85 1885/86 1886/87
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Statistik und Volkswirthschaft.
Zur wirtbschaftlichen Lage. ein Zeichen der Besserung der wirtbichaftlichen Lage dient ie bemerferswertbe Thatsache, daß in Barmen, wie die i Verwaltung konstatirt, die Armenausgaben in uartalen nit bloß hinter denen des entsprewenden otjabre, sondern au deféjenigen der leßten 10 Jahre
Zur Arbeiterbeweg
Wie verlautet, wird beute Abend îin es Dr. Hammacher tine Situng der eitgeber stattfinden.
Die beiden Landräthe des Sta d Landkreises Essen machen, wie die „Rhein. Westfälisch tung“ meldet, kannt, daß im Revier nur noch 5 Berga ne Be schâftigung sind, alle übrigen anderwärts Arbeit gefunden haben. Von ten 154 Delegirten, die im Mai von dea Belegschaften der bicfigen Zechen gewählt wurden, seien im Stadtkreise noch alle, im Landkreise 98 auf derselben Zeche beschäftigt
Die „Rhein.-Wesif. Ztg.“ bemerkt im Anschluß an einen aus- fübrlien Bericht über die am 5. d M. in Esten abgehaltene Versammlung der Delegirten der Bergarbeiter, über welche gestern an dieser Stelle in einem Telegramm terichtet wurde, Folgendes : Man erachtet den Beschluß der Deputirtenversammlung, auf ten von 150 Belegschaften des Ober-BergamtsEbezirks Dortmund nur 35 vertreten waren, als binfäliig. Auf Zee Gustav in Efsen baben die Deleairten ibr Mandat niedergelegt, weil fie Gegner des Strikes iyt. Die Zabl der wegen Unbotmäßiakeit seit 6 Monaten in Essen Ent- lassenen beträgt 16 Dagegen sind vor den Delegirten des Strikes no& beute 27 auf ibren Werken beschäftigt. Die Essener Gruben- verwaltungen lebnen jede Verbandlung mit der Arbeiterkommisfion ab, weil dieselle nicht als die Vertreterschaft der Velegschasten an- erfannt,werden fann und das Ergebniß n-r ein fauler Friede sein würde, Fa der „Rbein.- u, Rubr-Ztg.* liegen über die Bewegung unter den Verzarbeitern noch foigende Meldungen vor :
Fn der Bergmanns-Versammlung, wel: am 2. Dezem- ber in Steel e abgehalten wurde, ist beschlofcn worden, den Gruben- Borf‘änden nocmals in ruhiger Weise die Wünswe und Beschwerden der Bergleute vorzutragen, um einen Strike zu vermeiden. Für diese Interbarndlungen wurde eine vierzchntägige Frist festgeseßt.
Gegen die Sperre faßten die im Bezirk Annen wobnenden oleute einen Bes§luß, nab welchem die Gewerkicwaften bis zum d. M, die gematcegelten Bergleute wieder aufnehmen follen. In r sehr zahlrei besuhten Bergarbciterversammlung wenstein, daß er, falls die Grubenvorstände ihre Wünscke ie weiteren Folgen nit eintreten kônne. ¿ie Londoner „Allg. Corr.“ ichreibt: „Wenn die South ropolitan Gasge]fellschaft geglaubt hat, dur Be- igung der Arbeiter am Geshäftsnußen und Ver- zung der Arbeiszeit die unselige, epvidemish über die eng- Arbeitcrwelt fh ergießende Strikelust zu bekämpfen, so ift sie dieser Beziehung gründlich centtäusht worden. Die liegen vielmehr jeßt so, daß der Ga3arbeiter- der Gesellschaft den Fehdehandshuh bin» geworfen bat, wenn sie nicht alle Arbeiter ungesäumt eut- läßt, wel&e ihr Gratififations:System unterzeihnet haben. Wobl r ie!
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selten it in der Gescióte der Arbeiterbewegung ein so maßloses An- sinren gestellt worden, wie dieses. Es zeigt indessen, wie gewaltig manchen der leitenden oder irrelecitenden Geister der Arbeiterschaft der Kamm ges{wollen ift seit dem einfst- wciligen Siege der Dodckarbeiter. Zum Verständniß der Sate mögen die folgenden Daten dienen: Im Juni ès, I. ersuten j Heiz der GSeselllchaft um die Einführung der inden-Scbichten. Die Forderung wurde sogleich bewilligt, obne Löhne berabgesezt wurden, Vielmehr wurden dieselben in einzelnen Fällen fogar erhöht. Ein Heizer erhält jeyt d s 4d bis 58 8d für adtitündige Arbeit. In diesen 8 Stunzen sind 3 für Maßbhlzeiten und Erbolung einbegriffen, ß; der Heizer etwa 1 s für die Stunte wirklicher Arbeit bekommt. Außterdem wurden den Leuten eine
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enze anderer Vergür.stigungzn gewäbrt,so daß die Befellsaft thatsächlich 33% mebr für Arbeit zablte. Zar Erhaitung des Friedens wurde den Angestellten darauf cine Betheiligung am Beschäftsgeroinn vor- ges@lagen, welche fast einstimmig von der Preffe belobt wurde. Der einzige Punkt, welcer theilweise Anstoß erregte, war, daß die Vergünjstigungen im Falle cincs Strikes oder böëwilliger Beschädigung deé Eigenthums der Gescllschaft in Wegfall kommen follten. Um sich aber den Leuten willfäbrig zu zeigen, sirid die Gesellsbaft au diese Klausel Etwa 1000 Angestellte unterzcineten den Gratififations-Kontrakt Auch die Mehrzahl der Heizer würde wohl daëselbe thun, wenn nit _ ihr Gewerkverein, d. b. feltstredend die wenigen Leute, wel@e über Sein und Nichtsein bevormundend entscheiden, den Befehl bätten ergeben lassen, das Abkommen dürfe ni&t angenommen werden. Der Gewerfkverein erflärt in einem Schreiben an die Direktoren die Unterzeichner für s\chwarze Schafe, worunter man bisher folce Arbeiter verstand, die nit dew Eewerkverein angehören. In dem vorliegenden Falle aber gehören Unterzeihner wie Nichtunterzeichner dem Verein der Gasarbeiter an. Nächsten Freitag werden die Heizer die Arbeit sämmtlich niederlegen, d. b. wenn es na dem Willen der Gewerksvereir leiter geht. Die öffentlide Sympathie wird in dem vorliezenden Falle sicher auf Seite des Kapitals stehen.“
Nach Mittheilung des Statifstisben Amts der Stat Berlin sind bei den biesigen Standesämtern in der WoHe von 24. November tis inkl. 30. November cr. zur Anmeldung gekommer, 324 Ebesblichungen, 892 Lebendgeborene, 36 Todtageboren; 572 Sterbefälle
Handel und Gewerbch-.
Berlin, 6. Dezember. (Amtliche Preisfeststellung tür Butter, Käse und S&malz.) Butter: Hof- und Genoffen, icafstébuttier Ia. 113—117 #, Isa. 109—112 #, IIsa. 104—108 4 do. abfallende 95—100 #, Land-, Preußische 85—90 #, Netbrüce 30—95 Æ, Pornmeriche 99—9) 6, Polnis@e 88—935 #Æ, Baveriitz Sennbutter 1905—108 #, do. Landbutter 77—82 4, Shles. 90—95 4 GSalizisde 70—75 Æ — Margarine 45—75 Æ —- Käse: Stmweizg Smmenthaler 90—9% Æ, Bareriswer 70—75 , do. Dit- und Weiz treuer Ta. 70—75 Æ, do. Ila. §90—65 Æ, Dollänte 75—§5 46, Limburger 42—50 #. Quadratmagerkäfe 25—39 — Schnraßz: erre Wrstéon =S2a--Ta. 43 Æ, reines, ‘in; Toerntige land raffinirt 47—50 #, Berliner VBratens%binalz Fett, in Amerika rafnirt 42 4, in Deuts@land raffiniri 45— 47 M — Ienden:: Butter: Bei etwas lebhafterer Na&frage blieben Preise voll bebauptet. Landbutter knapp und fest. — Swmalz: Faß unverändert.
— Vom obers&lesisch{en Eisen- und Metallmarkt beri&tict die „Séles. Ztg.“ : Die Lage des Eisecngeshäfts verblieb auc in der Berichtëwode dicselbe günstige wie in dea Vorwothen, und binsi&tlid der Preise mate fi cine steigende Richtung geltend, dg aus der Nabfrage für Fertigeisen der Beschaffung von Rohmaterialien immer umfanarcibere Bedinzungen erwatîen Der Betrieb der Hob- öfen, Walzeisen und Stablwerke blieb daber gleih rege. Um Zwet Robeitisenerzeugung dem starken Begehr nah Robmaterial n2§- zukommen, gebt man allmäßlich an die Verwerthung selbît ärmere Erze, welche verfäufli& zu werden beginnen; ausländische, besonders un garis{e Erze wurden in Menge eingeführt. Die nunmeHr eingetretene Kälte hat die Ofenbauten unterbrochen. Behufs direkter Zufuhr und beguernerer Abladung der Erze vor die Oefen wird auf der Königehütte eine Hobbabn von der Haupvtbabn zu den Defen angelegt. — Die Eifengieße reien baben in Ma!’&§inen und Bauauß ausreichende Besbäftizung, welde bei den erbôbten Preisen eine recht lohnende werden dürfte, Na bedeutenden Ablieferungen fertiger Waare gingen fris? Be stellungen auf Baugußitücke ein, ungeachtet die eingetretene Froftwitte- rung dem Ausbau der Anlagen entgegenwirkte — Auf den Wa ly eifen- und Stablwerken sudt man naw Möglidhkeit der Er- ledigung der vorliegenden Aufträge gere&t zu werden; rab inlän? disden wie auéländisden Pläßen gingen bedeutende Versendunge ab. Von cinem Nablassen des Begehrs in Fertigeisen und Statl- fabrikaten türte faum die Rede fein, zumal der Markt die leßten Preisberaufsezunzen willig angenommen hat. Stabeisen foitet 18 M bis 1850 Æ (Srundpreis), und wird demnä abermals der Preis heraufgeseßt werden. Der Absa8 wvo Kéesselblech und Fei-bleen ist no& immer fo lebhaft, daß Besteller auf Ablieferung warten müssen; erstere werden mir 23 bis 24 , leßtere bis zu 25 M bezahlt. — Das neue Martinstablwerk der Redenbütte ist in Betrieb geseßt worden, aud warden die Ernweite rungen des Ble®walzwerks fertig geftellt. Auf der Bisma-ckbütte dürfte die neue Anlage demnäcît gan: in Betrieb kommen. — Auf dem Zinkmarkte kamen Robzink und Zinkblebe flott zum Abfag und find Bestände auf den produzirenden Werken nirgends vorhanden, Fs notirten: Ia raffin Zink 47,20 bis 47,50 M; für Zinkblede werden pro erstes Quartal 1890 bereits höhere Preise gefordert, 49 bis 50 M — Blei war bei guter Nacfrage höher bewerthet, 29,50 is 39 e pro 100 kg
Danzig, 7. Dezember. “ (W. T. B.) Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn betrugen îm Monat November cr. nah proviforisher Feststellung 167 900 Æ gegen 273 709 M na proviforisdc:r Festitelung im November 1888, mitbin weniger 105 309 # Die definitive Einnahme im November 1888 betrug 269 450 Æ
Mien, 6. Dezember. (W. T. B.) Wie die „Presse“ meldet, sind die Verhandlungen zwischen Baron Hirsch und der Staat eisenbahn-Gesellshaft wezen Erwerbung der Orien »abnen von Baron Hirs als aussfiitélcs abzebroven worden, raddem eire Vereinbarung über Geroinnartheil und Stimmret der Prioritätsaftien nit erzielt werden konnte.
London, 6 Dezember. (W. T B) Wollauktion fest, Preise unverändert. — An der Kütie 3 We z:nladuüngen
(W.T.B) 12 Water Tavior f,
8%, 29r Water Glaytion 9,
4x Mayoll 95, 40r Medio Wilkin?on 1095,
36r Warpcops Rowland 2%, 40r Double
€ courante Qualität 134, 32“ 116 yds 16 x 16 46r 182, s
7. Dezember. (W
Handelsban
(W. T. B.) Baumwollen- l Zufuhren in allen Unionshäfen 259 000 Ballen; Srosbritannien 88 909 Ballen; Ausfuhr nach dew
2 000 Ballen ; l
Die Einnahmen der
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Nasse XBout
, 6. Dezember. 29r Water Leigb - Ë,
Der Direktor ist heute früd
6. Dezember. Vorrath 695 009 Ballen,
Mannigfaltiges.
Hamburg. Wie der „Köln. Ztg“ berichtet w Damvfer „Adolf Woermann*“ auf der Ausreise an der Niger- mündung gestrandet. Der Dampfer verlicß am 1. November den Anzahl von Pafagleren,
| einer anfehnli&en 7 eine Anzabl
ird, ist der T 7 4 { Hamburger Hafen mit D worunter Hauptmann Zeuner, Lebrer Chriftaier und é In, Missionare und Diakonifsen. Man hofft, den Dampfer alsbald wieder abzubringen. S
n V hang aUg:ni,
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London, 5. Dezember. (A. C) Die Erveditio el: vor ungefähr 2 Monaten von Liverpool nah Westafrif : um zu versuben, die Kontarten zu heben, rmelhe auf dem Po! damvfer „Gambia*“ untergingen, ist unverridteter Sacbe zurüd- gekehrt. Der „Gambia“ war bei Kap Palmas mit einer Quanttital Elfenbein und Kortanten an Bord gesunken. Das Elfenbein w kèe durch Taucher größtentheils geborgen, cber das Beld; oder zum Mir deten der größere Theil desselben, toll 2 noh in dem Schiffe be finden. Dieselben Tauer werden angeblih nochbmals versuchen, den geiunkenen Schaß zu beben, sobald fie die erforderlihen Apparate erhalten baten. z
London. (A. C) Der englishe Eisenbabnmagiat Sir Edward Watkin tritt jeut mit einem Plan beroor, dessen Groß artigfeit das, was bisber über denselben von Zeit zu Zeit verlautete, weit übertrifft. Sir Etward wili nibt nur einen Tunnel unkir dem englischen Karai anlegen, sondern auch einen ähnlichen zwischen Schottland und Irland, zwischen dem Mull von Cantire und Fair Head in der Grafshaft Antirim. An dieser Stelle ist die See nur 10—11 engl. Meilen breit. Auf diese Weise könnten S chnell- züge von Londonderry nah Gibraltar fahren. Vier würden die Züge dann mittelst mäßhtiger Fähr boote nah Ceuta oder Tanger gebracht werden, von wo eine längs der Nordkülte Afrikas laufende Eisenbahn nah Egypten über den Suez;kana längs dem versisben Golf nah Kurachce liefe, wo sie sich an das indishe Babnnet anshlöfse. Auf diese Weise könnte man in 12 Tagen von Irland und in 17 Tagen von New-York na Indien reisen.
Paris, (Straßb. Post.) Im Hotel Drouot wurde am 2, d. M. eine interessante Autographen-Sammlung versteigerk. Gin Brief Karl's I. von Gngland als Prinz von Wales, vom 190. Olkto-
Î _fraußabn mai die 49I—53
ber 1619, an den Herzog von Savoven wurde mit 510 Fr.; ein Brief Robeépierre’s vom November 1734, gezeihnet de Robes8pierre, Brief zwei Zeilen Narvoleon's I. wit 78 Fr; R 3 von Cumberland, mit 260 Fr. ; ein Autograph des Dogen Franceëco Foëcari von Venedig
Re&tsanwalt in Arras, mit land’'s mit 305 Fr.; ein Brief Robert Dudley's,
240 Fc.; ein Her:938
mit 205 Fr.; ein Bri-f deë Finanz-Minifter
Theresña’s mit 190 Fr. verkauft. Rom, 3. Dezember (Frankf. Zig ) In Ra Alter von 86 Jahren, die ToHter Joachim * von Neapei, der mit Caroline Bonaparte, cin verheirathet war, gestorben.
Züri. Uzber das Trautweiler's{che Projekt zur Jung- ie „Zeitang. des. Vereins deutsYer Eifenbabn- Veiwaltungen“ interessante Angaben, denen Folgendes entnommen ift :
Law mit 143 Fr.; ein | auf Brief der tur& iéren literacis{en Salon berühmten Fr. Gzoffcin mit 255 Fr.; ein Brief Ihbcer Majeität der Kaiserin Augusta mit 156 Fr.; ein Brief von Blücer mit 21 Fr.; ein Brief Maria
enna üt gestern, im rat s, | er S&wester Napoleon'ë L, | und die
erreichen. Frau Ro-
einer Der zæëite
gemessen) mit bnauffübren
leren Steigung
Tunnel in einer Länge von 1:14 in der Näve des Tunnel endli
Hotel bestehen.
des Erfönigs | Stationen erribtet werden, von
wün!chten acfübrt und fo und Bauzinsen werden gearbeitet werden Tönrnen.
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Die Bahn würd? ia vier Abtheilungen oder Turnez!n die BergesBöhe Der erst: Tunnel würde etwa 3 km binter Lauterbcunnen bei Regmatten beginren und in einer Länge von 1380 m (im Gefälle | die Steiaung
Tunnel von 1:2 iu den Grat binter dem Schwarzen Mön füßren, der 1880 m Silberborns auêëmönden. würde unter dem Howfirn durbgeten und bei etner | Steiaung von 1:3 etwa 30 m unter der Iungfraufpitze endigen. | Die Endstaiion scll aus einem unterirdis{ in den Felsen gesvrengten
/ Aussibt genießen könnte. eben?alls NReftauratioren eingeri@tet werden Betriebsficerheit wird ror Lawinen und Steins{blag verringert, Turnellinien sollen
Trautweiler stevende Babn
von 1:1 zur Stellifluh | würde mit einer mitt- Länge von 1840 m [ dritte einer ing von
DIeTIe
einer
und or, indem jede
wel©en aus man ins Freie Bei diefen j
würden | Freie gefattet, Zur Erzielung der ge- die Babn durdbweg unterirdisch __geschüßt. Bauzeit | in denn es foll aud im Winter | Augenblicke an, oglidit nabe
i de Station mit ¿wei Luftreservoiren versehen r 1 erir? „Bel! ( | RAugenblick der Abfabrt ift das Zwischen den einzelnen Tunnein follen ebenfalls | das andere mit z treten | der Seiltrommel verwendeten Luft wird nivt das En
gefüllte Reservoir Matz, alé die ihrem Gewiéte
der Erdokberflähe liegen, damit durch Seitenftollen mebrfate An- griffepurfkte für Förderung bat als
werden fönnen und als erleichtert wird. Hr. für seine aus Drahtseilbahnen be- Luft in Auesi@t genommen. Die
den Tunnelbau aufgestellt des Aushubmaterials Motor für fomprimirte
Naßerkräfte der Lefinen-Lütsbinen sollen die Luft fkfomprimiren, w le in diesem Zustande drei Aufgaben zu erfüllen hat: während des Bzues tie Steinbobrmafchinen in Thätigkeit zu seßen und die Turnellüftung zu besorgen und später die Seiltrommeln der vier Seilbabnen in Bewe- ung zu fezen D
ann feht Hr. Trautrweiler auch eine Kraftzufîpeiherung eden foll. A eine Neservoir mit komprimirter, atmoiphärischer Luft gefülit. Der zur Bewegung iweiden ins
sondern sie wird in das
beiden
mit atmo’pFtärischer Luft
und verdictet die dortige Luft in de end aufmräârts fi bewegenden Wagen und fo fkfann von dem die run im
werden.
. Stedbriefe und Untersu@ungs-Sa@Wen.
2, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote Vorladungen u. dergi.
3, Verkäufe, Vervrachtungen, Verdingungen
. Verloosung, Zinszablung 2c. von offeatliven Papieren.
By [ - 1) Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. [50205] Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 21. Oktober 1889 binter ten Ar Carl Reinhoid Vuchîipieß, geb. 23. Fel zu Olbersleben erlassene Steckbrief it Altona, den 4. Dezembter 1 Der Erfte Staattantoalt.
[50479] / Im Namen Seiner Majeftät dcs Königs von Bayern! Die Strafkammer des Kal. Land burg bat am 29. November 10 Ubr, versammelt in geheime zugegen waren der Vorsitzende Direk die Landzacricbtsrâtbe L in der Untcrsu@ungssate Ludwig OHeigl vo versuws folgenden Befc{iufk ae Nah Einsicht und
Aktenitücke des Verfahrens
Vormittags
aisor.twalte dem 27. d. Mts. eingerei
In Erwägung, daß am Ludwig Heial wegen eines an ¡um Nachtbeil der Wirt Steuer verübten Vergehber:t Vergehen deë Betrug:s ger 43 offentliche Kiage erboben Strafkammer vom 12, sprochen wurde :
1) Das Verfabren gegen eires Vergehens deë Veriuches Betrugs wird vorläufig eingestellt,
2) wird das im Deutschen Rei befinèlihe Ber-
mögen deéselben mit Bescklag belegt,
3) ist dieser Veschluk im Deutschen Reichs-Anzeiger ;
bekannt zu men und derselbe dem K. Amtegeritt Regensburg I. zur Einleitung einer Güterpflege mit- zutheilen, in Grwägung, daß lihe Handlung wegen des bezet&n daß de8balb, ra au feir der am 28. fanntmadung desselben Anzeiger fünf Jaßre v §. 67 Abscht 2 und 68 Ludwig Heigl zur L sues iu cinem Ver; und deshalb au cie verfügte Vermögens wieder aufzu 1 aus diefen und in Anwendung der §8 496 und 499 St.-P. D 1) Ludwig Seigl bziügli bobenen offentliwen d des Versuches zu einem V ¿emäß St.-D.- ge!ett; die durch den Beschluß vom 1884 verfügte Beschlagnahme Deutschen Reiche befindliczen Vern: choben ; j ie Bekanntwacburg dieser Vere ufvebung durch den Deutschen Reichs- ordnet und fallen 4) die Kosten dcs Verfahrens der S!‘aats?
(L. 8) [50201]
Auf Anirag der Königlichen Staatëanwal!1 s wird gegen
1) den Friedri Breier, geb. i 1865 zu Wasserlieïh, nah Gewerbe und Wehnort unbekannt, katholis, Vorstrafen t Vermögen,
2) Nikolaus Schueider, ccb an ¡u Wasserlies@, Dienstknecht, na B kannt, fatholis. diesseits riht bestraft, _ 5) Johann Veker, geboren am 2, 22 Franzenheim, fatholisch, nach Stand, unbekannt, obne Vermögen,
4) Benedikt DHermaun, geb. am 24. Februar 1866 zu Oberemmel, Handelêmann, in Amerika, israelitis{, diesseits nit bestraft
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Þlu5 die lebte
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e 7 275 I det gegen Ludwig
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§34 erfolgten Ve- 1 Douti Hen Mois De
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Be\clagnaëme
Sd 1019:
ur Veg gung: : Gerits erei : (Unterschrift )
5) Michel Treinen, geb. am 15. April 1886 zu | Hinzenburg, katbo!ijc, nad Stand, Wohnort, Ruf | | unbefannt,
unbekannt, ohne Vermögen
6) Peter Kleemann, geb. am 25. Iuni 1866 zu | Gn, kathclish, na% Gewerbe, Wotßnort, Ruf un- |
bekannt, ohne Bermögen,
7) Ioseph Lenninger, geb. am 14. Januar 1866 | ¡u Edingen, katholis, nah Amerika ausgewandert, |
Stand und Ruf unbekannt, obne Vermögen,
8) Iohann Kohn, geb. am 16. Mai 1866 zu |
enningen, katholi‘, nach Stand und Ruf unbe- kannt, nah Amerika ausgewandert, obe Vermögen, 9) Stephan Schneider, geb. am 26. Dejember 1866 ¡u Winterédorf, katholis, nach Amerika aus-
| ¿u Trittenbeim, katholis, ite Regens: |
unter
| 5 NMerrortf jeßt in Amerita,
seines |
uf | Pollert, fkatbelisch, in | unbekannt,
aefelle, frü
i; t 1866 weich, jeßt na
auécewandert, , diecseits nicht be-
aft, ohne Vermögen,
12) Richard Schneider, 2e”
bol Wohnort
Aa (C S na& Stand,
H bekannt, obr2 Vermögen,
pel
iesfeits nidt beitraît, obne Vermögen, lomâus Borscheid, geb. am 2. Jul fatbolisd, nach Stand unbekaunt,
1 E S D 2 S y d C 2 g E c j 1 Igel, jeßt in Nord-Amerika, nit bestraft, | 9
mo]
: Claffen, geboren am 20 Oktober
‘angiur, fatbeliid, nach Stand unbekannt, | 2
angfur, feit 1883 in Nord-Amerika, diet? trait, obne Vermögen, thias Feltes, ri, Sch&neidergetelle. früber in Met- Nord-A me fatbolisch, dietfeits Vermögen, Levi, geboren am 23 ndelsmann, ifraelitisch, Amerika auszewandert, Vermögen, ¡cs Kreten,
geboren am 17. Fecrruar
nmodbilien im Werthe von 60 A,
19) Iosevb Junk, geboren am 18. November
68 zu ClüfferatE olisch, Ackerer, früher in fi j in 2 ika, dieêscits nich s
20) Paul Stoffel, geboren
1868 zu Clüfferath, Aderer, früßbe
fatbolisck, dicéf
t Anspru auf 1/5 des ci tterliizen Erbe®, 21) Iakob Vach, getoren am 15 ni@, Adckercr, nah Wohno
diesseits nit Lestrast. obne Vermögen,
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i E Merningen, Lkatktolif®,
, S=tard, We v d ep r
geb. am 2 Ves na
T unh nt Ru! unbetannt
M ert lLmerita
:l Schneider, cet. am_
Schneitergeïelle, katholis
dieéseits nicht bestraft ehn
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zu Pallien irètt, voch obne Vermêgen, Leimberger, geb. an elz, im Uebrigen unbek eboren am
pu T +212 M Lp: av t 2 Sand, XSoUrn:orT, u,
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1 E _SEN j , November 5 - ck
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Rüdell, geb am 2. Ja tathoiis, im U-?brigen
Cck f, E ... 9 Januar 1868 zu
34) Nikolaus Vritz, ge am : ] Uebrigen
Amerika, im
35) Fcharnn Jakob Hirsch, get
ber 1868 zu Züsc:, evangelis@, in Amerika,
| Uebrigen unbeftannt,
38) Peter Karl Weber, geb. am 3. Mai 18 zu Züich, evangeli, Amerika, im
37) Peter Brüker, geb. am 1. Januar 1868 zu Sigterath, katholi, argebli in Luremburg, früber Nagels{mied, ohne Berwögen, diesseits mcht be- straft,
welche binreihend verdädtig crscheinen,
„als Wehrpflihtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienft des stebenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundeszebiet ve: lassen zu baben beziebung2weife nach erreichtem militärpflihtigen Alter sich außer- halb des Bundesgebiets aufzuhalten“,
| findlide Vermögen | welie da i erwarTend | von 3050
am 9. März 1866 | a
S hristoph Heinri Michel, geb. am 31. März | nfeld, Kaccht, fatholis, na Wohnort
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am 1. November |
| Angeschuldigten | von 30009 F das | Vermöòg
| Gleichzeitig
18) : i h m ‘érruar | im „Thanner Kreisblatt [868 zu Leiwen, Aderer, früher zu Leiwen, jeßt in. | ©, diesseits nit bestraft, besitt |
rt unbekanut, kfztbolis®, | fin
22) Mathias Schöben, gebcren am 10. August |
z 1 n2ch Amerika auê- | zu 6nort, Ruf unbekannt, | 2) | lingen,
T 15 71107 SGS 315 î 2, Auguîit 1868 zu
| Lubeln, 5
| 1869 zu
D NO
Vergeben gegen §S. 1401 j as Hauvtverfabren vo
Gleiczeitig wird das im e derjenigen Angekla Hauptverfahren ers fnet ift, Geldstrafe und etwœaîize Kosten 050 Æ mit Bes&lag belegt. Trier, den 5. November 1889.
Köntalicbes Landaerit.
Strafkammer.
re. van Ham. Koenig. Fur aleichlautende Abs{rift: ¿j s Königliwen Landgeri®ts.
(Untersc@rift), Aktuar.
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d gegen den Re!ervisten Zer — Emil Eugen Wüstner aus
L) 22 d, Air,
Faknenflubt, 1 schuldigte v. Wüstner des Vergehens g Militär-Strafgeseßbuchs besculdigt der §8 480, 326 der Strafprozeßordnung und § der Milit, -Str.-GBer.-Ordg. zur Deckung möglicherweise treffenden Gelditrafe und der Kosten des Verfahrens
E L T im Deutschen Reiche
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wird die außer im
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\{lagnahme
Mülhausen, den 22. ? Kaiserliches Landgeri gez. Rummel.
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eckdcelmann, Landgerichts-
verzeihnete Perfonen ift durŸ des [. Landgerichts
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BVezeuil
3) Cousot, Franz,
| Lubeln,
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4) Leonard, Peter, geb. am 15. April
Stablo, Matbtaës
etingen,
6) Grandgirard,
} L 2
il { 18. Oktober 1867
7) Schmitt, tembter 1863 zu * 8) Nurange Kdair.court, 3) Vecho, Iokann 1569 zu Argenben, 10) Grandjean, Auguft,
annt, | zu Falfenterg, 14. März 1865 |
E Cr to L R 4. 4 September 1859 zu
2) Velvoix, Jotann Niko r 1869 zu Lubeln, 13) Vigot, Nikolaus,
D Lubeln,
14) Losson, Héinci L of : Vielks' 71
Alls
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1. Februar U 15) Mangin, I-cbann
1869 zu Lubeln, 16) Nimeskeru, Ioktann,
1869 zu Luveln, 1?) Schaug, Nikolaus, ged. an
ck 5 » Steindie
1869
26, Mai 1869 zu
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elinigen, zuleßt in Tetelingen,
22) Huß, Icfef Ernst, geb. am 28. Juni 1863 | 45) na | 15. Juni 1867 in Met,
| zu Leiteréweiler, Schulbruder, zuleßt in Stieringen- | Mendel, Uebrigen !
wo nit anders angezeben, if der ¡zuglei tér letzte Aufenthaltsort der Angeklagten; der Stand der sub 1 bis 21 Genannten ift un- beëcnnt — sämmtliche jegt obne bekannten Wohn- uxrd AufentbaltEort.
Gegen Dieselben if auch dur Beschluß der
| Strafkammer besaaten Landgerichts vom 14. No-
vewber 1889 zur Deckung der sie mögli®berweife treferden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens ibr im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschblag belegt worden. Saargemüud, den 27. November 1889. er Kaiserlibe Erste Staatsanwalt.
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¿u | 1867 in Metz
| ren am 16, Iaruar 1867 in
|1n | 186
i vember 1867 îin
| 2 Peter, 2eboren am 20
| NUAaT 139
Mitterreiter, Michael, geb. am 11. März |
Geburtsort |
Komrnandit-Ge'ellsbaften auf Aktien u. Aktien-Sejellsh.
«
Berufs-Genoffens haften.
Erwerbs- und Wirtbschzfts-Benofsenschaften.
Wocben-Ausweise der deutsben Zettelbanken.
RersHiedene Bekan L. © a
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nntmavungen.
( 4 5n
1) Antoine, Emil, geboren am 29. März T on 2) Auvurtin, Gustav,
T4
3) Aue, Au
| 1867 in Mes,
4) Valliet, K&K
T 2 O | 1867 tin Met,
5) Varbier, Anton August, geborea am/13, 2
| 1867 in Metz,
6) Vellemère, Eugen alias Parmeutier, ¿e u: i in E, Theodor Eugen, gebore
7) Berger,
| 1867 in Mes,
§8) Vernanose, Georg Franz, geboren zember 1867 in Meß, 9) Vlaisc, Josef,
Ii
a R gebvoren am 9.
Ne 19) Vonjeau, Nifolaus Ernft, geboren 5. let T e S ) Boucher, Augustin Oktav, 6 Met,
11
5
Nikolaus S er 18687 in Met
4) Breger, i TREZ I il L 1 1 L
Clemenz, arin Perer, geboren am 4. De- 25. Juli 1867
15) Brunon, ? in Met, 16 VBurtaire,
_
geboren am ror bruar
Burtin, Eugen S in M 54 L d C5
13) Caudau, Franz,
September
or or 7 Jz Cr t 1R67 geboren am 5. Junt 1504
| in Met,
19) Chalot, Franz Artzur, geboren am 11. März 1867 in Mes,
20) Charier, Ernst Marie Leo, gevoren am 23. Oktober 1867 in Met,
21) Chafsaguiol, Vauïi,
1ber 1867 in Met,
22) Chiron, Pau
D 22ck U. 4
14
geboren am 23,
Martin, geboren am 24.
Karl Marie Nikolaus, ge-
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dal -- % 23) Cholé, Peter
| boren am 15. September 1867 in Vees,
24) Choppé, Karl, in Mes, 25) Ciri, n Baptist Eugen, geboren
E
geboren am 13. Juni
26) [l August, geboren am 20. J 1864 E
e Fe Ce T2. MTLS ao A d Or vot 27) Clergue, Julius Albin, geboren am 25. April 1867 in Mes,
98) Cointin, Karl, géboren am 17, März 1867
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29) Cordonuier, Josef,
1867 in B,
geboren am 2. Januar
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Derdaine, Johann Lucian,
1868 in Meg, Biktor Joser, 11e
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18. Dezembec
34) Dillet,
Es 5A AroOn D) v g?DOreT
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) Fénéon, Eduard Louis, geboren am 16. Juli in Mes : E
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) Flachaire alias Davril, Karl Edmund, ge- boren am 3. Juni 1867 in Met,
39) Flard, Jokann Baptist Emil, geboren am , Mai 1867 in Meg,
0) Fritsch, Peter Justin,
in Com:nerc ,
boren am 14. ¡April
D, Gérard, Alfred Athanas, geboren am 1867 in Met, Gérardiu, ÎIobann B tober 1867 in Mey, Gillig, Ikidor, geboren €B ) Grandjean, Gustav, in Vie, 45) Hammacher, Georg August, geboren am 46) Hénin, Emil Desire, geboren am 4. Juli 1867 in Met, 47) Herment, Ludwig Oktav, geboren ara 2. Ok- tober 1867 in Met, 48) Holstein, Karl, geboren am 10. April 1867
in Mes,
49) Jhler, Iobann, geboren am 29. September 1867 in Met,
50) Jaillon, Julius Peter Emil, geboren am 6. April 1267 in Met,
51) Jeglinger, Theophil, geboren am 309, Sep- tember 1867 in Met,
52) Julien, Emil Casimir, geboren am 3. De- zember 1867 in Meg,