1889 / 300 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Dec 1889 18:00:01 GMT) scan diff

Stelie des Grundstücs tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 11. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, an obenbezeineter Gerichtéstelle, verkündet werden. Verlin, den 9. Dezember 1889. Königliches Amtsgericht I. Abtbeilung 93.

(37238] Aufgebot.

Der Privatier Iofevh Hutner zu Neuburg a. K. in Bayern hat das Aurgebot der 4 °/o Frankfurter Hvvotheken-Credit-Verein AntheilsWeine

1) de A 200.— Ser. 16 Litt., N. Nr. 89,

3) de 6 100— „18 W Nr. 1654,

3) de A 100— , 18 M. Nr. 1662,

4) de Æ# 100.— 18 M. Nr. 1663 beantragt. D » fordert, svätestens in dem auf den 15. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- rihte, Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine seine Rebte anzumelden und die Urkunden vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Frankfurt a. M., den 9. Oktober 1889,

Königliches Amtegeriht. IV.

[37239] Das

Aufgebot. biesige Bankhaus von Erlanger & Söhne bat das Aufgebot eines vom städtishen Tiefbauamt dabier am 25, September 1885 dem genannten Bankhaus ausgestellten Legesheins über drei Stück 4 9% vreußishe Konsols à 2000 #4, nämli Litt. B. Nr. 321707, Nr. 374042 und Nr. 374043 nebst Coupons vom 1. Iuli 1886 und Talons beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pâä- testens in dem auf den 2. Mai 1890, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeineten Gerichte Zimmer 27 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Fraukfurt a. M., den 8. Oktober 1889 Köntalibes Amtegeriht. Abtheilung IV.

[52444] Aufgebot.

Der Rentier H. Sommerfeldt zu glaubbaft gemackcht, daß ihm die ibm achöôrigen Kurbess@en Prämienscheine Serie 361 Nr. 9024 und 2025 sowie Serie 1332 Nr. 33279 im Juni 1889 abhanden cefommcn sind, und das Aufgebot dieser Pariere beantragt. Der Inbaber derselben wird aufgefordert, spatesiens in dem auf den 15. Jauuar 1891, Vormittags 11 Uhr, ror dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 19, anbe- raumtcn Aufgebo! termine seine Rebte aniumelden die Papiere vorzulegen , widrigenfalls deren

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Berlin bat

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Kraftloserklärung erfolgen wird. Kafsel, den {

Königliches Amtêgcer y

(D 5, lo N20 Dezember 1889,

cht. Abtheilung I.

(gez.) obald

Mird veröfentliht. Der Geri@ts]schreiber : Friderici.

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[12239] Aufgebot.

Es ift zu Verlust gegangen ein Depositionéschein der Könialicen Filialtank Paffau vom 21. März 1279 wena6 der Eastwirth Joseph Baumgartner zu Vilzhofen bei der vorgenannten Kgl. Filialbank zur Déeckung eines auf Schuldurkunde vom selben Tage erkaltenen, am 21. Juni 1879 zablbaren und mit fünf vom Hurdert verzinélihen Darlebers von f 1400.— folgende Wertbpapiere, als: „Fl. 1000.— 4 6/7 baver. Grundrenten-Obligation“ hinterlegt hat. Auf Antrag des K. Advokaten Braun dahier, als berollmêctiaten Vertreters des obengenannten Iosevb Baumaartner, nach défen Angabe das fragliche Depot in 2Stück 49/6 baveriscen Grurdrenten-Dbligation

; 1 660, zusammen zu 1000 F[., r Inhaber des Eingangs be-

í ioné\ckeins vcm 21. März 1879 ipätestens in dem auf den 20. Fe-

, Vormittags 9 Uhr, im dieêë- ilsitungei r. 18/1 anberaumten

: y ilsitungët Nr L oe 2.7 M §5 bei dem K. AmlS-

desen Kraftloëerkflärung

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Stengel, Vorstehendes Aufgebot wir R.-C -P.-O, hiemit öffentli Paffau, den 26. Mai 1889. Der Kgel. Gerichtsschreikb Scherer, Sekr.

Nufgebot.

:u Verlust gegangen ein Depositionss{ein |

barf Passau vom 8. Oktober 1888, Fräulein Anna Pöllmann hier“ bei der l zur Deckung eines auf die : vem gleichen Tage erhaltenen 3 Monate 5% Zinsen rückzahlbaren Darlehns den 3¿%%oigen Pfandbrief der bayer. 2echselbank Nr. 113821 zu 1090 M4

s vem 1, Februar 1889 hinter-

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: Sónittwaarenhändlerin

ird nun der Inhaber des

r:cier ¿ ien Gcines aufgefordert, ¿ré im Aufgebotstermine vom 20. März Vormittags r, im Sitßungésaale T scine Rechte bei Seriéte anzumelden sein voriulegen, widrigenfalls

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N-C-P-O. fiemit Passau, den 14 J

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Betanntmachung. der Firma Jacob Speier zu Halberstadt

. April 1885 auf Ernft Röhnftedt in Neu-

Der Inbaber- der- Urkundeæ-- wird gufge-

| [52446]

wegersleben ge;ogener, na 3 Monaten zahlbarer, von Gustav Najork in Leipzig auf die Firma Gebr. Rhodius zu Linz a. Rhein indossirter, Wesel ift angeblich verloren gegangen. Auf Antrag der ge- nannten Firma Gebr. Rhodius wird der Inbaber des Wecbsels bierdurch aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, dem 2. Juli 1890, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeineten Gerit, Zimwer Nr. 4, seine Rebte anzumelden und. den Wesel vorzulegen, widrigenfaUs die Kraftloserklärung des Leßteren erfolgen wird. Oschersleben, den 5. Dezember 1889, Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf den Antrag des Fubrherrn H. Stulze zu _Berlia, -Müblenftraße.11, wird der Inbaber des angeblich verloren gegangenen Wechsels d. d Berlin, den 29. März 1889 über 127 #., zahlbar am 99. Juli 1889, ausgestellt von Emil Rosendorff an eigene Ordre, acceptirt von C: Kerber in Schwedt a/Oder, verschen mit den Blankoindofsamenten Emil Rosendorf und C. Paeh hbierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wesel spätestens im Auf- gebotétermin am 12. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeiwneten Gericht (Zimmer 2) anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Schwedt, den 11. Dezember 1889,

Königliches Amtsgericht.

[52451]

[52510] Aufgebot. Auf Antrag der Sophie Recksin aus Benkendorf und des Arbeitémanns Christian Evermann zu Velit werden alle, welde Ansprübe und ReSte 1) auf das der Sopbie Rodsin ertbeilte Einlage- ku der Medcklenbturgischen Lebensversiche- rungs- und Sparbank bieselbst über 102,16 Nr. 10 437, i 2) auf das auf den Namen des Cbristian Ever- mann auéêgestellte Sparbuch des früheren VorsEufßvereins E. G. hieselbst Nr. 23921, lautend am 831, Dezember 1888 auf 431,85 Sé. baben, aufgefordert, dieselben unter Vorlegung der bezeihneten Vücher spätestens in dem bei dem unter- zeiEncten Geri&t am 27. Februar 1890, Mittags 12 Uhr, Zimmer 7, anstebenden Termin anzumelden, urter dem Nactbeil, daß die bezeih- reten Urkunden für kraftlos erklärt werden. Schwerin, den 10, Dezember 1889, Großherzoalihes Amtsgericht. Zur Beglaubigung: (L. 8) Fr. Heitmann, Gerichts\{reiber,

ren gegangen.

Au? Antrag des Handéelêmanns Friedrich Ehrhardt Rivrerger zu Giebichenstein wird daëselbe bierdur{ch aufacboten und der Inhaber tes Bues aufgefordert, srätestens in dem auf den 23. Mai 1890, Vor- mittags 10 Uhr, an biefiger Gerictéftelle, Zimmer Nr. 31, anberaumicn Termine seine Rechte dei tem untericitneten Gerichte anzumelden und das Srarfkasscnbue vorzulecen, widrigenfalls daëselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Halle a‘S., den 11. November 1889.

Königliches Amtsgericht. Abth. FVII.

[37237] Aufgebot. Auf Antrag: 1) des Kafseebändlers Conrad § 2) der unverebelibten Katbari Wustbreck, richtiger Wostkt wird der Inhaber: ad 1: der auf den Namen lautenden Sparfkaffenbüter a, der Kavpital-Versicherungeanstalt Nr. 23552 über 62 M 74 A, b. des Kreditvereins zu Hannover eingetragene Genofsenschaft daselbst Nr. 338 über 1180 4 30 s, ad 2: deé auf den Namen von Kätbe Wustbrock lauter den Srarfafsenbud:es der Kaxital-Versicherung®- anstalt zu Hannover Nr. 105316 über 55 aufgcfordert, spätestens in dem auf Freitag, 9. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aurfgebotêtermin seine Rechte bei dem Gerichte an- ¡zumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunden erfolgen wird. Haunover, 11. Oktoter 1859, Königliches Amtsgericht. I1V b. gez. Jord Ausgefertigt: (L. 8) Geri&téshreiber Königliche Aufforderung. Artrag der Kircenverwaltung Lauterba®, vertreten von Pfarrer Johann Baptist Huber in Kütkam, ergchi an den dermaligen Inbaber des Buces Nr. 2014 tcr Distriktsïparkafïîa Mübldorf- Neumarkt, lautend f eine Gesammtecinlage von 92 Æ 20 4 für ten Cultuëtzehenibaufond ter Filial- firde Lauterbach, die Aufforderung, spätestens in dem biermit auf Donnerftag, 13. Februar 1890, Früh 9 Uhr, fstgeletten Aufgebotstermine unter Vorlage des bezeichneten Sparkafsabu{s seine Ansprüche und Re&te in Bezug f gegenständige Spareinlage anzumelden, widrigenfalls das \chriebere Sparkafsabuch für fraftl wird. Mühldorf, 7. Dezember 1889, K. Amtsgericht. (L. S.) gez. Martin. (L. S.) Beglaukbigt :

Aufgebot. Auf den Antrag des Tiïsélers August Diekmana aus Astfeld als Vormundes der minderjährigen

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[52445] Auf

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Deisenberger, Sekr.

2 | Rinder des verstorbenen Groffötters Heirrih Diek- | marn, Namers Hermann und Ric@ard, | baft aemadt hat, daß die auf dem Eroëfothhofe | Nr. 24 in Astfeld für

welher glaub-

a. die ledige Elisabeth Diekmann, b, die Ehifrau des Hüttemanns gev. Diekmann, c. ten Stellmachergesellen Friedri Dinkler und d. ten Stubmagtergesellen Christian Dinkler, säâmmtlih aus Aftfeld,

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Friederike,

+ | balb die ReWtêna@fc zu Hannover

unterm 23. Mai 1838 eingetragenen Akfindung®- ansprü&e zu je 100 Thaler längst getilgt find, werden alle Diejen'gen, welche auf das fragl. Kapital An- \sprühe maen zu können vermeinen, aufgefordert, folde spätestens in dem auf den 13. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtszeribte anberaumten Termine geltend zu machen, unter dem Rechtsnacbtheile, daß die Löschung der Eintragung erfolgen soll. Lutter a./Bbge., den 4. Dezember 1889. Herzogliches Amtêgerichl. Lutterlob.

[52449] Aufgebot.

Auf Antrag des Kolons Friedri® Dornbusch Nr. 37 in Niedernwöhren, welcher die Tilgung einer zu Guïsten des S@&laWtermeister® Conräb Harten in Stadthagen auf die Stätte Nr. 37 Niedernwöhren vfandrechtlich Band I. pag. 247 des Hpvothekenbuchs für das frühere Amt Stadthagen eingetragenen Darlehnsforderung vom 3./27. Juni 1854 über 200 Tblr. glaubbaft gemaht hat, wird der unbe- fannte Inhaber der fragliden Suld- und Pfand- urkunde, und Alle, welche auf die Hypothek Arfipruch maden, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine vom 14. April 1890, Vorm. 9 Uhr, dabier anzumelden, widrigen- falls die Hypothekenurkunde dem genannten Kolonen Dornbusch gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypo thek aber gelöscht werden foll.

Stadthagen, 19. Dezember 1889.

Fürstli@es Amtsgericht. IT. Höcker.

[59 z als Aufgebot.

Auf den Antrag des Rentiers W. Tilly aus Gos- lar, welher glaubbaft gemact hat, daß ißm der Hvpotbekenbrief über cine für ihn auf dem Anbauer- wesen Nr. 146 zu Wolfshagen laut Schuldverschrei-

18, Sevtembe N 2 burg vom E 1868 ecingeiragene Poft von 720 Thalern abhanden gekommen ift, werden alle unbekannten Inbaber des fragl. Hypothekenbriefs aufgefordert, ibre Ansprü§e spatestens in dem auf den 13. Februar 1890, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglibem Amtsgerichte anberaumten Termine geltend zu machen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Hvvothek den Eigenthümern des Arbauerw esens Nr. 146, dem Waldarbeäiter Heine und desscn EChe- frau, Wilhelmine, geb. Hage, aus Wolfsbagen, fo- wie dem ursprünglichen Sculdrer, dem Maldarbeiter Heinri Klingebiel daber oder dessen Rechténa» folgern gegenüber für kraftlos erflärt werden soll.

Lutter a. Bbge., den 4, Dezember 1889,

Herzogliches Amtsgeri®t. Lutterlob.

[52448 j Vekannutmachung.

Auf dem Grundstücke des Kossäthen Christian Siewert in Ramrit, im Grundtuhe von Ramviß Band I. Blatt Nr. 17 eingetragen, steht in Ab- tbeilung II1I. Nr. 3 nabstebende Post eingetragen:

3 Tklr. 10 Sar. 43/10 Pf. Vatererbe für Doro- ibee Elisabeth Teichert, 10 Tklr. oder cin Rind für Anna Dorothee, 16 Tklr. oder ein Rind für Eva Elisabeth, 10 Tblc. oder ein Rind für Dorothee Elisabeth, 5 Thir. zu cinem Ebrenkleide für Anna orothce, r. zu einem Ebrenkleide für Era Elisabeth, für ein Füllen für Gottlicb oder

Gei@wisier Teidert. ex recess vom 3. April 1810, ex decr. de eod eingctragen, Diese Post ift angeblich bezahlt und Löschung erfolgen. Auf den Antrag

soll die

des Eigenthümers werden des-

aer der vorbezeihneten Hypo- ibre Ansprücße und

spätesters im Termin am

15. April 1890, Vorm. 10 Uhr, bei dem

unterzeiwneten Geriét anzumelden, widrigenfalls sie

mit ihren Aniprücen auf die Post ausgeschloffen

werden.

Fürstenberg a. O., ten 11, Dezember 1889, 6 hes Amtsgericht.

Königliches

tbekengläubiger aufgefordert, Recte auf die Poît

[51386] Aufgebot. Der S&élossermeister tin f geboren ¿zu S{bönerlinde 229 November 1839, is z 1879 in Stettin gewohnt und seit diefe \&ollen ist, wird aufaefordert, fi spätestens in

auf den 7. November 1896, Mittags 12 Uhx, |

vor dem unterzei&neten Gerichte, Zimmer Nr. 48, anberaumten Aufgebotttermine zu melden, widrigen- falls seine Todeterflärung auf Artrag seiner Ebefrau Iobanna, geb. Ko, zu Stettin erfolgen fann. Stettin, den 23. November 1889. Königliches Amtsgericht. Attheiluxg TII.

Amtsgericht Hamburg.

Dr. Hermann Stodfleth als streckder von Iohann Conrad Benöhrx, durch Rectéanwalt Dr. Otto Meier tragen:

[52507] - vertreten hat vorge»

am 25. August 1879 hierselés verstorbene tobanna Catharina Benöhr, geb. Meßendorff, e dur& cin mit ibrem Ghemarn Johann Conrad r am 24. August 1865 errictetes, mit Zu- i vom 27. Arril 1876 urxd 27. Juni nes, am 11. September 1879 hie selscitiges Testament, diesen zum Unicerfal ernannt. Der am 1. Oktober 1889 biefelbft veri Ebemann bate am 12. März 1889 cin am 17 1889 hieselbst publicirtes neues Testament e

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in weléem derselbe unter we Bestimmungen jenes wechselseitigen Testaments, Vermachung ciniger Legate Sara Bernhardt, Ebrlich, zur Universalerbin ernennt und den “ün- tragsteller mit der Ums@reibungébefugniß zum Voll- strecker besteüt.

t d Aufhebung der

Zwecks Regulirung des Nawlafscs beantrage er ;

den Erlaß eines Aufgebots. a 2 Das beantragte Aufgebot wird dabin erlaîsen: Es werden Alle, welhe an den Nawlaß

sprüche zu haben vermeinen, oderden Bestimmunçen der vorgenannten Testamente wie auch der Ein-

T estamentévoll-

| wird.

seßung des Antragstel’ers zum Testamentéêvoll- strecker widerspreben wollen, hiemit aufgefordert, solhe An- und Widersorüche spätestens in dem auf Donnerstag, 6. Februar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar Aus- wärtige unter Bestellung eines biefigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{lufses.

Hamburg, den 4. Dezember 1889. Das Amtsgeriht Hamburg. Civil-Abtheilung VITI,

Zur Beglaubigung : -

Romberg Dr., Gerihts-Sefkretär.

[52508] Amtsgericht Hamburg.

Auf Antrag _ von, Johann Carl Wilhelm Witt, als Testamentêvollstrecker der Eheleute HanE Heykorn und Maria Henriette Hevdorn, geb. Wobhler, ver- treten durb Recbtsanwalt Dr. Straub, wird ein Aufgebot dabin erlassen:

daß Alle, wele an den Na@&laß des am 95, September 1889 hies-1bf verstorbenen Hans Leydorn Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von tem genannten Erblaffer in Gemein» haft mit seiner Ehefrau Marta Henriette Hevdorn, geb. Wokbler, am _13. September 1867 errihtete), am 25. September 1884 bieselbst publicirten Testaments, wie au den Bestimmungen der am 20. September 1873 zu diesem Testament errichteten, am 3. Oktober 1889 bieselbst publizirten Nachträge, insbesondere den dem Testamentisvollstrecker crtbeilten Be- fugnissen, namentli der Befugniß zur Ums(rei- bung oder Tilgung von Naclafßfkapitalien, widerspre@en wollen, hiemit aufgefordert werden, folche An- und Widersprüche spätestens in dem auf Donnerstag, 6. Februar 1890, 2 Uhr Nachmittags, anberaumten Aufgebotstermin im unterzeiwneten Amtéêgeriht, Dammthorstraße 10, Zimmer Nr. 56, anzumelden und zwar ANuswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zuftellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses,

Hamburg, den 3. Dezember 1889.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung FVIII. Zur Begiaubigung : Rowberg Dr., Gerihts-Sekretär.

[52452]

Lage. Zu dem erbeblihen Na&lafse der am 28. No- vember 1889 auf Nr. 6 in Ohrfen verstorbenen unverebelichten Friederike Hilbrink baben fich hier einige Intestaterben gemeldet, welde die Erbschaft vorforalich mit der Woblibat des Inventars ange- treten baben. Auf ibren Antrag ist das Aufgebot2- verfabren gemäß §. 773 und * des Lippisben Prozefß- gesetzes von 1859 eingeleitet und Aufgebotstermin auf Dienstag, 4. Februar 1890, Morgens 10 Ubr, aageleßt. Es werden dazu:

1) alle Erbberechtigten, welhe ein näheres oder glei nahes Erbrecht zu haben vermeinen, wie die Anmeldenden (Neffen), biermit aufgefordert, itre Erbre&te anzumelden und durch Gekurts\chein oder Beziehung auf die hiesigen Akten von 1886 über den Nachlaß des verstorbenen Leibzühters Adolf Hilbrink auf Nr, 6 zu Obrsen klar zu stellen, widrigenfalls die An- meldenten, die ihre Neffeneigenscaft na@gewiefen baben, als die wahren und einzigen Erkten der Verstorbenen mit den unter Nr. 2 a. a. O. aufgeführten Wir- fungen angenommen werden jollen,

9) alle Diejenigen, welche Anspruch auf Befrie- digung aus der Hilbrink'’schen Erbmafse zu baben vermetnen, biermit zur Anmeldung folcher Ansprüce aufgefordert, widrigenfalls folche nur insoweit sväter no& berüdsictigt werden sollen, als die Erben zur Herausgabe des aus der Erbschaft Empfangenen na& allgemeiner. Rechtêvorschrift überhaupt verpflichtet find.

Lage, 3. Dezember 1889.

Fürstlih Lippises Amtsgeri@t. Niel änder. Aufgebot.

Mühlheim a. M. am 16. Mai 1887 rer-

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[52191]

Der zu storbene Lantwirth Konrad Kaiser T und defsen selbst am 9. März 1889 verstorbene Ehefrau Mar- garetha, geb. Rack, von Rommelbausfen haben unterm 16. Dezember 1852 ein gerihtlichcs Testament er ribtet und darin bestimmt, daß na ibrem Ableben das Vermögen in 2 gleiche Hälften gethcilt und zu je + auf die Erben des Mannes und die Erben der Ghbefrau fallen foll.

Uls Erben der Ebefrau erscheinen u A.:

1) der Sobn ron deren verstorbenen Iobann Rack, nâmlich Konrad Rack in mit einem Erbtheil von 252 M 959 &, :

2) der Sobn von deren verstorbenen Schwester Maria Kath, geb. Rack, Ebefrau des Joka Svpaßn VIII. ¿zu Müblheima. M.. nämlich: Konrad Nat in Ameriïa, mit einem Erbtheil von 161 # 4 A,

3) die ctwa noch lebenden Kinder der verstorbener S{&wester derselben Katharina, geb. Rack, Ebefra2 cirri& Otksenbirt in Amerika, mit einem Ert“

zeil von 505 i 11 S. S nun der Aufenthaltëort dieser Personen ti iht festzustellen war, so werden sie auf Antrag

‘ressenten: Balthaser und Kaspar Rad i milbausen, Valentin Spahn ¿u Bergen un? Josef Srabn 11 zu Mühlheim hierdurch aufge?2? dert, sich svätestens bis zum Aufgebotstermin: Samstag, den 1. März 1890 über Anerkennun? des Testaments, Antretung oder Aués{lagung de! Erbschaft zu erklären, widrigenfalls die genann abwesenden Personen bei der Grbvertheilung nic! berüdsidtigt werden und die erwähnte Erbshat 2 allein sih gemeldet habenden Personen überla

b.

Amerika,

Offenbach, ten 1. Dezember 1889. __ GSreßherzoglih hessishes Umtgerict Offenba

ches Schliefk,

ett Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr.

i Dreyer biet als Verwalters des Nachlasses der

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| 7 November 1889 verstorbenen Wittwe des Sie!

der | vorbezeihneten Eheleute Erb- oder sonstige An-

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reders Carl Heinrich Wilhelm Gödeke, Saki Filbelmine Vorcthze, geb. Müller, werden t? Erben der Letzteren damit aufgefordert, ihre ansprüche |päâtestens in dem hiermit auf

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Montag, den 10. Februar 1890, j Nachmittags 122 Uhr, in der Amtsgerichtsftube unten im Stadthause Nr. 6 anberaumten Aufgebotstermine bei Strafe des Aus- \chlufses anzumelden. Bremen, 12. Dezember 1889. Das Amtsgericht. (gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.

[52456] Beschluß.

Das Aufgebotsverfahren der Gläubiger und Ver- mäbtnißnehmer des Kaufmanns Hugo Gadzikowski zu Kulmsee ift beendet.

Kulmsee, den 6. Dezember 1889.

Königlicbes Amtsgericht. Meyer.

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[52461] __ Vekanntmachung.

In der Aufgebotssache des seit 1876 verschollenen Arbeiters und Swiffers Julius Karl Heinri York aus Hohen-S{önhausen erkennt das Königliche Amts- geriht I1. Berlin in der Sißung vom 2. Dezem- van durch den Amtsgericbtsrath Klamroth für Ret :

Der sfeit 1876 verschollene Arbeiter und Schiffer Julius Karl Heinrich York wird für todt erklärt.

Berlin, den 2. Dezember 1889,

Königlies Amtsgericht 11. Abtheilung 9.

[52477] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Emilie Fischer, verwittwet gewesene Meyer, geborene von Kondratowicz, zu Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Schlee zu Thorn, flagt gegen den früheren Mühlenpäter Carl Fischer, früber in Dietrichsdorf bei Jablonowo, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Ekesceidung, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu lösen und den WVeklagten für den allein \{uldigen Theil zu erabten, und ladet den Be- flagten zur mündliwen Verbandlung des Rechts streits vor die IV. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Thoru auf den 2. April 18906, Vormittags 9 Uhr , mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, dea 10. Dezember 1889.

Wernicke, Geritsschreiber des Königlichen Landgerits.

[52476] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau tes Kaufmanns Otto Thorcy, Auguste, geb. Brüdern, aus Watenbüttel, vertreten durch den Rechtéanwalt Nessig zu Brauns&weig, lagt gegen ibren genannten Ehemann, früher in Braunschweig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver- lassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe dem Bande na, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIL. Civiltammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 19. März 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Antvalt zu bestellen. Zum Zwedcke der sFentlicwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat.

Braunschweig, den 11. Dezember 1889,

A. Oelmann,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

Armensace. Oeffentliche Zustellung.

Julie Caroline Aer, ohne Gewerbe zu Straß- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Mecling, klagt gegen ihren Ehemann Paul Loriot, Konditor, früher in Straßburg, z. Zt. obne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit d: m Antrage: die CEhe- scheidung zwishen den Parteien auszusvreen, und dem Beklagten die Kosten aufzuerlegen. Der Beklagte wird zur mündlicen Verhandlung Recbtsitreits vor die 11. Civiikammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 26. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, vorgeladen, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Gerichte :ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt aemat.

(L. 8.) Der Landgerichté-Sekretär Weber.

[52475]

Oeffeutliche Zustellung. y Anna Maria Hardt, Gottfried Kehren, Tagelöbtnerin, zu Münstervasc, vertreten durch Re&tsanwalt Büttgenbach zu Aa@en, klagt gegen ihren genannten Ehemann, den Gottfried Kehren, Zinkarbeiter, früber zu Münsterbusc, jeßt cbne bekannten Wobn- und Uufenthaltsort, mit dem Antrage: Königliches Landgerit wolle die zwischen der Anna Maria Hardt und dem Gottfried Kehren vor dem Civilstantsbeamten zu Eschweiler am 18, Iuli 1874 abgeschlossene Che für getrennt er- klären, die Ebesheidung mit alien geseßlichen Folgen ausfprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verkandlurg des Rechtsstreits vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgericts zu Aachen auf Freitag, den 28. Februar 1890, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Lufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird dicicr Auszug der Klage bekannt gemackt. Dorn, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

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[52465] Oeffentliche Zuftellung. : Nr. 10843 Iosef S{wäble, unehelihes Kind der Eusebia S{wäble von Grißbeim, vertreten dur den Prozeßvormund Leopold Baumann daselbst, klagt gegen den in Amerika abwesenden Landwirth Iosef Bötscch von Grißhcim, aus uncheliher SWwängerung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung cines Beitrags zur Ernährung des kl. Kindes von der Geburt disselben (6, September 1889) bis zu dessen vollendetem vierzehnten Lebensjahre von wöchentlich einer Mark, rorauszahibar in Vietrtel- jabrêraten, an den jeweiligen Vormund des Kindes, und ladct den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtéstreits vor das Großberzogliche Amtsge-i&t ¿zu Staufen auf Donnerftag, den 6. Februar 1890, Vormittags ¿9 Uhr. Zum

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| Hagel von Birkach, zuleßt in Dietersdorf, nun un-

ZwedLe der öffentlien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gematt. Staufen, den 11. Dezember 1889,

N Dufner, Gerichtsshreiber des Großberzogliden Amtsgerichts.

[52467] Oeffentliche Zustellung.

_ Die Kuratel über Friedrich Leonhard Oestreiher in Winterhausen, vertreten dur den Vormund, Oekonom Michael Oestreiher von dort, dany die Kindesmutter Veronika Oeftreicher, ledig und groß- jährig alldort, flagen bei dem k. Amtsgerichte Würz- burg I. gegen den ledigen und großiährigen Dieníît- knecht Karl Friedri Donat aus Frauwalde, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimente, und stellen an das genannte Gericht den

Bierbrauer, früber in Wiewersheim, jeyt obne be- kannten Wobn- und Aufentbaltsort, und Genoffen, mit dem Antrage: die Beklagten zu je einem Achtel zu verurtbeilen, an Kläger die Sumu.e von 1600 nebst 5 9% Zinsen vom 11. Dezember 1888 an zu zablen, denselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil ev. gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die erste Civilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 3. März 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten Anton Mee wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mat.

Antrag, durch für vorläufig vollstreckbar erklärtes Der Landgerichts-Sekretär : G D j

Brie Ire D E

der Beklagte bede E

1) die Vaterschaft zu tem am 16. Fébruar 1888 von der obengenannten Veronika Defstreicher geborenen Kinde Friedri Leonhard Oestreicher anzuerkennen und dem Curanden von defsen Geburt bis zum zurüd@gelegten 14. Lebenéjahre einen jährlihen Unterbaltsbeitrag von Ein- bundert Mark, vierteljährig vorauszablbar zu leisten, sowie die Hälfte des seinerzeitigen Scul- und Lehrgeldes, dann die allenfallsigen Krankheitë- und Beerdigungskosten :u tragen, der Kindeëmutter eine Tauf- und Kindbett- Es von 20 M zu bezahlen Un

3) die Kosten des Recbtsstreites zu tragen.

Zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits hat das Prozeßgeri%t Termin auf Montag, den 3. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaale für Civilsawen Nr. 15 anberaumt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklaaten hicrdur® bekannt gemacht wird.

Würzburg, am 6. Dezember 1889,

Gerichts!hreiberei des K. Amtsgerichts I.

(L. 8) Baumüller, Sekretär.

[52468] E

Oeffentlihe Bekanntmachung.

Mit Klage vom 18, November c. verlangt der Gerbergebülfe Georg Brückner in seiner Eigenschaft als Vormund über das außerebeli®we Kind „Georg“ der ledigen großjährigen Arbeiterin Marcatitia Starrer dakier, die fostenfällige vorläufig vollstreck- bare Verurtbeilung des ledigen, grofjährigen Lackirers Tbeodor Mack aus Würzburg, z, Z. unbekannten Aufenthalts,

a, zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von Margaretha Swarrer am 30. September k. I. außerehelih geborenen Kinde „Georg“ ;

b, zur Einräumung des geseßlih beschränkten Erbrechts in seinen dereinstigen Nachlaß;

c. zur Zaétlung :

1) eines wöGentlihen, im Voraus zahlbaren Alimentationébeitrages von 3 H, von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurück- geleatem 14. Lebenjahre,

2) des dereinstigen Schulgeldes,

3) der allenfalisigen Kur- und Begräbnißkosten während der Alimentation®periode.

Zur mündlichen Verbandlung des Rechlsstreits bat das Kgl. Amtsgeridt Nürnberg Termin anbe- raumt auf Freitag, den 24. Januar 1890, Vormittags neuu Uhr, im Situngsfaal Nr. 11 des hiesigen Justizgebäudes, wozu der Beklagte tjie- mit geladen wird.

Nürnberg, den 7. Dezember 1889,

Der geschöftsleitende Gerichts\chreiber des Königl. Amtsgerichts. (L 8) Hadcker, K. Selretar.

D4R6R _ . -; 152468) Oeffentlihe Zustellung.

Mit Klage vom d. Dezember 1889 beantragt die ledige, arofjäbrige Dienstmagd Maria Magdalena Winkelmann von Méedlit, z. Zt. in Seßlach, die Verurtbeilung des ledigen Diensiknehts Georg

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bekannten VAufenti alts, zur Zablung von 70 NAlimentationébeitrag für ihre beiden außerebeliWen Kinder Marie und Iohann für das laufende, bezw. das vorige Jabr, zur Tragung der Prozeßkosten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des zu

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits hat das Kal. Amtégeriht Seflah nach Bewilligung der 5ffecntlicen Zustellung Termin auf Dienstag, 28. Januar 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitwungssaale des biesigen Amtsgerichts anberaumt, zu welchem Beklagter hiemit geladen wird.

Seßlach, 12. Dezember 1889.

Gerichtéscreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(L. 8) Diet, Kgl. Sekretär.

| erlassenden Urtheils.

[52512] Oeffentliche Zustellung.

Philivv Wirth, Buchbinder in Miltenberg, als Vormund von Georg Fertig, außerehelihem Kinde der ledigen Sofie Fertig da'elbst, hat gegen Andreas Stürmer, ledigen Bäckergesellen aus Wasendorf, früber in Miltenberg, jeßt unbekannt wo abwesend, zum biesigen Kgl. Amtêgerihte Klage auf Zaktlung von Alimenten gestelli. In dem zur mündlichen NVerbandlung bestimmten Termine vom 29. Januar 1890, Vorm. ¿10 Uhr, zu welchem der Be- flagte hiermit vorgeladen wird, will der Kläger be- antragen, den Beklagten zu verurtheilen, für das ge- nannte, von demselben er;eugte und anerkannte Kind Georg Fertig für die Zeit von der Geburt 10. Mai 1888 bis zu defscn zurückgelegtem 14. Lebenëjahre einen monatlich vorauszahlbaren Unterbaltungébeitrag von 10 M zu leisten, dem Be- flagten auc die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil, soweit zulässig, für vorläufig vollstreck- bar zu erklären, ,

Vorstehender Auszug aus der Klagescrift wird dem Beklagten auf Grund Beschlusses des Kgl. G hier vom 12. lf. Mts. öffentlich zu- gestellt.

Miltenberg, 13. Dezember 1889,

Kgl. Amtsgerichts\chreiberei. Heist, K. Sekretär.

[52470] Oeffentliche Zuftellunm Der Rentner Johann Müller zu Wafselnheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Petri, klagt gegen die Erben und Rechtsnachfolger des in Wiewersheim verlebten Ackere:s Anton Hoerle, als: Anton Hoerle,

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(52464] Oeffentliche Zuftellung.

Der Ortsarmenverband der Gemeinde Groß-Lunau, vertreten dur den Rechtsanwalt Stock in Kulm, flagt gegen den Arbeiter Peter Thiart aus Groß- Lunau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver- pflegungs- und Kurkosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 65,35 M nebst 5 9/0 Zinsen seit Zustellung der Klage und Vollstreckvarkeitserflärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtêgeri®t zu Kulm auf den 17. März 1890, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 21. Zum Zwecke der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- mat.

Kulm, den 7. Dezember 1889,

: Grodzicki,

Geri®tésbreiber des Königlichen Amtêgeri®ts.

[52469] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtêanwalt Mever zu Ostrowo klagt gegen den Handelsmann Jacob Horwit, früher zu Ostrowo, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 90 90 4 Gebübrenforderung mit dem Antrage den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, an den Kläger 90,90 M zu zahlen, das Urtheil auch fär vor- läufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Oftrowo auf den 4. März 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wendlandt,

Gerichtéshreiber des Königlihen Amtsgerichts.

[52532] Oeffentliche Zustellung.

Die Erben des zu Altenahr verstorbenen Bäers Anno Iosef Helten, nämli: 1) Johann Helten, Kaufmann in Altenabr, 2) Hubert Helten, ohne Ge- \Gâft daselbst, 3) Ekbeleute Wilhelm Mumbour, Mezger, und Katharina, geb. Helten, daselbst, ver- treten durd Rechtsanwait Loenartz zu Koblenz, klagen gegen den Johann Müller, Winzer, früber in Al- tenahr, jeßt ohne betannten Wohn- und Aufenthalts- ort, aus den S6uldschecinen vom d. Juni 1872 bezw. 4. April 1878, bezw. 6. Februar 1881 mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zablung von sö11 83 4 nebst Zinsen zu 5 °/9 von 425 Æ 91 & vom 15, Juli 1889 und des Restes vom Klagetage fowie der Kosien und laden den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Recbtésstreites vor die zweite Civil- fammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 11. März 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemadt.

Koblenz, den 11, Dezember 1889,

Brennig,

Geridtsschreiber des Königlichen Landgerits 52472] Oeffentliche Zustellung.

Die Volksbank, e. G, in Hamburg, vertreten durch Iustizrath Heymann in Altona, klagt gegen den Bauunternehmer Carl Hu, früber in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 350 vier- prozentiger Hvpothekzinsen für die auf dem Grund- tüdck des Beklagten im Grundbuch von Altona, Oft, Blatt §59, Abth. 11 Nr. 2 und 3 für die Klägerin eingetragenen Kapitalien von je 15 000 4, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch gegen Siterheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärtes Urtheil zur Zahlung von 350 F, au bei Vermeidung der Zwangsvollslreckung in das ver- vfändete Grundstück, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Moutag, den 31. März 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentli@en Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 30. November 1889.

Böttger, als Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts,

[52473] Oeffentliche Zustelluug.

Die Provinzial-Arbeits-Anstalt zu Brauweiler, vertreten durch den Landesdirektor der Rheinprovinz, Herrn Klein zu Düsseldorf, vertreten dur Rechts- anwalt Jansenius zu Bonn, flagt gegen den Peter Josef Balg, gebürtig zu Niederdrees, ohne Geschäft und obne bekannten Wohn! und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Königl. Land- gericht wolle den Beklagten zur Zahlung von M 348,60 nebst 5 °%/9 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung kostenfällig verurtheilen, au das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar er- erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die II. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 12. Februar 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts : (L. 8) Donner, Landgeriwts-Sekretär.

[52474] Bekanntmachuug.

In Sachen des Viehhändlers Jakob Hart hier, vertreten vom Recbtsanwalt Dr. Harburger II,, gegen den Metzger Baptist Dafelmeier auch Tafel- meier von Aichach, nun uubekannten Aufenthalts, wegen Forderung, wurde die öffentlihe Zustellung

der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage die öffentlihe Sißung der I. Civil- fammer des Kgl. Landgerichts München T. vom Montag, den 3. März 1890, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu dec Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesfeitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rehts- anwalt zu bestellen. Der Tlägeris{e Anwalt wird beantragen, zu erkennen: I. Beklagter ift s{uldig, an die Klagspartei 460 Hauptsahe nebft 5 °/o Zinsen hieraus seit 25, Februar 1888 zu bezahlen. 1]. Der Beklagte hat die sämmtlichen Streitskosten zu tragen bzw. zu erstatten. III. Das Urtbeil wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar erflärt. München, den 11. Dezember 1889. Gerichts\chreiberei des K. Landgerihts Müncheu L, Der K. Obersekretär: Rodler.

57 Befe Ftuig.

Die Melanie Meyer, ohne Gewerbe in Ober- schäfolsheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justizz- rath Schneegans, klagt gegen: 1) die Magdalena Bamberger, ohne Gewerbe, früher in Oberscbäffols- heim, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, 2) den Miel Bamberger, Zimmermann, früher in Obershäffolsheim, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, und Genoffen, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, nah Verhältniß ihrer Erbre{te an die Klägerin den Betrag von F 560 nebst 5 9% Zinsen seit dem 9, April 1886 zu be- zablen, denselben die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergebende Urtheil nöthigenfalls gegen Sicher- beits[eistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verband- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. auf den 3. März 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung an die Beklagten, Magda- lena und Michel Bamberger, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Der Landgerichts-Sekretär: Krümmel.

[52481]

Oeffentliche Zustellung einer Klageschrift. Barbara Andres, geb. Sturm, Ehefrau von Phis- lipp Jakob Andres, früher Maurer in Godram- stein, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort abwesend, Klägerin, in Godramstein wohnhaft, durch Rechtéanwalt Bangratz aus Landau i. Pf. ver- treten, klagt bei der Civilkammer des Königl. Land- gerichts Landau i. Pf. gegen ihren vorgenannten abs wesenden Ehemann „wegen Gütertrennung“ mit dem folgenden Antrage: _

„Es gefalle dem Kgl. Landgerichte, die Vermögens- absonderung zwischen den Parteien auszusprechen, temgemäß den Beklagten zu verurtheilen, vor dem Kgl. Notar Heck in Landau zur Vermögensabsonde- rung und zur Errichtung eines Separationsinventars gemeinscaftlih mit der Klägerin und zur Beliefe- rung des Sondergutes der Klägerin, ihrer Ersaßz- ansprüche und ibres Gütergemeinschaftsantheils, so- fern sie die Gütergemeinschaft annehmen follte, zu schreiten, die ihr zufallenden Beträge vom Tage der Klage an zu verzinsen und das si ergebende Ver- mögen der Klägerin ihr zur selbständigen Verwaltung zu überlassen, für die nöthig werdenden Abshäßungen als Sachverständigen den Bürgermeister Streily zu ernennen, mit dessen Beeidigung das Kgl. Amts- gericht Landau zu betrauen und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, auch das er- gee Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären.

Klägerin ladet den Bcklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Nechtsstreits in die öffentlihe Sizung der obengenannten Civilkammer vom 28. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung vor, für den Fall der Bestreitung der Klage einen am Prozeßgerihte zugelaffenen Rechtsanwalt als Vertreter aufzustellen.

Zum Lwecke der öffentlichen Zustellung an den obgenannten, zur Zeit ohne bekanrten Wohn- und Aufenthaltsort abwesenden Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landau i. Pf., 12, Dezember 1889.

Der Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts : Bettinger, Kgl. Sek: etär. [52484] x

Die Ebefrau des Fellhändlers Franz Barbara, geb. Notermanns, Obsthändlerin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Gaul zu Köln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 10. Februar 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte zu Köln, Il. Civilkamtmner.

Köln, den 10. Dezember 1889,

Der Serichts\hreiber des Königlichen Landgerichts : Küppers,

Schmitz, zu Köln,

[52483]

Durch rechtskcäftiges Urtheil der 1II. Civilklammer des Landgerichts zu Köln vom 14, November 1839 ist die Gütergemeinschaft zwishen den Eheleuten Eduard Rödiger, Anstreicher zu Köln-Ehrenfeld, und Katharina, geb. Kortte, aufgelöst worden. it der Auseinandersezung ist der Notar Le Hanne zu Köln beauftragt.

Köln, den 11, Dezember 1889.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[52479] Dur Urtheil der 11. Civilkammer des Kaiser- lihen Landgerichts zu Straßburg i./E. vom 4, Dezember 1889 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Albert Friedrih, Geschäftsagent, und Agnes Last zu Straßburg ausgesprohen. Zur Aus- einandersezung der Vermögen®verhältnisse wurden die Parteien vor No!ar Moßler in Straßburg ver- wiesen und dem Ehemanne die Kosten zur Last gelegt. Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Weber.

(52478] R Durch Urtheil der II. Civilkammer des e lihen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 5. De- zember 1889 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Peter Heiy und Therese Ohlmann zu Kurzenhausen ausgesprohen. Zur Auseinanderseßung der Vermögensverhältnisse wurden die Parteien vor Notar Baer in Brumath verwiesen und dem Ehe- | manne die Kosten zur Last gelegt. (L. 8.) Der Landgerichts-Sekretär; Weber.