1909 / 296 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 16 Dec 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Dezember Marktorte

Tag

viedriaster

Qualität

gering

mittel | gut

Gezablter Preis für 1 Doppelzentner

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höster | E böhster | niedrigster hödhster é

Verkaufte Menge Doppelzentner

Dur(schnitts- prets für 1 Doppel- zentner

Nerkaufs-

wert

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Am vorigen Markttage

Durch- | \hnitts-

preis

dem T4

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschlägliher Dung verkauft Doppe L (Preis unbekannt)

Stettin

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Posen Krotoschi a í Breslau Frankenstein i. Lüben i. Schl. . Halberstadt Eilenburg Marne

Goslar Paderborn Neuß ; Dinkelsbühl Biberach Stockach . Ueberlingen O O Waren Neubrandenbur( Altenburg

MWeißenhorn Biberach . Stockach Neberlingen

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Stettin

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Bibe ra 1h . Ehingen Ueberlingen h DTONoE - ; 4 W en » e e 9 Neubranden burg 5 4 Altenburg - - V N

emerkungen. Die ét Menge dad ¿i wte Gin oombee Stri (—) in den Spalten für Preise h

Berli1, den 16. Dezember 1 9,

21/00 21,20 20,40

_- 21D 21,00 21,29 17,87 17,87 19,20 20,00 LCOO 18,50 20,00 20,00 19,00 20 80 21,60 19/60 20,00 21,10 18,00 16,00

2120 21/10

21,60 20/80 91 00

15,50

,00 N Y V0 » 60 15 6 () 15,00 15,20 14,60 16,00 15,05

15 ] li

14,00 14,90 14 00 14,40

14 30 12,80

Doppelzentner und der Verkaufswert a at die Bedeutung, daß der betreffende P

L e izenu. S 240 s | 20, 60 21,60 || 21,70 | 21,30 921 30 21/70 21,00 19,74

20,25

92 20

21,40 21 40

1 ei

18,90 21,00 19,50 20,80 21,80 20,60 21.00 21,9 20 21,30 2140 | 19/50 19 90 19/00 20 50 ais 21/00 C 20,50

1950 21,00 21 00 21,80 21,90

21/60 21,80 21,20 _— 21,00 21,20

Rog

16,90 16,10 15,20 15,80 15,60 16,40 19,00 16,34 15,90 15,00 15,00 15,80 16,00 LO, 70 16,40 16,00 15,00 15,00 15,20 [5,80 Gerste.

3,90 I „60

16,00 16,40

_ 21,40

20,80

95 20

bei Ld | d

2 21, 2

19,50

21/00 21,00 21, 20 91 ! 50 21,60 20,70 20 "O 921,00 20,70

21,80

21 20

21,30

15,50 15,60 [5,00 15,20 14,50 15,70

16,90 16,10 15,30 15,80 16,10 16,40 15,30 17,00 16,65 15 00 10,00 16,10 16,00 15,80 16,40

16,00 10,00 15,00 15,20

16,09 16,40

Kaiserliches S1 Bee Amt,

van dex Borght.

Kernen (enthülster Spelz, Dinkel, Fes

uf volle Mark abgerundet mitgeteilt. reis nicht vorgekommen ist,

cin P:

7 100

1 850 10 650 DOI 205

| 328 6 460 96 701 4 725

37 800

0 48 85 814 10 090 20 400

500 427095

170 2 636 100 | 500 47 708 703 10 905 854 12 549 20 290 126 1 937 3 300 48 290 390 5 760 2 000 31 500

9) fmk jural

R

18,00

20,63 21,30 22,20 20,43 21,06 2 19 19, 45 18,57 20,00

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9400 3000

.

)

950 3 000

1 000 5 000

itts is wird aus den aifitiiibiian Zahlen liabe Der V Ta G daß entsprehender Bericht fehl

unkt (.) in den leßten sechs Spalten,

Grofßéhandelspreise von Getreide au deuts Börsenplätzen

en und sremden

für den Monat November 1209

nebst entsprechenden Angaben für 1000. ke n Mart.

den Vormonat.

(Preise für greifbare Ware, soweit nicht etwas anderes bemerkt.)

Königsberg. Roggen, guter, gesunder, 714 g d ¿ Weizen, guter, bunter, 749 bis 754 g das Hafer, guter, gesunder, a7 g das 1. Gerste, Brenn-, 647 bis 652 g das 1

Pau

Das I

2 T Co Roggen, Mittelware Wetzen, s Hafer, u Gerste, " Une 1 amerifanischer

j Brau E | andere (Futter- usw. Mais

B erl i n.

Roggen, guter, gesunder, mindestens 712 g Weizen, Í d i (00 S OUTET, " 1 1 450 g Mannheim.

O r, bulgarischer, russischer, amerik., russische L mittel

| badi [S Pfälzer, mittel

| russische, Futter-, mittel

Roggen, Pfälzer, mittel Weizen, Pfalz E:

JATeT, b ad ischer, Gerste

München. Noggen, gut mittel Weizen, m i Hafer, 1 J ung ari ische, m ährisce, 1 | bave rische, gu ut mittel

bayerischer,

(Gerste nittel W ten: Roggen, Pester Boden Weizen, Theiß ¿ Hafer, ungarischer I. Gerste, slovakische Mais, ungarischer

Joggen, Mittelwarce Ie13 zen, Hafer,

Werte,

N 49g0 L Oen l

S) +4 chDC1Ze1

/ amerikan,

bunt | La Plat

(1, gelber Chica g

| Dezember Mai Zuli Dezember

Weizen, Lieferungsware

S) 118

Nor fk. 6)

N cu roter Winter- Nr Nord Frühjahrs- Nr. 1 eizen | Dezember Lieferungsware Mai Juli Mais y Dezember Buenos Aires. Weizen | «Dl \ q E Durchschnittsware . . ais [2 h

M E ist für die W Plata und

| Imperial Quarter und NRotweizen 504, für La 480 Pf fund engl. gerechnet ; für die aus

(Gazette averages) ift 1 Gerste = 4

Getreide 480, Haser 312,

rumän., mittel .

Novbr. 1909

159 55 219,00 148,75

152,40 205,70 145,80 152,00 140 50 196,090 [59/00

167,00 217,80

154,90

170,56 240,58 170,56

[73 96 130,00

164 00 228,00 [56,00

175/00

162,97 Mt: 21 149,12

( 97,87

191,92 LEE

175,94 171,94 160 81

116,33

98

151,01

107,47

eizennotiz von engl. Australier den Umsäßen an 196 Markt orten des Köntgreichs ermittelten Durchschnittspreise für cinheimishes Imperial Quarter 00 Pfund englis angeseßt.

(Balt

Monat |

143,33

EN izen 1 Bushel

Da- gegen im Bor-

| monat |

158/90 211,80 148,30 134,05

O0 209 40 146 30 152,40 140,50 159,00 161/00

170,73

Lo (8

[64 50 2929 00 159/00 212/00 178 00

175,02 264 06 140,35 [69 92

153,90 107,36.

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als ob die als die Ie E l 0, DIe näher zu Führer des hriftl lien Berg seine Ansichten über den ?%

Kampforgani Fatic men zurück, vereins die (

N = 60, 1 Bushel Mais = 56 Pfund englis; english® = 453,6 6 18; 1 Last. Roggen = 2100, Weizen = Mais = 2000 k

Bei der dna der Preise în Reichswährung find die aus den einzelnen Tagesangaben im „Reichsanzeiger" erm.tielten monat- lichen Durdhsc snittôwech|elfurfe an der Berliner Börse zugrunde gelegt, und zwar für Wien und Budapest die Kurse auf Wien, für London und Liverpool die Me auf London, für Chicago und Neu Vork die Kurse auf Neu York, für Odessa und Riga die Kurse auf St, Peters burg, für Paris, Ant Iw ry en und Amsterdam die Kurse auf dicse Pläße. Preise in Buenos Aires unter Berücksichtigung der Goldprämie.

Berlin, den 16. Dezember 1909.

Kaiserliches Statistisches Amt. van der Borght.

Pfund 2400,

Deutscher Reichstag. 12. Sißung vom 15. Dezember 1909,

Iolfffé

Vormittags 11 Uhr.

(Bericht von Telegraphischem Bureau.)

nnahme der Nachträge und zum Haushaltsetats für die Schußgebiete f das Rechnungsjahr 1909 seßt das Haus die Besprechung der Jnterpellationen des Zen- trums und der Sozialdèmokraten, betreffend den Arbeits nachweis, fori. Die Nede des Abg. Fuhrmann (nl.) ist der gestrigen Nummer D. A Abg. M anz (fr. Volks). fohlenrevier herrscht, f nnen E Der M Angeleg nheil nur etn müssen die E aussprechen, daß d der N enbesitzer mit Me S vanadarbats znacht weis die Kluft zwische1 n ne n und Arbeitern noch, erweitert E Der L A cfähtde! wid, an dessen Gal Wr do vor, alle f arbeiten das hochste Interesse haben. Wir haben ja als Unternehmer, als Arbeitgeber auch mit großen Schwierigkeiten, die uns unsere Arbeiter machen, zu ktampfen, aber deshalb haben Wt. ne Lande mi! das Necht, zu solchen P RET Ba Waffen ; QUEUEN Mur bet var Sulammenarbeiten fann das Unternehmen selbst gedeihen. Der neugeplante rnehmernachweis läßt fich j ja verstehen, wenn man de N A ungelernter Arbeiter und den häufigen Arbeitswechsel bed ver ein Ärbeitsvertrag seßt doch ein gewisses Einverständnis Teile über di ] voraus. Wie will man an deren einfach die Diktatur seßen, die den Arbeiter knechtet ? V1 | solches System auch die sta beeinträchtigen kann und B don emer ( altung ( begreife, da die Verantwo1 Falle, wo schon eine gewisse Gärung besteht, eine besonder Wenn er seine * an den Auswüchsen zu Mannheim und Haml [chen einseitigen Arbei den Tag gekommen 11nd, r ein wachsames

Gntfaltung dieser Einrid g haben müßen,

Nach unveränderter

: zum Neichshaushaltsetat au

auszugsweise in

mitgeteilt worden. Bei der shwülen Luft, die im Nuhr hinter der friedlihen Auffassun; großes „Fragezeic hen machen; wir urch diefe: ge [ah liche A Sa Bad 1

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bei 1Der

l \ ï tsnachwei

\chrittweise vorgegangen w( von über 10 000 Einwohn

mindesten Wenn man weiterhin t endîig machen hweise ei itel werden müssen, warum dieser Aufwa1 moralischer ialdemokratishen Presse: zun inan doch nicht dei | rnachweisen wie jewerk\chaftlichen Was für Man1 ck»echenverwalt1 ung n au Ee politi richtig 3echenv erb and ine D iber in dic Prefle atte. Bon den ]oz1c * fratis@en Rednern sind Ausfüh Leut araeben daß diese Arbeitsnac gedacht seien. Diese Ausführungen liegen aber am 7. Dezemb er hat in der Hauptversammlung des Zi ntral- deutscher Arbeitgeberverbä! Kommerzienrat Stark - Chemnit Sozialdemokratie erhoben werden. Beifall gegen die Verdächtigung Arbeitgeber mit den Arbeitsnachweisen anderes Arbeitsvermittlung bezwecken. Es handelt sich darum, Arbeitgeber und Arbeitnehmer einander bringen. In der Zukunst stellt Dr. Grabein dem rbeiterverbandes, der in der „Germania“

nussen, daß der KauTker dieser 2 zum muß, l E uf lotale

Ben

jewisse Berhal

nicht verhin ieben ihnen ausgezeich! ebend aecwelen l, du

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U 1 Ile

e Borwürfe widerlegt, die von d Fr protestierte unter allgemeinen eiwas

hatte, Gründe Bedenken, daß das

entgegen und zerstreut die s beeinträhtigt würden. Er

Koalitionsrecht und die Freizügigkeit weist ferner “nah, daß die Arbeitsnachweise {on im eigenen selbstverständlichen Intereffe der Zechenverwaltung den Wünschen ‘der Arbeiter Rechnung tragen würden, daß Lohndrükeret ausges! ossen sei, und ebenso, daß er den O ’rganisationen der Arbeiter Abbruch tun werde. Was in Mannheim passiert sein soll, kann unmögli gegen einen Arbeitgebernahweis ins Feld geführt werden, der erst im Ent- stehen begriffen is. Wobhltuend db hat uns die Objektivität in dem Schreiben des Handelsministers und in der. Antwort- des Staatsfekret ars die Anerkennung, daß schon jeßt festzustellen sei, daß sich einzelne vorteilhafte + Folgen für die Arbeiter er- geben: die Unterbindu ng des Agententums im Inlande und die Herabse Bung der Aus\pc rrungs frist von 6 Monaten auf 14 Tage. Der gewerbliche Mittelstand , der unter diesen Verhältnissen sehr gelitten hat, wird es mit ouds begrüßen, wenn die SeßhaftmaBung Der Arbei ter mehr fortschreitet. So erscheint die viel angefeindete Maßregel in sehr viel milderem Lichte. Man wird si erstaunt sragen, wie es möglich ist, daß diese Frage so enorm aufgebauscht worden ist, und man wird sh nicht verhehlen können, besonders nah den Ausführungen des Abg. Bömelburg, daß die Sozial demokratie und wobl auch die Gewerkschaften einen erheblichen Teil beigetragen haben zu diefer kolossalen Verschärfung. Ich möchte an die Betreffenden nochmals E Bitte richten, wie es der WPTredner getan, tee BeLrheBUng nicht weiter treiben u lalen De n Arbeitern mehr shadet als nüßt. Am s{limmsten f bei die L G8 ist ja kein Schimpfer stark genug, um S minister für seinen Erlaß zu strafen. Der „Vorwärts“ hm vo e feine die Zechenbarone {ledt, und die „Leipziger Bolkszei E iüne ibt, er habe das geantwortet, was ihm von den Zechenbarone H iert worden sei. Heute bezeichnet der „Vorwärts“ den StagtsséTretir als den reinen Toren, der N sach lichen enmtn nisse von diesen Dingen habe. Ist es bei einer solchen Art der Hehe zu verwundern, daß allmählich die Aut aftandsibetn um 10) Mueen, Und DAB Men Bergarbeiterversamm! d ae p diesem Gedanken gespielt wird? Eine Agitatoren, Pokorny, hat allerì ings auf der neultden Bergarbeitert versammlung in Essen vor dem Streik gewarnt; von anderer Seite wurde ihm aber geantwortet, man müsse zur Sel A greife falls das FParlaume it versage. Die Förderer der ritätischen eitsnachwei erstreben deren Zentralifierung und Vat eine Erhöhung der Recht e L Ae nehmer und threr Organisationen, besonders der Gewerkscha Der frühere Reichstag hat sich schon 1903 und 1905 gegenüber i pari tatischen Arbeitsnachweisen auf 1 aa Standpunkt gestellt. (58 ift fein Awweife ck=DOR die icht "9 dahin geht DICTe Nachweise über das ganze Neic 8zubr eiten und als Kampfmittel für M

organisierte n Arbeiter 31 T enUß( ( rurufe bei den Sozialdemokraten. Z ] nicht Cabn. abe r der Gang der El aa iner Eingabe der Braugewerbeunternehmer, die auc

den S aritden A aris weis,

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vat L Q N | die Leipziger haben, daß bekommen wolle zur Erhöhung inne hat sich auch T ertilar ‘beite1

eite YorhnBßende des (Zewerkverei er C iurveiter hat

geführt, man müsse es n bringen, da 8 zum Januar

der Bergarbeiter organisic T werì é i Tommen

wie 1n England, namlich daß die Urbetiter 11 eige n un organthterten Arbeitern |

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ih allmählih entwickeln lassen, fie haben

in Teile fih unterordnen, Die Sozialdemo-

\chickt oft nur kleine Handwerksmeister hinein, die zwa1

aber in ihrem Herzen fozialdemokratisch find. Wegen dieser

haben wir auch den ersten Entwurf des Arbeitskammer

geseßes bekämpft und werden auch einem weiteren Entwurf ent

gegentreten, wenn diefe Bedenken nicht fortfallen. Man möge dem

Arbeitsnachweis des " SnberbanbeR ein Jahr Frist zur Probe geben.

A \sih Mißstände herausstellen, wird die Regierung eingreifen, bis dabin möge man von weiterer Aufheßung absehen.

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