1869 / 160 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

uns aber hier wieder auf diejenigen Mittheilungen beschränken, welche sich auf die agronomische Bedeutung dieses Gebietes beziehen. Hiernach sind die tertiáren Bildungen wegen threr geringen Ausdehnung für die Landwirthschaft von untergeord- neter Bedeutung. In dem Diluvium treten zunächst die un- ebeurcn Sandmassen hervor, sie seyen den landwirthschaftlichen derbesserungen die größten Hindernisse entgegen; nux w0 der Diluvialsand eine nicht zu trockene, aber auch nicht allzu feuchte Lage hat, ist er kultivirbar. In manchen Distriften bildet er au8gedehnte Flächen von Sandwehen , welche , wo ausgeweht oder zu hoch aufgethürmt, nit cinmal der genügsamen Kiefer einen Standort bieten können. _ Angenehm sind dem Landwirthe die einzeln vorkommenden Lehmgebilde. Diese bieten ihm oft ein nicht undankbares Feld zur Kultivirung. Der darunter vorkommende, nur theilweise aufgeschlossene Lehmmergel mit 7—40 Prozent Kalk vermag die Kulturen des Lehmes und Sandes wesentlich zu n eC Ade ar Naa daß seine râum- lide Ausdehnung so überaus gering Uk. O N Die Alluvialgebilde bieten dem Landwirthe häufig dieselben Schwierigkeiten , als die Diluvial-Sandgebilde, da das Ma- terial oft wesentlich dasselbe ist und zum Theil nur tranSportirtes, umgelagertes und ausgewaschenes Diluvium ist. Die User der norddeutschen Flüsse, sobald fie eine gewisse Höhe übersteigen, zeigen deshalb eine Unfruchtbarkeit bei ungünstigen Witterungs- verhältnissen, wie man sie kaum erwarten sollte. Angenehm für den Landmann sind nur die neueren und neuesten Alluvial- gebilde, die Flußmarschen, welche aus den mchr thonigen Nie- derschlägen der aus ihren Ufern getretenen Flüsse entstanden sind. Jn landwirthschaftlicher Beziehung ist derselbe von Wiche tigkeit, wegen des außerordentlich großen Fläcbenraume®8,- den er im vorliegenden Gebiete bedeckt; 20 pCt. oder der 5. Theil des ganzen Gebiets bestcht aus Torf und Moor. : Das Moor scheidet sich in Hoch- und Leegmor (Niederung®- moor). Gleichsam cin Mittelglied bildef das sogenannte Grünland; dasselbe findet sich in sehr großen Evenen mit ge-

ringem Gefälle, dur welche die von dem anstehenden höheren |

Terrain abfließenden Gewässer ihren langsamen Lauf genom-

men und dabei thonige und eisenhaltige Sinkstoffe abgescht |

aben.

In den Grünlandsflächen sind de8halb auch meistens ause gedehnte Lager von Rasenerz entstanden. Das Gebiet ist an den bezeichneten Flächen dieser Art nicht arm. Für die Land- wirtbschaft sind die genannten Flächen wegen ibres guten Gras®- wuchses von Wichtigk-ik.

Christian Erich Hermann von Meyer

(geb. zu Frankfurt a. M. 3. September 180L, gest. daselbst 2, April 1869).

Christian Erih Hermann von Meyer war der Sohn des durch sein Bibelwerk in weiteren Kreisen bekannten Dr. theol. et jur. Joh. Friedr. von Meyer, Syndicus Primarius, GerihtS- Schultheiß und Appellationsgerichts-Präfidenten (geb. 12. Sep- tember 1772, Senator 1816, Schöffe und Syndikus 1821, älterer Bürgermeister 1825, 39, 43, {7 im Februar 1849) und Bruder des durch die Herausgabe des Corpus juris consoederationis Germanicae befannten mecklenburgischen Legations-Raths Guido von Meyer. Hermann von Meyer widmete sich anfangs dem Handelsstande, trat dann in die Kassendienste des Deutschen Bundes Über, wurde 1838 Kassen-Kontrolleur und in den lebten Jahren von dessen Bestehen Bundes-Kassirer. 1834 38 war er Mitglied der {ständigen Bürger - Repräsentation. Natur- kunde beschäftigte frühzeitig seine Mußestunden, wobei er dur sein QJeichentalent unterstüßt wurde, Seine ersten Mit- theilungen in diesem Fache waren mehr reproduzirender, fom- pilatorischer und notizenhafter Natur. Seit 1824 war ex Mit- arbeiter an Kastners Archiv für Naturlehre, später an Kastners Archiv für Chemieund Meteorologie durch mineralische, zoologische, paläontologishe und meteorologise Abhandlungen , seit 1825 an Leonhards (später Leonhards und Bronns) Jahrbucbe für Mineralogie 2c. durch mineralogische, geologische Und paläonto- logische Abhandlungen und Briefe; seit 1831 an den in Berlin erschienenen » Jahrbüchern für wissenschaftliche Kritik « durch Besprehung der geologischen und paläontologischen Literatur. Im Jahre 1830 erschien sein erstes Buch , die Ueberscßzung von

des Grafen de Lacépède » Alter der Natur und Geschichte |

des Menschengeslechts8 « , mit Vorrede und Anmerkungen

1 QOIC) %.:

(Frautfurt, Brönner), dann solgien 1894 dic »Paläologica, zur | l | fürt, Schmerber). Eine » Tabelle über die Geologie zur Vereinfachung derselben |

eshichte der Erde und ihrer Geschöpfe« (Fran

| und zur naturgemäßen Klassifikation der Gef{teine« erschien 1833

bei Schrag in Nürnberg. en i T:

Eine neue Periode seiner Thätigkeit, die spezialistise und selbständige, begann mit dem Jahre 1834, wo er als Supple- ment zum ersten Bande des Museum Seneckenbergiamum » die fossilen Zähne und Knochen von Georgenëgmünd in Bayern und ihre Ablagerung« beschrieb und abbildete (4. mit 14 Abbildun- gen. Frankfurt, Sauerländer). |

Rüstig auf der betretenen Bahn fortschreitend, ließ er 1840 bei Schweizerbart in Stuttgart Beschreibungen und Darstellun- gen »neuer Gattungen fossiler Krebse aus Gebilden vom bun: ten Sandstein bis in die Kreide« folgen, gab 1844 in demselben Verlage das Foliowerk: »Beiträge zur Paläontologie Württem- bergs, enthaltend die fossilen Wirbelthiere aus den Triasgebilden mit besonderer Rücksicht auf die Labyrinthodonten des Keuper®« mit Prof. Plieninger heraus, und gründete endlich in den beiden folgenden Jahren zwei große Sammelwerke, 1845 näm- lich das unter dem Titel: »Zur Fauna der Vorwelt« (Frank- furt, Schmerber. Fol.) wovon die erste Abtheilung mit 12 Tafeln Abbildungen auch den Titel führt: »Fossile Säuge- thiere, Vögel und Reptilien aus dem Molasse - Mergel von Oeningen«, die zweite, seit 1847 erschienene, den Titel: »Die Saurier des Muschelkalks mit Rücksicht auf die Saurier aus Sandstein und Keuper«, die dritte: »Saurier aus dem Kupfer- schiefer dexr Zechsteinformation«, mit 9 Tífln., 1856, die vierte: »Reptilien aus dem lithographischen Schiefer des Jura in Deutschland und Frankreich«, mit 21 Tfln., 1860. 1847 gründete er mit Dr, W. Duner das Quartwerk: »Pa- laeontographica, Beiträge zur Petrefaktenkunde« (Cassel, D Fischer), an dessen Herausgabe später noch andere Fachgenossen Theil nahmen. Jn der im November 1867 ausgegebenen ersten Lieferung des 17. Bandes dieses Werkes ist die leßte Arbeit H. v. M.s enthalten, eine Abhandlung über das Genus Mastodon. Jn demselben Verlage erschien 1858 Meyers ¿Folio- werk über Reptilien aus der Steinkohlenformation.

Ebenfalls im Jahre 1847 gab er mit Dr, W, Duncker bei Oehme u. Müller in Braunschweig die »Monographie der deutschen Waldenbildung« heraus (4° mit 21 Tafeln).

Außerdem betheiligte sich H. von Meyer an der Allge- meinen Encyklopädie von Ersh und Gruber durch paläo- zoologische Artikel und den größeren Artikel PBetrefaktentunde,

an Agaßiz Nomenclator zoolog, durch die fossilen Säuge-

thiere, Vögel und Reptilien, an Bronns »Geschichte der Na- tur« durch systematische und nomenclatorische Bearbeitung der fossilen Säugethiere, Vögel und Reptilien. Größere Abhand- lungeñ von ihm erschienen in den Aften der Leopold.-Carolin.- Akademie, vom 15. Bande an; in des Grafen Münster Bei- trägen zur Petrefaktenkunde seit 1839, im Museum Sencken- bergianum ete.

Eine so fruchtbare Thätigkeit auf einem Gebiete, wo cer bald als einex der ersten Forscher anerkannt werden mußte, blieb nicht ohne Beweise der Auszeichnung.

1844 übersandte die Fakultät zu Würzburg ihm das Ehren-

diplom eines Dr. philos., wegen seines Werkes über die Saurier

des Muslchelkalks erhielt er 1847 die große Prei8münze der Haarlemer Akademie der Wissenschaften, 1850 wurde cer Mit- glied der niederländischen Akademie. Korrespondicendes Milt- glied der k. k. Akademie der Wissenschaften in Wien war er jeit 1848, der k. zu München seit 1853; außerdem zählten fast alle naturtoissenschaftlichen. Vereine von Europa und Amcrika H. v. M. zu ihrem Ehrenmitgliede. |

Zumal die Auszeichnungen, welche Fachgenofsen durch Nennung cines neugefundenen Naturkörpers nah dem Namen des Gefeierten beweisen, sind ähm reichlich zu Theil geworden. Nach ihm nannte von Säugethiexen: Kaup ein Dorcatherium, v. Tschudi cinen Lagomys; von Reptilien: Graf Mün- ster cinen Mastodonsaurus, Duncker einen Macrorhynchus, Graf Münster einen Prterodactylus, derselbe von Fischen cinen Caturus, Agaßiz einen Lebius.

Die nach seinem Namen genannten wirbellosen Thiere sind zu zahlreich, als daß wir sie hier aufführen könnten.

Uls cine von Fachgenossen ausgehende Auszeichnung kann auch wohl Meyers Wahl zum ersien Geschäftsführer der in Frankfurt a. M. abgehaltenen Versammlung deutscher Naftur- forscher und Aerzte 1867 betrachtet werden, doch war seine Ge- sundheit damals schon zu leidend , als daß er sih den mit die- fem Ehrenamt verbundenen Anstrengungen hätte unterziehen können. Er starb unverheirathet.

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Anzeiger.

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Me 1690.

Berlin, 12. Juli,

Se. Majestät der König haben Sich gestern Abend nah Bad Ems begeben.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Den Generäl-Staats8anwalt, Wirklichen Geheimen :Ober- Justiz-Rath von Jngersleben, zum Vize- Präsidenten bei dem Ober-Tribunal und den Geheimen Ober-Justiz-Rath und vortragenden Rath“im ‘Justiz Ministérium, Wewerx-hierselbst, zum General-Staat8anwalt bei dem Ober-Tribunal zu ernennen ;

Dem seitherigen Regierungs-Rath von Lebbin und dem seitherigen Landrath Steinmann hierselbst den Charafter als Geheimer Regierungs-Rath mit dem Range eines Rathes drit- ter Klasse zu verleihen, sowie den seitherigen Landrath Persius zum Geheimen Regierungs- Und vortragenden Rathe im Ministerium ‘des Innern ; und

Den vormaligen Landdrosten in/Pinneberg , Adalbert

Heinrich Friedrich Graf von Bau issin in Stettin, den vormaligen Stadt-Präsidenten zu Friedrichstadt, Ernst Johann Albrecht von Bertouch in Liegniß, und dén vormaligen Amtmann Wilhelm Groskopff in Frankfurt ‘a. O. 7, zu Regierungs8-Räthen zu ernennen.

Norddeutscher Bund.

Dem Herrn Eugen Louis Alexander Bure ist Na- mens des Norddeutschen Bundes das Exequatur als Kaiserlich französischer Konsul in Danzig ertheilt worden.

Allerhöchster Erlaß vom 9, Juni 1869, betreffend die-Ver- leihung ‘der fisfalishen Vorrechte für den Bau und. die Unterhaltung mehrerer Chausseen im Kreise Ohlau, Regierungsbezirk Breslau.

Nachdem Jch dur Meinen Erlaß vom heutigen Tage den von dem Kreise Ohlau, im Regierungsbezirk Breslau, beabsichtigten Bau der Chausseen: 1) vom städtischen Pflaster“ bei Ohlau bis an die Ohlau-Oelser - Kreisgrenze bei Wilhelminenort ; 2) vom städtischen Pflaster bei Wansen bis - zur Ohlau-Strehlener Chaussee bei -Gusten, 3) ‘von der Ohlau-Strehlener Chaussee bei Peltschüß bis Haltauf an der Breslau-Streblener Chaussee genehmigt habe, verleihe Ich hierdurch dem Kreise Ohlau das Expropriationsrecht für die zu diesen Chausseen

| erforderlichen Grundstücke, imgleichen das Recht zur Entnahme der

Chausseebau- und -Unterhaltungsmaterialien;, nach Maßgabe der für die Staatschausseen bestehenden Vorschriften in Bezug auf diese Sttaßen. Zugleih will Jh dem genannten Kreise gegen Uebernahme der künftigen chaussecmäßigen: Unterhaltung: der Straßen das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nah den Bestimmungen des für die Staatschausseen jedesmal geltenden - Chausscegeld-Tarifs, einschließlich der in demselben enthaltenen Bestimmungen über die Zesreiungen, sowie der soustigen, die Erhcbung betreffenden zusäß- lihen Vorschriften, wie diese Bestimmungen auf den Staatschausseen von Thnen angewandt werden , hierdurch verleihen. Auch sollen die dem Chausseegeld-Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten Bestim- mungen wegen der Chaussee-Polizeivergchen auf die gedachten Straßen zur Anwendung kommen. Der gegenwärtige Erlaß if durch die Geseh- Sammlung zur öffentlihen Kenntniß zu bringen. Berlin, den 9. Juni 1869.

Wilhelm. v, d. Heydt. Graf von Jßenpliß. Graf zu Eulenburg.

An den Finanz-Minister» den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Minister des Jnnern.

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Berlin, Montag den 12. Juli Abends

1869.

l Konzessions- und Bestätigungsurkunde, betreffend die

Anlage einer Eisenbahn von Hagen nach Brügge bei Lüdenscheid durch die Bergish-Märkische Eisenbahngesellschaft und einen Nachtrag zum Statut der Leßteren. Vom 26. Juni 1869.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.

Nachdem die Bergisch - Märkische Eisenbahngesellschaft in der Generalversammlung ihrer Aktionäre vom 20. Februar 1869 den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Hagen nah Brügge bei“ Lüdenscheid nebst ‘den ‘exforderlichen Zweig- und Anschlußbahnen beshlossen hat, wollen [Wir der - gedachten Gesellschaft zu dieser Erweiterung “ihres Unternehmens unter den, indem beigefügten (a), von uns hierdurch Es Statutaachtrage enthaltenen Bedingungen die landesherr- liche -Gcnehmigung - hiermit ertheilen.

Zugleich bestimmen Wir, daß: die in dem Geseße über die Eiscn- bahnunternehmungen vom 3. Növembcr 1838 ergangenen Vorschriften, betreffend das Expropriationsrecht und das Recht zur vorübergehenden Benußung fremder Grundstücke, auf das in Rede stehende Unterneh- men Anwendung ‘finden oll.

Die -gegenwärtige Urkunde ist nebst dem Statutnachirage durch die Gesez-Samnilung zu : veröffentlichen. i

Urkundlich unter Unserer Pécsteigenhänbigen Unterschrift und bet- gedructem- Königlichen Jnsiegel.

Gegeben Berlin, den 26. Juni 1869.

(L. S.) Wilhelm. ür den Handels-Minister: den / s en. DE O G O von Mühler. a, NaBtras

zum Statut der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft.

F. 1. ‘Nachdem ‘der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft durch Geseß vom 25. März 1869-Seitens des Staates die von der vor- maligen Cóöln-Soester ‘Eisenbahngesellschaft zur Sicherung des Qu- standefommens. des von ihr projektirten Unternehmens bestellte und seit dem 15. September 1865 dem Staate verfallene Kaution adl 500,000 Thlr. nebst den inzwischen aufgelaufenen Zinsen mit Aus\{luß von 40,000 Thlr. zu Eigenthum überwiesen ist, wird in Ausführung des in der Generalversammlung der Aktionäre vom 20. Februar 1869 gefaßten Beschlusses, unter der Bedingung der Gewährung der Seitens der betheiligten Kreise und Gemeinden bes{lossenen Beihülfe, das Unternehmen der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft aus- gedehnt auf den Bau und Betrieb einer Eisenbahn von Hagen nach

rügge bei Lüdenscheid, sowie solcher Zweig- und Anschlußbahnen, welche von der Gesellschafts-Deputation und der Königlichen Eisen- bahn - Direftion als nüßlich oder nothwendig zur Belebung des Verkehrs auf den Hauptlinicn anerkannt werden und deren Ausführung vom Königlichen Handels-Ministerium genchmigt woird. §. 2. Auf das neuc Unternehmen finden die Statuten und sämmt- lihe Statutnachträge der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft, der Betriebs-Ueberlassungs8-Vertrag vom 23. August 1850 und seine Er- gänzungen, ferner der §. 9 des durch Geseß vom 30.- April 1856 ge- nehmigten Vertrages über die Ruhr-Sieg-Eisenbahn desgleichen die zwischen der-Königlichen Staatsregierung und der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellshafst bestehenden Vereinbarungen Über die Militär-, Post- und Telegraphenverwaltung und über die Sal ans der Be- trieb8mittel für die-Bergish-Märkische und Nuhr-Sieg-Eisenbahn An- wendung.

Auch unterwirft sich die Bergis({-Märkische Eisenbahngesellschaft be- züglich des neuen Unternehmens den Bestimmungen, welche von dem Bundeskanzler - Amt des Norddeutschen Bundes in Ansehung der Militär-, Post- und Telegraphenverwaltung erlaffen find oder noch erlassen werden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Baumeister Blumberg zu Lengerich in Westfalen ist zum Königlichen Eisenbahn -Baumeister ernannt und als solcher bei der Bergish-Märkischen Eisenbahn - Verwaltung zu Elberfeld angestellt worden.