1869 / 180 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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weder felbs| noch durch eine österreichische Beira tunine ung, aus- führen lässen“ söllte) wird auch der Bau und Betrieb dieser Strecke

nah Maßgäbe dér von der K. K. österreichischen Regierung hièrfür zu ertheilenden Konjzéssion für Rechnung der Oberschlesischen Eisenbahnge- sellschaft Übernommen.

Der Beschluß über die Beschaffung der dazu erforderlichen“ Bau- mittel bleibt einer später eventuell zu berüfenden Generalversamm- lung vörbèhalten.

. 4 Der il C. F alineá 2 déi 1843 Allerhöch{| bestätigten Statuteri-Nachtrags (Geseß - Samn1- lung pro 1843. Seîte 310) dem Staate eingeräumte An- Anjpruch auf dèn- dritten Theil des Ueberschu}es über 5 pCt. des Stammatktien-Kapitals der Oberschlesischen Eisenbahngesellschäft (die sogenannte Superdividende) wird auf die im §. 1 und bizeichneten neuen Unternehmungen nicht ausgedehnt.

Die Berechnung der dem Staate zustehenden Superdividende er- folgt vielmehr ohne Rücksicht auf die nah §. 2 zu emittirenden neuen S auh in Zukunft nur nach- Maßgabe des bishérigen

fticnkäapitals vom Reinertrag des alten Unternehnïens in \säinenì gegenwärtigen Umfange. : i i :

. 5. Der §. 17 des unterm 11. August 1843 Allerhöchst bestätig- ten Statut-Nachtrags wird aufgehoben. An dessen Stelle tritt nah- stehènde Es:

Der Staat wird in den Generalversaminlungen durch einen von ihm' zu bestellenden Kömmissarius vertreten, welcher niht Aktionär zu s)sein braucht, und übt durch diesen sein Stimmrecht aus.

Dasselbe erstreckt sich stets auf ein Sechstheil der in der General-_

versammlung vertretenen Stimmen.

F. 6. Vom Jahre 1869 ab erhalten die Mitglieder des Verwal- tungsörathes als Ersaß für ihre Mühewaltung und Zeitversäumniß eine jährlihe Tantieme im Gesammtbetrage von # pCt. desjenigen Uebershusses, welchen der Reinertrag des Oberschlesischen Eisenbahn- Unternehmens, nach Abrechnung der geseßlichen und statutenmäßigen Bezüge des Staats, über 5 pCt. für die Aktionäre ergiebt. Die Vertheilung unter die Mitglieder erfolgt nah dem Maßstabe ihrer egen bei den Sißungen;, wobei der Vorsißende für zwei Per- onen zählt. |

F. 7, Die Gesellschaft übernimmt die Verpflichtung, soweit das Königliche Handels - Ministerium es im Interesse des Verkehrs für nöthig erachtet; jederzeit auf dessen Verlangen künftig mit anderen in- und ausländischen Bahnverwaltungen für die Beförderung von Per- sonen und Gütern direfte Expeditionen und direkte Tarife zu errichten und hierbei insbesondere auch in ein gegenseitiges Durchgehen der Transportmittel zu willigen.

In Betreff der Höhe der gegenseitigen Vergütigungs\äße für die durchgehenden Transportmittel, sowie der Art und Weise der Abrech- nungen hat sich die Gesellschaft bei mangelnder gütlicher Verständigung mit den anderen Bahnverwaltungen den Festseßungen des Königlichen Handels-Ministeriums zu unterwerfen. j

F. 8. Bei den direkten Tarifen mit anderen Bahnverwaltungen muß die Oberschlesische Eisenbahngesellshaft auf Verlangen des König- lichen Handels-Ministeriums sich jederzeit bereit finden, auf den zu ihrem Unternehmen gehörenden Bahnen denjenigen ermäßigten Tarif- sab pro Centner und Meile zuzugestehenz welcher für die gleichartigen Transportgegenstände, sei es in ihrem Binnenverkehre oder in einem durchgehenden Verkehre zwischen ihrer betreffenden Uebergangsstation und denjenigen Stationen ihrer eigenen oder fremden Bahnen, nach und von welchen die Güter versandt werden, jeweilig besteht.

Is} in einem solchen Falle der maßgebende Tarif aus einem Frachtsaß pro Meile und einer festen Expeditions8gebühr zusammen- geseßt, so sollen diese Tarifeinheiten au für den neu zu regulirenden direkten Tarif mit der Maßgabe festgehalten werden, daß die Expedi- tionsgebühr für die Uebergangsstation auf Verlangen des Königlichen Handels - Ministeriums bei Transporten, die in vollen Zügen zuge- führt werden, ganz außer Ansaß bleibt und bei sonstigen Trans- porten für Einzelgut drei Pfenninge pro Centner und für Güter in Se fünfzehn Silbergroschen pro 100 Centner nicht über-

eigen darf. i

Dabei erklärt si jedoch die Direktion der Oberschlesishen Eisenbahn- Gesellschaft bereit, in den dazu geeigneten Fällen auf erlangen des Königlichen Handels-Ministeriums mit anschließenden Bahnen in Ver- handlung zu treten, um die Belastung derselben Transporte mit mehrfachen Expeditionsgebühren oder anderen Uebergangsspesen, wo solche sich nach den Tarifen ergeben würden, zu vermeiden.

Vorstehende Verpflichtungen der Oberschlesischen Eisenbahngesell- haft treten ein, sobald die den neu zu errichtenden direkten Verkehr beantragenden Bahnverwaltungen si bereit gefunden haben; in dem- selben in ihren von jenem Verkehre berührten Bahnstrecken keinen höheren Frachtsaß pro Centner und Meile zu erheben, als den von ae LITTINREOEn Eisenbahngesellschaft für ihre Strecke zuzuge-

ehenden.

Sollte die Oberschlesische Eisenbahngesellschaft zum Zwecke der Errich- tung eines neuen direkten Verkehrs das gleiche Zugeständniß, wie esin Vor- stehendem präzisirt ist, von einer anderen Bahnverwaltung beanspruchen und die Leßtere ohne von dem Königlichen Handels-Ministerium für L erachtete Gründe sich weigern; auf den Seitens der Ober- chlesishen Eisenbahngesellschaft vorgeschlagenen direkten Verkehr über- haupt einzugehen, oder jenes Zugeständniß in Betreff des Tarifsaßes pi machen, so ist die Oberschlesische Eisenbahngesellschaft an das ihrer- eits. auf Erfordern des Königlichen andels-Ministeriums ür einen

direkten Ber evee an welchem die sich weigerlih Hasleside áhnver- eiben mitbetheiligt ist, gemachte frühere Zugeständniß niht mehr

, 9, Zur Ausführung der Bestiminungen Über diè Betiußüun

des unterm 11. August

nehmen gehörigen Bahnen verpflichtet, dem Nen von 1: Mai! 1861 beziehungsweise dem Bundesreglement vom 18. Juli" 1868: die Be“. förderung von Truppen, Militäreffekten und_sonstigen Militärbedürf“ nissen auf den Staatsbahnen und den unter Staatsverwaltung stehen- den Privateisenbahnen , nebst den hierzu bereits ergangenen und etwa noch zu erlassenden ergänzenden und erläuternden Bo riften ferüier den Bestimmungen des Reglements vom 1. Mai“ 18h be- treffend die Organisatiort des Transports gLößere® Truppenmassen auf den Eisenbahnen und dèér Jhstruktion! von dänselben Dat ür den Transport der Tue „und Mi Armet-MatkêrialF auf: den Eisenbahnen, sowie den fkünftién deruhgtn und Ergälzungen dieses Reglements und dieser Jnstruktion sich zu unterwerfen.

_ Zu Gunsten der Post is} die Gesellschaft bezüglich der neuen Bahnstreckei zu gleichen Leistungen verpflichtet, wie solche ihr bezüglich des alten Unternehmens obliegen.

Im Verhältniß zur Bundes-Telegraphenverwaltung gelten rück- sihtlich der neuen Bahnstrecken diejenigen Bestimmungen, welche das 14 Nörddeutschen- Bunde zu erlassende Reglement ükbèr! die Véxpslichtuitgèn der Eisenbahnverwaltungen im Jnteresse der Bundes Telegraphenverwaltung enthalten wird.

Schema I. zu den Stamm - Aktien. cír.-§. 2 sub f) Einhundert Thaler in Preuß Courant, Stamm - Aktie der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft, zus b ber dies Attie vat D, ee E f i nhaber dieser Aktie hat zur Kasse der Oberschlesischen Eiseübahn- Jeselihast Einhundert Thaler Preuß. Courant baar einge pol u nimmt nach Höhe dieses Betrages in Gemäßheit des am 5 u 1841 von Seiner Majestät demi Könige von Preußen ÄllerbHt bestätigten Statuts und §. 2. des unterm v D Lte s A A Allerhö} bestätigten Sehszehnten Nachtrages zu demselben, verhält- nißmäßigen Antheil an dem gesammten Eigenthum, dem Gewinn und Verlust der Gesellschaft. ; Breslau, den ten 1869. Königliche Direktion der Oberschlesischen Eisenbahn: y (Zwei Direktionsmitglieder in facsimile.) (Trockener Stempel) Eingetragen im Lagerbuch Nr. .... Der Hauptkassen-Rendant.

(Facsimlle.)

i Schema der Zins-Coupons. : 1 Thlr. 22 Sgr. 6 Pf. ins-Coupon Nr. 1. Serie F. zur Stammaktie der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft. Ÿ edát Si, D. rf S ; A inen Thaler zwei und zwanzig Silbergroschen sechs Pfennige hat Jnhaber dieses Coupons vom 1 gros F Vf ab aus der Hauptkasse der Oberschlesischen Eisenbahn und “an den dur öffentlihe Bekanntmachung bezeichneten Stellen zu erheben. Breslau, den ten 18,4 lj Königliche Direktion dér-Oberschlesischen Eisenbahn. (2 Direktionsmitglieder Facsìmile.)

A Q aas ord oh A hegia

: Schema zum Dividendenschein. Betriebsjähr 1870. Dividendenschein Nr: 1. Serie I. zur Stammaktie der Oberschlesischen Eisenbähngesellschäft.

/ Littr. D. Nr.

Inhaber dieses empfängt im Monat: April 1871 die für das nächstvorangegangene Kalenderjahr festgeseßte Dividende, deren Betrag mit Angabe der Zahlstellen öffentlich bekannt gemacht werden wird.

Bréslau, den ten j , Königliche Direktion der Oberschlesischén Eisenbahn. (2 Direktionsmitglieder Facsimile.)

Verjährt am 1. Mai 1875. Schema zum Talon-

alon zu der GRAE da erp eien Eisenbahngesellschaft. 41t t 7. ; r. ; j

Inhaber dieses Talons empfängt gegen dessen Rückabe binnen Jahresfrist vom _ab die (zweite) Série der Sie coupons und Dividendenscheine zu der obenbezeichneten Stammaktie, für die Jahré 18... bis 18 ¡ sofern nicht von dem Naber de boben wi L der unterzeichneten Direktion rechtzeitit iderspru erhoben wird. ; | i if In diesem Falle étfolgt die Ausreihung àán dén Vorzeiger der

e.

Breslau, den ten .

Königliche Direktion derx Oberschlefishen Eisenbahn. (2 Unterschriften in facsimile,)

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche rbeiten.

Bekanntmachung vom 30. Juli 1869, betreffend die Allerhöchste Genehmigung der unter der Firma: Gostyn Aktien- Gesellschaft für Garnifonbauten mit dem Sigze zu: Gostyn er- richteten Aktiengesellscha R

Des Königs Majestät haben mitéelsi [lerböchstén' Erlásses vom 16. d. M. die Ea einét Aktieñ aft Untér“ der

m | gesells{aft De irma: »Gostyr Akkien CReIr Waf ‘ri ott auten « mit dem Sitze zu

der Eisenbahn zu militärischen Zwecken (Geseß-Sammlung für 184 S, 373) ist die Gesellshaft rüdcksichtlich fänmilider zu ihrem Unter-

ostyn, sowie deren Statut vom 13, September 1868 zu genehmigen geruht. Der Allerhöchste

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Erlaß, Fee dem Statute wird durch das Amtsblatt der König- lihen Regierung zu Posen bekannt gemacht werden. Un, den 30. Juli 1869. Der Minister für Handel, Gewerbe und voffentliche Arbeiten. Im Auftrage: Im Auftrage: Moser. Bitter.

Ministerium der geistlichen , Unterrichts - und Medizinal - Angelegenheiten. Dem Oberlehrer Dr. Flügel am Gymnafium in Cassel ist das Prädikat »Professor« verliehen worden.

Finanz- Ministerium.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 2. Klasse 140ster Königlicher Klassen - Lotterie fiel ein Gewinn von 4000 Thlr. auf ‘Nr. 67,299. 2 Gewinne zu 2000 Thlr. fielen auf Nr. 35,165 und 45,011. 2 Gewinne zu 600 Thlr. auf Nr. 4303 und 49,446, und 5 Gewinne zu 100 Thlr. auf Nr. 21,528. 30,007. 36,826. 68,445 und 70,290.

Bexlin, den 4. August 1869. : ;

Königl. General-Lotterie-Direktion.

Angekommen: Der General-Major und Kommandant von ldgerei a. M., Freiherr von Loën, von Frankfurt a. M.

Der Minister des Jnnern.

Abgereist: Se. Excellenz der Staats- und Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten, Graf von Jten- pliß, nach Görliß.

Berlin, 4. August. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem Präsidenten des Staats-Ministeriums und Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Grafen von Bismarckt-Schönhausen/ die Erlaubniß zur A par von des Großherzogs von Baden Königlicher Hoheit ihm verliehenen Insignien des Hausordens der Treue zu ertheilen.

Perfonal - Veränderungen.

Militär-Aerzte. Den 24. Juli. Dr. Gutjahr, Unterarzt vom 2. Garde-Regt. z- &F., unter Versebung zum Magdeburg. Feld- Art. Regt. Nr. 4, Dr. Schneider, Unterarzt vom Garde-Schüpen- Bat., unter Versebund zur Marine; Dr. Bücfling, Vatenargt vom Garde-Kür. Regt.s unter Verseßung zum 6. Thür. Jnf. Regt. Nr. 95, Dr. Fribß/, Untetärzt vom Garde-Kür. Regt., unter. Verseßung zum 1. Hannov. Inf: Regt. Nr. 74, Dr. Dannenberg, Unterarzt vom 2, Garde-Ulänen-Regt., unter Verseßung zum 3. Pomm. N . Regt. Nr. 14, Yre, Striper, Unterarzt vom 2. Garde-Ulanen- gen unter Verseßung zum 1. Magdeburgischen Jnf. Regt. Nr. 26, Dr. Wenzel, Unterarzt vom Garde - Feld - Artillerie Regiment, unéck Verseßung zum 3. Garde-Gren. Regt. Königin Elisabeth, Dr. -O'Flahexrty, Unterarzt von der Art. Schießschule, unter Ver- seßung zuin 2. Hess. Inf. Regt. Nr. 82, Dr. Völker, Unterarzt vom Garde-Train-Bat., unter Verseßung zum Hannov. Hus. Regt. Nr. 15, Dr. Grimm, Unterarzt vom 1. Brandenb. Ulan. Regt. (Kaiser von Rußland): Nr. 3, Dr, B ufe Unterarzt vom-2. Oberschl. - Jnf. Regt. Nr. ?L3, - dieser unter Verseßung um Schles. Füs. (Regt. Nr. 38, Dr. Lange, Unterarzt vom 2. Schles. Gren. Negt. Nr. 11, unter Verseßung zum 2. Posenschen Jnfanterie-Regiment Nr. 19, zu Assistenz- ärzten befördert. Dr, Roe ben, prakt. Arzt, bei seinem Dienstantritt beim Oldenb. Jnf. Regt. Nr. 91 Behufs Alu seiner Militär-Dienst- pflicht, der Char. als Assistenzarzt verlichen. Pr. Bernstein, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. 5. Brandenb. Jnf. Regts. Nr. 48, zum dus. Bat. des 5. Westf. Juf. Regts. Nr. 53. Dr. Rabuske/, si- senzarzt vom Schlesw. M us. Regt. Nr. 16, zur Art. Schieß- {hule, Dr. Herzer, Assistenzarzt vom Westf. Drag. Regt. Nr. 7, zu n 1. Shles, Hus. Regt. Nr. 4, Dr, Pachnio, Assistenzarzt vom hei . Dräá. Regt. Nr. 5, zum Aer AFFRanaer Garde-Gren. Regt. Nr. 1, Dr. Bernigau; Assistenzarzt vom 6. Thür. Jnf. Regt. Nr. 95, zum 4. Garde-Regt. z F, Dr. Gottwald, Assistenzarzt vom 3, Swles. Oxrag. Regt. Nr. 15, zum med. chir. Friedr. Wilh. Institut Behufs c brnchmung einer bei diesem vakanten Stabsarztstelle, Dr. Sulz, al stenzarzt vom Ostpreuß. Feld-Art. Regt. Nr. 1, zum Oftpreuß.

r. Regt. Nr. 3, Graf Wrangel, verseßt. Kamenho ff, Assistenz-

arat voin 4. Oftpreuß. Gren. Regt. Nr. 5, mit Pension und Aussicht

auf. Anfiellung im. Civildienst, Dr. Sey del, Stabs- und Bats. Arzt vom'6. Brandenb. Inf. Regt. Nr. 52, als Ober-Stabsarzt mit Pens. und Aussicht auf Anstellung im Civildiens Goldhorn, Assistenz- arzt vom Ma eb Jäger-Bat. Nr 4, mit Pens. und der Erlaubniß zum Tra en der Unif, Maréchaux/ Assistenzarzt vom Magdeb. Festungs-Art. Regt Nr. 4, mit Pens. und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform, Nette, sfistenza t vom Magdeburg. Festungs - Artill. Regt. Nr. 4,

it Pens. Dr. Meisner, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Nieder- {les ‘Inf. Regt. Nr. 47, als M V mit Pens. und der Er- laubniß- zum Tragen der Unif. Kesler, Assistenzarzt vom 2. Nieder- \{le\. Inf. Regt. Nr. 47, mit Pens. und Aussicht auf Anstellung im Civildienst, Steuer, Assistenzarzt vom Schles. Feld - Artill. Regt. r. 6, mit F Homann, Assistenzarzt vom 4. Rheinischen Jnf. egt. Nr. 30, mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Unif., der Abschied bewilligt. Dr. Gruch ot, Assistenzarzt vom 1. Wesif. nf. Regt. Nr. 13, ausgeschieden und' zu den Aerzten des Beurlaubten- stände8“ des 2, Bats. (Unna) 3. Westf, Landw. Regts. Nr. 16 über- getreten. Dr. dra, Assistenzarzt' vom 2. Schles. Gren. Regt. Nr. 11, ausgeschieden Und zu den Aerzten des Beurlaubtenständes des 1. Bats.

(Sleiw!s) 3. Oberschles. Landw. Regts. Nr. 62 übergetreten. Dr. Farne/ nterarzt der Res. vom 2. -Bat. (Naugard) 5. Pomm. -Landwehr- Regts. Nr. 42, Dr. Wallney, Unterarzt der Res. vom 1.-Bat. (Si. Wendel) 4. Rhein. Landw. Regts. Nr. 30, zu Assistenzärzten befördert,- De. v. Kujawa, Assistenzarzt vom 2. Bat. (Lie ns) ‘4 Weipreot. Landw. Regts. Nr. 7, beim 1. Bat. (Rawicz) 4. Pos. Landw. ar Nr. 59, Dr. Goerfe, Assistenzart vom 1. Bat. (Rybnik) 1. Oberschl. Landw. ‘a-M Nr. 22, beim 2. Bat. (Beuthen) 2. Oberschl. Landw. Regts. Nr. 23, Dr. Fabricius, Assistenzarzt vom 2. Bat. (Eupen) 1. Rhein. Ldw Regts. Nr. 25, beim 1. Bat. (Geldern) 4. Westf. Landro. Regts. Nr. 17, Dr. Harling, Stabsarzt vom 2. Bat. (Deuß) 6. Rhein. Landw. Regts. Nr. 68, beim Reserve-Landw. Bat. (Cöln) Nr. 40, Dr. Senff, Assistenzarzt vom 2. Bataillon (Bromberg) 7. Pom- merschen Landwehr-Regiments Nr. 54, beim 2. Bataillon (Wies- baden) 1. Nassauischen Landwehr - Regiments Nr. 87, einrangirt. Dr. Jouf, Stabsarzt vom 2. Bat. (Eupen) 1. Rhein. Landw. Regts. Nr. %, der Abschied bewilligt. Beamte der Militär-Verwaltung. Durch Ber fgung des Kriegs-Ministeriums. Den 3. Juli.

asselbach, Sec. Lieut. a. D. und Zahlm. vom 2 Bat. 8. Westf.

nf. Regts. Nr. 57, zur Hannoverschen Festungs - Art. Abth. Nr. 10 verseßt. Den 26. Juli. Baffy, char. Fortif. Sekretär zu Weichsel- münde, zum Fortif. Sekretär daselbs ernannt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 4. August. Se. Majestät der König treffen, wie aus Coblenz telegraphisch gemeldet wird, heute Nachmittag zu einem mehrstündigen Aufenthalte daselbst ein und werden dem Militärfeste -des Regiments Königin

Augusta anwohnen. y Danzig, 3. August. (Westpr. F Sr. Majestät Segel- fregatte »Niobe« wird am 15. d. M. in Dienst Gestellt und gegen Ende des Monats nach Kiel gehen, um die Kadetten für eine Uebungsreise nah Westindien an Bord zu nehmen. Zum Kommandanten des Sciffes ist der Kapitän z. S. Köhler be- stimmt und leitet derselbe hier die Ausrüstung. Kiel, 2. August. Der Vize-Admiral Jachmann, welcher heute Vormittags von Berlin hierselb eingetroffen ist, begab ch um 2 Uhr an Bord der Panzerfregatte „König Wilhelm«, woselbst unter dem Admiralssalut des Wachtschiffes »Gefion« und den Klängen der Musik der Flottenstamm-Division die Admiralsflagge am Vordermaste gehißt wurde. Nachdem der Vize-Admiral die Meldungen des Stations-Chefs, sowie der Kommandanten sämmtlicher in Dienst gestellten Schiffe ent- gegen genommen hatte, wurden die Fregatten »König Wilhelm«, »Kronprinz« und »Prinz Friedrih Carl« unter den üblichen Förmlichfeiten unter Befehl des Vize-Admirals zum »ersten norddeutschen Panzergeshwader« vereinigt. Der Raddampfer »Preußischer Adler« - wird dem Geschwader als Tender dienen. Meeklenburg. Schwerin, 3. August. (M. A.) “Am gestrigen Abend spät ist die Großherzogin Alexandrine am Heil, Damn1 eingetroffen und ebendaselbst heute Niliag der Großherzog. Auch der Prinz Heinrich von Walde ver- weilt dort seit gestern. / Hessen. Darmstadt, 3. August. Der Prinz und die Prinzessin vonWales haben mit Jhren Kindern am Sonn- tag Nachmittag die Reise nah Wildbad fortgeseßt. | Baden. Karlsruhe, 2. August. (K. Ii Jhre König- lichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin sind gestern ras , gus der Schweiz kommend, auf Schloß Mainau eingetroffen. V AWürttemberg. Friedrih8hafen, 2. August. Der König und die Königin sind von St. Moriß hier einge- trofsen. M | Ea d, 1. August. Die Jufanterie wird vom 16., bei einzelnen Abtheilungen vom 18. August an, einen Com- pagnieftand von 130 Soldaten annehmen und dn diesem Zweck die ledigen Urlauber der Jahrgänge 1866, 1865 und 1 auf fieben Wochen einberufen. An den größeren Herbstübun gen, welche in der Zeit vom lehten September bis. 6. Oktober zwi- schen Nürtingen und Mezingen stattfinden sollen, werden sich sämmtliche Truppen betheiligen mit ‘Ausnahme der Festungs- Artillerie und des 4. Infanterie-Regiments, welches den Gar- nisondienst in Ulm zu verschen hat. Bayern. München, 31. Juli. (A. A. Z.) Ihre Ma- jestät die an g g-Fu eee hat ihren Aufenthalt zu Schloß Fishbach in Schlesien um eine Woche verlängert, und wird erst im Laufe der nächsten Woche die Rückreise antreten. | 1. August. Mit Beginn des Monats August treten bei den General-Kommandos München und Würzburg Co rpÞ s- Intendanturen, vorläufig als Revisionsbehörden, in Wirk-

samkeit. | Oesterreich-Ungarn. Wien, 3. August. Der Kaiser estern seinen Abschieds-

stattete der Königin von Portugal bschiedsdiner, zu wel-

besuch ab. Erzherzog Albrecht gab ein Ende Juli befanden sich 411,053,663 Fl. Partial-Hypo-

chem die Königin erschien. theken-Anweisungen und Staatsnoten im Umlauf.

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