1869 / 196 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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gliedern und 14,656 Thlr. Vermögen; Fabrikarbeiterkassen 16 mit 13€0 Mitgliedern und 5120 Thlr. Vermögen; Unterstüßungskassen der Innungen 32 mit 2329 Mitgliedern und 19,926 Thlr. Vermögen ; Unterstüßungskassen für andere selbständige Gewerbetreibende 2 mit 129 Mitgliedern und 1714 Thlr. Vermögen. Der Gesammt-Ge- \chäftsverkehr bei dem Königlihen Hauptbank-Comptoir zu Danzig umfaßte im Jahre 1867 76,990,440 Tblr., der bei der Bank- Kommandite zu Elbing 19,279,300 Thlr. Die Privatbank zu Danzig hatte einen Umsaß von 70,058,063 Tblr. und die Elbinger Kredit-Gesellschaft einen solhen von 6,363,814 Thlr. , Versicherungswesen. Die Seitens des Regierungs-Bezirks im Jahre 1867 bei den Privat-Feuersocietäten, welche unter der Aussicht der Königlichen Regierung stechen, so wie bei der west- preußischen Feuersozietät versicherten Gebäude hatten einen Ab- \cäßungéwerth (Versicherungssumme) von- 16,172,902 Thlr. Die Ausgaben bei den Privat-Feuersocietäten betrugen: für Brandschäden 34,808, für Verwaltungkosten 1494, in Summa 35,612 Thlr. ; die Summe der ausgeschriebenen Beiträge belief sich auf 36,365 Thlr. Die Zahl der bei der westpreußishen Feuersozietät Ende 1867 ver- sicherten Besißer betrug 11,000. Es find im Jahre 1867 im Ganzen 9266 Brände vorgekommen ; davon 29 Partialbrände mit geringeren Beschädigungen und 10 Schornsteinbrände ohne Beschädigung. Abge- brannt find 153 Wohnhäuser, 225 Scheunen und Ställe und 2 Fabrif- gebäude. Der entstandene Schaden ist für Gebäude auf 198,000, für verbrannte Mobilien auf 98,850 Thlr. angegeben. Armen - Unterstüßung. Vermächtnisse zu milden Qweccken. Die Beiträge, welche der- Regierungsbezirk Danzig im Jahre 1868 zu dem Landarmenverband von Wesipreußen zu liefern

datte, betrugen in runder Summe 36,430 Thlr. Die Gesammilsumme |

der aus dem Landarmenfonds in den 3 Jahren 1864—1866 im Re- gierungsbezirk gezahlten Untersiüßungen belief \sich auf 23,950 Sir. oder auf 7850 Thlr. jährlich. Es betrug n die in den leßten 3 Jahren gezahlten Unterstüßungen pro Kopf der Bevölkerung ca. 6 Bf. im Regierungsbezirk Marienwerder im Ganzen 63,347 Thlr. oder duUr@schniitlich 21,116 Thlr. ,- d. i pro Kopf der E völkerung 10 Pf. Außerdem wurden für die im Landkran- fenhause zu S{weß gehcilten Personen in diesen 3 Jahren aus dem Reg. Bez. Marienwerder 6710, aus dem Reg. Bez. Danzig 2612 Thir. verauLgabt. Aus dem Provinzial-Jnvalidenfonds sind im Jahre 1866 an 86 Jnvaliden 3130 Thlr. an Untersiüßungen im Neg. Bez. Danzig gezahlt worden. Die Schenkungen und Vermächtnisse zu milden Qwecken , welche in den 3 Jahren von 1865—1867 bei den Behörden angemeldet wurden, betrugen im Ganzen 21,306 Thlr. 3 Sgr.

Elementarschulwesen. Nach einex statistischen Uebersicht des Elementarschulwvesens für die Jahre 1865— 1867 betrug die Zahl der öffentlichen Elementarschulen: in den Städten 69 mit 245 Klassen, 214 Lehrern und 32 Lehrerinnen; auf dem Lande 601 mit 641 Klassen, 636 Lehrern und 5 Lehrerinnen. Die Zahl der Kinder von vollende- tem 5. bis zurückgelegtem 14. Lebensjahre betrug : in den Städten 28,459, auf dem Lande 76/233; von ersteren waren in die öffentlichen Elementäarschulen 15,865, von leßteren 57,669 aufgenommen. Die Zabl der konzessio- nirten VYrivatschulen betrug: in den Städten 57 mit 111 Klassen und 3457 Schülern; auf dem Lande 15 mit 21 Klassen und 509 Schülern. Gegen das Jahr 1864 waren in den Städten bei den evangelischen Schulen 8 Schulen weniger, dagegen 24 Schulklassen mehr mit 11 Lehrern und 13 Lehrerinnen; bei den katholischen Schulen 1 Schule mehr mit 9 Klassen, 5 Lehrern und 4 Lehrerinnen ; ferner 4 jüdische Schulen mehr mit 4 Klassen und 2 Lehrern. Auf dem Lande waren 10 evangelische Schulen mehr mit 13 Klassen, 12 Lehrern und 1 Leh- rerin; bei den fatholishen 7 Schulen mehr mit 9 Klassen und 9 Lehrern. Die Gesammtkosten des Elementarschulwesens beliefen sich in den Jahren 1864—1867 auf 239,964 Thlr. ; davon kamen auf: durch Schulgeld 37,230, durh Gemeinde- und sonstige Leistung 179,912, aus Staatsfonds 12,822 Thlr. Das Durchschnittsgehält der Lehrer waren 293 Thlr. Anderweitige Leistungen für die Elementarschulen ausschließlich der Baukosten bezifferten \sch auf 112,754 Thlr., Verbesserung der Lehrergehälter in der angegebenen Zeit: durch Leistung der Verpflichteten 9232, aus Staatsfonds 4353 Thlr.; Leistungen für Neu- und Reparaturbauten: durch die Verpflichteten 1937560, aus Staatsfonds 8143 Thlr. Das Vermögen der Schullehrer-Wittwen- und Waisenkasse betrug Ende 1867 73,500 Thlr. in Effekten und 937 Thaler baar; im Laufe des zuleßtgenannten Jahres wurden die Hinter- bliebenen von 115 Lehrern mit 2167 Thlrn, unterstüßt.

Ur Stattsttk von Frankreich 1866; (S. die Bes. Beilage zu Nr. 189 d. Bl.)

1.

__ Die statistischen Tabellen von 1866 enthalten zum ersten Male die vollständige Klassifikation der Bevölkerung nach Berufen. Es leben direft und indirekt vom Landbau 9,737,295 M., 9,860,820 Fr., zusammen 19/598/115, 5149 von 10,000 Einw. (51,49 pCt.) (1861: 5316); von der Industrie 5,574,818 M. 5,384,273 Fr., zus. 10,959,091, von 10,000 Einw. 2879 (28,79 pCt.) (1861: 2735); vom Handel 1311079 M.1 779,483 Fr. , zus. 1,517,158 von 10,000 Einw. 399 (3,99 pCt.) (1861 : 392); von Gewerben, die sich auf die vorgenannten Be- rufe bezichen (Transportiwesen y Eisenbahnen, Kreditinstitute u. dgl.) 607,491 M. 488,296 Fr. , zus. 1,095,787, von 10,000 Einw. 287 (2/87 pCt. ) (1861: 267); von verschiedenen Gewerben 89,885 M., 108,754 r zus. 198,639, von 10,000 Einw. 52 (0,52 pCt.) (1861 : 46); von fog. liberalen Berufen (Beamte, Richter, Lehrer, Geistliche, Aerzte, Künstler) und als Rentiers 1,782,089 M , 1,825,206 Fr., zus. 3,607,295, von 10,000 Einw. 948 (9,48 pCt.) (1861: 919: ; von verschiedenen Be- rufen 288,077 M.j 276/264 Fr., zus. 564,341, von 10,000 Einw. 147

L

Personen.

\

(1,47 pCt.) (1861: 159); unbekannt war der Beruf von 196,749 M. 329,889 Fr. zus. 526,638 , von 10,0C0 Einw. 139 (1,39 pCt.) (1861: 166). Jn den einzelnen Departements üÜberwiegt bald diese, bald jene Berufsklasse; in 14 Dep. leben von 10,000 Einw. 7—8090 vom Aer- bau, in 11 3868 bis 5206 von der Jndustrie, in 6 512 bis 1121 (Seine) vom Handel u. #. w.

Von der hierbei gezählten Bevölkerung von 36,976,085 sind 5,893,236 M. und 1,587,399 Fr., zusammen 7,480,595 Personen fel b- ständige Gewerbtreibende U. s. w.; sie repräsentiren mit ihren 14,380,55 Familiengliedern beinahe 3/; der Bevölkerung. Die übrigen ?/; leben als Beamte, Arbeiter oder Dienstboten vom Salaire. Es sind 818,243 máännl.; 369,779 weibl, zusammen 1,188,022 Angestellte mit 1,054,927 ¿Familiengliedern; 3,337,480 männl., 1,748,582 weibl. Arbeiter mit 5,581,691 Familiengl. und 892,759 männl. und 1,311,471 weibl, Diensiboten. Von 10,000 Einwohnern sind einschließlich der Familie Selbständige, (d. h. die kein Salaire beziehen) 5912, Angestellte 606, Arbeiter 2886, Dienstboten 596. Die Familie (ohne Diensiboten) be- steht im Durchschnitt aus 2,53 Personen, bei den Selbständigen aus 2,92, den Angestellten aus 1,90, den Arbeitern aus 1,84 Personen. Bei den ländlichen Arbeitern zählt die Familie 2,40, bei den Arbeitern der mit dem Landbau U. \. w. in Verbindung stehenden Gewerbe 2,58 Personen. Einschließlich der Dienstboten ergeben sich für die Fa- milien einzelner Berufe folgende Unterschiede: protestantische Geist- liche 4/13, Rabbiner 3,76, Richter 3,06, Aerzte 2c. 2,82, ländliche Eigen- thümer 2,47, städtische Eigenthümer 2,31; Rentiers 1,88 U. s. w., im Durchschnitt 2,14 Personen.

___ Die Arbeiter bilden im Ganzen 28,86 pCt. der Bevölkerung, im Departement Nord jedoch 50,12 pCt. und in 32 anderen Depar- tements mehr als die Durchschnittszahl ergiebt. - Jn 7 Departements erreicht die Arbeiterbevölkerung nicht 10 pCt. Die eigentlichen Fabrik- arbeiter sind im Seinedepartement am zahblreichsten, 24,43 pCt., außer- dem zählcn noch 15 andere Departements 20,3 bis 9,62 ÞpClt.

__ Auf 100 Einwohner fommen im Ganzen 596 Dienstboten, in 27 Dep. jedoch 11/22 bis 7,12. Das Seinedep. (7,73) nimmt dieser Reihe erst die 19. Stelle ein.

__Nücksichtlich der Berufsstellung treffen auf je 100 Frauen 102,61 männl. Selbständige, 115/37 männl. Angestellte, 101,14 Arbeiter, 68,07 männl. Dienstboten, im Ganzen 100,45 M.

An gewerblihen Etablissements sind gezählt: 3,266,705 landwirthschaftliche, 1,450,165 industrielle und 392,101 Handelsetablisse- ments. Auf jedes landwirthschaftliche Etablissement treffen im Durch- {nitt (Staats- und Geieindeforsten ungerehnet) 12 Hektar. 23 Ar., mit Hinzurechnung des kulturfähigen, aber noch nicht urbaren Landes 13 Hektar. 92 Ar. Von jedem Etablissement leben im Durchschnitt: bei der Landivirthschaft 5,76, bei der Jndustrie 7/56, beim Handel 3,86 In der Tndustrie leben die meisten Menschen von den Baugewecrben (2,261,933) , von der Bekleidung (2,108,304) und der Weberei (2,038,747).

Eine Vergieichung ziwischen- 1851 und 1866 ergiebt, daß die von Landwirthschaft lebende Bevölkerung sich von 6146 auf 5149 von 10,000 Einw. verringert hat, während die von Jndusirie und Handel lebende Bevölkerung von 2595 auf 3617 von 10,000 Einw. gestiegen ist.

Ueber die Bevölkerungsverhältnisse von Paris nah der Zählung von 1866 haben wir nach dem »Almanach de Paris« 1869 bereits in Nr. 135 d. Bl, Auszüge veröffentlicht. Da die offiziellen Zahlen der »Statistique de la France« von denen des Almanach abweichen resp. dieselben ergänzen, so theilen wir von jenen die wichtigsten hier mit. Paris zählte mit der Garnison im J. 1866 1,825,274 Einw. Der jährliche Zuwachs seit 1861 betrug 1,52 pCt. Die Zahl der Haus- haltungen belief sich auf 675,222 mit dur{schnittlich 2,72 Personen. An Häusern waren 57,686 vorhanden , von denen 50,318 ganz, 6311 theilweis bewohnt waren, 1057 leer standen. Auf die ganz oder theilweis bewohnten Häuser trafen im Durchschnitt 32,23 Bewohner. Die Zahl der Wohnungen war, den Haushaltungen fast entsprechend, 641,165. Von den Gebäuden sind nur 149 mit Stroh oder Holz be- deckt. Von den Häusern hatten 4778 nur ein Erdgeschoß (gegen 1861

3883), 12/164 außerdem 1 Stockwerk (+1371), 8823 2 (+1756),

7546 3 (+540), 8178 4 (4302), (+ 1840). Die Garnison zählt völferung 1,799,980. Von der leßteren waren Pariser / 1,098,818 andere Franzosen, 2512 104/114 Fremde. Unter den Fremden bilden die Deutschen die Mehrzahl (30/556), demnächst die Belgier (28,430), dann die Schweizer (9939) u. f. w. Von den Civileimvohnern sind 96 pCt. Katholiken, 41,244 Protestanten, 20,615 Juden. Von 100 Civilein- wohnern über 5 Jahre konnten 13 weder lesen noch schreiben, 2 nur lesen, 85 lesen und schreiben. Von der Civilbevölkerung sind 904,667 männl, 895,313 weibl. Geschlehts; unter den eigentlichen Parisern Überwiegt -jedo das weiblihe Geschlecht im Verhältniß von 100: 92, Von 1000 Civileinwohnern sind 504 Kinder und Unverheirathete, 423 Verheirathete, 73 Verwittwete. 11,936 Einwohner (die Familienglieder mitgerechnet) (0,69 pCt.) leben vom Gartenbau, 948,551 (54,83 pCt.) von der Industrie, 214,349 (12,39 pCt.) vom Handel, 124,649 (7,20 pCt.) von solchen Geiverben, die sh an den Waarenumsaß, das Kredit- und Bankwesen u. dgl. anknüpfen, 76,339 (4,41 pCt ) von verschiede- nen Gewerben (darunter 45,323 Portiers), 75,238,(4,35 pCt.) von den sog. liberalen Berufen, 40,657 (2,35 pCt.) gehören der öffentlichen Ge- walt (Gendarmerie, Polizei) an, 59,678 (3,45 pCt.) der öffentlichen Verwaltung, 9679 (0,56 þpCt.) der Geistlichkeit; 168,980 (9,77 pCt.) lebten als Rentiers ; 48,794 Tndividuen hatten keinen Beruf (Detinirte;, Vindlinge, Sieche, Prostituirte u. #. w.)7 bei 46,424 Individuen konnte der Erwerb nicht ermittelt werden. Von der Bevölkerung waren (inkl. (11 P gee) t S A Selbständige , 206,528

97 vCt.) Angestellte; 755 13/64 pCt,) Arbeiter, 1: ) (6/41 vCt,) Dienstboten. / / (43) P ) beiter] 111,496 (6/4

16/197 mehr als 4 Stockwerke 25/294 Mann, die Civilbe- 592,763 geborene naturalisirte Fremde,

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Königlich Preufifscher

Alle Poft - Anstalten des In- und

Auslandes Ee Sm an, für Berlin die edition des Königl,

Preußischen Staats - Anzeigers: Beéhren - Straße Nr. fla, Ecke der Wilhelmsfstraße.

Anzeiger.

T 196.

Berlin, Montag den 23. August Abends

1869.

Se. Majestät dex König haben Allergnädigst geruht: Dem Schiffs-Kapitän Neynaber zu Bremen den König- lichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Major a. D. und Bade-Kommissär von Slupei zu Ems und dem katholishen Pfarrer Vethacke zu Oer im Kreise Recklinghausen , den Rothen Adler-Orden vierter Klasse;

J dem Maschinenmeister Witte zu Schloß Babel8berg und dem

F Freitag mit

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Guts- und Bergwerksbesißer Huland zu Pohwerk im Kreise MWaldbroel, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse, sowie dem evangelischen Schullehrer, Kantor, Organisten und Küster Radecke zu Dittmanns8dorf im Kreise Waldenburg, den Adler der vierten Klasse des Königlichen Hausordens von Hohenzollern zu verleihen; ferner C9 n Den Hüttenwerks-Direktor z. D. Foerster zu Königshütte, der von der dortigen Stadtverordneten-Versammlung getroffenen Wahl gemäß, als unbesoldeten Beigeordneten der genannten Stadt für die geseßliche sech8jährige Amtsdauer zu bestätigen.

: Norddeutscher Bund. Se. Majestät der König haben im. Namen des Nord-

deutschen Bundes den bisherigen Königlich preußischen Konsu-

lar-Agenten Leopold Krug zu Mayaguez zum Vize-Konsul des Norddeutschen Bundes zu ernennen geruht.

Bekann magGchUNn q j Post-Dampsfschissvervindungen mit Schweden, Dänemark und Norwegen.

Linie Stralsund-Malmoe. Ueberfahrt in 8 Stunden. Die Fahrten finden in jeder Richtun dreimal wöchentlich statt. Abgang aus Stralsund: Montag, Mittwoch und Tagesanbruch nach Ankunft des leßten Juges aus Berlin; Ankunft in Malmoe Montag, Mittwoch und &reita gegen Mittag zum Anschluß an den um 2 Uhr Nachmittag abgehenden Eisenbahnzug nach Stockholm. Abgang aus Malmoe: Dienstag , Donnerstag und Sonnabend nach An- kunft des SMnelange aus Stockholm, spätestens 35 Uhr früh; Ankunft in Stralsund Dienstag, Donnerstag und Sonnabend gegen Mittag zum Ans{luß an den um 1 Uhr Nachmittags nach Berlin abgehenden Eilzug;/ in Berlin direkte Anschlüsse an die des Abends abgehenden Courier- (resp. Schnell-) Züge nach Cöln, London, Paris, Frankfurt am Main, Basel, Leipzig, Hamburg, Königsberg, St. Petersburg, Breslau und Wien.

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Sofern Gesellschaften zusammentreten , die mindestens aus 30 Personen bestehen, wird ein ermäßigtes Personengeld pro Billet 1. Klasse von 3 Thlrn., oder für ein _Tour - und Retourbillet 1. Klasse 14 Tage gültig von 5 Thlrn. ent- richtet. Den gegen diese ermäßigte Taxe reisenden Personen U auf’ dem Post-Dampfschisfe Bettpläße nicht zugesichert werden.

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und Retourbillets , 14 Tage gültig , zu Reisen zwischen Berlin und Malmoe ausgegeben. j

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IE.

Anf den Linien Stralsund-Malmoe, Kiel-Korsoer und Kiel- Christiania coursiren die von den betreffenden Posiverwaltungen eingestellten Post-Dampfschiffe, auf der Linie Lübveck-Kopenhagen- Malmoe die zur Postbeförderung benußten Dampfschiffe der Hallandshen und Malmoer Dampfschiff-Gesellschaften. Berlin, den 23. August 1869. General-Post-Amt. von Philips8born.

Privilegium wegen Emission von Prioritäts * Obligationen der Oberschlesischen Eisen badngeie nan zum Betrage von 13,395,900 Thalern.

Vom 7. Juli 1869.

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preusen U. Nathdem von Seiten der Oberschlesischen Eisenbahngesellschaft auf

. Grund des in der Generalversammlung ihrer Aktionäre vom 6. Februar “415