1869 / 214 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

e 4 dieselbe doch als eine wesentliche Verbesserung und Erweiterung der ! berliner Bergwerks- und Hütten - Departements Übertragen. J

Convention zu begrüßen, und die allseitige Ratifikation jener Addi- | Bergamt selbs siedelte im Jahre 1780 nach Wetter über tional-Afte dur die Regierungen dringend zu wünschen. Da diese | übernahm dessen Leitung kraft Ernennung vom 16. Februar 7g

Ratifikation noh nit seitens alier Regierungen stattgefunden, so er- | Oberbergrath Freiherr vom Stein, welcher demselben 12 Tante d achtet die Konferenz den gegenwärtigen Zeitpunkt nicht für geeignet, | durch zum Segen des Bezirkes vorstand. Stein, zu dessen Bis abomnement beträgt A Thlr. um, abgeschen von den in einigen zihrer vorstehenden Resolutionen | phie die Achenbachsche Abhandlung (S. 33 Anm. 5) intere

für das Vierteljahr.

tral-Komites der Vereine zur Pflege im Felde verwundeter und erkrankter Krieger sich nah und nach in den verschiedenen Ländern, und in furzen, nach Maßgabe der Umstände und des Bedürfnisses, zu bestimmenden Zwischenräumen zu internationalen Konferenzen vereini- gen. 2) Die nächste internationale Konferenz wird im Laufe des Jahres 1871 zu Wien stattfinden.

VI. Schluß - Refolution der Konferenz. Alle Mitglieder

märkischen Bergbaubctriebes einen bedeutenden Antheil.

Durch die Allerhöchste Kabinetsordre vom 25. Juni 1799 wud das Bergamt zu Wetter zum westfälishen Ober-Bergamt erhob und demselben die Bergämter zu Jbbenbühren und Minden unh geordnet. Nach der Abtretung des linken Rheinusfers im O iede Lüneville erhielt der Ober-Bergamtsbezirk in den Entschädigungs; dern einen erheblichen Zuwachs an Bergrevieren. Jn den Abtei

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in welchem eine Zehnterhebung seit 6 Jahren nicht stattgefunden hai

Königlich Preußischer

dargelegten Wünschen, ihrerseits die Frage einer Revision oder Er- | neue Beiträge liefert , beschränkte die freie Konkurrenz der Bergw reis für den Raum einer Preußischen Staats - Anzeigers: weiterung der Genfer Convention bereits von Neuem in Berathung | und unterwarf die bestehenden ciner strengen Orditung. Die Sti er le T5 Sgr. f Behren - Straße Nr. fla, zu zichen. barmachung der Ruhr, welche bis zum Jahre 1780, also vor St Mh Drudáze! Ez s Z Ecke der Wilhelmsstraße.

V. In Bezug auf die periodische Wiederkehr der inter- | Eintritt als Direktor, durch die preußische Regierung ausgeführt A & 825 [3 ————— nationalen Konferenzen. 1) Es ist zu wünschen , daß die Cen- | den war, hatte an dem in dieser Zeit beginnenden Aufschwung j A Lr Er «F

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der Konferenz sagen si gegenseitig zu, daß ein jeder von ihnen, so Essen und Werden wurden damals 82 Stelnkohlemverke due M At a f O E viel als möglich, in seinem Kreise dazu beitragen werde, die Beschlüsse | Arbeiter betrieben, 45 Gruben befanden sich außer Betrieb; an Zehn i E E E r der Konferenz rechtzeitig zur Ausführung zu bringen. gefällen wurden jährlich (mit Ausnahme des Bezirks der Stadt Es 2%

Alle Poft -Anftalten des In- und Auslandes nehmen Spepa an, für Berlin die Expedition des Königl,

7 Anzeiger.

4888 Thlr. 30 St. erhoben. Schon an 12. April 1803 wurde die Cly Märkische Bergordnung mit dem Allg. Landrecht in die Abteien Es und Werden eingeführt, gleichzeitig auch der Kohlenabsaß aus d M 914. Märkischen dur Taxen mit Differentialpreisen gegen die Konkur,

der neuen Landestheile geschüßt. Auch in dem neu erworbenen e ürst

Zur Geschichte des Cleve-Märkischen Bergbaus.*) Der Bergbau in der Grafschaft Mark is sehr alt, beschränkte sich

Berlin, Montag den 13. September Abends

1869.

jedoch auch noch zur Zeit der Uebernahme der Grafschaft durch Kur- brandenburg in Folge des Vergleichs vom 10. November 1614 auf wenige kleine Eisenhütten und auf zwar zahlreiche aber unbedeutende Steinfohiengruben , welche am Ausgehenden der Flöße , meist von Bauern im Wege des Raubbaus ausgebeutet wurden. Erst die An-

thum Paderborn, wo eine besonders lebhafte Bergbaulust herrs und schon im J. 1607 eine Verleihung auf Eisenerze bei Altenh( stattgefunden hatte, wo an mehreren Stellen auf Kohlen und Blei q \{chürft wurde, 7 Glashütten in Betrieb waren und das Bad Dribu

e, Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Ober-Landes-Bau-Direktor und Mitgliede der Akademie

legung ciner Königlichen Saline bei Unna (jeßt Königsborn) | jährlih 40,000 Flaschen Wasser (1800 sogar 80,000 Fl.) versendM Wissensh-ften, Dr. Hagen zu Berlin, den Stern zum ab "a der h Hälfte des 18. S abvdeinderts Ivan wurde am 16, Mai 1803 das märkische Bergrecht eingeführt, d ¡then Adler-Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub; dem Major lassung, die Bergbauverhältnisse in der Mark durchgreifend zu | Erweiterung des Bezirks hatte auch cine Umgestaltung j d, von Wenckstern, bi8her Abtheilungs-Commandeur im A und diejenigen E zu nd s L nt aas ubs E See n olge. L p [Mpreußischen Festungs-Artillerie-Regiment Nr. 1, den Rothen päterer Zeit zur großartigen Entwickelung des Bergbaus wesentli 3 emen abgenommen und für Mr-Orden vierter Klasse; dem Kastellan Wagner am Oranaerie- beigetragen haben. Die Erfahrung, daß in Deutschland den Salinen | Mark dem Bergamt zu Wetter, für Cleve, Essen und VeWtt-Ord se; [i g g

(se beiSanssouci den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse ; Schullehrer, Organisten und Cantor Aust zu Dyhernfurth | Kreise Wohlau , dem Orts-Steuererheber Hesselbarth zu inmndorf im Kreise Merseburg, und dem Chausseegeld-Erheber \rtmann zu Melbeck im Kreise Lüneburg das Allgemeine renzeichen ; sowie dem Tischlermeister Großmann zu Burg- jn i-n Kreise Hoyerswerda die Rettungs-Medaille am Bande ; | Dem Stadtgerichts - Direktor Ruffmann zu Königs- g i. Pr. den Charakter als Geheimer Justiz-Rath; und Dem Direktor der Königlichen Thierarzneishule, Veterinär- sesor und Mitglied des Medizinal-Kollegiums, Professor Ger- ch zu Hannover, den Charakter als Medizinal-Rath zu tleihen ; sowie i Den Oberförster von Zangen zu Biedenkopf zum Forst- (ster zu ernennen. “8

Berlin, 12. September.

Se. Königliche Hoheit der Prinz Adalbert von Preußen von Hamburg lommend, wieder hier eingetroffen.

IJustiz- Ministerium.

Der Kreisgerichts-Rath von Detten in Ahlen is zum (htsanwalt bei dem Kreisgericht in Dorsten und zugleich m Notar im Departement des Appellationsgerichts in Mün- , mit Anweisung seines Wohnsißes in Dorsten, und mik der simmung ernannt worden, statt seines bisherigen Amts- itafters demnächst den Titel »Justiz-Rath« zu führen.

Der Advokat Hacke in Aurich ist zum Anwalt bei dem \rgerichte daselbst mit Anweisung seines Woh1.siges in Aurich, annt worden. :

Finanz- Ministerium.

Dem Forstmeister von Zan gen ist die Forstmeisterstelle (tenberg im Regierungsbezirke Wiesbaden übertragen worden.

Haupt - Verwaltung der Staatsschulden.

ffanntmahung wegen Ausreihung neuer Zinscoupons den Prioritäts-Obligationen Ser. I., IL und 1II, der Nieder- \chlesisch-Märkischen Eisenba n, Zu den Prioritäts-Obligationen Ser. 1, ll, und 111, der iederschlesisch - Märkischen Eisenbahn werden die neuen Zins- Uhons Ser. V. Nr. 1 bis 8 über die Zinsen vom 1. Januar N) bis 31. Dezember 1873 nebst Talons bei der hiesigen iuptkasse der Niederschlesisch - Märkischen Eisen- ihn und bei der Stationsfkasse zu Breslau vom

dem zu Essen übertragen,

t wohin das westfälische Ober-Bergamt s im J. 1804 übecrsiedelte.

| Das Bisthum Paderborn behielt s\cine h sondere Berginspektion; Münster wurde dem Bergamt zu Jbbenbin zugewiesen, Diese Organisation der Bergbehörden hat sich im Werse lichen , abgesehen von der furzen Unterbrehung , welche die Kons! tuirung des Großherzogthums Berg herbeiführte, bis zum Jahre 18 erhalten ; freilich wurde das Ober-Bergamt durch die bergische Regi rung im J. 1807 gezwungen, Essen zu verlassen, es kehrte nach Bochu zurü, wo 70 Jahre früher die Begründung des ersten mârfise Bergamts stattgefunden hatte. In Bochum konnte diese Behörde cin Thätigkeit nicht entwickeln, sie löste sich auf und wurde 1815 in Du mund neu konstituirt. Jn demselben Jahre wurde das máârfisd Bergamt von Werden nach Bochum verlegt.

Im Jahre 1813 betrug der Debit im märkischen Bergamts-Bejit 21987,499 Ringel (Scheffel) Steinkohlen mit einer Zehnteinnahy von 34,0415 Thlr. Jm Efssen-Werdenschen wurden 1,620,000 Ring debitirt und im Ganzen 28/813 Thaler Abgaben gezahlt.

Bereits im Jahre 1824 erreichte die 7Förderung des märfishe Bezirkes: O Scheffel (Ringel) im Werthe von 525,626 Ul (Debit: 4,337,980 Scheffel) mit einer Einnahme an Zebnten voi 471898 Thlr. Zur Knappschaftskasse zahlten die Gewerken 4129, di Bergleute 8902 Thlr.

Im Essen-Werdenschen Bezirke war die Förderung auf 2,540,701 Scheffel mit einem Werthe von 185,315 Thlr. gestiegen. Jm Mühl

und Glashütten die größere Berücksichtigung und der rationellere Be- trieb des Steinkohlenbergbaus zu verdanken ist, am frühesten, Mitte des 16. Jahrh., wurde statt des Holzes Kohlen vom Meissner auf der Saline Sooden bei Allendorf an der Werra und in den hessischen Glashütten angewendet, und noch im 17. Jahrhundert wurde die Ver- wendung der Kohlen beim Salzsieden als eine besondere, in Allendorf zu erlernende Kunst betrachtet; ebenso hängt der Steinkohlenbergbau in Hannover zum Theil mit dem Salinenbetriebe zusammen, telst die allmähliche Ausdehnung des saarbrücker Kohlenbaus erfolgte durch den Glashütten- und Solinenbetrieb, die Saline Neusalzwerk hat das Koblenwerk am Bölhorst bei Minden hervorgerufen u, \. w., diese Erfahrung bestätigt sich auch in der Grafschaft Mark.

Der Zweck, das Königliche Salzwerk bei Unna mit ausreichen- den , guten und billigen Kohlen zu versorgen, veranlaßte im J. 1734 das General - Ober - Finanz-, Kriegs- und Domänen - Direktorium zu Berlin, eine Untersuchung über den Kohlenbergbau in der Grafschaft Mark zu veranstalten. Die Kommissarien, welche in den Jahren 1735 und 1736 die märkischen Kohlenreviere bereisten , fanden daselbst 105 Steinkohlenwerke im Betriebe, welche im Stande waren , nur

467,874 Ringel (= 1 berliner Scheffcl) oder 116,9682 Malter (Tonnen) Kohlen zu tördern. Der Königliche Bergzehnte war verpachtet und brachte im Ganzen nur 1341 Thlr. 43 Stbr. 9 Pf. Pacht.

Den vorgefundenen Mängeln im Bergbaubetriebe gewährte die am 18. Juli 1737 vom Könige vollzogene Bergordnung Abhülfe. Dieselbe wurde zunächst in der Grafschaft Mark als Geseß publizirt, da man aber auch im Duisburger Walde Spuren von Steinkohlen entdeckte und im Amte Holte, bei Jsselburg und in der Herrlichkeit Hünxe Eisenstein fand, so erhielt die Bergordnung später, dur Erlaß vom 21. Juli 1750 auch für das Herzogthum Cleve Gültigfeit.

Am 31. Januar 1738 wurde das durch die Bergordnung errichtete Bergamt zu Bochum feierlich eröffnet, jedo {hon im J. 1745 nach Schwerte, dem alten Siß der Ober-Bergvögte, verlegt, wo es theils dem Salzwerk zu Unna näher war, theils dem Erzbergbau im märki- schen Süderlande (Sundewich , Plettenberg) eine verstärkte Aufmerk- samkeit zuwenden konnte. Der Bergbau in der Grafschaft Mark ließ indessen noch immer viel zu wünschen übrig , der Raubbau gehörte noch im J. 1766 nicht zu den Seltenheiten ; dabei klagten die Pro- duzenten über allzu große Produktion. Nach einer Aufnahme vom I. 1763 belief sich dieselbe nur auf 135,481 Ringel (Scheffel) (46,592 haler 23 Stbr. 9 Pf.), wogegen der Zehnt auf 4660 Thlr. 5 Stbr. 9 Pf. gestiegen war. Die Ertheilung von Schurfscheinen wurde beschränkt | und tüchtige Bergleute aus Sachsen und Thüringen in vermehrter Zahl nach der Mark gezogen. Auch hielt man zur Förderung des Bergbaus die Verlegung des Bergamts nach Hagen für zweckmäßig ; sie erfolgte im J. 1766. Jn demselben Jahre wurde auch eine revi- dirte Bergordnnng (vom 29. April 1766), die nicht wie diejenige vom J. 1737 nur auf Kohlenwerke, sondern auch bereits auf Erzgewinnung berechnet war, publizirt.

1 Unter der Verwaltung des Ministers Freiherrn von Heiniß (1777—1802) wurde der Vorsiß des Bergamts einem Mitgliede des

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heimshen förderten 2 Gruben 820,344 Scheffel im Werthe vo 60/958 Thlr. Es wurde eingenommen an Zehnt 17,161 Thl Bergleute zahlten 3538, die Gewerke 1430 Thlr. zur Knappschaftskass

Im Jahre 1868 hat dagegen die Steinkohlenprodufktion de Privatwerke des Dortmunder Oberbergamtsbezirkes 525 Millio Tonnen oder 210 Millionen Centner (Scheffel) mit einem Geldwerlll von 19,072,235 Thlr. betragen. Auf den 230 betriebenen Privat steinkohlenwerken waren 49,747 Bergleute beschäftigt. Nicht weniga als 645 Dampfmaschinen mit 53,8428 Pferdekräften befanden sit auf den Bergwerken des Bezirkes im Betriebe.

Eine einzige Grube (Victoria Mathias) förderte mehr, als 1813 u. 1 das ganze märkische und essen-werdensche Gebiet zusammen genomniel, Der märkische Knappschaftsverein zählte 30,591, der essen - werden 17,726 aftive Mitglieder. Beide Vereine besaßen ein erhebliches Vi môgen (über 700,000 Thlr.). Die jährlihe Einnahme des ersteren be trug 285/800 , die Ausgabe 255,915 Thlr. , bei leßterem dagegen di Einnahme 187,323, die Ausgabe 169,760 Thlr.

Daneben war in beiden Gebieten ein bedeutender Eisensteinbetp bau vorhanden und das Hüttenwesen hatte die größte Entiwoickelun genommen. Der ganze Bezirk ist mit Eisenbahnen durchschnitten und daneben findet noch auf dem Ruhrstrom ein erheblicher Steinkohlen Transport statt, welcher im Jahre 1867 nicht weniger als 2,271,978 Tonnen ausmachte. Vom Jahre 1636 bis 1647 betrug der dur schnittliche Jahresertrag des Zehnten aller märkischen Bergwerke 5s Rthlr. 36 Stbr., von 1677 bis 1686 der jährliche Steinkohlenzehnl 452 Rthlr. 32 Stbr. , die märkische Produktion im J. 1735 116,968

Malter (Ctr.) oder 467,874 Ringel (Scheffl.) im Maximum, im Jaht Oktober d I ab täglih in den Vormittagsstunden von i | 1763 belief sih die Produftion auf 135,481 Malter (Ctr.) mit eint; V g *) Nat der Abhandlung des Geheimen Ober-Bergraths und vor- | Geldwerthe E 46,292 Thlr. 23 Ds 9 V Ft Á 1368 betrug it 1 Uhr, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage und der

sen-Revisionstage, ausgereicht. In der Zeit Di 15. bis 31. Dezember d. J. werden auch die lations-Kassen zu Frankfurt a. O. und zu Liegniß Ausreibung der bezeihneten Coupons bewirken. ur Erlangung der neuen Coupons sind die Talons n 1. Juni 1865 mit einem nach den Serien und nach der thenfolge der Nummern geordneten doppelten Ver-

tragenden Raths im Königl. Handels-Ministeriuum Dr. H. Achenbach »Geschichte der Cleve-Märkischen Berg - Gesebgebung ct Dub vert, tung bis zum Jahre 1815«, in der Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem preuß. Staate, Band XVII.; au als Separatabdruck bei Ernst & Korn / Berlin 1869 erschienen.

Produktion der Grafschaft Mark (d. i. der Regierungsbezirk Arnsbet| mit Ausnahme der ehemaligen Reichsstadt Dortmund und der vol mals essenschen Gemeinden Dorstfeld und Huckarde) 26,591,358®/; Tot nen oder 114,342,842 Ctr. (Scheffel, Ringel) im Werthe vok 9,815,262 Thlr.

on vom ts, ab unentgeltlich zu haben sind,

Qnisse, wozu die ormulare bei den erwähnten 4 Kassen | «D L

einzureichen. Von diesen beiden Ser esien wird das eine dem Einreicher, mit der Bescheinigung der be- treffenden Kasse über die Abgabe jener Talons versehen, sofort wieder ausgehändigt, während später gegen Rückgabe dieser Be- scheinigung und gegen vorschriftsmäßige Quittung die neuen Coupons und Talons verabfolgt werden. Der Einreichung der Obligationen selbst bedarf es nur für den Fall, daß die be- treffenden Talons abhanden gekommen sind Die- Sendungen der Talons und der Obligationen durch

die Post genießen bis zum 31. Dezember d. J. die Porto- freiheit, wenn sie mit dem Vermerke: n :

» Talons zu Prioritäts-Obligationen (bezw. Prioritäts-Obli-

gationen) der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn Ser. I,

(bezw. 11. und 111) zum- Empfange neuer Coupons, Werth

E, Thaler« versehen A, Mit dem 31. Dezember d. J. hört diese Porto- freiheit mit Rücksicht auf das Geseß, betreffend die Portofrei- heiten im Gebiete des Norddeutschen Bundes, vom 5. Juni d. I., auf und es erfolgt auch nur bis dahin die Uebersendung der úxuen Coupons portofrei.

Berlin, den 9. September 1869. Haupt-Verwaltung der Staatsschulden. von Wedell. Löwe. E.

Angekommen: Se. Excellenz der Stkaats- und Justiz- Minister Dr. Leonhardt, aus Scleswig-Holsten.

Abgereist: Der Unter-Staats-Sekretär im Justiz-Ministe- rium de Rège, nah der Schweiz,

Der Ober-Bau-Direktor der Eisenbahnverwaltung, Wéeis-

haupt, nah Bern.

Verlegung der Post-Expedition am Potsdamer Bahnhofe. z Wegen des Umbaues de® hiesigen Empfangsgebäudes der Berlin- Potsdam-Magdeburger Eisenbahn wird vom 15. d. Mts. ab . ie Ex- pedition am Potédamer Bahnhofe nah dem Hause am Potsdamer Nr. 6 verlegt. E cis Sn ‘iAttifttdbten Nöhe des provisorischen Potsdamer Bahn- hofs und zwar in dem Hause in der Flottwellstraße Nr 8 tritt von demselben Tage ab cine besondere Post - Annahmestelle für den Motsdam-Magdeburg-Cölner Cours und die anschließenden Routen in Wirksamkeit, bei welcher, jedo ch nur für diese Course, Briefpost-Sendungen, | auc mit Vorschüssen Pakete ohne deklarirten Werth, behaftet, und ost-Anweisungen zur Einlicferung gelangen können. Die S act für die mit LOE DEIORA Magdeburger Bahn- ige Postsendungen tritt ein: a aigidtti tan State] Bei der P-sstt- Bei der An-

Erpedition nahmestelle am Potsdamer in der Plaßze: Flottwellstraße :

a) für gewöhnliche Briefe 15 Minuten

; lan- b) fürrefommandirte Briefe A

10 Minuten \°r dem / mäßigen

und Post- Anweisungen 40 Minuten 30 Minuten ) Abgange c) für Päereien ohne de- : aw

flarirten Werth... : 14 Stunde 1 Stunde betresten- d) Gelder... ce eee 1; Stunde benZüge.

Die Annahme in der Flottwellstraße Nr. 8 wird, ebenso wie die Haupt-Annahmestelle am Potsdamer Plaßve Nr. 6, von 7 Ubr Mor- gens (resp. 8 Uhr Morgens im Winter) bis zum Abgange des leßten täglichen Zuges nach Cöln, bei dem jeßigen Gange. der Züge bis gegen 11 Ubr Abends, für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet sein.

Berlin, den 12. September 1869.

Der Ober-Post-Direktor.