1869 / 224 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

3702 hen Fakultät 95 (57 ordentliche, 16 außerordentliche Professoren; | nimmt, war das : i 2 E B E O, ordentliche 40 M 120,000 Thlr. e ge Werth Der vet e T VRL! rivat-Dozenten);7 der philosophischen heile dcsselben) und v i niali O Fafultät 393 (203 ordentliwe, 85 außerodentliche Professoren, 105 | mit 30,000 Thir. sür die in densélicn E Eiviliz rival-Doacnten,) Die Zahl der ordentlichen Professoren betrug mit- | und mobilen Gegenstände und zwar beiderseitig pet hin S E famen auf Berlin 54, Bonn 54, Breslau 49, Göttin- | Magdeburger Feuerversicherungs - Gesellschaft versichert Bei a gen D la Farb Li Hale 41, Kiel 33, Königsberg 38, Marburg | Landesimmobiliar - Brandversicherungsanstalt , bei welcher öffe t 158, davon Berlin 54, Bonn 20, Breslau 12 Göttigen 24 Gers ver aude war beilrittsfähig, aber nit beitrittspflichtig find, na a j 20, L / / Greifs- as Haus nicht versichert. Besonders bekla enswerth sind di wald 7, Halle 16, Kiel 5, Königsberg 7, Marburg 6, Münster 7; luste an reichen Samml Sen ind die Y die Zahl der Privat-Dozenten betrug 224, davon Berlin 59, Bonn 26, denen Branchen bei “ber "Mor lui M E E N idi Breslau 25, Göttingen 26, Greifswald 12, Halle 19, Kiel 17, Königs- freute sich das Th Le porseLungen benußt wurden. So ( berg 21, Marburg 14, Münster 5. Die Zahl der Dozenten an | Nequisitensammlung Wie et so glänzenden und werthvoliy Me] ufo S es Bech © Lrdentlide Pro- | wat die Nüsifommer aubgestatfei,-zvelche Rüstungen und Wn oren j vai-Dozent. Davon gehörten | jeder Art, gleich werthvoll an Güte des Materi U A an: 3 ordentliche Professoren und 1 Privat-Dozent der fatholish-theo- | feiner, funstvoller Ausfü : Ben: S e [o eite S Ge und 1 außerordentliher Professor der ah Rur ey S aron v n g ren h Sor vbanlidis phi B O Fakultät. ACSOUREA i und geshmackvollem Mobiliar beschafft worden, besonders 0 e ved I Ee u A T M den Eniwersi- gezeichnet durh die oft aus alten herrschaftlichen Schlössern Gal i ( è mumatritulirten Studi- | menden Rococo- u issance - Einri : irie O D ean Ge sih auf 7406; außerdem waren 1450 Personen zum | vom Feucr bitt dle ldi S ies Qs ist Un denselben M00 Ala R S A Ben araeE mit einem Schlage vernihtet. So sind auch bie M Ar S er GVejammizaht aller an den | zösischen Dekorationen, namentlich von Despléci j Vorlesungen Betheiligten kamen auf Berlin 2503, Bonn 909, Bres- öffnung des jeßt wied ge Jh T A O E O lau 943, Göttingen 795, Greifswald 425, Halle 868, Kiel 166 Königs- und das W tibül, v r[ a Ee Ta gemalt, wie der Tassogarten berg 458, Marburg 345, Münster 444; von den 7406 immatrikulirten | nit bei den übrigen Dterctonrben der größeren Schonung wegen Studirenden kamen auf Berlin 2258, darunter 1788 In- und 470 und a. ai bar fi E Penera 20 SheMer aufbewahrt “220A Bis L _U- Und er Skizzenentwurf d j | fe r od ¡ E U in L O Ä R O U, 20 Fou i i so ist due Da L gan 840 Jn- u. ; i 794, er 579 Jn- un ezeihnen. Verloren is auch der große Portalvorh ; i 215 Audl.; Greifswald 391, darunter 370 Jn- u. 21 Ausl; Halle sowie die rot | { cplechins won Jul. Hübnen 838, darunter 712 In- u. 126 Audl. ; Kiel 1657 darunter 152 In- und | Kolofsalstatue ind bie Segardine von Despléchin, vernitet Lessingt 1% Adl ¿ ötig8bèra 440, batuntér:499 fi u M Rel Moa | R cha a U die Hautreliefs von Rietschel (deren Modelle sid 329 darunter 303 Jn- u. 26 Ausl.; Münster 436 darunter 410 GONO U d i A lag : Buen R E N Merelen ami Pla: In- und 26 Ausländer. Der evangelisch - theologischen Fakul- | der westliche Savave befinblict M ORIL ger sov) is: aud da N tät gehörten hiervon 1144 an, darunter 1016 Jn- und 128 Schäße, n e Plane E DacduQuT, von’ Hähnel: Alles Ausländer ; der katholis - theologischen Fakultät 575, darunter | tes e, Ive ay zum Glanze des Königlichen Hoftheaters wesentlich bei, 557 In- und 18 Ausländer ; der juristischen Fakultät 1352, dar- | mente der Königl, ageogebrauche gehörigen musikalishen Justru, unter 1136 Jn- und 216 Ausländer; der medizinischen Fakultät Opertv rf [l niglichen Kapelle befanden si, da zum Abend eine 1644, daunter 1484 Jn- und 160 Ausländer; der philosophischen ülfrelhee Mita iepdeiedt R Orgester Und find unter Fafultät 2691, darunter 2183 Jn- und 508 Ausländee länder e Cipung einiger Mitglieder der Königlichen Kapelle fast waren also überhauyt 6376, Ausländer 1030 immatrikulirt. Die | die sich in Le Anftrarden/ eine Anzahl anderer Instrumente abet Zahl der am Lyceum zu Braunsberg Studirenden betrte 90, 77 e | die sih in der Jnstrumentenfkammer befanden namentlich einige Hör: : e / 7 | rug 29, sänunt- | ner und Contrabässe, unter [l i italieni isaîtiger PhilosopbisbeR ie ute 24 der katholish-theologischen und 5 der | vorzüglicher Qualität, baden texen ein altitalienisier dreisaitige is Im Sommer-Semester 1868 (S. Nr. 190 i &lorenz/ 23. September. (W. T. B.) Der international Universitäten und der Akademie zu Münster 7950 Studirende e Mud B A Paris) und 0E hg B pu Prásidenta matrikulirt; davon gingen ab 2294 und blieben also 4956 Im denten 6 italieni und Derenzi (Neapel), zu Vizepräss inter / , 4990. alienische und 6 ausländ Ä ; de E ie Q lum Vini O S erug / Gow (Berlin) Cngelster (Kopenhagen), Tesfier (Lyon) Lombard (Ga, Semester zu Braunsberg Studirenden gingen 3 ab und fam E E N 1 hinzu , so daß im Winter - Semester 29 verblieben. Getverbe und Handel.

Kunst und Wissenschaft In dem Zeitraum vom 1. bis 15. S ] "S . L VEA . . September d. J. wurden in Berl 921. z , | Berlin eingeführt zu W : ; : lic S S B E E E „¡amittag fanden, wie | kohlen und Aofss 1608 Floflen Ine 560 Glase oden, Braun Chausseesiraße, dem sogenannten Belhmach L Va L den Eisenbahnen : 120,406 Tonnen Steinkohlen - Braumtettt ct fpride (Extincteur) unter Leitung des Direktors Lor übrt” Qs; Braunfoblen und Koks / 25 Kasten Torf, 36} fiaftees Ben (S L . Außcx ; et / 5945 ern Brenn- dem Minister des Junern, Grafen zu Eulenburg, und dem ag N Elsenbahnen, Log e Sltinlbhle# O : L 1 Drautt-

Geh. Regierungs - Rath Scabell hatte \ich cine Qa s à verständigen und Technikern ora Der Director Lbeh I O O FONE . SUna MALE die Steinkohlen, Braunkohlen

öffnete die Versuche mit einem kurzen Vortrag. Er füllte einen - Sitte Lobe L A Mann N auf dem Rücken trägt L Fi Verkehrs - Anstalten. „el irelveyall, um den Slrahl beliebig auf das Feuer zu St. Petersburg, 21. S L E Be Ünp arate Urte C P N aser: schreibt: »Auf Grund r Give n U Mo S L E arc „_ Ein Holzstoß, mit allen | tion von 1865 fonnte auf unseren Stati S Ta, ; möglichen feuerfangenden Materialien umgeben, ward angezündet und sb ine Oren Sialionen die im Auslande vor- stand in vollen Flammen; ihn löste ein Mann ; der einen folhen dei nur während der agene Depesche der internationalen Korrespon Apparat auf dem Nücken trug, und dann noch ein trêler E | ua, M abei der. epsiem: Tags nach Empfang der Depesche un- sammen 2 Minuten. 6 große Kasten , mit Pech inte Th er cfüllt, len ber ga: Dvodemn, Dol ¡Der . 1868; ja Wien erfolgten Ta G : O L t, | Nevision der erwähnten Konventi : j ret og vit D welche angezündet, wurden von einem Mann nach einander a e d i onvention wurde dieser Termin für die Ab- Minute gelösht. Das Feuer wird förmlih inkrustirt und fan b liebigen. eit abgegeben wegen aufgchoben, so daß diese er , : A tp: U 1 bigen Zeit abgegeben werden könne F nicht weiter ausbreiten. Ein Brettergerüst, mit Theer, Pech und du f bas die Abtefstaitore ders ubel: S8. wiede debbalb ahgeow deren Materialien umgeben, brannte; zwei Mann reichte und an- | net, daß die Adreßstation dem Empfänger die vom Absender für die ; S s nte, n aus, um | Antwort eingezahlte Sun ite Gelde odey tg L in zwei Minuten das Feuer zu löschet und die verkohlten Stücke Cbiaen E E T MUNE e Seide Lo 11 Teliytapyenmatk T j _Verloy zu- | aushändigen oder ein Blanket zu ciner Freideve 0 der Extincteur vielfach seine unentbehrlite Amwendtn Ta inde) anzu viesen Modus der jm Meice bestehenden Kassenorgan atio werde, wo eine Feuerwehr, wie die Berliner, nicht existire 8 7 Aitivort trt eee Wi, AUSLIn Ger Depes@en mit vor ; Q ner, nicht existire, ferner, wo | ausbezahlter Antwort mit dem T j e Quit E rlten, in So E ad Ausdehnung rasch zu et gener Sil wee Ba U Ab eadlina be Att ( S S S 2 epelce att der Zahlung einzureichen hat. Es if hierbei ich di K inie N ft v M S line S N des E p welche die Ao triPe O Vorn e ei der Schnelligkeit, mit welcher das Feuer um \ch griff und | 4 asse8 morreien der Fllisse Angara, Sselenga und Jrfut 1048 das: GebEube ? Que atltektonisen S Z griff und Alles, | und des Baikalsces sind die Telegraphenlinien von Werneu- Kunst- und Sammelschäßen in sich oe 1 Schmucke und anderen | dinsk nah Jrkutsk und Sselenginsk und eben so die dem Ufer des in fut A, verzehrte; bei der Gluth, | Baikalsecs Fol i E f welche in furzer Zeit die Brandstätte g / L | 16 See ngeende Linie Unter Wasser geseßt, Aus den unterm elbst A 1 le für Jedermann unnahbar Und | 16. September eingelaufenen Berichte ie ie Ueber- i ia E S Hie ui Mr U A, E (134 De noch forte V Bon Possolsk bis Wercpneudinst änden fk denke i R 1 T4 ; VYegen- | erst) stehen die ganze Telegraphenlinie und die Postst \ei die Biblsothet und das Muitallcarciv (oie Doresinben 19 Faden tief unter Wasser und die schnelle Strómung subri Bruchtic Harderobe ni j R E x i l | von Vebauden, Bäumen und Balken mit i [che die Tele , Rollen fti Noten vgs Atergebaube) bis auf wenige Stücke sind | pfähle umstürzen. Die Linie um den Battalfet wies e Nag M oge an Materialien und Kunstschätet 2 bewahrt geblieben. Was aber |fortgespült. Da die Beschädigungen vor dem vollständigen Sinken (N Als vertictet Und der: Gesanttotten E Le aba | A N die ausgebessert werden können, ist eine Verzögerung in ine Milli : h bischen i inte i0- hoch auf eine Million veranschlagt. Wie das »Dresd. Journ.« ver- | nen, so wie mlt China nicht zu beseitigen. E N Say

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Deffentlicher Anzeiger.

Steekbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den Kaufmann Wilhelm Karl Eschert aus Nowaweß, am 15. Dezember 1841 in Se A E is die gerichtliche Haft wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen mit einer Person unter 14 Jahren auf Grund des §. 144 Nr. 1, 3 des Strafgeseßbuchs beschlossen worden. Seine Festnahme hat nicht aus- geführt werden können. Es wird ersucht, den Eschert im Betre- tungsfalle fesizunehmen und mit allen bei ihm \ich vorfindenden Ge- enständen und Geldern an unsere Gefängniß-Jnspektion abzuliefern. m Fall der Ergreifung bitten wir ferner, sofort davon telegraphisch hierher Nachricht zu geben. Potsdam, den 21. September 1869.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

Aufruf. Der Tuchmachergeselle Heinrich Otto Laube aus Sommerfeld, geboren am 21. Juni 1851, evangelisch, is wegen vor- säßlicher recht8widriger Vermögensbeschädigung unter Anklage gestellt. Da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt, \o ersuchen wir alle Civil- und Militärbehörden dienstergebenst, uns über den Verbleib des Angeklagten La ube Nachricht zu ertheilen. Sorau, den 16. Sep- tember 1869. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

__ Wiederholter Steckbrief. Königliches Kreisgericht zu Sorau den 21. September 1869. An dem Maurergesellen Ern Bürger, am 3. Oftober 1869 23 Jahre alt, evangelisch, aus Sprottau, soll eine dreiwöchige Gefängnißstrafe wegen vorsäßliher Mißhandlung voll- streckt werden. Sein gegenwärtiger Aufenthalt is unbekannt. Wir ersuchen, ihn Behufs der Strafvollstreckung an uns oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon Kenntniß geben wolle, abzuliefern.

Erneuerter Steckbrief. Der unterm 9, März d. J. hinter den Mühlenmeister Julius Albert Behrend erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den 17. September 1869. Kösnigliches 1 di Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputation 1. für

ergehen.

Steckbriefs-Erledigung. Der hinter den Schriftsteller Lud - wig Reinhold Walesrode wegen öffentlicher durch die Presse verübter Beleidigung des Herrenhauses erlassene Steckbrief wird hier- durch zurückgenommen. Berlin, den 17. September 1869. König- lihes Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Deputa- tion VI. für Vergehen.} |

Bekanntmachung. Am 16. September dieses Jahres is} in der Königlichen Potsdam-Bornimer Forst hinter den Jäger-Schieß- ständen der Leichnam eines unbekannten erschossenen Mannes aufge- funden worden. Die Leiche war wohlgenährt; noch nicht in Ver- wesung Übergegangèn und läßt dieser Zustand darauf schließen, daß der Tod vor kaum erst 24 Stunden erfolgt sein fann. Spuren äußerer Verleßungen an der Leiche sind nicht weiter vorgefunden, als eine Schußwunde über dem linken Auge, Größe: 5 Fuß 5 Zoll. Alter: Anfang der zwanziger Jahre. Bart: Auf der Ober- lippe im ersten Entstehen, Bakenbart nicht vorhanden. Lippen: wulstig. Haare: dunkelblond und sehr dicht. Augen: blaugrau. Zähne: - vollständig. Nase: etwas dik und breit. Bekleidung: Brauner Sommerroc, in den Schößen und im Kreuze mit s{warzem Kamlott, in den Aermeln mit lila und weißgestreiftem Kattun ge- füttert. Braun und weiß melirte, {on etwas verschossene Weste. Braun und grau Üübersponnenen Gummi-Hosenträger mit weißlicher Einfassung. Schwarze Schlipsschleife zum Vorstecken. Braun und grau melirte Sommerhose mit \{chmalen Längs®8streifen. Schwarzer Filzhut mit breiter Krempe und rothseidenem Futter. LanalhGsdine noch ziemlich neue rindslederne Stiefel. Baum- wollene Strümpfe. Leinencs Oberhemde , gez. mit Dinte C. F. 2. Außerdem wurde in den Taschen des Rockes und resp. den Hosen vorgefunden : a) ein Portemonnaie mit Stahlbügel, entbaltend 7 Thlr. 24 Sgr. 4 Pf, darunter cin Anhalt. dessauischer Fünfthalerschein, auf der Rückseite durch einen weißen Papierstreifen wegen seines defekten Zustandes zusammengeklebt, und zwei preußische harte Thaler, das übrige Geld aus Courant und Scheidemünze bestehend, b} ein Taschenmesser mit neusilberner Schaale, enthaltend eine Brodklinge und zwei abgebrochene Federkliugen, c) ein weißleinenes Taschentuch, gezeichnet mit Dinte C. F.6, d) eine braunlederne Brieftasche mit verschie- denen Notizen, inwendig eine Perlstickerei, e) eine Haarbürste mit kleinem runden Spiegel, f) ein Führer durch das berliner Aquarium, g) eine Quantität Pulver, Rehposten und Kupferhütchen. Ferner fand si in dem Portemonnaie ein {maler Streifen Papier, den Anfang cines Briefes ergebend, folgenden Inhalts: Mühlinghausfen b. Rügge- verg, den 16, August 1869. Herrn Carl Freund. Va über den Verstorbenen nichts ermittelt ist, #0 werden alle

diejenigen, welche über die Persönlichkeit desselben nähere Aus- unft zu geben vermögen, ersucht, dem unterzeichneten Ge- lite, oder der nächsten Gerichts- oder Polizeibehörde davon sofort Anzeige zu machen, oder in dem im hiesigen Gerichtslokale, Verhör- öimmer im Gefangenhause , auf den 30. Oktober 1869/, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Termin ihre Wissenschaft zu Pro-

tokoll zu erklären, wo auch die zum Theil voraufgeführten Gegen- |

stände, in Kriminal-Asservation befindlich, rekognoszirt werden können. Potsdam, den 20. September 1869. Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

| j j | | | | |

Handlung Firma

und als deren Jnhaber die Kaufleute Samuel Siegfried Hahn und pploit Philipsohn vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung ein- getragen :

{haft

Handels-Negister.

Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlinm.

Unter Nr. 2445 unseres Gesellschaftsregisters, woselbst die hiesige Hahn & Philipsohn

Der Kaufmann Samuel Siegfried Hahn i} aus der Handels- gesellschaft ausgeschieden. Der Kaufmann Louis Philipfohn zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort.

Vergleiche Nr. 5684 des Firmenregisters. Unter Nr. 5684 des Firmenregisters is heut der Kaufmann Louis

PBhilipsohn zu Berlin, als Jnhaber der Handlung, Firma:

Hahn & Philipsohn (jeßiges Geschäftslokal: Heiligegeiststraße 32)

eingetragen.

In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts is unter

Nr. 5685

Der Kaufmann (Handel mit roher Wolle) Moriß Levy zu Berlin, Ort der Niederlassung Berlin, jeßiges Geschäftslokal, Kaiferstraße 3,

Firma Moriß Levy

zufolge heutiger r eingetragen.

erlin, den 22. September 1869. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

In unser Genossenschaftsregister is sub Nr. 1 bei der Genofsen-

»Diskontogesellschaft in Hettstedt, « Eingetragene Genossenschaft

folgender Vermerk zufolge Verfügung vom 9. September 1869 am 11. desselben Monats eingetragen.

Der Vorstand hat sich in der Art geändert, daß der Kaufmann Adolph Dammann wie bisher Direktor der Gesellshaft geblieben, das andere Mitglied aber, der Kaufmann Robert Lucian Lüdie, ausgeschieden und an seine Stelle der bisherige Profurist Buchhalter Si E zum Vorstandsmitglied und zwar zum Kassirer be-

ellt ist. L Profuristen is der Kaufmann Robert Lucian Lüdecke bestellt.

isleben, den 9. September 1869. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Auf Fol. 42 des hiesigen Handelsregisters is zur Firma J. Schrä-

der zu Nordhorn heute eingetragen :

die Firma ist erloschen. Neuenhaus, den 20. September 1869. Königliches Umts8gericht II.

Nr. 665. Firma A. Hachmeyer zu Cassel. Die Anna Hachmeyer dahier ist Jnhaberin, laut Anzeige vom 20. September 1869. Eingetragen Cassel, am 21. September 1869. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Schultheis.

Konkurse, Subhaftationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

[3280] _MEAETUTD- E. Königliches Kreisgericht zu Carthaus. Erste Abtheilung; den 22. September 1869, Nachmittags 1 Uhr.

Ueber das Vermögen des Kaufmanns Wolf Riese, in Firma W. Riese in Sierakowoitß, ist der kaufmännische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahblungseinstellung auf den 19. September festgeseßt.

Zum cinstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtéanwalt Malijon hierselbst bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in dem auf

den 4. Oktober er., Vormittags 11 Uhr, in dem Verhandlungszimmer Nr. 1 des Gerichtsgebäudes vor dem gerihtlihen Kommissar, Herrn Kreisrichter Maske, anberaumten Ter- mine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters, sowie darüber abzugeben, ob ein einstweiliger Verwaltungsrath zu bestellen und welche Personen in denselben zu berufen seien.

Allen, welche vom Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas verschulden , wird aufgegeben, nichts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiße der Gegenstände bis zum 14. Oktober d. J. einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen, und Alles, mit Vorbehalt ibrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkursmasse abzuliefern. Pfandinhaber oder andere mit denselben gleichberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen

| Pfandstücken uns Anzeige zu machen.

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