1890 / 15 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Jan 1890 18:00:01 GMT) scan diff

Igende Kla ehen. Das Ol folges fe A

werden E Unternehmer gespielt.

für g der Loose zur folgenden Die für die Gewinner der ersten 4 Klassen re

oseverkaufs tritt unbeschadet der tell orleyten Tage vor Genste len am v Benda. A chrift der Unternehmer und der Kommissarien e Ife zur Einsiht für die Spieler zugefertigt.

Lo nächsten Ziehung ein und zwar überall m

es . 6. Die eit des i der Loose für eni u bei den Zei stehenden i 8. 7. Gewinulisten. Diese werden mit

und mit deren Stempel Nur fie bestimmen den pruch

auf den Loosen für niht geshrieben

\ei, oder wenn

E dex M as : Fabea E über den ezw. über der Arrrst vom Gericht aufgehoben ift. Behufs nehmer zur i 2 gesepte Vermerk über die Person des Einlieferer

über die Einlieferung des Gewinnlooses ausgestellt, gegen es Gewinnlooses die Auëzahlung Legitimationsprüfung an der Kasse des R LE 8, 11 erfolgt ist. Es wird alsdann ebenso verfahren, wie beim Eingang ses, beziehentlih bei der Beschlagnahme desselben. &. 9. Ab gekommene Loose. rmi

nehmer bei Verlust eines jeden weiteren Anrechts eine s{riftli ihrer Ausftellung, ei halben, Viertel- er diese Loose angebären ate L ; : i

e mehr B idsihtigt und dem Anzeigenden hiervon Anderenfalls muß abgewartet werden,

Einlieferung d Unternehmer der Verlust der Bescheinigung ang

loo

welche zu ihrer Gültigkeit den Ta Nummern ter vermißten Loose derselben sowie die Klasse, wel Erneuerungsloos bezw. der auf das vern genommen, so wird die Verlusta theilung des Sachverbhältnifses

[58628]

cht muß bei Aihebung des S fowie eiwa nit abgeseyzten Loose

Vorschriften über die fang der bevor-

Klasse ausg

vollzogen gedruckt und den 3 Gawinaans

. 8. Gewiunzahlung. Die Auszahlung Präsentantäa der Gewinnloose. e Prins E gleichfalls nur der Präsentant berechtigt ift. Nur

a. ein Dritter dem Unternehmer angezet

b. eine gerichtlide Beschlagnabme auf Grund des §. 11 erfo blung fo lange Hil entschieden ist, im Feftstillung ver Identität des Looses auf Ds aa so liegt ihm im Streitfalle Unternehmer auf das Loos bei defsen Einlieferung eine Bescheinigung

Auszahlung der

Prüfun ei Dabei bat der Einreicher zur 1 Rückseite ei enbändic ien Namen zu \chreiben. Unterlößt er dies,

; vom Identitätsbeweis ob. Au liefert alen rollen Beweis. Dem Einreicher wird

deren Auslieferung binnen 14 Tagen nach ewinnes ohne jeden Abzu erfolgt. Die Auszahlung unter eine gerihtlihe Beschlagnahme auf Grund des der Verluftanzeige eines Gewinn-

nzeige niht mebr ber Nasrict gegeben.

der Gewinne erfolgt bei dem Unternehmer an die itimation erfolgt niht. Au werden alle Vermerk zur Erhebung der Gewinne auf derartige Loose

af bat, daß ihm sein Gewinnloos abhanden gekommen

[gt ift, : bis im Falle ad a die betheiligten

alle ad b aber lben dem Unter-

Von vermißten Loosen muß der Spieler dem Unter- Lu und deutsh abgefaßte Anzeige machen, Namen und Wohnung des Ausftell und Achtel-Loosen au den Unterscheidu bezeichnen muß. I e e Gewinn vom Loosinhaber bereits in j unter Mit- ob fi ein

und spätestens "eidrigenfalls daës

Ver ' t Datum dieses Schreibens beim kompetenten Gericht anzuste daß dies ges

bine derselben Frist dem Unlernchmer nahz¡uweisen. Bleibt dieser Nahweis halb der bezeichneten

Frist aus, oder wird die angestellte Klage zurückgenommen oder zuricfgewieies, so verliert der Spieler,

welcher das Loos als vermißt angezeigt hat, jedes weitere Anrecht sofort. bei solchen

Streitigkeiten sowobl das ftreitige Loos, als auch das Erneuerungsloos und der darauf gefallene oder

de E os die geri tlih mit Beschlag belegten Gewinngelder während der Dauer des Streites Verwahrsam des Untern es h b

i nsprus sofort bei der Präsentation dem Unternehmer gegen eine ihm darüber zu

de, E ceditbene Ort ioung Bialiefera und hierbei ebenfalls seinen Namen und Wohnort

i ®- nebri ens kaftet dem Anmelder vermißter Loose der Unternehmer für keine, bei geordnetem Vers

und ohne weitere |- eibt nur, wenn dem

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sbuchftaben

Ist bei deren Cingang das

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Gewinne meldet.

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s ung unter den t E die e

rncbenec dom Spieler, welcher das Loos als wird der Unterne des und unfrankirt unter Einschreibung des Looses und seinen Wohnort a E eller und schehen,

mers. Der Inhaber eines als vermißt angezeigten Looses hat dasselbe daher

abren durch Versehen seiner Beamten ibm entstehenden Na@wtheile. Bei der Erneuerung

eines zsurligen Looses hat sowohl dessen Inhaber, als au Derjenige, welcher es als vermißt anmeldet, bei luft Looses obliegt.

. 10. lung der Gewinn L Vertrlbe zur fart hans gestellt werden, ist derselbe verpflihtet, den Betrag der Gesammtgewinne

betreffenden Klasse bei der General-Direktion der Seehandlungs-Societät zu Berlin nach feiner Wabl baar oder in 34 prozentigen PreußisGen Consols bezw. 3 prozentiger

Der binterlegte Betrag bleibt bis zur Auszahlung der inne im Verwahrsam der Generals Direktion der Seehandlungs-Societät und wird von dieser, sobald mit der Auszahlung der Gewinne der Anfang ma wird, dem Unternehmer behufs Anza ang ver Gewinne Wrg CE E

jedes weiteren Anrechtes Alles zu erfüllen, was in dieser Beziehung dem Spieler eines elder. Bevor dem Unternehmer die Loose einer Klasse

Deutscher Reichs-Anleibe zu dbinter-

Verfallzeit der Gewinne. Der Anspru auf einen Gewinn erlischt mit ‘dem

neunzigften Tage nah dem Ablauf des Datums der bezüglichen Gewinnliste. Eine Ausnahme hiervon

det wenn ein Gewinn auf ein r l Ee rin ¿um Empsäge des Gewinnes Berechtigten neben jener Frist von 90

iti ißt ldetes Loos gefallen ist. Alsdann ehtzeitig als vermißt angeme Ll dine firaère fist wenn kein Inhaber des Looses innerhalb der ersteren Frist

n 30 Tagen zu ftatten, welche in dem Falle, ; er s Diel oct but. von deren Ablauf E in dem Falle aber, wenn ein Inhaber sh rechtzeitig gemeldet hat, mit dem Tage beginnt. an welhem die Betheiligten si geeinigt haben oder eine rechtékräftige Gnt- fceidung über den streitigen Gewinnanspruch verkündigt worden ift.

PROSPECT.

Subfcription

Loose zur ersten Classe der Lotterie zur Heschaffung der Mittel für die

Durch Allerhöchften Erlaß vom 27. Dezember 1889 legung der Swloßfreiheit in Berlin die Erlaubni des im Deutshen Reihs- und Königlih Preußischen Staa

ie-Planes U des Preußischen Staate 1 Loiterie-Planes R Linsang reie viertel und achtel Loose

200 000 Loose mit Eintheilung in ganze, halbe, Der Preis der Loose ist:

für die erste Klasse . für die zweite Klafse. für die dritte Kla}e . für die vierte Klafse . für die fünfte Klasse

995 Gewinne :

6 gleich 500000 M 400 000 300 000 200 000 300 009 300 000 200 000

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TLI. u. TIL. Klase je Z79Gewinne.

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leich 300 000 000 M gleih R 000

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200 000

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Die Ziebungen erfolgen nah Maßgabe des §. 3 des iden Staatsregierung eigens dazu ernannten Kommis!

ß zur Veranftaltuna

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V. Klasse 1 à 600 000

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ist dem Comité für die Nieder- einer Lotterie nach Maßgabe ts-Anzeiger vom 15. Januar 1899 abg s ertbeilt worden. Nah dem Plane werden für 5 Klafsen ausgegeben.

2

20.— 20.— 36.— T2

“Summa #4 200.— Die Gewinne der 5 Klafsen sind wie folgt festgeseßt: IV. Klasse 733 Gewinne.

à 500 000 Æ glei à 400000 , 5

Loiterieplanes unter der Leitung der von arien nach den Vorschriften des Planes in

: Berlin im Geschäftsgebäude der Dresdner Bank, Behrenstraße 38/39, und zwar

die der ersten Klasse am 17. März die der zweiten Klasse am 14. Apr die der dritten Klasse am 12. Mai 1890, die der vierten Klasse am 9. Juni 1890,

S die der fünften Klafse am 7. Juli 1890

‘und derlichen Falls noch an den folgenden Tagen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt nah den - Vor des Lotterieplanes bei der Berliner Handels-Gesell\ch 2 Seder Besitzer eines Looses ift berechtigt, dex zuleßt gezogenen Klasse dasselbe für die

6 Uhx Abends am 14ten Tage vor dem nes Anrehtes zu erneuern. Die ( ersten Klafse zugetheilt ist; die Zutheilungsftell i Die Gewinner in Abres Gewinnlooses ein anderes Loos gegen Zablung der die nähstfolgende Klasse von der Berliner Handels-

n d en. : de E n Uteigee ver Loose zu HESeL der Sicherstellung und Auszahlung der Gewinne, welche

n Au Anfang der bevor

Erneuerung muß bei der Stell “1 aus durch Aufdru

esten fellsd

500 000 M 400

7514 Gewinne. # glei 600 090 M 500 000

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SS2SSS SSSS2SEES

B

1890, il 1890,

aft in Berlin. slieferung seines Looses lgende Klasse bis spätestens ehenden Ziehung b e erfolgen, von wcl{her das ck des Firmenftempels auf den ersten vier Klassen haben das Recht, an e für die früheren Klafsen, sowie aft in Berlin bis zum Ablauf

Niederlegung der Schloßfreiheit.

i Abzug erfolgt, wird auf den im Deutschen Reichs- und Königl. Preußishen Staats-Anzeiger erat ce Sotiecievtan verwiesen, von welchem bei der Zutheilung der Loose jedem Zeichner ein

lt werden wird. L : ima O eeriGacten Lotterieloose der ersten Klafse stellen wir hiermit zum Preife von

52 für jedes Loos auf Grund des mit dem Comité geshlofsenen Vertrages unter folgenden Bebingungen zur Subscription:

Die Zeichnung erfolgt vom 16. Januar 1890 ab : in Bin bei der Berliner Handels-Gesellschaft,

der Bank für Handel und Judustrie, der Deutschen Bauk, der Dresduer Bank, dem Bankhause Mendelssohn & Co., dem Bankhause Robert Warschauer & Co., ;

sowie in anderen Städten des Königreichs Preußen bei der an jedem Playe bekannt zu

Stelle, gebende: Altona bei der Vereinsbauk in Hamburg, Altonaer Filiale.

2) Es sind nur Zeichnungen zulässig, welche aus dem Königreih Preußen oder aus fol{hen

Staaten eingehen, in denen die Landesgeseße der Betheiligung an dieser Lotterie nicht entgegenstehen.

3) Die Zeichnung kann nicht pers övli, sondern soll durch eine anu die betreffende

Ne zu adresfireude Postanweisung eingelegt werden, welche auf dem Felder Atesse des Zeichners, sowie die Angabe enthalten muß, wie viel Loose auf Grund des Prospectes gezeichnet werden. Formulare zu diesen Postanweisungen können bei allen Zeichenstellen in Empfang genommen werden.

4) Für jedes gezeihnete Loos ist eine baare Anzahlung von 5 # zu leisten, welhe bei der

eferunq des Looses verrecknet wird. Auf jede zur Zeihnung dienende Poftanweisung find ito foviel Mal 5 5 einzuzahlen, als Loose gezeihnet sind. Mit jeder einzelnen_ Post- anweisung können also, da mehr als 460 niht eingezahlt werden dürfen, 80 Loo’e gezeichnet werden.

5) Es find nur Zeichnungen auf ganze Loose zur erften Klasse, also mindestens auf 1 Loos

und nicht auf Abschnitte zulässig.

6) Zeichnungen, welche unter Nichtbeatung einer der Bedingungen zu 2—d eingelegt werden,

geben kein Recht auf Berücksichtigung. Etwa für dieselben geleistete Anzahlungen werden unter Abzug des Portos per Postanweisung zurüdckgeshickt

7) Die Zutbeilung an die Zeichner erfolgt baldmöglichst durch schriftlihe Benahrichtigung

elbstitändig Seitens jeder Zeihenstelle nah der Zeitfolge des Eingangs der Zeichnungen e Di iede Zeichenstelle die Zeichnung sofort {ließen und den Schluß durch Aushang am Gesäftslokal bekannt machen, sobald die zu ihrer Verfügung stehende Zabl von Loosen gezeichnet ist. Bei gleichzeitigem Eingange mehrerer Zeichnungen, welche nicht sämmtli mehr berücksichtigt werden können, steht der Zeichenstelle das Ret zu, die Zutheilung nah ibrem Ermessen vorzunehmen. Die Feststellung der Zeitfolge des Cinganges der eihnungen steht allein der Zeichenstelle zu und ift jeder Einspruch gegen diese Feft- elung unzulässig. Ein Anspruch wegen nit erfolgter Zutheilung findet also in keinem Falle statt; es wird aber dur Aufdruck eines Stempels beim Eingang jeder Post nah Möagli{hkeit für die ordnungsmäßige Kontrole der Zeitfolge des Einganges der Zeichnungen rge getragen werden. E S Jede Zeichenstelle wird die Annahme derjenigen Zeichnungen, welche bei ihr nah Séhluß dec Zeichnung eingehen, zurückweisen und dient die Rückgabe der zurückgewiesenen Postanweisung Seitens der Post dem betreffenden Zeichner als Nacricht über die Ablehnung der Zeichnung. Weitere Benachrihtigungen hierüber werden nicht ertheilt Die zugetheilten Loose zur ersten Klasse sind vom 18. bis zum 25. Februar c. gegen Baarzahlung des Preises von 52 & pro Loos unter Verrechnung der Anzahlung derjenigen Stelle, bei welher die Zeichnung eingelegt ift, abzunehmen. Einstellung des reises in die laufende Rehnung kann, weil geseßlich unzulässig, niht erfolgen. Die ZerWlcnftellen find zur Aushändigung der Loose gegen Auslieferung des Zutheilungsbriefes und des Postscheins über die geleistete Anzahlung an den Ueberbringer ohne weitere Prüfung der Legitimation berechtigt. Auf Verlangen kann die i der zugetheilten Loose für Rechnung und Gefahr des Empfängers auch durch die Post geschehen ; vor der Absendung muß aber der Preis baar berichtigt und der Zutheilungsbrief ein- eit werden. 2 i; i Die Wahl der Theilabschnitte, “in welchen die Lieferung der zugetheilten Loose zu erfolgen hat, steht der zutheilenden Zeichenstelle zu. Jedoch werden von g zugetheilten Loosen ein Loos in atel, ein Loos in viertel und ein Loos in halben Abschnitten, von 3 zugetheilten Loosen ein Loos in viertel und ein Loos in halben Abschnitten und von 2 zu- getheilten Loosen ein Loos in halben Abschnitten geliefert werden. Wird die Abnabme der Loose nah Maßgabe vorstehender Bedingungen über den i binaus verzögert, so verliert der Säumige jedes Recht auf spätere Auslieferung der zugetheilten

Loose und die geleistete Anzahlung verfällt als Reugeld.

Berlin, Januar 1890.

Berliner Handels-Gesellshaft. Bank für Handel und Industrie, Deutsche Bank. Dresdner Bank. Mendelssohn & Co.

Robert Warschauer & Co.!

zum Deutschen Reichs-A

15,

Anzeigers SW., Wilhelmftraße 32, bezogen werden. E E

F

Vierte Beilage nzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 15. Januar

1890.

Der dieser B in welcher die Bekanntmachung p 3 , Tarif- und i ri S A T, T EME E in cincs besonderes DiCie Inles Lia D RIGaNE, J v Muster-Negiftern, über Patente, Konkurse, Tarif- und Fahrplan-Aenderungen der deutschen

Central-Handels-Register für das Deutsche Reich. a. 154)

Central - Handels-Regifter für das Deutshe Reih kann dur all st - Anftalt â Berlin auh dur die Königlihe Expedition des Deutfhe Reichs- “und Foielid v Fischen Cd

Central - Handels - Register für das Deut Abonnement beträgt 1 4 50 A für das Viertelj Insertionspreis für den Raum einer Druczeile 30 A.

eutshe Reich ersheiat in der Regel tägli®. e Einzelne Nummern bofica 20 S.

———————— T

Vom „Centra! - Handels - Register für das Deutsche Reich“ werden heut die Nrn. 15 4. und 15 B.

Industrie im Handelskammerbezirk Kiel Z _in 1889,

Ueber die EntwiFklung der einzelnen Induftrie- zweige äußert der Bericht der Handelekammer zu Kiel u. A. Folgendes: Die Eisen- gießerei und Maschinenfabrikation hat si keines völliz befriedizenden Geschäfisjatres zu er- freuen gehabt, obwohl der Abjag an den Fabrikaten sowobl in Kiel wie auswärts zugenommen hat. Steigerungen der Preise stellten fich ein in Folge der vermehrten Nachfrage, der enormen Vertbeuerung aller Robmaterializen und der Erhöhung der Arbeits- [lôöhne. Wie früber trat wiederum cin Mangel an wirklich tühtigen Arbeitern zu Tage, noch mebr machte sich der Einfluß der fortgeseßten sozialdemo- kratishen Agitationen -im Arbeiterstande nachtheilig E Die Arbeiterzahl bob sich bei dem Homaldt'ihen

tabli?sement von 450 auf reichlich 500 am JIahre3- \{lusse, in der Fabrik von C. Da evel von 120 auf 160. Ueber die Lage der Mühbleninduftrie berichten die beiden in Kiel bestebenden Etablifse- ments wie folgt : Das größere derselben, die Baltische Müblengeselishaft, nennt das Jahre8ergebniz ein mittelmäßiges, welches jedenfalls nit vortheilbafter wie das vorjährige ausgefallen ist. In Bezug auf die Preise mahte \sich der geringeren Ecrten in Deuts{land und Rußlard wegen eine Steigerung bemerkbar. Die Kieler Mühle hat, troßdem mit einer schlechten Ernte der Oftsceprovinzen und außer- dem mit boben Kohlenpreisen zu rechnen war, ein befriedigendes Resultat erzielt. Im Platzgeschäft if für das Etablifsement eine Zunahme des Absatzes erzielt worden. s

Die Delfabrikation kat einen Ges@äftêverlauf gehabt, der als im mittleren Durchschnitt liegend bezeichnet werden kann. Die Produktion des Kieler Etablifsements bleibt allerdings im Urxfange gegen das Vorjahr zurück, was \sich aus dem fchlechten Ernteausfall des Jahres 1888 erklärt. Der Konsum von Rüböl s@eint dur die hoben Preise von anderen Fettwaaren gefördert worden zu fein. _

In der Fabrikation von Goldleiften besserer Qualität, welche in Kiel in größerem Umfange be- triebe: wird, haben sich die Abfaßhverhältnifse derart geboben, daß bei durchgängig guter Beschäftigung ein zufriedenstellendes Ergebniß zu erwarten stebt. Die Arbeiterzahl wurde etwas vergrößert. Was die Bauthätigkeit anbetrifft, so hat dieselbe in Folge der fortwährend wachsenden Einwohnerzahl Kiels im Jahre 18*9 einen bisher nicht beobahteten Umfang er- reiht. NamentliGß mate der Mangel an Woh- nungen für Arbeiter und den kleineren Mittelftand Neubauten nothwendig; ferner hatte die städtische Bauleitung neben umfangreihen Neuanlagen von Straßen, Kanälen, Pflafterungen, Vergrößerungs- bauten an der neuen Gasanftalt und dem neuen Wasserwerk, ferner S{hulbauten 2c. auë- zuführen. Die private Thätigkeit in den benahbar- ten Orten, Holtenau, Wiek, Gaarden dürfte glei [lebhaft rie in Kiel gewesen sein.

Die Fischerei in der Kieler Föhrde hat im verflossenen Jahre einen recht guten Verlauf ge- nommen. Die Witterungsverbältnifse waren durh- gângig ‘günftig, nur vom 22. Februar bis zum 10. März 1889 mußte der Fang Eises halber eingestellt werden. Mir dem Ertrage der Fischerei können die Fischer zufrieden sein, da während der Hauptfangszeit weit böhere Preise als in den Vorjahren erzielt wurden. Die Zufuhr von Sprotten von Faaborg 2c. war während des Herbites verhältnißmäßig sehr gering und bei Eckernförde, der

auptzugêquelle für hiesige Händler urd Ellerbeker

äucherer, nabm der Fang einen so s{lechien Ver- lauf, daß die diesjährige Ausbeute weit binter den früheren E:trägen zurückgeblieten ift. Für den Fischhandel und die Räucherei lagen die Verbältnisse also insofern wenig vortheilhaft, als die Nachfrage bei Weitem nicht gedeckt werden konnte. j

Für die Holzsägereien ift das Jahr zufrieden- stellend gewesen, wenngleich in Folge starker Kon- kurrenz zu ermäßigten Säßen gearbeitet werden mußte. Einen gewissen Ersaß für die dadur be- dingte Einbuße hat die erhöhte Produktion ge- braht, welhe namenilich dem größeren Verbrauche zu verdanken war. Für die Butterproduktion ijt das Jahr befser gewesen, wie das vorhergehende. Dieselbe wurde begünstigt durch das auênehmend fruhtbare Wetter im Frübjahr, durch eine reie De und Kleeernte, sowie außerdem dur die öberen Preije, welche sch für die Winterbutter um S bis 8 6, für Grasbutter um 8 Æ befser als im vorigen Jahre stellten. Die immer noch wachsende Zahl der Genofsenshaftêmeiereien hat gegen früber ein bedeutend größeres Quantum feiner Butter in den Handel gebrawt, welhe fast das ganze Jahr bindurch zu den wöcentlihen Notirungen guter Ab- nahme begegnete. Von der hbolfteinishen Bauern- butter wird, in Folge Aufkommens der Genofsen- \haftêmeiereicn, wenig mehr erzeugt. Wie bereits in den früheren Jahresberihten bemerkt, findet die eKieler Butter* an den englishen Märkten nit mehc so leichten Absag wie ehemals; namentli dur die dänishe und französishe Konkurrenz ver- an!aßt, hat der Export unserer Butter erheblich abgenommen.

Nord-Ostseekanal.

Die Arbciten bei dem Bau des Nord-Ofisee- Kanals sind im Laufe des Jahres auf der ganzen Strecke aufgenommen und erheblih gefördert worden. Nachdem das Stadium der Vorbereitungen vollständig erledigt ist, steht nah dem Bericht der Handels- kammer zuKiel für 1889 zu erwarten, daß die Ar-

beiten im kommenden Jahre noch in erbeblih ver- größertem Umfange ibren Fortgang finden werden. Wenn ni@t unvorherzufehende Vorfälle eintreten, wird ih die in Aunesiét genommene Zeitdauer für die Fertigstellung des grofartigen Werkes voraus- sittlich innebalten lassen. Die Frage des Anschlufses der an der Konaln:ündung gelegenen Ortschaft Wiek an die Stadt Kiel ift noch ungelöft.

Litbographbiesteine.

Ueber dieSolenhoferLithographieftein- Industrie enthält die soeben er!chienene Num- mer 30 des in drei Sprachen erscheinenden „Erport- Journals“ (Leipzig, G. Hedeler) den Stlußartikel. Von ten darin angeführten Firmen dürften als die bauptsälisten dem Solenbofer Aktienverein die Geschäfte von Fisber & Kluge in Pappenheim, sowie Joh. Adam Ssindel urd Job. & Ludw. Stiegler, beide in Sclenbofen, zu nennen sein; ferner ebenda Georg D. F. Grapow, Friedri Ottmann, Daeschler & Sobn, I. & W. Arauner. Nähere Angaben über diese und andere Firmen, seweit sol{e für den aus- wärtigen Verkehr in Betrawt kommen, finden fi in dem in Rede stebenden Artikel vorgemerkt. Die- selbe Nummer bringt untér der ständigen Rubrik „Neue Schriften“ Abdrüdcke der leßten Schriftneu- beiten von J. G. Sthelter u. Giesecke in Leipzig und Wilbelm Gronau's Striftgießerei in Berlin. Außerdem enthält die jüngste Nummer der Fah- zeitshrift manche andere interessante Mittheilungen, welhe dem Zwecke desselben, dem Export unserer bugewerblihen Erzeugnisse zu dienen, wirksam ent- sprechen.

Gewerbéeblatt aus Württemberg, beraus- gegeben von der Königl. Centralstelle für Gewerbe und Handel. Nr. 2. Inhalt: Auszeihnung. Die Einwirkung der Motorenbenüßung auf die funstgewerbli®e Industrie. Verschiedene Mit- theilungen. Literarise Erscheinungen. Thätig- keit des chemischen Laboratoriums. Neues im Landes8-Gewerbe-Museum. Aus dem Lesezimmer der K. Centralstelle 2.

Gewerbeblatt für das Großherzogthum Hessen. Zeitschrift des Landeëgewerbvereins, Nr. 2. Inhalt: Bekanntmachung, betr. die Correspondenz der Mitglieder des Landesgewerbvereins mit der Großb. Gentralstelle für die Gewerbe und den Landes- gewerbvercin. Das Faczeiwnen an der Hand- werkers{ule. Messing-, Tombak-, Kupfer-, Weiß- blech-Dekoration. ihtige neue Patente. Entscheidungen des Reichsgerihts. Literatur. Ein Wort an unsere kaufmännische Leser! Kleyer- Katalog.

P atentblatt. Nr. 2. Inhalt: Ernennung des Mitglieds des Patentamts, Profeffors an der Technischen Hohschule Dr. Weeren, auf weitere fünf Jahre. Bekanntmatung vom 2. Januar 1890. Patentliste: Anmeldungen; Zurüdckziehung ; Ver- sagungen; Ertheilungen; Uebertragungen; Er- löîchungen; Berichtigung ; Patentschriften. Ver- zeihniß der für die Bücberei des Pateniamtes be- {chaften Werke und Zeitsriften. ¿

Deutsche Schlosser-Zeitung. Fachblatt für Maschinenbau, S@&loflerei und verwardte Zweige. (Julius Bloem, Dresden-Altstadt.) Nr. 1. Inhalt : Lobnlisten und UnfaUversiherungs-Erhebungen. Hauéthürfüllung. Das Gramophon. Die Stahelspatien. Petroleum-Motor. Das elektrishe Sicherbeits\@loß. Mittheilungen allge- meinerer Art. Geschäftliches. Marktverkält- nisse. Bericht. Deffentlihe Verdingungen. Fragen und Antworten.

Baugewerks-Zeitung. Zeitschrift für prak- tishes Bauwesen. Verlag der Crpedition der Bau- ewerks-Zeitung [B. Feil in Berlin. Nr. 4

halt: Kaiserin Augusta 7. Der Grundstücks- wuer. Wohnhaus des Herrn S({läctermeisters 7 in Kassel. Die alten Stadtbauämter in

olland. Ueber Beläftigung durch rauchende Schornsteine und Sn an Brennmaterial. Hypotheken- und Grundbesiß in Berlin. Ver- cinsangelegenheiten. Berufêgenossenschaften. Lokales und Vermischtes. Technische Notizen : das Bes&lagen der St&aufenster. Juriftishes. Soziales. Büceranzeigen und Recensionen. Brief- und Fragekasten. Bau-Submissions- Anzeiger. Anzeigen. Beilage : Anzeigen.

Das Deutsche Wollen-Gewerbe. Zeit- \chrift e die gesammte Wollen-JIndustrie, Baum- wollen-Industrie und die bezügl. Geshäftsbrancen. (O. Löbner in Grünberg, Schl.) Nr. 3. Inhalt: Englishe Wollenwaaren 1889, Die englische Baumwollinduftrie 1889. Ueberseeise Wolle 1889. Centralverein der deuts{. Wollenw.-Fabrikanten. Fabrifbrand in Ludckenwalde. Fabrikbrand in Crimmits&au. Fabrifbrand Schwiebus. Konvention der Berliñer Dekateure. Die Zunft der Preß - Wegeiagerer. Garnhaspel. Webstublgescirr für croße Diagonalmuster. Die Kreuzspule und die Ryo'|@e Kreuzspulmaschine. Deutsche und ausländishe Patente. Mürbe Wolle nah dem Färben. Prüfung von Soda- boianees, Fragen. Submissionen. Markt-

erichte.

_ Weinbau und Weinhandel. Wochenschrift für Weinhandel, Weinbau und Kellertechnik. (Verlag von Philipp von Zabern in Mainz.) Nr. 1. Inhalt : Glesfugeln zum Vollhalten der Weinfäfser. Zur Bekämpfung des Heu- und Sauerwurmes. Das Thränen der Reben und dessen Einfluß auf den Weir.stock. Zur Frage der Vergährung des Traubenmostes mit gezühteter Hefe. Lotbringens Mostversandt im Jahre 1889, Zur Erwärmung des Mostes. Statistishe Notizen. Berichte über Rebenstand, Handel und Verkehr. Termin- Kalender für Weinversteigerungen.

__Elektrotechnischer Anzeiger. Wochenschrift für die elektrotebnische Induftrie und deren verwandte Fächer. (F. A. Günther u. Sobn, Berlin SW.) Nr. 2. Inhalt: Aus der elektrotenischen In- dustrie Berlins. (1) Wardlampen. Unschäd- lihmahung der Nebenschließungen durch Selbst- induktion. Selbsithätiger Eier-Wärmeregulator für fürftli&e Brütanstalten, System Lyon. An- wendung der Elektrizität füc Agrikulturzwecke. Kurs-Kurven für den Monat Dezember. Rund- schau. Die Bedeutung der eleftrishen Kommu-

tation von Wecselströmen. Volksvorlesungen

über Elektrotechnik. Städtische Elektrizitätswerke. Mittheilungen und Nachrichtezn. Patent- Natrihten.

„Die Industrie zugleich Deutsche Kon- sulats- Zeitung.“ Nr. 1. Inkalt: Neu- j¿eitlihe Strömungen in der Volkswirthschaftslehre vnd ihre Vertreter. I. Zur Lagerscheinfrage. Ein- und Ausfuhr wichtiger Waaren im deutschen

ollgebiet in der Zeit vom 1. Januar bis Ende

ftover 1889, verglihen mit dem gleiden * imeroaoas des Jahres 1888. Handels- und Gewerbekammern (Vereine): Verein zur Wahrung der gemeinsamen wirthshaftlihen Interessen in Rheinland und West- falen. Gewerbekammer von Osësnabrück über die Reform der Gewerbekammern. Handelskammer zu Hamburg. Handelskammer zu Mannheim. Ver- einbarungen (Konventionen, Kartelle). Soziale Bewegung: Staatlihe UntersuWung über die Ver- bâltnifse der Bergarbeiter. Lohnzulage für technische Unterbeamte im preußishen Staatsdienste. Aus- {uß zur Beilegung von Arbeiterstreitigkeiten in London. Die Bewegung für Einführung des alt- stündigen Arbeitstages in den Vereinigten Staaten. Der internationale Arbeiter-Koi greß in New-York 1892 und tie amerikaais{en Sozialdemokraten. Der Orden der Ritter der Arbeit. Englishes Kapital im Auslande: Englishes Biersyndikat in Belgien. Englisches Kapital in den Vereinigten Staaten. Englisches Kapital in Kalifornien. Anglo-ameri- kanishes Unternehmen in Argentinien. Handels- und Gewerbestatistik: Robeisenerzeugung der deutschen

owofenwerke. Betriebsergebnisse der deutschen

upteisenbahnen. Uebersceishe Auëwanderung aus dem Deutschen Reih. Konsulatswesen.

Kaufmännifshe Blätter. (G. A. Gloeckner, Leipzig.) Nr. 1. Inhalt: Erörterung postrecht- lier Fragen. IV. Deutshe Männer und deutsche Waaren in Australien. Waarenkunde: Ein Achat- wald in Nord-Amerika. Rechtsfälle. Verkehrs- wesen. Aus den deutschen außereuropäishen Ge- bieten: Deutsch - Witu - Land. Winke für die Ein- und Ausfuhr: Deutsche Waaren nah Ost- indien. Allerlei Handelsnahrihten. Unter- haltendes. Verband reisender Kaufleute Deutsch- lands. Vermischtes. Zahlungseinstellungen im Deutschen Rei. Zölie und Steuern. Persön- lies aus faufm. Kreisen. Unglüdéfälle. Kaufm. Re(htsrath.

Handels - Register.

Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellshaften und Kommanditgesellsbaften auf Aktien werden nah Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels- registereinträge aus dem Königreih Sachsen, dem Königreih Württemberg und dem Großherzog- thum Hessen dagegen Dienstags bezw. Sonnabends (Württemberg) unter der Rubrik Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlih, die leßteren monatli.

[58474]

Altona. Bei Nr. 902 des Gesellschaftsregisters, woselbst unter der Firma Eyring & Scheelke zu Ottensen die Handelsgesellshaf: des Ingenieurs Adolph Ludwig Evring und Kaufmanns Martin Stcelke, Beide daselbst, verzeichnet steht, ift heute eingetragen worden:

er Ingenieur Adolph Ludwig Eyring ift in Folge

Ablebens am 5. Oktober 1889 aus der Gesell]}chaft ausgeschieden und der Ingenieur Heinrich Rudolf Eyring zu Altona-Ottensen in dieselbe eingetreten.

Altona, den 11. Januar 1890. Königliches Amtsgericht. Abth. IIlIa.

[58473 Aschersleben. In unser Gesells@aftöcegister ist zufolge Derstgung vom . heutigen Tage unter Nr. 115 folgende

intragung bewirft : Firma der Gesellschaft : Ascherslebeuer Vank Goldstein, Kohen & C°. : (Kommandit - Gesellschaft.) Sig der Gesellschaft : Aschersleben. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft :

ausgegeben.

Die persönli baftenden Gesellschafter sind: a. der Banguier Matthias Goldstein | E De Diewttee Julius Koben | 90 ie Gesellsbaft bat, am 2. Januar 1820 begonnen. Aschersleben, den 4. Januar 1890, F 5 Königliches Amtsgerict. Berlin. Hand:-lsregifter 58600 des Königlichen Amtsgerichts L. zu E Zufolge Verfügung vom 13. Januar 1890 find am selben Tage folgende Eintragunzen erfolgt: In unser Gesellschaftêregister ist unter Nr. 11073, woselbst die Landelégesell?chaft in Firmg: Briese & Co. mit dem Sige zu Berlin vermerkt steht, ein- getragen : Der Kaufmann Richard Heim ¿u Berlin ist aus der Handelsgesell\@aft auêge’Licden. Der Kaufmann Franz August Ernst Heuer zu Berlin ist am 1. Januar 1899 als Handels- gefellschafter eingetreten.

In unserm Firmenregister ift unter Nr. 18 287, woselbst die Handlung in Firma: Militär Putzeffekten Fabrik Paul Süfßmanu mit dem Sige zu Verlin vermerkt steht, ein- getragen :

Das Handelsxe\{äft ift durb Erbgang auf die Wittwe Philippine Süftmann, geborene Aschheim, zu Berlin übergeaangen, welche das- selbe unter unveränderter Firma fortseßt. Ver- gleihe Nr. 20 307 des Firmenregisters,

Demnäbft is in unser Firmenregifter unter Nr. 20 307 die Handlung in Firma: Militär Putzeffecten Fabrik Paul Süßmaun mit dem Sitze zu Berlin und als deren Inhaberin die Wittwe Philippine Sütmann, geborene Asch- heim zu Berlin eingetragen worden,

Die Gesellschafter der hierselbft unter der Firma : Clavier &

am 1. Januar 1890 begründetex offenen Handels- gesellschaft (Geschäftslokal: Dranienburgerstraße Nr. 27) sind der Kaufmarn Isidor Levy und der Kaufmann Iosef Clavier, Beide zu Berlin.

Dies ift unter Nr. 11 971 deé Gesellshaftsregisters cingetragen worden.

Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma : J. H. Fehr

am 2. Januar 1890 begründeten offenen Handels- gesellshaft (Geschäftélofkal: Luisen-Ufer Nr. 13) sind der Dr. philos. Felix Vicior Heinrich Weger und der Dr. philos. Franz Albert Zander, Beide zu Berlin.

Dies ift unter Nr. 11972 des Gesellschafts- registers eingetragen worden.

In unser Firmenregister i mit dem Sitze zu Berlin unter Nr. 20 308 die Firma: Carl Jobst (Geschäftälokal : Alvenélebenstraße -Nr. 1D und als deren Ixhbaber der Kaufmann Carl inrich Samuel Iokst zu Berlin eingetragen worden.

Der Kaufmann Fricdrih Guftav Sasse zu Berlin hat für sein bierselb: unter der Firma: F. M. Pa!mié «& Sohu Nahflgr. i bestehendes Handeltacibift (Firmenregister Nr. 5497) dem Alkert Adolf Friedrih Wöhlermann zu Berlin Prokura ertheilt und ift dieselbe unter Nr. 8283 unseres Prokurenregifters eingetragen worden.

Die biesige Kommanditgesellschaft in Firma : Georg Fromben & C°_ (Gesellschaftsregister Nr. 5970) bat dem Adolf Moser zu Berlin Cinzel-Prokura ertheilt und ift dieselbe unter Nr. §281 des Prokurenregisters eingetragen worden. R e

Ferner ist dem Eugen Noethe, dem Rubolpb: £-.

Merckel und dem Otcar Gerstberger, sämmtlich: zu! Berlin, für die vorzenannte Kömmanditgef ast dergestalt Kollektivprokura ertheilt worden, ME

der zuerst Genannte in Gemeinschaft mit einem der F, beiden Anderen bere@tigt ist, die Firma- zu. zeihnen:-=" #7:

und zu vertreten.

Dies i} unter Nr. 8282 des Prokurenregisérs- * A Ä

eingetragen worden.

agegen ift tei Nr. 7484 unseres rokurenregisters. » S :

vermerkt worden, daß die dem Adolf Moser

lin und dem Georg Cohu zu Breslau für die-vors A

genannte Koæmanditgesellshaft ertheilte l nten erloschen ist. Die Kollektiv- ;

ugen Noetke ¡u Berlin ist nah Rr. 8282 dieses“

Registers übertragen.

Mee: iit bei Nr. 7747 und Nr. 7748 des Pro- kurenregisters vermerkt worden, daß die dem Rudolph Merckel beziehungsweise dem Oscar Girestlerger, ; Beide zu Berlin, für die vorgenannte Kommandit-- gesellschaft eriheite Kollektiv-Prokura nh“ Nr. 8282 dieses Registers übertragen worden ift. L

___ Gelöôsch{t ift: / Prokurenregister Nr. 8252 die dem Ma Alexander Sauernbeimer zu Berlin für d Saucraheimer's Verlagsbuchhaudlü ertheilte Prokura. b Verlin, den 13. Januar 1890 # Könizlices Amlsgeridt 1, Abtheilung 58: ila.