1910 / 3 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Die Verladungen betrugen im Berichtsmonat aus Odessa einshließlich Cherson: 6 Millioneu Pud,

in Weizen .

« Roggen . 1 Million ,

Gerste . 5 Millionen , Mais 1 Million

7 . . . . v

Der Delkuchenmarkt war in Leinkuchen fest, in allen anderen Sorten fester.

Die Dreile betrugen in: Leinkuchen ¿ r E Kokoskuchen Singapore in Säcken . 90 L Hederichkuchen, hydraulische 62 B Hederichbauernkuhen. . . . 65 E

Cevlonkokosfuchen und lose Kokoskuhen wurden niht gehandelt.

Der Frachtenmarkt war still und das Dampferangebot troß der

Schließung der Asowschen Häfen nur klein. Infolge s{wädcherer Getreidevers{hiffungen war auh die Nachfrage nach Damvyfern im Abnehmen.

Gegenwärtig werden notiert:

für Odessa, Nikolajew, Cherson: nah Notterdam, London und Hull + sh., nach Antwerpen und Hamburg . S i Di

121 Kop.

1D— 6

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Ernte der Hauptfeldfrüchte im Staate Missouri in der Kampagne 1908/09.

Nach dem am 11. Dezember 1909 veröffentlichten endgültigen Bericht des Board of Agriculture des Staats Missouri âber den Ausfall der zwei hauptsächlihsten Körnerfrüchhte im Erntejahr 1908/09 ist im Staate Missouri die Anbaufläche von Mais gegen das Vorjahr um 10,34 9/6 gestiegen. Die Zunahme wäre noch größer gewesen, wenn nicht die Uebers{chwemmungen im Vorsommer 581 574 Acres Maisländereien ertraglos gemacht bäâtten; mehr als die Hälfte dieses Verlustes entfällt auf den Nordwesten, das eigentliche Maisgebiet des Staats. Der Hochwassershaden kam zu spät, als daß noch die übers{chwemmten Aecker umgepflügt und neu ein-

esät bätten werden fönnen. „Andauernde Dürre auf weitem Ge- iete, die durch den ganzen Monat August anhielt und besonders \{wer den Südwesten bheimsucte, hat die Prozente des Normalstandes (die sogenannten Qualitätszablen) von 88 am 1. August auf 66 vom Hundert am 1. September berabgemindert, ein Verlust von 22 Men oder einem vollen Viertel in einem Monat. Wäre diese verhängnis- volle Dürre nicht eingetreten, so würde der Ertrag der Mais8ernte, der im Werte alle bisberigen übertrifft, auch in der Menge nur noch binter der Rekordernte des Jahres 1902 zurüdckgestanden haben. Die endgültige Qualitätszabl 77,5 gegen 81 des Vorjahres ist bauptsächlich dieser Dürre zu verdanken, die das Wachstum des Mais in seinem Fritischsten Entwicklungsstande, der sogenannten Periode des Röstens des Kolbens, traf.“

Die nacstebende Zusammenstellung gibt die einzelnen Zahlen :

Anbaufläche in Acres Ertrag des Acre Prozente des zu 40,5 a in Busbels Normalstandes

7 205 396 27,4 77,5

6 530 410 28 81

7 086 059 32,7 86.

Ernte Durcschnittspreis Wert der Ernte in Bushels in Cents für 1 Busbel in Dollars 1909 . 197 714 946 58,1 114 844 044 1908 . 182 471 700 56 103 157 200 2907 . . 282 541 000 45 103 561 800. Winterweizen war im Herbste 1908 auf einer Anbaufläche von 1 878 139 Acres gesät worden. Etwa 4 vom Hundert dieser Fläche wurden durch Winterfröste und die Ueberschwemmungen im Vorsommer ertraglos gemacht.

Ueber den beutigen Stand der Saaten mat der amtliche Bericht folgende Angaben :

Mais. Die Qualitätszahl für den 1. Dezember 1909 ift 93,5 gegen 79 am 1. Dezember 1908 und 81,4 Durchschnitt der 5 Jahre 1904 bis 1908.

Weizen. Die Anbaufläche des neuen Winterweizens wird auf 923 887 oder um 2,45 vom Hundert größer als im Vorberbste ge- chäâgt. Im Einzelnen wird die Anbáuflähe im Nordosten des

ts um 15,9, im Nordwesten um 10,5, im Südosten um 4,4, im Dentrum um 1,1 größer und im Südwesten um 9,8 vom Hundert Fleiner als im Vorjabre angegeben. Die Dürre batte im Südwesten

1909 . O Ls, e

Theater.

| | Bönigliche Schauspiele. Donnerstag: Opern- | haus. 6. Abonnementsvorstellung. Elektra. Tragödie | in einem Aufzuge von Hugo von Hofmannsthbal. | Musik von Richard Strauß. Unter persönlicher | j

|

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Sohe Politik.

Leitung des Komponisten. Regie: Herr Regisseur Braunschweig. Anfang 8 Uhr.

Schauspielhaus. 6.Abonnementgvorstellung.Strand- finder. Ein Schauspiel in vier Akten von Her- mann Sudermann. In Szene gesezt von Herrn Dr. Paul Lindau. Anfang 7# Uhr. |

Freitag: Opernhaus. 7. Abonnements8vorstellung. | (Gewöhnliche Preise.) Dienst- und Freivläße sind | aufgehoben. Die Meistersinger von Nürnberg. | Oper in drei Akten von Richard Wagner. Anfang | 7 Uhr. | Das K A

Schauspielhaus. 7. Abonnementsvorstellung. Der | 22 Fon": deutshe König. Schauspiel in fünf Akten von | Ernst von Wildenbruch. Anfang 74 Uhr. |

gs 24 Uhr: 44. Billett- | gen Reservate | aufgehoben. | 23

D | Donnerstag, bauer. | Anzengruber.

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—_— Ar Neues Overntheater. Sonntag, Nachmittags 24Ubr: | Auf Allerh 5chsten Befebl: Vierte Vorstellung | für die Berliner Arbeiterschaft: Der Mennonit. ; spiel in vier Akten von Ernst von Wilden- }

Berliner Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Freitag und Sonnabend: Sohe Politik.

Hebbeltheater.

Donnerstag: Der Skandal. Freitag und folgende Tage: Der Skaudal.

Neues Schauspielhaus. Donnerstag, Abends | 8 Ubr: Ihr letter Brief. Freitag: Fauft, 1. Teil. Sonnabend: Jhr letter Brief.

Lessingtheater.

Freitag: Das Konzert. Sonnabend: Tautris der Narr.

Schillertheater. Abends BYolksstück in Freitag: Ein Volksfeind. Sonnabend: Der Meineidbauer.

ild Charlottenburg. rstag, Abends 8 Uhr dur die | Viel Lärm um Nichts. Lustspiel in fünf Auf-

den Boden fo zusammengebacken, daß er auf weiten Strecken nur un- vollkommen umgepflügt werden konnte. (Bericht des Kaiserlichen Konsuls in St. Louts vom 13. Dezember 1909.)

Verkehr8sanftalten.

Zum RNeifeverkehr mit China auf der großen fibirishen Eisenbahn

ist in Ergänzung früherer Mitteilungen noch zu bemerken, daß der

ahrplan der Reichspostdampfer, die zwishen Dalny, Tjschifu,

fingtau und Schanghai verkehren, eine Aenderung dahin erfahren hat, daß während der Monate Dezember, Januar und Februar die beiden erstklassigen Post- und Pafsagierdampfer „Admiral von Tirpitz“ und „Staatssekretär Kraetke" der Hamburg-Amerika-Linie von Dalny am Sonntag im Un an den von Europa eintreffenden Zug der großen sibirishen Eisenbahn abgehen und in Dalny am Freitagmorgen zum Anschluß an den von dort nach Europa abgehenden Zug ein-

treffen. j

Theater und Musik.

Im Königlihen Opernhause geßt morgen, Donnerstag’ „Elektra“ unter der persönlichen Leitung des Komponisten und in der bekannten Beseßung der Hauptrollen in Szene. (Anfang 8 Uhr.)

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Donners- tag, Hermann Sudermanns neues Schauspiel „Strandkinder“ in der belccnnten Beseßung wiederholt.

Mannigfaltiges. Berlin, 5. Januar 1910.

Heute morgen gegen 9 Uhr traf auf dem Anhalter Bahnhof die chinesishe Marinestudienkommission ein. Zum Empfang waren, „W. T. B.“ zufolge, ershienen Seine Königliche Hoheit der Prinz Oskar mit Begleitiria, der Gouverneur und der Kom- mandant von Berlin, der chchinesishe Gesandte und die Herren der Gesandtschaft. Eine Ehrenkompagnie vom 4. Garderegiment z. F. mit Fahne und Musik stand auf dem Bahnsteig, bei ihr die direkten Vorgeseßten. Zur Fahrt nah dem Hotel Adlon, wo die chinesischen Herren Wohnung nahmen, standen Königlihe Wagen bereit.

Die Ortsgruppe Groß-Berlin der Deutschen Gartenstadt- gesellschaft (Geschäftsftelle Nebfelde bei Berlin) veranstaltet am Dienstag, den 11. Januar, Abends 82 Uhr, im großen Saal des Architektenhauses (Wilbelmstraße 92—93) einen Lichtbilder- vortrag, den der erste Vorsißende der Gartenstadtgesellschaft, Herr B. Kampffmeyer übernonmmen hat und der sih besonders mit

.den prafktishen Erfolgen der Gartenstadtbewegung befassen und einen bei

Ausblick auf die praktische Verwirklichung Berlin eröffnen wird. In der sh anschließenden Aussprahe werden auch die früheren Referenten Landesbaurat Professor Gödcke, Privatdozent Dr. Th. Weyl, Geheimer Regierungsrat Dr. Ing. Mutbesius und Privat- dozent Dr. Franz Opyräüéimér das Wort ergreifen. Der Eintritt

ist frei und jedermann gestattet.

Ueber Stürme aufderMarianeninsel Saipan(Deutsch- N euguinea) beritet der Kaiserliche Stationsleiter : Die fonst regel- mäßig im Juli beginnende undbis Dezember andauernde Negenzeit brachte nach einer außezgewöhnlihen Dürre Anfang Juli endlich den ersehnten Regen. Lider seßte dieser im August fast wieder ganz aus, wodurch be- fonders die Brotfruchtbäume, die kaum den balben E-tüag als erste Ernte lieferten, großen Schaden litten. Die bestellten Maisfelder konnten \ch nicht entwideln. Den bierber wverpflanzten 650 Mortlock - Eingeborenen wurden, “da sie über er- tragsfähige eigene Aecker noch nicht verfügen und haupt- sächlich auf die wildwahsenden Brotfrüchhte angewiesen sind, die Nahrungsmittel knapp. Einer Notlage wurde dadur begegnet, daß die Leute Gelegenheit zur Arbeit bei der Station erbielten, indem sie neue fisfalishe Kokospflanzungen anlegten, wodurch sie sich ihren Lebensunterhalt verdienen fonnten. Der September lieferte endli den den Pflanzungen fo nötigen Regen in reihlihem Maße. Am 14. September trat nah vorhergegangenen widrigen Südwestwinden völlige Windstille ein, während das Barometer plößlih zurückging und das Herannaden eines Unwetters befürhten ließ. Die Einwohner wurden auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht und festigten ibre Häuser, so gut es ging; Amts- und Privatboote wurden in Sicherheit gebracht. Waäbrend der Nacht seßte dann auch ein

starker Südweststurm, von Regen begleitet, cin, der bis zum 16. Sep- tember andauerte und die Bevölkerung- in Spannung hielt. Der

Das Tal der Liebe. Freitag: Tosca.

(Königgräßer Straße 57/58.) Anfang 8 Uhr.

Donnerstag, Abends 8 Uhr:

und A. Lippschiß. Musik von Victor Hollaender.

Anfang 74 Uhr. Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr:

Donnerstag, Abends 8 Uhr: G. A. de Caillavet.

O. 8 Ubr: drei

(Wallnerth eater.) Der MWeineid- Akten von Ludwig

Komische Oper. Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Sonnabend: Das Tal der Liebe.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Die süße Cora. Schwank mit Gesang und Tanz in 3 Akten von I. Kren

Gesangêterte von Alfr. Schönfeld.

“inie. und folgende Tage: Die süße Cora.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Friedrihstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Buridans Esel. Lustspiel in drei Akten von R. de Flers und

Freitag und folgende Tage: Buridans Esel. s Lustspielhaus. (Friedrichstr. 236.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der duukle Punkt.

Freitag und folgende Tage: Dex dunkle Puulkt.

Sturm legte viele Bananen und Maisstauden nieder, verursachte abe keinen ernstlichen Schaden an Gebäuden und Kokosbeständen. Jz der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober entwidckelte sich dann tin beftiger, orkanartiger Sturm mit starkem Regenfall. Dur diesen Sturm haben die mit Ziegeln gedeckten Dächer der amtlihen, nach japanisher Art errihteten Gebäude sehr ge, litten. Es sind dies: das Amtsgebäude, das Lazarett und vier Wohn. häuser. - Der vom Sturm gepeitshte Negen drang unter die Ziege und wusch den darunter befindlichen Lehmbelag teilweise aus, wodur die Dächer undiht wurden und den Regen an zahlreichen Stellen durhließen. Während des Sturmes selbst goß es förmlih innerbalh der Häuser; die Akten, die Bibliothek und die Apotheke konnten [üdckliherweise noch zeitig in Sicherbeit gebracht werden; in den

ohnhäufern forgte jeder nah Möglichkeit für den Schuß der Jn. ventarien und der eigenen Habe gegen die Nässe. Eine Umdeckung der Dächer ist dringend notwendig. Au wurden Straßen- und Weg. anlagen zerstört, zu deren Wiederherstellung größere Aufwendungen notwendig werden. Sonst sind ernstliche Schäden an Amts- und Privatgebäuden nit entstanden, dagegen vernihtete der Sturm die zweite Brotfruchternte fast vollständig und bra viele Bananen- und Baumanlagen nieder; die Maisernte gilt als ziemlich verloren. Die Kokosbestände wurden teilweise ihrer Blüten und Fruchtansäße beraubt; doch werden si diese Palmen wieder {nell erholt haben. Ein Notstand unter den heimishen Eingeborenen steht niht jy erwarten, dagegen werden die Mortlock-Ansiedler der Unterstüßung bedürfen, die wiederum durch Zuweisung von Stationsarbeiten gewährt wird. (Deutsches Kolonialblatt.)

Posen, 5. Januar. (W. T. B.) Der „Posener Zeitung" wird aus Krotoschin gemeldet: Bei dem Dorfe Dusin landete ein Ballon der Dresdner Luftschiffahrtsgesellschaft, wobei die drei Insassen verleßt wurden. Das Ballonunglück ereignete sih am Sonntagabend. Als infolge des Sturmes der Luft: ballon der Dresdner Luft\chiffergesellschaft |[charf landete, {lug der Korb heftig auf, und die Insassen, die Professoren Seiffert und Desch aus Meißen und der Kaufmann Walter aus Danzig, wurden nicht unerbeblih verleßt.

-

Bremen, 5. Januar. (W. T. B.) Der Kapitän von Letten- Petersen meldete gestern durch drahtlose Telegraphie nah New York, daß der Dampfer Prinzeß „Jrene“ auf 46 Grad 50 Min. nördl. Breite und 45 Grad westl. Länge das Nuder verloren habe und mit den Schrauben nachBremen steuere. An Bord sei alles wohl. Der Dampfer is am 30. Dezember Mittags von New York abge- gangen und am Montag auf der Weser fällig, indessen dürfte sich die Ankunft des Schiffes infolge des Unfalls etwas verzögern. Gefahr für das Schiff und die Reisenden besteht nicht.

Paris, 4. Januar. (W. T. B.) Wie der Gouverneur von Martinique meldet, ist auf der Insel keine Erderschütte- rung verspürt worden, auch der Mont Pelé ist entgegen anders lautenden Meldungen ruhig.

Bordeaux, 4. Januar. (W. T. B.) - Der Luftschiffer Delagrange ijt mit seinem Aeroplan abgestürzt und auf der Stelle getötet worden. Delagrange war heute nahmittag gegen 3 Ubr mit seinem Monoplan auf dem Flugplaße Croix d’'Hins aufgestiegen. Die Flugmaschine flog glänzend. Bei einem zweiten Versuch erhob sich Delagrange zu 30 m Höbe und hatte eben die dritte Runde vollendet, als infolge eines beftigen Windstoßes der linke Flügel der Flug- maschine .brach und der rechte sich senkte. Der Aeroplan fiel auf den Abhang einer 20 m hohen Anhöhe, stieß gegen einen Wagen und einen Schuppen und stürzte dann zu Boden. Delagrange wurde kopfüber von seinem Siß ges{leudert und war sofort tot. Im Gesicht hatte er eine Verlegung über dem linken Auge erlitten, aus dem rechten Ohr floß Blut und ein Bein war gebrochen.

Madrid, 5. Januar. (W. T. B.) Eine in ganz Spanien veranstaltete Sammlung für die im marokkanischen Feld- zuge zu Schaden gekommenen Soldaten und für die Familien der Gefallenen hat die Summe von 1976 000

Pesetas erbracht.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

vorragenden Schulpferden „Eisenherz‘“, „Teu Drugi“‘‘, „Black Duke‘. Außerdem: Original- Vagonghi, der kleinste komische Reiter der Welt. Sergeant Brennan, der beste Diabolospieler. Der Amerikaner de Marlow. Um 9 Uhr: Die große Feerie: Die drei Rivalen.

BPirkus Busch. Donnerstag, Abends 74 Uhr: Galaabend. James Fillis mit seinen drei Kindern. Mons. Colon mit seinen dresfierten Affen. Der Amerikaner Ker lake mit seinen dresfierten Schweinen. Fräulein Martha WMohnuke, Schulreiterin. Herr Ernst Schumann, Originaldressuren. Fräulein Wardia Beketow,Schulreiterin. Reiter E, Proserpi. 4 Gebr. Karolis, unga:

eitfünstler. Die neue rusfishe Pantomime Marja.

Sneetwwvittchen.

, , - Familiennachrichten. Verlobt: Verw. Fr. Major Luise Richter, ge Muermann, mit Hrn. Oberstleutnant Brob#o

Konzerte.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Philharmonie.

Donnerstag, Abends 74 Uhr:

(Minden i. Westf.—Meß). Frl. Ellen Steve mit Hrn. Oberleutnant Carl Bertram (Hannov —Berlin). Frl. Else Neubeck mit Hre Leutnant Walter Gudowius (Schwerin i. Mecklb.— z. Zt. Dom. Preßsch a. Elbe). Frl. Gertruè von Sprohoff mit Hrn. Universitätsprofcfo!

zum Deutschen Reichsanze «Ds

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Erste Beilage iger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 5. Januar

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

1910.

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Außerdem wurden am Markttage (eebläclicier nach ü ä Shäbun y vertauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

(Die Billette werden

alstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter- ereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet niht siatt.) Abends 74 Ubr: 1&8. Billettreservesay. Dienst- und Frei- plätze find aufgehoben. Marie, die Tochter des Regiments. Komishe Over in zwei Akten on Gaëztano Donizetti. Tert nah dem Französischen des Saint-Georges und Bayard von C. Gollmick.

Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 74 Uhr :

Der Widerspeustigen Zähmung. Freitag: Don Carlos. Anfang 6# Ubr.

Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung. |

Kammerspiele. Donnerstag: Der Arzt am Scheideweg. fang 8 Uhr. Freitag: Major Barbara. Sonnabend: Das Heim.

An-

¡zügen von William Shakespeare. Æreitag: Wallensteins Tod. Sonnabend: Viel Lärm um Nichts.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) Donnerétag, Abends 8 Uhr: Jm Taubenschlag. Schwank in 3 Akten von Hennegquin unt Veber.

Freitag und folgende Tage: Jm Taubeuschlag.

Scnntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere Dich um Amelie. Schwank in drei Akten (4 Bildern) ¡ von Georges Feydeau.

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Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr : Die geschiedene Frau.

Freitag: Die geschiedene Frau.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel-

| | | | | | | |

peter. Abends: Die geschiedene Frau.

3. Populäres Konzert von Willy Burmester.

Singakademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Moderner Liederabend von George A. Walter. Am Klavier: Elsa Walter-Haas.

Beethoven-Saal. Donnerstag, Abends 8 Uhr : Lieder von Wladimir Mestl, gesungen von Aline Sanden und Alexander Heinemaun, Kammer- sfänger.

Klindworth- Scharwenka- Saal. Donners- tag, Abends 8 Uhr: Liederabend von Elsa Sant.

Birkus Schumann. Donnerstag, Abends 73Uhr: Galavorstellung. Erstes Auftreten des Kom- misfionsrats Gustav Stensbeck, Direktors des Berliner Tattersalls, mit seinen neuen her-

Dr. phil. Walter Otto (Neusalz a. O.—Greis# wald, z. Zt. Breslau). / Geboren: Zwei Söhne: Hrn. Pastor Büttner (Waldenburg, Schles.). Ein Sohn: Orr

Adolf von Brand (Lauchstädt, Nm.). H Gerichtsassessor Hönsch (Breslau). / Gestorben: Hr. Oekonomierat Adolf Strande

(Nittergut Zehringen b. Cöthen, Anh.).

Verantwortlicher Redakteur : Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und VerlagÞ Anstalt Berlin 8W., Wilbelmstraße Ièr. 32.

Sechs Beilagen (einschließli Börsen-Beilage).

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31. 12. 31. 12;

31.12. 98. 12.

31. 12.

28. 12.

3. 1, 28. 12. 21.12. 28.12.

99. 12. 98. 12.

31. 12.

21 1A

28. 12.

3: L, 28. 12. 28. 12. 28. 12. 28. 12.

99. 12. 98. 12.

3f. 12. 31. 12.

31. 12. 98. 12.

31. 12.

28. 12.

d-l 28. 12. 28. 12. 28. 12. 28. 12. 28. 12.

92. 12. 98. 12.

2 000

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt ( . ) in den leßten sechs Spalten, daß entsprehenver Bericht fehlt.

Berlin, den 5. Januar 1910.

Kaiserliches Statistisches Amt.

van der Borght.