1910 / 4 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 06 Jan 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Theater und Musik.

Im Lee gSen Opernhause findet morgen, Freitag, eine ° Aufführung der „Meistersinger von Nürnberg“ statt, in der die Damen Hempel, von Stheele - Müller, die Herren Bischoff, Kraus, Krasa, Ueban, Knüpfer usw. beschäftigt sind. Die Nolle des Kothner ingt Herr Habih vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast. rigent ist der Generälmusikfdirektor Dr. Strauß. (Anfang 7 Uhr.) i: Königlihe Schauspielhaus bringt morgen eine Wiederholung von E. von Wildenbruchs nachgelassenem Schauspiel «Der Deutsche König“. úIn der morgen, Freitag, stattfindenden Aufführung von „Tosca" in der Komishen Over singt Maria Labia die Titelpartie. Als Sapolsi ist Jean Nadokovith, als Scarpta Nudolf Hofbauer be- äftigt.

Mannigfaltiges. Berlin, 6. Januar 1910.

Gestern mittag um 12 Uhr wurde im weißen Saal der hiesigen russischen Botschaft ein feierliher Trauergottesdienst für Seine Kaiserlihe Hobeit den Großfürsten Michael von Rußland durch den Propst von Malter und den Priester Ssacharow zelebriert. Kurz vor 12 Uhr fuhr Ihre Kaiserlihe und König- lihe Hoheit die Kronprinzessin Cecilie vor der Botschaft vor, wo sie von dem russishen Botschafter Grafen von der Osten-Sacken begrüßt und nah dem weißen Saal geleitet wurde. In ihrer Be- gleitung befanden ih der diensttuende Kammerherr von Stülp- nagel und die Hofdame Fräulein von Trotha. Als Ver- treter Seiner Majestät des Kaisers wohnte der Generalfeldmarshall von Hahnke dem Gottesdienst bei, als Vertreter des Auswärtigen Amtes Freiherr von Stumm. Ferner nahmen am Gottesdienst teil: Abordnungen von Regimentern, deren Chef der verstorbene Großfürst Michael gewesen ist, nämlich des 1. Gardefeldartillerieregiments, des 2. Gardedragonerregiments Kaiserin Alexandra von Rußland und des Husarenegiments von Schill (1. SWlesishen Nr. 4), weiter der österreihi|{ch-ungarishe Botschafter, der französishe Geschäftsträger und die betreffenden Militärbevollmächtigten, der Graf von Alvensleben, früher deutscher Botschafter in St. Petersburg, der bulgarische Gesandte, der bayerische Gesandte Graf von Lerchenfeld-Köfering und die gesamte russishe Botschaft mit ihren Damen sowie der russische Generalfonsul mit Gemahlin.

Die Außesserungsareen, die im Bürgersaal des Berlinischen Rathhauses infolge des jüngst stattgehabten Brandes notwendig ge- worden sind, und die vorausfihtlich Ende Januar beendet sein werden, machen die Verlegung der ersten Abende des vom Schillertheater für das Berlinishe Rathaus angekündigten Zyklus von neuen Dichter- und Tondichterabenden îin den Sillerfaal, Charlottenburg, notwendig. Der „Gerhart Hauptmann - Abend“, der infolgedessen am 9. Januar im Schillersaal stattfindet, beginnt um 84 Uhr. Es werden aus ungedruckten Dichtungen Hauptmanns zablreiche Gedichte gelesen werden.

NVeber „die Desinfektionskraft des Bügelns“ enthält die „Umschau“ (herausgegeben von Dr. I. H. Bechhold, Frank- furt a. M.) aus der Feder eines praftishen Arztes, des Professors Dr. K. Svehbla, einen Aufsag, der Beachtung verdient. Er führt darüber u. a. folgendes aus: „Die bisherige Weise der Sterilisation der Kleider durch Kochen oder Dämpfen war in sehr vielen Familien nit rihtig durchzuführen und darum nuglos. Deswegen machte ih mi auf die Suhe nah einem bequemeren Verfahren. Da fiel mir das Bügeln ein, das mir für die Wsung dieser Frage besonders ge- eignet s{ien. Zu diesem Zweck nahm ich in dem hygienishen In- \itute der Prager böhmischen Universität eine Reibe von Unter- suchungen vor, deren Erfolg ih nun in folgendem vorführen will.

Mekue Versuhe wurden mit vier Gattungen von Digeaten unternommen: 1) mit einem Bügeleisen, das von innen mit glühendem Eisen erbitt wird, 2) mit einem dur UELNE erhißten Bügeleisen, 3) mit einem Bügeleisen, das durch Gaslicht und 4) urch Spiritus- flamme E wird. Bevor ich die Versuche anstellte, wurde die Temperatur der einzelnen Bügeleisen gemessen, wobei folgende Zahlen ih ergaben: Bei 1 =196*®C, 2 = 220°C, 3 = 240° C,

: = 312° ohne und 400° C. mit der Flamme. Hocherhißte Bügel- eisen kann man niht anwenden wegen der Gefahr des Verbrennens der Wäsche; es ist deshalb nötig, sie ein bis{chen abkühlen zu lassen. Die Erfolge in der Sterilisation mit den verschiedenen Bügeleisen sind im ganzen dieselben. Ich nahm ver- schiedene Stoffe, wie Linwand, wollene, baumwollene Stoffe verschiedener Bearbeitung, feine Zephire, Sammete, lanen „und verschiedene Stoffe für Damen- und Herrenkleider.

ie Die dieser Stoffe war in- verschiedenen Versuchen sehr ver- schieden, vom dünnsten bis zum stärksten. - Diese Stoffe wurden auf verschiedene Weise O infiziert: durch Eintauchen ins Wasser, dur Abwischen des Staubes mit denselben, durch Einlegen derselben in die Krankenbetten der an- vershiedenen Krankheiten erkrankten Kinder, durch Betupfen mit Reinkulturen verschiedener Krankheits- erreger wie Typhus, Diphtherie, Notlaufbazillen, oder durch direktes Aufgießen des verschiedene eitererregende Keime enthaltenden Eiters. Alle Stoffe wurden vor und nach den Versuchen bakteriologisch unter-

sucht.

Auf diele Weise wurden etwa 200 Versuche vorgenommen, deren Erfolg in folgender Weise sih zeigt: Nach einmaligem Darüber- fahren mit dem Bügeleisen über den mit vershiedenen Krankheits- erregern infizierten Stoff wird die Oberflähe s\teril. Dünne Stoffe wie Zephir, dünne Windeln, Schnupftüher werden durch das einmalige Darüberfahren in ihrer ganzen Dicke sterilisiert. Die Sterilisationskraft nimmt mit der Dicke des Stoffes ab. Etwas stärkere Stoffe, wie russishe Leinwand, aus der unsere Schußzmäntel verfertigt werden, müssen von beiden Seiten wenigstens zweimal überfahren werden, damit niht nur die Oberfläche, sondern auch das Innere des Stoffes steril werde. Wenn man die- selben auf einer Seite auch zehnmal - überfahren würde, erzielt man doch nicht das Durchsterilisieren des Stoffes. Die Durchsterilisierung der stärksten Stoffe, wie zum Beispiel des Lodens, kann man durch Bügeln nicht erzielen, wenigstens nit so, daß es praktisch in Betracht käme. Beim Sterilisieren der Stoffe, die die Dicke der russishen Leinwand baben, welche fich durch Bügeln an beiden Seiten vollkommen sterilisieren lassen, müssen wir vor dem Bügeln der zweiten Seite die Unterlage, auf der gebügelt wird, durch das Darüberfahren mit dem Bügeleisen sterilisieren, da- mit diese nicht die {on sterilisierte Seite des Stoffes infiziert. Stoffe, die durch direktes Bügeln geschädigt werden, kann man auf ihrer r E sterilisieren, indem ein dünnes befeuchtetes Leinwandstück auf ihre Oberfläche legt, bevor man mit dem Bügel- eisen ihre Oberfläche überfährt. Dabei wird so lange gebügelt, bis der auf die Oberfläche gelegte feuhte Stoff vollkommen trocken ist.

Man möchte glauben, daß diese Sterilisationsmethode, bei der man _nicht das Durchsterilisieren des Stoffes, sondern nur der Oberflähe erzielt, keinen Zweck hat, und darum auch praktisch wertlos sei. Deshalb untersuchte ih diese Stoffe, wie Sammete und Flanell, auf den Grad des Cindringens der Keime in ihre Tiefe bei der fkünstlihen Infizierung. Dabei ae ih, daß diese Stoffe auch nah längerer Zeit nur auf ihrer Oberfläche infiziert blieben, obne daß die Keime in die Tiefe gedrungen wären. Man kann also annehmen, daß im gewöhnlichen die Infektion durch direkten Kontakt der Kleider mit dem Kranken oder durch Betupfen derselben mit Speichel oder Eiter nur auf der Oberfläche bleibt, und die Ge- fahr durch das Steri lisieren mit dem Bügeleisen vollkommen beseitigt werden kann.

Aus diesen Versuchen geht hervor, daß das Bügeln ein leichtes und auch gutes Sterilisierungsverfahren ist. Ich benußte jeßt bei der Behandlung meiner mit ansteckenden Krankheiten befallenen Patienten lange, aus Leinwand verfertigte Shußzmäntel, welhe nach jedem Krankenbesuche durch Bügeln fsterilisiert werden. Diese Arbeit kann ein Arzt von jeder Familie verlangen, und ich kann sagen, daß sie mir bis jeßt noi immer bereitwillig und mit gutem Erfolg überall ausgeführt wurde. Zum SHluß will ich noch er- wähnen, daß es im Interesse einer jeden Familie wäre, für ihren Hausarzt einen Schußmantel anfertigen zu lassen und diesen auf die oben beschriebene Weise nach jedem Besuch zu des- infizieren. Ich glaube daher, daß die Einführung des Schußzmantels und das durch Bügeln bewirkte Sterilisieren von jedem gewissen- baften Arzte gern angenommen und dadur * einer jeden ¿amilie um einen geringen Preis die Sicherheit gegen Ansteckung geboten wird. Zugleich ergibt fi aber auch aus diesen Untersuchungen, von welch eminent hygienishem Wert das Bügeln im allgemeinen ist.

Unbewußt kommen wir häufig genug mit Infektionsstoffen in Be. rien werden unsere Kleider und Wäsche durch Husten, Niesen durch Eitererreger usw. ae, Indem wir unsere Anzüge und Wäsche was Gera gründlich bügeln, {Güßen wir uns selbst und die Unseren vor Krankheit.

Die gemeinverständlißen naturwissenschaftlichen Vor, träge, die im Hörsaal der „Urania“ (Taubenstraße) in den Monaten Januar bis März ab pay werden, beginnen in der nächsten Woche und werden nalbste ende Gebiete umfassen: Elektro, technik, T. Teil, „Die elektrishe Energie und ihre praktishe Ver. wertung in der Gleichstromtecni k“, 10 gemeinverftändlihe Erperimental, vorträge O zusammenhängende Experimentalvorlesungen über das gesamte Gebiet der elementaren Physik, „Elektrodynamif (II. Teil) und die Lehre von den Elektronen“, Dienstags, Nag. mittags 54 Uhr; „Aus der chemis{hen Großindustrie", 6 gemein. verständlihe Vorträge mit Lichtbildern und Demonstrationen von Professor Dr. Rathgen, ittwochs (Beginn 16. Februar); „Die Abstammung des Menschen und seine Stellung in der Reibe der Lebewesen“, 10 Vorträge mit Lichtbildern von Dr. Wilh. Berndt, Donnerstags; „Die Eisenindustrie“, 5 Vorträge mit -Lichtbildern und Dernonstrationen von Herrn Konstruktionsingenieur A. Keßner, Mitt. wochs. Außerdem werden 12 gemeinverständliche Vorträge aus ver- schiedenen Wissensgebieten abgehalten werden; die einzelnen Vorträge baben übernommen die Herren: Geheimer Negierungerat, Professor Dr. Foerster: „Astronomie und Kulturgeschichte" : eheimer Medizinalrat, Professor Dr. Fritsch: „Die Leistungen des menschlichen Auges, bedingt dur feinen au“; reie or Dr. Eckstein: „Tiere als Feinde der Kultur“; Professor Dr. Heer: „Ueber Erdbeben“; Dr. W. Berndt: „Staat und Gesetz im Tierreih“; Professor R. Vater: „Ueber Dampsfturbinen*; Geheimer Regierungsrat, Professor Dr. ung: „Klima und Mensch“; Dr. E. Hahn: „Die Anfänge der Wissenschaft des Menschen“ ; Pro- fessor Dr. Schubert: „Das Klima Norddeutshlands und seine Ur- achen“ ; Dr. W. Scheffer: „Belichtung, Entwicklung und Nachbeband- lung photographischer Trokenplatten, mit praktishen Demonstrationen an Originalnegativen“; Chemiker P. Bartel: runs bober Temperaturen“ ; Heafeisór Dr. G. Ah: „Ballonfüllgase“. Diese Vorträge finden Dienstags statt und beginnen am 11. Januar. Ausführlihe Prospekte über diese naturwisenschaftlichen Abonnements: vorträge werden an Interessenten auf Wunsch gesandt oder an der Kasse der „Urania“ kostenlos abgegeben.

Dortmund, 4. Januar. Der Umbau des Dortmunder Haupt: bahnhofs macht auch eine Verpflanzung der Femlinde, eines Wahrzeichens von Dortmund, notwendig. Von der Femlinde ist nihts mehr als ein vertrockneter Rest des Stammes erhalten, der durch eiserne Bänder vor dem vollständigen Verfall be: wahrt wird. Am Fuße des Stammes haben aber Sprößlinge kräftig getrieben. Nur diese Sprößli g werden verseßt werden, der Nest des Stammes wird, wie die „Dortmunder Zeitung*" berichtet, ins Museum wandern. Bisher stand die Femlinde auf einem erhöhten Plat im Bahnhofsgelände zwischen dem Königswall und den Gleisen, auf denen die Züge nach Annen-Witten abgefertigt werden. -Voraus- sichtlih werden die Sprößlinge der Femlinde auf dem neuen Bahn- OECOLL Ie aufgestellt werden; der Jahrhunderte alte steinerne Freistuhl wird dann für die junge Femlinde einen würdigen Hinter- grund bilden. 9

Riga, 5. Januar. (W. T. B.) pnfolge seit gestern ununter- brochen herrs{enden Sturmes ist der traßenbahn- und Dampferverkehr eingestellt worden. Die Düna ift auf 5 Fuß über normal gestiegen; die Eisenbahnen kommen mit großer Verspätung an. In der Stadt sind mehrere Dächer fort- gerissen worden, wobei zwei Personen getötet wurden. Große Holzvorräte sind fortgeschwemmt.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

A R E C. S E A S E A E E RI S F O R L A B L I P E E T Li E R P I I E P S S E E E E E E R D A R I E O L P E V C I I I C E C IEE Es I E B T E Ei M S E R E N S O2 A R o D E P R B E A Bd E E FECEA E I Cd

Theater. Königliche Schauspiele. Freitag: Opern-

haus. 7. Abonnementsvorstellung. Dienst- und Frei- plätze sind aufgehoben. Die Meisterfinger von Nüruberg. Oper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalishe Leitung: Herr General- musifkdirektor Dr. Strauß. Regie: Herr Oberregifseur Droescher. (Kothner: Herr Eduard Habich vom Stadttheater in Düsseldorf als Gast.) Anfang 7 Uhr.

B, Tell.

Hebbeltheater.

Freitag: Der Skandal. Sonnabend und folgende Tage: Der Skandal.

Neues Schauspielhaus. Anfang 7F Ubr. , / Sonnabend: Jhr leßter Brief. Anfang 8 Uhr. Sonntag: Ihr letter Brief.

(Königgräßer Straße 57/58.) Anfang 8 Uhr. mit

Musik von Victor Hollaender.

Freitag: Faust,

Abends

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Shönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die süße Cora. Schwank esang und Tanz in 3 Akten von J. Kren und A. Uppshiß. Gesangsterte von Alfr. Schönfeld.

Sonnabend, Nachmittags 4 Ubr: Sneewittchen.

Abends 8 Uhr: Die süße Cora. Sonntag und folgende Tage: Die süße Cora.

Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof

Bagonghi, der kleiuste komische Reiter der Welt. Sergeant Brennan, der beste Diabolospieler. Der Amerikaner de Marlow in seinen unerreichten Produktionen. Un 9 Uhr: Die drei Rivalen. Große Feerie in d Akten.

Sonntag, Nachmittags 34 Uhr und Abends 7} Uhr: 2 Große Vorstellungen. Nachmittags ein Kind frei, weitere Kinder unter 10 Jahren halbe Preise. Nachmittags und Abends: Ungekürzt: Die dréi

Rivalen.

Schauspielhaus. 7. Abonnementsvorstellung. Der deutsche Res: Schauspiel in fünf Akten von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regisseur Anfang 7{ Uhr.

Opernhaus. 8. Abonnementsvor- reise.) Ein Maskenball. Musik von Giuseppe Verdi.

Keßler. Sonnabend: stellung. (Gewöhnliche Oper in drei Akten. Anfang 7§{ Uhr.

Schauspielhaus. Nachmittags 24 Uhr: 44. Billett- refervesaz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst- und Freipläße sind aufgehoben. Die Quitzows. Baterländisches Drama - in vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Abends 7x Uhr: 8. Abonnementsvorstellung. Die oige Uustspiel in 4 Aufzügen von Gustav

reytag.

Neues Operntheater. Sonntag, Nachmittags 23 Uhr : Auf Allerböchsten Befehl: Vierte Vorstellung für die Berliner Arbeiterschaft: Der Mennonit. Trauerspiel in vier Akten von Ernst von Wilden- brúch. (Die Billette werden durs die Zentralstelle für Volkswohlfahrt nur an Arbeiter- vereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet niht stati.) Abends 74 Uhr: 188. Billettreservesaz. Dienst- und Frei- ppe sind aufgehoben. Marie, die Tochter

es Regiments. Komische Oper in zwei Akten von Gaëtano Donizetti. Text ‘nah dem Französischen des Saint-Georges und Bayard von C. Gollmick.

Deutsches Theater. Freitag, Abends 64 Uhr: Don Carlos. Sonnabend: Der Widerspenstigen Zähmung. Anfang 7# Uhr. Kammerspiele. eitag: Major Barbara. Anfang 8 Uhr. onnabend: Das Heim.

Berliner Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Sohe Politik. r

Sonnabend: Hohe Politik.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Einer von unsere Leut. Abends 8 Ubr: Hohe Politik.

Lessingtheater.

Das Konzert.

Schillertheater.

von W. Lange. Sonntag,

bauer.

Charlottenburg. Wallensteins Tod. von Friedrich Schiller.

reitag,

\chlag.

um Amelie. von Georges Feydeau.

Komische Oper. Tosca.

Sonnabend: Das T

Sonntag, Abends: Das Tal

Garten. Kantstraße 12 Die geschiedene

Sonntag, Nachmitta Der fidele Bauer.

Nachmitta

Freitag,

Sonnabend: Tantris der Narr. Sonntag: Das Konzert.

O. (Wallnertheater.)

Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Volksfeind. Schau- spiel in 5 Aufzügen von Henrik Jbsen.

Deutsch

Sonnabend: Der Meineidbauer. Nachmittags Ministerialdirektor. Abends:

3 Ubr: Der Serr Der Meineid-

Freitag, Abends 8 Uhr: Trauerspiel in 5 Aufzügen

Sonnabend: Viel Lärm um Nichts. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Abends: Viel Lärm um Nichts.

Macbeth.

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.)

Abends 8 Uhr:

Schwank in 3 Akten von Hennequin unt Veber. Sonnabend und folgende Tage: Im Tauben-

Im Taubenschlag.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Kümmere Di Schwank in drei Akten (4 Bildern

Freitag, Abends 8 Uhr:

al der Liebe. 3 Uhr: Tieflaud. er Liebe.

Theater des Westens. (Station : Zoologischer

.) Freitag, Abends 8 Uhr:

Frau. i Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Der Struwwel- peter. Abends: Die geschiedeue Frau.

V oe Uhr (halbe Preise):

erette von Leo Fall.

Abends: Die geschicdene Frau.

8 Uhr: Fedrihicale) Freitag, Abends 8 Uhr: Buridans

el. Lustspiel in drei Akten von N. de Flers und G. A. de Caillavet.

Sonnabend und folgende Tage: Buridans Esel.®

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pariser Witwen. Lustspiel in 3 Akten von A. Sylvane und F. Carré. Deutsch von Max Schoenau.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Freitag, Abends 8 Uhr: Der dunkle Punkt.

Sonnabend: Der dunkle Punkt.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Man soll keine Briefe \chreiben. Abends: Der dunkle Punkt.

Konzerte.

Philharmonie. Freitag, Abends 74 Uhr: 1. Populärer Trioabend von Ernst von Dohnányi, Heuri Marteau, Dugo Becker.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr:

2. Liederabend von Hedwig Schmitz-Schweicker. Am Klavier: Robert Forster-Larrinaga.

Saal Bechstein. Freitag, Abends 74 Uhr: Klavierabend von Georg Gundlach. G

Klindworth-Scharwenka-Saal. Freitag, Abends 8 Uhr: Klavierabend von Helena von Lopuska.

Kíinstlerhaus. Freitag, Abends 8 Uhr: Das Rusfische Trio (3. Konzert).

Birkus Schumann. Freitag, Abends 74 Uhr: Große Galavorstellung. Auftreten des Kom- misfionsrats Gustav Stensbeck, Direktors des Berliner Tattersalls, mit seinen neuen her- vorragenden Schulpferden „Eisenherz‘“, „Ten

Drugi““, „Bla Duke“‘, Außerdem: Original-

Pirkus Busch. Freitag, Abends 74 Uhr: Galaabeud. James Fillis mit seinen drei Kindern. Mons. Colon mit seinen dressierten Affen. Der Amerikaner Ker lake mit seinen dresfierteu Schweinen. räulein Martha WMohuke, Schulreiterin. err Erust Schumann, Originaldressuren. räulein Wardia Beketow,Schulreiterin. Reiter Jane. Proserpi. 4 Gebr. Karolis, ungar. eitfünftler. Die neue russishe Pantomime Marja.

P E A S E E E I: P E E E E E S E A A

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Claudia Alexander-Kaß mit Hr rofessor Dr. Paul Lazarus (Berlin). Frl ttony Krimbild von Puttkamer mit Hrn. Landra!

Carl von Hassell (z. Zt. Versin bei Alt-Kolziglow— Mansfeld). Frl. Carmen von der Wense mi Hrn. Oberleutnant Hans von Schul (Torgau). Frl. Margarete Mueller mit Hrn. Gehetmen Legationsrat Paul Goetsch (Diez—Berlin). Frl. Else Gertrud Hagedorn mit Hrn. Nittmeilsler Ritter Dn LOLIEREe (New Bor Guan), F fri Lonny Rollwiy mit Hrn. Ernst von Ritter ahony (Rollwiy bei Pasewalk Skrivan i. Böhmen). Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Gustav von Manteuffel gen. Zoegen (Berlin). Chemalge Neichstagsabgeordneter Frhr. von Gagern (Sl Neuenbürg). Adeline Baronin von Dannenberl geb. von Nolfframsdorff (Hannover).

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin

Druck der Norddeutshen Buhdruckerei und Verlag Anstalt Berlin SW., elmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

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Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staalsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 6. Januar

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

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18,00

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15,80 15,80 15,00 15,80 15,50 16,00 15,59 16,30

16,00 15,00 15,00 15,60 16,00 15,50 16,40 16,20 16,25 15,00 14,70 16,10 16,20

13,00 15,40 15,60 14,70 14,00 12,80 14,30 15,30 15,30 15,55 15,20

17,50 13,40 18,00 14,50 15,40 15,00 15,60

14,50 15,00 17,00

22,00 21,70 21,50 21,20 21,60 21,20 22,00 22,60 22,30 22,20 22,50

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S | 228

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Dinkel, Feseu). 22,00

22,00 |

21,40

20,90 |

21,30 | 20,30 |

22,30 |

19,00 |

20,67

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