1869 / 267 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Zum einstweiligen Verwalter der Masse is der Kaufmann C. Auerbach hier bestellt. Die Gläubiger des Gemeinschuldners werd: 1 aufgefordert, in dem auf den 19. November cr., Vormittags 10 Uhr,

in unserem Gerichtslokal, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Beleites, anberaumten Termin ihre Erklärungen und Vorschläge Über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung cines anderen einsiweiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Pa- pieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihm etwas vershulden, wird aufgegeben , nihts an denselben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegen-

stände

bis zum 8. Dezember 1869 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Konkurs- masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- berechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den n ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle diejenigen, welhe an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert , ihre Ansprüche , dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 10. Dezember 1869 einschließlich bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltung8spersonals, auf den 21. Dezember 1869, Vormittags 10 Uhr,

in unserem Gerichtslofal vor dem genannten Kommissar zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Ver- handlung über den Aford verfahren werden.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreiht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften und zur Praxis bei -uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justiz- Räthe Keßler und Hantelmann und die Rechtsanwälte Fellmann, Höniger, Triepcke und Fromm zu Sachwaltern vorgeschlagen.

[3814] BabanutmaMu.nà

der Konkurs-Eröffnung und des offenen Arrestes. (Form. 2 der Jnstruftion vom 6. August 1855) in Verbindung

mit Formular 6 und 7.) y

Ueber das Vermögen des Rittergutspächters R. E. Winkler zu ee aan Neumarkter Kreises, ist der gemeine Konkurs eröffnet worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Rechtsanwalt Schaube hier bestellt.

Die Gläubiger des Gemeinschuldners werden aufgefordert, in

dein auf

den 18. November 1869, Mittags 12 Uhr, in unserm Parteienzimmer Nr. 3 vor dem Kommissar, Kreisrichter Gebel, anberaumten Termine ihre Erklärungen und Vorschläge über die Beibehaltung des bestellten einstiveiligen Verwalters abzugeben.

Allen, welche von dem Gemeinschuldner etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen im Besiß oder Gewahrsam haben , oder welche ihm etwas vershulden, wird aufgegeben, nichts an den- selben zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände

bis zum 30. November 1869 einschließ lickch dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu machen und Alles , mit Vorbehalt ihrer etwaigen Rechte, ebendahin zur Kon- kursmasse abzuliefern. ,

Pfandinhaber und andere mit denselben gleihberechtigte Gläubiger des Gemeinschuldners haben von den in ihrem Besiß befindlichen Pfandstücken nur Anzeige zu machen.

Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht

bis zum 9. Dezember 1869 einschließl i ch bei uns schriftlich oder zu Protofoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmllichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nach Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltungspersonals

auf den 4. Januar 1870, Vormittags um 9 Uhr, in unserm Parteienzimmer Nr. 3 vor dem Kommissar, Kreisrichter Gebel, zu erscheinen. , i z

Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung über den Akkord verfahren werden.

Wer seine Anmeldung s\chriftlich einreicht, hat eine Abschrift dersel- ben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger , welcher niht in unserm Amtsbezirk seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt , werden die Rechts- anwälte, Justiz -Räthe Boege und Hilliges und Rechtsanwalt Mattersdorf hier zu Sahwaltern vorgeschlagen.

Neumarkt, den 6. November -1869,

Königliches Kreisgericht. 1, Abtheilung.

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Ca : Bekanntmachung. } ach mißlungenem Güteversuch wird über das Vermögen des Bardo Göb und dessen Ehefrau Catharina Josepha, geb. Wißel, zt Mackenzell der förmliche Konkurs erkannt und Termin auf den 28. Dezember l. J., Vormittags 9—11 Uhr, : Kontumazirstunde,

bestimmt, in welchem sämmtliche Gläubiger der Kridare ihre F rungen beim Rechtsnachtheile der Ausschließung förmlich unter Vot: lage der Beweisstücke anzumelden und zu begründen haben.

Dem entwichenen Kridar Bardo Göb wird von diesem Beschluß Kenntniß gegeben mit dem Vemerken, daß alle weiter in dieser Sale h Vond Verfügungen nur am Gerichtsbrett werden anges{lagen werden. \

Hünfeld, am 9. November 1869. Königliches Amtsgericht. Fucel. [2458] WULDaRrtationL- Vat eil Nothwendiger Verkauf Schulden halber.

__Das dem Maurermeister Hermann Karge hier gehörige, in Kz, | nigsberg N.-M. belegêne und Nr. 820 Vol. VIII. Fol. 59 des Hypotheken, buchs verzeichnete Grundstück nebst Fabrik, abgeschäßt auf 16,710 Dit,

zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen im Bureau Nr.1 f

einzusehenden Taxe, soll

am 21. Januar 1870, Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Knoenagel, an hiesiger Gerichts. stelle, im Terminszimmer Nr. IV.,, öffentlich an den Meistbietenden verkauft werden.

Diejenigen Gläubiger, welche buch nicht ersichtlichen Realforderung aus den Kaufgeldern Befriedi. gung suchen, haben sich mit ihrem Anspruch bei dem Gericht zu melden.

Königsberg N.-M., den 26. Juni 1869.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter.

[3620] S Ua ator D ate L Nothwendiger Verkauf.

_ Folgende der Freifrau von Stücker, Anna, gebornen Bad- stüber gehörige, bei der Stadt Liebenau, im Züllichau-Schwiebusa Kreise Regierungsbezirk Frankfurt a. O. belegene, im Berg Hypothekenbuche der Königlichen Kreisgerichts - Schwiebus verzeichnete Braunkohlengruben resv. Grubenantheile:

1) die auf der Feldmark des Dorfes Rinnersdorff belegene, Vol. L, pag. 137 seq. des Berg - Hypothekenbuchs verzeichnete, mit einem Naa von 500,000 Quadrat - Lachtern ver- lichene und in 128 Kuxe getheilte Braunkohlengrube Maria, die auf der Feldmark des Dorfes Rinnersdorff belegene, Vol. L, pag. 217 seq. des Berg - Hypothekenbuchs verzeichnete, mit einem Flächeninhalle von 500,000 Quadrat - Lachtern ver- liehene und in 128 Kuxe getheilte Braunkohlengrube Geduld,

2)

3) die auf der Stadt-Feldmark von Liebenau belegene, Vol. 1, pag. 159 seq. des Berg - Hypothekenbuchs verzeichnete, mit einer Gundgrube und 1200 Maßen verlichene und in 128 Kuxe ge- theilte Braunkfohlengrube Anna,

4) 110 Kuxe der auf der Stadt-¡Feldmark von Liebenau belegenen; Vol. I., pag. 181 seq. des Berg - Hypothekenbuchs verzeichneten, mit einem Flächeninhalte von 500,000 Quadrat-Lachtern verliehe-

sol nen und in 128 Kuxe getheilten Braunkohlengrube S{chwemm ler ollen

j am 18. Dezember 1869, Vormittags 9 Uhr, im Zerndt schen Gasthofe zu Liebenau im Wege der nothwendigen Subhastation versteigert werden. Die Verleihungsurkunden, Hypo- thekenscheine, etwaige Grubenbeschreibungen, Abschäßungen und andere die Gruben betreffende Nachweisungen, ingleichen besondere Kaufbe- dingungen, können in unserm Bureau C eingesehen werden. er U der von dem Bieter zu leistenden Sicherheit ist für jede der 4 Gruben auf 300 Thlr. festgeseßt. :

Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Hypothekenbuch bedür fende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion späte- stens im Versteigerungstermine anzumelden.

Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags soll

___am 22. Dezember 1869, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden.

Züllichau, den 14. Oktober 1869.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

A WeETTeENtTTiMe V ob adUuUwmgy, er Kaufmann Emil Steinhausen in Berlin hat aus dem von Steinhausen am 5. Juni 1866 auf den Rittmeister Moriß von Knob- lau zu Potsdam gezogenen und von demselben acceptirten Wechsel über 285 Thlr. , zählbar am 15. Oktober 1866, dann aber auf vier Wochen prolongirt, geaen den Major a. D. früheren Rittmeister bei dem Regiment Gardes du Corps die Wechselklage auf Zahlung von 260 Thlr. nebst 6 pCt. Zinsen seit dem 15. Oktober 1866 angestrengt. Die Klage ist eingeleitet. j Da der jeßige Au'c\thalt des Verklagten unbekannt is, so wird de selbe h'erdurch öffentlih aufgefordert, in dem zur Klagebeantwor- tung u d „eitern mündlichen Verhandlung der Sache au den 21, Februar 1570 Mittags 2H vor der unterzeichneten Kreisgerichts - Deputation anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Mage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureihen,

| 12788]

Ï spätestens in dem auf

des Satlitlergesellen Johann Michael Bringe

M Erben ausgehändigt werden soll. wegen einer aus dem Hypotheken,

Kommission 11. zu}

| Neuhaus im Lauenburgschen war Jnhabet cincs Kuxanthcils. j Anthcil sammt langjähriger Ausbeute sollte dessen Erben von der

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auf spätere Einreden , welche auf Thatsachen beruhen , keine Rücksicht genommen werden kann.

indem

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden | die in der Klage angeführten Thatsachen in Urkunden auf den An- trag des Klägers in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- | achtet, und was den Rechten nach daraus folgt , wird im Erkenntniß gegen den Beklagten r USE L werden. | Ast-Landsberg, den 27. Oftober 1869.

Königliche Kreisgerichts-Deputation.

Ediktalladung

Es is die Todeserklärung des Sattlergesellen Johann Michael Bringe, geb. am 21. September 1828 zu Mühlenkamp in der Ehe des Bauern Johann Martin Bringe daselbst und der Elisabeth Do- rothea Dahms, bei uns beantragt. Derselbe soll im Juli 1856 von Hamburg aus mit einem Schif} nah Nordamerika; Hafen Quebe, gegangen sein und is seitdem verschollen.

Der Sattlergeselle Johann Michael Bringe wird. aufgefordert,

den 2. September 1870, Mittags 12 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine sih zu melden, wi- drigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen seinen sich melden-

den erbberehtigten Verwandten ausgeantwortet werden wird. Zugleich werden alle Diejenigen, welche an die Verlassenschaft ein Erbrecht geltend machen wollen, hierdurch geladen, spätestens in dem anberaumten Termine sih zu melden, andernfalls die Verlassenschafi den bekannten

Loiß, den 10. Juli 1869. Königliche Kreiêgerihts-Kommission.

3874| Der am 23. Oktober 1799 zu Eschwege geborene, seit längeren Jahren in unbekannter Ferne abwesende Johann Christoph Hempfing oder dessen etwaige Leibeserben werden hierdurch aufgefordert, sich binnen 6 Monaten dahier zu melden, widrigenfalls Johann Christoph Hempfing für todt erklärt uno die Aushändigung des kuratorisch ver- walteten Vermögens desselben an dessen zu Eschwege wohnende Jn- testaterben verfügt werden wird. Cassel, am 9. November 1869, Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Schultheis.

[3860] EUTLA Ta un 4. Der 1790 verstorbene Drost Albrecht Johann von E M ieser

Harzbergbehörde überwiesen werden. Zu diesem Zwecke wurde 1843 eine gerichtliche Ediktalladung erwirkt, Qu den bekannten Erben ge- hörte die Forstmeisterin Wilhelmine Johanne Eleonore Sara von-Ol- dershausen , geborene von Reinbeck zu Lüneburg , cine Tochter des 1c. Reinbek. Zur Zeit der Ediktalladung war aber dieselbe bereits gestorben , und deren Erben kannte die Behörde nicht, weshalb rück- sichtlich dieser Erben das Entsprechende in die Ediktalladung aufagenom- men wurde. Jn dem am 12. Oktober 1843 abgehaltenen Anmesl- dungstermine erfolgte insofern keine Anmeldung. Bei der 1844 vor- genommenen Vertheilung dec Masse wurde daher der Antheil der Forstmcisterin 2e. von Oldershausen gerichtlich deponirt.

So liegt diese Angelegenheit noch jeßt. Nur is das Depositum bei der Landes-Kreditkasse belegt und vor Kurzem ein Curator heredi- tatis’ jacentis bestellt.

Auf den Antrag des vorgedachten Kurators werden nun Alle, welche Erbansprüche an das hier in Frage befangene Depositum machen zu können glauben , hierdurch öffentlich aufgefordert , solhe Ansprüche

in dem auf Donnerstag, den 3. Februar 1870, Morgens 11 Uhr, auf hiesigem Amtsgerichte angeseßten Termine anzumelden , auch zu begründen. Dabei werden die nachfolgenden Präjudize angedroht:

1) daß Alle, welche sich nicht melden, mit ihren etwaigen An- sprüchen unbedingt ausgeschlossen werden sollen, und denjenigen, welche sih melden, auch eine Erblegitimation beschaffen, das De- positum zuerkannt und verabfolgt werden wird; H

2) daß eventuell , wenn sich nämlih Niemand meldet oder die sich Meldenden keine Legitimation beibringen, neben dem vorbemerk- ten Auss\chlusse das Depositum für herrenloses Gut erklärt und dem Fiskus verabfolgt werden soll. L Der die angedrohten Präjudize aussprechende Bescheid soll nur

durch Anschlag vor hiesiger Gerichtö\tube veröffentlicht werden. Das Depositum beträgt jeßt 135 Thlr. Beschlossen Zellerfeld, den 30. Oktober 1869. Königlich Preußisches Amtsgericht.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

19721] Veräufiexu tg es bei der Stadt Flensburg, im Kreise FlenSburg;/ des Regierungs- bezirks Schleswig-Holstein, belegenen Domänengrundstücks,

»die fisfalishe Kornwassermühle nebst Zubchörungen.«

Zufolge böheren Auftrags soll die bei der Stadt Flensburg be- legene fiskalische Kornwassermühle nebst Zubchörungen im Wege des öffentlihen Aufgebots zur Veräußerung gestellt werden, und ist des- fälliger Termin anberaumt auf

Mittwoch, den 8. Dezember 1869.

Die Lizitation wird abgehalten auf dem hiesigen Rathhaussaal Und beginnt Vormittags 10 Uhr.

Kaufliebhaber werden mit dem Bemerken eingeladen, daß die Veräußerungsbedingungen nebst Plan, Vermessungsregister und Karten, mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage, täglich während der Dienst- stunden hier in der Hardesvogtei eingesehen werden fönnen.

Nachträglich wird bemerkt, daß der Zuschlag sofort ertheilt werden

fann, wenn das auf 33,740 Thlr. ,

geschrieben drei und dreißig Tausend sieben Hundert und vierzig Thaler, festgeseßte Kaufgelderminimum erreicht oder überschritten wird. &lensburg, den 27. Oktober 1869. Königliche Hardesvogtei.

[3865] Lieferung von Verpflegungs-Gegenstän den. _ Die Lieferung des Bedarfs nachbenannter Verpflegungs-Gegen-

stände, als:

Roggenbrot, Semmel und Jwieback,

trockene und grüne Gemüse,

Kolonial-Waaren, ____ Bier, Wein, Weinessig, Butter, Eier und Milch, ist für das Jahr 1870 für die sämmtlichen hiesigen Militär-Lazarethe m Wege der Submission öffentlih an den Mindestfordernden zu ver- geben. Auch soll das alte Lagerstroh, der Latrinenfoth, das Mül, die Asche, Knochen und Küchenabfälle, sowie die Grasnußung in den Gärten des Garnison-Lazareths an den Meistbietenden öffentlih ver- kauft werden.

Die desfallsigen Forderungen und Gchote find bis zum 19. No- vember cr, Vormittags 10 Uhr, in unserin Bureau, Scharn- horststr. Nr. 11, Stube 68, versiegelt abzugeben, woselbst um diese Stunde der Termin abgehalten wird. F.

Die Lieferungs- und Verkaufs-Bedingungen können täglich in unserm Bureau cingesehen werden.

Berlin, den 10. November 1869.

Königlche Garnison-Lazareth-Kommission.

[3808] Deranntmaqung. :

Es sollen im Wege der öffentlihen Submission mit nafolgender Licitation auf 3 Jahre vom 1. Januar 1870 ab an den Mindestfor- dernden vergeben werden:

1) die Ausführung der Reparaturen 2c. an Pulvertonnen,

2) die Ausführung der Reparaturen an den Hülsen- und Spiegel- kisten, Bleikugelkasten, Hülsen- und Spiegel-Zählbrettern, so wie an Leinwandhorden und ;

3) an den Meistbietenden die Räumung der Appartements, der Kehricht- und Torfaschegruben und Wegschaffung der Kohlen- ichlacke. Der bezügliche Termin wird am 3. Dezember cer., Vor-

mittags 9 Uhr, im Bureau der Gewehrfabrik stattfinden. _Unter- nehmungslustige werden aufgefordert, bis zu diesem Termine ihre Offerten schriftlich und versiegelt mit der in den Lieferungsbedingungen vorge!chriebenen Aufschrift versehen einzusenden und darin auf die speziellen Bedingungen Bezug zu nehmen. Leßtere sind in dem die€- seitigen Bureau einzusehen und können auch Abschriften gegen Ent- richtung von Kopialiengebühren übersandt werden.

Spandau, den 3. November 1869. | Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

S0. m 44.0.0 L Lieferung von schmiedeeisernen Schraubenstüßen. Die Lieferung von 5442 Stück \chmiedeeisernen hakenförmigen Schraubenstüßen soll im Wege der öffentlihen Submission verdungen werden.

Die nähern Bedingungen sind bei den Telegrapßhenstationen zu Berlin und Stettin zur Einsicht ausgelegt und werden auf portofreien Antrag gegen Erstattung der Kopialien auch abschriftlich von bier mitgetheilt. f

alie Lieferanten werden aufgefordert, ihre gehörig versie- gelten Offerten unter der Aufschrift: L

»Submission auf Lieferung von Schraubenstüßen« bis zum 1. Dezember er. unter der Adresse:

» Telegraphen-Direktion zu Stettin« frankirt einzusenden, woselbst an diesem Tage Vormittags 10 Uhr die Eröffnung der eingegangenen Anerbietungen in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten erfolgen wird, :

Offerten , welche später cingehen oder welche den gestellten Bedin-

as

: gungen nicht vollständig entsprechen, bleiben unberüsichtigt.

Die Auswahl unter den Submittenten , welche bis zum 1. Januar 1870 an ihre Offerten gebunden bleiben, wird vorbehalten. Stettin, den 9. November 1869. Telegraphen - Direktion.

[3825]

Aus den Beständen der Rhein-Nahe-Eisenbahn sollen am Sonn- abend, den 20. November er.,, Nachmittags 3 Uhr, in öffent-

licher Submission - j s circa 1,150,000 Zollpfund alte Eisenbahnschienen, 6

» 1. 5 altes Kleineisenzeug, sowie » 14,000 » Schaalguß meistbietend submittirt werden.