1869 / 274 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4498 werth, ihr mehr zuwenden zu En aber zur Ausführung beson- | cetrcten. sind, das anzunehmen, dazu liegt jeßt keine genügende Veran,

iude, wozu die Anschläge früher bereits eingereiht waren, | lassung vor. 6 ; j , E Laie: Ds dies ved Wey das geeignete Jahr. Es ist T möchte die Gelegenheit noch benußen, um über den jeßt ein. keineswegs ausgeschlossen, daß wir künftighin auch noch erweiternde | gebrachten Antrag einige Worte zu sagen , der , wenn ich ihn recht Bauten dort ausführen werden; ih wünsche, daß das bald geschehe, | verstanden habe, dahin geht, der Sozie'ât aus dem Meliorationsfonds aber eine positive und bestimmte Zusage darüber vermag ih am | keine Unterstüßung früher zu geben , als bis sie gewisse Garantien wenigsten in diesem Augenblicke zu machen. ibres Bestehens geben können. Dem Antrag fönnte man ja prin.

In Betreff der Boer - Haide nahîn der Minister zipiell vollklommen. beitreten. Denn -es-kann ja ‘unmögli Aufgabe In Betreff der er -

: des Staates sein, eine Sozietät erhalten zu wollen auf fkünstlichem von Selhow nach den Abgeordneten Ohm und Freiherr | Wege, die nicht lebensfähig ist. M. H., wenn uns die Sozietät alle von dem Knesebeck (Teltow) das Wort:

die lieber eine landwirthschaftlich E

le U e andwirlh[chaftlihe Akademie besuchen, als auf | leben i ri

noi Vit enc brer rit, h (N Betlin Metpnete ti daun Piat Ns M

: ; ; s gewi ci Un er | regier i ; ; , ;

R detungen abüetwlesen ete Mien Ministeriums mit scinen Vewatien E O “La CAFTateRSIends weiler zu Der betreifende Lehrer ist zu mir reite Herren, dieser Rath bin ih. | gegeben ist, verlangt wird, so glaubt die St L E Zeit, wo die Vorlefili s N D, ge ommen im Januar, also zu ciner | wähnte Denkschrift bis zum Jahre 1866 d s R EMOR E et- Ga An ind. G Habe ibn n f andwirtbschaftlichen Akademie im | boten zu haben; sie hat aber ferner auch pi b nie SLS G gee daß er jeßt gerade ini Berlite set Dag ena, Lo U guginge, Dee n Vorlegung eines Planes “fiber Fie Bete des ; f z 2 atio 1 5 ¿ ; ;

cin Werk s{reiben und wäre deshalb nah Berlin gekonimen, um dungsplan ene entwede de Buen soltber Verwén-

den Rücfeinnahme- Me- ist auh die Absicht der Staats-

——

Es wurde das

Jahre mehr nen: Ee, Penn. sie an galrera R Sl ueDren sollte, y i i  ja besser, fo {nell wie möglich einen Strich zu ma Meine Herren! Wir haben jeßt von der einen Seite des Hauses dann wäre es 1 sser, so {ch g d den einen Redner gehört und dann auch von der anderen, der aber gerade

das Gegentheil von dem gesagt hat, was der erste behauptet Ob die Bocker-Haide ein Unternehmen ist, das man ein gelungenes nenten kann oder nicht chrlich gesagt ih weiß es nicht, und ich glaube, dieses Haus wird sich in diesein Augenblick über diese Frage auch wohl s{chwerlich \{lüssig machen können. Aber ich habe meinerseits gethan, was möglich ist, um mi einigermaßen zu informiren über diese Frage. Der Herr Referent hat Jhnen in vollständiger Ueberein- stimmung mit den Aften des Ministeriums dargelegt, wie die ganze Sache entstanden ist. Bereits vor 20 Jahren und seit längerer Zeit Sie fönnen also die gegenwärtige Regierung dafür nicht verantwortlich machen hat die Idee ihre Vertreter gefunden, daß aus der großen sterilen Fläche , die inmitten des Landes Westfalen lag, etwas ge- schaffen werden sollte. Zu Anfang des Jahres 1850 is es erst zur Ausführung gekommen und zwar dadurch ist die Ausführung ermög- licht, daß dieses Haus, die damalige Zweite Kammer, beschlossen hat, die Regierung solle den Interessenten ein Kapital von 108,000 Thlr. darleißen zu bequemen Bedingungen, die das Haus damals fest- stellte. Das hat die Regierung gethan, es sind also die Prüfungen, ob die Sache ausführbar und gut sei, vorausgegangen, erstens: Seitens der Regierung, zweitens: Seitens dieses Hauses, und drittens: Seitens des Herrenhauses, der damaligen Ersten Kammer, und darauf hin is im Jahre 1850 das Geseß und das Statut erlassen und die Sache ausgeführt worden. Aber daß mit diesen 108,000 Thlr., die zunächst bewilligt waren, die ganze Aus- führung zu prästiren nicht möglich sein würde, das ist wohl {hon von Hause aus erkannt worden. Es mußte daher ein Privatdarlehen, wie heute bereits vorgetragen, aufgenommen werden, und der Staat hat demnächst seit dem Jahre 1850 in verschiedenen Jntervallen nach- geholfen durch Bewilligung von ZJZuschüssen und Darlehen theils an die ganze Sozietät, theils an einzelne Mitglieder derselben, und zwar an leßtere in sehr unbedeutendem Umfange und zu dem Zwecke, um ihre Grundstücke auszubauen und den Adjazenten, ihren Nachbarn, mit einem guten Beispiele voranzugehen. Das is ge- \chehen; dennoch erheben sich seit einigen Jahren Stimmen der Klage

von allen Seiten und in so großem Umfange, daß es mir eine Pflicht der Regierung zu fein schien, der Sache etwas näher zu treten und ihr klarer ins Auge zu sehen. Zu Anfang war man wohl geneigt, sich mit cinem allgemeinen Troste zu beruhigen. Ein Jeder, der je in seinem Leben mit einer größeren Meliorations-Sozietät zu thun ge- habt hat, wird wissen, daß, wenn die Sozietät 1hr Projekt aus- geführt hat, immer einige Unzufriedene da sind, welche Klage erheben; seitdem aber von allen Seiten die Klagen aus jener Gegend \sich häuften,; habe ih es für eine Pflicht dèr Regierung gehalten, bei diesem allgemeinen Trostgrunde sich nit zu beruhigen, sondern die Sache näher untersuchen zu lassen. Jch habe eine Kommission dorthin entsendet, bestehend aus zwei Männern, die als Autori!äten in Meliorations - Angelegenheiten zu betrachten sein möchten. Diese haben in einer mehrtägigen Anwesenheit den ursprüng- lichen Plan, die Ausführung desselben, die Lage der Sache und die ge- genwärtige Lage der Sozietät genau geprüft und mir darüber Bericht erstattet. Da ich bei diesem Berichte hier stehe, #0 darf ih wohl das Wort der Entschuldigung hier einschalten, daß ih mich nicht für berechtigt gehalten habe, cinen Bericht, der mir von Privatmännern erstattet worden is, ohne Weiteres der Oeffentlichkeit zu Übergeben. Ohne Genchmigung der Herren Referenten würde ich nach meinen Begriffen das für eine Verleßung der Diskretion halten. Deswoegen darf ich diesen Bericht nicht früher hier vorlegen , als bis ih die Genehmigung dazu erhalten habe. Jn diesem Berichte hat die Kommission sih dahin ausgesprochen, daß sie die Ueberzeugung begründet habe, die Meliorationen beruhen auf cinem genialen Ge- danken, sie haben indessen in der Ausführung mancherlei Mängel. Die Kommission {lägt vor, wie den Mängeln abgeholfen werden könnte. Diese Vorschläge sind zum Theil tehnischer Natur , und es muß daher zuvor technisch-geprüft werden, ob die Abstellung auf dem vorgeschlagenen Wege möglich sci. Diese Prüfung ist im Gange und wenn sie beendet ist, werde ih cs für eine Pflicht der Regierung hal- ten, einen weiteren Schritt zu thun; in diesem Augenblicke weitere Schritte daran zu knüpfen, i} or A ih konnte feine anderen Schritte vorschlagen, als den Vorstand der Sozietät aufzufordern, ob er vielleiht die Tarifsäße modifiziren wolle. Auf diese Modifikation ist er bereits eingegangen / weil er von der Ueberzeugung geleitet war, daß das Jnteresse, welches die einzelnen an dem Unternehmen haben, ein verschiedenartiges sei. Während der ursprüngliche Tarif, wie er in dem Statut veröffentlicht is, eine Abstufung von fünf Theilen bis auf zwei Theile herunter aufstellt, also etwa von 50 Sgr. auf 20 Sgr., schlägt der gegenwärtig offerirte Tarif, den zu genehmi- gen die Regierung keinen Anstand nehmen würde, vor, - die Modi- fikation ‘eintreten zu lassen, daß sich die verschiedenen Tarifpositionen zwischen 90 und 20 Sgr. bewegen können; also ein sehr bedeutender Fortschritt Das nun aber Grundstücke vorhanden sind, die gar

und mit allen Subventionen ein für alle Mal aufzuhören. Aber, m. Hz die Sache hat doch auch noch eine andere Seite. Als ih vor einigen Jahren persönlich die Anlage besuchte, da lag mir die Frage zur Entscheidung vor: darf man in der Ausführung des Werkes weiter gehen, oder muß man hier mit den Subventionen aufhören? Ich habe mich für - die erste Alternative entschieden, und zwar aus dem einfachen und naheliegenden Grunde: hätte man damals \chon aufhören wollen mit den Unterstüßungen und Subventionen, wären alle die großen Kapitalien, welche die Regierung früher her- gegeben hatte, verloren gewesen; sehr häusig gewährt der Gläubiger cinem Schuldner auf scin Grundstück ein zwoeites Kapital, um damit das ersie zu retten. Jch glaube nicht, daß es klug und nach den Regeln eines guten Hausvaters gehandelt wäre, häite man {on vor vier oder fünf Jahren die Bokerhaide als ein verlorenes Geschäft, als ein verunglücktes Unternehmen angesehen; das wäre meines Er- achtens vorschnell gewesen, und um so unrichtiger, als der gegen- wärtig vorliegende Bericht von unparteiischen Kommissarien, die dorthin entsendet worden sind, in seinem Schlußsaße ih werde die Erlaubniß, den Schlußsaß zu verlesen, vorausseyen dahin lautet: Wir hoffen, daß unser gehorsamster Bericht die Veranlassung giebt, das heutzutage so gar beliebte Thema der Verdächtigung der Staatsregierung zu beseitigen, weil wir der festen Ueberzeugung sind, wenn Alles überwunden sein wird, daf die Melioration in der Bockerhaide doch noch einmal als eine der weisesten und glän- zendsten Landesfulturen im ganzen Staate dastehen wird.

Meine Herren, einer solchen Aeußerung zweier Sachverständiger gegenüber hätte, glaube ih, die Regierung unverantwortlic gehan- delt, wenn sie dieses Unternehmen damals preisgegeben und für ver- loren erklärt hätte. j

Nachdem nun aber die Regierung alles gethan hat, was zu ihrer Information nôthig ist, nahdem sie heute durch meinen Mund Jhnen die Erklärung giebt, in der Sache weiter gehen, den strengsten Aufor- derungen des Rechts ein Genüge leisten zu wollen: #o gestatten Sie mir wenigstens die Zeit, um diese Untersuchung zu beendigen.

Sonach glaube ih mit der Behauptung {ließen zu dürfen: Sie haben feine Veranlassung, die vorliegenden Petitionen der Regierung zur Abhülfe zu überweisen; denn sie ist ja eben dabei, die Abhülfe auszuführen: lassen Sie se ruhig handeln und gehen Sie, ich bitte Sie, Über alle diese Petitionen zur Tagesordnung über.

Bei der Generaldiskussion entgegnete der Regierungs Kommissarius, Geheimer Ober - Regierungs - Rath Heyder den Abgeordneten Berger (Solingen) und Schmidt N

Meine Herren, gestatten Sie mir nur N Worte in Beziehung auf die thatsächlichhen Angaben, die von den bisherigen Rednern vor- gebracht sind. Der Herr Abgeordnete, der zuerst i 42a der Name ist mir entgangen, hat angeführt, daß der bei Weitem größte Theil der Ausgaben des landwirthschaftlichen Ministeriums für persönliche Zwecke ausgegeben werde. J möchte doch darauf aufmerksam machen, daß unter der großen Summe, die er namentlich bei den Auseinander- seßung8behörden aufgeführt hat, ‘also von 969,845 Thlr., eine dur) laufende Post von 589,728 Thlrn. enthalten ist, die durch die Kosten- einnahmen wieder eingebracht wird und eben nur bh Beir Matt ish weil sie zwar von der Staatskasse ausgegeben, aber von den

selbsiverständlih abgezogen werden, wenn man Folgerungen mah wie der Herr Abgeordnete sie gemaht hat. Wenn dem landwirthschaftlichen Ministerium gleichwohl der macht werden“ sollte, daß immer persönliche Zwecke verhältnifimäßig höher seien, als die für sach-

liche Ministerium nit, weil dieses nicht die Verantwortung dafür

Verfügung hat.

die landwirthschaftlichen Akädemien hätten keine Lebenökraft mehr, und er bezieht sih namentlich auf die landwirthschäftliche Akademie in Proskau. Meine Herren! es hat nie eine landwirthschaftliche Akademie gegeben; die’ mit so großen Hindernissen gekämpft hat, wie Proskau, die mit solchem Muth und s\folcher Kraft das allgemeine Vorurtheil, das in neuerer Zeit gegen die landwirthschaftlichen Akademien hervorgetreten ist, zu überwinden suht. Gerade der erste Lehrer der Anstalt, von dem der Herr Abgeordnete “gesprochen hat , is einer der ersten Kämpfer in Deutschland für die landwirthschaftlichen Alka- demien und hat niemals die Lebensfähigkeit derselben auf- gegeben. Der Umstand, daß jeßt im laufenden Winter - St- mester die Zahl der dort Studirenden sich wiederum bedeutend ver- mehrt hat, beweist, daß diese Akademie keineswegs an Lebensfähigfkeit verloren hat, und ich glaube, daß, wen man “auch bèi allen Univerfitäten landwirthschaftliche Lehrstühle errichten wollte die - landwirthschaftlichen Akademien deshalb doch nicht ent-

keinen Vortheil, sondern sogar noch Nachtheil von dem Unternehmén haben, namentlich wenn die hier vorgeschlagenen Modifikationen ein-

behrt werden könnten , weil es “sehr viele Landwirthe giebt,

arteien

wieder eingezogen wird. T glaube, diese Summe von nahe an | 600,000 Thlr. müßte bei einer solchen Rehnung auf Prozente doh ||

Vorwrourf gt | noch die Ausgaben für | liche Zwee, so glaube ih, trifft dieser Vorwurf das landwirthschaft F, tragen fann, daß es so wenig Geld für seine materiellen Zwecke zur Þ

- DemHerrn Abg. Schmidt habe ih auf seine Bemerkungen über die F [landwirthschaftlichen Akademien Folgendes zu erwiedern. Er behauptet, |

sich das ihm. dazu nöthige Material Gespräch vollkommen in S zu sammeln,

den Herrn sehr hoch und niß zu ihm gestanden.

O U De achte und mer in freund\cchaftli Der Herr stellte Data O

faviren/, er wolle si dort einige

Werk legenheit erfuhr ih, daß erke geben lassen.

er für seine Person diese

ih sie mir auf meinen Namen une ten unte 1 ferner, nehmen und dork zu arbeiten beabsi@tigte. daß Bücher aus der Bibliothek R: j

und wie i{ch glaube mit wieder thun und einem solchen Verlangen

Ueber die Verwaltun der Regierungs-Kommissarius, Greiff, nah den Abgeordneten Dr. Virchow

Meine Herren! Die Frage, wie der

niht entsprechen.

und Parisius:

im Jahre 1866 angeregt worden ; i Staatsregierung nel l A ay

Verwaltung dieses Fonds darzulegen.

Antrage entsprochen. Die Denkschri vom November 1867, Anu

namentlich angeführt worden, daß gus säßlih Darlehne an Gehoslen haften zu den, theils gegen Verzinsung und gehoben is, au zinsfrei, wobéi dann cine Verbände, welche bisher auf Grund der Geseße vom und 11. Mai 1853 zu ‘Stande gekoi

der Art und Weise, wie Mia e Staatsdarlehne , theils durch Privatdarlehne. ziehung also Seitens der Staatsregierung Alles

liorationéfonds verwaltet worden is. schrift ersichtlichen Grundsäßen 0E

schäße E Ee an mich, ich möchte für ihn bei der Bibliothek des Justiz-Minifierinte n Bei dieser Ge-

l 1 Werke nicht . men würde, und daß er sie nur bekäme, nicht wenn ich für ba tebt,

sondern wenn ih selbst den Empfang dieser Werke bekennen, wen S , , il aus der Bibliothek des Justiz-Ministe- e daß er die Bücher mit nach Proskau Tut; R une Rui bestimmt, Bi j j - Ministerium - halb nicht verliehen werden ; ih Habe deshalb das Nnsinca able Ret; ih würde das auch heute und immer

des Meliorationsfonds erkläcte Geheime Ober-Regierungs-Rath

j ‘age Meliorationsfonds | Regierung verwaltet werde, is in. diesem Hause bei der Etktéberatdün wor damals der Antrag an di ellt, ‘in einer Denkschrift die Grundsäße für die E A hat dicfem le Won erwähnt worden i befindet sich in Jhrer Aller Händen. Jn ihr is dem genannten Fonds grund- d M En gewährt wer- \ x un lorlijation, theils in besonderer Bedürftigkeit —, wie in der Denkschrift Guttrüdlid, R | _wobéi da ärkere Abzahlung geford worden ist. Der Denkschrift ist beigefügt eine Näsibeisung ee 28. &cbruar 1843 der Baukapitalien und ste aufgebracht worden sind theils durch Es 0 in dieser Be- Landesvertretung den Ueberblick darüber zu Werde ui der Me In deu aus der Denk- sih “auch diejenigen Dar- |

Kommissarien des Abgeordnetenhauses i I i 1 wenn sie ihn Pen gewährt worden, er ist auch in diesen Jahre ugt j 4 E Herren Kommissarien haben andere Ánforderungen A G landwirthschaftliche Ministerium gestellt, aber di ese pes M erung nit, deswegen is der Verwendungsplan i ch glrlcben er ijt aber zur Kenntniß des Abgeordnetenhauses bereit. E: enn nun der Antrag, die Verwendung des Meliorationsfonds pezic zu prüfen y noch namentlich darauf besonders gegründet ist, 2 in M bisherigen Handhabung der bestehenden Geseße, namentli 0s Q; ) bis 58 des Geseßes vom 28. Februar 1843 und des Art, 2 L Se vom 11, Mai 1853, nit geseblih verfahren sei , so ist ie : aatôregierung der Ansicht, daß sie si vollständig in den Gren- zen der Bestimmungen dieser Gesebße gehalten hat. Es ist {on von i der- Berathung

l Pes : ) anzen im §. 56 des Geseßes vom 28. Gebruar 1843 als ein Mate s

cin elastischer bezeichnet worden ist. Wenn damals d i | j : i ¿ er Kom peT, Regierung cine bestimmte Fläche bezeichnet hat, so L gei nru nicht sagen wollen, daß nicht auch unter Umstäuden fkleinere Ö Me O daran a eb E werden könnten. i 1 rauf an, ob eine solche Genossenschaft i O E Wn Fd us Boribeil N get A ‘ist 4 c cjebes vom 28. U ‘die Sti i au uf cine leinene Si ar 1843 die Stiftung einer c@tohjen. Nach diesem Grundsazße is von der Regierun ver Rg namentlich bei denjenigen Genossenschaften, die a E er Einigung aller Betheiligten zu Stande gekommen sind, weil bei solchen in der That [kein Zweifel darüber obwalten fann, daß alle Interessenten mit den geseßlichen Voraussepungen der Genossenschaft cinverstanden seien. Wenn Sie die Nachweisung , welche der vorhin erwähnten Denkschrift beigefügt worden ist, durcksehen, so werden Sie finden, daß die im Wege der landesherrlichen Genehmigung gebildeten Genossenschaften größere &lächen enthalten; während Sie tie fleineren &lächen in dem Abschnitte finden werden, welcher die von allen Jnter- cssenten und demnächst ministeriell genehmigten Statuten nachweist. Es ijt in denjenigen Gâllen, wo der Widerspruch einzelner Interessenten cinen Zweifel über die Zulässigkeit der Verbandsbildung licß, der e Flächen als Vorausseßung nzunehmen- sind. In dieser r Staatsregierung uit gegen erfahren worden.

| Oeffentlicher Anzeîger.

Steebriefe und Untersuchungs - Sachen. /

In der Nacht vom 12. auf den 13. d. M. find _ in einem Gat hause zu Lichtenau dem Schlossergeséllen Scbuftat aus S can DE gende Gegenstände entwendet worden: 1) eine silberne Ankeruhr mit Goldrand; 2) ein Portemonnaie mit 6 Thlr. 3) ein grau-gelblicher UUchrock, 4) ein grauer Filzhut, 5) ein blauer leinener Kittel, 6) eine grüne Brieftasche. Dringend verdächtig dieses Diebstahls sind derx Schlächtergeselle Louis Hoffmann aus Herford und der Bäcker- gefelle Heinri c Schuhmann aus Arweilér, welche in der frag- ey Nacht in einer Stube mit dem Bestohlenen übernachtet und 2 Gasthaus bereits mitten in der Nacht heimlich verlassen haben. Alle Polizeibehörden werden deshalb ersucht, nach: den genaunten Ver-

M dächtigen fahnden, dieselben im Betretungsfalle nah den gestohlenen

Effekten durchsuchen, sie auc, falls ciner der entwendeten Gegenstä

i i de ci thnen si vorfinden sollte, verhaften zu lassen und hi gean Kenntniß zu geben. Cassel, den 17. November, ‘1860. H FEDO GES Der Staatsanwalt.

Handels-Negister.

! Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin.

Unter Nr. 5749

lung, FirneDd unseres Firmenregisters, woselbst die hiesige Hand-

Kade & Neupert, :

und als deren Inhaber der Kaufmann Julius August Albert Schmidt

’ermerkt steht, is zufolge heutiger Verfügung eingetragen: Die Firma ist in J. A. A, Schmidt geändert. Verglei des irmenre ied i Schmidt geändert. Vergleiche Nr. 5752 „n _da rmenregister des unteérzeihneten Gerichts i Bs e asi mnaun, id n ertege(paf) Julius Äuguf tes er cteder 3 in, jeßi ft8s Was Stalidreiberstraße Nr. 33 Sie erlin, jeßiges Geschäfts | : . A. A. Schmidt R heutiger Verfügung cln Bi lie dem Johann Heinrich Neupert zu Berlin für die frühere

Firma: Kade & Neupert

ertheilte Prokura is zurückgenomm : 79 i : UNearenisier cli ht g en und unter Nr. 1479 im Pro-

__ Die der Frau: Kaufmann Maria Ekisabeth Wien rudck Zimmermann zu Berlin, für e Melige f Seis E Ee l . Wiensiruf, ertheilte Prokura is durch deren Tod erlo 3 des Prokurenregisters gelöscht. IYEN, O MNTEL Mr. 302

Berlin, den 19, November 1869. Königliches Stadtgericht, Abiheilung für Civilsachen.

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Königliches Kreisgericht zu Stralsund, Di! tut dea P GUNZML T 1869. aufmann Augu udger Schulz zu Berlin ber ci dort unter der Firma August Rudger Schulz R orr iter

Niederlassung, hat zu Born auf dem Dar O rnt ails unter derselben Firma Ga s cine Zweigniederlassung

Königliches Kreisgericht zu Stralsund, Die z Nich G den Lr dee A S E j le zu Nichtenderg unter der Firma C. G. Biederstacdt beste Handelsniederlassung is durch Vertrag vom 1. Juli a8 von E herigen Jnhaber, dem Kaufmann Carl Gustav Biederstaedt, auf dessen Sohn, den Kaufmann Hermann Biederstaedt, übergegangen und führt dieser mit Zustimmung des- erstere die Firma C. G. Biederstacdt fort.

m Gesellschaftsregister des unterzeichneten Kreisgeri i Nr. 52 folgende Eintragung bewirkt: : S E Kolonne 2. Firma der Gesellschaft: H. Gummert & Compagnie. Kolonne 3. Sißt der Gesellschaft: Hemsdorf. Kolonne 4. Rechtsverhältnisse der Gesellschaft:

Die Gesellschafter sind: 1) der Agent Hermann Gummert zu Groppendorf, 2) der Oekonom Matthias Heinhaupt zu emsdorf. Die Gesellschaft hat am 1. April 1869 begonnen.

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