1869 / 276 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

4930

stallmeister da ist, als die höchste technishe Behörde uns al Dage nd e dieser das ein solcher Konflikt entsteht, sofort eine Entscheidung zu treffen. halte also dafür, daß kein Bedürfniß vorliegt, in der A Orga- nisation etwas zu ändern, weil ih glaube, das Wohl des Landes berechnet ist, welches wir bei der gegenwärtigen Einrichtung vollständig fördern , und daß wir nicht etwas Besseres schaffen, wenn wir auf die vorgeschlagene Organisation eingehen.

Die Positionen 5 der außerordentlichen Ausgaben für das

für die Entschei-

landwirthschaftlie Ministerium (zur Bestreitung des noch un- | 7,036,289 Tblr. Brutto.

gedeckten Theils der Kosten für den Bau von Versuchsställen Behufs des anatomisch-physiologischen Unterrichts A T Aka- demie zu Eldena 1269 Thlr.) und 8 (zur Bestreitung des noch

ratoriums der Akademie zu werden könnten.

Der Finanz-Minister Camphausen erklärte hierüber : Meine Herren! Jch kann den Darlegungen des Herrn Abgeord-

neten Virchow in Bezug auf die Bchandlungen der Etatsüberschrei-

ch bin übrigens der Mei- : A g von Branntwein (11,922,409 Tblr.) 15 pCt. mit 1,788,360 Thlr.

tungen ua A EeN nur beistimmen. nung, daß die Staatsregierung bisher in diesem Sin und glaube, daß man die Anficht Melle inf verta gren Zas Stain cer Wi Dg I is N Hen Grundsäßen nicht enthält. ( vorden is , das ganze Finan ; ith in dir rung, wenn wir in Betreff f, N e La, a Dai ten Verfahren nicht unbedingt festhalten , Großen und Ganzen gewiß gade des Finanz - Ministers sein müssen, daß in feinem dieser Punkte die Orduung verleßt Wie ih aber den vorliegenden Fall verstehe, so hat es si gehandelt um cine Ausgabe, die auf das Extraordinarium des Etats gewiesen eug A ae ist vas \chr E Wunsch, daß die Frage in Betreff eitung von gewissén Ausgabe inari sobald al8 mein i gaben aus dem Extraordinarium den Falle mit der größten Loyalität gegen das gegangen. Auf Seite 23 der bereits von dem führten Denkschrift sind die Gründe , \schreitung d, h. wohl bemerkt gèében. Die in feiner

so würde das im

dafür

weshalb nicht zu vermciden 1woar, verfassungsmäßigen Rechte

: des auses Weise gekränkt, es wird Dan

ja unbedingt

werden aner-

kannt, daß cs in dem Rechte und der Mahtbefugniß des Hauses |

liegt, seine Zustimmung zu dieser Etatsüberschreitung zu ertheilen oder zu versagen; aber ich muß doh auch dem Herrn A / zu Eulenburg darin beistimmen, daß die T M A al jBraten

der That nur eine Formfrage ist und daß nicht für geeignet halten sollten, über diese Formfrage zu befinden, dann eine Zurücfweisung in die Kommission leicht hätte erfolgen fönnen. Mir scheint aber , daß nah der Ausführlichkeit , womit der ganze E a H ca erörtert worden is, das Haus in der / ein BDedenten nehmen sollte, den i c «llt ift, P Ee A j i E L ___— Im Berlaufe der Diskussion fügte de ini E fi füg r Minister noch

Jch habe nur ein Wort noch hinzuzufügen. fann ni - erkennen, daß es sich um cine Verfassungöfrage im Verle ae Sal handle y es handelt sich lediglich um eine Zwecmäßigkeitsfrage. Die Regierung erkennt an, daß die Zweckmäßigkeit allgemein dafür spricht, jegliche Ausgabe dem entsprechenden Jahrgange zuzuweisen ; sie erkennt aber nicht an, daß es „niht Ausnahmefálle von der Regel geben könne O S D T voller Loyalität gegen das

u haben un et Sie u Ï | ü fette vier Via m die S An

wenn Sie das Plenum

Zum Staatshaushalts-Etat für das Jahr 1870. XVI,

28. Tndirekte Steuern. Die Einnahmen (Kap. 5, Ti 1—18) bilden sih zunächst durch die Buder (Titel 1 ZiA deren Verwaltung der preußishen Staatskasse Kosten verursacht, die von den Zahlungen an den Bund in Abzug kommen und hier in Einnahme erscheinen. Es kommen hier zuerst die Einnahmen aus den Ein- und Ausgangsabgaben mit 1,773,740 Thlr. in Be- trat. Die dur&shnittlihe Brutto - Einnahme aus diesen Abgaben in den Jahren 1865, 1867, 1868 in den alten preußischen Provinzen betrug 17,864,148 Thlr, mit Hinzurechnung der in dem Durchschnitt nicht enthaltenen Einnahmen aus der Prov.Schleswig-Holstein 1,000,000 Thlr.), aus den hamburgischen 2c. Bebietstheilen (50,000 Thlr) und aus dem ausländischen Salz (1,158,666 Thlr.), 20,172,814 Thlr. Hiervon sind abzusepen: die Einnahmen des vom J. 1870 an unmittelbar an die Generalfasse des Norddeutschen Bundes abliefernden vercinsländ Haupt-Zollamts zu Bremen (178,234 Thlr.) und die dur die Tarif- ermäßigungen voraussichtlih eintretenden Einnahme-Ausfälle (540,000 LOE h zusammen 718,234 Thlr., so daß die Brutto-Einnahme, die als Be Sebi beträgt.

e Erhebungs- und Verwaltungskosten, welche dem i 2A e iverden, betragen im Durchschnitt Meg 1807 A Zolly Thlr. , wovon jedoch nach Aufhebung der gemeinschaftlichen S O in Frankfurt a. M, dur die Er parnisse in Bremen, der ufhebung der Grenzbezirke gegen Mecklenburg u. \. w. 354,062 Thlr.

Recht und die Pflicht hat, mau ch

daß die Organisation auf

fann, daß der jebige Fall | (- i | tionen im Betrage von 1,800,000 Thlr. in Abzug gebracht,

dde ias | A N E E L na von tatsüberschreitungen an deu | Und der UebergangLabgabe von Bier (2,270,000 Thlr. Arn dem Torrels | 240,500 Thlr. (—2300“ Va 4

werde. Die Regierung ist nun im vorliegen-

Ab ator dhe teibaus ads auf 4,541,660 Thlr. Herrn Redner ange- | 1 : cine Etatsüber- | eine Ueberschreitung dieses Extraordinariums

ausführli . fabrlich: ange: | mäßig steigenden

] | Frage, ob diese Justin A] hier oder bei Gelegenheit der Etatsüberschreikungen ertbetlt d

Norddeutschen Bunde gebührend, nur vor der Linie vermerkt ist,

| in Wegfall kommen. Zu den verbleibenden 1,667,040 Th( jedo 106,700 Thlr. Zahlung n an Vereinsbevollmächtigte Er: grelen in der Bauschsumme nicht enthaltene besondere Ausgaben hinzu, bird | eda ld die R MSNOAN I auf den angegeben in Einnahme gestellten Betrag von 1,773,740 Thlr. D 2781300 Thlr.) erhöhen. Snmita E O Die Brutto-Einnahine für die Bundeskasse reduzirt sich dur di erhöheten Anrechnungen von den im Etat des Norddeutschen Bundes ausgeworfenen 17,754,210 Thlrn. auf 17,680,840 Thlr. i 1866/8 auf

Die Rübenzucersteuer stellt sich im Durchschnitt 1036, Ja Folge der Erhöhung der Steuer und de Erweiterung des Zollgebiets ist sie sür 1870 auf 7,505,380 Thlr. ver

——

| anshlagt,_ wovon 71228,660 Thlr. an die Bundeskasse abzuführen sind ungedeckten Theils der Kosten für den Bau VéE neten! CAbo: | und 276,720 Thlr. (+ 60 Thlr.) , die im Etat als Einnahme ey. | | oppelsdorf 470 Thlr.) beantragte Abg. Dr, Virchow zu streichen, da dieselben Etats.Ueberschreitun- gen vom vorigen Jahre seien, also nicht hier in Ansaß gebracht Werden und 36,090 Thlr. (— 470 Thlr.) der preußischen Staatz

als Kostenerstattung verbleiben. bea "Brandi indat die preußische Staatskasse von der Tabaksteuer (123,028 Thlr.) 15 pCt,

scheinen, Preußen als Erstattung der Erhebungs- und Bea igqunas

P verbleiben i E R : ga ie Salzsteuer (für inländishes Salz) is auf 5,758,600

veranschlagt, wovon 5,722,510 Thlr. an die Bundesfasse abgesül

Aus denselben Gründen vereinnahmt

= 13,450 Thlr. (— 18,820 Thlr. wegen Aufhebung der Ueber ï abgabe), von der Branntweinsteuer und der Uebergangsabgabe

(—27,060 Thlr.), (dem Bunde wurden außerdem noch die Bonifika- #0 daß der Braumalzsteuer 15 pCt, mit

ur

zur Tilgung der Provinzial-Kriegsschulden erhoben, Dieser Zuschlag Die Wechselstempelsteuer

isi für Preußen auf 855,000 Thlr. veranschlagt, wovon die Staats:

| Tasse geseßlih 36 pCt. oder 307,800 Thlr. (+ 307,800 Thlr.) erbält und 547/200 Thlr. an den Bund 14ER find, hlr.) erhält,

Die Einnahmen aus den Bundessteuern belaufen sich im Ganzen

Für alleinige preußische Rechnung werden folgende

N E: | _ Die Maßhlsteuer. Sie hat nach dem Durchschnitt 1866/68 1,504,357 Thlr. Einnahme ‘ergeben. Mit Rücksicht auf die etfahruiit 1 Mechrerträge diescr Steuer und auf den Hinzutritt ¿Frankfurts (50,000 Thlr.) ist jedoch der Ertrag (nach Abzug des Aus- falls von Wittskock) inkl. 2380 Thlr. Beischlags zu den Justizkoften S Rheinprovinz mit 1,644,910 Thlr. (— 44,540 Thír.) etatisirt

11.

Die Schlachtsteuer hat im Dur@schnitt 1866/68 jährli 2,065,266 Thlr. ergeben, Die etatsmäßige Solleinnabnie-i Bs Mi vorangegebenen Gründen auf 2/269,240 Thlr. (— 14,800 Thlr.) gestellt.

Die Stempelsteuer hat im Durchschnitt 1866/68 in den alten Provinzen 9/989,328 Thlr. jährliche Einnahme ergeben, statt welcher für 1870 nach der crfahrungsmäßigen Steigerung der Einnahme aus dieser Steüer 6,135,328 Thlr. anzunehmen sein würden. iervon fommen 652,300 Thlr. in Folge der dur das Geseß vom 10. Januar 1868 angeordneten Abänderung der Stempelsteuer (2300 Thlr.) und des Ausscheidens der Wechsel-Stempelsteuer (650,000 Thlr.) in Ab- gang wogegen für die neuen Provinzen 1,294,692 Thlr. in Zugan ommen, jo daß sih die etatsmäßige Solleinnahme für 1870 M 6,777,720 Thlr. (— 987,780 Thlr.) stellt.

Der Elbzo ll ergiebt nach dem Durchschnitt 1866 68 jährlich in den alten Provinzen rund 4480 Thlr. Hierzu tritt der Antheil Han- novers an der für Hannover, Mecklenburg und Lauenburg zu er hebenden Elbzollhälfte mit 80,000 Thlr. und an der von Preußen, Oesterreich, Sachsen und Hamburg aus der zweiten Hälfte zu zahlen- A Mo S E A E Ce E 139,250 Thlr., wo-

mäßigen Einnahmen für 1870 Sr [r, (+ 10,670 Thlr.) erhöhen. : s T A 8 70A Chausseegeldern sind im Durchschnitt der Jahre 1866/68 in den alten Provinzen 1,287,840 Thlr. jährli eingekommen. Mit der Einnahme aus den neuen Provinzen (Hannover 178,280 Thlr., Hessen Dn E00 S O geHolltein 76,350 Thlr.) und mit 37,000 Thlr. erpawtung der Grasnußungen 2c. stellt sich die Einnahmc im Etat auf 1,582,470 Thlr. (— 24 130 Thlr.). O LEE )

Die Brücken-, Fähr- und Hafengelder, Strom- und Kanalgefälle Haben in den alten Provinzen im Durchschnitt 1866/68 jährli 660,885 Thlr. eingebraht. Durch die cingetretenen Abgaben- ermäßigungen vermindern sich diese Einnahmen um 157,000 Thlr. dagegen treten hinzu: 1145 Thlr. durch den Saarkanal, 20,000 Thlr. B, Ou 7 Me Hafens, 62,500 Thlr. aus den neuen

/ so daß si le Einnahme pro 187 L,

E) T cel, Y N A E n Mlederlage-/, Krahn- und Waagegeld sind in den Jahren 1866—68 in den alten Provinzen durch schrittlic E Thlr. Jährlih eingekommen. Dur die Umwandlung“ eines Theils det srÜhern fiskalischen Salzmagazine in öffentliche Niederlagen vird sich diese Einnahme pro 1870 um 4312 Thlr., und aus den neuen Provinzen um 15,000 Thlr. höher , zusammen auf 44,000 Thlr. (— 3800 Tblr.)

stellen. lgebühr für Salz is auf

Die Einnahme aus der Kontro 29/000 Tblr. (+ 0) veranschlagt. Die Hypotheken- und Gerichts\chreibereigebühren im

| Bezirk des Appellationsgerihts zu Cöln sind mit 250,000 Thaler

(+ 10,000 Thlr.) die Strafgelder aus Steuer- en mit 84,440 Thlr. (+ 12,510 Thlr.) angeseßt. cuer- und Zollprozess

An verschiedenen Einnahmen hat die Verwaltung der in:

gt T. Thlr.) (nah Abzug der, 10,000 Thlr. betragen- richtig sein, es wird gewiß die Auf- den Bonifikation verbleiben dem Bunde nur 1,919,500 T hlr.).

zu sorgen, Braumalzsteuer wird außerdem noch ein Zuschlag von 26,000 Thlr, werde. ? E ist nur vor der Linie nachgewiesen.

4531

| teuern noch 258,370 Thlr. (+ 370 Thlr.) Beiträge F: bieten n zu den Kosten der Erhebung der Mahl- und Schlac;:- Miethen für Gebäude und Dienstwohnungen, Zinsen

läge i e steuer opitalien des Wittwen-Unterstüßungsfonds und aus außer-

tlichen Einnahmen. f j A. E A e gesammten Einnahmen dieser Verwaltung betragen 18,205,040 |

Thaler (— 702,190 TMIL): T de Die Ausgaben (Kp. 4) belaufen sich auf 6,474,055 Thlr. (+ 47,235 Thlr.) Die Mehrausgaben sind meist durch die Vergrößerung der | Beamtenzahl entstanden, (diese Kosten erfiattet der Norddeutsche Bund), theils dur die in Folge des Wegfalls der Denunziantenantheile noth- wendig gewordene Erhöhung des Remunerationsfonds (jeßt 295,340

| J, um 10,000 Thlr. Thlr. y 1 Ueberschuß der Verwaltung beträgt 11,730,985 Thlr. 2

749,425 Thlr.) i Als einmalige außerordentliche Ausgabe werden für den Ankauf eines neuen Chausseegeld-Empfangsgebäudes in Quenstedt 1250 Thlr. Kp. 4) erfordert, die durch den Verkauf des alten Gebäudes ge- wonnen werden. ; Res : 19 99. Die Allgemeine Kassenverwaltung (Kap. 11, Tit. 1 bis 4) hat 177,418 Thlr. (+ 11,164 Thlr.) Einnahmen an Zinsen und Dividenden von den aus dem Ertrage der Eiscenbahnabgabe angekauf- ten Aktien. Die Mehreinnahme pro 1870 siammt ven neu angekauf- ten Berlin-Hamburger Eisenbahnakiien her. Ferner hat die Verwaltung 557,252 Thlr. 2 67,912 Thlr.) ver- {iedene Einnahmen aus Geld - und Ordnungéstrafen 33,500 Thlr. 1400 Thir.) , herrenlosen Erbschaften u. st. w. Hicrunter befinden sid 300,000 Thlr. (— 90/120 Thlr.) Zinsen der Staatsafktivkapitaticn, die sich auf 9,830,056 Thlr. belaufen, wovon 7,724,961 Thlr. in Obli- Bunsen und Aktien , 2,105,095 Thlr. in Hypotheken besichen. Die

zwischen den

last, einc hannoverische,

London, 19. November.

tragt.

Über großartige Mißverwaltung

insen ergeben 360,869 Thlr. , wovon indessen mit Rüctsicht auf die

eräußerung von Effekten behufs Deckung dcs Rechnungsvorshusses

| von 1868, fo wie der gegen den Etat von 1868 um 2,187,822 Thlr.

erhöhten Matrikularbeiiräge 60,869 Thlr. zurückzurechnen sind. Hierin liegt au dcr Ausfall gegen 1869. j :

Dieser Verwaltung find ferner 1,400,000 Thlr. Ueberschuß des Staats\chaßes zugewiesen. Die Dotation desselben hat die geseßliche Höhe von 30 Mill. Thalern nahezu erreicht, weshalb die Einnahmen fernerhin den allgemeinen Staatsfonds zufließen.

An außerordentlichen Einnahmen hat die Verwaltung 119,633 Thlr., die zu Neubauten und dgl. bestimmt find und in anderen Etats wie- der als außerordentliche Ausgaben erscheinen.

Die Gesammteinnahme stellt sih auf 2,254,303 Thlr., 3,677,115 Thaler weniger als im J. 1869, weil in diesem Jahre 5,140,000 Thlr.

aus den Beständen dieses Fonds zur Deckung des Defizits auf den Etat gebracht waren. Daß die Gesammteinnahme nicht um eine

" größere Summe gegen 1869 zurückbleibt , “liegt hauptsächlih in den

" Einnahmen aus dem Staatsschaß , welche- der Etat für 1870 gegen den für 1869 voraus hat.

gefordert werden sollen. Der

genchmigt.

gebäude sind im Bau begriffen. Bahn Anfangs 1870.

jefts nothwendig machen.

lege und daß von dem uneingezo

Sandel.

r-! in Stade: Studienrath Dr. Müller Über die bedeutendsten vorhrist lichen Denkmäler der Provinz Hannover. Gewerbe und :

Jn Gemäßheit des im Art. 3. des Schiffahrtsvertrages zwi-

| {en dem Norddeutshen Bunde und Jtalien vom 14. Oktober 1867 | gemachten Vorbehalts ist am 2. Oktober d. J. das Verhältniß zwischen | der italienischen Tonne und der deutschen Last behufs gleicmäá- ßiger Erh ans der Schiffahrtsabgaben in den beiderseitigen Häfen en den fontrahirenden Mächten festgestellt worden, soll eine italienische Tonne = 0,60 déutshe Last, eine deutsche Last = 1,50 italienishe Tonnen gerechnet werden. Hinsichtlih der in den rovinzen Hannover und Schleswig-Holstein, sowie in Mecklenburg- chwerin, Bremen und Hamburg gebräuchlichen Kommerzlasten ist man dahin übereingekommen, daß eine italienische Tonne = 0,40 hannoverische, mecklenburgische, bremishe und hamburgishe Kommerz- mecklenburgische, bremishe und hamburgische Kommerzlast = 2,25 italienische Tonnen, eine italienishe Tonne = 0,46 schleswig-holsteinishe Kommerzlast, eine \{leswig - holsteiniiche Kommierzlast = 1,95 italienishe Tonnen

Hiernach

ercchnet werden soll.

Wie wir seiner Zeit meldeten, wurde auf eincr Generalversammlung der Aktionäre der Lebensversicherungs- Gesellschaft »Europecan« ein Ausschuß mit Revision der Bücher beauf- Derselbe hat nunmehr scinen Bericht erstattet, in welchem dar- | gethan ist, daß der Autrag auf Liquidation vollständig unberecbtigt gewesen sei, daß aber nichtsdestoweniger in der Leitung der Geschäfte

und Vershwendung (gross mis-

management and extravagance) zu flagen sei. Der Ausschuß empfiehlt demnach, daß der Betriebsdirektor, der Aftuar und die Rechnungs- beamten aufgefordert werden sollen, ihre Entlassung zu nehmen, daß das Gesammtdireftorium seine Resignation in die Hände des Komites blten Kapital 10 Sh. pr. Aktie ein- eriht nebst den Vorschlägen wurde gut geheißen, und die Entlassung des ganzen Direktoriums mit der Ausnahme von drei Personen, so wie der genannten Beamten wurde

Verkehrs- Anstalten.

Die Märkish-Posener Eisenbahn is im Regierungs- bezirk Posen bis auf die bereits in Angriff genommene Kiesshüttung und die Montirung der Brücke bei Bomst fertig gestellt und wird \chon seit einigen Monaten mit Arbeitszügen befahren.

Die Stations-

Man erwartet die Eröffnung der

XVII, 30. Wegen der direften Steuern verweisen wir auf einen in der besonderen Beilage zu Nr. 279 d. Bl, demnächst zu veröf- | fentlichenden Aufsaß. |

| D. XVIII, 31. Der Etat der hohenzollernshen Lande {ließt mit 284,400 Fl. oder 162,514 Thlr. Einnahme (— 8,600 Fl.» oder 4914 Thlr.) 378,726 Fl. cder 216,415 Thlr. (— 7374 Fl. o er.) En 4214 Thlr. ), ordentlichen und 17,674 Fl. oder 10,099 Thlr. (— 14,226 | l. oder 8129 Thlr.) einmaligen und außerordentlichen Ausgaben, er- | | fordert mithin einen Zuschuß von 112,000 Fl. oder 64,000 Thír., | 13,000 Fl. oder 7429 Thlr. weniger als pro 1869. Unter den Ver- | änderungen gegen das Vorjahr ist hervorzuheben : Die direkten Steuern | sind im Ganzen mit derselben Summe wie für 1869 (135,500 Fl.) zum Ansaß gekommen, die Erträge der einzelnen Steuern haben sich | aber sämmtlich geändert: die Grund - und Gefällesteuer (83,563 Fl.) ist mit 7676 Fl. geringerem , die Gewerbesteuer (14,950 Fl.) mit | 5056 Fl. höherem Ertrag veranschlagt. Das Salzwerk zu Stetten " erleidet durch Aufhebung des Salzmonopols einen Einnahmeausfall | von 8465 Fl; welchem 7296 Fl. Ausgabeersparnisse gegenüberstehen, | so daß sich der Ausfall um 1169 Fl. verringert. Unter den ein- | maligen Ausgaben befinden sich wie im J. 1869 17,000 Fl. zum Neu- |

bau von Chausseen.

Ort, |PL.v.M] R.

326,7 4,0 330,3 ie 4,0

Cherbourg 328,4 5,6

St. Mathieu

¡Memel ...1/335,9|—l,1 ( Königsbrg. 3086,1/-0,7| ---0,1 Danzig . ./336,2|—1,0|— 0,2 Cöslin ...,. 339,3 |—0,8 1,0 Stettin. .../834,9—2,1| 0,1 Putbus .…..|332,8|—2,4|— 0,8 Berlin 3352 2,4| - 1,3

3830111 00 327,2|—2,6|— 1,1 329,8 —2,3| 0,2 300,7|—3,2 0,9 330,7 —4,5 1,0 331,4/—8,6| ‘' 2,0

334,2

DANAN

[Ratibor .…. Breslau .…. Lorgau Münster ..

E | Flensburg. Wiesbaden |328,5 Kieler Hat.|1335,5 Wilhelmsh. 333,9 Keitum .….. 334,5 Bremen... 334,9 |Weserlcuchth, 333, 4 Brüssel .… 332,3! Haparanda 335,2 Lielninzfre. 336,2 Petersburg 338,2 MIEA Ss ¿54 [337,9 Moskau 336,1 Stockholm./333,9| ¡Skudesnäs ./334,2 Gröningen. 334,3 » Helder... 333,9 » Hörnesand |333,5|

0,0 0,0! O 0,6 1,3 0,2 6,6) D,0 0,3 2,5 1,0 2,4 1,1 2,4 4,0 0,6 3z3 0,8 37 l,s 3,2

Kun} und Wissenschaft. E Aus den Sißungen der historishen Vereine im Monat Oktober d. J. Verein für die Geschichte der Mark Bran- |

v Mv Aw p B v B G

denburg: Prediger Winter über cin in Wien aufbewahrtes Formel- |

| bu aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, das nicht nur Musterstücke

| für amtliche Ausfertigungen, sondern auch Abschriften von Urkunden enthält, welche brandenburgishe, magdeburgische, merseburgische und meißensche Verhältnisse betreffen; Dr, Hassel Über den Verlauf einer Finanzoperation des Kurfürsten Johann Georg, welcher 1583 einen Vertrag mit dcr Stadt Lüneburg auf regelmäßige Salzlieferungen zu wohlfcilem Preise {loß, um den Salzhandel im eigenen Lande und | die Durchfuhr nach Schlesien und Polen als Monopol auszunußen.

| Verein für die Geschichte Berlins : Prof. Dr. Foß über den Buch- händler Friedrih Nifolai in Berlin; Rechtsanwalt Levin Über die Geschichte der Berliner Thore; Hofbildhauer Gilli über das Gymna-

| fium zum Grauen Kloster in Berlin. Verein für die Geschichte

| Potsdams: Geh. Hofrath Schneider über den Röberberg beim Dorfe « JCbbintinns [8002] Me unterhalb Werder; Direktor Frhr. von Ledebur über die | On00 up 1334, j

Adelsgeschlechter Köckriß, Keith und Paaren ; Garnisonschullehrer Wage- E a 329,4

ner über die Potsdamer Pfarrkirche. Verein für Geschichte und Alter- » [Cherbourg [333,8 As thum Slesiens: Dr. Alw. Schulß über den Kampf, den die Bres- | , [Zt Mathieu 332.4 dal lauer Maler-Junung im 16. und 17. Jahrhundert ihrer E E

| Wegen zu besehen hatte. Verein für Geschichte und Alterthums- 1) Gestern Mittag Regen.

funde der Herzogthümer Bremen und Verden und das Land R BREE

o Ap R P Qo

T T TITTRT T E 1TH

4,4 —1,1/S0., schwach. | —0,3/0., schwach. —1,7/S., schwach. +0, 5/0., mässig. +0,5/S., s. schwach. —2,6|/S., mässig. +0,5/SO., schwach. [|0., mässig. —0,9|NO., schwach. —0,4/S8O0,, schwach.

0,

) 1,4/—0,s/0., schwach.

1A T T T T1419 FEH

%

SSW., lebhaft. | SO., schwach. | NNO., schw.

24. November. 0,8/+0,7/S0,, schwach. O3

SO., schwach.

Wind.

Die Posen-Thorner Bahn is bis in die Nähe der Stadt Posen vorgerüt; hier haben sih jedo der Weiter- führung nah dem aufgestellten Plane landespolizeilihe Bedenken entgegengestellt, welche die Ausarbeitung cines neuen veränderten Pro-

Telegraphiseche VWitterungsberliechte v. 23. November

| Bar. |Abw|Temp.| Abw/| |v. M.)

“Allgemeine” Himme!sansicht bedeckt. bedeckt.

Regen.

heiter, Reif. heiter.

SSO., schwach. heit, stark Reif.

|S., schwach.

zieml. heiter. heiter. wolkig. bedet zieml. heiter. [halb heiter. bewölkt. heiter, Reif. |zZieml. heiter. heiter, Nebel. |Zz. heit, Neb. heiter.

t. 1)

|INW., schwach.|bewölkt.

'ONO,, schw. | 'ONO., schwach.| O., schwach. SSO., schwach. 'SO., mässig. |[NO., schwach. [SW., mässig. SO., mässìig. SO., mässig. [SO., schwach. S., schwach. /S., schwach. |SSO., frisch. 'ONO., schwach. 'ONO., s. schw. SO., schwach. SSW., z. stark. |NNW., müssig.| |OSO., schwach.!| NO., stark. [N., schwach.

Nachts Frost,

bezogen. völlig heiter. ?)

hener.

halb bewölkt. heiter.

bewölkt, Nebel, bedeckt. bedeckt. bedeckt, Nebel. bedeckt. bedeckt.

bedeckt, Regen.

bedeckt. bewölkt.

bedeckt. 8) bewölkt. trübe.

Nebel.

Regen. bedeckt.

3) Schnee und