1869 / 290 p. 3 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Gunsten der Bergisch - Märki i - i Necibverlehung. 7 hen Eisenbahn - Gesellschaft erlittenen j er Berichterstatter Abg. Windthorst (Lüdinghausen) be- fürwortete den Antrag der Kommission: EN Hs / Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: über die vorbe- zeichnete Petition zur Tagesordnung überzugehen. Auch dieser Antrag wurde ohne Debatte angenommen. fion E eit 5) (N Bhattees Sia der U p Bn Uber die Petition de arrer rage und Genossen zu R E I : s R um Abänderung des usaßes 212 des ostpreußischen Provinzial- ree j At daß die Eaantrs e e e Wittwen ée Ini orbenen protestantischen Geisili i i Nuhungore@te ethalien. ARNeR gleiche Einkünfte und Der Berichterstatter Abg. von Seydewiy befürwortete den

Antrag der Kommission:

Mei Haus der Abgeordneten wolle beschließen: über die vor- bezeichnete Petition des Pfarrers Schrage und Genossen zur Tages- ordnung überzugehen.

Diesem Antrage entsprach das Haus.

Hiernächst kam der zweite Bericht der Kommission für das Gemeindewesen über Petitionen zur Berathung. Die Petitio- nen wurden theils der Königlichen Staatsregierung zur Berück- sichtigung überwiesen, theils wurde Über dieselben zur Tages- Es folgte 7) Sclußberat

‘folgte 7) ußberathung über den Antrag des Abg. v. Bonin (Genthin) und Genossen: 9 G

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: die Königliche Staatsregierung aufzufordern: zur Ausführung des Artikels 17 der der Verfassungsurkunde dem Landtage der Monarchie eine Vorlage über das Kirchenpatronat und die Bedingungen, unter welchen dasselbe

pee n tiven aas zu R er Referent : geordneter Richter (Sangerhausen) stellte und befürwortete den Antrag: E Das Haus der Abgeordnetenhauses wolle beschließen : die Königliche Staatsregierung aufzufordern: zur Ausführung des Art. 17 der Ver- fassungs-Urkunde eine Vorlage über das Kirchen-Patronat und die Bedingungen, unter welchen dasselbe aufgehoben werden kann, und in Verbindung damit für diejenigen Landestheile, in welchen Art. 15 der Verfassungs-Urkunde auf keiner Stufe zur Ausführung gebracht ist, Vorlagen über die Verwaltung des Kirchenvermögens und Über

die Pfarrivahl zu machen. (Schluß des Blattes.)

Die außerordentliche Synode für die evange- lishen Gemeinden des Regierungsbezirks Cassel ift am 8. d. Mts., nach vorhbergegangenem Gottesdienste, in dem Ständehause zu Cassel durch den landesherrlichen Kommissarius, E ae E E Ae worden. Die Er-

ngsrede hat na èr » Hess. orgen - Ztg. « fo Wortlaut: gen - Ztg. « folgenden

»Hochwürdige, hohgeehrte Herren! Se. Majestät der Köni Allergnädigst geruht, mittelst Allerhöchsten Es De 1D. M. ul zu Allerhöchs| Jhrem Kommissarius bei der außerordentlihen Synode für die evangelischen Gemeinden des Regierungsbezirks Cassel zu er- nennen. Die ministerielle Beglaubigungs - Urkunde lege ih der hoch- würdigen Synode vor. Indem ih in Ausführung des mir gewor- denen Allerhöchsten Auftrages hiermit die Synode für eröffnet erkläre, wünsche und erslehe ih, daß der Herr der Kirche Seinen Segen auf Jhre Berathungen legen möge. Der König hat die Synode in Ausübung der ihm nah zweifellosem Rechte zustehenden Kirchengewalt berufen, um mit ihr die Herstellung einer firhlihen Verfassung in Berathung zu nehmen, durch welche die hessishe Kirhe mit den erforderlichen presbyterialen und \synodalen Organen ausgestattet und durch welche sle in den Stand geseßt wird, ihre Angelegenheiten selbständig zu ordnen und zu ver- walten. Seit den Tagen der Reformation war es die Ueberzeugun der evangelischen Kirche, daß eine ächt christliche Kirchenverfassung au! dem harmonischen Zusammenwirken des Lehrstandes, der Gemeinde und der christlichen Obrigkeit beruhe. Aber es war ihr nit beschieden, das Ziel auch nur annähernd zu erreichen, viel- l sah sie sich durch die gegebenen thatsächlihen Verhält- nisse bald in eine Bahn gedrängt, auf welcher (auch hier in Hessen ) allmählich die Obrigkeit die aus\chließliche Leitung in die Hand nahm, die christliche Gemeinde aber, dur die Wirksam- keit jener absorbirt, * sich mehr und mehr in dem Gedanken beruhigte, daß die kirchlichen Interessen ausreichend durch die Obrigkeit gewahrt seien. Dennoch hat die evangelische Kirche das Ziel: das geheimniß- volle Geseß jenes harmonischen Zusammenwirkens aufzufinden, nie- mals auf die Dauer aus den Augen verloren, Seit länger als vier Jahrzehnten ist ‘das Streben nah demselben von Neuem erwacht und durch - die großen Bewegungen im politishen Leben der Völker auf das Kräftigste angeregt worden. Die Einwirkung dieser Bewegungen kann nicht ohne Weiteres als eine unbe- rehtigte zurückgewiesen werden. Die Veränderung in der politi- {hen Stellung der Landesherren macht es ihnen unmöglich, das Kirchenregiment in bisheriger Weise fortzuführen und läßt es als eine Nothwendigkeit erscheinen, dasselbe mehr und mehr zu ermäßigen. Damit ergibt es sich von selbst als eine unvermeidliche Folge, daß die Elemente der Verfassung, welche bisher durch das obrigfeitlihe Episfopalrecht gedeckt und zurückgedrängt waren insonderheit das gemeindlihe aus ihrer bisherigen Gebundenheit heraustreten und dem Drange nach vollerer Entfaltung nach-

geben. Jn dem Anerkenntniß dieser unausweichlichen | digkeit hat das IEIGrR Le nach reiflicher Prüfung, die eiden den Schritte zu den nöthigen Reformen gethan. Leider haben dieselb. ] niht Überall entgegenkommendes Verständniß gefunden, \ond N hier und da zu bef agenswerthen Verirrungen Anlaß gegeben Dit Kirchenregiment kann und wird sich jedoch durch diese Erfahrungen # feiner Weise davon abhalten lassen, die einmal als gut und n x wendig erkannten Reformen durchzuführen. Indem ih der S We in Gemäßheit des §. 9 der Verordnung vom 9. August mit Allee höchster Genehmigung die Entwürfe 1) einer Presbyterial- und S) « dalordnung, 2) einer Verordnung über die Aufbringung der Synode kosten, 3) eines Geseßes y betreffend die Ressortverhältnisse v firhlihen Verwaltungsbehörden im Regierungsbezirk Cassel 4 zur Berathung vorlege, spreche ih die Hoffnung aus / dak Niemand) welcher die jeßt angestrebten Reformen unbefangen u d Entwiclung®geschichte der hessischen Kirchenverfassung mißt, \ich d N Anerkenntniß entziehen wird, daß dieselben Alles, was von den frühen, Elementen noch Brauchbares und Entwickelungsfähiges vorhande, war, möglichst in sih aufgenommen haben und daß, insoweit sie Neu hinzufügen, die Fingerzeige / welche die hessischen Kirchenordnun N enthalten, sorgfältig benußt worden sind. Hochwürdige Synode! D kirchlichen Bewegungen um den Beginn des 17. Jahrhunderts hab L die ursprüngliche Einheit der hessischen Kirche gestört, aber sie baben sie niht völlig aufzuheben vermocht; vielmehr hat sich dieselbe vielfa auf dem Gebiete der E in dem gemeinsamen Bekenntnj zur Augustana und Apologie des Kultus, der Disziplin un Verfassung, sowie in dem cristlihen Gemeindeleben bethätigt. Wen es daher die MSTNTeR Un E ens unternimmt, das Gesammt, konsistorium, welches jenen Bewegungen zum Opfer gefallen war die General-Synode, welche seit beinahe 300 Jahren außer Gebrau kommen, wieder aufzurichten, so ist fie deshalb nicht gemeint, den d fenntnißstand der verschiedenen Kirchengemeinschaften, geschweige denn die unershütterlihen Grundlagen der Reformation zu alteriren, son dern sie gewährt damit nur jener ursprünglichen Einheit, soweit sie die Jahrhunderte überdauert hat, die Möglichkeit, unbeschadet der Ves sonderheit, in verschiedenen Kirchengemeinschaften zu verfassungs, mäßigem Ausdruck zu gelangen. Es wird Niemand verge lich an die Gerechtigkeit, an die Billigkeit des obersten Kirchen regiments appelliren , aber vergeblih würde das Bestreben scin Einrichtungen herbeizuführen, durch welche das vorhandene Maß da Einheit gefährdet und zwischen den verschiedenen Kirchengemeinschaften eine Scheidung aufgerichtet würde, welche in Hessen niemals bestanden hat. Das Kirchenregiment würde diesem Bestreben nicht nachgeben können, ohne den besonderen Charafter, welcher von Anbeginn de hessischen Kirche eigenthümlich war, zu verleugnen. Hochwürdige Ey node; die Kirche ist nah Melanchthon keine Tyrannis, in welcher di Laien Allem, was die Bischöfe beschließen, ohne Wahl zustimmen müßten; aber sie ist, wie er hinzufügt, auch keine Demokratie, in der Allen ohne Unterschied die Licenz zusiände, Dogmen und Kulten zu bestimmen und zu ändern. Beides ist gleih verderblich ; es kommi darauf an, einen Zustand herbeizuführen, welcher zwischen beiden dit Mitte hält jenen Zustand wahrhafter Aristokratie, in welchem Vi {öfe und Fürsten ihre Rathschläge vereinigen und sih au andere einsichtige Männer zuordnen. Vereinigen wir uns Alle mit mir in dem Wunsche, daß es Gott dem Herrn gefallen möge, diesen harmo: nischen Zustand in der Kirche herbeizuführen. Das walte Gott! Die Synode schritt hiernach zur Konstituirung. Es wur den gewählt zum Präsidenten der Superintendent Bereger; ferne zu Vorstand8mitgliedern Landes - Direktor von Winyzingerode Metropolitan Manns, Amtsrichter Reul , Konsistorial - Rath Asbrand , Professor Henke , Metropolitan Sangmeister. Zu Schriftführern bestimmte man die Amtsrichter Seelig und

Heeger. Der Vorstand legte schließlich die Geschäft8ordnung vor.

Cöln, 10. Dezember. Die englishe Post aus London den

9, d. Mts. früh ist ausgeblieben. | In der heutigen Abendsizung

Hannover, 9. Dezember. der hannoverschen Landes -Synode theilte der Vorsißende

mit, daß auf Allerhöchsten Befehl die Sv geschlossen werden wird. feh znode am 13, d. Mis. aldeck. Arolsen, 7. Dezember. Am 5. d. M. wurde der Landtag der Fürstenthümer Waldeck-Pyrmont geschlossen. Braunschweig, 9. Dezember. In der Landes-Ver- sammlung, welche gestern wieder eröffnet wurde, erstattelt die Finanzkommission Bericht über ecinen- von der Regierung C Geseßentwurf, die anderweitige Regulirung de SGEUME Leer betreffend. Die Kommission {lug vor, del C eseß mit der Maßgabe zuzustimmen, daß dasselbe für die auf das Jahr 1871 zu stempelnden Kalender (statt am 1, Janual ibi wee d S NG E Boa bestimmt) in Kraft treten l, ußnahme hier i ichten Sivung vertagt hierüber wurde bis zur nähsie Meckleuburg. Sternberg, 9. Dezember. Die Stände des Stargardscben Kreises haben beute die Uebernahme vol m A Thlr. Stammaktien zur Berkin-Stralsunder Bahn ab Baden. Karlsruhe, 9. Dezember. Die Abgeord netenkammer fuhr heute in der seit zwei Tagen begonnentl Beräthung über das Gemeindegesch fort. Die Generaldebatl: und die bisherige Spezialdebatte drehte sich hauptsächlich un das vorgeschlagene Dreiklassensystem der Wahlberechtigten hel Gemeinderaths- und Bürger - Ausshußwahlen. Der UAntraß

ves Abgeordneten Eckard auf Beseitigung desselben wurde ange- ginisterrath zusammengetreten. Die nd

Kerordnung Über den

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Eerlin, 10. Dezember. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polizei-Prüs,)

8. Dezember. Heute war der ; Minister von Hörmann von Gresser wohnten der Sigung nicht bei. sblatt Nr. 89 enthält die allerhöchste ollzug der Militär-Strafgerichts- na und die Disziplinarstrafordnung für die bewaffnete des Königreichs. 9, Dezember. Die » Korrespondenz Hoffmann« meldet: Der König hat, Zufolge des Entlassungsgesuches des Gesammt- inisteriums, nah reiflicher und eingehender Prüfung aller Kerhältnisse beschlossen, die Entlassung8gesuche des Ministers s Jnnern und des Kultus - Ministers anzunehmen , den De- missonsgesuchen der übrigen Minister jedoch die Genehmigung u versagen ; und zugleih den Staat - Rath Fischer mit der Lei Ver Ministerien des Innern und des Kultus von heute a

t n betraut. Ftalien. Florenz, 9. Dezember. W. T. B.) Es be- stätigt sih, daß an Sella die Anfrage in Betreff der Kabinets- g ergangen ist; indeß scheint eine definitive Antwort noch nicht ertheilt zu sein. Sicher ist, daß Sella bis jeyt vom Könige noch nicht empfangen wurde.

Aus dem Wolff schen Telegraphen -Büreau.

Sternberg, Freitag, 10. Dezember, Vormittags. Die von der mecklenburg-strelißschen Regierung geforderte Beihülfe zur Verlin-Stralsunder Eisenbahn ist unter Hinweis auf die Finanz-

lage des Landes abgelehnt worden. j Dresden, Freitag, 10. Dezember, Mittags. Das Abgeord- netenhaus hat in der heutigen Sitzung mit noch stärkerer Ma- jorität als bisher ohne weitere Debalte beschlossen, das Patronat aufzuheben und eine Verstärkung des Laienelements bei den Sy- noden eintreten zu lassen. Ein Königliches Dekret fordert für den Wiederaufbau des Theaters für jeßt 300,000 Thlr. und für die nächste Finanzperiode noch weitere 200,000 Thlr. Die Vorlage geht an die inanzdeputation. : Triest, Freitag, 10. Dezember, Vormittags. Der Lloyd- dampfer »Hungaria« ist mit der indo-cinesischen Post heute früh nah 117 Stunden Fahrt von Alexandrien hier eingetroffen. Bern, Freitag, 10. Dezember. Gestern wurde zwischen der Schweiz und Baden resp. den übrigen Rheinuferstaaten die Fischerei - Konvention für die Rheinstrecke Konstanz-Basel nebst

Quflüssen abgeschlossen. Morgens. Jn Verfolg

Florenz, Gre 10. Dezember, 2 : des ihm gewordenen uftrages der Kabinetsbildung hat Sella

den Wunsch geäußert, zuvor mit Cialdini zu konferiren. Leb- terer trifft dem Vernehmen nach bereits heute Abend hier cin.

Fortsezung des Nichtamtlichen in der Veilage- ‘ontglicve Scvauspiele. )

ayern. München,

_— Das Regierun

grdnu Macht

Sonnabend, 11. Dezember. Jm Opernhause. (240. Vorsiell. Margarethe. Oper in 5 Akten nah Goethe's Faust von Jule Barbier und Michel Carré. Musik von Gounod. Ballet von Paul Taglioni. Margarethe: Fx. Mallinger. Siebel:

rl. Brandt. Faust: Hr. Niemann. Mephistopheles: Hr. Salomon. Valentin: Hr. Beß. Extra-Pr. :

Im Schauspielhause. (248. M L Erziehungs-Re- sultaîe, oder: Guter und s{lechter Ton. Lusispiel in 2 Abthel- lungen, na einer Operette von C. Blum. Vorher: Feuer in der Mädchenschule. Pariser Lebensbild in 1 Aft , nach dem Fränzösischen von Förster. Gast : Frl. Hedwig Raabe , vom Kais. deutschen Theater zu St. Petersburg: Margarethe von Western und Marie. Mittel-Pr. i E

Sonntag, 12. Dezember. Jm Opernhause. (241. Borst.) Robert der Teufel. Oper in 5 Abth., nach dem Fra Musik von

Von Bis Mittel Von

Mitt.

thr leg. |pf.|thr |ag.|pf. thr | „pf. Weizen SchA[ 2—|—{ 2/22/ 61 2/1] 3 Roggen | gr. Hafer Heu Stroh Scheck.

Erbsen Metzel—| 7— Linsen

des K. Polizei-Präsid.) An Schlachtvieh war aufgetrieben : 64, Schweine 652, Schafvieh 34, Kälber 830 Stück.

443 —5—4 Thlr. bez., Februar 444—{4 hlr. bez., April-Mai 444—3—& Thlr. bez., Mai-Juni

442 —45—44z Thlr.

Bahn bez., April-Mai 254—#% Thlr, bez, Mai-Juni 26 Thlr. bez., Juni-Juli 265

Thlr. bez.

Dezember - Januar u, Januar-Februar 12% bis § Thir. bez., Mai-Juni 125 Tr,

Dezember-Januar 14%—# Thlr. bez., u. Br., 4 G., Mai-Juni 15— 153; Thir. bez., Juli-August

eg. Ipf. BohnenMetze g 1/26! 4| Kartoffeln 1/3 5 1/19/ 5|Rindfl. Pfd. | 11 1 1 3i Schweine- 1i 1/11} fleisch —'26 9 Hammelfl. 9 —|—| Kalbfleisch —| 7 4|Butter Pfd. —| 8| Eier Mandel

1/23! 2 erste 1/12) 6 Zu W. 26; 3 u L 03 entner|— 22! 6 8 15|—

iri Gia

(Schlachtviehmarkt nach Ermitt.

Berlin, 19. Dezember. Rindvieh

10. Dezbr. (Nichtamtlicher Getreidebericht.)

Berlin,

Weizen loco 52—67 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach-Qualität, pr. Dezem- ber u. Dezember-Januar 554 Thlr. bez., April - Mai 58{—{—5 Thlr.

bez., Mai-Juni 593

Thlr. bez., Juni-Juli 605 Thlr. bez. Roggen loco 4353—46 Thlr. pr. 2000 Pfd. bez., pr. Dezember Dezember-Januar 444—4—4 Thlr. bez, Januar- bez., Juni-Juli 45% Thlr. bez. rosse und kleine à 35—46 Thlr. per 1750 Pfd.

r. 1200 Pfd., märk. 245—25% Thlr. ab r. Dezember 245 Thlr. G.,

Gerste, g Hafer loco 22—275 Thlr. p ommerscher 25%—{ Thlr., p

Futterwaare 44—49 Thlr. Dezember 1254 Thlr bez., Thir., April-Mai 125—K Juni-Juli 12!4 Thlr. bez. Petroleum loco 8% Thlir., pr. Dezember, Dezember-Januar uw.

Erbsen, Kochwaare 54—59 Thlr. , Rüb61 loco 125 Thlr. bez., pr.

Januar - Februar 85 Thlr. Br., Februar-März 8 Thlr. Br.

Leinöl loco 11% Thlr.

Spiritus loco ohne Fass 1487 Thlr. bez., pr. Dezember und

April- Mai 15%—4 Thlr. bez. Thlr. bez. u. Br., %& G., Juni - Juli 15% Thlr. bez., August - September

16 Thile. bez.

Weizen loco fand wenig Termine beharrten in ruhiger Gek. 1000 Ctr. pr. 555 Thlr.

eine sehr feste L Abgeber mac t daher ihre erhöhten Tendenzen bequem durchsetzen. Die Preis-

besserung beträgt gegen gestern für nahe Lieferung ca. 4 Thlr., für spätere Sichten ca. £ Thlr. Für Roggen zur Stelle war die anfäng- liche Haltung, durch grösseren Konsum für diese Woche beeinflusst, eine entschieden feste, bald zeigte sich jedoch eine Mattigkeit, die wohl guten, aber schwerfälligen [landel zu Stande kommen liess. Hafer loco war in geringern Qualiltäten reichlich am Markt, fand je- doch nur in feinen Sorten gute Tan welcher sogar nicht genügt werden konnte. Termine sind gut behauptet, verkehrten aber in fast lebloser Tendenz. i Rüböl in matter Haltung, bewegte sich in engen Grenzen bei

behaupteten Preisen. Gek. 400 Ctr. pr. 1254 Thlr. Spiritus ver- kehrte in fester Haltung bei sehr stillem Geschäft. Gek. 40,000 Qr.

pr. 1454 Thlr.

Berlin, 9. Dezember. (Amtliche Proia-Fentere ues von Getreide, Mehl, Oel, Petroleum und Spiritus au Grund des S. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)

Weizen pr. 2100 Pfd. loco 50 66 Thlr. nach Qualität, fein weissbunt poln. 645 bez., Pr. 2000 Pfd. per diesen Monat 55 bez. Dezember - Januar 55 bez., April-Mai 1870 585 bez., Mai-Juni 59% bez., Juni-Juli 60% bez. Gek. 11,000 Ctr. Kündigungspr. 555 Thlr.

Rogg 2000 Pfd. loco 43%;—46 bez., pr. diesen Monat 44 à

en D d 44% bez. , April - Mai 1870 433 à 445 bez., Mai-Juni 447 à 44% a 445 bez.,

Beachtung bei reichlichem Angebot. Tendenz bei unveränderten Preisen. Für Roggen Les bestand heute

ten sich knapp und konnten

Juni-Juli 45% à 455 bez. Gerste pr. 1750 Pfund grosse und kleine 3

Qualität. 4 : Hafer pr. 1200 Pfd. loco 22—27% Thir. nach Qualität , 23 bis

diesen Monat 244 bez., April-Mai 25% à 255 bez., Mai-

4 45 Thlr. nach

Scribe und Delavigne, übertragen von Th. Hell. Musik von Meyerbeer. Ballet von Paul Taglioni. Jsabella : Frl. Grossi. Alice: Fr. v. Voggenhuber. Helene: Frl, Girod. Woworsky. Bertram: Hr. Fricke. Anfang 6 Uhr. Im Schauspielhause. (249. Ab.-Vorstell.) Lustspiel in 3 Aufzügen von G. zu Putliß. Thür und Angel. Lujtspiel in 1 Akt, von Ulfred de Musset,

seßt von Emil Ferrari. M.-Pr.

Produkten- und V aaren BÜÖrSC,

Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus, per S. Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am

0. Des, 1800 aaa ae ore eprorr Thlr. 14%

4 14%

6, 14%

¿i 145

G

9

ohne Fass.

147% 147%

Berlin, den 9. Dezember 1869.

Die Aeltesten der-Kaufmannschaft von Berlin.

obert: Hr. M. -Pr. Gut giebt Muth.

255 bez., Pr. Juni 25% à 255 Erbsen pr. Futterwaare 44—48 Thlr. Roggenmehl No. 0 u. 1

bez., Juni-Juli 265 à 26% bez.

9950 Pfd., Kochwaare m4 —— 00 Thir. nach Qualität.

ro Ctr. unversteuert inkl. Sack per Dezember-Januar 3 Thlr. 5% Sgr.

nach Qualität,

Vorher: Zwischen über-

er 8000 pro Cent nach

diesen Monat 3 Thlr. 6 Sgr. Br., | Br., Januar - Februar 1870 3 Thlr. 5 Sgr. | 4% Sgr. Br.

Rüböl "e. diesen Monat 125% bez. , V ebrüax 1870 12% Thlr., Januar, Februar, 12% bez., Mai-Juni 125 bez.

Leinöl pr. Ctr. ohne Fass loco 11% Br. _ E

Petroleum raffinirtes (Standard white) per Ctr. mit Fass in Posten von 50 Barrels (125 Ctr.) loco 8% Thlr., pr. diesen Monat 85 bez., Dezember-Januar 85 bez-., Januar-Februar 1870 8% Br. Gek. 250 Ctr. {ündigungspr. 84 Thlr. : eiritns pr. 8000 pro Cent mit Fass per diesen Monat 14% à 145 bez., Br. u. G. Dezember-Jan. 144 à_ 145 bez., Br. u. Ches Januar-Februar 1870 145 bez, April-Mai 15 à 19% bez. u. G., 15% Br., Mai-Juni 1554 à 15% bez. u. G., 15% Br., Juni - Juli 155 à

Br., April - Mai 3 Thir.

flüssiges 12% Thir. 12% bez., Januar- April-Mai

Ctr. ohne Fass loco 12 -bez., Dezember - Januar März 123 bez.,

Pr.