1910 / 41 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 17 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

„ZUnftzwang und bah“ in der Zeitschrift des Band 43. „Nochmals die Wi in Schlesien.“ „Löwenberger Steinmeßzeichen“ in Bild und Schrift N. F. Band 5. „Schicksale eines Schnorrers“ in den Mit ereins für nassauische Altertumsfkunde und Jahrgang 12. Friedensburg : „Der Ausgang des Mittelalters“ herausgegebenen Weltgeschichte.

Judustrie im Kreise Vereins für Geschicht

Arbeiten von der nur in den äußersten Fällen Bestell werden. Jn diesen Fällen muß j Di i | ; Ministers des Innern eingeholt werden, der sich seinerseits mit dem Handelsminister verständigt.

Der finnische Landtag wird am 1. März eröffnet

Jndustrie des Jnlandes ausgeführt, und daß ungen im Auslande gemacht edesmal die Erlaubnis des

Holz, Pferde, Rindvieh, Schafe, Fleish au ummer, Schmalz, Mehl, kondensie Holzgeist, Leder, Schuhe, Holzmasse, Die bestehenden veterinär- stimmungen werden durch keiner Weise berührt.

sgenommen Speck, ( rte Milch, Kalzium-Karbid, e Schlesiens. und * sanitätspolizeili rfungen des preußischen Merkantilismus die Ermäßigung der Zollsäße in E S Schlesiens Vorzeit in

Domarus: teilungen des V

Konstantinopeler Geschichtsforf

kommission unter dem es Ministers der öffentlihen Bauten, nahme einer Anleihe von 12 véxwo.r Millionen einzuseßen. folge der Beschwerden der Kapitulationen Anwei tragsmäßigen und gewohnheit zu beachten sind, weil nux au zur Abschaffung der Kapitul

Griechenland. Militärliga „Chronos“ veröffentlicht die Auslegung

Die Verkehrseinnahmen deutscher Eisenbahnen für Januar 1910 betrugen nah der im Reich aufgestellten Uebersicht :

E Vorsiy des Großwesirs den Vorschlag betreffend die Auf- Millionen

beschlossen,

Großwesirat ichtbeachtung sungen erlassen, wonach alle ver- srechtlichen Verfügungen pünktlich e die Zustimmung der ationen zu erlangen wäre.

von von Pflugk - Harttung (Mittelalter.) Briese von George Wigzel“ im tionsgeschichte. Heyderhoff: rheinische Liberale.“ „Zimmermanns politische Ansc Jahrbüchern. Hille: „Vom Grafen Woldemar in der Zeitschrift der Gesells Geschichte.

gegen das Vorjahr (mehr, weniger) auf 1 km

Bauten, L, 4 | | Archiv für Reforma- im ganzen |

der Botschafter wegen N „Johann Friedrich

1 F Benßzenberg, der erste Düsseldorf.

alle Bahnen im Monat Januar 1910: D en - p 3 T0 9

ad. l eann f diese Weis ide O G S O d bf lia ea B Friedri von Schmettow“

haft für Schleswig - Holsteinsche

2 450[4-7 873 168+

2) für die Bahnen mit dem Rechnungsjahre

März in der Zeit vom 1. April 1909 bis Ende Januar 1910:

126 107 580 113+ 4,84

Band 39.

„Die außerordentlichen Lasten der Kriegs- und Friedenszeiten von 1681 „Schloß Schöneck“ in den Mitteilungen des für Denkmalpflege. „Bücherverzeichnis der Stadtbibliothek

Das Organ der Erklärung, Nationalversammlung in dem Sinne, daß die Königtums verkürzt werden Person des Königs eintreten Die Versammlung beabsichtige aus\{hl Reformen im Junern zu betreiben.

Schweden.

Der Reichstags aus\chuß empfiehlt Negierungsvorlage über die Verlängerung Handelsvertrags zwischen Deutschland bis zum 1. Dezember 1911.

Stadt Husum in den

Rechte des sollten und ein Wechsel în der [ständig unzutre ießlih, das V

Hirschfeld: rheinischen Vereins 507 200.577) 12 794|4-29620494|+ 474+ 83,85 Koblenz 1896 bis Hoogeweg: „Jnventare der Kreise Alfeld“ in den Fors Band 2, Hest 3. Huyskens: von Cleve“ in der der 300 jährigen „Der Hospitalbau der Wallfahrtskirhe zu Marburg für hessishe Geschichte und L Jsrael: „Adam Adami und seine Arc phalicae.“ Karge M. der Ostpreußischen Ze

1227590554] 27 553]+68588297+ 1 078+ 4,07

3) für die Bahnen mit dem Red zember in der-Zeit vom 1. Januar 1910 bis Ende Januar 1910:

nichtstaatlichen Archive im chungen zur Geschichte Niedersachsens. die Annahme der

des augenblicklichch Schweden

„Otto der Schüß und seine Gemahlin Elisabeth Festschrift des Historischen L

rift des ereins zur Feier Zugehörigkeit Kleves zur

Krone Preußens.

heiligen Elisabeth und die erste in der Zeitschrift des Vereins andeskunde.

6413 289| 1 011|+ 823 452+ 122+ 13,79 99|4- 5,05

2,54 km, gegen

13 420 015

Die Gesamtlänge der Bahnen betrug 51 77 das Vorjahr +- 923,65 km.

Die japanis\ ch des „L. D B00 sie gegen den Bau der Aigun nichts einzuwenden habe, Finanzierung nnd der Materiallief werde und das Recht erhalte, j Bahnbau zu ernennen. Japans sollen n

e Regierung hat nah einer Meldung inesishe davon in Kenntnis gesetzt, daß Eisenbahn von T\

ana pacis West- chint\{chou nach falls Japan am Bau, an der erung für die Bahn beteiligt apanische Jngenieure für den Die Einzelheiten über die Beteiligung ach Japans Vorschlag in näheren ! mit der chinesischen Regierung festgeseßt werden.

Dostojewsky“ in der Jubiläumsnummer itung zu Königsberg v. 18. 1. 1909. und Leibniz und die Sozietäten des Humanismus im 17. Jahrhundert“ in den M Kommeniusgesellschaft. „Schiller und Albrecht Friedrich. L ie Sozietäten des. Humanismu schaften des 17. Jahrhunderts.“ Klinkenborg: Mittelalter“ in der historischen Ze „Der Forsthof und die Ritterstraße zu Marburg.“

Der Bevollmächtigte Bundesrat, onatsheften der

Glasenapp aus Arolsen ist in Berlin angekommen. Besprechungen

s und die Sprachgesell

„Ansicht der friefischen Geschichte im

Bayern. Band 102.

geordneten hat gestern nah der \hlaggeseßes, „W. T. B.“ zufolge, einer olution zugestimmt, daß die achdruck darauf hinwirken möge, daß bei Berechnung der Uebergangsabgabe der Verfassung des Deutschen Reichs mehr Rechnung getragen werde.

Der Finanzminister von Pfaff versicherte, zaufschlaggeseß eingeführt worden srat einen Antrag auf Neuregelung der Uebergan ] daß dann eine gerechtere Üebergangs-

Die Tätigkeit der preußischen Staatsarchive im Fahre 1909.

Während des Jahres 1909 haben in Staatsarchiven 2089 amtlihe und 6535 nußungen stattgefunden. 1966 Benußungen, und Stelle erfolgt sind, und 4569 auf schriftlihem Wege durch scheiden und Berichten erledi

Jm ganzen find die Archive von 3805 benußt worden, die Gesamtzahl der Arbeits lichen Benuger betrug 19 669.

Die entsprechenden amtliche, 6406 außeramt iftliche Bescheide und

Die Kammer der Ab Annahme des Malzauf vom Ausschuß vorgeschlageneu Res Regierung mit allem N

Marburg. „Ueber den heutigen Stand der in Hessen“ in den Mitteilungen Neue Folge. Knipping: Mittelalter.“ Krumbholßz: Abteilung 2. bis 1316.“ Krusch: „Das älteste f Zeitrehnung“ in den „Die Wahlen protestantischer dem westfälischen Frieden“ in für Geschichte und L

den preußischen außeramtlihe Be- Leßtere seßten sih zusammen aus persönlih an Ort , welche von Archivbeamten Nebersendung von Akten, Be

genealogischen Forschung des Oberhessishen Geschichts- Band 17.

welche durh Benußter „Die Regesten der Erzbischöfe von Köln im

sobald das* ange- sei, werde er im 8abgabe in

nommene Mal 4 AReOS ; „Westfälisches

| Urkundenbuch Die Urkunden des

Anregung bringen. : Bistums Münster von 1310 abgabe geschaffen werde. Privatpersonen tage aller persön- ränkische Lehrbuch der Dionysianischen langes Chatelain. Bischöfe von Osnabrück vor den Mitteilungen des Vereins tandeskunde von Osnabrück.

„Der Staatsstreich des fränkischen Hausmeie in der Zeumer Festschrift. Weimar.

Küch: „Das hessische A der Zeitschrift des Vereins für hessische

Zahlen des Vorjahres waren - 2076 i önliche Benugzungen, Berichte, 3613 Privatpersonen,

‘‘Frankreich. liche, 1771 pers In der Deputiertenkammer be (Republikaner) Niedermeßelung ung im Wadailande.

T. B." teilte der Kolonialminister ,_ der in Abecher, der Hauptstadt Januar mit 109 Senegalshüten unter zwei Leutnants gsmarsch nach Massalat unternommen auf einen Brief, , der Ansicht gewesen, daß

4635 schr 17 957 Ar Die auf Veranlassung und mit Unterstüßung der Archiv verwaltung im Verlage von S. Hirzel in Le Publikationen aus den preußischen Staat Bände weiter geführt worden : ,„Koser u. Droysen, Großen mit Voltaire“. Band 83 und 84:

fragte gestern der Ab- Kolonialminister De Tan

rs Grimoald T.“ Adigard ( Trouillot : zöfischen Truppenabteil Nach dem Bericht des , mit, daß der Hauptmann Fiegenshuh von Wadai, stationiert war, Anfang und einer Anzahl anderer Leute cinen Crkundun Der Hauptmann er vom Sultan von Tagedin erhalten habe der Zug friedlih verlaufen würde. Die 4. Januar unversechens in einem Hohlweg bei Abir T máärsche südöstliß von Abeher am Ued Kadja, hinter Felsen und Bushwerk versteckt gewefen sei, e die Kolonne beinahe vernichtet, da sie sich nicht wirksam hätte Nur aht Schüßen und einige andere Leute Fs seien sofort Maßnahmen zur Ver- den, um die Sicherheit Biederholung ähnliher Vor Der Minister fügte diesen daß es fch nicht um eine abenteuerliche Expedition sondern um einen Marsch in das Innere innerhalb Trouillot \prah dann den Familien der der Kammer und der Negierung aus und erland gestorbenen Offizieren und Soldaten Der Präsident der Kammer Brisson Mintsters an.

Rußland. Die Reichsduma beriet in der gestrigen betreffend die ungeseßmäßige im Amurgebiet, n hatte, Korn bei Bauern Militärintendantur vorzeigen für die Krone überno

ipzig erscheinenden

i e | appen zur Zeit Heinrichs [1.“ in sarchiven sind um drei

Geschichte und Landes Band 82: Briefwechsel Friedrichs des

„Eine Quelle zur Geschichte des Landgrafen Ludwig [.“

stpreußen unter Friedrich dem „Die Bewaffnung ländlicher 17. Jahrhundert“ in der „Der Militärdienst d Magdeburg“ in der Zeitschr der Provinz Sachsen. „Aus der Jagdgeschichte der Letlinger Heide“ in deu Geschichtsblättern für Stadt und Land Magdeburg. Band 44. „Ein Schmähgedicht von 1580.“ erfassung, Recht, Wirtschaft im Mittelalter“ in (Seb hardts Handbuch der deutschen Geschichte. Martiny: „Kulturgeographie des gebiets“ in den Forschungen zur deutsche Stuttgart. der östlichen Provinzen des aats“ im Korrespondenzblatt des Ge der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine. „Das Halle-Neumarkter Re gen und Quellen zur \{lesishen Geschichte.

Aufgebote bis zum Zeitschrift für historische Waffenkunde. preußischen Geistlichen im Herzogtum ift des Vereins für Kirchengeschichte

Sergeanten

Bon den im gleichen Verlage erscheinenden „P

B titteilungen der Preußischen Arc

jivverwaltung“ wurden veröffentlicht Meinardus und N. Martiny, das neue Dienst- gebäude des Staatsarchivs zu Breslau und die Gl seiner Bestände“: Heft 13: „A. Warschauer, Mitteil der Handschriftensammlung des vornehmlich zur polnischen Ges die wiederaufgefundenen Negisterbücher der von Cleve-Mark“ und Heft 15: die Anwendung der Photographie für die Das Preußische Jnstitut in Rom hat

von ihm herausgegebenen Zeitschrift : „Quelle aus italienishen Archiven und Bibliotheken“ Loescher u. Co. in Nom) publiziert, sowie Abteilung der Nuntiaturberic süddeutsche Nuntiatur des Graf 1576“, bearbeitet von K. Schellha der Archivverwaltung en unnd Darstellungen zur Geschichte Nieder „Forschungen zur Geschichte Nieder 4, herausgegeben vom Historischen

auil, drei Tage he angegriffen Der Feind, der ungen aus Britischen Museums zu London, „Lh. Jlgen, Grafen und Herzöge „O. Mente und A. War archivalische Praxis“. 12. Band der n und Forschungen

(Verlag von E. den 5. Band der hte aus Deutschland: „Die holomäus von Portia

hätten entfliehen stärkung der Truppe in Abecher getroffen wor der Posten zu gewährleisten und einer L kommnisse in Wadai zuvorzukommen. Mitteilungen hinzu, gehandelt habe, f der französishen Grenzen. Gefallenen das widmete den für das Vat Worte höchster {loß fich den Worten des

Stuttgart. Koblenzer Verkehrs und Volks

„Ein geschichtlicher Atlas Preußischen St Ls Jahrgang 57.

Anerkennung. | Meinardus: cht von 1181“ in den Darstellun

Unterstüßung „Ein Glaspokal der

Breslau“ in Schlesiens

Josephinenhütte im Staatsarchiv öffentlicht: Vorzeit in Bild und Schrift. sahsens“, Band 27, jachsens“, Band 2, Heft 2 Verein für Niedersachsen : „Zeitschrift der Historischen Gesel Posen“, Jahrgang 24, Posen“, Jahrgang Gesellschaft für die Provinz Posen: „Regesten der Landgrafen von Hessen“, 1308 von O. Grote Gerstenberg von Franken herausgegeben von der Historisd

„Limburger C Knetsch, herau für Naf}au, und das „Triershe Münzwerk“, von Schrötter, herausgegeben von der (C für Rheinische Geschichtskunde. An wissenschaftlihen Privatarbeiten von liegen aus dem Jahre 1909 vor: „Die Regimenter in Westpreußen Mitteilungen des Westpreußif

Abendsizung eine Jnterpellation, Verfügung des Militärgouverneurs 10. Februar den Kornhändlern verhbote aufzukaufen, die niht Scheine der könnten, daß sie Lieferungen Wie das „W. T. B.“ meldet, erklärte namens der Direktor des Polizeidepartements sei am 12. Februar der togleih den Generalgouve fügung sei als ungesetz

„ZUr Geschichte Rothmann zu Münster“ in der Geschichte und Altertumskunde. „Zur Geschichte des der ersten Hälfte des 18. „Eine Rundreise des bezirk Osnabrück“ in den zu Osnabrück. er rheinish-westfälische Historiker und Fahne als Geschichtsfälscher“ in von Dortmund und der Grafsch „LUpold von Bebenburg. Schriften“ in den Studien un der Geschichte.* Band 7. „Zur Vorgeschichte des ersten uns lbe der Hohenzollern“ im Historis Müsebec: religiös-\spekulativen Geisteslebens vor 1870.“ „E. M. Arndts Stellun

des Wiedertäufers Bernhard O Zeitschrift für vaterländische [schaft für die für die Provinz von der Historischen

und „Monatsblätter

bischöflich-münstershen Militärs in herausgegeben

Jahrhunderts.“ ( Königs Ernst August im Landdrostei Mitteilungen des historischen Vereins

mmen hätten. der Negierung , die Verfügung des Gouverneurs Regierung bekannt geworden. rneur befragt, der geantwortet habe, die Ver- mäßig {hon aufgehoben.

3 der Oktobristen, die die Energie der Re chloß die Duma ein- Regierung für befriedigend zu

Diese habe ( 1. Lieferung von end, und die „Chroniken des von H. Diemar,

: Eu L E Genealoge A. zen Kommission für Hessen und

Auf Antrac den Beiträgen zur Geschichte zu schnellem Eingreifen hervorhoben, bes G |{ stimmig, die Erklärungen der hronikf des Johann Mechtel“, bearbeitet von

-LECYT V Studien zu seinen 8gegeben von der Historischen Kommission

d Darstellungen aus dem Gebiete Freiburg i. Br. ferten Hausgeseßzes

zur Geschichte elsässischen

3 zu den Neformen des studentischen

ten eine Geseßesvorlage ein, be- führung einer besonderen S chiffs nach westeuropäischem Muster, kraft deren und Flußfahrzeuge zu Kriec

Die Okftobristen brach Heft L: und: 2.

treffend die Ein wehrpfliht zu Kriegszeiten alle

Jszwecken verwandt

Teil 2, bearbeitet von Dr. esellschaft i hen Jahrbuch. „Karl Candidus, ein Lebensbild

Jdealismus

privaten See werden können. Entgegen dem Voranfchlage des das Budgetdefizit auf 84 Millionen Budgetkommission Reichsbudgets ohne Defizit mît 2578.927

Gebietschefs

Archivbeamten und d&G

Finanzministers, der Rubel berechnet, hat die

362 Nubel fest-

zu Friderizianischer

Neichsduma die Zeit“ in den chen Geschichtsvereins. „Neue Briefe Schleiermachers und und Schleiermachers an E. Forschungen zur brandenburgi

Band 22.

Niebuhrs an Geor cht der Stadt Danzig“ , g eschichtsvereins. „Aus der Vergangenheit Westpreußens“. „Königin Luisens leßte Tage“

„Das Kadukre

s in der Zeitschrift des Westpreußischen G Q

Den Gouvernements- und vom Ministerium des Jnnern vor Anleihen für örtliche Bedü daß die betreffenden

schen und preußischen Geschichte.

r-Oldenburg“ Band 30.

Quelle zufolge, geschrieben worden, den Städten

nur unter der Bedingung zu gestatten,

Bailleu:

im Hohenzollern- Jahrbuch.

3raunshweig Hannove Jahresberichten der Geschichtswißsen

„Inventar der O Naali@en Archive im Kreise Gronau“ in den Forschungen zur Geschichte Niedersahsens. Band 2. eft 4. Hei von Petersdorff: „Heinrich von Treitschke“ in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Band 55. von Pflugk-Harttung: „Splitter und Spähne aus Geschichte und Gegenwart.“ _ Berlin. i

„Völkerwanderung und Frankreich“ in der von ihm heraus- gegebenen Weltgeschichte (Mittelalter). Berlin. :

/ bel h d Jahrhundert“ in dem von ihm heraus- gegebenen Werk: Jm Morgenrot der Reformation. Stuttgart.

Philippi: „Einleitung“ zu den von ihm herausgegebenen Beiträgen zur Wirtschaftsgeschichte des Siegerlandes. Münster.

„Die erste Jndustrialisierung Deutschlands (im Mittel- alter).“ Münster.

„Die älteste Zeit“ in der Festschrift „Grafschaft Mark.“ Dortmund. j |

Prümers: „Geschichte der Posener Loge“ in der Zeit- chrift der historischen Gesellschaft für die Provinz Posen. Jahrgang 24. | A : /

Redlich: „Zur Kirchenpolitik des Herzogs Wilhelm V.“ in der Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins. Band 492.

Richter: „NRezension der rheinishen und westfälischen Archivinventare“ in den Mitteilungen des Instituts für öster- reichishe Geschichtsforshung. Band 30.

„Die kurtriersche Kanzlei bis zum 16. Jahrhundert“ im Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- vereine. Jahrgang 57.

Rosenfeld: „Vom Magdeburger Dombau“ in den Ge- schihtsblättern für Stadt und Land Magdeburg. Band 44.

Salzer: „Denkwürdigkeiten des Generals Friedrich von Eisenhart.“ Berlin.

Schulß: „Zunffstreitigkeiten im Tuchgewerbe zwischen der Altstadt Magdeburg und Sudenburg unter der Regierung der Erzbischöfe Ernst und Albreht“ in den Geschichtsblättecn für Stadt und Land Magdeburg. Band 44.

„Die JInventare der Erzbischöfe Friedrih I[l. und Friedrih IV. von Magdeburg.“ Ebenda.

Spangenberg: „Landesherrliche Verwaltung, Feudalis- mus und Ständetum in den deutschen Territorien des 13. bis 15. Jahrhunderts“ in der Historischen Zeitschrift. Band 103.

Stephan: „Die Ansprüche Preußens auf Hela im Jahre 1772“ in den Mitteilungen des Westpreuß. Geschichtsvereins. Band 8.

Warschauer: „Andreas Skladny“ in den Historischen Monatsblättern für die Provinz Posen. Jahrgang 10.

„Die Epochen des Hochschulgedankens in der Provinz Posen.“ Ebenda.

„Führer durch Posen.“ Posen.

Winter: „Marimilian 1. Reformation, Gegenreformation, dreißigjähriger Krieg“ in Gebhardts Handbuch der Deutschen Geschichte. Stuttgart.

Wolff: „Die Reichspolitik Bischof Wilhelms II1. von Straßburg Grafen von Honstein 1506-——1541.“ Berlin.

„Der deutsche Bauernkrieg 1525, seine Ursachen und Ver- anlassungen“ in den deutschen Geschichtsblättern. Jahrgang 11.

Wutke: „Die Gründung des landschaftlichen Pensions- fonds für arme adlige Witwen und Waisen durch Friedrich den Großen“ in der Zeitschrift für Geschihte Schlesiens. Band 43.

„Ueber das Todesdatum der Herzogin Margarethe von Oels, Aebtissin von Trebniß.“ Ebenda.

„Die angebliche italienishe Heerfahrt Boleslaws I. des Langen von Schlesien 1195—1198“ in der Oberschlesischen Heimat. Band 5.

Außerdem haben Archivbeamte ebenso wie in früheren Fahren kleine Mitteilungen und Rezensionen in verschiedenen historischen Zeitschriften veröffentlicht, auch die Redaktion solcher Zeitschriften geführt.

Parlamentarische Nachrichten.

Die Schlußberichte über die gestrigen Sißungen des Reichstags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

Der Reichstag nahm in seiner heutigen (38.) Sißung zunächst einen s{hleunigen Antrag der Polen an, das gegen den Abg. Korfanty beim Neichsgericht \{chwebende Strafverfahren für die Dauer der Session einzustellen, und trat sodann in die Beratung des folgenden Jnitiativantrags der Abgg. Dr. Freiherrn von Hertlin g und Genossen ein:

Den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, durch Verhandlungen mit den Bundesstaaten dahin zu wirken, daß Beschränkungen der religiösen Freiheit, soweit solche bestehen, auf dem Wege der Ge- seßgebung beseitigt werden.

__ Dazu haben die Sozialdemokraten beantragt, dem Antrag folgende Sätze hinzuzufügen :

a. daß aus der Zugehörigkeit oder Nichtzugehörigkeit zu einer Neligionsgemeinschaft keine Beeinträchtigung der bürgerlichen und staatsbürgerlihen Nechte und Pflichten abgeleitet werden darf :

b. daß kein Kind gegen den Willen der Grziehungsberechtigten zur Teilnahme an einem Neligionsunterriht oder Gottesdienst an- gehalten werden darf;

c. daß zur Bewirkung des Austritts aus ciner Neligions®- gemeinschaft eine schriftliche oder mündliche Erklärung zu genügen hat, die vor dem Amtsgericht des Wohnorts abgegeben und von diesem der Neligionsgemeinschaft mitzuteilen ist: das Austritts verfahren hat kosten- und stempelfrei zu fein.

Abg. Fürst zu Löwenstein (Zentr.): Die Aufnahme von Grundrechten analog dem Grundrecht, das der von uns gestellte An- trag reklamiert, ist {on 1867 bei der Beratung der Verfassung des Norddeutshen Bundes betrieben worden. Seit der Gründung des Deutschen Neichs hat es an weiteren Versuchen nicht gefehlt. Im März 1871 brahten die Abgg. Reichensperger und Gen. einen Antrag auf Sicherung der religiösen Gleichberechtigung ein, der im April 1871, als der Kulturkampf \ch{on seine Schatten voraus- warf, abgelehnt wurde. Immer wieder sind wir auf dieses Verlangen zurückgekommen, zuleßt durch den sogenannten Toleranzantrag, der in Form eines Geseßentwurfes die Freiheit der Neligionsübung Ür den einzelnen und in seinem zweiten Teile für die

eligionsgesellschaft verlangte. In dem ersten Teil ist der Antrag von einer großen Mehrheit angenommen worden. Die verbündeten

egierungen erklärten zwar, sie müßten die Kompetenz des Reichs, die n unserm Antrag erwähnten Fragen zu regeln, bestreiten und könnten ih an den Beratungen nicht beteiligen, aber au der Fürst Bülow at anerkannt, daß die in einzelnen Bundesstaaten noch bestehenden einshränkenden Bestimmungen veraltet seien und der Abänderung be- dürften. Selbst die Gegner der Anträge haben den Grundgedanken des Antrags, die Notwendigkeit der Beseitigung der religiösen Unduldsamkeit als berechtigt anerkannt, so der Abg. Basser-

Gbenso haben sich die Abgg. von Kardorff und von De ch für den Antrag ausgesprochen, aber zugleich euauflage des Kulturkampfes. denen die Katholiken in einzelnen Bunde ausgeseßt sind, anders als

Friedens\{luß ve im Kriegszustand mit Preußen Staaten vergessen wurden, mit der katholischen Kirche z trage einen Boden gegeben, Einen solchen Boden nicht: lassen wix uns ein, so geht dieser Kämpfe hinein.

(Schluß des Blattes.)

ehr fympathis ARE bee N n er die s\taaten noch

1866 beim

egen eine N Verationen,

scheint, daß gleich wie L tenstein \ und sih noch bis in die 90er Jahre befand, au einige kleinere deutsche als ein großer Staatsmann seinen Frieden Wir sehen in unserm An- auf dem alle Parteien zusammenstehen können. aber bietet der sozialdemokrati aber auf eine Diskussion diese Boden verloren,

rgessen wurde

u machen suchte.

{e Zusaßzantrag T Zusaßforderung und wir kommen in die alten

Das Ergebnis der Reichstagswahl im W Mülheim - Wipperfürth - licher Mitteilung folgendes : 379 für den Oberlandes (Zentrum), 10922 für den Schriftsteller Dr. Er dman1 Rechtsanwalt Falk- Cöln Pfarrer Holmann- Zersplittert waren 24 Stimmen. en 26. Februar festgeseßt.

ahlkreise Gummersbach ist nach amt- Abgegeben wurden 40 918 Stimmen, gerichtsrat Marx- Düs

(Sozialdemokrat), (nationalliberal)

Gummersbach (cristlich-\ozial). Die Stichwahl ist auf d

Dem Hause der Abgeordneten ist der Entwurf betreffend Erweiterung Begründung und Anlagen (Ein- diesem Geseßz- Landgemeinden 0 Zerimow- L, die terhüsen und Lems- zleben abgetrennt und alle sechs , die am Tage der leßten allgemeinen Volks der Stadtgemeinde und

eines Gesetzes, kreises Magdeburg, nebst gemeindungsverträgen) zugegangen. Krakau und Prester von dem Landkre Landgemeinden Fermersleben, Salbke, We dorf von dem Landkreise Wan (Gemeinden zusammen 21 255 Einwohner hatten,

dem Stadtkreise Magdeburg einverleibt werden.

Statistik und Volkswirtschaft.

Die deutsche überseeische Auswanderung im Tanuar1910 und in dem gleichen Zeitraume des Vorjahrs. Es wurden befördert deutshe Auswanderer im Monat Januar Y

deutsche Häfen zusammen . [remde Häfen (\oweit ermittelt)

im Januar 1910 neben den rige fremder Staaten über Hamburg 7517.

deutschen Häfen wurden 1048 deutschen Auswanderern noch 18 953 Angehö

befördert, davon gingen über Bremen 11 436,

Zur Arbeiterbewegung. _ Die ausständigen Hochofenarbeiter der Hütte in Nhein hausen haben gestern, 1 die Arbeit bedingungslos wieder aufgenomme

Friedrich -Alfred- e e Köln: Ztg.“ n (vgl. Nr. 40

Aktiengesell- lau meldet, am Diens-

In der oberschlesischen Eisenindustrie [haft hatten, wie dasselbe Blatt aus Bres wegen verweigerter Lohnerhöhung die Kündigung z, der Königlichen Berginspektion and gestern beigelegt worden. Schlichtung Borbild der Staatsbetriebe ein

380 Arbeiter eingereiht. Durch die Vermittlunc Gleiwiß ist aber der drohende Aust Arbeiter erhalten späterer Streitigkeiten nah dem Arbeitsaus\{huß eingesetzt.

Das Streikkomitee der Bergleute in Northumberland cin Nundschreiben ergehen lassen, “in rÉlärt wird, und alle

hnerhöhung, auch wurde zur

hat, wie ,W. T. B.“ berichtet, dem der Streik für beendet e die Arbeit noch nicht wieder aufgenommen haben in Unterhandlungen einzutreten, um eine Beile (Vgl. Nr. 38 d. Bl.)

In Chambon bei St. Etienne, wo etwa 2 aus\tändig sind, kan es, „W. T. A zu Zusammenstößen.

diejenigen, die , aufgefordert werden, gung der Streitigkeiten zu erzielen. 00 Eisenarbeiter zufolge, zwischen Ausständigen Ein Arbeiter gab auf Er wurde verhaftet.

und Gendarmen i len einen Gendarmen einen Revolvers{uß ab.

Kunft und Wissenschaft,

Im Viktor Emanuel-Theater in Turin hielt, wie ,W. T. B.“

Nevermann als Vertreter des preußischen Ministeriums für Landwirt- haft, Domänen und Forsten beteiligten, wurde ein Antrag des Ne- ferenten in folgender Fassung angenommen:

„1) Der Deutsche Landwirtschaftsrat erblickt in der planmäßigen Schußzimpfung der von der Hämoglobinurie (dem Notwasser) bedrohten NRinderbestände ein gutes Miittel, diese Seuche wirksam zu bekämpfen und dadurch große Flächen von Wald, Busch und Moor der Ninder- zut in höherem Maße nutßbar zu nahen, als dies bislang möglich war. 2) Der Deutsche Landwirtschaftsrat bittet die Staatsregierungen, die Bekämpfung der Hämoglobinurie (des Notwassers) der Rinder zu fördern durch Gewährung von Beihilfen zur weiteren Erforschung der noch nit genügend bekannten Ursachenlehre dieser Ee

Alsdann verhandelte der Landwirtschaftsrat über die Sewinnung

von Grundlagen für eine Betriebslehre des bäuerlichen Be siges in Deutschland. An cin von Professor Dr. Waterstradt- Breslau hierüber erstattetes Neferat {loß fi eine lange Diskussion, an der als Vertreter des Reichsamt# des Innern Geheimer Re- gierungsrat Dr. Bönish und als Vertreter des Ministeriums für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Ministerialdirektor Dr. Thiel sich beteiligten. Sie führte zu olgendem Beschluß : „Der Deutsche Landwirtschaftérat erkennt die Notwendigkeit an, eine entfprehende Anzahl von Buchführungen aus bäuerlichen Be- trieben aus dem ganzen Deutschen Reiche an einer Zentralstelle im Deutschen Landwirtschaftsrat zu vereinigen, um dieselben zu verarbeiten und Unterlagen für die bis jeßt vernahläsfigte Beétriebslehre zu ge- winnen. Der Deutsche Landwirtschaftsrat beschließt, das Neichsamt des Innern zu bitten, die für diesen Zweck erforderlichen Mittel zu bewilligen. Der Deutsche Landwirtshaftsrat hält es für dringend wünschenswert, daß {on bei dem Ostern in Eisenach stattfindenden Lehrgang der Deutschen Landwirtschafts-Gesellshaft für Wanderlehrer in einem Vortrage auf diesen Plan hingewiesen wird, und beauftragt den Vorstand, bei der Deutschen Landwirtschafts-Gesellshaft dahin vorstellig zu werden, daß hierzu Gelegenheit in einer geeigneten Abend- stunde gegeben: werde.“

Zum Schluß berichteten Freiherr von Wangenheim-Kl.-Spiegel und Geheimer Justizrat Schneider-Stettin über den Entwurf eines Stellenvermittlerg eseßes. Einem gemeinsamen An- trage der Referenten gemäß faßte der Sgubto Haar eine Re- folution, in der erklärt wird: „Der Entwurf eines Stellenvermittler- gese es für das Reich entspriht nah Ziel und Fassung der einzelnen Borschriften den vom Landwirtschaftsrat bereits in früheren Ver- handlungen ausgesprochenen Wünschen.“

Am Abend fand im Hotel Adlon ein Festbankett des Deutschen Landwirtschaftsrats statt, an dem nach einem Bericht von „W. T. B.“ auch der Reichskanzler und Präsident des Staatsministeriums Dr. von Bethmann Hollweg, der Staatssekretär des Innern, Staats- minister Delbrü ck, der Finanzminister Freiherr von Nheinbab en, der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten’ von Arnim, der Staatssekretär des NReichskolonialamts Dernburg und der Staatss\ekretär des NReichs\chaßamts Wermuth teilen, Der Präsident Graf von Shwerin-Löwtt führte in seiner Festrede aus: Zum 10. Male begrüße er die Herren beim Festmahl. Die Landwirtschaft könne von Jahr zu Jahr mehr ihrer nationalen Auf- gabe gerecht werden, unser Volk felbständig zu ernähren. Was für die Landwirtschaft erreiht worden, sei niht auf Kosten anderer Erwerbs- stände erreiht worden. Auch der Exporthandel sei unter dem neuen Zolltarif niht zurückgegangen. Indirekt nehme die Landwirt- schaft hieran das größte Interesse. Unsere wirtschaftlihe Entwicklun werde den Inirveten der Verbraucher mehr gerecht, als man vielfa meine. Bei der vielbesprochenen Verteuerung_ der Lebensmittel müsse man die Steigerung der Ansprüche an die Qualität berücksichtigen, ferner die teilweise noch bedeutendere Steigerung der Lebensmittel: preise im Ausland, so bei unseren östlichen Nachbarn die der Schweinepreise, in Amerika die Steigerung der Fleischpreise über- haupt. Hätten sh doch über eine Million Menschen in Amerika verpflichtet, überhaupt kein Fleis mehr zu essen. Unsere neue Wirt- \chaftspolitik habe die Arbeitsgelegenheit vermehrt, der wirt- schastlihe Aufschwung infolge der Handelsverträge und des Zoll- tarifs sei vor allem unserem Lohnarbeiterstande zugute gekommen. Das leßte Jahr habe manche einshneidende politische Yenderung gebraht; Fürst Bülow, dessen hohe Verdienste um die deutsche Landwirtschaft nie vergessen werden würden, sei aus dem Amt geschieden. Sein Nachfolger sei von Jugend auf mit dem Berufs- stande der Landwirte verwachsen und mit seinen Erfordernissen auf allen Gebieten vertraut. Er habe bisher der Landwirtschaft immer das lebhafteste Interesse und die tatkräftigste Förderung entgegengebracht, und daher fei seine Berufung an die höchste Stelle der Neichsverwaltung von der gesamten deutschen Landwirtshaft ausnabmslos mit der größten Freude begrüßt worden. So dürfe man ih der Hoffnung auf eine ents{lossene Fortführung der nationalen Wirtschaftspolitik hingeben und mit Vertrauen in die Zukunft blicken. Der fried liebenden Politik Seiner Majestät des Kaisers verdankten wir die Crhaltung des europäischen Friedens. Das Reich verdanke seine finanzielle Nüstung der Neichsfinanzreform. Die Landwirtschaft müsse für die wirtschaftlihe Nüstung sorgen. Der Redner {loß mit einem dreifahen Hoh auf Seine Majestät den Kaiser, den starken Schirmherrn des Friedens, die dentshen Fürsten und die freien Städte. Freiherr von Soden begrüßte die Gäste, in erster Linie den Reichskanzler. Der Landwirtschaftsrat und die Land- wirte wünschten eine starke Regierung, mit der sie Hand in Hand gehen wollten. Sie seien dankbar für die Unterstüßung, die sie bisher von den Herren der Negierung und den Männern der Wissenschaft gefunden hätten. Möge es \o bleiben!

Alsdann nahm der Reichskanzler Dr. von Bethmann

ag über seine Zentralasien. pril 1909 in Srinagar, der Hauptstadt Mai ihr Lager am Fuß des elt, wo die Expedition lam zum ersten Male der Berg K 2

meldet, gestern der Herzog der Abruzzen einen Vortr vorjährige Expedition nah Karakorum in Die Expedition kam am 17. A von Kaschmir, an Balorogletschers auf, eines 67 Tage blieb.

und {lug am 18. der größten der V Am 24. Mai

bisher unerforschte

eine Besteigung 26. Juni unternommene Versuch einer Besteigung d mißlang, weil riesige Spalten das Vor der Herzog erkannt hatte, daß auf diesen W K 2 unmögli fei, versuhte er eine erreichte am 10. Juli den Chogolisaf am 17. Juli auf den Kamm des Ponde Peak bis zu einer Höhe die im Gebirge noch nie eines M

es Staircase Peak dringen hinderten. Nachdem egen eine Ersteigung des Besteigung des Bride Peak, attel (6333 m hoh) und gelangte

tenshen Fuß erreicht

Lawinengefahr Am 11. August kehrte die Erpedition nah Srinagar zurück. Im zweiten Teil seines Vortrags wies der Herzog u. a. auf das gänzlihe Fehlen von Gewittern auf dem Balo f die geringe Feuchtigkeit und die riesiger Blitzableiter zurückzuführen sei. hat der Herzog sehr Ansicht gelangt, daß der s Luftdrucks au auf den höchsten Berg ahr auszuhalten vermöge.

unerreichbar.

rogletscher hin, was vielleicht au Wirkung der Berg- spißen als Wirkungen der Luftverdünnung Beobachtungen gemacht und ist zu der Mensch die Verminderun- gipfeln der Erde ohne Gef

interessante

Land- und Forstwirtschaft.

XXXVIII. Plenarversamm lung des Deutschen Landwirtschaftsrats.

gestrigen, zweiten Sißzung besch schaftsrat zunächst mit den Ergebni gegen die Hämoglobinurie der wasser, Notnässen, Nach längerer Diskussion, Oberregierungsrat Dr. Schroeter

äftigte ih der Landwirt- Schußzimpfun Rinder (Blutharnen, Schmitt-Züllchow an der sich auch Geheimer und Negierungs- und Veterinärrat

eiderot), über die Direktor Dr.

Hollweg das Wort zu folgender Nede:

„Meine Herren! Für die freundliche Begrüßung, . die mir in Ihrem Kreise durch Ihren verehrten Herrn Präsidenten und durch den Herrn Vorredner zuteil geworden ist, bin ih aufrihtig dankbar. Es ist nicht das erste Mal, daß Sie mir gestatten, Ihr Gast zu sein, und wenn auch im Nebenamte, darf ih mich doch auch als Ihren Berufsgenossen betrachten. Ih bitte aber, darauf kein besonderes Gewicht zu legen, denn mein hochverdienter Herr Amtsvorgänger, der Fürst von Bülow, gehörte zu den Kanzlern obne Ar und Halm und hat si doch um die deutsche Landwirtschaft Ver dienste erworben, die ihm nie vergessen werden können und deren zu meiner großen Freude der Herr Graf von Schwerin-Löwitz vorhin unter Ihrer allgemeinen Zustimmung mit Dank und Anerkennung ge- dacht hat.

Für die vom Fürsten Bismarck inaugurierte und vom Fürsten Bülow fortgeseßte Wirtschaftspolitik bin ich in meinen bisherigen Aemtern so oft öffentlich eingetreten, daß es keiner Versicherung bedarf, daß ih an dieser Politik festhalten werde. Graf Schwerin hat mit Recht hervorgehoben, daß diese Politik nit nur den Interessen der Landwirtschaft, sondern auch denen von Gewerbe, Handel und In dustrie dient. Einen der \{lagendsten Beweise dafür erblidcke ih darin, daß Deutschland die leßte große Wirtschaftskrisis ohne wirklih gefährlihe Ershütterungen überwunden hat und überwindet. Aber, meine Herren, ich will nit eigentli von politicis reden, sondern mich freuen, unter deuts{en Landwirten weilen zu dürfen. Was der Landwirt in seinem Beruf jahraus jahrein üben muß, Un- verdrossenheit, Ausdauer und Geduld, ist auch mir nötig wie das tägliche Brot. Zwischen Saat und Ernte liegt auch in dèr Politik eine lange Zeit, und wer bei \{chlechtem Wetter gleih das Vertrauen verlieren wollte, der taugte zum Staatsmann so wenig wie zum Landwirt. AU die Hagelschauer der Kritik, die auf mich niedersausen, machen mich nit irre, wobei mir als Wettershuß nicht \o sehr der

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