1910 / 44 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 21 Feb 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Nachdem Dr. Poech bis zur mittleren Kalahari vorgedrungen, suchte er die nächste Station der vom Kaplande zum Zambesi führenden Bahn auf in der Absicht, nah Süden zur Kapstadt zu reisen. Doch schaltete er vor Ausführung dieses Vorhabens noch einen Ausflug über NRhodesia nah Transvaal ein, um in Pretoria vorhandene Skelette von

Buschleuten zu studieren. Alsdann. die Kapstadt besuhend hoffte er, hier an gefangenen Bushmännern Untersuchungen vornehmen zu können, es ergab ns indessen, daß z. Z. nur dret Angehörige der Nasse dort gefangen saßen. Der Reisende kehrte deshalb bald, einen Weg von 1200 km zurüdcklegend, wobei er die Bekanntschaft von etwa einem Dutend echter Buschleute machte, nah dem Oranjefluß zurück und erreichte, nahdem er vom Kap im ganzen 1600 km gewandert, die blie RKalabari, um hier zum zweiten Male“ bet den verhältnismäßig s\pärlihen Nesten der die Kalahari be- wohnenden Buschleute mehrere Monate lang Aufenthalt zu nehmen. Ueber Üpington am Oranjefluß kehrte er dann nah der Kapstadt zurück, um hier im Museum und der Greybibliothek seine Studien und seine Reise abzuschließen. Im Kaplande hät Dr. Poech die Beobachtung gemacht, daß die Buren bereits mit gutem Erfolg die Buschmänner anzusiedeln begonnen haben, ein Grund mehr, ihre Bekanntschaft im Naturzustande recht bald zu machen, ehe die Kultur über sie mächtig geworden.

És ist zweifellos ein großer Erfolg, den Dr. Poech erzielt, daß er die so überaus scheuen und mißtrauishen Buschleute bewogen hat, sie in ihren Beschäftigungen und fogar in ihren Tänzen zu photographieren. Diese Aufnahmen vermitteln eine Anschauung nicht nur von dem Gelände der Kalahari, sondern vor allem von ihren Bewohnern, wie sie bisher noch nicht geboten worden ist. Technisch ergeben sich Licht- und Bewegungsbilder als ganz vorzüglich, leßtere nur zuweilen in der Klarheit durch den beim Lanz aufgewirbelten Wüstensand beeinträchtigt. Von großem Interesse find die Tier- und Jagdbilder. Daß der Bogen mit \chärfer angespannter Sehne auch wie eine Violinsaite gestrihen wird, um Musik zn machen,“ ist jedenfalls wohl ein Unikum in der An- wendung des Bogens. Von Buschmannszeichnungen auf Felswänden und Felsplatten aus den die Kalahari säumenden Gebirgen wurde eine große Anzahl gezeigt. Es sind meist Bilder von JIagdtieren, Antilopen vor allem, doh auch arabeskenartige freie Erfindungen. In seinem Dank für den mit großem Beifall belohnten Vortrag hob Professor von den Steinen mit Recht das Hochverdienstliche dieser FForshungsreise hervor

Herr Mac Clintock hatte nah diesem glänzenden Vortrage einen {weren Stand mit seinen Bewegungsbildern von den Nocky Moun- tains. Am gelungeasten waren die zuerst gezeigten, darstellend den Nitt über das Hochgebirge, ausgeführt von zwei Reitern, deren jeder ein Packpferd am Zaum mit ih führte. Dagegen mißglückten die Bilder vom großen Sounenteste leider mit wenigen Ausnahmen wohl dur Unzulänglichkeit des Projektions8apparats. Es war be- dauerlih; denn sf\oviel in dem Nebel, der die Bilder einhüllte, zu erkennen war, find es figurenreihe Bilder, die an sich wahrscheinlich wohlgelungen und sehr interessant sind. Herr Mac Clintock füllte die Pausen dur Wiedergabe indianischer Lieder mit angenehmer Bariton-

stimme aus. Jedenfalls traf der Vorsißende in seinem Dank gegen Herrn Mac Clintock am Schluß das Richtige, als er den akustishen vor den optischen Leistungen den Borrang einräumte.

Im Verein für deutsches Kunstgewerbe spriht am nächsten Mittwoch, Abends 84 Uhr, Dr. Bernoulli, Direktorialassistent am Königlichen Kunstgewerbemuseum zu Berlin, über Beleuchtungs- körper. Der Vortrag findet im großen Festsaale des Künstlerhauses statt und wird von Lichtbildern und einer umfangreichen Ausstellung begleitet sein, an der sich mehrere Berliner Firmen beteiligen werden.

„Der „Frankfurter Seitang wird aus Zürich gemeldet: Der Gymnasialprofessor Dr. Billeter entdeckte am 31. Januar die alte Fassung der vier ersten Bücher von Wilhelm Meisters Lehrjahren, d. h. die vollständigen sech8 Bücher von Wilhelm Meisters theatralisher Sendung. Das neugefundene Manuskript enthält sehr viel Neues.

Theater und Musik.

Berliner Theater. Melchior Lengyel, der aus Ungarn stammende Verfasser des Schauspiels „Ta ifun“, das am Sonnabend im Berliner Theater zum ersten Male aufgeführt wurde, versteht sich auf Theaterwirkungen,

vier Akte reich an Spannungsmomenten und schlagkräftigen Szenen. Eins aber läßt es vermissen, die seelenkündende Fähigkeit des Dichters. Ein besonderes Interesse hat der Verfasser dadur für die Handlung zu erwecken vermocht, daß er sie zum großen Teil unter Japanern \sich abspielen ließ, die \tudienhalber oder in besonderen Missionen sich in Paris aufhalten. Einer von ihnen, Dr. Tokeramo, der den Auftrag von seiner Negie- rung hat, eine geheime Denkschrift- über französische Staatseinrich- tungen auszuarbeiten, lernt dort ein Mädchen kennen, eine „kleine Pariser Geisha“, wie er sie nennt, die bei seinen Landsleuten den Ver- dacht erregt, daß fie ihn ausspioniert. Der Aelteste der japanischen Kolonie warnt Dr. Tokeramo und legt ihm ans Herz, sih von dem Mädchen zu trennen. Es kommt zu einer erregten Aussprache zwischen Tokeramo und der Französin, die seine Leidenschaft zum „Taifun“ auf peitscht, sodaß er, seiner Sinne nicht mehr mächtig, das Mädchen erdrofselt. Entseßzt über seine Tat, entbietet er die übrigen Japaner zu si, ehe der Mord entdeckt wird, und gesteht ihnen das Vorgefallene. Es wird beshlossen, ihn unter allen Umständen seiner Lebensaufgabe zu er- halten, und ein junges Mitglied der japanishen Kolonie nimmt den Mord auf sich. Der dritte Akt bringt die Schwurgerichtsverhandlung, in der der als Zeuge vernommene Dr. Tokeramo, von Neue gepeinigt, gesteht, er und niht der Angeklagte sei der Mörder; aber man glaubt ihm ncht glaubt vielmehr, daß er dur | etne Opfertat seinen jungen Landsmann retten wolle. Im Schluß- akt, der wieder in der Wohnung Tokeramos spielt, erfährt man, daß er seine im Dienste des Vaterlands übernommene Aufgabe vollendet habe; aber Neue und Zerknirshung über den Mord an dem Mädchen, das er in Wahrheit liebte, haben im Verein mit über- angestrengter Tätigkeit seinen Körper zerrüttet, und er stirbt in den Armen seiner Freunde. Diese knappe Inhaltsangabe zeigt son, daß in dem Schauspiel recht viel vorgeht. Um die pivddloaiitbe Motivierung dessen, was geschieht, ist es aber niht zum besten be- stellt. Eine in allen Einzelheiten vortrefflihe Aufführung ließ aber die Schwächen des Stückes auf Augenblicke vergessen und verhalf ihm zu einem lauten, fast überlauten Erfolg. Eine bedeutende Leistung war die des Herrn Karl Clewing als Dr. Tokeramo. Maske, Gebärde und Sprache ließen an die exotische Herkunft dieses Hauptträgers der Handlung unbedingt glauben, und mit kluger Üeberlegenheit wußte er Üebergänge zu schaffen und Unwahrscheinlihkeiten zu verdecken. Seine französische Freundin wurde von Maria Karsten recht gewandt dar- gestellt, freilih erschien sie mehr wie eine etwas derbe Berlinerin, als eine kaprizióse Französfin. Einem Kaffeehausliteraten, einer Verlegen- beitsfigur, deren der Autor bedurfte, um die Handlung nicht ins Stocken kommen zu An gewann Herr Heine manche KunioritsGe Wirkung ab. Die ver|chiedenen Typen der Japaner wurden von den Herren Bergen, Meinhard, Jungk, Picha u. a. vortrefflih dargestellt. Als Regisseur hatte Herr Bernauer geschickt seines Amtes gewaltet.

Die Ausgabe der Abonnementsbillette für den Monat März zu 26 Opern- und 26Schauspielvorstellungen in den Königlichen Theatern findet am 25. und 26. Februar, 10} bis 1 Uhr Vormittags, in der Königlichen Theaterhauptkass e (im Königlichen Schauspielhause, Eingang Jägerstraße), und zwar nur gegen Vorlegung des Abonnementsvertrages statt. Es werden am 25. Februar die Billette zum 1. Nang und Parkett und am 26. Fe- bruar diejenigen zum 11. Rang bezw. Balkon und 111. Rang bezw. [I. Balkon verabfolgt. Gleichzeitig wird ersucht, den Geldbetrag ab- gezählt bereit zu halten.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen, Dienstag, G. Kadelburgs Lustspiel „Der Familientag“ in der Befanaten Be- setzung wiederholt.

Mannigfaltiges.

Kiel, 19. Februar. (W. T. B.) Das Unterseeboot „U ist gestern abend durch einen Handelsdampfer im Kaiser Wilhelmkanal gerammt worden. Es ift jedoch niemand verleßt. Das etwas beschädigte Boot hat die Neise nach Kiel mit eigener Maschinenkraft fortgeseßt.

Stuttgart, 19. Februar. (W. T. B.) Heute vormittag zwischen 11 und 12 Uhr brach im Minifterium des Aeußern ein Brand aus, der von der Feuerwehr bakd gelös{cht wurde, ohne größeren Schaden angerichtet zu haben.

Bremen, 22. Februar. (W. T. B.) Am Sonnabend wurde auf der Unterweser bei Blumental ein Fährboot von dem

das muß man ihm zugestehen; sein Stück is troy der Länge seiner

Theater. Königliche Vchauspiele. Dienstag: Opern-

Taifun.

(Programm wie am Abend.) Abends 7F Uhr: 7. Symphoniekonzert der Königlicheu Kapelle zum Besten ihres Witwen- und Waisenfonds. Dirigent: Herr Generalmusikdirektor Dr. Strauß.

Schauspielhaus. 53. Abonnementsvyorstellung. Der Da Emag. Lustspiel in drei Akten von Gustav Kadelburg. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Vafaia 74 Uhr.

Mittwochß: Opernhaus. 51. Abonnementsvor

Das Konzert.

Berliner Theater. Dienstag, Abends §8 Uhr:

N: Nentou Schöller. al

dd L / G onnerstag: Taifun. unkt.

haus. Mittags 12 Uhr: Symphoniematinee. Freitag: a on Schöller. Sonnabend: Taifun.

Lessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr:

Hamburger Scchleppdampfer „Argentina“ überrannt.

Mittwoh und folgende Tage:

Mittwoch: Tautris der Narr. fchlag. Donnerstag: Das Konzert.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Neues Schauspielhaus. Dienstag, Abends Dienstag, Abends 8 Uhr: Gastspiel des Neuen | Galaabend. U. a.: Me. Danell Co., Skandi-

Sätntliche 8 Insassen fielen ins Wasser. Während drei von ihnen gerettet werden konnten, find die übrigen fünf Personen drei Schiffsbaulehrlinge, ein Sattler aus Bremen und der Führer des Bootes, ertrunken.

Wiener Neustadt, 19. Februar. (W. T. B.) Der Ingenieur Wiesenbach flog heute vormittag mit einem Wrightapparagt auf und blieb 56 Minuten in den Lüften. Er legte ungefähr 90 km zurück. Hêute nahmittag vollführte der Ingenieur Wachalows ki mit einem Farmanapparat in einer Höhe von 20 m und mit einer Geschwindigkeit von 605 km die Stunde einen Flug von 15 Minuten 20 Sekunden Dauer; ferner einen Flug mit einem Fahrgast von 11 Minuten. Er gewann die Preise Gerngroß von 2000 Kronen für einen 15 Minutenflug und von 4000 Kronen für einen Passagierflug von 5 Minuten.

London, 21. Februar. (W. T. B.) Der Sturm, der seit einigen Tagen hier herrscht, erreichte gestern die Stärke eines Orkans und richtete großen Schaden an. Mehrere H äuser wurden abgedeckt, Schaufenster eingedrückt und in den Parkanlagen große Verheerungen angerihtet. Der Telegraphen- und Telephonver kehr erlitt vielfah Störungen; auch liegen zahl[- reiche Meldungen über Schiffsun fälle vor.

Queenstown (Irland), 19. Februar. (W. T. B.) Auf eine von Lloyds Agentur verbreitete Nachricht, daß das deutsche Schiff „Hohenzollern“ von Bremen bei Bird Island in der Dun- woody Bay gestrandet und völlig wrack geworden, ohne daß es gelungen set, die Besaßung zu retten, hat fich der hiesige deutsche Konsul nah der Unfallstelle begeben, um Näheres über den Namen und die Staatszugehörigkeit des verlorenen Schiffes fest- zustellen, da es ein Schiff mit Namen „Hohenzollern “, das in Bremen beheimatet wäre, ausweiêlih der amtlichen Schiffsliste nicht gibt. Nach einem Telegramm von der Küstenwache scheint es sih bei dem gescheiterten Schiffe um das italienische Schiff „F. S. Ciampa®" zu handeln, das von Chile mit einer Salpeterladung unterwegs war.

Paris, 19. Februar. (W. T. B,) Die Seine ift innerhalb 24 Stunden um 20 cem gefallen.

Mahon (Menorca), 20. Februar. (W. T. B.) Das Wrack des „General Chanzy“ ist auf dem Meeresgrunde gesichtet worden. Der Schiffsrumpf ist in mehrere Teile zerborsten, ein Teil des Hinterdeck3, das Steuerruder und Ueberreste der Maschine sind 6 m unter der Meere8oberfläche sichtbar.

Jekaterinoslaw, 19. Februar. (W. T. B.) In einem von hier abgegangenen Po stzuge wurden einem Kassierer der Aktien - ges el lf Bi Chrtpatick, der von zwei Wächtern begleitet war von fünf Männern elftausend Rubel geraubt. ÎÏm Verlauf des Handgemenges, das dabei entstand, wurden S chü \\e gewechselt, durch die ein Näuber und ein Wächter getötet und der zwe ite Wächter verwundet wurden.

Ny ste d (Laaland), 21. Februar. (W. T. B.) Der deutsche Ballon „Bitterfeld“ ist geftern abend 8 Uhr bei dem Dorfe To kkerup glatt gelandet. Er war gestern morgen 8 Uhr von Bitterfeld mit vier Insassen aufgestiegen, hatte Nachmittags in Mecklenburg einen Passagier abgeseßt und war dann nach Norden weitergeflogen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

_ Kairo, 21. Februar. (W. T. B.) Der Ministerpräsident L Pascha ist heute früh um 8 Uhr seinen Verleßungen erlegen.

Kairo, 21. Februar. (Telegramm der „Agenzia Stefani“.) Jm Befinden des Negus Menelik ist eine erhebliche Ver- \hlimmerun g eingetreten.

(Fortfezung des Nichtamtlichen in der Ersten, Zweiten und Dritten Beilage.)

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Dienstag, | Pirkus Schumann. Dienstag, Abends 74 Uhr: Abends 8 Uhr: Der dunkle Puukt. Mittwoch und folgende Tage:

Galavorsftellung. Novität: Mons. Romauoff, Der dunkle | der phänomenale Kopf. Letzte Neuheit: The Frauklins, fliegende Akrobaten. Auftreten des Kommisfionsrats Gustav Stensbeck mit

Residenztheater. (Direktion : Richard Alexander.) | seinen hervorragenden Schulpferden. Dienstag, Abends 8 Uhr: Jm Taubenschlag. Vagoughi, der kleinste komifche Neitkünstler. Schwank in 3 Akten von Hennequin ‘unt Veber. Im Taubeu-

Um 9} Uhr: Die drei Rivalen oder Das mystériöse Schloß in der Normandie. Große Feerie in 5 Akten aus der Hugenottenzeit.

Birkus Busch. Dienstag, Abends 74 Uhr:

stellung. (Gewöhnliche Preise.) Der Barbier | 714 uhr: Alt - Heidelberg. (Karl Heinz: Harry Operettentheaters: Die Dollarpriuzessin. Operette | navisher Sportakt. Mr. Jacob, Forterrier-

)

von Sevilla. Komische Oper in 3 Aufzügen von | Walden.) Rossini. Dichtung nach Beaumarchais von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. Anfang

von Berlichingen mit der eiserneu Hand.

hr. Abends: Der

Neues Operntheater. Sonntag Nachmittags 2X3 Uhr : Auf Allerhöchsten Befehl: Sechste Vor- Dung für die Berliner Arbeiterschaft:

inna von Baruhelm oder: Das Soldaten- glück. Wistspiel in fünf Aufzügen von Lessing. (Die Billette werden durch die Zentralstelle für Bolkswohlfahrt nur an Arbeitervereine, Fabriken usw. abgegeben. Ein Verkauf an einzelne Personen findet nicht statt.) Abends 75 Uhr: 192. Billettreservesaß. Dienst- und Freipläße find aufgehoben. " Die

Zigeunuerliebe.

Mittwoch: Der Herr Verteidiger.

S Donnerstag: Der Herr Verteidiger.

74 Uhr. : . Freitag, Abends 74 Uhr: Alt - Heidelberg. Schauspielhaus. 54. Abonnementsvorstellung. Göß | (Karl Heinz: Harry Walden.)

i i Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 3. Opernu-

Ae in 5 Aufzügen von Goethe. Anfang | aufführung des Sternscheun Konservatoriums.

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Mittwoch: Tiefland. Donnerstag: Zigeunerliebe. Freitag: Tosca. Sonnabend: Zigeunerliebe.

prinzessin.

Herr Verteidiger.

i ———— Trianontheater. (Georgenstraße, nahe Bahnhof Komische Oper. Dienstag, Abends 8 Uhr: | Friedrichstr.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Theodote «& Cie. Schwank in 3 Akten von D. Armont und N. Nancey, deutsch von Erich Mog.

Mittwoch und folgende Tage: Theodore «& Cie.

Nabensteinerin. Schauspiel in vier Akten von | Dienstag, Abends 8 Uhr: Neue Jugend. (Johan | Saudek.

Ernst von Wildenbruch. “I A M e E berg.

Deutsches Theater. Dienstag, Abends 74 Uhr: Der Widerspeustigen Zähmung. Mittwoh: Ein Sommernachtstraum.

Ulfstjerna.) Schauspiel in 5 Akten von Tor Hed- Deutsh von Hermann Blocher. Mittwoch: Viel Lärm um Nichts. Donnerstag: Neue Jugend. (Johan Ulfstjerna.)

Charlottenburg. Dienstag, Abends 8 Uhr: Der , Pfarrer von St. Georgen. Schauspiel in fünf Donnerstag: Der Widerspenstigen Zähmung. | Aufzügen von Heinrich Welker. Mittwoch : Der Pfarrer von St. Georgen.

Mittwoch und folgende Tage: Kavaliere.

in drei Akten von Leo Fall. (Mizzi Wirth a. G., | dressuren.— Herr James Leon Fillis, Schulreiter. Oskar Braun a. G., Marie Forescu, Helene Ballot, | Curtis Sisters, Luftserpentinakt. Frl. Krembser. Grete Ly, Joh. Junker-Schaß, Emil Sondermann.) | Ferner: Herr Erust Schumann, Original-

Mittwoch und folgende Tage:

Die Dollar- | dressuren. Reiterfamilie Proserpi. Zwerg- clowu Franç€ois als Kunstreiter. Um 9 Uhr:

Montag, den 28. Februar: Wohltätigkeits- | Die russische Pantomime Marja. vorstellung für die Uebershwemmten iu Paris. : Y i

S E S D E

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Martha von der Ohe mit Hrn, Oberleutnant Robert Leineweber (Egeln-—Magde- burg). Frl. Wally von Strang mit Hrn. Bernhard Strauß (Berlin).

Hebbeltheater. (Königgräßer Straße 57/58.) | Berebeliht: Hr. Friß von Jouanne mit Frl.

: Dienstag, Abends 8} Uhr: Kavaliere. Sport- Srhillertheater. ©. (Wallnertheater.) | komödie in 3 Akten von Nudolf Lothar und Robert

Annemarie Fischer von Mollard (Berlin). Geboren: Eine Tochter: Hrn. Dr. jur. Carl Tielsh (Neulobiß, Post Köntopf). Gestorben : Hr. Generalarzt a. D. Dr. Albert von Meyeren (Halle a. S.). Hr. Major z. D.

Konzerte.

Beethoven-Saal. Dienstag, Abends 8 Uhr: 2. Konzert von Therese und Artur Schnabel.

Hubert von Wilde (Berlin). Verw. Fr. Ge- heime Justizrat Anna Kersting, geb. vom Ho (Berlin). Lina Freiin ‘von Soran (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur :

zum Deutschen Reichsa

Erste Beilage nzeiger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

Berlin, Montag, den 21. Februar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Marktorte

gering Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner | niedrigster | höchster |

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Freitag: Zum ersten Male: Judith. Anfang 7 Uhr. Sonnabend : Judith.

Kammerspiele.

Dienstag, Abends 8 Uhr: Der gute König Dagobert.

PYiittwoch bis Scnnabend: Der gute König Dagobert.

Donnerstag: Zum ersten Male: Egmont.

Cyeaier des Westens. (Station : Zoologischer Garten. Kantstr. 12.) Dienstag, Abends 8 Uhr: Die geschiedene Frau. “i E G und folgende Tage: Die geschiedene Frau.

Baal Bechstein. Dienstag, Abends 72 Uhr:

S. Konzert (Klavierabend) von Robert Lortat Jacob,

Klindworth-Scharwenka- Baal. Dienstag,

Abends 8 Uhr: Liederabend von Grete Hentschel- Schesmer.

Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlage |

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Elf Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage). (3798

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2 2 9

15,60 16,00 15,40 16,00 15,60 15,50 16,00 16,00 15,80 15,50 15,00 16,10 15,20

16,00 15,80 15,70 15,00 15,60 15,50 15,40 15,80 15,80 15,80 15,40 15,20 16,80 16,50 LC,O0 16,00 16,80 15,60 16,20 16,75 16,09 16,20 16,00 15,20 15,60 16,00 16,10 16,40 16,40

16,30 16,40

561 5

40

1 985

3 000

210 400 340 131

9

16 621

4 100 2 800

4 500 12 040

663

307 590

858 004 162

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785

608

30 508

46 200 3 234 6 360 5 338 2 032

77

21,74

22,90 22,63 22,81 22,40 21,64 22,40

15,90 16,00

15,36 15,90

15,60 15,44 14,75

15,10 15,80 15,20 15,78 15,80 15,93

15,00

15,20 15,54

16,00 15,70 15,38

15,20

16,00 16,27 16,00 15,96 | 16,93 |

Außerdem wurden ) nah überschläglicher

(Preis unbekannt)

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