1910 / 63 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Mar 1910 18:00:01 GMT) scan diff

R Mt MA I C MERO M BES S ER N M Cre R E M eMa I 17 A C E wt A

beantragt, den verschollenen Ernst Diederich Tönnies vou Asperu, geb. 7. Juli 1861 in Altona, zuleßt wohn- haft in Altona, für tot zu erflären. Vor bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 11, Oktober 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, “welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Altona, den 4. März 1910. i Königliches Amtsgericht. Abt. 3 a.

[107744] Aufgebot.

Der Geheime Regierungsrat Professor Dr. Bern- hard Proskauer in Charlottenburg, Uhlandstraße 184, vertreten dur die Nechtsanwälte Dr. Schachtel und Or. Rieß in Berlin, Wilhelmstraße 100, hat be- antragt, den vershollenen Kaufmann Eugen Rosfen- berg, geboren am 8. Juni 1859 in Liverpool, Sohn des verstorbenen Kaspar Rosenberg und seiner ver storbenen Ehefrau Bertha, geborenen Wassermann, zuleßt wohnhaft in Waterville in Amerika, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 19. November 1910, Vormittags Ul Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich- straße 12—15 in Berlin, Il. Stock, Zimmer 113 bis 115, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 21. Februar 1910. : Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

Zschiesche.

“Aufgebot.

[107240] L

Der Bergmann Heinrich Druselmann in Nehungen hat beantragt, den verschollenen Weber Heinrich Druselmanu, zuleßt wohnhaft in Nehungen, für tot zu erflären. Der bezeichnete PVerschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 12. Of- tober 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeihneten Geriht, Zimmer 2, anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bleicherode, den 8. März 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[107746] Aufgebot. :

Der Häusler Wilhelm Steußloff in Arendsee hat beantragt, den verschollenen Knecht Heinrich Ludwig Fohann Carl Steufßloff, zuleßt wohnhaft in Heiligendamm, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Freitag, den 283. September 1910, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Doberan, den 11. März 1910. Großherzoglih Mecklb. Schwerinshes Amtsgericht.

[107241] Aufgebot. N

Der S{leifer Emil Landau in Wald (RNhld.) hat beantragt, den verschollenen Scchlosser Emil Ernst Fosua Landau, geboren am 2l1. April 1856 zu Elberfeld, zuleßt wohnhaft in Clberfeld, für tot zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, sih spätestens in dem auf den 15. De- zember 1910, Vormittags A 1 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Ciland 4, Zimmer 26, an beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des VBer- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Elberfeld, den 8. März 1910.

Königliches Amtsgericht. Abt. 16.

[107243] Aufgebot. C L

Der Kaufmann Wilhelm Gersdorf in Glogau als gerihtlih bestellter Pfleger hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Augu Karl Nobert Beier (auch Beyer oder Baier genannt), geb. am 4. Mai 1854 in Klopschen, Kr. Glogau, katholisch, zuleßt in New York (Amerika) wohnhaft, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, sich svätestens in dem auf den 12. Oktober 1910, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. Un aue, welhe Auskunft über Leben und Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kgl. Amtsgericht Glogau, 8. 3. 10.

1107627] Nusfgebot.

Das Amtsgericht Hamburg hat heute beschlossen: Auf Antrag des Pflegers des verschollenen Henry Wilhelm Peter Skovmand, nämlich des Hen Rechtsanwalts Dr. Alfred Korn, wird ein Aufgebot dahin erlassen: 1) Es wird der am 24. März 1869 in Hamburg als Sohn des Peter Petersen Skovmand und dessen Ehefrau, Amalia Magdalena geb. Lenz, geborene Henry Wilhelm Peter Skovmand, welcher im Jahre 1890 oder 1891 nah New York aus- wanderte, später nah San Francisco übersiedelte und seit dem 21. März 1899, an welchem Tage er zuleßt an seine Schwester Helene geschrieben hat, daß er nach Manilla gehen wolle, verschollen ist, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichtsshreiberei des hiesigen Amtsgerichts, Ziviljustizgebäude vor dem Holstentor, Erdgeshoß, Mittelbau, Zimmer Nr. 165, spätestens aber in dem auf Freitag, den 25, No- vember 1910, Nachmittags © Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermin, daselbst, Heiligengeistfeld- flügel, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 145, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. 2) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, hiermit aufgefordert, dem hiesigen Amtsgerichte spätestens im Aufgebotstermine O zu machen.

Hamburg, den 26. Februar 1910.

Der Gerichts\{reiber des Amtsgerichts Hamburg.

Abteilung für Aufgebots fachen.

[107748] Aufgebot. |

Der Eisenbahnarbeiter Karl Friedrih Bauer in Freistett hat beantragt, die verschollene Elisabetha Bauer von Memprechtshofen, zuleßt wohnhaft in Memprechtshofen, für tot zu erklären. Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Freitag, den 21. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem Großh. Amts- geriht Kehl Zimmer Nr. 2 anberaumten Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erflärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Kehl, den 4. März 1910.

Der Gerichts\hreiber Großh. Amtsgerichts : (L. 8) Maurer, Gr. Sekretär.

[107741] Aufgebot.

Auf Antrag des Meiereipächters Johannes Schu- macher in Siggen wird ein Aufgebot dahin erlassen : 1) És werden a. Carl Heinrih Schumacher, geb. am 4. August 1844 zu Arfrade, b. Adolf Hinrich Schumacher, geb. am 6. Juni 1846 zu Curau L. A., Söhne des Holländers Hans Friedrih Schu- macher und seiner Ehefrau, Christina Margaretha geb. Dietz, hiermit aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 5. Oktober 1910, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine hier zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. 9) Es werden alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, auf- gefordert, dem unterzeichneten Gerichte spätestens im Aufgebotstermine Anzeige zu machen.

Lübeck, den 1. März 1910.

Das Amtsgericht. Abt. VIIT.

[107751] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt, Justizrat Henning in Mehlauken, als gerichtlich bestellter Abwe)enheitspfleger des Fried- rich Wilhelm Kallweit, hat beantragt, diesen für tot zu erflären. Friedri Wilhelm Kallweit ist am 4. SFuni 1827 geboren, zuleßt in Eszerninken, Kreis Labiau,- wohnhaft gewesen und etwa im Jahre 1868 nah Amerika ausgewandert. Der bezeichnete Ver- s{ollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1910, Vormittags du Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Mehlauken, den 11. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[107754] Alusgevot. CaRZIEE

Der Barbier Theodor Meyer 1. in Mehrstedt hat als Abwesenheitspfleger beantragt, den verschollenen, am 6. März 1863 zu Mehrstedt geborenen Brauer Karl August Hermann Scherzberg , zuleßt wohnhaft in Mehrstedt, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert , fich spätestens in dem auf den L, Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Schlotheim, den 9. März 1910.

Fürstliches Amtsgericht. Dr. Neumann.

107246] : Das Kgl. Amtsgericht Speyer hat folgendes Auf- gebot erlassen: Der Pfleger für die abwesende Margaretha Kullmann, geb. Thiery, gen. Braun, Witwe von Josef Nikolaus Kullmann, zuleßt in Berghausen wohnhaft, hat beantragt, den verschollenen Pflegling für tot zu erklären. verschollene Witwe Kullmanu wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, 24. November 1910, Vormittags 9 Uhr, Anfan Aufgebotstermin vor dem unterfertigten Amt zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod der Ver- {ollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Speyer, den 9. März 1910. Kgl. Amtsgerichtsschreiberei. Stübinger, Kgl. Sekretär.

R! E

[107752] Bekauntmachung.

Der Privatmann Albert Müller zu Roßbach a. S. hat die dem Kaufmann Ernst Albert Harnisch zu Berlin, Steinmeßstraße Nr. 13, am 4. Dezember 1905 vor dem Justizrat Friedrih Wiener zu Berlin erteilte Vollmacht für kraftlos erklärt.

Naumburg a. S., den 9. März 1910.

Gill e, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[107242]

Durch Aus\chlußurteil vom 5. März 1910 ist der am 14. April 1850 zu Schlegel geborene Brauer August Moschner, zuleßt wohnhaft in Niedersteine, Kreis Neurode, für tot erklärt worden. Als Todes- tag ist der 31. Dezember 1907 festgestellt.

Königl. Amtsgericht Glatz.

[107756]

Durch Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 7. März 1910 ist die am 8. Juli 1867 ge- borene Ehefrau Wilhelm Hardt, Wilhelmine geb. Michel aus Löhnberg für tot erklärt. Als Todestag ist der 1. Januar 1909 festgestellt.

Weilburg, den 9. März 1910.

Königliches Amtsgericht. [107247]

Durch Aus\{lußurteil vom 25. Februar 1910 ift der Seefahrer Wilhelm Hoffschild aus Lassan für tot erklärt worden. Als Todestag ist der 31. De- zember 1902 festgestellt.

Weolgast, den 25. Ber 1910.

___ Königliches Amtsgericht. 1107248] Ausschlufßurteil.

Der Tagelöhner Johann Karl Adam, geb. 1846, und Johann Adolf Adam, geb. 1. 1. 1874, beide zulegt wohnhaft in Obra, werden für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes : für Karl Adam 31. 12. 1889, für Adolf Adam 31. 12. 1905.

WBollstein, den 2. März 1910. Königliches Amts-

gericht.

Großherzogliches Amtsgericht. Abt. A.

Der Schuld\chein Nr. 035 799 der Oldenburgischen Eifenbahnprämienanleihe von 1871 ist dur Aus- \{lußurteil vom 8. März 1910 für kraftlos erklärt

worden. - : Oldenburg, den 9. März 1910. [107631]

[107749] B e Bing,

Das Großh. Amtsgeriht Mannheim, Abt. 6, hat heute erkannt:

Der dem Chr. N. Schad in München abhanden gekommene Wechsel über 220 f 950 4, ausgestellt am 20. März 1903 von Chr. N. Schad in München, afzeptiert von Wilh. Mechler in Neckarau, fällig auf 10. Juni 1903, wird für kraftlos erklärt. Der An- tragsteller hat die Kosten zu tragen.

Mannheim, 8. März 1910.

Der Gerichts\{reiber Gr. Amtsgerichts. 6.

Durch Aus\{lußurteil vom 19. d. Mis. T Der Gläubiger der im Grundbuche von Gr.-Vahlberg Band 1 Blatt 93 Seite 93 in Abtcilung 111 Nr. 1 für die Witwe des Schmiedes Manegold, geb. Dieck- mann, in Warle aus der gerichtlichen Obligation vom 11./30. Juli 1836 eingetragenen, zu 4 9/6 verzins- lichen Darlehnshypothek zu 1200 4 mit seinem Nechte ausgeschlossen.

Schöppenstedt, den 23. Februar 1910.

Herzogliches Amtsgericht.

Böswing.

[107718] Oeffentliche Zustellung.

“Die Ehefrau des Zimmergesellen Karl Marx, Stientje geb. Albers, früher in Norden, jeßt in Gütersloh, Prozeßbevollmächtigter : Justizrat Frerichs in Aurich, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmer- gesellen Karl Marx, früher in Emden, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, auf Grund der §S 1565 und 1567, Ziffer 2, des Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem Antrage, daß die zwischen den Parteien be- stehende Che für geschieden und Beklagter für den schuldigen Teil erklärt werde. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Aurich auf den D. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 9. März 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107720] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Herta Stolzenhayn, geb. Ebeling, in Charlottenburg, Grolmanstraße 48," Klägerin, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Korn zu Berlin NW. 7, Unter den Linden 43, ÜUagk gegen ihren Ehemann, den Schauspieler Crih Stolzenhayn, früher in Berlin W. 30, Golßstraße 11, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 418. 09, wegen Ehescheidung. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin 8W. 11, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 20. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

erlin, den 9. März 1910. Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[107719] Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Ottilie Elsasser, geb. Wagner, zu Berlin, Boekhstraße 53, b. Wagner, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Wrede in Berlin W. 66, Mauerstraße 76 11, klagt gegen den Buch- binder Josef Elsäfser, früher zu Berlin, Fürsten- straße 1, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Parteien miteinander verheiratet seien, daß Beklagter die Klägerin bis zur Trennung der Parteien häufig in roher Weise mißhandelt und dadurch eine so tiefe Zerrüttung des ehelihen Ver- hältnisses verschuldet habe, daß der Klägerin die Fortsetzung der Ehe nicht zugemutet werden tönne, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und auszusprehen, daß der Beklagte Schuld an der Scheidung trägt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die 34. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 in Berlin C. 25, Grunerstraße, 11. Stockwerk, Zimmer Nr. 2/4, auf den 27. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (70. R. 74. 10.)

Berlin, den 9. März 1910.

NRöselmüller,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. [107721] Oeffentliche Zustellung.

Der Lokomotivheizer Leopold Zajonz in Lipine, Mathildestraße Nr. 4, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Elguther in Beuthen OD.-S., klagt gegen seine Ehefrau Franziska Zajonz, geb. Stanißki, früher in Lipine, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte sich am 10. Juni 1907 von ihm entfernt habe und seitdem nicht zu ihm zurückgekehrt sei, daß sie seit der ge- nannten Zeit gewerbsmäßige Unzucht treibe, ferner, daß sie in letzter Zeit auch im Gerichtsgefängnis in Beuthen O.-S. eine Freiheitsstrafe verbüßt habe, daß sie ihm nah dem Leben getrachtet habe, als sie noch bei ihm war, und daß sie vollständig dem Trunke ergeben sei, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und die Beklagte für den \chuldigen Teil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts in Beuthen O.-S., Mietsräume, Parallel- straße Nr. 1, Zimmer 9a im 1. Stockwerk, auf den 25. Mai 41910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedähten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der bfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5. R. 30/10.

Beuthen O.-S., den 8. März 1910.

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[107722] Oeffentliche Zustellung.

Sn Sachen des Schmieds Johann Hermann Gar- bade in Bremen, vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Buchenau und Grobler in Bremen, gegen seine Chefrau, Hendrika geb. Böômer, früher in Altona, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen CGhescheidung, sadet der Kläger die Beklagte zur mündlichen

[107755]

Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht, Zivilkammer 11, zu Bremen, im Gerichtsgebäude, J]. Obergeschoß, auf Mittwoch, den 11. Mai 1910, Vormittags 84 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffenklichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsaßes vom 2. März 1910 bekannt gemacht.

Bremen, den 8. März 1910.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts : Brandt, Sekretär.

[107724] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Sophie Moncorps, geb. Dietze, in Friedrichsfelde, Schloßstraße 4, Prozeßbevollmächtigte : Rechtsanwälte Fleisher und Max Danziger in Berlin, Dirksenstraße 24, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Gärtner Theodor Moucorps, früher in Lichtenberg, Frankfurter Chaussee 105, jeßt unbe- kannten Anfenthalts, mit dem Antrage auf Cheschei- dung gemäß § 1568 Bürgerlichen Geseybuchs. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vier- zehnte O des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Sitzungssaal Nr. 53 1, auf den 31, Mai 910, Vormittags 410 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wtrd dieser Auszug der Klage bekannt geniaht.

Charlottenburg, den 9. März 1910.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts 111 in Berlin, Zivilkammer 14: Strahlendorff, Landgerichtssekretär.

[107723] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emma Münzer, geb. Dunkel, in Wil- mersdorf, Augustastraße 74, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Harry Berendt in Berlin, Friedrich- straße 196, klagt gegen ihren Chemann, den Maurer Fosef Münzer, unbekannten Aufenthalts, früher in Wilmersdorf, Badenschestr. 17, mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierzehnte Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, auf den 16. Mai 1916, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 12. März 1910.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts [11 in Berlin, Zivilkammer 14. Stra hlendorff, Landgerichtsfekretär. [107725] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Architekten Franz Huneke, Gertrud geborene Breuer, in Crefeld, Klägerin, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Krüsemann in Crefeld, klagt gegen den Architekten Franz Huneke, früher in Crefeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, Beklagten, unter der Behauptung der absichtlihen Entziehung des Unterhalts und Ver urteilung zu längerer Freiheitsstrafe, mit dem An- trage auf Scheidung der Ehe, den Beklagten für den schuldigen Teil zu erklären und ihm die Kosten zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Crefeld auf den 21. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Crefeld, den 9. März 1910.

Sommer, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgertchts.

[107639] Oeffentliche Zustellung.

Die Johann Leonhard Frank Chefrau, Marie geb. Boreuter, in Offenbach a. M., Taunusstr. 26, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Geßner in Darm stadt, klagt gegen ihren Ghemann Johann Leonhard Frank, früher in Offenbah a. M., zurzeit unbe fannten Aufenthalts, Beklagten, wegen böslicher Nerlassung im Sinne des § 1567 Ziffer 2 B. G.-B. und wegen \{chwerer Verleßung der durhch die Ehe begründeten Pflichten und wegen ehrlosen und uns- fittlichen Verhaltens im Sinne des § 1568 B. G.-B. mit dem Antrage, die am 1. Oktober 1894 vor dem Standesamt Offenbach geschlossene Che zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu er- flären und ihm die Kosten des Nechts\treits aufzu erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1[1. Zivil fammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm stadt auf Donnerstag, den 2. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Darmstadt, den 8. März 1910.

Levi, Ger.-Aff., als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[107727] Oeffentliche Zustellung.

Fn Sachen der Ehefrau Margarethe Dorothea Meyer zu Hamburg, Eernförderstraße 56, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kruse in Flens burg, gegen ihren Ehemann Albert Henri Ferdinand Karl Meyer, früher zu Friedrichstadt, jet unbe fannten Aufenthalts. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des wegen Schei- dung der Ehe anhängigen Rechtsstreits vor die [ITT. Zivilfammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 2. Juni 1910, Vormittags 91 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelleu. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 10. März 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [107728] Oeffentliche Zustellung.

Die Buchhalterin Frau Luise Ißmer, geb. Schmelzer, in Dresden, Ermelstr. 19 I, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Koch in Guben, klagt gegen ihren Ehemann, den Förster Gustav Adolf JIsßimer, früher in Stentsch bei Schwiebus, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böôs- licher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu eiden und den Beklagten als allein huldigen Teil zu erklären sowie ihn zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits zu verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts in Guben auf

M Iöbgesbergweg 46,

fi

e Agen O.-A. Böblingen, z. Zt. mit unbekanntem

In 11, Mai 1910, Vormittags 9¿ e

N it der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

Richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

er öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

sage bekannt gemacht. 2 M 7, 10

î Guben, den 7. März 1910.

/ Haselbach, | Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

Y Oeffentliche Zustellung einer Klage.

E Nr, A: L, 1316, Die Tapezier Franz Kron- erger Ehefrau, Ernestine Johanna geb. Walch, in Nittelbush bei Worms a. Nh., Prozeßbevoll- \ächtigte : Rechtsanwälte Dr.. L. Haas u. Hug in arlsruhe, flagt gegen ihren Ehemann, früher in

MWaden-Baden, z. Zk. an unbekannten Orten abwesend,

M if Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage uf Scheidung der am 25. Januar 1902 in Baden- aden geshlossenen Che der Streitteile aus Ver- chulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Be- agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits or die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Land- erichts zu Karlsruhe auf Dounerstag, den 12, Mai

#0, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, inen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An-

Malt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- tellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- nacht. : [107729] Karlsruhe, den 11. März 1910.

(140) Nennl, gerihts\chreiber des Großherzoglichen Landgerichte.

107258] Oeffentliche Zustellung. Die Chefrau Dorothea Maria Magdalena Stöcks,

Jeb. Lohse, in Kiel, Teichstr. 23, Klägerin, Prozeß- M evollmächtigter: Rechtsanwalt Hansen in Kiel, klagt

gen thren Chemann, den Arbeiter Heinrih Johann

udwig Stöcks, früher zu Marienthal bei Gckern- Wezrde, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, auf

Srund bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Verhe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für

den {huldigen Teil zu erklären. - Die Klägerin M adet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des N echts\treits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Mandgerichts zu Kiel auf den 25. Mai 1910, Vor- Îmittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Mnedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Mum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Muszug der Klage bekannt gemacht. | Riel, den 11. März 1910. N Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

m107731] Oeffentliche Zustellung. N Die Ehefrau des Restaurateurs Naumann, Pauline Maeb. Pullert, in Berlin, Willibald-Alerxis|traße 40, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Hammer- M\hlag in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Paul Naumanu, früher in Magde- Wburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, M böswilliger Verlassung und Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Che der-Parteien zu Mscheiden und den Beklagten für den schuldigen Teil M;u erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur M nündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Byierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in A Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den 6. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Ä Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen N Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt Y gemacht. | Magdeburg, den 10. März 1910. Schildmacher, Landgerichtssekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

#107732]

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Karl Peter Klaus, Josefine geb.

M Heigel in Mainz, Wallaustraße 22, Prozeßbevoll-

mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Neen in Mainz-

Kastel, klagt gegen ihren Ehemann, den Bildhauer N Karl Peter Klaus, unbekannten Aufenthalts, früber in Mainz, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die M ¡wishen den Parteien am 29. Dezember 1894

vor Gr. Standesamt Mainz geschlossene Che zu

scheiden, den Beklagten für den allein {huldigen M Teil zu erklären und demselben die Kosten des M Verfahrens aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Y Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- D streits vor die erste Zivilkammer des Großherzog- F lihen Landgerichts in Mainz auf den 2 Mai F 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde Y rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Y Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlichen Ï Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht.

Mainz, den 12. März 1910. Der Gerichtsschreiber

des Großherzoglichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

i I) Katharina geb.

F Breidkopfff, in Düsseldorf, Carlplaß Nr. 8 bei Gr.

Ÿ Stohausen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Lamberts in M.-Gladbach, klagt gegen ihren Ehemann August Classen, früher zu Rheydt,

jeßt unbekannten Aufenthalts,

| [107259] \ Die Ehefrau August Classen,

t

8 auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte fie H fortwährend in der gröbsten Weise beschimpft und

mißhandelt sowie nicht für den Unterhalt der Klägerin und seiner unmündigen Kinder sorgt, mit dem Antrage auf Scheidung der am 6. Juni 1898

B von den Parteien vor dem Standesbeamten zu Rheydt 2 bg e Ebe, und den Beklagten für den \{hul-

eil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be-

9 klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits

M digen / f # vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Ï in M.-Gladbach auf den 28. Mai 1910, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be stellen. Der Termin vom 8. März 1910 ist auf: gehoben. Ein Sühnetermin ist für nit erforderlich erahtet. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

M.-Gladbach, den 4. März 1910.

Christ, Justizanwärter, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[1077091 Oeffentliche Zustellung. 7 Die Maria Zorn, ledig, volljährig und gewerblos,

wohnhaft in Frußweiler, Amtsgerichts Kusel, Bayern,

flagt gegen den Friedrih Schilling, Schäfer aus

Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüche aus unehe- licher Vaterschaft, mit dem Antrag, den Beklagten zu verurteilen, an die Klägerin die Summe von 118 4 zu bezahlen, demselben die Prozeßkosten auf-

F zuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar F zu erklären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur

mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amtsgericht Böblingen auf Freitag, den 6. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr. On Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Böblingen, den 10. März 1910. Schwab, Gerichts\hreiber des Kgl. Amtsgerichts.

[107257] Oeffentliche Zustellung.

Die Kinder Herta Lydia Olga Beck und Jenny August Karl Bek, beide in Kiel, vertreten durch ihren Pfleger, den Kaufmann Wilhelm Söhlbrand zu Kiel, Brunswikerstr. ila, Kläger, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Schlichting in Kiel, klagen gegen den Seemann und Heizer Thomas Arthur Beck, Beklagten, früher zu Rendsburg, jeyt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte als thr Vater zu ihrem Unterhalt ver- vflichtet sei, jedoch seit 1905 nicht für sie gesorgt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, den Klägern von der Klagzustellung an, so lange sie außerstande sind sich selbst zu unterhalten, min- destens aber bis zur Vollendung ihres 16. Lebens- jahres \tandesmäßigen Unterhalt im Werte von monatlich je 20 M zu gewähren, insbesondere auch die Kosten ihrer Erziehung und Vorbildung zu einem Berufe zu tragen, eventuell den Beklagten zu ver- urteilen, den Klägern zu Händen ihres Pflegers von der Klagzustellung an, solange sie außerstande sind, ih selbst zu unterhalten, mindestens aber bis zur Vollendung ihres 16. Lebensjahres, eine zu Beginn eines jeden Kalendervierteljahres fällige Geldrente von je 60 4 zu zahlen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 4. Zivilkammer des Könglichen Land- gerichts zu Kiel auf den 21. Mai 1910, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 10. März 1910.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[LOTCOS Oeffentliche Zustellung.

Die an 0! ¿Februar 1904 geborene Wilhelmine Henriette Krellmann in Hamburg, vertreten durch ihren Pfleger, den Referendar Friedrih Ta, z. Zt. Cinjährig-Freiwilliger im Infanterieregiment ,Lübeck" in Lübeck, Fackenburger-Allee 40/42, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Justizrat Glkus in Meseriß, flagt gegen den Malergehilfen Max Moriß Krell- maun, früher in Wonsowo (Kreis Neutomischel), jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie ein chelihes Kind des Beklagten sei und Beklagter Unterhaltékosten niht zahle, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin vom 1. Oktober 1909 ab bis zu threr Erwerbs- fähigkeit eine jährliche, in vierteljährlihen Voraus- raten zu entrichtende Geldrente von 300 M zu zahlen, die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, das Urteil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Meseriß auf den 7. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meseritz, den 11. März 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[107717] Oeffentliche Zustellung.

Die am 29. Januar 1909 geborene Klara Keller- meier, Nr. 86 Lerbeck, vertreten durch ihren Vor mund, den Arbeiter Ferdinand Kellermeier daselbst, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Fr. Engeling in Minden, klagt gegen den Glasmacher jeßigen Heringsfänger August Biermann, früher in Neefen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihr außerehelicher Vater sei, init dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig voll- streckbares Ürteil fkostenpflihtig zu verurteilen, der Klägerin an Unterhaltsgeldern für die Zeit von ihrer Geburt bis zum vollendeten 16. Lebensjahre jährlich 160 M in vierteljährlihenMNaten zu zahlen, und zwar die bereits fälligen sofort, die künftig fällig werdenden im voraus. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht in Minden, Zimmer Nr. 20, auf den 21. Mai L910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Minden, den 10. März 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[107634] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Maria Mikolajczyk, vertreten durch den Vormund, Müller Paul Marcinkowski in Storchnest, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gatterer in Necklinghausen, klagt gegen den Arbeiter Thomas Bujak, früher in Meinghoven bei Datteln, Bahnhofstraße Nr. 7, zurzeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- klagte der Vater der am 17. Januar 1909 von der Arbeiterin Maria Mikolajczyk aus Storchnest ge- borenen Klägerin sei, weil er der Mündelmutter in der geseßlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin von ihrer Geburt an bis zur Vollendung ihres sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrihtende Geldrente von monatlih 12 zwölf Mark, und zwar die rückständigen Be träge fofort, die künftig fällig werdenden im voraus zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Recklinghausen auf den 3. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 69. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Recklinghausen, den 8. März 1910.

Der Gerichts\{hreiber des Kgl. Amtsgerichts:

Prein, Aktuar.

[107252] Oeffentliche Zustellung.

Alfred Bundrück, S. v. Katharina Agne, geb. Bundrück, Witwe von Tagner Agne, in Zweibrücken, vertreten dur seinen Vormund Jacob Bundrück, Magazinier allda, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Baschab in Zweibrücken, klagt gegen Philipp Faber, Dienstknecht von Zweibrücken, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort abwesend, mit der Be- hauptung, daß dieser der Vater des am 27. Sep tember 1909 geborenen Klägers sei, mit dem An- trage : festzustellen, daß Beklagter als Vater des Klägers zu gelten hat und demgemäß denselben zu

verurteilen, dem Kläger vom Tage der Geburt 27. September 1909 an bis zu seinem vollendeten 16. Lebensjahre eine in vierteljährlihen MNaten vor- auszahlbare Rente von 45 4 zu bezahlen, und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Kgl. Amtsgericht zu Zweibrücken auf den 30. April 1910, Vormittags 9 Uhr. Auf Grund des Beschlusses des Kgl. Amtsgerichts dahier vom 21. Februar 1910 wurde dem Kläger für die erste Instanz ein\chließlich der Zwangsvollstreckung das Armenrecht bewilligt. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und des Armenrechtsbeschlusses bekannt gemacht.

Zweibrücken, den 9. März 1910.

Gerichts\hreiberei des Kgl. Amtsgerichts. [107705] Oeffentliche Zustellung.

Die Witwe Emilie Köppen, geb. Lüben, z. Zt. in der Landesirrenanstalt zu Landsberg a. W., vertreten durch ihren Vormund F. W. Köppen in Güstebieser Lose, Prozeßbevollmächtigter: Prozeßagent Piper, Bärwalde N.-M., klagt gegen den Landwirt Georg Köppen, früher zu Güstebieser Lose, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Be- klagter der Klägerin aus dem auf Grund des S 5 des Ueberlassungsvertrags vom 15. Dezémber 1892 auf dem Grundstücke Güstebiese Band I Blatt Nr. 1 in Abteilung 11 unter Nr. 8 eingetragenen Ausgedinge vierteljährlih 200 #4 zu R habe und mit dem am 1. Januar 1910 sälligen Betrage im Rückstande sei, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 900 4 kostenpflichtig zn verurteilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Bärwalde, Neumark, auf den 11, Mai 1910, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der óffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- fannt gemacht.

Bärwalde, Neumark, den 8. März 1910.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [107706] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Max Löwenberg, Deutsches Bücher- Nersandhaus, Inhaber Kaufmann Max Löwenberg in Berlin, Chorinerstraße 4, klagt in den Akten: 71. C. 2433. 09. gegen den Kaufmann Paul Vogel, früher in Striegau b. Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Be- flagte ihr für auf Abzahlung gelieferte Bücher 88,50 6 und 5,55 4 für Ermittelungsgebühr und Mahnyporto verschulde, mit dem Antrage auf kosten- flichtige, vorläufig vollstreckbare Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von 94,05 4 nebst 40% Zinsen von 88,50 4 seit 1. April 1907. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht Berlin-Mitte, Neue Friedrichstraße 12—15, [1. Stockwerk, Zimmer 152/154, auf den 3. Mai 1910, Vormittags 9 Uher. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. März 1910.

Bernhardt, Gerichtsschreiber des

Königlichen Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 71.

[108178] Oeffentliche Zustellung.

Der Karl von Nüts in Halberstadt, Grudenberg 7, Prozeßbevollmächtigter: Rehtsanwalt Dr. Meermann in Berlin, Behrenstr. 21, klagt im Wechselprozeß gegen Herrn A. Lippert, früher in Berlin, Leveßow- traße 12 bei Lehmann, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte aus dem Wechsel vom 9. September 1909 über 1500 é, zahlbar am 20. September 1909, und der infolge nichtgeleisteter Zahlun aufgenommenen Protesturkunde vom 22. September 1909 1500 nebst 6 9% Zinsen seit dem 22. September 1909 und 10,70 4 Wechselunkosten hulde, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurteilen, an ihn 1500 6 nebst 6 9/9 Zinsen seit dem 22. September 1909 und 10,70 A Wechselunkosten zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Berhand lung des Rechtsstreits vor die 6. Kammer für Handels- sachen des Königlihen Landgerihts 1 in Berlin, Neue Friedrich\tr. 16/17, 11. Stockwerk, Zimmer 76, auf den 13, Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 50. P. 469. 09.

Berlin, den 9. März 1910.

Straube, Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichts 1. 6. Kammer für Handelssachen. [107707] Oeffentliche Zustellung.

Friedri Gerstenecker, Bauer in Kürnbah, Ge- meinde Schussenried, klagt gegen Johannes Schuster, Kleiderhändler, jr., gebürtig von Unterdeufstetten, der- ¿cit mit unbekanntem Aufenthalt in Württemberg hausierend, wegen Forderung aus Kauf, mit dem Antrag, für Recht zu erkennen: 1) der Beklagte babe dem Kläger den noch restlichen Pferdekauf \chilling im Betrag von 50 L, nebst 59/6 Zinsen hieraus vom 1. März 1909 an alsbald zu bezahlen, 2) sämt- liche dem Kläger bereits erwachsenen Kosten des ver uten Mahnverfahrens zu erseßen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und 3) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das K. Amtsgericht Biberach in den auf Freitag, den 13. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zweck der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be fannt gemacht.

Biberach, den 8. März 1910.

Amtsgerichtssekr. Küh fu ß.

[107708] Oeffentliche Zustellung.

Die Gewerbebuhhandlung R. Schröder in Breslau, Altbüßerstraße 27, klagt gegen den Bautechniker Fritz Günther Wagner, früher in Nimptsch bei Bau meister Bernard, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte für ein am 3. Januar 1909 fkäuflih geliefertes Handbuch, der Bauingenieur, Bd. 1—5, 37,50 #4 und an ent- standenem Porto 3,80 4, zus. 41,30 verschulde, mit dem Antrage, 1) den Beklagten zu verurteilen, an Kläger 41,30 4 nebst 40/6 Zinsen seit 3. Januar 1909 zu zahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen, 2) das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Breslau auf den 23. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 161, Schweid-

nizerstadtgraben 4. Zum Zwecke der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. j Breslau, den 10. März 1910. Königliches Amtsgericht. Walther.

[107710] Oeffentliche Zustellung.

Der Bernhard Falk, Inhaber des Herrengarderoben- ge Jockey-Club in Straßburg i. Elf., Prozeß- evollmächtigter : Rechtsanwalt Hermann Schweizer, Straßburg i. Els, klagt gegen den Kaufmann Harry Rothgerber, früher in Deutsh-Wilmersdorf bei Berlin, Uhlandstr. 114/115, jeßt unbekannten Aufent- haltêorts, auf Grund der Behauptung, daß der Be- flagte als Akzeptant zweier Wechsel vom 20. Ja- nuar 1909 über 88 46 und 20. Februar 1909 über 90 4 ihm 178 M nebst 69/6 Zinsen aus 88 M vom 20. Januar 1909 und aus 90 4 vom 20. Fe- bruar 1909 sowie Netourkosten mit 1,45 nebst 6 9/0 Zinsen vom Tage der Klagezustellung schulde, mit dem Antrag, den Beklagten im Wechselprozesse erkennend durch vorläufig vollstreckbar erflärtes Urteil fostenfällig zur Zahlung von #4 178,— nebst 6% Zinsen aus 88 A vom 20. Januar 1909, aus 90 4 vom 20. Februar 1909 sowie 4 1,45 nebst 6 9/9 Zinsen vom Klagetage ab zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilgerichtsgebäude, Zimmer 22, Amtsgerichtsplaß, auf den 3. Mai 1910, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage nebst Ladungs\chrift bekannt gemacht. 12 D. 76./10.

Charlottenburg, den 4. März 1910.

E Bolzenthal,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[TOTTIB] Oeffentliche Zustellung. _Der R. Fischer, Oberkellner in Cöln, Große Sandkaul 24/26, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Dr. Barth in Cöln, klagt gegen den Leopold Gunst, früher in Cöln, Hohenzollernring 89, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, auf Grund der Be- hauptung, daß der Beklagte bei ihm Zechschulden gemacht habe und derselbe troß Aufforderung nicht zahle, mit dem Antrag auf Verurteilung des Be- flagten zur Zahlung von 57 4 (in Worten : Sieben- undfünfzig Mark) nebst 49/6 Zinsen seit dem Klage- ge Der Kläger ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- liche Amtsgericht in Cöln, Appellhofplat, Zimmer 72, auf den 29, April 1910, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gêmacht.

Cöln, den 9. März 1910.

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [107254] Oeffentliche Zustellung.

Ernst Paul Schmidt in Meißen-Niederfähre Prozeßbevollmächtigte: Rechtsanwälte Drs. Schirmer, Böhme, Baum und Jacubowsky in Dresden klagt gegen 1) den Kaufmann Ferdinand Friedrich Uhl in Dresden und 2) den Kaufmann Mar Kronheim, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten #ich \chriftlih verpflichtet hätten, die für fie auf dem Grundstücke des Kl&zers Blatt 71 des Grundbuchs für Niederfähre eingetragenen Hypotheken löschen zu lassen, bezw. die Umschreibung auf den Kläger zu bewilligen, daß jedoch namentlich vom Beklagten zu 2 wegen seiner Abwesenheit zurzeit eine genügende Gr- flärung nicht zu erlangen sei, mit dem Antrage, beide Beklagte zu verurteilen, in Wshung bezw. Um- schreibung der für den Beklagten zu 2 auf Blatt 71 des Grundbuchs für Niederfähre in Abteilung Il] unter Nr. 10 verb. mit Nr. 16 und 17 eingetragenen und nah dem Eintrage unter Nr. 15, 23 UUd 24 für den Beklagten zu 1 gepfändeten Hypothek von 6000 4A f. Anb. auf den Kläger zu willigen, den Beklagten zu 1 aber überdies noch zu verurteilen, in schung der für ihn eingetragenen Pfandrechte zu willigen, beiden Beklagten au als Gesamtschuldnern die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Dresden auf den 12. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Der Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts

Dresden, am 11. März 1910.

[107714] Oeffentliche Zustellung.

Der Kassenbote Philipp Menne in Düsseldorf, Hermannstraße 26, klagt gegen den Kassenboten Joseph Schmitz, früher in Düsseldorf, Acker- straße 195, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für ein am 13. Oktober 1909 gegebenes bares Darlehn von 300 Æ und an entstandenen Kosten den Restbetrag von 273 4 vershulde, mit dem Antrage, den Be flagten durch vorläufig vollstreckbares Urteil zur Zahlung von 273 A nebst 59/0 Zinsen seit dem 13. Oktober 1909 1. Februar 1910 von 300 4 und 59% Zinsen vom 1. Februar 1910 von 270 kostenpflichtig zu verurteilen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht in Düsseldorf auf den 7. Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, Fosefinenstraße 8 11, Zimmer 24. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 5. März 1910. Heinrichs, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[1072566] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Justizrat Emma Kassel, geb. Levy, früher in Steinau a. O., jeßt in Leobschüß, im Beistande ihres Ehemannes Justizrats Paul Kassel daselbst, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Justizrat Fried mann in Glogau, flagt gegen die Frau Kaufmann Marie Schulz, geb. Hübner, im Beistande ihres Ghemannes, früher in Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Umschreibung einer Hypothek von 1500 4, mit dem Antrage: 1) die Beklagte Marie Schulz, geb. Hübner, kostenpflichtig zu ver- urteilen, in die Umschreibung der für sie auf dem Grundbuchblatte 296 Glogau in Abteilung 111 Nr. 4 aus 3

der Urkunde vom 8. April 1851 eingetragenen Darlehnsforderung von 1500 4 nebst Zinsen seit 1. Januar 1908 auf Klägerin im Grundbuche zu willigen; 2) den mitbeklagten Ehemann allein zu verurteilen, in die Erklärungen seiner Chefrau zu willigen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die