1870 / 7 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

bewilligt worden. Jn Osipreußen lebten die Bären im vorigen Jahr- Laster da in L Mäd von Königsberg, 1765 in der Druskenschen Forst, 1770 bei dem Amte Waldau; 1804 erlegte man den

leßten Ueberläufer in der Puppenschen Forst.

Auch der Biber wird in älteren pommerschen Urkunden öfter erwähnt. Mit Vorliebe wird er in der Pomerania ge- zeichnet, obwohl das von ihm entworfene Bild nach Th. Schmidt fein zutreffendes ist. Der Biber findet sich in Sibirien, Ruß- land, Schweden und Norwegen noch häufig, im übrigen Europa schr selten. Vereinzelt lebt er noch an der Weichsel, Elbe, Weser, Donau und der Oder; jedo is er an lehterem Flusse von seinem Eintritt in Pommern bis zur Mündung ausgerottet. Nach des Verfassers Ermittelungen hielten sich gegen Ende der Regierung König Friedrihs 11. im Oder- bruche zwischen Stettin und Greifenhagen noch einige Biber- familicn auf. Man {oß den Biber auf dem Anstande und fing ihn besonders in Fallen. Jn Ostpreußen bewohnten die Biber vorzugsweise die. Ufer der Weichsel; bei Thorn war cin Biberfang. Der leßte Biber hat 1837 bei Culm gelebt.

Die mit dem Luchse zum Katengeschlehte gehörige wilde Kaye, welche Kanßow unter den zur pommerschen Jagd ge- hörigen Thieren nennt, findet sih ebenfalls schon seit der Er- innerung der ältesten Forstleute und Waldbewohner nicht mehr in Pommern. Vereinzelt kommt fie noch heute in den Wal- dungen des mittleren und südlichen Europas, am Kaukasus und in Jndien vor. Der Naturforscher Lenz will sie noch an der Weichsel gefunden haben und soll nah seiner Versicherung auf dem Thüringer Walde von Zeit zu Zeit eine solche erlegt worden sein. j

. Nach einer Mittheilung des verstorbenen Ober-Försters Beyer in Ringenwalde bei Angermünde hat derselbe dort 1805 noch zwei wilde Katzen getödtet.

Zur Statistik des Münzwesens. !)

Die Aufsäße: » Die Entwicelung des deutschen Müngzwwesens in dem Zeitraum von 1750 bis 1857« (\. Bes. Beil zu Nr. 95 bis 141 des Jahrgangs 1869 d. Bl.) sind mit dem Münzvertrage vom 24. Ja- nuar 1857 abgeschlossen worden. Seitdem sind in Folge der Ereignisse des Jahres 1866 mannigfache Veränderungen im deutshen Münzivesen eingetreten. Für Oesterreih und Liechtenstein ist der Münzvertrag vom Jahre 1857 in Folge des Prager Friedens unverbindlih gewor- den, dagegen sind die Münzverhältnisse in den Preußen einverleibten Ländern durch die Verordnung vom 24. August 1867 dem preußischen Münzsystem angepaft worden. Endlich hat die Verfassung des Norddeutschen Bundes die Oberaufsicht und die Gesebgebung Über das Münzwesen dem Bunde übertragen, was für die Zukunft insofern wichtig is, als Mecklenburg und die Hansestädte durch den Münz- vertrag vom 24. Januar 1857 zur gemeinschaftlichen Münzregulirung nicht verpflichtet sind. Gegenwärtig bestehen in Deutschland fol- gende Münzsysteme: 1) Jn Preußen (mit Ausnahme der hohen- zollernschen Lande S. Nr. 7 —, von E a. M. und einiger südlichen Theile der Provinzen Hefsen-Nassau, wo die Guldenrechnung im Privatverkehr gestattet ist, sowie in Altona, dessen Handelsstand in Mark Banco rechnet), Lauenburg, Anhalt; Braunschweig, Olden- burg, Sachsen-Weimar, Schwarzburg-Sondershausen, Schrwoarzburg- Rudolstadt-Untierherrschaft, Waldeck, Reuß ä. und j. L, Schaumburg- Lippe und Lippe gilt der Dreißig-Thalerfuß (20 Thlr, = 1 Zoll- pfund feines Silber) mit der Theilung in 30 Groschen à 12 Pfen. nig. 2) Im Königreih Sachsen, in Sachsen-Gotha und Sachsen- Altenburg is derselde Münzfuß, jedoch wird der Groschen in 10 Pfennig getheilt. 3) Auch in Mecklenburg - Schwerin und Streliß ist der Dreißigthalerfuß geseßlich; der Thaler zerfällt in 48 Schilling a 12 Pfennig. 4) Jn Hamburg und Lübe gilt ebenfalls der Dreißig- thalerfuß (Fünfundsiebenzigmarkfuß) mit der Eintheilung in 27 Mark Courant eder 40 Schilling à 12 Pfennig. gn Amte Rißebüttel wird nach Mark = #5 Thlr. des Dreißigthalerfußes à 10 Groschen à 10 Pf. gerechnet.) Daneben bestcht 5, in Hamburg für den Großhandel die besondere Hamburger Bankvaluta, 5995 Mark=1 Zollpfund feines Silber. 6) Bremen hat Thaler - Golètwährung, den Louisd'or (Pistole) von mindestens ,, Pfund Feingoldgehalt zu 5 Thalern à 72 Grot a 9 Schwaren gerechnet. 7) Jn Bayern, Württemberg, Baden, Hessen, den hohcnzollernschen Landen, Sachsen - Meiningen, Sachsen - Coburg und Sch\wvarzöurg-Nudolstadt-Oberherrschaft ist der süddeutsche Münz- fuß (525 Gulden à 60 Kreuzer = 1 Pfund Feinsilber) eingeführt.

Was die Aumünzungen in Deutschland betrifft, fo sind die im Gebiete des Norddeutschen Bundes und im ganzen Großherzog- thum Hcsscn bis Ende 1867 crfolgten Ausprägungen in Nr. 73 d. Bl. (Bes. Beil ) spezifizirt worden. Sie belaufen sich im Ganzen auf 175,726 366 Thlr. Goldmünzen, 498,049,070 Thlr. Silber-Courant- münzen, 17,817,067 Thlr. Scheidemünze in Silber und 2,730,548 Thir. in Kupfer, zusammen 694,323,071 Thlr. Jn Süddeutschland?) sind von 1837—1867 geprägt worden 1,632,443 Thlr. in Gold7 96,426,662 Thaler Silbercourant, 2,462,481 Thlx. in Silbcrscheidemünze und 425,021 Thlr. in Kupfermünze, zusammen 100,946,607 Thir. Die Gesammtauêmünzung belief sich daher Ende 1867 auf 177,358,829 Thaler“ Gold-, 594,475,732 Thlr. Silbercourant- , 20,279,548 Thlr. Silberscheide- und 3,155,596 Thlr. Kupferscheidemünze, zusammen 795,269,678 Thlr.

E ') Die Zahlen in diesem Aufsaß sind den Anlagen der Soetbeer- schen Denkschrift, betreffend deutsche Münzeinigung, entnommen.

Nach den offiziellen Uebersihten sind von diesen Münzen durch die Regierungen wieder eingezogen worden: in Norddeutschland 61,923,009 Thlr. in Süddeutschland 36,394,003 Tblr. , zusammen 98,317,512 Thlr. ; es fönnten also noch zirkuliren 632,399,562 Thlr. und 64,552,604 Thlr, zusammen 696,952,166 Thlr. oder etwa 19 Thlr. pro Kopf der Bevölkerung, und zwar 174,850,846 Thlr. Goldmünzen, 503,640,030 Thlr. Silbercourant- und 18,461,290 Thlr. Scheide- münzen 2), Hierbei i} jedoch in Betr&ÿE zu ziehen, daß bedeutende Mengen Gold-, auch Silbermünzen, im Laufe der Zeit von Privat- persoiten cingeshmolzen, daß viele Münzen außer Landes gesendet und daß namentlich viele Sheidemünzen verloren gegangen sind. Auf der anderen Seite muß berücksichtigt werden, daß große Quantitäten ausländischer Münzen in Deutschland umlaufen, besonders franz. Zwanzigfrancsstüe, und österreichische Silbermünzen. Die Schäßung des im Verkehr befindlihen Mectallgeldes is daher eine schr gewagte. Dr. Soetbeer nimmt den gesammten Münzvorrath in Deutschland, cinschließlich der Baarbestände in den Banken, auf den Werth von etwa 480,000,000 Thlr. an, worunter ungefähr 30- bis 35,000,000 Thlr. in Scheide- münze. Auf den Kopf der Bevölkerung würden hiernach 12 bis 15 Thlr. in Münzen fallen , darunter beinahe 1 Thlr. in Scheidemünze. Der Münzvertrag vom Jahre 1857 hat die Grenze der Scheidemünz- Cirfulation auf % Thlr. pro Kopf festgeseßt. In Norddeutschland dürfte dieser Betrag nicht erreiht werden und der gegenwärtige Vor- rath an S@eidemünze nur auf 15 Sgr. pro Kopf zu veranschlagen sein; dagegen nimmt der Bergrath Xeller in Stuttgart (Die Frage der internationalen Münzeinigung, Stuttgart 1869) den Umlauf von Scheidemünze in Süddeu!shland auf etwas über 2 Gulden oder 1%, Thlr pro Kopf an.

__ Zur Vergleichung dienen die nachstehenden Notizen über die Aus- münzungen und den Münzenumlauf in anderen Staaten.

In Oesterreih-Ungarn sind nah Abschluß des Münzvertrags vom 24. Januar 1857 bis zum 31. J ember 1867 geprägt worden: 76,689,230 Gulden Oe. W. in Gold (Kronen und Dukaten), E G. Silbermünzen , 1,584,093 G. Silberscheidemünzen, 10,014,421 G. Kupferscheidemünzen und 31,708,123 Thlr. in Handels- filbermün e (Levantiner Thaler), zusammen 320,627,908% G. Oe. W. oder pro Kopf der a 9 G. Jedoch befindet sich bekannt- lih ein sehr großer Theil der Münzen außer Landes.

__ In Frankreich betrug die Ausmünzung in den Jahren 1825 bis 1867: 6,227,254,435 Frcs. (= 1,660,601,000 Thlr.) oder 66 pCt. in Gold und 3,178,039,091 Frcs. (= 847,476,000 Thlr.) oder 34 pCt. in Silber, zusammen 9,405,290,526 Fres. (= 2,508,077,000 Thlr.) Auf den Kcepf der Bevölkerung treffen nahe an 67 Thlr. Jndesseu ist zu berücfsichtigen, daß viele andere Länder, namentlich die benach- barten Staaten, die das französische Münzsystem eingeführt, viele

französishe Münzen an sich gezogen haben und daß in keinem anderen

Lande die Einschmelzung von Silbermünzen so häufig ist, wie in Franfkreich wegen der Doppelwährung. Nichtsdestoweniger gilt Frank- reich als das an Münzen reichste Land. Der Münzenumlauf daselbs wird auf beinahe 30 Thlr. pro Kopf eee

_ Während in den Jahren 1825 bis 1867 im Ganzen die Gold- münzen 66 und die Silbermünzen 34 pCt. der gesammten Ausmünzung betrugen, und si in den Jahren 1825 bis 1830 die Goldmünzen nux auf 7 pCt., die Silbermünzen dagegen auf 93 pCt. , ebenso in den Jahren 1830—1848 und 1848—1849 die ersten nur auf 11, resp. 17 pCt,, die Silbermünzen aber auf 89, resp. 83 pCt. der gesammten Ausmünzung beliefen, hat sich dieses Verhältniß in den leßten Jahren wesentlih geändert. Von den Jahren 1851 bis 1867 wurden indge- sammt 5,806,423,015 Frcs, (1,548,379,000 Thlr.) oder 94 pCt. în Gold- und nur 383,109,971 Fres. (102,163,000 Thlr.) oder 6 pCt. in Silbermünzen ausgeprägt. Im Durchschnitt der einzelnen Jahre 1851—1867 beliefen sich die Ausmünzungen auf 341,554,295 Fres. C Thlr.) oder 94 pCt. in Gold- und 22,535,881 Fres. 6,010,000 Thlr.) oder 6 pCt. in Silbermünzen.

In Großbritannien sind in den Jahren 1821 bis 1888 in Gold 186,317,432 Pfd. St. (1,242,116,000 Thlr.), in Silber 13,342,601 Pfd. St. (88,951 ¡000 Thlr.» zusammen 199,660,033 Pfd.St. (1,331,067,000 Thlr.) ausgemünzt worden. Für diesen ganzen Zeitraum betragen die Goldmünzen 93, die Silbermünzen 7 pCt. des gemünzten Geldes. Jn den Jahren 1851 bis 1867 sind verhältnißmäßig etwas weniger Silbermünzen geprägt worden, als jener Durchschnitt beträgt: näm- lih im Ganzen 96,620,212 Pfd. Sterl. (644,135,000 Thlr.) cder 94 pCt. in Gold, und 5,705,477 Pfd. St. (38,036,000 Thlr.) oder 6 pCt. in Silber, oder pro Jahr im Durchschnitt 5,683,542 Pfd. Stk. (37/,890,0C0 Thlr. Gold (945 pCt.) und 335,616 Psd. St. (2,237,000 Thlr.) Silber (55 pCt.). Professor Jevons schäkt die Goldzirkulation in Großbritannien und Jrland auf nicht viel über 70 Millionen Pfd. St., den Umlauf der Scheidemünze (zu welcher wegen der geseß- lih allein bestehenden Goldwährung alles Silbergeld zu rechnen ist) auf circa 14 Millionen Pfd. St. in Silber und 1 Million Pfd. St. in Kupfer. Der Münzen - Umlauf würde \i{ch hiernach auf circa 3 Pfd. St. = 20 Thir. pro Kopf der Bevölkerung stellen, und zivar circa 155 Thlr. în Sold- und 45 Thlr. in Scheidemünze.

_ In British-Ostindien sind in den Jahren 1841 1866 16/392,990 Rupien (== 10,929,000 Thlr.) in Gold und 1,568/,155,780 Rupien (1,045/437,000 Thlr.) in Silber aus8gemünzt worden. Von der gesammten Ausmünzung (1,584,548,770 Rupien = 1,056/,366,000 Thaler) betrugen die Goldmüinzen uur 1, die Silbermünzen 99 pCt. Derselde Prozentsaß stellt sich auch für die Münzperiode von 1851 bis 1866 heraus.

Jür die Niederlande (Silbervaluta) wird der Münzvorrath auf 25 Thlr. pro Kopf der Bevölkerung geschäßt, darunter etwa 14 Dhle, in Scheidemünze.

u. ?) Die in der Denkschrift enthaltenen Zahlen modifiziren \ich in dieser Weise durch die vollständigeren Angaben der Anlage E. 5,

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Das Abonnement beträgt i Thlr. für das Vierteljahr. Insertionspreis für den Raum einer

Druckzeile 25 Sgr.

Königlich Preußischer

Alle Poft - Anftalten des In- und Auslandes nehmen Sesleilung an, für Berlin die Expedition des Königl, Preußischen Staats - Anzeigers: Behren - Straße Nr. La, Ecke der Wilhelmsftraße.

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Berlin, Montag den 10. Januar Abends

1870.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Hauptmann Werner, Führer der Straf-Abtheilung in Wittenberg, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse, sowie dem Zeug-Sergeanten Siebert vom Artillerie-Depot in Cassel die Rettungs-Medaille am Bande zu verleihen ;

Den Ober-Förster R osenfel d zu Bülowsheide zum Forst- meister; und

Den bisherigen ersten Lehrer Kieyß an dem Schullehrer- Seminar in Drofsen zum Seminar-Direktor zu ernennen.

Norddeutscher Bund.

Se. Majestät der König haben im Namen des Nord- deutschen Bundes auf Vorschlag des Bundesrathes zu Mit- liedern des durch das Bunde8geseß vom 12. Juni v. Js. (Bundes-Gesetblatt S. 201) begründeten obersten Gerichtshofes für Handelssachen in Leipzig zu ernennen geruht und zwar: Zum Präsidenten:

Den Königlich preußischen Geheimen Ober-Justiz-Rath und vortragenden Rath im Justiz-Ministerium Dr. Pa pe zu Berlin. Qum Vize-Präsidenten:

Den Ober-Appellationsgerichts-Rath Dr. Drechsler, Mit- glied des hanseatischen Ober-Appellationsgerichts zu Lübeck.

Zu Räthen: : eit

1) den Königlich sächsishen Ober-Appellatiosgerichts-Räth

Ponath zu Dresden, 2) den Königlich- preußischen Ober-Tri- |-

bunals-Rath Kos8mann zu Berlin, 3) den Königlich preußi- {hen Ober-Tribunals-Rath Schm zu Berlin, 4) den König- lih preußishen Appellationsgerihts-Rath Gallenkamp zu Berlin, 5) den Königlih preußischen Ober-Tribunals-Rath Hoffmann zu Berlin, 6) den Königlich preußischen Appella- tion8gerihts-Rath Fleischau er zu Magdeburg, 7) den Groß- herzoglih mecklenburgischen Justiz-Rath Dr. Schliemann zu Schwerin, 8) den Richter Dr. Boisselier, Mitglied des Ober- gerichts zu Bremen, 9) den ordentlichen Professor der Rechte Dr, Goldschmidt zu Heidelberg.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und i Medizinal - Angelegenheiten.

Dem Seminar-Direktor Kieß ist die Direktion des Semi- nars in Kyriß übertragen worden. Der erste Lehrer Gabriel von dem Seminar in Alt- döbern ist in gleicher Eigenschaft an das Seminar in Drossen verseßt worden.

Kriegs- Ministerium. Be Tam a P u-n g. Wo O et

__Aus den am 1. Januar dieses Jahres fällig gewesenen Zinsen der bei Gelegenheit der Allerhöchsten 50jährigen Dienst- lubelfeier Sr. Majestät des Königs gegründeten Stiftung für unbemittelte Inhaber des eisernen Kreuzes 2c. vom Feldwebel abwärts, ist, nahdem von den bisher beschenkten Dekorations- Inhabern der Georg fling zu Erfurt, der August Danßtz zu Santomysl und der Heinrich Ruhland zu Höntrog, Kreis Bochum, nicht mehr als bedürftig erachtet werden können, und des Königs Majestät auf den Vorschlag des Kriegs - Ministe- riums die nachbenannten Jnvaliden zum Empfange der qu. Unterstüßung aus8zuerschen geruhet haben, jedem derselben durch Vermittelung der Königlichen General- Kommandos ein Geld- geschenk von 20 Thlrn. überwiesen worden, und e 1) dem Mathias Mangen aus Cöln, 2) dem Johann Egedius Gen- ten aus Burg, Kreis Malmedy, 3) dem Carl Ludwig Weber

k Bien Taube zu- Trier

zu Berlin, 4) dem Robert Winkler zu Berlin, 5) dem August Lemke zu Wolfshagen, Kreis Rastenburg, 6) dem Otto August Klewer zu Braunsberg, 7) dem Johann FriedriÞh Ronke (Bonke) aus Knievenbruch, Kreis Neustadt, 8) dem Christian Friedrih Boettcher zu Liebenwalde, 9) dem Karl Kosse zu Frankfurt a. O., 10) dem Johann Ließ zu Cüstrin, 11) dem August Radeboldt zu Prenzlau, 12) dem August Rock- täschel zu Carzig, Kreis Soldin, 13) dem Friedrih Julius Guse zu Mehrenthin, Kreis Friedeberg, 14) dem Adolf Wey- rauch zu Spremberg, 15) dem Ferdinand Mueller zu Mag- deburg , 16) dem Friedrih Johann Eduard Wölfermann zu Merseburg, 17) dem Heinrih Louis Seeber zu Querfurt, 18) dem Friedrich Traugott Steuer zu Kauxdorf, 19) dem Johann Wilhelm Hübner zu Posen, 20) dem Constantin Suppert zu Posen, 21) dem Johann Woykowski zu Ciosna, Kreis Wreschen, 22) dem Friedrih August Standtke zu Thauer, Kreis Steinau, 23) dem Bruno Langer zu Bres- lau, 24) dem He Wilde zu D Kreis Trebniß, 29) dem Johann Bernhard Jasper zu Münster, 26) dem Johann Wilhelm Mueller zu Düsseldorf, 27) dem Friedrich Ludwig Middendorf zu Wesel, 28) dem August Krieckhaus zu Schallbruch, 29) dem Bernhard Anton Nienhaus zu Essen, 90) dem Friedrih Martin Peter Gottfried Stabenow zu Muehlheim, Kreis Siegburg, 31) dem Peter Hubert Si- mons zu Eichweiler, Kreis Aachen, 32) dem Johann Friedrich

“Berlin7 den 3. Jafüar 100. Kriegs-Ministerium , Abtheilung für das Jnvalidenwesen. Quedenfeldt. v. Kirchbach.

Preußische Bank.

Wochen-Uebersicht der Preußishen Bank vom 7. Januar 1870,

T vd. Y Geprägtes Geld und Barren .….......... Thlr. 75,899,000 2) Kassenanweisungen, Privatbanknoten und Darlehnskassenscheine............ » 1,741,000 4 Wechselbestände... n C Ce Liu (S 90,372,000 4) G AVD Ene a) noi ede Persil ee » 20,011,000 9) Staatspapiere, verschiedene Forderungen UND: U A erle bos oie tai 1s S 14,038,000 ; Daf iv d. 6) Bantindien m: Unia ooo oides ‘«. Thlr, 149,141,000 7) Depositenkapitalien . A A » 21,065,000 3) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des dd d E S 1,869,000

Berlin , den 7. Januar 1870. Königlich Preußisches Haupt - Bank - Direktoriura. von Dechend. Kühnemann. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. von Koenen.

Verlin, 10, Januar. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: zur Anlegung des Allerhöchstihrem Gene- ral - Adjutanten, dem General der Infanterie von Alvens- leben, fommandirenden General des IV. Armee-Corps, und dem Premier - Lieutenant von Donop, Flügel - Adjutanten Sr. Durchlaucht des Fürsten zur Lippe, verlichenen Ehren- kreuzes erster resp. dritter Klasse des Fürstlich lippeschen Ge- sammthauses, sowie zur Anlegung des dem Rittmeister a. D. von Rhade zu Quedlinburg , zuleßt im Magdeburgischen Kürassier-Regiment Nr. 7, verliehenen Ritterkreuzes erster Klasse des Herzoglich sasen-ernestinishen Haus-Ordens, Allerhöchst- ihre Genehmigung zu ertheilen.

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