1870 / 27 p. 7 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

S R O R E E l ne e ch2

L E S EE R T P E C SA A Ge

EEORE [E T et

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Aus\chluß des Appellationsgerichts-Bezirks Greifswald, Posen, Schle- | Thaler). Binkbleche produzirten : Oppeln für 1,595,632 Thlr. (1867: sien und Sachsen, was folgt: 1,137,992 Thlr.) Düsseldorf für 773,982 Thlr. (1867: 731,087 Thlr.), erklärte der Regierungs-Kommissar Geheimer Ober Justiz-Rath Aachen für 405,202 Thlr. (1867: 424,213 Thlr.), Breslau für 330,800 Dr, Förster. Thaler (1867: 337,025 Thlr.), während von Zinkweiß Oppeln für Seitens der Königlichen Staatsregierung habe ich die Erklärung | 110,384 Thlr. (1867: 105,115 Thlr.) und Düsseldorf für 273,656 Thlr. abzugeben, daß die Annahme dcs Amendements Windthorst, wenn | (1867: 282,522 Thlr.) geliefert haben. i L A das Haus sie beliebt, für die Staatsregierung völlig unannehmbar _Ein ziemlich erheblicher Theil der Binkerzproduktion ist in das ist. Die Königliche Staatsregierung fann dazu die Hand nicht bieten, | Ausland gegangen; im Jahre 1868 wurden ausweislich der Kom- ein Provinzialrecht, einen Partifularismus der shlimmsten Art zu | merzial-U-bersichten bei den Preußischen Bollstellen 788,189 Centner etabliren, ih sage der s{limmsten Art, da er si auf cin Rechtsgebict | Rohzink und 148,098 Ctr. Zinfblehe exportir. Von Rohzink

bezieht, welches dem allgemeinen Verkehr seiner Nat ört. | gingen 254/944 Centner nach Hamburg, 253,869 Ctr. nach den Nie- zieht, ) g hr seiner Natur nach angehört S e o E Belgien, 92,658 Ctr. osfeewäris unt

- : 65/5990 Centner nah Oesterreih; von Binkblechen 63,809 Centner Die Produktion der preußischen Hüttenwerke nach Hamburg, 47,515 Ctr. nah den Niederlanden und 32,253 Ctr.

: ; ostseewärts. im Jahre 1868. Die im Jahre 1868 in Betrieb gewesenen 63 Kupfer- und

IL Messingwerke, deren Arbeiterzahl 2300 betrug, haben Produkte im N. i ; : Werthe von 6,563,049 Thlr., gegen 1867 mehr 1,248,511 Thlr. oder 9) Stabeisen und gewalztes Eisen. Es sind im Jahre | 24,9 pCt,, geliefert. Es wurden hergestellt : 83,808 Ctr. Garfupfer im 1868 auf 236 Werken , welche 32/968 Arbeiter beschäftigten , 10,454,162 Werthe von 2,215,271 Thlr. (1867: 74,482 Ctr. und 2/016/,249 Tbhlr.), Ctr. im Werthe von 33,020,713 Thlr. hergestellt worden, während in 97/020 verarbeitetes Kupfer, Werth 1,870,533 Thlr. (1867: 50,512 Ctr. 1867 die Produktion nur 9,178,918 Ctr. und 28,267,858 Thlr. Werth | und 1,723,191 Thlr.) und 81,219 Ctr. Messing, Werth 2,477,245 Thlr. betragen hat. Bon dem hiernach sich ergebenden Mehr müssen indeß (1867: 39,809 Ctr. u. 1,269,339 Tblr.) Was die Produktion der einzelnen 23,088 Ctr. Stabeisen im Werthe von 77,192 Thlr. für Schleswig- | Bezirke betrifft, so lieferte das meiste Garkupfer der Reg.-Bez. Merseburg, Holstein in Abzug gebracht werden und berechnet sich dann die Zu- 1868 für 1,720,400 Tblr. (1867: 1,458,003 Thlr.); außerdem weisen nahme der Produktion von 1868 auf 1,252,156 Ctr. oder 13,6 pCt. nah Arnsberg für 267,058 Thlr. (1867: 161,350 Thlr.) , Coblenz und 4,675,663 Thlr. oder 16,5 pCt. Auf diejenigen Provin- 41,684 Thlr. (1867 : 53,445 Thlr.) Wiesbaden für 54,662 Thlr. (1867: zen des Staates, welche bedeutenden Eisenerz - Bergbau haben, | 950,000 Thlr.) , Cassel für 40/823 Thlr. (1867: 38,633 Thlr. ), der fällt selbstredend der Hauptiheil der Produktion ; es lieferten : Communion - Harz für 68,681 Thr. (1867: 27,491 Thlr. ). Jn der Westfalen 4,026,843 Centner Stab - 2c. Eisen im Werthe von Produftion von verarbeitetcm Kupfer steht Berlin mit 971,500 Thlr. 12,626,931 Thlr. die Rheinprovinz 3/929/994 Ctr. und 12,170,593 Thlr. | (1867: 412,500 Thlr.) obenan; demnächst folgen: Wiesbaden mit Werth, und Schlesien 2,044,169 Ctr. und 6,406,393 Thlr. Werth. In | 250,000 Thlr. (1867: ‘61,214 Thlr.) , Merseburg mit 228,138 Thlr. den einzelnen Bezirken wurden gewonnen: in Arnsberg 4,026,843 Ctr. (1867: 402,702 Thlr.), Arnsberg mit 168,600 Thlr. (1867: 275,328 (1867: 3,057,337 Ctr.) Oppeln 2,033,020 Ctr. (1867: 2,071,907 Ctr.), Thlr. ) Potsdam mit 163,980 Thlr. (1867: 62,364 Thlr), Magdeburg Trier 1,469,457 Ctr. (1867: 1,389,337 Ctr.) Düsseldorf 1,432,491 Ctr. mit 138,087 Thlr. (1867: 129,355 Thlr.), Düsseldorf mit 130,000 Thlr. E 1/286/174 Ctr.), Aachen 851,325 Ctr. (1867: 795,587 Ctr.), (1867: 37,500 Tblr. ). Auch die Messingproduktion war in Berlin öln 131,210 Ctr. (1867: 88,750 Ctr.), Wiesbaden 101,998 Ctr. (1867: am stärksten; es lieferte für 847,500 Thlr. (1867: 478,020 Thlr.), wäh- 70/034 Ctr.) Berlin 108,300 Ctr. (1867: 103,800 Ctr.). Jn allen | 0m außerdem noch von Arnsberg 632,824 Thlr. (1867: 450,725 Thlr), e O des Staates war dic Produktion von geringerer Potsdam E Thlr. (1867: Nichts), Schleswig 254,510 Thlr. und P ; c Aachen 176/220 Thlr. (1867: 177,615 Thlr.) nachgewiesen werden.

6) Eisenblech. Die Herstellung von Eisenblech erfolgte 1868 Vie Gers A sind auf a O 2454 Arbeiter auf 38 Werken mit 9922 Arbeitern und belief sich auf 1,819,107 Ctr. beschästigten, hergestellt worden, nämlich: 898,152 Ctr. Kaufblei, Werth im Werthe von 420/721 Thlrn. Gegen 1867 sind 439,845 Ctr. oder 9/380/,936 Thlr. (1867 : 774,823 Ctr. und 4,739,812 Thlr.), 86,856 Ctr. 1/9 pEt. und 1,608998 Thlr. oder 27,7 pCt. mehr produzirt worden. Glätte, Werth 499,754 Thlr. (1867: 88,240 Ctr. und 511,078 Thlr.) Es lieferten namentlich die Bezirke : Düsseldorf 516,816 Ctr. (1867: | und 11,289 Ctr. gewalzte Bleiplatten; Werth 81,500 Thlr. (1867: 346/274 Ctr), Arndberg 900,653 Ctr. (1867: 379,418 Ctr.) Trier | 12,634 Ctr. und 87,856 Thlr.). Während sona die Produktion von 279,149 Ctr. (1867: 257,468 Ctr.) Coblenz 179,812 Cir. (1867: Kausfblei - gestiegen, ist die der übrigen Bleiprodufkte ctwas zurück- 101,103 Ctr.), Oppeln 130,194 Ctr. (1867: 109,100 Cir.) , Cóln gegangen. Jn dem Gesammtwerthe der Erzeugnisse der Bleihütten

fd gegen 1867 eine Zunahme um 622,232 Thlr. oder 11,6 pCt.

69/650 Ctr. (1867 : 56,950 Ctr.), Berlin 68,000 Ctr.- (1867: 67,000 Ctr.) zeigt Die Produktion ist in sämmtlichen vorgenannten Bezirken cine größere Eine hervorragende Stelle nimmt der Reg. Bez. Aachen ein, in tvelchem

als im Vorjahre gewesen. für 2,931,105 Thlr. bleiische Produkte (1867: 2,470,633 Thlr.), fast 7) Eisendraht. Die Zahl der Eisendrahtwerke belief sich auf | die Hälfte der Produktion des ganzen Staats, gewonnen worden sind. 30 mit 2466 Arbeitern und die Produktign derselben auf 871,573 Ctr. Von den übrigen Bezirken liefcrten : Hildesheim für 958,863 Thlr. im Werthe von 3,291,190 Thlr.; gegen 1867 zeigt sich eine Zunahme (1867: 756/581 Thlr), Oppeln für 776,444 Thlr. (1867: 699,339 Thlr.), der Menge um 266,629 Ctr. oder 44 pCt. und des Werthes um Wiesbaden für 441,891 Tblr. (1867: 447/054 Thlr.), Cöln für /02,848 Thlr. oder 27 pCt. Den meisten Eisendraht lieferte der Re- 358/595 Thlr. (1867: 393,018 Thlr.), Arnsberg für 266,115 Thlr. gierungsbezirf Arnsberg mit 633,016 Ctr. (gegen 479,616 Ctr. in 1867), (1867: 324/236 Thlr. Coblenz für 117,288 Thlr. (1867: 127,944 Thlr.). außerdem fommen noch in Betracht: Oppeln mit 150,599 Ctr. (1867: Gold und Silber wird zwar mehrfah beim Betriebe der E A L d 39,000 Ctr. , Aachen mit 32,734 Ctr. Kupfer- und Bleiwerke mitgewonnen , do bestehen auch einige be- un g oblenz mit P Str, ¿+ | sondere Silberhütten in den Bezirken Arnsberg (3) und Hildesheim (1). e E A im Jahre 1888 auf 194 Werfen: mit | Bie Vroduttien po, 0 belief sih in 1868 auf 35,925 Zollpfund 11,373 Arbeitern überhaupt 2,447,154 Ctr. Stahl im Werthe von im Werthe von 15,574 Thlr. gegen 5,682 Pfd. und 2523 Thlr. in 19/142,639 Thlr. gewonnen worden und hat sih die Produktion gegen 1867; von dem Werthe entfallen 12,975 Thlr. auf den Bezirk Hildes- 1867, in welchem sie 2,442,955 Ctr. und 19,351,574 Thlr. betrug, nur | heim und 2599 Thlr. auf die Communion-Harzischen Werke. An Unerheblich geändert. Es ist zwar die Menge um 4199 Ctr. gestiegen, | Silber sind 106,652 Zollpfund im Werthe von 3,184,535 Thir. ge- während si der Werth um 208,935 Thlr. verringert hat; auch die wonnen, gegen 1867 für 428,080 Thlr. oder 15,5 pCt. mehr. Von oabl der Arbeiter hat um 799 abgenommen. Die bedeutendste Stahl- | dem Gesammtwerthe entfallen u. a. auf Merseburg 947,902 Thlr. faprikotion hatten die Rheinprovinz und Westfalen; erstere licferte (1867 766,136 Thlr.) Hildesheim 788,930 Thlr. (1867 646,108 Thlr.), 1/413,997 Ctr. und 13,475,863 Thlr. Werth, leßteres 976,693 Ctr. und | Öppeln 684,758 Thlr. (1867 364,120 Thlr.) Aachen 477,199 Thlr. 901,154 Thlr, so daß also auf alle übrigen Provinzen nur 56,464 s 369/755 Thlr.) Wiesbaden 250,248 Thlr. (1867 262,100 Thlr.), Eentner und 365,622 Thir. entfalleu. Jm Einzelnen produzirten die Soblenz 84,090 Thlr. (1867 80,160 Thlr.) Cöln 43,757 Thlr. (1867 gregierungsbezirke: Düsseldorf 1,341,930 ere 01007 : O0 Ctr.) | 3N097 Tolr:), den Eommunlon-Harz 20.188 Thlr. (1867 32/642 Thlr ). Arnsberg I Ctr. (1867: 935,994 Etr.), Aachen 30,869 Ctr. Alle übrigen in Preußen gewonnenen Hüttenprodukte haben, S C E En 000 Sir, (1807, 21,461 Ctr.) Oppeln | vie dies bereits zu Anfang dieser Darstellung bemerkt ist, im 1909 Ctr. (1867 : 36,013 Ctr.) Cassel 15,330 Ctr. (1867: 17/164 | Jahre 1868 nur einen Gesammtwerth von 820,624 Thlr., gegen T gten (08s Tir. (1867: 15/695 Ctr.) und Berlin 17,100 06,103 Thlr. in 1867. ergeben. Es kommen hierbei hauptsächlich in L ._| Betracht : 804 Pfd. Quedsilber im Werthe von 670 Thlr./ 2625 Ctr. _ Nächst der Eisenindustrie ist die Zinfkindustrie Preußens, die Blau. farbenwerksprodukte, Werth 24,386 Thlr., 7200 Ctr. Nickel und ihre Hauptsive in Schlesien, der Rheinprovinz und Westfalen hat, von | Niclfabrifate, Werth 367,979 Thlr., 3350 Cir. Arseniffabrikate, W. hoher Bedeutung und von einem Umfange, wie sie kein anderes 13,676 Thlr., 1200 Ctr. Antimoniunm, W. 15,600 Thlr., 56,863 Ctr. Land besißt. Jm Jahre 1868 standen 54 Werke, welche 7119 Ar- Ala!'n, W. 158691 Thlr.,, 14,665 Ctr. Kupfervitriol, W. 114,282 beiter beschäftigten, im Betriebe und haben Produfte im Gesammt- | Tha!:r, 57,001 Ctr. Eisenvitriol, W. 64,074 Thlr., 9569 Ctr. gemisch- werthe von 11,000,445 Thlr. (gegen 1867 mehr 543,874 Thlr. oder | ter Bitriol, W. 24,264 Thlr, 14,234 Ctr. Schwefel, W. 37,002 Thlr. 9 pCt.) geliefert. An diesem L A partizipicten Schlesien mit 6,632,925 Thlr. oder 57,4 pCt (gegen 1867 mehr 336,795 Thlr.), das Rheinland mit 3,954,818 Thlr. oder 34,3 pCt. (gegen 1867 mehr 111,437 Thlr.) und Westfalen mit 956,552 Thlr. oder 8/3 PCt. (gegen 1867 mehr 95,673 Thlr.). Es wurden hergestellt : Platten- oder Barrenzink 1,320,130 Ctr. im Werthe von 8,054,663 Thlr. Zinkbleche 387,794 Ctr und3,105,616 Das Amisblatt der Norddeutschen Telegraphen - Thlr. Werth, Zinkweiß 50,374 Ctr. und 384/040 Thlr Werth. Die | Ver waltung, Nr. 2, enthält eine Verfügung vom 23. Januar: bedeutendste Robzinkproduktion hatte der Regierungs-L t Dp, F ¡nung einer kombinirten norddeuts{ch-österreihishen Controlstation welcher für 4,996,109 Thlr. (1867 : 4,715,907 Thlr.) lieferte; aapcidun | in Görliß betreffend, und eine Bescheidung vom 12, Januar : Verfügung weisen nah: Düsseldorf für 1,326,113 Thlr. (1867 : 1,275,333 Thlr.), | an die Telegraphen-Direktion zu N, die Anfertigung von Abschriften Arnsberg für 956,552 Thlr. (1867: 860,879 Thlr.) Aachen für 815,865 | von den wegen Unterbrechung durch die Post zu befördernden De- Zhaler (1867: 930,226 Thlr.), Cöln für 360,000 Thlr. (1867: 200,000 peschen betreffend,

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Deffentlicher Anzeiger.

Konkurse, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. [306] F D 00am:

In dem am 15. Juli 1868 eröffneten Testamente des Kaufmanns Johann Ferdinand Schulte und seiner Ehefrau Louise Catharine geb. Gaens Nr. 21,185 hat der Testator

1) die Geschwister-Kinder seiner Ehefrau, zu denen der Baumeister &riß Gaens und der Gerber &riß Hinkel, angeblich in Amerika, gehörcn, und 2) die Kinder seiner Geschwister, mit Ausnahme derer seines Bru- ders Louis Schulte, zu substituirten Erben berufen.

Dies wird den angeblich nicht zu ermittelnden Betheiligten hiermit bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Januar 1870.

Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.

[298] Detanntmachunag.

Der Tischlermeister Wilhelm Roenish zu Guben hat in seinem Testamente vom 29. Juli 1869 de publicato den 7. Dezember ej. a. \ei- nem Sohne, dem Webergesellen Gotthelf Roenisch , den achten Theil eines Kapitals von 70 Thalern nah vorgängiger Berichtigung der Begräbnißkosten aus demselben, vermacht; was dem Leßteren, dessen gegenwärtiger Aufenthalt nicht zu ermitteln ist, hiermit nach-

träglih bekannt gemacht wird.

Guben, den 24. Januar 1870. Königliches Kreisgericht. 11, Abtheilung.

[3877] Ebiltalladunga Der Goldarbeiter und Photograph Asmus Hermann Sander

| von hier, ein Sohn des weiland hiesigen Kaufmanns Sander, ist am

22. vorigen Monats verstorben, und über den Nachlaß desselben in dec

| Person des hiesigen Aktuar a. D. Ern| ein Curator bestellt. Der

Leßtere hält zwar die fünf Geschwister des Verstorbenen für die

| nächsten Blutsverwandten desselben, hat sich indeß bis jeßt darüber

keine Gewißheit verschaffen fönnen, ob der Verstorbene, welcher sich

| mehrere Jahre in Amerika aufgehalten hat, und ers einige Monate

vor seinem Tode von dort hierber zurückgekehrt ist, nicht noch nähere Verwandte nachgelassen habe, aus welchem Grunde zur Sicherung der fünf Geschwister des Verstorbenen als der bekannten Erbberechtigten von dem Nacblaßcurator auf Erlaß einer Edictalladung angetragen

ist. Diesem Antrage staitgebend, werden Alle, die ein näheres Erb-

recht als die fünf Geschwister des genannten Sander oder doch ein

gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, aufgefordert, ein solches

Erbrecht in dem vor dem unterzeichneten Amtsgerichte auf Mittwoch, den 16. Februar 1870, Vormittags 11 Uhr,

| angeseßten Termin unter dem Rechtsnachtheile anzumelden, daß im

Nichtanmeldungsfalle die fünf Geschwister Sander für die wahren

| Erben -angenommen werden, und daß die nach dem Aussch{lu}se si | etwa meldenden Erbberechtigten alle bis dahin über die Erbschaft er- | lassenen Verfügungen anzuerkennen \chuldig, auch weder Rechnungs- | ablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern berechtigt sein, | sondern ihre Ansprüche sich auf das beschränken sollen, was alsdann | von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.

Der dempyächstige Aus\{lußbescheid wird nur durch die Peiner

Zeitung und durch Anschlag an der Gerichtstafel veröffentlicht werden.

Peine, den 6. November 1869. Königliches Amtsgericht 11. Henseling.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c. Bauholz-Verkauf. Jn der am Montag, den 7. Februar

| d. J., Vormittags 10 Uhr, im Fuhrmann'schen Gasthofe hierselbst | stattfindenden Brennholz-Lizitation fommen auch circa 200 Stück Kie- | fern Bauholz aus der Totalität der Beläufe Charlottenburg und Wannsee des Spandauer Reviers zum öffentlih meistbietenden Ver- | kauf. Charlottenburg, den 29. Januar 1870.

Der Oberförster Benda.

Aus dem Königl. Forstrevier Alt-Christburg sollen und zwar aus den Beläufen Vortung und Kunzendorf in dem um 10 Uhr beginnen- den Termine am 22. Februar im Kruge zu Alt - Christburg circa

400 Stück Kiefern, aus den am flößbaren Wasser belegenen Beläufen

Gerswalde, Alt- und Neu - Shwalge am 24. Februar im Kruge

| zur Eichenlaube circa 600 Stü Kiefern, sogenannte Handels8hölzer, zum Ausgebot gelangen. Alt-Christburg, den 28. Januar 1870

Königl. Oberförsterei.

Bekanntmachung. Es soll den 14. Februar cr. in der Schulze’schen Brauerei zu Lagow nachstehendes Holz aus dem hiesigen Buchwalde, Schläge: Belauf Langenpfuhl Jagen 5 u. 14; Buchspring Jagen 16 u. 23; Tempel Jagen 38 (Egelpfuhl) und aus der Tota- lität das Windwurfholz: Buchen ca. 100 Stück Nußendcn, 170 Nußz- klaftern , 500 Klftr. Scheit, 100 Klftr. Ast, 80 do. Reisig; Eichen ca. 30 Stück Nußzenden, 20 Nußklaftern, 100 Klftr. Scheit, 12 do, Ast, 8 do. Reisig; Kiefern ca. 135 Stück \{wach Bauholz (Jagen 12, 39 U. 4), 50 Klftr. Scheit, 14 do. As, 7 do. Reisig, zur freien Konkurrenz im Wege der Lizitation öffentlih an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezahlung verkauft, wozu Kauflustige an dem gedachten Tage Vormittags um 9 Uhr hiermit eingeladen werden. Lagow, den 29, Januar 1870, Der Oberförster. Ewald.

Holzverkauf. Am Mittwoch, den 16. Februar cer. von 9 Uhr Morgens ab, sollen in Dollnkrug an der Berlin-Prenzlauer Chaussee folgende Bau- und Nußhölzer aus dem Königl. Forstrevier Reicrsdorf öffentlich meistbietend verkauft werden: aus dem Belaufe Wucker Jagen 49 ca. 168 Stü Kiefern Bauholz, Jagen 16 ca. 107 Stück Kiefern Bauholz, Dollufkrug Jagen 52 ca. 5 Stück Kiefern Bau- holz, Jagen 34 ca. 236 Stück Kiefern Bauholz, Jagen 21 ca. 217 Stü Kiefern Bauholz, Vaeter Jagen 66 ca. 306 Stück Kiefern Bauholz, Jagen 65 ca. 6 Stück Kiefern Bauholz, Dusterlake Jagen 72 ca. 100 Stück Kiefern Bauholz, in Summa 1145 Stück. Kiefern Bauholz, außerdem 2 starke Eichen Nukenden aus dem Jagen 16 und 1: Klftr. Kiefern Nußholz aus den Jagen 26 und 34. Kausfbeträge bis 20 Thlr. find im Termine sofort zu bezahlen, bei den übrigen is % Angeld zu deponiren. Reiersdorf, den 27. Januar 1870.

Der Königliche Oberförster. Oppermann.

[294] Holzversteigerung.

Auf den 12. Februar d. J., Vokmittags 10 Uhr, ist in dem Kruge zu Düsterfoerde, an der Chaussee zwischen Fürstenberg und Streliß, ein Termin anberaumt, in welchem unter den bekannten Be- dingungen meistbietend verkauft werden :

a) aus der Oberförsterei Streliß: 1) aus dem Forstbegange Godendorf: 438 Kiefern und 3 Birken Nußzenden, 2) aus dem Forstbegange Streliß: 29 Kiefern, - 3) aus dem Forstbegange Fürstensce : Kiefern, 4) aus dem Forstbegange Dabelow : 74 Kiefern, 17 Buchen Nußenden, 7 Birken Nußzenden und / Scho Birken Leiterbäume, 9) aus dem Forstbegange Goldenbaum: 30 Kiefern, 42 Buchen Blöcke 2c., b) aus der Oberförsterei Wildpark: 1) aus dem Forstbegange Herzwolde: 100 Kiefern, 2) aus dem Forstbegange Serrahn: 100 Kiefern.

Kaufluftige werden zu diesem Termin geladen mit dem Bemerken, daß die speziellen Holzverzeichnisse vom 4. Februar ab in den Ge- \chäftslofalen der Unterzeichneten zu haben, auch die betreffenden Forst- T Arad angewiesen sind, die Hölzer auf Verlangen örtlih nach- uweisen.

i Alt- und Neu-Streliß, den 22. Januar 1870. Die Großherzoglichen Oberförster Kaempffer, B. von Kampßt.

[305] PceranptmasGuUnag

Im Ausftrage der Königlichen Direktion der Niederschlesisch - Mär- fischen Eisenbahn sollen Donnerstag, den 3. Februar er, von Vormittag 10 Uhr ab, im Magazin Oruchtstraße Nr. 9 die im Laufe des IV. Quartals 1868 in den Wagen, Passagierzimmern 2c. zurückgelassenen herrenlosen Gegenstände gegen sofortige baare Bezah- lung versteigert werden.

Berlin , den 31. Januar 1870.

Der Vorsteher des So e Ne DOPIRNIE, olz.

[302]

Die Anfertigung und Lieferung von 600,000 laufende Fuß ge- E Eisenbahnschicenen soll im Wege der Submission vergeben werden.

Offerten hierauf sind versiegelt , portofrei und mit der Aufschrift :

»Submission auf Lieferung von Schienen für die Königliche Ostbahn« versehen, bis zu dem auf :

Dienstag, den 15. März d. J., Vormittags 11 Uhr, | in unserm Centralbureau auf dem Bahnhofe anberaumten Termine an uns einzureichen. L

Die Eröffnung der Offerten erfolgt zur bezeichneten Termins- stunde in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten. Tee welche den Bedingungen nicht entsprechen , bleiben unberück- ichtigt. i Die Submissionsbedingungen liegen auf den Börsen zu Berlin, Breslau und Cöln , sowie in unserm Central - Bureau hierselbst aur Einsicht aus, werden auch auf portofreie, an unsern Bureauvorsteher, Kanzlei-Rath Lakomi hierselbst zu rihtende Gesuche unentgeltlich mit-

etheilt. N A aid den 26. Januar 1870. Königliche Direktion der Ostbahn.