1870 / 34 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Uhx den Königlich sächsischen Kriegs-Minister von Fabrice,

; : ¡ t 4 Sec. Lieut. vom 3. Garde Regml. Den 4. Februar. V. Boedn/ iment Nr. 76, Graf von zu Fuß, in das 2. Hanseat. Qa Tateh - Regmt. Nr. 1, in das

ninskti, Secc. Lt. vom Bei der Landwehr. Den 3. F

ruar. l Regts. Nr. 9, in das 2. Bat. T6 omm. Landw. g : (Stolp) 6. Pomm, Lando. Regts. Ne #9 Canto, egts. Nit, 6 in A g euß) v. e: : “S ad. Bai: -Cdin Nr. 40 einrangirt. T E ia cine das Res. Lan i adeb. Kür. Regis. Nr. 7, zur Dienstilei9 Nr. 5) der Res. Sec Lts. Stelle bei dem Niedersch{l. Train » DO Bais, a i demantrl] Sec. Lt. v E ps Ci Tak Schles. i _in eine vakante Sec. V9. c vom A Bat Be fommandirt. v. Warnsdorff Fr O RE A Zu des 2. Bats. (Marienburg) 8 Ofipr. ree 1 einrangirt. O0 Bai (Weblan) 14 Oftpr, Land N ar Nollau) B Ab hiedsbewilligungen e. Den 6 e T Aussicht Ganpinr, von der 2. Jng, Insp 018 Dig OUntfonn der Abit 2 | j cid amn As en Lt, von der T. Jng. Jnsp.1 auggd S 2A | Oa beurl. Offiz. der Pion, des 1. Bats. R e s und B „Regts. Nr. 75 übergetreten. Militär a e otar, Sg Jo Ta “Dr. Adleffy Una L T Fud-Art Regt ‘Nr. 3 E ‘dorff, Unterarzt vom Brandeno. Ei [Gent Ta Lund zu Assistenzärzten V, rie n Negts, L d Bats, Arzt vom 2. Bat. des 4. Nieders: R ame d A 5 Bat. des 3 Osipreußischen Grenadier-Reg(me Aitiók E B'altwvét Stabs- und Bataillons - Arzt vom, N N es E fes zfälischen Infanterie-Regiments Nr, 59, zum Q Arzt vom y: N Ras i R, De See Stabs- und D. Shulb, S Pion. Bat. Nr, 11, zum Pomm. Jäger-Bat. A Nass. Inf Regt. Ässisten arzt vom Holst. Inf. Dent: Mr, 00) i: E) Nr R Dr. TJoyas/ Assistenzarzt vor Me d ziw ill), Assistenzanzt ne S “Ulänen-Regt. Nr. 9 vere. ai S 6 Voi A diegt, Kronprin S L mit E Mons Stabs- und Bats. Arzt L : he Men der Unif, Dr, ; der Erlaubniß zum ragt L S Sa A E Arzt A E 6 E zt S1 Stabs- und Bats. Arzt des Rhein. Da M S U DeAl nebst Áussichtauf n im e U n 4 E : n 5. Pomm. . Megt. M. h Dr. Röôhrefe Assistenzarzt vom 9- bfensiandes des 1. Bats. ci 1 Aerzten des Beurlaubtenjia i i geschieden und f den 2 andw. Regts. Nr. 66, Dr. Doehlerl), ersî _ Magdeb. Landw. Megls. S ; N vom Altmärk Ulanen-Neat. Nr. 16 O aumbur) zu den Aerzten A eur au e Lange, Assistenzarzt vom 2.

T hf Regts. Nr. 72, Pr. Lange/ L S Ant: Reat r. 19, ausgeschieden Und Au ben M e

/ a 4 Y Ad A Mae urlaubtensiandes des Res M HabAS eve Ferrer M: Irendelen- VUTA Unterarzt der Nes. vom Res. Landw. Bat. Berlin Nr. 35, Dr. Wodarz, Unterarzt vom 2. Bat. (Ratibor) 1. Oberschl. Landw. Regts. Nr. 22 Dr, Schm iß, Unterarzt der Res. vom 2. Bat. (Düs- seldorf) 4. Westf. Landw, Regts. Nr. 17, zu Assistenzärzten befördert. Dr, Lüdden, Assistenzarzt vom 1. Bataillon (Bitterfeld) A4ten Magdeb. Landw. Regts. Nr, 67, bei dem Res. Landw. Bat. Stettin Nr. 34, Dr, Schulße, Assistenzarzt vom 1. Bat. (Ruppin) 8. Bran- denburgischen Landw. Regts. Nr. 64, bei dem 1. Bat. (Bitterfeld) 4. Magdeburg. Landw. Regts. Nr. 67, Dr. Haun, Assistenzarzt vom 2. Bat. (Jüterbogfk) 3. Brandenburg. Landw. Regts. Nr. 20, bei dem 1. Bat. (Wismar) 2. Mecklenb. Landw. Regts. Nr. 90 einrangirt. Dr. Lohse, Stabsarzt vom 1. Bat. (Danzig) 8. Osipr. Landro. Regts. Nr. 45, Dr, Findeisen, Stabsarzt von dems. Bat, Dr. Behm, Stabsarzt vom Res. Landw. Bat. (Stettin) Nr. 34, Dr. Claren- bah, Stabsarzt vom 2. Vat. (Düsseldorf) 4. Westf. Landw. Regts. Nr. 17, Dr. Kircho ff, Assistenzarzi vom 2. Bataillon (Paderborn) 6, Westfäl. Landw. Regts. Nr. 55, der Abschied bewilligt. Wolf, Assistenzarzt_a. D. im Bezirk des 1. Bats. (Erfurt) 3. Thür. Landw. Regts. Nr. 71, zuleßt im Magdeburg. Feld-Art. Regt. Nr. 4, die Er- laubniß zum Tragen der Uniform ertheilt.

R. Ju der Marine.

Marine-Aerzte. Den 29. Januar. Dr. Hertel, Stabsarzt und. Marine-Arzt 2. Kl., als Stabs- und Bats. Arzt zum 3. Bat, des Hess. Füs. Negts. Nr. 80, Dr. Buchholßp, Marine-Assistenzarzt, als Assistenzarzt zum Magdeb. Feld-Art. Negt. Nr. 4 verseßt.

Nichtamtliches.

Preußen. Berlin, 9. Februar. Se. Majestät der König nahmen heute den Vortrag des Civilkabinets sowie im Beisein des Gouverneurs und des Kommandanten mili- tärische Meldungen entgegen und empfingen darauf Se. König- liche Hoheit den Prinzen Albrecht, Se. Hoheit den Herzog Wilhelm von Mecklenburg und den Obersten und Flügel-Adju- tanten Grafen Finck von Finckenftein.

Ihre Majestät die Königin beglückwünschte gestern Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Karl zum Ge- burtSfeste ihrer Tochter und die Fürstlich Radziwillsche Familie. Heute ertheilte Jhre Majestät dem Königlich portugiesischen Gesandten seine Antritts-Audienz.

Se. Königliche Hoheit der Kronprinz nahm gestern

Den |

| | | | | |

| Summa 1] |

attete Jhrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Friedrich Karl

fl 5cbsti ter, der Prinzessin Elisabeth, t öchstihrer Tochler , | zun Se E ondbesuch ab“ und begab Sich um 7 Uhr in

das Opernhaus.

_ Der Bundesrath des Norddeutschen Bundes

trat heute zu einer Plenarsitzung zusammen.

Der Ausschuß des Bundesrathes des Norddeutschen

Bundes für den Untersiütungs - Wohnsiß hielt heute cine Sigung ab.

eines E des Hauses der —# Verlaufe der gestrigen Sihung ues Abgeo a i eten i die Berathung des erte E D ; oe a 0 f : Kommissionen für Finanzen und Zoe U S eœung der im i sehe betreffend die DeCung l werbe über den Geseßentwurf, E A ollftän- 7 Nus8gaben zur weiteren Jahre 1870 erforderlichen ea i / tung von Staalseljenv : digung und besseren Nus8rüsl Fabi die Antähme seb Der Referent, Abg. Stengel, empfa : A R, S sich gegen das folgende 3 8 Ubg. v. Benda: S : T P OO U oriweten wolle beschließen: im, g. 1 s ene issionévorschläge die Worte: »Westfäliichen j Saa iBrisin- eie zu streichen und dagegen hinter dem Worte: O E bAENIne einzuschalten: 1. Dn e E R 9) für G: ri Merkstätten zu Paderborn 45,000 ThlL. 1 is T ilen in Lokomotivscyzuppen® R Bahnhofe Paderborn 57/000 Lo l fiterwagen, fowie 12 Personen: zitte 13 ind 150 offene Güterwagen! 1 12 Pperjonen E s s 2 Sgr. 9 Pf. s R Ä Tae “Nf Saarbrücker Eisenbahn. 1) für Eriweite es Bah1 h tes i in 100,000 Thir, 2) für Erin eteruns Le N A Q isenthal 17,500 Thlr, 3) zur Vermehrung dex Betrie H C 50 ofene Güterwagen) 50 Personenwagen und 2 A A 111,450 Thlr. Summa Il. H R S e une ir den U G Brücken ¡160 Thlr. 2 } ( N E D Erweiterung der Gasanstalt auf von Centesimal - Waagen und ZUL 248 g S Teiles A eriisiana dem Bahnhofe zu Hannover 20,000 2h S oe Bahnhöfen 000 Thlr. , 4) für Erweiterung 301 S0! Loieo, d a Vermehrung der Betriebsmittel ] 53/000 id 0e UL 589,160 Thaler , hierzu Summa 11, 228/950 Thaler) Summa l 369,598 Thlr. 2 Sgr. 9 Pf. / zusammen E H N r 2 Sgr. 9 Pf.z im Uehrigen Y. 1 der Kommissions-Vorschlage ändert anzunehmen. A : i 5 An ver Debatte betheiligten sich die Abgg. v. Benda Dr. Glaser,

, l Q Ql aaa ne Ap AAA ck00 AlL5- va L pr Gammasbox. 10 Mine! oeSreiden die Übrige Regierungs- orlage unverändert.

je U NUuch die Resolution: »Die Königliche Staatsregierung aufzufordern, darauf Bedacht zu nehmen, daß tünftig extraordinäre Bedürfnisse für Staats: Eisenbahnen in Einnahmen und Au®sgaben vollständig im Staatshaushalts- Etat des betreffenden Jahres aufgenommen und Nachtrags- forderungen dieser Art thunlichst vermieden werden,« wurde angenommen.

Hierauf folgte 4) mündlicher Bericht der Kommission für das Justizwesen, betresfend das Schreiben des Herrn Justiz- Ministers vom 21, Oktober 1869 wegen Ertheilung der Er- mächtigung zur strafgerichtlihen Verfolgung des Reichstags- Abgeordneten, Grafen Eduard Baudissin auf Uhlenhorst in Schleswig, wegen mündlicher Beleidigung des Hauses der Ab- geordneten.

Der Berichterstatter Wachler befürwortete den Antrag der Kommission.

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: , Die Ermächtigung zur gerichtlichen Verfolgung des Reichstags-Abgeordneten Grafen Bau- dissin wegen mündlicher Beleidigung des Hauses der Abgeordneten in

seiner in der Volksversammlung zu Kicl am 2. September c. gehalie- nen Rede nicht zu ertheilen.

Dieser Antrag wurde ohne Debatte angenommen.

Hierauf trat das Haus in die Schlußberathung über den Geseßentwurf, betreffend die Ausführung der revidirten Rhein- \chiffahrts-Akte vom 17. Oktober 1868.

Der Referent Abg. v, Sybel empfahl den Antrag.

Das Haus dir Abgeordneten wolle beschließen: Dem vorbezeich- neten Gesebentwurfe in der vom Herrenhause beschlossenen Fassung die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen, welcher auch ohne Diskussion angenommen wurde.

Es folgte 6) Schlußberathung über den Gesehentwurf, be- treffend die NRheinschiffahrt8gerichte.

Der Antrag des Referenten Abg. Hosius ging dahin: »dem Entwurfe in der vom Herrenhause beschlossenen Fassung die verfassungsmäßige Zustimmung zu ertheilen, jedoch die fol- genden Zusäße einzuschalten: Zu §. 13: »Werden verschiedene Gerichte gleichzeitig mit der Sacte befaßt, so bestimmt im Fallc der Nichteinigung zwischen den Polizeianwälten, beziehungsweise den Parteien der Rheinische Appellationsgcrichtshof zu Cöln dasjenige Gericht, vor welchem die Sache weiter zu verhandeln. «

Bormittag 11 Uhr militärische Meldungen entgegen, empfing um

Zu F. 18: nach den Worten »das vorschriftsmäßig aufgenom-

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Bestimmung, daß sämmtliche Geldsirafen im Unvermögensfalle in eine Gefängnißstrafe verwandelt werden sollen, findet auf die im §. 12 ausgesprochene Haftbarkeit des Schiffsherrn keine Anwendung« Abg. v. Guérard erklärte sich -mit den vom Referenten vorgeschlagenen Aenderungen einverstanden. Abg. Elven bat, die Vorlage an die Kommission zu verweisen. Die General-Diskussion wurde hierauf geschlossen. Nach Ab- lehnung des Elven’schen Antrages wurde in die Spezialdebatte eingetreten. Die F. 1——22 wurden nach kurzer uncrheblicher Debatte unverändert angenommen und darauf die Sizung vertagt. Schluß 3% Uhr.

Die heutige (65.) Plenarsibung des Hauses der Abgeordneten wurde vom Präsidenten von Forckenbeck um 115 Uhr eröffnet. Am Ministertische befanden sich der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten v. Selchow, der Justiz - Minifier Dr. Leonhardt und mehrere Regierung8-

Kommissare.

Den ersien Gegenstand der TageLordnung bildete der Be- \{luß der Vorberathung über den von den Abg. v. Diest und Genossen beantragten Geseßentwurf, betreffend die Ausdehnung der Vorschriften des Gesctes vom 21, Juli 1852 (G. S. pro 1852, S. 465.)

An der General-Debatte betheiligten sich die Abgg. von Kardorff, Graf Schwerin, von Diest, Windthorst (Meppen), &rhr. von Hoverbecck, Graf Bethusy-Huc, Lasker, Strosser, Dr, Virchow. Der Geseßentwurf wurde hierauf mit schr großer

Majorität abgelehnt. Es folgten Petitionen. (Schluß des Blattes.)

Baden. Karlsruhe, 7. Februar. Das heute erschie- nene »Geseßes- und Verordnungsblatt« Nr. 6 enthält cine Be- kanntmachung des Handels-Ministeriums: die Umrechnung der in Baden geltenden Maße und Gewichte in die nah der neuen Maß- und Gewicht8ordnung künftig zu gebrauczenden Maße und Gewichte betreffend.

Bayern. München, 7. Februar. Die Kammer der Neichsräthe war am 4, d, M. zu einer geheimen Sißung versammelt. In derselben soll, wie die »A. A. J.« mittheilt, die Königliche Entschließung in Betreff der Nichtannahme der Adresse zur Besprechung gelangt sein. Wie indeß verlautet, roar man der Ansicht, daß, da die Königliche Entschließung in Betreff der Nichtannahme der Adresse nicht diskutirt werden Tönne, die Adreßangelegenheit auf sich zu beruhen habe.

In der Abgeordnetenktkammer wurde heut nach

langen, sehr lebhaften Debatten Absay 1 des Adrefentwurfs des Ausschusses angenommen.

_Meine Lords und meine Herren!

Wir haben von Jhrer Majestät Befehl, Sie wiederum zur Ueber- nahme Jhrer {weren Pflichten einzuladen und das Bedauern Jhrer Majestät auszusprechen, daß kürzlihe Unpäßlichkeit sie verhindert hat, persönlih vor Sie hinzutreten, wie es bei einem Zeitpunkte von be- sonderer öffentlicher Bedeutung ihre Absicht gewesen war.

Die freundschaftlihen Gesinnungen, welche von allen Seiten un- serem Lande kundgegeben und von Jhrer Majestät erwidert werden, die wachsende Neigung in Fällen internationaler Streitigkeiten, sich an die guten Dienste befreundeter Mächte zu wenden und der persöhnliche Geist, in welchem mehrere solcher Fälle jüngster Zeit behandelt und e1ledigt worden sind, stärken Jhrer Majestät Vertrauen auf die fort- dauernde Erhaltung der allgemeinen Ruhe. Es werden Jhnen Schrift- E vorgelegt werden, die sich auf neuerliche Vorgänge in Neuseeland ezichen.

Meine Herren vom Hause der Gemeinen! __ Die Voransläge für den Staatsdienst des herannahenden Finanz- jahres sind in ihrer Vorbereitung schon weit vorangerückt. An erster Stelle mit Rücksicht auf die wirksame Fortführung des Staatshaus- halts enlworfen, werden sie den Unterthanen Jhrer Majestät eine ver- ringertie Bürde auferlegen.

Die Lage der Staatseinnahmen hat den während der vorigen Session gefaßten Erwartungen entsprochen.

Ihre Majestät baut darauf, daß Sie geneigt sein werden, die im verflossenen Jahre von Jhnen angeordnete Untersuchung über das Ver- fahren bei Parlaments- und Gemeindewahlen zur Vollendung zu führen und solcher Maßen den Stoff zu nüßlicher und baldiger Geseßz- gebung vorzubereiten.

Meine Lords und meine Herren!

Es wird Jhnen der Vorschlag gemacht werden, die Geseße betreffs des Grundbesißes und der Grunderwerbung ia Jrland in solcher Weise abzuändern, daß sie den eigenthümlichen Zuständen jenes Landes entsprechen und, wie Jhre Majestät glaubt, bessere Beziehungen zwischen den einzelnen Klassen herstellen werden, welche an dem irischen Ackerbau betheiligt sind und in ihrer Gesammtheit die große Masse des Volkes ausmachen. Diese Vestimmungen werden durch Jhre Un- parteilichkeit und Weisheit zur Reife entwickelt, wie Jbhre Majestät hofft, dazu führen, daß unter dem Theile der Bevölkerung, bei wel- hem solche Gefühle noch mangeln, jenes stetige Vertrauen auf das Geseß und jenes Bestreben, zu dessen erfolgreiher Ausführung bei- zutragen, lebendig werden, wodurch sich ihre Unterthanen im Allge- meinen auszeichnen, und werden daher zur festen Begründung des Gebäudes unseres Reiches behülflih sein.

Wir haben ferner von Jhrer Majestät die Weisung, auszu- sprechen, daß noch viele andere Gegenstände von cffentlicher Bedeu- tung Jhrer Fürsorge zu bedürfen scheinen, und darunter Sie beson- ders zu benachrichtigen, daß ein Geseßentwurf vorbereitet worden ist, welcher den Zweck hat, die nationalen Unterrichtsmittel auf umfassen- der Grundlage zu erweitern,

In Erfüllung einer der Regierung der Vereinigten Staaten gege- benen Zusage wird Jhnen ein Entwurf vorgelegt werden, der das Verhältniß „solcher Unterthanen und Bürger fremder Länder, welche

eserreich-Ungarn. Wien, (. irn m A ¿canin A ais der E ebain Gisela von Ofen hier cin. Pesth, 7. Februar. Jm Unterhause wurde wegen Krankheit des Justiz-Ministers Horvath die Debatte über das Budget des Jujtiz-Ministeriums verschoben. Bei der General- debatte Über den Staatsrechnungshof wurde das Mazjoritäts- votum einstimmig angenommen. Die ersten 22 Paragraen des Gesetzes über die Errichtung etnes Staatsrechnungshofe wurden in der vom Finanzkomite beantragten Fassung an- genommen. Ueber den Paragraph 23 erfolgt morgen die nament- l fti ng. L is E F Februar. Die Enthüllung der Büste des Kaisers auf dem hiesigen Marineplaße hat heute unter starker Betheiligung der Bevölkerung stattgefunden.

‘itaunien und Frlaud. London, 7. Februar. Bei E Sonnabend A Osborne abgehaltenen Sißung des Geheimen Staatsrathes, bei welchem Jhre Majejtäl die Königin den Vorsiy führte, waren außer dem E Präsidenten und dem Premierminister noch der Minister de Innern und der Oberst-Kammerherr zugegen. Bor der Sißung leistete der neue Bischof von Oxford seinen Huldigung®8eid und wurde darauf mit den Jnsignien des Kanzlers vom Hosen-

belehnt. y A V E eite Ankündigung zufolge wird Jhre Majestät am 25. dieses Monats die Mitglieder des diplomatischen Corps, des Ministeriums und andere Beamte nebst den Damen ihrer Familie bei Hofe empfangen. Am 3. März und an einem später noch näher zu bestimmenden Tage wird der Prinz von Wales im Namen der Königin einen Herrenempfang abhalten, während Ihre Majestät selber zweimal einen Damenempfang, am 9. und 22. März, und einen Herrenempfang am 11. März ird.

ora ogzom General-Kommando 04 der O General- i ir Charles A. Wind ham ge! ¿ rabiae u Matt n diesjährige Session des Parlame nts ist heute Mittag durch eine Königliche Kommission mit folgen-

naturalisirt zu werden verlangen, näher bestimmen und ihnen zu der Erreichung ihres Zweckes behülflih sein soll. in UFN erer ersucht Me Magen, zu erwägen 1 welche i Öf r Herstellung einer besseren Beisaqraleh! aev ühor die (He- tren f 4 Göberen Tribunalen der Gerichtsbarkeit in der ersten und in der Appell-Jnstanz ausgearbeitet worden sind. E. Die Frage der religiösen Eide bei den Universitäten und Kollegien in Oxford und Cambridge ist lange Jahre hindurch in Bex tung gewesen. Jhre Majestät empfiehlt eine solche geseßgeberische E dieser Frage, die zur Erweiterung des Nupens jener großen Anstal en beitragen und die Achtung, deren dieselben mit Recht genießen, er- höhen möge. N j : 5 us Guttid Es sind Geseßentwürfe vorbereitet, um die Erhebung der 01 zu verschiedenen Zwecken erhobenen großen Steuerbeträge nach einem einfachen und übereinstimmenden Verfahren autzuführen. A JThre Majestät hat Jhnen gleichfalls anzuempfehlen, daß Sie ie Amendirung der Gesehe zur Regelung der Konzessionsertheilungen für den Verkauf gegohrener und spirituöser Getränke unternehmen mögen. Es werden Jhrer Erwägung ferner Maßregeln zux Erleichterung der Uebertragung von Grundbesiß, zur Regelung der Erbfolge in lie- genden Gründen, sowie der Intestat-Erbfolge, zur Amendirung der Geseße in Bezug auf die Rechtsbeschränkungen der Mitglieder von Gewerkvereinigungen und zur Konsolidirung und Verbesserung der Gesetze Betreffs der Handels\chiffahrt vorgelegt werden. E Indem Jhre Majestät Jhnen diese wichtigen Angelegenheï en der Geseßgebung empfiehlt, beauftragt sie un®, hinzuzufügen, daß dic in jüngster Zeit beobachtete Vermehrung agrarischer Verbrechen in Ne ren Theilen Jrlands n N E dai E re Majestät mit tiefem Leidwesen er at. ; R e OLOR Regierung hat die ihr zu Gebote eten 2 tel bestens angewandt, um solche Verbrechen zu verhüten, und e Ah sih hon theilweise cine Besserung wahrnehmen. e: a er bie Zahl der Geseßesübertretungen dieser Klasse keineswegs E groß e wesen ist, wie in einigen früheren Zeiträumen / so war N ic eid neigung, zur Unterstüßung der Rechtspflege Zeugniß abzu n 9 ci bemerkenswerth und nachtheilig für die Beseitigung solcher le el, h Jhre Majestät seßt ihr vornehmste Vertrauen auf den dauernden Einfluß weiser und nothwendiger Aenderungen, im Geseße. S Dennoch wird sie nicht zögern, Jhnen die Annahme eson erer Bestimmungen anzuempfehlen, falls eine solche Politif im Lause der Session im überwiegenden ITuteresse des Friedens und der Ordnung nothwendig erscheinen sollte.

In Bezug auf diese und alle anderen Angelegenheiten erfleht

T : : eröff den: mene Protokoll hat« zuzuseßen »in Strafsachen«. §. 56, »Die der Thronrede eröffnet wor

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