1870 / 35 p. 8 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirk wohnt, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denienigen , welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justiz-Rath Steppuhn und Weber zu Sachwaltern vorgeschlagen.

Sensburg, den 28. Januar 1870.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

1394] Aufforderung.

In dem Konkurse über das Vermögen des Gutsbesißers Robert Bork aus Kl. Reuschendorf is zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 1. März er, ein- \chließlich festgeseßt worden.

Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben , fe mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem ge- dachten Tage bei uns s\chriftlich oder zu Protokoll anzumelden.

Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 6. Januar er. bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 9. März er., Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Münchmeyer , im hiesigen Gefängnißgebäude anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Termin die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderuu-

gen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine AUN Ung \hriftlich einreicht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen. : Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirk seinen Wohnsiß hat, mul bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Aften anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die

Rechtsanwälte Justiz - Rath Steppuhn und Rechtsanwalt Weber zu Sachwaltern vorgeschlagen. Sensburg, den 3. Februar 1870. : Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[179 n dem Konkurse über das Vermögen des Kaufmanns C. L. Reichert hier werden alle Diejenigen, welche an die Masse An- sprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurh aufgefordert, ihre Ansprüche , dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zum 19. Februar d. J. einschließli ch bei uns schriftlich oder zu Protokoll anzumelden, und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, so wie nah Befinden zur Bestellung des definitiven Verwaltungspersonals : auf den 24. Februar d. J. Vormittags 10 Uhr, vor dem Kommissar, Herrn Kreisgerichts-Rath Schliemann, im Ver- handlungszimmer Nr. 12 des Gerichtsgebäudes, zu erscheinen. Nach Abhaltung dieses Termins wird geeignetenfalls mit der Verhandlung Über den Akkord verfahren werden. Wer seine Anmeldung schriftlich einreiht, hat eine Abschrift der- selben und ihrer Anlagen beizufügen. S j Jeder Gläubiger , welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten Be- vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Wer dies unter- läßt, kann einen Beschluß aus dem Grunde, weil er dazu nicht vor- N worden, nicht anfechten. Denjenigen , welchen es hier an ekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte J.-R. Scheller, Schüler, T qu Romahn, R. - A. von Forckenbeck zu Sachwaltern vorge- agen. Elbing, den 12. Januar 1870. Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

; Konkurs-Eröffnung. Königliches Kreisgericht zu Beuthen O.Schl. I. Abtheilung, den 7. Februar 1870, Vormittags 95 Uhr. Ueber das Vermögen der Schlesischen Bergwerks- und Hütten- Aktiengesellschaft »Vulkan« zu Vulkanhütte bei Bobrek ist der fauf- männische Konkurs eröffnet und der Tag der Zahlungseinstelung

auf den 30. Januar 1870 festgeseßt worden.

Zum einstweiligen Verwalter der Masse ist der Kaufmann M. J. Bru hierselbst bestellt. Die Gläubiger der Gesellschaft werden auf- gefordert, in dem auf / den 18. Februar 1870, Vormittags 11 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 5, vor dem Kommissar, Herrn Kreisrichter Grüßner anberaumten Termine ihre Erklärungea und Vorschläge über die Beibehaltung dieses Verwalters oder die Bestellung eines andern einstweiligen Verwalters abzugeben.

Allen , welche von der Gesellshaft etwas an Geld, Papieren oder anderen Sachen in Besiß oder Gewahrsam haben, oder welche ihr etwas verschulden, wird aufgegeben, nichts an deren bisherige Vertreter zu verabfolgen oder zu zahlen, vielmehr von dem Besiß der Gegenstände 7

bis zum 6. März 1870 einschließlich dem Gericht oder dem Verwalter der Masse Anzeige zu. machen, und Alles, mit Vorbehalt ihrer etwanigen Rechte, ebendahin zur Konkurs- masse abzuliefern. Pfandinhaber und andere mit denselben gleich- berechtigte Gläubiger der Gesellshaft haben von den in ihrem Besiß befindlihen Pfan dftücken nur Anzeige zu machen.

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ugleich werden alle Diejenigen, welche an die Masse Ansprüche als Konkursgläubiger machen wollen, hierdurch aufgefordert , ihre Ansprüche, dieselben mögen bereits rechtshängig sein oder ni@t, mit dem dafür verlangten Vorrechte

| bis zum 20. März 1870 einschließ lickch bei uns \chriftlich oder zu Protokoll anzumelden und demnächst zur Prüfung der sämmtlichen, innerhalb der gedachten Frist angemeldeten Forderungen, sowie nah Befinden zur Bestellung des definitiven Ver- waltungspersonals

am 30. März 1870, Vormittags 11 Uhr/, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 5, vor dem genannten Kowmissar zu erscheinen. Zugleich is noch eine zweite Frist zur Anmeldung bis zum 16. April 1870 einschließli ch

festgeseßt, und zur Prüfung aller innerhalb derselben nah Ablauf der |

ersten Frist angemeldeten Forderungen Termin auf den 27. April 1870, Vormittags 11 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. 5 vor dem genannten

Kommissar anberaumt.

der Fristen anmelden werden. 5

Wer seine Anmeldung schriftlich einreiht, hat eine Abschrift der: selben und ihrer Anlagen beizufügen.

Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserem Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten auswärtigen Be- vollmächtigten bestellen und zu den Akten anzeigen. Denjenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Rechtsanwalte Justiz - Räthe Walter und Schmiedie j Rechtsanwalte Lebenheim, Schroeder, Wrzodek, Morgenroth, Tarlau und Geldner zu Sachwal-

tern vorgeschlagen.

[409] Bekanntmachung. Hauptmanns a. D.,, Winkler zu Gr. Bresa ist zur Verhandlung und Beschlußfassung über einen Akkord Termin auf den 8. März 1870, Vormittags 9 Uhr, in unserem Gerichtslokal, Terminszimmer Nr. U]. , vor dem unterzeichneten Kommissar anberaumt worden. Die Betheilig- ten werden hiervon mit dem Bemerken in Kenntniß geseßt, daß alle festgestellten oder vorläufig zugelassenen Forderungen der Konkursgläubiger, soweit für dieselben weder ein Vorrecht, noch ein Hypothekenrecht, Pfandrecht oder anderes Absonderungsrecht in An- \spruch genommen wird / über den Akkord berechtigen. Das-JTnventar liegt im Gerichtslokal zur Einsicht der Betheiligten offen. Neumarkt, den 31. Januar 1870. Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses. gez. Gebel.

[391]

verstorbenen Brauerei - Besißers Constantin Kögler zu Naumburg ist zur Anmeldung der Forderungen der Konkursgläubiger noch eine zweite Frist bis zum 4, März 1870 einschließlich festgeseßt worden. Die Gläubiger, welche ihre Ansprüche noch nicht angemeldet haben, werden aufgefordert, dieselben, sie mögen bereits rechtshängig sein oder nicht, mit dem dafür verlangten Vorrecht bis zu dem ge- dachten Tage bei uns \hriftlich oder zu Protokoll anzumelden. Der Termin zur Prüfung aller in der Zeit vom 23. August 1869 bis zum Ablauf der zweiten Frist angemeldeten Forderungen ist auf den 10. März 1870, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kommissar, Kreisgerichts-Rath Rudlosf, im Terminszim-

rungen innerhalb einer der Fristen angemeldet haben.

Wer seine Anmeldung schriftlich einreicht , hat eine Abschrift der- /

selben und ihrer Anlagen beizufügen. Jeder Gläubiger, welcher nicht in unserm Amtsbezirke seinen Wohnsiß hat, muß bei der Anmeldung seiner Forderung einen am

hiesigen Orte wohnhaften oder zur Praxis bei uns berechtigten aus- F

wärtigen Bevollmächtigten bestellen und zu den Aften anzeigen. Den- jenigen, welchen es hier an Bekanntschaft fehlt, werden die Justiz- Räthe Bieliß, Göß, Piebker und die Rechtsanwalte A und Tel- lemann hier zu Sachwaltern vorgeschlagen. Der Justiz - Rath Franz hier is zum definitiven Verwalter der Konkursmasse bestellt worden.

Naumburg, den 31. Januar 1870.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung. [410] Bekanntmachung.

In dem Konkurse über den Nachlaß der Wittwe Kühn, Johanne geborenen Schubert hier, ist der Justiz-Rath Goeß hierselbsi zum defini- tiven Verwalter der Konkursmasse bestellt.

Naumburg, den 5. Februar 1870.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. [404] Bekanntmachung.

In dem über den Nachlaß des am 4. August 1869 hieselbst ver- storbenen Müllermeisters August Ludwig Kramer eröffneten Konkurse im abgekürzten Verfahren is der Kaufmann Carl Ferdinand Nachtigal hier zum definitiven Verwalter der Masse ernannt.

Stendal, den 5. Februar 1870.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

[396] Ediktalladung.

Demnach der E Kaufmann Carl Theodor Müller gestern die Zusammenberufung seiner Gläubiger zum Zweck des Versuchs eines gütlichen Arrangements mit denselben beantragt, einen status seiner

‘ommissa1 Zum Erscheinen in diesem Termine werden | die Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forderungen innerhalb einer

In dem Konkurse über das Vermögen des Rittergutspächters, î

zur Theilnahme an der Beschlußfassung |

In dem Konkurse über den Nachlaß des am 30. Januar 1869 |

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activorum und passivorum vorgelegt, wonach eine erhebliche Ueber- huldung seines Vermögens vorhanden isst , und solches unter dem Erbieten zum Manifestation®Zeide, seinen Gläubigern für den Fall, daß ein Arrangement nicht zu Stande komme, abgetreten hat, und demnach sodann demselben, unter Sistirung der gegen ihn erkannten Zwangsvollstreckungen , die Disposition über dessen Vermögen einst-

weilen untersagt, sowie die JInventarisirung und Sicherstellung des |

Vermögens angeordnet is, so wird hiermit, dem gestellten Antrage

| entsprehend, Termin auf:

Mittwoch, den 16. März d. J., Morgens 10 Uhr, angeseßt, und werden alle, welche an den hiesigen Kaufmann Carl Theodor Müller aus irgend einem Grunde zu fordern haben, hiermit

| geladen , ihre Ansprüche nebst etwaigen Vorzugsrechten in dem ans- stehenden Termine anzumelden und näher zu begründen, sowie sich

über die dann gemacht werdenden Arrangements - Vorschläge zu erklären.

Sollte ein Arrangement zu Stande kommen, so sollen die \ich

| nicht meldenden einfach chirographarischen Gläubiger als demselben | zustimmend angenommen, und, wenn ein Arrangement nicht zu

Stande kömmt, unter Erkennung des formellen Konkurses, alle un- angemeldet! gebliebenen Ansprüche von der Konkursmasse ausgeschlossen werden.

Im leßtgedachten Falle soll den Gläubigern in dem anstehenden Termine auch Gelegenheit gegeben werden, sich Über die Wahl eines dann zu bestellenden Konkurs-Kurators auszusprechen.

Celle, den 2. Februar 1870. niglich Preußisches Amisgericht. Abtheilung 1. H. Leschen, Dr,

[419] : Dem seinem Aufenthalt nah nicht zu ermittelnden Shuhmacher Herrmann Nieß wird hiermit bekannt gemacht, daß ihm in dem am

Ÿ 9.- Juni pr. eröffneten Testamente des Shuhmachermeisters Philipp

Nieß und seiner Ehefrau Amalie Wilhelmine, geb. Lösch Nr. 11982 ein Legat von 25 Thlr. vermacht worden ist. Berlin, den 5. Februar 1870. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. ag O Edittal-Cta71,9.n. ei dem unterzeichneten Gericht. ist auf Todeserklärung : 1) Aas E Seefahrers Daniel Friedrich Ferdinand Gaertner on Hier) 2) des verschollenen Matrosen Ernst Friedrih David Reeßbke von hier angetragen worden. Der 2c. Gaertner ist vor circa 30 Jahren mit einem Schiffe als Matrose nah Riga in See gegangen, soll dort auch angelangt, dem- nächst aber von dem gedachten Schiffe entwichen und zuleßt vor circa

0 Jahren in Amsterdam gewesen sein. Der 2c. Reeßke befand sich im Jahre 1855 in Memel und wollte

| nah Ausweis eines von ihm hierher geschriebenen Briefes von da

mit dem Schiffe »Urania«, Kapitän Hoppe, nach Schottland fahren. Einige Monate später is er von einem Seefahrer im Auslande ge- sehen worden.

Seitdem fehlen aber alle Nachrichten über das Leben und den Aufenthalt der gedachten beiden Provokaten. Dieselben werden daher hierdurch aufgefordert, sich bei uns spätestens in dem

am 13. Juli 1870, Mittags 12 Uhr,

| in unserm Zimmer Nr. 11 auf dem Rathhause hier anstehenden Ter- | E zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihr Ver- mer Nr. 8 anberaumt, und werden zum Erscheinen in diesem Ter- | mögen ihren sich legitimirenden Erben ausgehändigt werden wird.

mine die sämmtlichen Gläubiger aufgefordert, welche ihre Forde- J

Colberg, den 9. September 1869.

Königliches Kreisgericzt. 1. Abtheilung.

Verkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Königsgrube. Der zu Anfang des laufenden Jahres statt- gedakie Verkauf der hiesigen Königlichen Hüttenwerke an den ammerherrn Grafen Hugo Henckel von Donnersmarck hat im Publikum zu der unrichtigen Auffassung geführt, daß die Disposition über die Steinkohlenförderung der Königlichen Königsgrube

J ebenfalls auf den Herrn Grafen übergegangen sei. Zur Berichtigung dieser irrigen Meinung wird hiermit bekannt gemacht, daß die König s-

rube mit ihren bisherigen Förderschächten im Besiß des Königlichen ergfiskus geblieben is und daß die unterzeichnete Berginspektion nach wie vor aussch{ließlich Bestellungen auf Kohlen dieses Berg- werks annimmt. Briefe und Geldsendungen, welche sih auf Stein- kohlenlieferungen vom hiesigen Orte bezichen, sind daher wie bisher an die Königliche Berginspektion zu Stadt Königshütte zu rihten. Die Preise der Kohlen der Königsgrube betragen gegen- wärtig per Centner Stückohlen 4 Sgr., Würfelkohlen 4 Sgr. Nuß- Fohlen 3 Sgr., Kleinkohlen 2 Sgr., Staubkohlen 6 Pf. Stadt Königs- hütte, den 4. Februar 1870. Königliche Berginspektion.

Bauholzverkauf. Mittwoch, den 16. d. M., Mittags

12 Uhr, im Scharnow'schen Lofale zu Callies, kommen aus dem | Forstrevier Balsier aus den Schußbezirken Balster und

Königlichen Vildforth ca. 1200 Stück Kiefern Bau- und Scneidehölzer zum öffentlich meistbietenden Verkauf. Die Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht, und können die Hölzer vorher von den

betreffenden Schußbeamten auf Verlangen vorgezeigt werden. Forst- haus Balster, den 4. Februar. Der Königliche Oberförster. v.Chamisso.

| Wochen an ihre Offerten gebunden.

Montag, den 14. März c. sollen im Gasthofe zur Chur-

fürsten in Johannisburg, 6000 Stück stärkere Bauhölzer von 18 bis

60 O Länge und verschiedener Zopfstärke aus dem diesjährigen Einshlage, und 6000 Klftr. Nadel-Brennhölzer,

jährigen Einschlage der hiesigen Forstinspektion öffentlich meistbietend

" Vormittags 11 Uhr ab,

" Morgens : | Nr. 2, 1, angeseßten Termine, in welchem die Eröffnung der einge-

meist aus dem vor-

verfauft werden. Sämmltliches Holz befindet sich an den Wasser- ablagen, von wo bequeme Flößung nach der Weichsel sowohl, als na dem Pregel und bis an den Bahnhof Lößen. Das Brennholz ist sehr gut ausgetrocknet und daher zu jeder Art Transport vorzüg- lih geeignet. Bei 20 pCt. Anzahlung kann Kredit bis zum 1. De- zember cer. gewährt werden. Beginn des Termins um 11 Uhr Vormittags. Befanntmahung der nähern Bedingungen vor Er- öffnung desselben. Johannisburg, den 8. Februar 1870. Die Königliche Forstinspektion.

_ Bau- und Nußholz-Verkauf der Königlichen Ober- försterei Müllrose. Es sollen Donnerstag, den 24. Fe- bruar er., Vormittags 10 Uhr, im Gründer'shen Gasthofe hierselbst 1) aus dem Aufhiebe der neuen Gestelle im ganzen Revier : ca. 1000 Stück Kiefern - Bau- und Schneideholz verschiedener Dimen- sionen, sowie ca. 140 Stück Kiefern-Stangen I. 111. Klasse, ferner 39 Stück Eichen- und einige Birken-Nußenden und Stangen, 2) aus dem Schlage, Belauf Kaisermühl, Jagen 16 (in der Nähe von L üll- rose) 509 Stück Kiefern-Bauholz, 8 Stück Eichen-Nußenden, 9 Stück Birken - Nußenden , unter den im Termin bekannt zu machenden Be- dingungen im Wege der Lizitation öffentlich an den Meistbietenden verfauft werden, wozu Kauflustige hiermit einladet. Mülrose , den 7. Februar 1870. Der Oberförster Tücksen.

Am Mittwoch, den 23. Februar c., von l sollen im Wurl’schen Gasthause zu Rüder8dorf aus den Schußbezirken Schmalenberg, Hohenbinde, Mittel- heide, Alt-Buchhorst und Kalksee der Königlichen Oberförsterei Rüders- dorf, folgende Bau- und Nußhölzer öffentlich nah dem Meistgebote verkauft werden: 16 Klafter birken Nußtholz, 34 Klafter kiefern Nuß- holz, 1902 Stück fiefern Bauholz; außerdem an Brennholz aus dem Schußbezirk Stoeriß: 210 Klafter fiefern Reisig 1. Klasse. Spezielleres ist aus dem Amtsblatte zu ersehen. Rüdersdorf, den 8. Februar 1870.

Der Oberförster. Becker.

Holzverkauf.

[412] Am Freitag, den 18. Februar, sollen im Willschen Gast-

hofe in Mirow von Morgens 10 Uhr ab aus der Mirower Forst

circa 1400 Kiefern, : aus der Wesenberger Forst

circa 100 Kiefern meistbietend verkauft werden. F. Scharenberg. R. Hahn.

[307] _ Befkanntmachung.

Der diesjährige Bedarf an Bauholz zur Unterhaltung der be- treffenden Rinnsteinbrücken und Kanäle soll im Wege der Submission geliefert werden.

Die Licferungsbedingungen, nah welchen die Submissionen bis zum 18. f. M. einzureichen sind, liegen in unserer Registratur zur Einsicht aus.

Berlin, den 28. Januar 1870.

Königliche Ministerial-Bau-Kommission. Pehlemann. Zeidler.

[418] Für die Königliche Geschübgießerei soll die Lieferung von

1000 Tonnen gelben Formsand,

25 Centner russischen Talg und

10,000 Stü englische Chamottsteine (Ramsey)/ auf dem Wege der öffentlichen Submission verdungen werden. Reslek- tanten wollen ihre schriftlihen Offerten zu dem auf den 3. März 1870, Vormittags 11 Uhr, in unserem Bureau anberaumten Termine versiegelt und mit der Aufschrift: »Submissions-Offerte« ver- sehen, einreichen. Die Lieferungs-Bedingungen liegen in unserm Bureau zuc Einsicht und können auch gegen Entrichtung der Kopialien abschriftlich mitgetheilt werden.

Spandau, den 8. Februar 1870.

Direktion der Geschüßgießerei. [398] Submission auf Lieferung von hakenförmigen Schraubenstüßen.

Die Lieferung des Bedarfs an \{miedeeisernen hakenförmigen Schraubenstüßen für den Telegraphen-Direktions-Bezirk Dresden pro 1870 soll im Wege der Submission vergeben werden.

Offerten, mit der Aufschrift »Submission auf Lieferung von haken- förmigen Schraubenslüßen« versehen, sind unter der Adresse der unter- zeichneten Telegraphen-Direktion bis zu dem am 26. Februar er. 10 Uhr, im Geschäftslokale derselben, Waisenhaué straße

gangenen Angebote im Beisein der etwa erschienenen Submittenten tattfinden wird, versiegelt und frankirt einzusenden. :

Später eingehende oder den gestellten Bedingungen nicht voll- ständig entsprechende Angebote bleiben unberücksichtigt. :

Die näheren Lieferungsbedingungen sind bei der Unterzeichneten zur Einsicht ausgelegt, auch auf frankirte Anschreiben gegen Erstattung der Kopialien von derselben zu beziehen. :

Die Submittenten bleiben, vom Eröffnungstermine an j drei Die Auswahl unter denselben

bleibt vorbehalten. Dresden, den 5. Februar 1870. Telegraphen - Direktion.

Schmidt.