S T E R T E L P D H T Ä E M H Bt E E B T - r - A ani Gm ai N G A O E n. H PR (Bis a E u NAR
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Numánien. Bukarest, 15. Februar. Das gestern ge- meldete Ministerium wurde heute definitiv ernannt und der Kammer mitgetheilt. Minister -Präsident Golesco verwaltet interimistisch auch das Ministerium des Aeußern.
Nußland und Polen. Warschau, 17. Februar. Der aus St. Petersburg hier eingetroffene Geheime Rath Fuchs, vortragender Rath im Ministerium der Aufklärung, ist mit der Reorganisation des Censurwesens beschäftigt.
Schweden und Norwegen. Stockholm, 9. Februar. Am leßten Sonnabend kam das Gutachten der Reichsschulden- abtheilung des Staats8ausschusses Über die von dem Könige vorgeschlagenen Eisenbahnen bei dem Reichstage an; der Aus- schuß \chlägt vor, die von dem Könige zur Vollendung der nördlichen Stammbahn für 1870 und 71 geforderten Summen 1,600,000 und 1,160,000 Rthlr., sowie auch zum Beginn der nördlichen und östlichen Stammbahn in der von dem Könige vorgeschlagenen Richtung 2,000,000 Rthlr. für 1871 zu be- willigen; dagegen aber die zu leßterem Zwecke {hon für 1870 und zur Anschaffung eines vermehrten Eisenbahnmaterial§ ge- forderten 500,000 und 250,000 Rthlr. abzulchnen.
Den Vorschlag des vorigen Neicbs8tags, daß alle Fahrzeuge von ciner Tragfähigkeit bis 9 Nyläster (37 Tons) mit einem Tiefgange von nicht über 6 Fuß bei ihrem Abgange ins Aus- land von der Schuldigkeit, einen Lootsen zu nehmen und Lootsengeld zu erlegen, befreit sein möchten, und daß dieselbe Befreiung auch den von dem Auslande kommenden Fahrzeugen, deren Tragfähigkeit etwas über 3 Nyläster betrüge, zu Gute fommen dürfte, hat der König zwar bis jeßt nicht bewilligt, weil nach der Erklärung der Behörden durch eine solche Be- freiung das Einkommen für das Lootsenwesen allzusehr beein- trächtigt werden würde, dagegen aber ein Komite verordnet mit dem Auftrage, die jeßt bestehende Verordnung Über das Lootsen- und Feuerwesen vom Jahre 1862 einer zeitgemäßen Umarbeitung zu unterwerfen.
_Dánemark. Kopenhagen, 16. Februar. Der Kron- prinz und die Kronprinzessin sind heute Mittag über Hel- fingör hier eingetroffen und am Bahnhofe vom Könige und der Königin empfangen worden. |
Amerika. Philadelphia, 15. Februar. (Telegramm der Timcs). Die spanischen Kriegsschiffe » Victoria« und »Lealtad« sind von Havanah in New-York cingetroffen, um in ven ameritani)wen Marinedocks aus®sgebessert zu werden. Der
demokratische Vertreter von New-York brachte im Repräsen- tantenhause gestern cine Resolution ein, welche den Präsi- denten interpellirt, ob Ordre zur Aufnahme dieser Kriegsschiffe gegeben worden sei, und ob irgend ein Geseß oder Vertrag der amerikanischen Negierung die Verpflichtung auferlege, solche Schiffe in ihren Marinedocks ausbessern zu lassen. Die Reso- [lution gelangte zur Annahme. — Heute hat das Repräsentanten- haus eine Resolution angenommen, welche den Präsidenten auffordert, die ihm zugegangenen Mittheilungen über die in britischen Gefängnissen inhaftirten amerikanischen Bürger und deren Behandlung dem Hause vorzulegen.
_ Washington, 17. Februar. (W. T. B.) Der Ausschuß für ausS8wärtige Angelegenheiten empfahl dem Kongreß strengste Neutralität in Betreff der Jnsurrektion in Cuba.
Ottowa, 15. Februar. Jn Gegenwart des Prin- zen Arthur, welcher gestern hier eingetroffen, ist heute die dritte Session des canadishen Parlaments dur den General-Gouverneur, John Young, eröffnet worden. Er be- glückwünschte das Land wegen der immer größeren Ausdehnung der Industrie, sprach sein Bedauern aus über die Verwicklun- gen am Red River und seine Hoffnung auf cine baldige fricd- liche Beilegung der Schwierigkeiten und Verbindung des Terri- toriums mit Canada.
Afrika, Aus Tunis meldet der in Cagliari erscheinende » Corriere di Sardegna«, daß der Bey die exekutive Finanz- sektion ermächtigt habe, bchufs Regelung der öffentlichen Schuld neue Verträge abzuschließen. Ein spanisches Haus hat die Kon- zession der Eisenbahn von Golette nah Tunis erhalten.
Aus dem Wolff schen Telegraphen-Büreau.
Triest, Freitag, 18. Februar, Morgens. Der Lloyd- dampfer »Mars« is gestern Abend 9 Uhr mit der ostindisch- cinesischen Ueberlandpost aus Alexandrien hier eingetroffen. Die Daten reichen aus Bombay bis zum 29. Januar, aus Kalkutta bis. zum 25. Januar und aus Hongkong bis zum 11. Januar.
Wien, Freitag 18. Februar. Den heutigen Morgenblättern zufolge ist in der Militärgrenzfrage ein prinzipielles Einver- ständniß mit Ungarn auf Grundlage des bestehenden Quoten-
verhältnisses und wesentlih den Anschauungen der ungarischen Regierung entsprechend erzielt worden.
London, Freitag 18. Februar. Das von Forster ein- S Unterrichtsgeseß enthält folgende Hauptpunkte: Die okalbehörden müssen für hinreihende Elementarschulen sorgen. Die zur Erhaltung der Schulen bestimmten Lokalsteuern sollen nöthigenfalls durch Zuschüsse von der
Regierung unterstüßt werden. Das Schulgeld soll ein sehr |
geringes sein. Die Regierung ernennt Schulinspektoren , ein besonderes Ministerium sür Unterricht8angelegenheiten soll jedoch nicht cingeführt werden. Der Religionsbunterricht ist nicht obli- gatorish. Die Lokalbehörden werden ermächtigt , zum Besuch der Schule zwangs8mäßig anzuhalten. Der Entwurf fand im Hause eine günstige Aufnahme.
Petersburg, Freitag, 18. Februar, Morgens. Das » Journal de St. Petersbourg« erklärt die von verschiedenen ausländischen Blättern verbreitete Nachricht von der Verhaftung des General-Zoll-Direktors Fürsten Obolenski in Warschau für vollständig unbegründet.
Landwirthschaft.
Berlin, 18. Februar. Der Kongreß norddeutscher Land- wirthe faßte in seiner gestrigen Sißung nah Beendigung der Debatte über das Kreditwesen folgende Beschlüsse:
1) Der Auss{uß des Kongresses wird beauftragt, ein Preisaus- schreiben für eine Schrift zu erlassen, deren Aufgabe es sein soll, zu besprechen, 1) ob eine Centralisation der landschaftlichen Kreditinstitute ausführbar ist, 2) unter welchen Bedingungen eine solche Maßnahme ausführbar ist und 3) welche Vortheile dem Landivirthe daraus ent- stehen dürften.
i1, Vom Bundeskanzleramt statistische Ermittelungen des Be- trages sämmtlicher in den auf dem ganzen Bundesgebiete angelegten Hypothekfenbüchern eingetragenen Grundschulden nach Kapital und nah Rente und unter Hervorhebung des Unterschied®, oh ländliche oder städtische Grundstücke, belastet sind zu erbitten.
111, Eine Kommission von sieben Mitgliedern zu ernennen, welche die von Rodbertus-Jageßow aufgestellte Rententheorie, sowie seine Anjichten über die Verbindung von Mobiliar- mit Tmmobiliar- Kreditinstituten “zu begutahten, die Gutachten dem Verfasser mitzu- theilen, und ihre Arbeiten zu veröffentlichen hat. Dieser Kommission ist das Recht der Kooptation zu ertheilen (damit sie in der Lage ist sih durch solche Kräfte zu ergänzen, welche in der vorliegenden Frage wünschenswerth sein dürften).
[V. Zu der Vorlage der von dem 2. Kongresse norddeutscher Landivirthe eingeseßten Kommission für das Kreditwesen seine Qu- stimmung zu erklären. (Diese Vorlage betrifft die Vereinigung der landschaftlichen Kredit - Vereinsverbände zu gemeinschaftlichen Kredit- operationen. Die Vereinigung soll nur in Beziehung auf zukünftige Operationen zulässig scin und auch bei diesen soll die Garantie durch die bereits vorhandenen Fonds ausgeschlossen bleiben. [Es wird empfohlen, daß die Landschaften bei Pfandbriefdarlehen den Grundbesißern auf Antrag anstatt der Pfandbriefe deren Valuta nah einem zwischen ihnen und den Darlehnsnchmern in jedem einzel- nen Falle zu vereinbarenden Course gewähren; daß die Landschaften die fälligen Coupons ihrer Pfandbriefe zu jeder Zeit, und nicht nur in be- stimmten Terminen einlösen und die Einlösung für einander über- nehinen. Als von großer Wichtigkeit wird die Einführung einer geordneten Amortisation und einer bankmäßigen Vermittelung der Zinszahlung bezeichnet. Die Vorlage endet damit, daß sich die Kom- mission dem von dem Landes - Oekonomie - Kollegium einstimmig ge- stellten Anirage an die Königliche Staatsregierung anschließt, daß zur Vorberathung der auf eine Vereinigung der Landschaften gerichteten Vorschläge eine gemeinschaftliche Konferenz der General - Landschafts- M N V. Die Königlich preußische Staatsregierung zu ersuc d Kündigung der Privilegien der Preußischen Bank die volle Bankfrel heit herzustellen oder die Krediterieichterungen der Königlichen Haupt- bank dem Grundbesiße in gleichem Maße wie dem Handel und der De Meer,
, Die Königlich preußische Staatsregierung zu ersuchen, sofort nah Schluß des Reichstages resp. Zollparlaments die Pat tung zu einer außerordentlichen Sißung einzuberufen, um die Be- rathungen des Geseßes, betreffend den Erwerb des Grundeigen- thumes 2c. und der Grundbuch-Ordnung zu Ende zu führen; seinen Ausshuß zu beauftragen, für den Fall, wenn die Landesvertretung zu einer außerordentlichen Sißung zusammen- berufen wird, an das Herrenhaus eine Petition zu richten. ¿ _ VII, Bei dem Bundesrathe event. bei dem Reichstage um die Aufnahme einer Bestimmung in das Strafgeseßbbuch für den Nord- deutschen Bund zu bitten, daß Grundbesißer, welche nah behändigter Hypothekarklage in betrügerischer Absicht Pertinenzstücke oder Früchte des verpfändeten Grundstückes bei Seite schaffen oder zum Nachtheile o M T Bdrbeitten de ver das Pfandobjekt abschließen,
( er Vorschriften über den betrügliche i Suchthaus bestraft t en beirüglichen Banquerutt mit E SE l. An ie Staatsregierung das Ersuchen zu richten, daß die- L Mike U na, Os in Betreff des N L edits
n Ministeri es Jnnern angehören, auf das di i Ministerium übertragen werden, I O R R s
In der heutigen Sißung wurden zunächst cinige Anträge von
untergeordneter Bedeutung abgelehnt und darauf in die Bérathung der Frage über das Versicherungswesen eingetreten. Die Frage
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wurde in der Debatte nah drei Richtungen hin erörtert, nämlich in Bezug auf die Gesehgebung, auf die Versicherungs - Bedingungen und auf die Hagelversficherung. (Schluß d. Bl.)
Gewerbe und Handel. :
Aus den Niederlanden, 13. Februar. Der Plan für Her- stellung einer direkten und regelmäßigen Dampfschifffahrt zwi- schen den Niederlanden und Java durch den Suezkanal kann nach einer Mittheilung, welche als zuverlässig bezeichnet wird, als ent- schieden betrachtet werden. Der Minister der Kolonien hat auf Grund cines Berichtes des Komite'8, welches sich für Förderung dieser An- gelegenheit gebildet, ein Uebereinkommen mit der Direktion der nieder- ländischen Handelmaatschappy abgeschlossen, nah welhem der Staat dieser Gesellschaft für vier Jahre eine gewisse Anzahl Lasten (zu 972 Gulden Minimum per Last) sichert, wogegen die Geselischaft dem Staate für den Transport von Truppen und Gütern den Vorzug giebt. Jnnerhalb eines Jahres wird die Gesellschast den Dienst be- ginnen können.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 19. Februar. Jm Opernhause. (40. Vorstell.)
Romeo und Julia. Große Oper in 5 Akten, mit Tanz, nach Shakespeare, von Jules Barbier und Michel Carré. Musik von Gounod. Julia: Fr. Mallinger. Tybalt: Hr. Lederer. Romeo: Hr. Woworsky. Mercutio: Hr. Beh. Lorenzo: Hr. Fricke. Anfang halb 7 Uhr. M. -Pr
| Februar-März 12%
Im Schauspielhause. (49. Abonn.-Vorst.) Die beiden Klings-
berg. Lustspiel in 4 Aufzügen von A, v. Koßebue. Borher: D Kaudels Gardinenpredigten. Lustspiel in 1 Aft von |
v. Moser. Anfang 7 Uhr. M.-Pr.
Sonntag , 20. Februar. Jm Opernhause. (41. Vorst.) Mignon. Oper in 3 Akten mit Benußzgung des Goetheschen Romans »Wilhelm Meisters Lehrjahre« von Michel Carre und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert, Musik von ÄAmbroise Thomas. Vallet von Paul Taglioni. Mignon: Fr. Lucca. Philine: Frl. Grossi. Wilhelm Meister: Hr. Woworsky. Lothario: Hr. Beß. Anf. 7 Uhr. M.-Pr.
Im Schauspielhause. (50. Abonn .-Vorstell.) Kabale und Liebe. Trauerspiel in 5 Akten von Schiller. Anfang halb 7 Uhr. M.-Pr.
Sonnabend, 19. Februar. Jm Saal-Theater des König- lichen Schauspielhauses. Neunundzwanzigste Vorstellung der französishen Schauspieler-Gesellschast: Ce que femme veut, La grève des forgerons. Le choix d’un gendre.
Sonntag, 20. Februar. Dreißigste Vorstellung. Ce que
femme veut. La grève de forgerons. Le choix d’un gendre,
Freitag , 25. Februar , findet im Königlihen Opernhause der zweite diesjährige Subskriptions-Ball statt. Die bestellten Billets werden, so weit es der Raum gestattet, den Betreffenden
zugesendet, / Von den Meldungen zum ZJZuschauerraum können , da
überhaupt nur 178 Billets disponibel sind, schon die nach dem 12, eingegangenen nicht mehr berücksichtigt werden; weitere Meldungen werden daher nicht mehr angenommen.
Frodukten- und Waaren=-116r&C erti, 18. Februar. (Marktpr. nach Ermitt. des K. Polize1-Präs.) Von Bis Mittel Von i Bis |Mitt.
thr |sg.|pf.[ttr |eg. |pf.lthr |sg. pf. sg. |Pf. 6g. [Pf
Weizen Schfl] 1/28 91 2118| 9 2| 8 9|BohnenMetze| 8 —i0, M O
Roggen 1/19 5) 125| 8| 1/22 7| Kartoffeln a S
ar. Gerste | 1/7 6| 1/25/—| 1116| 3|Rindf. Pfd. | 4/—| 6/—| 411 |
Hafer (20 W. —24| 5] 1 5 —|— 29 9|Schweine- E A L l O1 s O H 2! 6| eisch Heu Centner|—/25 —j 1| 2 —|—/28 6|Hammelfl. Stroh Schek. | 9 —| s 9/15 —|KRalbfleisch
Erbsen Metze |—— 8|—|— 7 Butter Pfa. Linsen —_|9—|—|
(|— 8 2[Eier Mandel
EerTinm, 18. Februar. (Schlachtviehmarkt nach Ermitt. |
des K. Polizei-Präsid.) An Schlachtvieh war aufgetrieben: Rindvieh 170, Schweine 768, Schafvieh 281, Kälber 969 Stück.
Die Marktpreise des Kartoffel-Spiritus, per 8000 pro Cent nach
Tralles, frei hier ins Haus geliefert, waren auf hiesigem Platze am 11. Febr. 1870 Thile. 1455 10, 9 » » 145 14. 14 Z 15, É Ten 4 Cre G Es 147 16. 145 à 14% 17 » 144
ohne Fass,
i Berlin, den 17. Februar 1870. Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin.
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Berlin, 18, Februar. (Nichtamtlicher Getreidebericht.) Weizen loco 50—63 Thlr. pr. 2100 Pfd. nach Qualität, pr. Februar
55 Thlr. Br., April-Mai 56{—& Thlr. bez., Mai - Juni 575—&4 Thlr, bez., Juni - Juli 58&—4# Thlr. bez.
Roggen loco 42—445 Thlr. pr. 20006 Pfd. bez., polnischer 42 Thlr. do., defekter nasser 33 Thlr. do., pr. Februar 42%—4# Thlr. bez., Februar-März 423—%& Thlr. bez., April-Mai 425—415 Thlr. bez., Mai-Juni 425—#4 Thlr. bez., Juni-Juli 434—4 Thlr, bez., Juli-August 44—43% Thlr. bez. s
Gerste, grosse und kleine à 31—44 Thlr. per 1750 Pfd.
Hafer loco 21 — 26 Thlr. pr. 1200 Pfd., poln. 22%5—23 Thlr., mark, 24 Thlr.,, pomm, 245—25 Thlr. ab Bahn bez, pr. April - Mai 24% Thlr Br., & G., Mai-Juni 24% Thlr. bez.
Erbsen, Kochwaare 50—56 Thlr., Futterwaare 40—45 Thlr.
Rüböl loco 13% Thlr. Br., pr. Februar 13—122%; Thlr. bez., Thlr. bez., April-Mai 18—128% Thlr. bez., Mai- Juni#124& Thlr. Br., Juni-Juli 125 Thlr.j
Petroleum loco 84 Thlr., pr. Februar 8% Thlr. bez., Februar- A «Gil Thlr. bez., April-Mai 77; Thlr. Br., September - Okt. 7% Ir.
* Lein6l loco 11% Thlr.
Spiritus loco ohne Fass 143 Thlr. bez., pr. Februar u. Februar- März 1454 Thlr. bez., April-Mai 142;{—Z{—§ Thlr. bez, Mai-Juni 141-—% Thlr. bez., Juni-Juli 15{—% Thlr. bez., Juli - August 15% bis %4 Thlr. bez., August-September 15Z—ck5 Thlr. bez.
Weizen in loco ging nicht-um, Termine schliessen unverändert gegen gestern. Roggen-Termine eröffneten mit höheren Forderun-
| gen, die auch vereinzelt bewilligt wurden, ermatteten jedoch sehr
bald, da sich zu den erhöhten Coursen vielseitige Verkaufslust zeigte, s0 dass die Notizen schliesslich gegen gestern ca. { Thlr. niedriger sind. Loco-Waare blicb in den ige (Qualitäten gut zu lassen. Hafer loco etwas fester, Termine unverändert still, Rüböl verkehrte in matter Haltung, Preise stellten sich eher zu Gunsten der Käufer. In Spiritus fand ein sehr stilles Geschäft stätt, Preise erfuhren keine nennenswerthe Aenderung. Gek. 10,000 Qrt. pr. 145% Thlr.
Berlin, 17. Februar. (Amtliche Preis- Feststellung von Getreide, Mehl, Vel, Petroleum und Spiritus aur Grund des 8. 15 der Börsenordnung, unter Zuziehung der vereideten Waaren- und Produktenmakler.)
Weizen pr. 2100 Pfd. loco 49— 63 Thlr. nach Qualität, pr. 2000 Pfd. pr. April - Mai 567 à 567 à 567 bez.,, Mai - Juni 57% à S 072 Mez, Juni «Juli 08€ Br., ‘007 G, dull - August DOE Bri. 09 Q.
Roggen pr. 2000 Pfd. loco 41—437 bez., pr. April - Mai 413 à 424 bez., Mai-Juni 42% à 425 bez., Juni-Juli 437 à 435 bez., Juli- August 43% à 44 bez.
Gerste pr. 1750 Pfund grosse und kleine 30 — 44 Thlr. nach Qualität.
Hafer pr. 1200 Pfd. loco 21—264 Thir. nach Qualität, 225 bis 25 bez., pr. April-Mai 24% Br., Mai-Juni 244 bez., Juni-Juli 255 nom,, Juli-August 25% bez.
Erbsen pr. 2250 Pfd., Kochwaare 50 — 55 Thlr. nach Qualität, Futterwaare 40—45 ‘Thlr. nach Qualität.
Roggenmehl No. 0 u. 1 pro Ctr. unversteuert inkl. Sack per diesen Monat 3 Thlr. 3 Sgr, G., Februar-März 3 Thlr. 2 Sgr. G. April-Mai 3 Thlr. i Sgr. Br., Mai-Juni 3 Thlr. 2 Sgr. Br.
Rüböl pr. Ctr. ohne Fass loco 13/4 Thlr., fluüssiges 13% Thlr,
r. diesen Monat 13 Thlr., Februar - März 12 Thlr., März - April 1294- Thlr., April-Mai 13 bez,, Mai allein 13 bez., Mai-Juni 125 G., Juni - Juli 124 Br., Juli - August 125 Br., September - Oktober 125 à 12% bez.
Leinöl pr. Ctr. ohne Fass loco 115 Thlr.
Petroleum raffinirtes (Standard white) per Ctr. mit Fass in Posten von 50 Barrels-(125 Ctr.) loco 84 Tülr., pr. diesen Monat 8K Br., Februar-März 7% bez., September-Oktober 75 Thlr.
Spiritus E 8000 pro Cent mit Fass per diesen Monat 14% à 145 bez., Br. u. G4 Februar « März 1455 à 145K bez, Br. u, G. März - April 145 à 1477 bez, April - Mai 14% à 1437 bez. u. Br., 14% G., Mai-Juni 1445 à 145 bez. u. G., 143 Br., Juni-Juli 15% bez,
Juli-August 154 bez., August-September 157 à 15% bez. Gekünd, 10,000 Qrt. Kündigungspr. 14% Thlr.
Spiritus pr. 8000 pCt. loco ohne ass 145 bez.
Weizenmehl No. (0 3% à 35, No. 0 u. 1 3% à 34. Roggen- | mehl No.0 3% à 9, No. O u, 1.0 à e pr, Obr. Unvératouert | excl. Sack.
Berlim, 19. Februar. (Wochenbericht über Eisen, Kollen und Metalle von M. Loewenberg, vereidetem Makler und Taxator
: | beim Königlichen Stadtgericht.)
Der Konsum hatte in dieser Woche besseren Bedarf, wodurch auch das Geschäft lebhafter war, dessen ungeachtet sind die Preise bei einzelnen Metallen nicht höher,
Auf den schottischen Märkten ist Roheisen schwankend und | sind - die dortigen Notirungen ein Kleines niedriger, hier ist | dasselbe unverändert. Gute und beste Marken schottisches 455 à | 47% Sgr., englisches 415 à 42 Sgr., schlesisches Holzkohlen-Rohecisen | 42 à 42% Sgr., Koks-Roheisen 26 Sgr. loco Hütte.
Eisenbahnschienen zum Verwalzen bleiben ab hier zu 56 à 57 Sgr. gesucht, Walzeisen unverändert 2%; à 3 Thlr. , Schmiedeeisen 4 à 42 Thir. ab Werk.
Kupfer angeboten, gute Sorten englisches und amerikanisches Kupfer 24% à 254 Thlr. , Mansfelder 267 à 265 Thlr. bei grösseren Partien.
Zinn fest, Bancazinn 405 à 40% Thlr., Lammzinn beste Qualität 40 à 40% Thlr., einzeln theuerer.
Zink still, W. H. Giesches Erben bei grösseren Posten 6% à 6% Thlr, untergeordnete Sorten { à 5 Thlr. pro Ctr. weniger.
Blei williger anzukommen , tarnowitzer 65 Thlr., harzer 64