1870 / 44 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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2) Kandidaten , welche blos die schriftlichen Arbeiten noch einmal an- zufertigen hatten, 27, und zwar a) noch cine Relation 4, þ) noch einc wissenschaftliche Arbeit 19, c) noch cine Relation und cine wissen- schaftliche Arbeit 4. Von diesen 224 Kandidaten haben 172 die Vrü-

fung vollständig bestanden, die übrigen 52 sind nicht für genügend |

qualifizirt erachtet worden.

Die meisten Kandidaten haben das Kammergericht (59), sowie die Appellationsgerihte in Cöln (34) und Breslau (28) präsentirt, die wenigsten und

der Justizsenat in Men reten

das Appellationsgeriht in Wiesbaden, je 1. Von den Appella- tionsgerichten in Bromberg, Glogau und Greifswald ist gar fein Kandidat präsentirt worden. Die Mehrzahl der Kandidaten hat bei dem Ober-Tribunal referirt.

Kunst und Wissenschaft.

Die »K. Z « bringt über den Geburtstag des Malers P. P. Rubens folgende Notiz (von Fahne): Jn allen Streitschriften über den Geburtêtag des Malers P. P. Rubens wird angenommen, daß er 19577 geboren sei; es is dies aber nah seiner Grabschrift unmög- lich. Nach dieser starb er am 30. März 1610, 64 Jahre alt. Wäre nun 1577 sein Geburtsjahr gewesen ; so würde er an seinem Todes- tage nur 62 Jahre alt gewesen sein, Um aber am 30. März 1640 64 Jahre alt genannt werden zu köunen, fonnte Rubens nur zwischen dem 1. April 1575 und 30. März 1576 das Licht der Welt erblickt haben; im ersteren Falle war er am 30. März 1640 64 Jahre 11 Monate 30 Tages im . levteren. Falle genau 64 Jahre alt. Neben dieser Thatsache ist noch eine andere

burtstage im Kalender verzeichnet stand. Rubens, der Vater des Künstlers, nach dem Kalender-Heiligen Johannes Abbas in der Taufe benannt worden. (NBP. Die Abschrift des Denk- steines bei Michel is irrig, es giebt keinen XIX. Calendas Aprilis; es muß statt dessen XIV. Calendas Aprilis gelesen werden) Wenn nun aber P. P. Rubens am Peter- und Paulstag (29, Juni) geboren ist, so fann es unbedingt nur am 29. Juni 1575 gewesen sein. Lic|t man aber mit diesen Vorausseßungen die Urkunden, welche Backhuizen van der Brink in seinen „Les Rubens à Siegen“ ans Licht gefördert und Professor A. Spieß in seinen »Mittheilungen über die Famitie Rubens« vermehrt hat, so kann auch nicht einen Augenblick mehr ge- zweifelt werden, daß P. P. Rubens zu Siegen geboren sein muß, daß er im zweiten Lebensjahre nah Cöln fam und nach vollendetem zwölften Jahre diese Stadt verließ.

Die »Rig. Ztg.« meldet, die über das unlängst gemeldete Erd- beben in Riga angesteute wissenschaftliche Untcrsuchung habe ergeben, daß die Erderschütterungen , welche kürzli dort verspürt worden sind, nicht durch Erdstöße, sondern durch das Springen der Erdrinde in ¿xolge des strengen Frostes hervorgebracht worden sind. Auch aus Charkow wird dem »Reg. Anz.« mitgetheilt, daß dort so starke Risse der Erde entstanden sind, daß die Bewohner cinstöciger hölzerner Häuser wie durch Erdstöße aus dem Schlafe erweckt wurden und ein Zittern der Tische bemerkbar war. j

Landtwvirthschaft.

Berlin, 21. Februar. Die leßte Frage, über welche der Kon- greß norddeutscher Landwirthe in seiner Sonnabendsißung in Berathung trat, war die Wegebau-Angelegenheit. si bei der Diskussion über diesen Gegenstand heraus, daß man nicht die Ueberzeugung hege, es werde der diesjährige Kongreß zu einem zufriedenstellenden Resultate gelangen. Deshalb wurde beschlossen, das Material, welches in dem Referate des Dr. Wilkens in dieser Frage dem Kongresse Übergeben worden war, dem Ausschusse des Kon- gresses zur Erwägung und Beachtung zu überweisen, um dem 4. Kon- gre\se eine bestimmte Vorlage mit den erforderlichen Anträgen zu

machen. Das Referat des Dr. Wilkens enthält die Grund- E einer Wegebau - Ordnung , als dessen Hauptpunkte die olgenden zu bezeichnen sind: Die öffentlichen Wege werden , ent-

\prechend ihrer Verkehrsbedeutung und der Verpflichtung zu ihrer An- lage und Unterhaltung , in 3 Klassen getheilt: 1) Gemcindewege. 2) Landstraßen (Vizinalivege). 3) Kunststraßen (Chausseen). und Unterhaltung der Gemeindewege obliegt den Gemeinden inner- halb ihrex Gemarfung (Gemeindeflur). Wird ein Gemeindeweg durch Benugzung für größere Waldungen, Steinbrüche, Berg- und Hütten- werke, Fabriken oder für irgend eine andere Gewerbsunternehmung, sei der Eigenthümer oder Unternehmer ein Gemeindegenosse oder nicht, in besonderem Maße regelmäßig oder ausnahmsweise gebraucht und abgenußt, so fann dieser Eigenthümer cder Unternehmer angehalten werden, für die Unterhaltung des Weges, und wenn cine Hauptyver- besserung oder neue Unlage. nothig i, au@ hierfür einen besonderen Beitrag in die Gemeindekasse zu zahlen. Die An- lage und Unterhaltung der Landstraßen obliegt zur Hälfte der Kosten den zu Wegebauverbänden (Wegebezirken) vereinigten Gemein- den, zur Hälfte dem Kreisverbande dieser Gemeinden. Die Kosten für die Anlage der Kunststraßen werden, insoweit das Staats-Budget die Mittel hierzu bietet, zu vier Sechstel von der Staatskasse, zu einem Sechstel von den Gemeinden, durch deren Gemarkung (Gemeindeflur) die zu erbauenden Straßen führen, und zu einem Sech#|el von den Kreis- verbänden (Amtshauptmannschaften) dieser Gemeinden getragen. Bevor die Aufnahme des Neubaues einer Kunststraße in das Staats- T erfolgt, sind die betheiligten Gemeinden und Kreise hierüber zu hören.

_ Weist eine Gemeinde nach, daß eine durch ihre Gemarkung (Ge- meindeflur) führende Kunsistraße für ihren Verkehr von feinem oder von unerheblichen Nupen ist, so roird dieselbe von dem Beitrag, welche |

zu berüfsichtigen, | nämlich, daß es damals vielfah Sitte war, cinem Täufling den Namen desjenigen Heiligen zu geben, dessen Andenken an seinem Ge- War doch felbst Johann |

Es stellte |

die Gemeinde zum Neubau und zur Unterhaltung dieser Straße zu leisten hat, ganz oder theilweise befreit. Der hierdurch entstehende Ausfall ist von der Staatskasse zu tragen. Zur Unterhaltung der Kunststraßen sind verpflichtet: a) Die Gemeinden, durch deren Ge- marfung (Gemeindeflur) sie ziehen, þ) der Kreisverband dieser Ge- meinden, zu je einem Viertel, c) die Staatskasse zur Hälfte. Die Erhebung von Wegegeld (Chausseegeld, Pflastergeld, Brückengeld) findet in Zukunft nicht mehr statt. Der Aufwand für die Unter- haltung der Kunsistraßen seitens der Staatskasse, so wie die Kosten für die zu errichtenden Wegebau-Aemter , die durch ihre Beamten die Aufsicht führen über die Anlage oder Unterhaltung sämmtlicher Kunst- straßen, wird gedeckt durch eine mehrstufige Steuer auf sämmktliche im | Privatbesiß befindliche Wagen. Diese Wagensteuer , die zu der Kasse der Wegebau-Aemter fließt, darf die Höhe der Kosten für Unterhaltung der Kunststraßen nicht übersteigen. Sämmtliche öffentliche Fahrwege (gleichviel ob Gemeindewege, Land- oder Kunststraßen), und zwar bei vorhandenen Seitengräben, dexen innere Ränder, sollen mit hochstäm- migen Bäumen, vor Allen mit Obstbäumen bepflanzt, oder in sonstiger dauernder, auch bei Schneefall ausreichender Weise be-

zeichnet werden. Zur Pflanzung und Nußung der Bäume | sind zunächst die wWeganliegenden Grundbesißer befugt, wenn |

aber diese dazu nicht bereit sind, und fremde Unternehmer die Pflanzung freiwillig nicht ausführen, dann sind die Gemeinden verpflichtet, die durch ihre Gemarkung (Gemeindeflur) führenden Wege felbst zu be- | pflanzen, oder für die sonstige dauernde Bezeichnung Sorge zu tragen. | Hierauf erklärte der Präsident, daß der Kongreß seine Arbeiten beendigt bade und er denselben s{ließc, wobei er den Mitgliedern seinen Dank für die Thätigkeit und Theilnahme aussprach, mit welcher sie sih an dem Kon- gresse und den Debatten betheiligt hätten. Deninächst erbat sih Hr. v.Wedell das Wort und führte aus, welce großen Verdienste sich der Vor- sißende des Kongresses, v. Saenger-Grabowo, nicht allein in dem dies- jährigen Kongresse, sondern auch in den beiden vorangegangenen um das Gedeihen und das Anschen der Vereinigung erworben habe, des- gleichen gedachte cer des zweiten Präsidenten, v. Benda-Rudow , und des Geschäftsführers des Kongresses, Noodt, und forderte die Ver- fammlung auf, den Genannten durch Erheben von den Sißten ihren Dank und ihre Anerkennung auszusprechen. Ebe dieVersammlung sich trennte, brachte dieselbe Sr. Majestät dem Könige, dem Schirm- herrn des Norddeutschen Bundes, ein dreifaches Hoch aus.

Gewerbe und Handel.

Jn den Hafen von Leer liefen im Jahre 1869 518 Seeschiffe von 19,1535 Last Ladungsfähigkeit ein, davon 474 beladen, 44 in Ballast. Von den Schiffen waren 408 preußische, 95 niederländische, 7 oldenburngische, 3 englische, 3 schwedische, 1 bremisches und 1 franzö- sishes. Die meisten Schiffe kamen aus preußischen Emshäfen (160 von 53205 Last), aus preußischen Osiscehäfen (69 von 4230 Last ), England (77 von 3435 Last), Norwegen (56 von 201925 Last) und den Niederlanden (62 von 1367 Last). Außerdem liefen 6541 Fluß- und Wattschiffe von 24,1657 Last ein, die meisten preußische (5453) und aus preußischen Binnenhäfen (5088 von 14,504 Last). | Die Zahl der im Jahre 1869 auslaufenden Seeschiffe betrug 451 (262 beladen, 189 unbeladen) von 17,374% Last. Die meisten Schiffe gingen nach England (90 von 5295 L, darunter jedoch 79 unbeladen), preußischen Emshäfen (129 von 45225 L.), preußischen Ostseehäfen (69 von 29535 L.), Norwegen (51 von 1766 L., von denen jedoch nur | eins beladen war) und den Niederlanden (53 von 12595 L.). An &luß- und Wattschiffen liefen 6625 (3943 beladen, 2682 unbeladen) nach preußischen Bin-

| | | von 23/985 L, aus, davon 5189 von 14,513 L. | nenhäfen.

Der gesammte Schiffsverkehr stellte sich im Jahr 1869 auf 759 Sceschiffe von 28/652% Last (gegen 1868 49 Schiffe und 2295 Last oder 8 pCt. mehr), 210 Dampfschiffe von 7875 Last (gegen 1868 64 Schiffe und 900 Last oder 13 pCt. mehr), 13,166 Fluß- und Watt- schiffe von 48,1507 Last (gegcn 1868 1772 Schiffe und 9038 L. oder 16 pCt. weniger). Der Total - Lastengehalt betrug im Jahre 1869 84/678, 5843 L. oder 6 pCt. weniger als im J. 1868.

In den Hafen von St. Petersburg wurden nah den Listen des dortigen ZJollamts im Jahre 1869 116,444,587 Rub. Waaren ein-

Die Anlage |

geführt, 21,615,371 Rub. mchr als in 1868. Die Haupteinfuhrartikel waren: Baumwolle 20,540,144 Rub.,, Eisen 14,423,288 R., Färbe- stoffe, Olivenôöl, Kaffee, Wein, Wolle, Thee; Gußeisen, Tabak, Wollen- fabrifate und Kerosin. Die Auéfuhr belief sich auf 47,327,711 RNub., 1,668,357 Rub. weniger als in 1868, und bestand besonders aus:

| Getreide 9,486,338 Rub., Hanf 5,090,934 Rub., Tala 4,803,560 Rub.,

Olahs 3,775,920 Rub., Borsien und Pottasche. Die Einfuhr war Um 69/116,0/0 Mud, hoher im Werth: als die Auosuhr, Un Gold und Silber wurden 554/026 Rub. ein- und 8,436,517 Rubel ausgeführt, mithin 7,882,491 Rub. mehr ein- als aus- geführt. Die Einfuhr der edlen Metalle war um 1,572,182 Rubel geringer, die Ausfuhr um 7,065,720 Rubel höher als in 1868. Die eingegangenen Zölle betrugen 8,937,524 Rubel, 879,217 Rubel mehr als in 1868; an anderen Gebühren wurden 543,731 Rubel verein- nahmt. Die Schiffahrt dauerte vom 18. April bis 12, Dezember; 33 Tage länger als im Jahre 1868. Jn dieser Jeit trafen 2912 Schiffe ein, darunter 1193 mit Steinkohlen, 55 in Ballast. Die Zahi der befrachtelen Schiffe war um 436 höher als im Jahre 1868. 2825 Schiffe liefen aus, darunter 573 in Ballast. Unter den ankommenden Schiffen waren 1206 großbritannische, 539 norddeutsche, 379 nieder- ländische, 186 norwegische, 183 dänische, 181 russische, 181 schwedische,/ 69 französische, 10 belgische, 9 italienische, 8 amerikanische und 1 öster-

reichisches, Dampfer kamen 872 mal an, die meisten (339) aus England.

Telegraphisehe VWiiteruauazgesberichte v, 20. Febn::

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695

21, Februar.

Nachm. 3 Uhr :

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5) Gestern Abend Nordlicht. ©® Strom N. Gestern

Windstille. Strom N.

f. 2: Ce E E D S: A A at: 2A di A s ESERZE M L T A A A CTù- L IEAN F I f R5 A SLUL E L PSUES T S M E I E ZR i U Ii E E I ‘V P E E N

He ffent li ch er A uzeige r

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbrief. Gegen den unten näher bezeichneten Eisenbahn- arbeiter Reinhold Deutshmann if in actis D. 62. 69. IIL die | gerichtliche Haft wegen {weren und einfachen Diebstahls aus Fg. 215, 216, 2182, 2232, 56 des “Strafgeseßbuches beschlossen worden. Seine Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können, weil er in seiner bis- herigen Wohnung und auch sonst hier nicht betroffen worden is Cr latitirt daher oder hat sich heimlich von hier entfernt. Ein Jeder, welcher von dem Aufenthaltsorte des 2c. Deutshmann Kenniniß hat, wird aufgefordert , davon der nächsten Gerichts- oder Polizei- behörde Anzeige zu machen. Gleichzeitig werden alle Civil- und Mili- tärbehörden des Jn- und Auslandes dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Deutshmann zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden Gegenständen und Geldern mittels Transportes an die Königliche Stadtvoigtei-Direftion hierselbst abzuliefern. Es wird die ungesäumte Erstattung der dadurch ent- standenen baaren Auslagen und den verehrlichen Behörden des Aus- landes eine gleiche Rechtswillfährigkeit versichert. Berlin, den 11. Fe- bruar 1870. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs8sacen. Deputation 111. für Verbrechen und Vergehen. Signalement. Der Eisenbahnarbeiter Reinhöld Deutschmann is 19 Jahr alt, am 11. Juni 1850 in Klinkmühl bei Finsterwalde geboren , cvange- lischer Religion, 5 Fuß 5 Zoll groß, hat blonde Haare, graue Augen, blonde Augenbrauen , feinen Bart, ovales Kinn, gewöhnliche Nase, gewöhnlichen Mund , gesunde Gesichtsfarbe , ist {mächtiger Gestalt, spricht die deutsche Sprache und hat keine besonderen Kennzeichen. Bekleidung kann nicht angegeben werden. Wiederholter Steclhrief, Königliches Kreisgericht, L Abtheilung, zu Sorau, den 16. Februar 1870. Ver ZUM- machermeister Gustav Eduard Leschke, 40 Jahre alt, evangelisch, aus Sommerfeld, Kreis Crossen, soll wegen wiederholter Unterschla- gung verhaftet werden. Er ist im Betretungsfalle anzuhalten und an uns abzuliefern. A teckbrief. Königliches Kreisgericht zu Sorau, den 18. Fe- banac 106 An dein Biensitnecht Karl Heinrich A R S aus Nieder-Ullersdorf soll eine vierzehntägige Gefängnißstrafe wegen Diebstahls vollstreckt werden. Sein gegenwärtiger Aufenthalt isi un- bekannt. Wir ersuchen, ihn behufs der Strafvollstreckung an uns oder an die nächste Gerichtsbehörde, welche uns hiervon Kenntniß geber. wolle, abzuliefern.

E Eo A Fe A . AVSEETme [Bi E Bar. [Abw|Temp./Abw/] b [ Allgemeine M S PLvM| R M nd Hiomelzaneichi | Mol P, I R ee Een 6 |Memel ...|335,7/-1,2|—12,6|—7,1/S80., schwach. |bedeckt. i 6 [Memel ...|027,0|-9,9|— -5,4|-2,9|/SW.. stark. bedeckt, Schn. 7 Königsbrg. 336,0 —1,1 7,0|—4,1|8W.,, s. schw. bedeckt, Nebel. i 7 Königsbrg. 326,8 -103|— 5,2/—2,3 S., s, stark. bedeckt, Schn. 6 Danzig ..-.1336,4/—0,8|— 5,2/—3,5 WNW., mässig. bedeckt. 6 Danzig . 927,4 —9,8 3,8|—2,1 WSW., Sturm. bedeckt.

7 (Cöslin .. ..[980,0| 0,1 4,6 2,9/W., s. schw. bedeckt. I 4 (Cöslin . - « «(329,9 /-102/— 1,7/+0,6/SW., stark. wolkig. ¿h

6 Stettin. ...13837,0|—0,3|— 3,6|—2,4 W., schwach. bedeckt, Schn. } 6 Stettin... 327,5 —9,7— 1,0 +0,6|N., stark. bed.,Ncht.Sechn. » Putbus .… .|334,2/—0,5 3,0|—1,1|W., mässig. |bedeckrt. ¿» |Putbus .…. /023,8/-109 1,8 +0,1|W., heftig. wolkig.

* Berlin... (335,8 |—0,2— 4,2/—83,5NW., mässig. gz. bedeckt.) | » |Berliin..... 327,1 —8,3|— 0,6 |+0,6 W., mässig. bewölkt. 2)

» POSEN .. s. [034,5 —0,9— 6,6 —4,3|0., s. schw. trübe, gst. Schn. |. * Posen ie 326,8 —8,6 2,9 /—0,6|W., stürmisch. bedeckt, Schn. » Ratibor .….1327,1|—2,6|— 3,4|+0,71NW., mässìg. trübe. { » Ratibor. (323,5|—6,8 3,8 —0,5 SW., mässig bedeckt.

» |Breslau .… (331,4 —1,1— 5,2|-3,2|N., s. schw. |bedeckt. l h Breslau .… (329,4 —7,1|— 3,2|—1,2 SW., mässig. [trübe. 9)

»- ‘Torgau .….333,7/—0,4— 4,3|—3,5|N., s. schwach. Nebel. 2) | » [Torgau .…..|327,4/—6,7— 1,0|+0,1/NW „stürmisch.| bedeckt. 4)

» |Münster .. 335,2 +0,3'— 1,2|—0,1N., schwach. bedeckt. Münster ..|929.6|-5,89 V.s+T1,4SW., schw. |trb., Neht. Schn, Con 336,3 +1,2 1,2 —2,1/NW., schwach. bedeckt. |COM 331,0 —4,1 90,4/—0,5|W., mässig, |Schnee,

» Ter... S007 15 15 Lo/NO, schwach, trübe, neb. A Trier. eee: [04010149 O9 „2 SW., stark. | bedeckt, Schn. 7 Flensburg. 336,8 1,1 |SW,, lebhast. bedeckt. i d Flensburg. 328,1| 0,8| NW .,stürmisch.|bedeckt, Schn. 6 |Wiesbaden 333,1 1,6| |NO., schwach. |bedeckt. 3) : 6 Wiesbaden (329,0 1,0 |SW.,, lebhaft. |Schnee. 5)

- [Kieler Haf. 338,1 2,5 |WSW,, s. schw. leicht bezogen. | » Kieler Haf./329,4 1,5 |WNW,, lebhaft./bez., Schnee. 7 [Wilhelmsh. 337,7 |— 4,0 SW., schwach. |zieml. heiter. ; 7 [Wüilhelmsh./330,0| 5,0 |NW.,, heftig. bedeckt. ®)

6 Bene N sch, bedeckt : 6 [Bremen ..| | 0,6| |W., mässig. [etwas Schnee. S Pari. é 339,1 —— |— 0,2| |NW,, schwach.|bedeckt, neblig. | 8 Paris... 339,7| lo WSW., mässig. bedeckt.?)

» Brüssel ... 337,8 1,0 |NW.,, schwach. bedeckt. ( » (Brüssel... 332,0 11 W., schwach. Schnee.

» |Haparanda |332,24| |—20,0| |N., schwach. heiter. 4) E [Haparanda I S NO, bedeckt,

» eines. 331,0 3,6| W.,, mässig. Beeck, S. Helsingfrs. 324,5 2,8| SSO,, mässig. bedeckt.)

» Petersburg 330,6 |— 7,0| |SW,, lebhaft, |bed., Schneetr. j » Petersburg 920,8 38,2 SW., stark. bedeckt.

» aa (339,4 9,5| |S., mässig. bedeckt. A... 329,4 s M9 [9 SIANE, bedeckt.

» Moskau „./326,2 |—12,6 |W,, schwach. bedeckt. j » Moskau. . - 326,2 |—10,9| S.» schwach, bedeckt.

» Stockholm./332,0 5,0 |WSW.,, mässig. bedeckt.5) s Stockholm. 331,5 4,2 |SSW., schw. sheit.,Ncht.Schn. » Skudesnäs |/332,7 2,3| |WSW., mässig. bedeckt. S |Skudesnäs . 327,4 2,4| |\WNW., stark. |bewsölkt, Schn, » Gröningen 338,1 3,0| |NNO., still. bedeckt. ; » Gröningen. O A 0,3 |W., schwach. [bedeckt. Heede S N S Se | » Helder... 332,0| la |WNW., stark.

» Hörnesand 331,4 8,8| |O,, mässig. bed., Schnee. | » |Hörnesand (322,7| 10,8 [NO leh. bedeckt, Schn. » Christians.. 328,0 1,6 |WSW .., stark. |bed., Schnee. | » |Christians.. 326,6 [— 3,91 |NNO, lebhaft. Schnee.

» (OXOE...... 332,7 1, 1| |SW,, lebhaft. |wolkig. S OXOE 6e 329,9 [— O N, TEORaN, heiter.

» Havre... 390,0| 0,8) |O., schwach. bedeckt. S Havre 0 392,9 | 4,0 M s. Stark. Regen.

» Cherbourg 339,1 3,2| |NO,, lebh. bedeckt. s Cherbourg 336,9 —| 48 |W 8. stark. bedeckt.

» |St. Mathieu|339,5| 2,4 |NO., schwach. |bedeckt. ! » [St. Mathieu338,2 | 4,0 NW.,, schwach. bedeckt. O L l” WSW., mässig. 2 j !) Nachts Schnee. ?) Nachts Schnee. ®) Gestern Nachmittag » [Constantin. 337,0 6,8 S., still. bedeckt. | Schnee, Nachts stürmisch. 4) Schnee, Nachts Sturm. 5s) Nachts

N) Nachts Schnee. ?) Gest. feiner Regen. 3) Gest. 0,4 Grad ; Schnee. ®) Schneegestöber. 7) Feiner Regen. #) Schnee, Nachts Kälte und nicht 7,4. © In der Nacht grossartiges Nordlicht. ; Schnee.

S Fa E R És N R

beleidigung unter dem 17. November 1863 erlassene Stebrief wird hierdurch zurückgenommen. Berlin, den 11. Februar 1870. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen.

Steckbriefs-Erledigung. Der von uns unterm 12. Februar 1870 hinter den Kaufmann Karl Heinze aus Sommerfeld erlassene Steckbrief is erledigt. Sorau, den 18. Februar 1870.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.

Handels- Negister. : Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Die Gesellschafter der hierselbst unter der Firma: Pinthus & Gutherz, Geschäftslokal : Neue Königsstraße 13, am 15. Januar 180 eric offenen Handelsgesellschaft sind: 1) der Kaufmann Herrmann Pinthus, 2) der Kaufmann Salomon Gutherz,/ beide zu Berlin. j | Dies is in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 2837 zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Die dem Kaufmann Albert Schubandt zu Berlin für die hiesige Handlung, Firma: i : E : Heinr. Quistorp, | : ertheilte Prokura ist zurückgenommen und unter Nr. 1224 im Pro- gurenregister gelöscht. e

Der Kaufmann und Fabrikant Carl Hermann Goldacker zu Ber- lin hat für seine hierselbst| unter der Firma:

Goldacker & Nesselrode bestehende, unter Nr. 5851 des Firmenregisters eingetragene Handlung dem Eduard Schwager zu Berlin Prokura ertheilt. e

Dies i} zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 1511 renregisters eingetragen. L

Berlin, den 18. Februar 1870. A

Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen. —— P A R R E; aran: a In das Firmenregister des unterzeichneten Gerichts ist eingetragen : 1 bei Nr. 102 der Firma Gustav Pietsch zu Crossen a. O, Ko- [lonne 6:

des Proku-

Steckbriefs-Er ledigung. Der hinter den Handlungsdiener Karl Heinrih Ludwig Wilhelm Former wegen A &

Die Firma is nach dem Tode des Kaufmanns Pietsch auf dessen Wittwe Ulrike, geb. Kaßner, Übergegangen.

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