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1879 und die Sächsische Bank zu Dresden bis 1910 zur unbeschränkten Notenemission berechiigt; das Privilegium der ersten kann jederzeit, das der zweiten vom 18. Juli 1890 ab revidirt werden. Außerdem dürfen ausgeben: die Landständishe Van? zu Baußen 1 Mill. Thlr. Noten, die Chemnißer Stadtbank bis 1874 Kreditscheine im Betrage von böchstens 300,000 Thlr., der Leipziger Kassenverein bis 1892 1 Mill. Thlr. Noten, jedoch nur in Apoints von 100 Thlr. Jn Mecklen- burg-Schwerin emittirt die Rostocker Bank 15 Mill. Thir., in S. Weimar die Weimarische Bank bis 1953 5 Mill. Thlr. Jn Olden- burg hat die Oldenburgische Landesbank bis 1878 die Emission von 2 Mill. Thlr. Staatspapiergeld. Jn Braunschweig hat die Braun- \chweigische Bank bis 1952 die Befugniß, 4,500,000 Thlr. Bank- noten zu emittiren; in S. Meiningen genießt die Mittel- deutsche Kreditbank zu Meiningen bis 1956 dasselbe Privi- legium rüsihtlich 5 Millionen Thaler. Die Privatbank zu Gotha besißt bis 1946 die Befugniß unbeschränfter Notenausgabe. Die A n- halt-Dessauische Landesbank darf 1 Mill. Thlr, in Shwarzburq- Sondershausen die Thüringische Bank 2 Mill. Thlr. Noten aus- geben. Das Privilegium der Geraer Bank in Reuß j. L. lautet auf unbeschränkte Notenemission; es dauert bis 1953. Dasselbe Recht hat in Schaumburg-Lippe bis 1956 die Niecdersächsishe Bauk zu Bückeburg. Jn Lübecck haben die Lübecker Privatbank bis 1890 und
die Lübecker Kommerzbank bis 1906 die Befugniß zur Notenemission
von je 800,000 Thlr. Jn Bremen darf die Bremer Bank Noten ausgeben, deren Betrag sich u. A. nah dem Reservefonds richtet ; die Emission belief sich Ende 1869 auf 5,132,410 Thlr. Gold. Sämmtliche 31 Banken des Bundesgebietes hatten am 21. Ja- nuar d. J. 212,508,400 Thlr. Noten im Umlauf, davon die Preußische Bank 142,222,000 Thlr., die übrigen Banken 70,286,400 Thlr. Da- gegen betrugen die Vorräthe an baarem Gelde und Edelnetallen 111,140,800 Thlr. oder 52,29 pCt. des Notenumlaufs, und zroar bei der Preußischen Bank 78,333,000 (55,07 pCt.) bei den Übrigen Banken 32,807,800 Thlr. (46,67 pCt.) Die im Umlauf befindlichen, durch Metall nicht gedeckten Noten stellten sich auf 101,367,600 Thlr. , und zwar bei der Preußischen Bank auf 63,889,000 Thlr., bei den übrigen anfen auf 37,478,600 Thlr. Auf den Kopf der Bevölkerung famen etwas mehr als 7 Thlr. umlaufender Banknoten, an ungedeten 3/38 Thlr. Mit Hinzurechnung von 41,152,742 Thlr. Papiergeld ergaben sich 142 Millienen Thlr. ungedeckter künstlicher Zahlungsmittel, pro Kopf 4,75 Thlr. In Frankreich stellte sich der ungedecite Notenumlauf am 17. Februar d. J. auf 51,989,722 Thlr. oder 1,37 Thlr. pro Kopf der Bevölkerung (Papiergeld läuft in Frankreih nicht um). Jn Groß- britannien liefen Anfangs Dezember 102,748,667 Thlr., also 3,53 Thlr. pro Kopf, in ungedeckten Noten um.
Kunft und TLissenschaft.
— Das Februarheft der »Zeitschrift für Preußische Geschichte und Landeskunde« enthält einen längeren Artikel über die Entstehung und Thätigkeit der Alterthumsgesell schaft VBrussia, dem wir folgende Daten entnehmen: Die Alterthumsgesell\cchaft Prussia zu Königs- berg i. Pr. wurde am 19, November 1844 unter dem Vorsiß des Professor A. Hagen gegründet. Die Gesellshaft hat den Zweck, die Kenntniß der vaterländischen Vorzeit zu erhalten und zu erweitern, und sucht solhes durch Forschungen und Mittheilungen, sowie dur Anlegung dahin gehöriger Sammlungen zu bewirken ; sie richtet ihre Thätigkeit zunächst auf die Provinz Preußen und umfaßt Geschichte, Alterthümer, Recht, Poesie, sowie das gesammte geistige und bürger- liche Leben des Vaterlandes. Der Verein hält in jedem Monat eine Sizßung, in welcher von den Mitgliedern desselben Vorträge gehalten werden. Gegenwärtig zählt die Gesellschaft 50 Mitglieder; ihr Vor- stand besteht: aus Herrn Minden als Ordner, Dr, Meelburg als Sekretär und Kaufmann Wessel als Schaßmeister. Das Antiquarium, das die Gesellschaft angelegt hat, enthält eine Sammlung von in ver- schiedenartigster Weise bearbeiteten Waffen und Werkzeugen aus Stein und Geweih, silbernen und bronzenen Shmudckgegenständen, eisernen und bronzenen Schwertern, römischen und Ordensmünzen u. #. w.
Groß-Gerau, 16. März. (D. Z.) Während am 27. v. M. (zwei IFage vor Neumond) der leßte heftige Erdstoß stattfand, hat man seit vorgestern wieder häufigere Erdershütterungen wahrgenommen, von welchen die von heute Morgen 10 Uhr 30 Min. und 11 Uhr 41 Min.
sehr kräftig waren. Landwirthschaft.
— Der Jahresbericht, welchen das Landes-Oefkonomie-Kol- legium dem Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten erstattet hat , ist mit sehr geringen Modifikationen in dem Entwurfe angenommen worden, welcher von dem General - Sekretär des Kolle- giums, Geheimen Regierungs - Rath von Salviati, nach einer großen Zahl von Berichten der landwirthschaftlichen Vereine zusammengestellt ist und mit den Tabellen einen Umfang von 12—14 Drubogen hat. Der Bericht liegt jeßt einer Redaftionskommission vor. Indem wir uns ausführlichere Mittheilungen aus demselben vorbehalten, geben wir nachstehend zunächst nur die in ihm niedergelegten Anträge. Jn dem Berichte ist zuerst aufgenommen die Bitte der ostpreußischen landwirthschaftlichen Centralstelle in Betreff der gewährten Nothstands-Darlehen: »Ew. Excellenz hochgeneigte Vermittelung für eine möglich| milde Praxis in der Einziehung der Staatsdarlehen, theils durch Stundung dieser Darlehen , theils dur die Zulässigkeit ratenweiser allmählicher Tilgung derselben zu erbitten, je nachdem der eine oder der andere Weg im konkreten Falle sih empfehlen sollte. « Ferner ein Antrag derselben Stelle in Bezug auf die Herabseßung der Eisenzölle- »Hocdieselben wollen im Jn!eresse unserer Landwirthschaft jede Ge- legenheit ergreifen , mit dem ganzen Gewichte Jhrer hohen Stellung an g Ce Stelle auf die Dringlichkeit ciner ferneren Herab- seßung des Eisenzolls aufmerksam zu machen.« Ebenfalls von derselben Stelle wird der folgende vom Landes-Oekonomie - Kollegium acceptirte Antrag in Bezug auf die Förderung der Forstkultur
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gestellt: »Eiv. Excellenz wollen in Erwägung dieses Umstandes Anlage neuer Waldpläne unterstüßen, sei es dadurch, daß Länderej welche durch Getreidebau keine Rente geben , seitens des Staates bl
hufs Neubesamung angekauft, sei es dadurch, daß den Besißern sol
Ländereien durch Gewährung von Kulturvorihüssen, durch Vermitt,
lungguten Holzsamens und Unterstüßung seitens der Königlichen Fo beamten die Anlage neuer Forsten erleichtert würde.« Den nachstehende, Antrag der Landwirthschaftsgesellschaft zu Celle, betreffend Maßregel, gegen die Rinderpest, hat das Kollegium zu dem seinigen gemagz »A. Den Norddeutschen Bund zu ersuchen, daß er ein Geseh erlas, gegen die Verbreitung der Lungenseuche mit nachstehenden Grund, säßen: 1) Strenge Strafen gegen Verheimüchu?g der Krantkhej 2) Das verdächtige oder franke Vieh zu sperren oder zu {lad und zwar leßteres, wo ersteres nicht ausführbar ist. Die Entscheidun dieser Frage bleibt den Behörden überlassen. 3) Verdächtig is all Vieh, welches innerhalb dreier Monate mit erweislih kranfem jy Berührung gekommen if. Auf Fleis, Häute, Heu, Dünger un Stroh ersireckt sich die Absperrung nicht. 4) Der Viehbestand, in dey sich dic Krankdeit gezeigt, ist der obligatorischen Jmpfung unt, worfen. 5) Für die getödteten Thiere wird volle Entschädigun gezahlt, soweit diese aus dem Verkauf des Fleisches y nicht gedeckt wird; für gefallenes die Hälfte des gewöhn, lichen Werths, wenn die Anzeige von der Krankheit rechtzeiti erfolgt ist. 6) Die Sperre wird nah einem Vierteljahre, wenn s scitdem kein Krankheitsfall gezeigt hat, wo die Krankheit aber no
geherrscht hat, 9 Monate nah dem leßten Falle aufgehoben. Di |
Abführung zum Schlächier ist gestattet, wenn keine Gerahr damit verbunden ist. B. Der Centralauë\{chuß möge den Herrn Ministe für Landwirtbschaft ersuchen, baldigst, wie in den alten Provinzen, Überall Kreisthierärzte anzustellen. Motiv: die Maßregel sei zwa beschlossen, indeß es seien keine Mittel flüssig gemacht, um {nell da mit vorzugehen. C. Den Ober-Präsidenten zu ersuchen, daß alles Exportvich in unserer Provinz als der Ansteckung verdächtig ange schen und in besonderen Schuppen, niht in Ställen untergebratt
werden möge. Daneben, daß alles nicht eingeschiffte Vich geschladtt |
werde.« Ein fernerer Antrag is wieder von der ostpreußischen land. wirthschaftlichen Centralstelle ausgegangen. Er betrifft die Ausbil dung der jungen Thierärzte in der Behandlung der Vieh franfheiten und lautet: »Wir bitten Ew. Excellenz, in hochgeneigt Erwägung zichen zu wollen, welche Mittel anzuwenden wären, um den auf der Thierarzneishule befindlichen Studirenden der Thierheil funde mehr als bisher Gelegenheit zu den angedeuteten Beobachtungen zu verschaffen.« Das Landes-Oekonomie-Kollegium hält diesen Antra für beachtens1verth und empfiehlt denselben. Dieselbe Stelle stellt den Antrag: »daß die Zahl der Meliorations - Techniker an dem Regie rungs-Kollegium vermehrt werde«, welche das Kollegium, ebenso det folgenden aus der Provinz Posen acceptirt: »eine Zwangsversicherun aller Besißer von Rindpich gegen die Rinderpest bei dem hohen Ministerium zu beantragen«, wie das Kollegium auch den Wuns der Landwirthschafts-Gesellschaft zu Celle befürwortet : ydaß Ew. Excellen die uneigennüßigen Bestrebungen der landwirthschaftlichen Verein auch ferner durch Bewilligung der ihnen früher gewährten Beihülfen aus Staatsmitteln zu unterstüßen geneigen mögen«.
Gewerbe und Sandel.
— Jn der »Austria« sind jeßt auch die Tabellen über den Werth der österreichisch -ungarishen Waaren-Ein- und Aus fuhr im J. 1869 veröffentlivt. Der Werth der wichtigeren Einfuhr artifel belief sich auf 398,220,911 Fl. 24,186,454 Fl. mehr als im J. 1868, derjenige der Ausfuhr auf 427,681,027 Fl. 4,400,711 Fl. meh als in 1868. Die Einfuhr war mithin um 29,460,116 Fl. stärker, als die Ausfuhr. Auf die im Reichsrath vertretenen Königreiche und Lände treffen 349,834,049 Fl. Einfuhr , 380,228,654 Fl. Ausfuhr, mithin 30,394,605 Fl. mehr Ausfuhr als Einfuhr; auf die zur ung rischen Krone gehörigen Länder 48,386,862 Fl. Einfuhr, 47,452,378 Fl. Ausfuhr, mithin 934,489 Fl. Mehreinfuhr. Dke Haupteinfuhrartikel waren den Gattungen und Werthen nah: Webe- und Wirkestofft 71,030,293 Fl. (gegen 1868 — 5,237,690 Fl.)y Webe- und Wirkewaaren 93/283/389 Fl. (+ 3,217,041 Fl.) Metalle roh und als Halbfabrikat 34,767,017 Fl (+ 9,690,473 Fl.) Garne 28,078,944 Fl. (— 6,164,454 Fl.) Kolonialwaaren und Südfrüchte 23,769,597 Fl. (+ 799,485 Fl.) Instrumente, Maschinen und kurze Waaren 22,119,961 Fl. (+ 7,727,118 Fl.) Arzencien und dergl. Stoffe (auch Salz) 20,605,121 Fl (— 907,507 Fl.). An Metallwaaren sind 15,729,605 Fl. (+ 7,181,77 Ol.) eingeführt worden Jn den zur ungarischen Krone gehörigen Ländern bestand der Haupteinfuhrartikel in Thieren 11,049,254 Ÿ“ Me f IeR 5/918,047 Fl. und Webe- und Wirkestossen ¡DOD/j . 4
“ Unter den Ausfuhrartikeln stehen die Garten- und Feldfrüchl mit 85,716,397 Fl. (— 30,030,176 Fl ) obenan, demnächst Webe- un Wirkewaaren 63,490,262 Fl. (+ 11,199,733 Fl.), Instrumente, M4 schinen und kurze Waaren 55,326,611 Fl. (+ 3,041,692 Fl.) Webt und Wirkestoffe 40,089,658 Fl. (— 6,667,536 Fl.), Brenn-, Bau- un? Wertstoffe 29,330,651 F!. (—1,750,544 Fl.), Holz-, Glas-, Stein- und Thonwaaren 27,138,363 Fl. (+ 1,651,482 Fl.). Aus den Ländern det ungarischen Krone wurden hiervon ausgeführt u. A.: Garten- und Feldfrüchte 8,994,933 Fl. und Webe- und Wirkewaaren 7,343,562 Di.
Die Mehreinfuhr (gegen die Ausfuhr) war besonders stark be Webe- und Wirkestoffen 30,940,635 Fl., Wollen 28,287,960 Fl E nen 18,289,452 Fl. , Kolonialwaaren und Südfrüchten 17,771) 32 dl und Arznei - u, dergl. Stoffen 15,621,136 Fl. Jn Ungarn war dl Einfuhr von Vieh um 10,411,077 Fl. stärker als die Ausfuhr.
Mehrausfuhr (gegen die Einfuhr) ergaben hauptsächlich Garten und Feldfrüchte 68,294,348 Fl. (davon Ungarn 7,597,789 Fl.) Je mente, Maschinen und furze Waaren 33,206,650 Fl., Holz*/ Gla f Steine und Thonwaaren 21,567,956 Fl.; Brenn -, Bau- und Wer
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stoffe 16,209,221 Fl, Webe- und Wirkewaaren 10,206,873 Fl. (davon | Ungarn 2,728,038 GlL.). 5 2 : Von den einzelnen Artifeln der Ein- und Ausfuhr find als die ichtigsten hervorzuheben: Kaffee und Kaffeesurrogate 17,824,243 Fl. Linfuhr, Getreide 49,600,619 Fl. Ausfuhr, Mehl und Mahlprodufkte 96,424,540 Fl A, rohe Häute und Fälle 14,444,185 Fl. E., gemeines V fholz 22,087,440 Fl. A, Färb- und Gerbestoffe 11,228,954 Fl. E, Eisen 27/815,175 Fl. E, B2umwolle 35,146,099 Fl. E., Wolle 17,125,395 Fl. E.-/ 33,333,970 Fl. A., Seide 10,632,582 Fl. E., Baum- vollengarn 11,941,494 Fl. E, Wollengarn 12,832,890 Fl. E., Leinen- aud Hanfwaaren 18,893,409 Fl. A., Wollenwaaren 16,775,620 Fl. E, 17 317,693 Fl. A. Seidenwaaren 21,245,420 Fl. E. 11,933,540 &l. A., T 11,523,470 Fl. E, Glas und Glaswaaren 17,973,638 Fl. A. (eder- und Gummiwaaren 17,973,638 Fl. A Eisenwaaren 14,935,540 Fl, E.) L Fl. A., Maschinen 11,058,845 Fl. E., kurze Waaren 739,685 Fl. A. : 52729699 ngangszölle betrugen im Jahre 1869 18,485,654 Fl. (+ 1,183,479 Fl.) davon ergaben die Kolonialwaaren und SüdfrÜchte «454,381 Fl. (+ 306,347 Fl.), die Metalle 4,800,375 Fl. (+ 1,704,836 Ol.) l Webc- und Wirkewaaren 2,878,799 Fl. (— 123,264 Fl.) und die Metallwaaren 1,281,636 Fl. (+ 693,313 Fl.). Den bedeutendsten Ausfall gegen 1868 ergab der Eingangszoll von Thieren (—1,254/493 Fl). Der Ausgangszoll (für thierishe Produkte und Abfälle) belief sih auf 129,667 Fl. (+ 19,039 F[.).
Telegraphiseche Wer üitteraäangahberichte v. 17. März.
4 Bar. |Abw|Temp.|Abw/| j | Allgemeine Me P L.|v.M.| R |v.M.| Wind. En iohi 3 [Constantin. 338,0, —_—| — | [N., mässig. bedeckt. !)
18. März.
6 Memel .….|338,9|+2,8|— 7,6/—9,5 SO., schwach, heiter. 7 Königsbrg. 338,7 |+2,8|— 5,8 —4,2 S0, 8. Schw. heiter. i 6 Danzig --./338,3/+2,1|— 5,9|—9,3/SSO., schwach. heiter, Reif.
7 [Cöslin .…../337,2/+2,0|— 4,5 |—3,8/S., schwach. heiter.
— 1) Gest. Abend starker N. Wind. A .
Allgemeine
t.
Et E A A S C U S A C R E P O M NL O O D P MEEZS A S E N E A S C A I: A L L G A E E A T F R C E A at E E A I E n
Oeffentlicher
ar. |[Abw|Temp.{Abw °
Me Ort. (P Lv. R. v.M, Wind. [Himmelsansicht 6 | Stettin... .336,6'+TU,5— 0,5 /—0,s O., mässìg. bed., gest. Schn. » Putbus ...1334,7|+1,0 0,0 0,6 SO., schwach. |bezogen.
S 1E 2 [334,5 /—0,5| 1,0|+0,7/NO., s. schw. starker Nebel.) - Posen E (334,3 —0,1 — 2,8 /—2,1/SO., mässig. heiter.
» Ratibor .…. 337,6 —1,2 — 3,2 —1,8/NO., mässig. heiter.
“ Breslau .…. |331,0|—0,3 — 2,4 —1,9/80,, schwach. [wolkig.
e ¡Torgau .…. |332,5|1,0] 1,0 +0,6 NO., s. schw. |starker Nebel.?) » [Münster .… |334,5|+0,3 83.0 4-2,2/SW., schwach. trübe, Regen.
» Co e 339,1 |+0,5 4,6 +2,4|W., schwach. |regnerisch. Ar E 9 M E g 08
‘lensburg. |337,2| — ,4| — „ mässìg. |bedeckt.
6 rg 331,6 — 6,0| — NW., schwach. Lr trol
- [Kieler Haf. 338,1 — 0,0| — |NO., mässig. ezogen.
7 Wilhelmsh. 337,2 — 1,0| — |NNO., mässig. |trübe.
6 Breimmnen ...1336,2 - 0,8| — |NO., schwach. |trübe.
8 |Paris....…...|338,0| — 7,9 —- |NW , schwach. a aok
» |Brüssel ... 336,8 — 6,4 — |W,, schwach. |bedeckt.
» [Haparanda 341,s — —15,4| — |N., schwach. heiter.
» [Riga .…....339,3| — — 4,7| — |S., mässig. [pomoiet.
- Moskau... 329,5 — — 7,2 — |NW., schwach. bewsölkt.
» |Stockholm. 341,4 — — 7,2 — |NNO., schwach. heit., gst. Schn. » |Skudesnäs 340,2 — 1,3 — |SSO., mässig. bewölkt.
» Gröningen 338,0 — 1,8| — AN Os stille. bedeckt.
» Helder... 337,9 — 2,4| — |NNO., mässig. | —
» |Hörnesand 342,3 — —1ö,3| — |O., s. schw. heiter.
» |Christians,. 339,3 — — 0,2| — |OSO., lebhaft. bedeckt.
» |Oxoe...... 340,1 — — 0,8| — |NO., lebhaft. trübe.
» [Havre .…...|335,6| — 2,4| — NNW., lebhaft. wenig bewölkt. » Cherbourg 339,1 — 7,2| — |W,, lebhaft. bedeckt.
» Helsingör.| — |— | — | — |NO0., schwach. | — 4)
1) Gestern Nachm. u. Abends Regen. *?) Gestern und Nachts Regen. 3?) Regen. Gestern Regen. #‘) Strom S. Gestern Nachm, 3 Uhr SO,, mässig. Strom S.
Auzeiger.
Steebriefe und Untersuchungs - Sachen.
Die unverehelichte Henriette Wolter aus Schlawe, zuleßt in Berlin bei Roepnack, Gipsstr. 14, im Dienst, ist dur unser rehtsfkräftiges Erkenntniß vom 5. Januar c. wegen Diebstahls zu einer sech8wöchentli- hen Gefängnißstrafe und Untersagung der Ausübung der bürgerli- hen Ehrenrehte auf 1 Jahr verurtheilt. Die sämmtlichen Behörden werden ersucht , auf die 2c. Wolter zu vigiliren , dieselbe im Betre- tungsfalle verhaften und an die nächste Gericht8behörde, welche leßtere um gefällige Vollstreckung der gedachten Gefängnißstrafe ersucht wird, abzuliefern. Ein Signalement kann nit angegeben werden. Brcl- gard, den 12. März 1870. Königliches Kreisgericht. I, Abtheilung.
Steckbrief. Gegen denTaglöhner Johannes Köhler von Vallenrod, 24 Jahre alt, ist die gerichtliche Untersuchungshaft wegen Diebstahls und Betrugs beschlossen worden. Seine L hat niht ausgeführt werden können. Es wird deëhalb ersucht, den x. Köhler im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm \ch vorfindenden Gegenständen und Geldern in das hiesige Amklts- gerihts-Gefängniß abzuliefern. Hersfeld, den 16. März 1870.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. Dallwig.
Handels-Negister.
Handels-Register des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. Die unter Nr. 830 des Firmenregisters eingeiragene Firma : Ernst Stiemcke, Tnhaber: Kaufmann Ernst Adolph Stieme, ist erloschen und zufolge deutiger Verfügung im Register gelöscht.
N as Firmenregister des untezeichneten Gerichts is unter r.
der Tabakshändler David Loewenheim zu Berlin y Ort der
Niederlassung: Berlin: jeßiges Geschäftslokal : Neue Frie-
drihs8\raße Ne. 29, Firma:
D. Lörwenheim,
ufolge heutiger Verfügung eingetragen.
erlin, den 16. März 1870. | E
Königliches Stadtgeriht. Abtheilung für Civilsachen.
vie iv 1E r Biatt
Unter Nr. 19 des Gesellschaftsregisters des unterzeichneten Gerichts, woselbst die offene Handelsgesellschaft: R S i Möbel-, Spiegel-, Polsterwaaren-Magazin der vereinigten Tischlermeister
Twieg, Hasselklampf und Genossen zu Potsdam l vermerkt steht, sind zufolge Verfügung vom 8. März 1870 am 11. ej. m. et Fi nachstehende Eintragungen bewirkt worden:
01, 2 : : Die Firma der Gesellschaft is nach deren erfolgter Auf- lösung und Eintreten der Liquidation n I Möbel-, Spicgel-, Polsterwaaren- Magazin der vereinigten Tischlermeister Twieg, Hasselkampf und Genossen zu Potsdam {n Liquidation geändert. Col. 4.
Die Gesellschaft is durch gegenseitige Uebereinkunft der (esellschafter aufgelö} und die Firma erloschen. Als Liquidatoren sind bestellt: 1) der Tapezirer August Hohmann, 2) der Tischlermeister Friedrich Wilhelm Ferse, 3) der Kaufmann Carl August Rittberger, sämmilih hierselbft. Potsdam, den 8. März 1870. i Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.
In dem Firmenregister des unterzeichneten Gerichts sind zufolge Verfügung vom heutigen Tage heut folgende Firmen eingetragen :
Nr. 359. Oskar Leder zu Sorau | und als deren Tnhaber der Kaufmann und Leinwandfabri- fant Carl August Oskar Leder zu Sorau.
Nr. 360. R. Tschernig zu Sorau | | und als deren Jnhaber der Kaufmaun und Tuchfabrikant Ernst Friedrih Robert Tschernig zu Sorau.
Nr. 361. Carl Hieronymus zu Sorau : i und als- deren Jnhaber der Kaufmann Carl Jfaac Hierony- mus zu Sorau.
Nr. 362. Paul Rehfeld zu Sorau i | und als deren Jnhaber der Kaufmann Paul Reinhold Reh- feld zu Sorau. : S
Dagegen sind an demselben Tage gelöscht die Firmen:
Nr. 207. Carl Ecfarth zu Sorau (Tnhaber Carl Emanuel Eckarth daselbst).
Nr. 189. F. A. Textor zu Sorau (TJnhaber Friedrih August Textor zu Sorau).
Sorau, den 12. März 1870. i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.
Der Kaufmann August Richard Semrau von hier hat für sein hiesiges unter der Firma: Ed. Michaelis betriebenes Handel®geschäft seiner Ehefrau Bertha Semrau, geb. Lange, Prokura ertheilt.
Dies i} zufolge Verfügung vom 7. am 10. März d. J. unter Nr. 288 in das Prokurenregister eingetragen.
Königsberg, den 11. März 1870. O /
Königliches Kommerz- und Admiralitäts-Kollegium.
Der Kaufmann Herrmann Simon zu Culm hat für seine Ehe mit Ernestine, geborne Kerbs, die Gemeinschaft der Güter und des Erwerbes ausgeshlo}sen. Eingetragen unter Nr. 17 unseres Registers zur Eintragung der Aus\{ließung der Gütergemeinschaft zufolge Ver- fügung von heute.
Culm, den 14. März 1870. | Königliches Krei8gericht. I. Abtheilung.
I, Die von der Handelsgesellshaft S. Abel jun. zu Stettin für ihre in Stettin unter der Firma S. Abel jun. bestehende Handlung s /
1) dem Gustav Kerting zu Beim y
2) dem Emil Gustav Adolph Louis Sixtus ebendaselbst ertheilte und unter Nr. 196 des Profurenregisters ‘eingetragene Kollektivprokura is} erloschen und zufolge Verfügung vom 12. März 1870 am 14. desseiben Monats in dem Prokuren-
register des unterzeichneten Gerichts gelöscht.
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