1182
anderen vorbehalten, als die in dem vorgelesenen Schreiben angedeute- | einem gewissen Wohlgefallen, wenigstens ohne jeden Beisaß, Akt y ten. Sie hat wesentlih nur den Nutzen des Handelsstandes und die | nommen von den Erörterungen y die im bayerischen Landtage sgt Erleichterung der Rentenablösung im Auge gehabt. | gefunden haben, wo die Frage aufgestellt wurde, inwieweit diese S6y Man hat weiter bemerkt, cs sei von Niemandem destritten, daß | und Traßbündnisse denn eigentlich gültig seien« 26. ; das Verfahren der Regierung als ein illoyales zu bezeihnen. Jh | Nun, meine Herren, habe ih die Berichte der Darmstädter z; glaube, daß nah den heutigen Darlegungen diese Anschauung wohl | tung über die Landtagsverhandlungen in Bayern nachgesehen und j eine Modifikation erleiden werde. Es ist dargelegt daß Verhandlungen | keinem etwas gefunden, 1vas die Behauptung des Abg. Blum reh wegen Errichtung der Bank bereits seii mehr als Jahr und Tag an- | fertigte; 1m Gegentheil, ih habe nur die Rede des Fürsten von Hoh geknüpft worden. Dieselben wurden nicht abgebrochen, nur zeitweilig | lohe ausführlich gefunden, sonst nichi®, also war ich wohl berei unterbrochen. Das Abkommen ist \chließlich, der Hauptsache nah, | jene Anführung für nicht richtig zu erklären. Nach meinen Begriff auf derselben Grundlage erfolgt, auf welchen die früheren Verhand- | ist es eine Pflicht für jedes Mitglied dieses Hauses, wenn es Thi lungen basirten. Es bestand auch bereits ein Einverständniß über die | sachen behauptet und daran #0 \chwere Folgerungen knüpft, wie d Grundzüge der Konzession für das jeßige Konsortium zu einer | hier gas sich vorher zu überzeugen , ob die Thatsachen richtig ?y Zeit, bevor die Vorlage des Herrn Bundesfkanzlers an den Bundes- aß der Herr Abg. Blum irrte, wenn er die Berichte rath gebracht war. Der ormelle Abschluß hat sich verzögert, »Darmst. Ztg.« über die Adreßverhandlungen in Bayern i und daraus allein {eint die Jlloyalität abgeleitet werden zu sollen. wie geschehen charafterisirte, hat er selbs damit zugegeben, daß er q Allein die Regierung hatte auch eine moralische Verpflichtung gegen- diesen Punkt aicht wieder einging; statt dessen bringt er andere Artil über den Finanzleuten, mit welchen sie hon längere Zeit sich in Ver- | Er sagt , die Darmst. Ztg. habe gewisse Artikel über dice Bündnjj handlungen eingelassen. frage mitgetheilt. Oas ist ganz richtig, sie hat in zwei Verschieden Was die gerügte Konzessionirung zur Ausgabe von Einthalernoten Nummern Arlikel aus der »Augsb. Allgem. Ztg.« mitgetheilt, wel! anlangt, #o if auch hierin durchaus fein unerhörres Verhältniß ge- | die Frage behandeln, ob die Prüfung der Frage des casus foeda \chaffen; auch andere Banken haben ähnliche Reste, z. B. die Geraer, zulässig sei. | N zur Emission von einer halben Million Einthalernoten. Ob davon Es sind das Artikel, die mir damals entgangen waren, weil i Gebrauch gemacht worden ist , ob hierin durch spätere Bedingungen | nur die Berichte über die bayerischen Verhandlungen nachgesehen hat modifizirt worden, ist mir zwar nit bekannt. Jn den Statuten ist die | Aber, wie der Herr Abgeordnete Blum selbst {on bemerkt hat | Bestimmung enthalten. Was endlich die Bezeichnung »werthlose Pa- | bei dem zweiten der jeßt erwähnten Artikel in unmittelbarer Fol piere«, »unsundirte Papiere« betrifft, so bemerke id, daß für das Pa- | cin Artikel der »Norddeutshen Allgemeinen Zeitung« abgedrut
piergeld der neukonzessionirten Bank dieselben Garantien gefordert | welcher es geradezu für eine Absurdität exflärt, wenn man von |i
worden sind, welche für alle ähnliche Bank-Jnstitute bestehen. S M E E atte A wolie. E on G A Ç j K 8, | aus der »yAugsburger Allgemeinen Zeltunge M getheilt wird, der dq a7 dem vg, v. Ponmg erklärte derselbe Bundes Eine behauptet und gleih darauf cin UArtikel aus der »Morddeuts{
; ; : ; i Allgemeinen Zeitung«, der das Gegentheil verficht, so fann man wäh Meine Herren! Jch habe mich weiter nicht an der Diskusion lich nicht von einer Parteinahme der Redaktion der Darmsütt
betheiligt, da ih voraussah/ daß ich damit die Verhandlungen blos ; ; S : in die Länge ziehen würde, ohne ein anderes Resultat herbeizuführen. at E Ai E A he E S namen die d Gegen eine Aeußerung des leßten Herrn Redners muß ih mi jedoch | ah Bi omm R scheint überseb L aur A A er H im Namen der Fürsilih reußishen Regierung auf das Grie | 20 n s erschen hat, aus der Augsburger U verwabren: das formelle Recht stand bei der Bankkonzessionirung un- gemeinen Zeitung mit abgedrukt ist, worlt gesagt ist, das Ganze | bestritten derselben zur Seite. Was deren Verhalten gegen den Bund | Ux E Wortstreik. Aus den angeführten Artikeln schließen zu wol anlangt, so haben darüber die Stimmen sich genügend vernehmen auf die Tendenz der Darmstädter Zeitung und zweitens auf die Ù lassen. Wenn aber die Regierung imputirt werden will, sie könne besi s Ae Ee e fn ta an R A H O4 gi die by durch Zurücdatirung der Banknoten die Beschlüsse oder Geseße des he i A E M l Ei fili pi A isfüb efindet — da ist ind Bundes unwirksam zu machen versuchen, so ist das eine unbegrün- Tha Was di Stellu L | E tie Seit ur hessischen Ry dete, ungerechtfertigte und im hohen Grade beleidigende Auslassung b i t “n Bal Ct G ritt er Sa ung 3 " en thl a — ih will nit einen stärkeren Ausdruck gebrauchen — die ich mit Unie A; i A N E n d aß sie eln Umk À ( allem Ernste zurückweisen muß. Uebrigens würde nicht die Fürstliche nter Amtsblati giauve 1 LOS M verstehen ein Lr Regierung die Noten ausgeben sondern die Bank welches dazu da ift 1 amtliche Erlasse der Behörden zu verkündi Sa Y . i Das war die Darmstädter Zcitung bis zum Jahre 1819. Es ist du
— Vor Eintritt in die Tagesordnung hatte der Groß- | Herrn Abgeordneten Blum der natürlich die hessischen Verhältni herzoglich hessische Bevollmächtigte zum Bundesrath, Geheime | nicht so genau kennen fann , der sich nur auf die Mittheilungen Legations-Rath Hofmann, gegenüber dem Abg. Dr. Blum [assen muß, die ihm von anderer Seite gemacht werden , entgau ria welcher seine in der Sißung vom 17. d. Mts, in | daß im Jahre 1819, vielleicht auch 1m Jahre 1820, ein eigenes Or H
3
; +8 O of _&__| für die amilie Erlasse der Regierung geschaffen wurde und daß di ezug auf die Stellung der »Darmstädter Zeitung« zux Groß- »Darmstädter Zeitung« von dem Augenblicfe an aufhörte offiziell, d
herzoglich hessischen Regierung gemachten Aeußerungen erläuterte, | heißt amtliches Organ zu sein. Allerdings steht sie no in Veri folgende Erklärung abgegeben: _ dung mit der Regierung, das habe ih gar nicht geleugnet. Der 1 j Der Herr Vorcedner hat die Frage von der Hauptsache ab auf | Abgeordnete Blum hat sogar aus meiner Aeußerung entnominen, t Nebendinge gelenkt. Die Hauptsache , meine Herren, ist die Frage, | die Darmstädter Zeitung in schr nahen Beziehungen zu der Req ob der hessische Soldat dur seinen Fahneneid der Gefahr ausgeseßt | rung stehe; also giebt er mir fein Dementi, wenn er sagt, daß ali sei, dur die Treue gegen den Landesherrn zu einem Landesöverrath | dings solche Beziehungen vorhanden sind. Das Verhältniß ist einsul gegen den R A verleitet zu werden. - i das daß die Darmst. Ztg. nicht Eigenthum der Regierung ist; i Meine Herren! Jh Übertreibe die Schwere der Frage nit. | gehört einer Stiftung, die unter Aufsicht des Ministeriums steht. Der Herr Abgeordnete Blum hatte bei der Berathung Über den Wenn der Herr Abg. Blum die Güte haben will, in dem Atl Paragraphen 87 des Strafgese#buches gesagt, man dürfe den Landes- | buche weiter zu blättern, so findet er die Bank für Haudel 11 verrath niht immer mit Zuchthaus bestrafen, weil die Ange- | Jndustrie und dic Bank für Süddeutschland unter den Anstalten, | hörigen des Großherzogthums Hessen — auf diese allein bezog | Dem Ministerium untergeordnet sind — meine Herren, nur wil sich seine Anführung — durch cinen doppelten Fahneneid in eine | der Oberaufsicht desselben unterliegen. schwierige Lage gebracht seien, indem sie unter Umständen Tch habe übrigens feine Lust und feinen Beruf, mich zum Ani zwischen der Treue gegen den Landesherrn und dem Gehorsam gegen | der Redaktion der Darmstädter Zeitung zu mawen. Ob die Dat den Bundesfeldherrn wählen müßten, und 1peil man den hessischen | städter Zeitung namentlich mit dem Artikel, den sie gegen den Hin Soldaten, der die Pflicht der Treue gegen den Landesherrn erfülle, | Abgeordnetcn Blum gebracht hat, den Anstand verleßt hat oder nid! nicht mit Zuchthaus bestrafen könne. Das ist die Hauptsache gewesen, | meine Herren, das is mir ganz einerlei, insofern es sich iu und daß ih als Vertreter der hessischen Regierung solhe Behauptun- | darum “handelt, die Darmstädter Zeitung zu rcchtferigd en nicht ruhig anhören mochte, das werden Sie begreiflich finden. Wie gesagt, den Anwalt der Darmstädter Zeitung hier zu spl enn ih also vor allen Dingen zu bestreiten gehabt habe, und au, | is niht meine Aufgabe. Nur die hessische Regierung muß ih 1° m R a E L S L E s derholt gegen das in Schuß nehmen, was der Herr Abg. Blum! / . V. der Soldat im Königrel i seiner i , ien. Sachsen — der Herr Abg. Blum hat zu meiner Befriedigung diesen ge genüp dad bel seinem ersten Vortrage zu behaupten {in Punkt nicht weiter relevirt — so darf ich unseren Streit in der Haupt- — Die Nr. 12 des »ÿr. Hand.-Archivs« hal folgenden Jnhd ache als dahin erlcdigt ansehen, daß davon nit mchr die Rede ist, | Gesepgebung: Großbritannien: Maßregeln zur Verhütung det er hessishe Soldat sei durch einen doppelten Fahneneid in eine | {hleppung von Viehseuhen. — Syanien: Zollbehandlung von P \{chlimme Position gebracht. Alles Andere: die Darnistädter Zeitung, | fümerien. Bestimmungen y betreffend die Ausfuhr von Bleigs deren Redacteur, so wie die Stellung derselben zur hessishen | Blei und Silberglätte. Statistik: Norddeutscher Bund: Pr Regierung — das sind Nebensachen. Es erscheint dies Alles, nachdem Zusammenstellung der im Jahre 1869 aus den in der Nähe del j der Hauptpunkt in dem Sinne, wie ih bemerkt habe, erledigt ist, so | tionen Merseburq, Weißenfels, Teuchern und Zeiß belegenen Mine sehr als Nebensache, daß ih im Zweifel bin, ob ich die Aufmerksamkeit | Fabriken zum Versandt gelangten Produkte. — Oesterreich: Stand! des Hauses überhaupt in Anspruch nehmen darf, um auf diese Dinge | privilegirten Oesterreichischen Nationalbank am 31. Dezember 180% näher einzugehen. Jh thue es nur deshalb, weil der Herr Abgeordnete | Großbritannien: Jahresbericht des Konsulats zu Akyab für 18 Blum glaubt, daß ih Unrecht gethan hätte, seine Anführungen | Gricchenland: D des Konsulats zu Calamata für 18 als nicht richtig zu bezeichnen. Was hat denn nun Herr Türkei : Jahresbericht des Vizekonsulats zu Adrianopel für 1809 Blum eigentlich behauptet ? Ee sazte/ die Berichte der »Darm- | Liberia: Jahresbericht des Konsulats zu Monrovia für 1869 städter Zeitung« über die bayerischen Adreßverhandlungen seien | Vereinigte Staaten von Nordamerika : Jahresbericht des derart gewesen, daß man daraus {ließen müsse, die Zeitung sei mit | Konsulats zu New-York für 1869. Jahresbericht des K derjenigen Aydleguna der Bündnißverträge einverstanden, wonach der | Mobile für 1869. — Mittheilungen: Tilsit, Danzig, Sitr0 CasuUs foederis jederzeit streitig werden könne. Jch erlaube mir nun, Bromberg, Gleiwiß, Görliß, Halle a. S. Bielefeld, Münste & einen Augenblick vorzulesen. Der Abg. Blum sagte wörtlih: »Das | Crefeld, Düsseldorf, Emden, Westerwik, Rio de Janeiro. — c offizielle Blatt der hessen-darmstädtischen Regierung hat seiner Zeit mit | Nachrichten für Seefahrer.
ema a A T Ü T E
1183
He ffeuntlicher Anzeiger.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. | für ihre zu Augsburg mit Zweigniederlassung zu Berlin und Wien
L j ues : unter der Fi : Steckb rief. Gegen die unten näher bezeichnete verehelichte Gasi- ver: Gs R. Mipyky & Sieber hofpähter Mascher/ Caroline Marie Christine, geb. Fernow)/ | bestehende, unter Nr. 2858 des Gesellschaftsregisters eingetragene | eine wegen Kuppelci rechtékräftig erkannte Gefängnißstrafe von | Handlung aht Monaten zu vollstrecken. Dieselbe hat nicht ermittelt werden | dem Carl Adalbert Wortmann zu Berlin | |
innen und sucht sih der Strafverbüßung zu entziehen. Es wird daher | Prokura ertheilt. œsuht, die 2c. Mascher im Betretungsfalle festzunehmen und mit | Dies ist zufolge heutiger Verfügung unter Nr. 1522 des Profuren- allen bei ihr befindlichen Gegenständen an die Königliche Stadtvoigtei- | registers eingetragen. Gefängniß-Expedition hier abzuliefern, oder nah Bewandtniß der Ums- | ; 0e P E ; ; jände die Strafe gegen sie zu volistrecken. Berlin, den 19. März 1870. _ Unter Nr. 2436 des Gesellschaftsregisters, woselbst die Aktiengesell- Fönigliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssacen. Depu- | s{chaft, Firma: r: erunas-Akti E ation V1. für Vergehen. Signalement. Die 2c. Mascher is} | Feuer-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft Patria im 5. Oktober 1836 zu Mesiger bei Demmin geboren, 5 Fuß 4 Zoll | vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung cingetragen :
|
\
|
rof) hat blondes Haar, freie Stirn, blonde Augenbrauen , blaue Wilhelm Robert Scheibler hak das Amt als Direktor niedergelegt. N Nase und Mänd So, Zähne vorn d ilständig, ovales | Zum Direktor ist erwählt Carl Heinrich Adolph Moriß zu Berlin.
i ichtsbild ängli Z und (6 j Berlin, den 23. März 1870. ; : H D b M E V iat bie e Eg S Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Civilsachen.
R Stk I
Stecbriefs-Erneuerung. Der hinter den Gastwirth Jo-
hann Hieronimus Rudolf Trossin wegen Theilnahme am Königliches Kreisgericht zu Frankfurt a. O. betrüglichen Bankerutt unter dem 91. Ayril respektive 6. November In unser irmenregister ist unter Nr. 566
1868 erlassene Steckbrief wird hierdürh erneuert. Berlin, den 21. März | als Firmeninhaber: Kaufmann Theodor Emil Alexander Kuschel 1870. Königlkches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen, zu Frankfurt a. O,
Deputation I. für Schwurgerichts\sachen. | als Ort der E Frankfurt a. O. Stebriefs-Erneuerung. Der hinter die verehelihte Gast- als Firma: h. Kue g oi x , pirth Trossin, Charlotte ati, geborene Lo \ch/, ivegett Theil- | zufolge Verfügung vom 23. März 1870 am 23. März 1870 ein-
nmhme am’ betrüglichen Bankerutt unter dem 21. April, respektive | getragen. S
6 November 1866 erlassene Stebrief wird bierdurch erneuert. Ber- | In dem Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts ist unter ln, den 21. März 1870. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für | Nr. 65 die Handelsgesellschaft
Untersuchungssachen, Deputation I. für Schrourgerichtsfachen. | Gbdr. Schemel zu Sorau
; ; n S e E zufolge Verfügung vom heutigen Tage heute eingetragen. Steckbriefs-Erneuerung. Der hinter den Kaufmaun Hein- | Ote Gesellschafter sind:
rich Erdmann Adolf Lehmann wegen theils betrüglichen theils ein B a
fachen Banferutis und wegen Vergehens gegen F. 308 der Konkurs- | L) A A S d
ene Ee a 5 arat a S G. Ma N | 4) der E L [
lassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. Berlin, den A1. tärz | / e 5 L Ls
1870, Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. L hat an 70 März 1870 begonnen. î 1 (F î ® 9 { E . .
i B L Schu rge E ' “ Fönialiches Kreisgericht. Abtheilung 1. eckbriefs-Erneuerung. Die unier , Dezem Z( E ; —, j
hinter die L eribelivte M eiidaciipieler Smidt j Bertba, A | Men Firmenregister des unterzeichneten Gerichts sind folgende
Blume, aus Mariaweier in Bayern, zuleßt in Gommern, erlassene Firmen als erloschen zufolge Verfügung vom 19. März 1870 am
Strafvollstreckungs - Reguisition wird hierdurch erneuert. Potsdan, selbigen Tage gel ös!
5 ; L ntali ata 9 ; A Fraustaedter zu Somunerfeld den 2 März 1870. Königliches Kreisgericht. Abtheilung “- (Juhaber Kaufmann Jacob Fraustaedter zu Sommerfeld.)
Bekanntmachung. Jn der Nacht vom 20. zum 21. März d. J Nr. 77. F. Wunder zu Sorau |
ind im Pfarrhause zu Milzig mittels Einbruchs folgende \{lesische (Jnhaber Tuchfabrikant Christian Hriedrih Wunder zu Sorau.) Pfandbriefe : Serie 1. Nr. 605 über 1000 Thlr., Serie 11. Nr. 808 Nr. 157. B. Schreiber zu Gassen
über 500 Thlr. Serie 111. Nr. 562 über 200 Thlr. Serie IV. Nr. 1836 (Jnhaber Kaufmann Benjamin Schreiber zu Gassen.)
über 100 Thlr., Serie V. Nr. 806 über 50 Thlr., Serie VI. Nr. 1079 Sorau, den 19. März 1870.
D 50 E A A O A t De Pa- Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
iere, vor deren Ankau gewarnt wird, oder über die Person des f: N : -
Dicbes Auskunft geben kann, wolle unverzüglich der nächsten Polizei- a Firmenregister des unterzeichneten Gerichts sind folgende bchôrde oder mir Mittheilung macen. Kosten entstehen dadurch nichk. Nr. 364. Carl Hoffmann zu Niemascikleba,
Grünberg den 24. März 1870. und als deren Jnhaber der Fabrikbesißer Carl Wilhelm
,
Der Königlich preußische Staatsanwallt. | Hoffmann zu Niemaschkleba.
L E L EE
Oeffentliche Vorladung. Der vormalige Gasthofsbesißer Wi l- Nr. 365. Bertha Fraustädter zu Sommerfeld, helm Fischer aus Grünberg in Schlesien, jeßt unbekannten Aufent- | und als deren Jnhaberin die verwittwete Kaufmann haltsorte8s, is angeklagt, im Sommer 1868 mit der unverehelichten | Frausiaedter, Bertha, geb. Munk, zu Sommerfeld. Henriette Louise Klein aus Grünberg wiederholt Ehebruch getrieben Nr. 366. W. Steiner zu Sorau, : A zu haben und ist deshalb die mit seiner Ehefrau Marie Fischer / geb. und als deren Junhaber der Tuchfabrikant Friedrich Reimann, bestandene Ehe durch das Erkenntniß des hiesigen König- | Wilhelm Steiner zu Sorau. lihen Kreisgerichts vom 5. Juni 1869 getrennt worden. Zur münd- | Nr. 367. Louis Simon zu SorauU/ : liden Verhandlung der Sache is cin Termin auf den 5. Mai und als deren Jnhaber der Kaufmann Soebel Simon 1870, Vormittags 114 Uhr, im Audienzsaale Nr. 26 des hiesigen | zu Sorau. Gerihis8gebäudes anberaumt worden, zu welchem der Angeklagte Nr. 368. Os. Voigt zu Sorau, : : Fisher mit der Aufforderung hiermit vorgeladen wird, zur festgeseßten und als deren Juhaber der Lederhändler und Kauf- Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Be- mann Traugott Ferdinand Oswald Voigt zu Sorau. weismittel mit zur Stelle zu bringen y oder solche dem unterzeichneten 369, C. A. Finke zu Sorau, Gerichte dergestalt zeitig vor dem Termine anzuzeigen , daß sie noch und als deren Jnhaber der Kaufmann Carl Erdmann zu demselben herbeigeschafft werden fönnen. Im Falle des Nicht- Augus Finke zu Sorau. ersheinens wird gegen den Angeklagten in contumaciam verhandelt : Wilhelm Textor zu Sorau, : werden. Grünberg, den 15. Dezember 1869. und als deren Jnhaber der Tuchfabrikant Carl August A Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. | Wilhelm Textor zu Sorau. ¿ O7V, M P A A Aub Sutas Z í und als teren Juhaber der Kausmann uard Julltu 6 S andels-Registe fe | Steinberg zu Sorau. - dandels-Register des Königl. Stadtgerichts ¿U Berlin. Nr. 372. Simon Bick zu Sorau, V Die Gesellschafter der zu Augsburg mit Jwveigniederlassungen zu und als deren Jnhaber der Kaufmann Simon Bick erlin und Wien Unter Der Irtna ü ais 098 zu ibi (G Sovés R. Mißfky & Sieber, 373, L. A. Fabian orau; i : Gescbäftälofai: Jerusalemerstraße O | und als deren Tnhader der Kaufmann Louis Atigust am 1, Juni 1866 errichteten offenen Handelsgesellschaft sind: | Fabian zu Sorau. 1) der Drathmatraßen-Fabrikant Robert Mißky zu Augsburg, | 374. W. Pohl zu Sorau; G 2) der Drathwaaren-Fabrikant Xaver Sieber zu Lindau. | und als deren Jnhaber der Kaufmann Friedrich Wil-
Zur Vertretung der ellschaft is nur der Orathmatraßen - Ja- | elm Pohl zu Sorau, brifant Robert Migty Gaelnt I G a ira Verfügung vom 19. März 1870 an demselben Tage t Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts eingetragen worden. nier Nr. 2858 zufolge heutiger Verfügung eingetragen. Sorau, den 19. März 1870. Die Handelsgesellsbaft R. Mipky & Sieber zu Augsburg ha Königliches Kreisgericht. Abtheilung 1.
| l
t 1839