1870 / 75 p. 2 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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Im Falle der Verstümmelung nicht unterstrichener Worte A. Se. Königl. Hoheit der Kronprinz begab Sig

bei inrekfommandirten Depeschen werden fortan die Gebühren | gestern, nachdem die Großherzogin von Baden im Kron,

nicht zurückerstattet. : prinzlichen Palais das Frühstück eingenommen hatte, nach dey

Berlin, den 13, Juni 1869. Königlichen Schloß und von dort auf den Anhalter Bahnhgi

Der Bundes-Kanzler. zur Verabschiedung bei Ihrer Königlichen Hoheit der Groß,

Im Auftrage: Delbrü. : herzogin von Sachsen-Weimar und später mit seiner ey,

E n 08 lauhten Schwester in die Lange’ sche Porzellan-Manufaktur

Das 7. Stück des Bundes- Gesepblattes des Norddeutschen Um 5 Uhr dinirten Ihre Majestäten, die Großherzogin von

Bundes, welches heute ausgegeben wird, enthält unter Baden, der Fürst, der Erbprinz, die Erbprinzessin“ Und de

Nr. 452 das Geseg über die Ausgabe von Banknoten. Prinz Friedri von Hohenzollern bei den Kronprinzliden

Vom 27. März 1870; und unter Herrschaften. Abends exschien Se. Königl. Hoheit der Kron

Nr. 453 den Allerhöchsten Erlaß vom 17. März 1870, be- prinz zum Thee bei Jhren Majestäken.

treffend die Aufnahme des, cinen Theil der Stadt. Magdeburg Der Reichstag des Norddeutschen Bunde® tr

bildenden Ortes Sudenburg 11 die I. Servisklasse. im Verlaufe seiner gestrigen Sizung in die zweite Berathun

Berlin, den 29. März 1870. über den Geschentwurf, betreffend die Feststellung des Haushalts Zeitungs-Comtoir. Etats des Norddeutschen Bundes für das Jahr 1871, ein.

Nach Eröffnung der Diskussion über Kap. 1, Bunde,

Justiz-Ministerium. A et E E Hagen

y ari 454 ; olgenden Antrag: »Der Nel stag wolle erktlâren : daß

Der Amtsrichter a. D. Nösingh_ zu More fe gUE die verbündeten Regierungen nicht blos die Titel des B

Notar für den Bezirk des Königlichen Obergerichts zu Aurich Haußshaltsetats, sondern die einzelnen Positionen der Spezial |

mit Anweisung seines Wohnsizes in Norden ernannt worden.

Der Referendarius Landwehr zu Cöln ist auf Grund etats als maßgebende Norm zu betrachten und der Rechnungs

: U S ael] ; legung zu Grunde zu legen sind; 2) daß dieser Beschluß eben h ) p) j Î s L: 0 ves slandenen groben ShaaEprüfüng Jum Abveleen iun De, | mie uf den Cat des Bundöfemzeramis, jo aus ai worden. : übrigen, vom Reichstage verfassungsmäßig zu genehmigenden Spezialetats Anwendung finden solle ; 3) den Bundeskanzla Bekanntmachung. zu ersuchen, dem Rechnungshof des Norddeutschen Bundes von Am 1. April cer. wird die Telegraphenstation in der Belle-Alliance- dem vorstehenden Beschlusse Mittheilung zu machen.« Qt straße Nr. 98 nach der Lindenstraße 122 verlegt werden. Präsident des Bundcêkanzleramts, Staats - Minister Delbrüt Die innerhalb des Weichbildes der Stadt Berlin und in deren gab hierauf cine Erklärung ab. nächster Umgebung eingerichteten Telegraphenstationen besinden sich Bei der Abstimmung wurde der Antrag mit 84 gege von dem genannten Tage ab an folgenden Orten: 1) in der Fran- | 76 Stimmen angenommen. Es entspann sich Über diesen zösischenstraße Nx. 33þ und 0. (Centralstation) 2/ im Börsengebäude, | Antrag eine längere Diskussion , an welcher die Abgg. Gre Neue Friedrichsstraße Nr. 51—dt/ 3) im Postgebäude/ Königsstraße Róénard, von Hoverbeck und Hagen sich betheiligten.

Nr. 60, 4) im Thorgebäude am Oranienburger Thore, 5) im Thor- : ¿ K ; gebäude am Brandenburger Thore, 6) im Thorgebäude " fh Yots- Der Bundeskanzler Graf von Bismarck-Schönhausen grif

damer Thore, 7) in der Königin -Augustastraße Nr. 30, 8) in der zu wiederholten Malen in die Debatte ein. i Kommandantenstraße Nr. 77—79, 9) in der Blumenstraße Nr. 4—D5, Tit. 1—8 wurten hierauf unverändert genehmigt. Kah.

10) in der Oranienstrafie Nr. 42, 11) in der Lindenstraße Nr. 122/ (Bundesrath und Ausschüsse des Bundesraths) und Kap. 3 (Neis 12) in der Landsbergerstraße Nr. 89, 13) tim Bahnhofsgebäude der | tag) Abschnitt 1—3 wurden mit 20,563 Thlr. ebenfalls unverändert Königlichen Ostbahn, 14) in Schöneberg, 15) in Moabit, 16) auf dem | bewilligt. Es folgte Kap. 4 (Auswärtiges Amt des Nord Gesundbrunnen und 17) «n Pankow. deutschen Bundes 885,530 Thlr.) Tit. 1-4 wurden nach eint

Oie Centralstation hat permanenten (Tag- und Nacht-) Dienst, furzen Bemerkung des Abgeordneten Forkel ebenfalls gen.

F R N E A haben vollen Tages8dienst (von migt. Tit. 5 wurde nach kurzer Diskussion ebenfalls Berlin, A M är T hr). nehmigt; desgleichen ohne Debatte die folgenden Titel 6—lh, Telegraphen-Direktion. Kapitel 5, Bundeskonsulate, wurde mit 354,350 Thlr. bewil

Rother. E G & A t 10d Lgêter, M welcher i die Zogeordne en Haro 111 ip! L e iliaten un i M icht amtligb-Sc. Majestät der in“ ¡bivie der Vize - Admiral Jachmann Mara E 0E M ape een E is Vortrage der Hofmarschälle E N S Ta genehmigt. Desgleichen U : iviltabinet. Um »r begaben Allerhöcbstdi , BundesscUuld, mit 612,000 lr. ; Kapi Sich nah dem Königlichen Schloss Öchstdieselben | Rechbnungs8hof, mit 63, / 12/000 Thlr. ; Kapitel 9 l je, um dort der Groß i nungshos, mit 63,000 Thlr.; Kapitel 10, B von Sachsen-Weimar, Höchstwelche mit d herzogin | Handelsgericht, mit 58,000 Thl i l Des AUA verließ, einen Abschiedöbesuh abzustatten. Um 5 Me peerin | außerordentlichen Aus Aen aa L kleines Diner bei den Rronbrinzliche en. Um 5 Uhr war ein | Darauf wurde die Sigun Rae L ACL 40 A vi rinzliic 1, U | i vertagt. Schluß 3% U auch Jhre Majestäten der König D Grei pa lin, -9u welchen Die heutige (30,) j 2 BMG P | Konig uni ônigin erschienen. | des ) Plenar - Sigung des Reichstage! Se O ms Matposbät der König nach den | Dr. Sinn Q ate O wurde vom Brasideia Hofmarsällen militärische Meldungen im Beisein des kom- Non den Bevoll E und eben Verba Pera om Gere m Wanten, | zoesend¿ ber Bundesfazler Graf von Biömartt- Schönau ortrag halten. Um 5 Ubr fand ein Diner ou Zrebrtow | der Staats - und Kriegs - Mini e Palais att, zu ; fc ein Diner im Königlichen | von Roon gs - Minister , General der JInfanterit Fürstlichkeiten T e Uta e U fremden | der Staats - Minifter und Prä Zustiz Minister Dr. Leonhard! hatten. gen Einladungen erhalten | Delbrü, der M enteab-Gleufe mis Direkte e bes Allgedan Jhre Majestät die Königi ck __| Krieg8departements von Podbielski ‘irettor des Allgemeinen E od es Wissenschaftlichen Vereins Os r S "Postdirektor 0% b eG R, r id e vorgestern mit Ihrer Königlichen Hohei n, und | Direktor, Wirkliche Geheime Ober -Fi / von Baden dem Gottesdienste in der M Hoheit der Großherzogin Staats-Minister der Fi er-Finanz-Rath Guenther, del liendiner fand bei Ihrer Köniali E tarienkirche bei, Das Fami- | heiten &reiherr vot lnanzen und der aus8wärtigen Angelegen statt. Jhre Majestät besu ta e Hoheit der Prinzessin Luise | bevollmächtigte ¡0 ew der General-Major und Militär e n Moends vegabsehledete fi Se. | madiigte Miner” der außerordentlicie Gesandte und bevol igliche Hoheit der Großherzog von Baden bei den Königliche; | quectigte Minister, Staats - Mini | i Majestäten, Allerhöchstwe s aden bei den Königlichen | Rath Bua Ó ‘inister von Bülow, der Staats Großherzogin von Snben E A B Dohrn die ay Waßborf, e L n, E G n d und daseibst von ihr und der Prinzessin e geleiteten | Bundes-Kommissare Gehei u Væe, Krüger, und D nahmen. & 4 ali ’rinzessin Marie Abschied | hei Geheimer Ober-Regierungs-Rath Ek, Öt 0b N ia Aa „roflenog von E N, y N Dr. Michaelis, und Gedeimét Re- von Baden bleiben noch einige Tage e e ain Den ersten Gegenstand der Tagesord j ie erst fand ein Familiendiner bei Jhren Königlich . Gestern | Berathung über den Ges agesordnung bildete die erste Kronprinzen und der Kronprinzessin statt ichen O dem | nisse der Vote H betreffend die Rechtsverhäl eftá ; A y «Me è Ihre Majestät die Königin mit Jhren Königlichen Ge, “Gt S betheiligten \ih die Abgg. Dr. Prosch | / ( .

die 3. Volksküche, Jm Königli T Diner statt. glichen Palais fiadet heute ein an ci D S näd I | e Rie von 14 Mitgliedern zur Vorberathung

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Es folgte die Fortsezung der zweiten Berathung über den | des Finanzetats behufs Erzielung möglichster Ersparnisse, insbesondere

Geseßentwurf, betreffend die Feststellung des Haushalts-Etats | im Kricgsetat, soweit solche mit der Erhaltungder Kriegstüchtigkeit des Hee- des Norddeutschen Bundes für das Jahr 1871. res vereinbar sind. Ein dahin zielender Plan ist in der Ausarbeitung be- Einnahme Kap. 1. Zölle und Verbrauchssteuern : 48,574,500 griffen. Die Bestandtheile desselben sind die Beschränkung des Formations- Ihaler. standes der Linie, wodur zugleich der Bedarf an Rekruten vermin- al i. Niendorf beantragte, über diese Einnahmen erst nah zulässige Mas, Eine Venderun er D Uciczodienligescbes in Ab yblauf der diesjährigen Session des Zollparlaments Beschluß | iht auf die beschränkte Wiedereinführung der Stellvertretung ¡u fassen. Der Präsident des Bundeskanzler - Amts, Staats- | zum Qwecke der Gewinnung eines tüchtigen Unteroffizierstandes inister Dellbrück, widersprach diesem Antrage. An der Dis- | is in Erwägung gezogen. Wesentliche Erleichterungen hinsichtlich ssion betheiligten sich außerdem die Abgg. Frhr. von Hoverbeck, | der Kontrolvorschriften sür die Reserve und Landwchr auf , Hammacher, Dr. Löwe. Abg. Niendorf zog hierauf seinen Grund der gemachten Erfahrungen sind vorbercitet. Den Forde- Antrag wieder zurü. Kap. 1 wurde genehmigt, nachdem dex | kUngen und Zielen allerdings, welche die bekannte Agitation gegen Staats - Minister Delbrück die einzelnen Positionen näher er- Le A N A dia verfolgt wird Vie nene láutect hatte. Kap. 2. Wechselstempel -Steuer 896,000 Thlr. orlage nicht entsprechend gefunden werden, Diese nd aver An der Debatte hierüb die Ab b auch feineswegs8 von Allen getheilt, welche eine Erleichterung i S aiudcit Theil über nahmen die Abgg. Grumbrecht A Mio tei findntiete E volkêswirthschaftlicher Hin- L f geboten erachten. « citer heißt es: »Diese Erörterun Der Staats-Minister Delbrück nahm wiederholt das Wort. | welche die Regierung und die Kammer At Gele, ou Kap. 2 wurde angenommen. auch die Politif der Regierung in der deutschen Frage umfassen. Kap, 3. Post- und Zeitungsverwaltung : 24,159,894 Thlr. Es wird dann abzuwarten sein, ob die gänzlich unbegründeten Ver- mit einem Uebenhuifie über die Ausgaben von 2,439,965 Thlr. | dächtigungen de sche E E daß S in Mute a. Niendorf beantra i ifi if, e embergi en oder daß da inisterium Win- gs f beantragte die Revision der Positarif fen aus Berlin Ss, Ug stet erhalten werten, Dann Der Bundes - Bevollmächtigte , General-Post-Direktor von | jenigen; vose -Wadrheit zu hoffen ltin über die Sd ver. Philipsborn, erläuterte die Einnahmen dieses Kapitels. Len « e P De Métseae ill L uben bell 28: »Biese Ver- Es betheiligten sich an der Diskussion die Abgg. von Hen- | träge will das Ministerium aufrichtig und loyal gehalten wissen, und nig, Frhr. von Hoverbeck, Dr. Goeß, Dr. Becker (Dortmund), | fein Zweifel soll darüber bestehen, daß die Regierung ebenso entschlossen Grumbrecht. (Schluß des Blattes.) Me n E di aUtNR als Willens is, den 55) S E BUTT E ge gsbruch und den Anfcindungen des durch Auf Grund der §§. 4 und 5 des Gesehes, betreffend R Es 0 Rechtézust i i 1e Se ron, der Mahgabe des Gesehes vom 9. No | versassungbmäßigen Stellung enigegenuttetene N vember 1867 aufzunehmenden Bunde®anleihe vom 19, Juni Bayern. München, 2. März. Die »A. A. QJtg.« 1668 (Bundebgeseblatt Seite B) ht B Du vom 26, b. M. | Canvurf zue Bildung eines süddeutthen Staatenbundes. Der che l 1 l . d, M. ntwurf zur Bildung eines süddeutschen StaatendundeL. Dér- aus den Mitgliedern seines Ausschufses für Rechnung8wesen selbe hat folgenden Wortlaut: zu Mitgliedern der Bundes-Schuldenkommission für die Session »Im Hinblick auf Art. 2 der Nikolsburger Präliminarien (Art. 4 von 1870 gewähit: den Königlich sächsischen Geheimen Justiz- des Prager Friedens)! welcher eine Vereinigung der südlich des Mains Rath Klem m und den Herzoglich braunschweigischen Geheim- | gelegenen deutschen Staaten zur Vorausscßung einer nationalen Ver- Rath von Liebe. Als Vorsißender des Ausschusses für Rech- einigung mit Norddeutschland nimm, sind Jhre Majestäten und nungswesen is der Königlich preußische Wirkliche Geheime Königl. Hoheiten, die Könige von Bayern und Württemberg und die 4A N ; | Großherzoge von Baden und Hessen, leßterer für die südlih vom Main E a eid E Guenther Milt- | elegenen Theile des Großherzogthumê, übereingebommen wie folgt: glied der Bundes-Schuldentommi|}ton. Art. 1. Die Königreiche Bayern und Württemberg, das Groß- Bremen, 28, März. Der Herzog von Sach sen- | herzogthum Baden und der südlich belegene Theil des Großherzog- Altenburg traf gestern, A Ee Das Gt a, thums Hessen bilden cinen Siaatenverein unter dem Namen »Ber- nahm in Hillmanns Hotel Wohnung und hat heute Vormittag einigte süddeutsche Staalene. die Reise fortgeseßt. A N Vrelaigein Ae H Vas erd fich ; 9Q MA : M wecselseitig_die Jutegritak hres BVeotetd) sie verpflichten sih im Fall ks E is Badi E E E Me cines A A der Staaten, demselben mit ihrer gesammten D) , F s eexeämacht 1 ; Ministerial - Bekanntmachungen, betr. die Einlieferung und Dee De e einsamen Ungeleycnhciten bes Fddantschaim Rückzahlung von Depositengeldern ; betr. die Portofreiheit von | Staatenvereins werden von einer Vereinsbehörde geregelt, welche durch Sendungen der Gemeindebehörden in Militär- und Marine- | die Minister der auswärtigen Angelegenheiten der vereinigten süd- Angelegenheiten ; betr. die seit Annahme des bestehenden Land- L E A N s steht Ie Rees frei, in Münzfußcs ausgeprägten und in Umlauf geseßten Courant- je Sipßungen der Vereinsbehörde auch einen anderen tinister, einen ck oi " i: : Gesandten oder höheren Militär abzuordnen, und zwar auch mehrere und Scheidemünzen; endlich den Inhalt des Bundesgeseßblattes Vertreter, sofern deren Anzahl die in Art. 4 bezeichnete Stimmenzahl Nr. 9. nicht überschreitet. Das erforderliche Kanzlei- und Unterpersonal _ Gotha, 27. März. Die Prinzessin Ludwig von Hessen | siellen die vier Regierungen gemeinsam. ist heute Nachmittag nah Darmstadt zurückgereift. Art. 4. Jn der Vereinsbehörde führt Bayern 6, Württemberg 4, Reuß. Gera, 26. März. Der Fürst ist heute von | Baden 3, Hessen 2 Stimmen. „Mer eet wechselt jährlih unter ; G S j obiger ihenfolge. n E u 95. März. Der Erbprinz und die 2 Ss S Ler A D êbehbede befindet sich an dem jewei- \ R ligen Vorort. Lie Vereinsbehörde versammelt si so oft nöthig und

i i i ) 1 in : n sind gestern Mhend von Po mindestens alle Monate einmal. i E : Bad S G s 98. Die Erste Kammer Art. 6. Der jeweilige Vorortê-Staat führt die Präsidialgeschäfte, aden. Kar i M : A den B 7 Eis T beruft die Sigßungen der Vereinsbehörde und hat in denselben den genehmigte einstimmig da esey über den Bau einer Elien- | PVorsiß. Die Ausfertigungen geschehen dur den Vororts - Staat im bahn im Wutachthal nah Eberbacb, Mannheim und Rosengarten | Namen der »Vereinigten süddeutshen Staaten«; das Nähere hier-

(Worms) sowie den Gesezvorschlag wegen Abkürzung des Ab- | über wird durch eine zu vereinbarende Geschäftsordnung geregelt. geordnetenmandats. Art, 7. Die Vereinsstaaten verpflichten sich alle Streitigkeiten,

Württemberg. Stuttgart, 28. März. Der »Staats- | sowohl mit Vereinsgliedern , als mit auswärtigen Staaten vor die Anzeiger für Württeu berg« enthält die Königliche Verordnung, | Vereinsbehörde zu bringen. Die erstern werden, falls eine gütliche durch welche Freiherr von Varnbüler an Stelle von Golthers Ausgleichung nicht zu erzielen ist, vor ein Austrägalgericht verwiesen,

zum Präsidenten des Geheimen Raths ernannt wird; von

über dessen Berufung y B ete n Ie s Eb Le Feet t 7 taillirte Bestimmungen erfolgen werden. treitigfkeiten mit Nicht- Golther ist zum Konfßistorial-Präsidenten, von Geßler zum Mit- | pereinsstaaten werden , sobald die Vereins-Behörde den Vereinsstaak

glied des Geheimen Raths ernannt. : "im Rechte findet, als gemeinsame Sache behandelt werden. Der gestern bereits signalisirie Artikel des »Staats- | Art. 8. Für das Heer der ver. süddeutshen Staaien soll, unbe- Anzeigers « lautet wörtlich: schadet der für Hessen bestehenden besondern Vereinbarungen, eine __»Schon hei der Enl(werfung des Haupifinanzetats hatte die Re- | gleiche Organisation und gleiche Einrichtung eingeführt werden; \0- gierung die großen Schwierigkeiten wohl erkannh welchen eine be- | weit dies für eine Aktion im Felde nöthig oder nüglich ist, Der trächtlihe Steuererhöhung, insbesontere für die von dem Kriegs- | Oberbefehl im Kriege steht in Gemäßheit der Allianzverträge dem Minister als unerläßlich erklärten Anforderungen für das Kriegs- | König von Preußen zu. Jm Frieden steht jeder Heerestheil unter departement begegnen mußten. Nach dem Zusammentritt der | dem alleinigen Befehl des betreffenden Staat8oberhaupts; «r ist nur Stände, nach der Einbringung des Antrages der 45 Abgeordneten | von diesem in Eid zu nehmen, und kann nur innerhalb der betreffen- und nah der Stellung der Finanzkommission zU diesem An- | den Lande®grenzen verwendet werden, vorbehaltlich jedoch der Bestim- trage, war ein Zweifel niht mehr möglich: Sämmiliche Minister | mungen hinsichtlich der Beseßung der Bundesfestungen. erfannten die Unthunlichkeit, auf den gestellten Anforderungen zu be- Art. 9, Zur Aufrechthaltung der Gemeinsamfkeit der Heere®ein- harren. Die Erklärung des Kriegs-Minister®/, daß er diesen ermäßig- richtungen und zur Ausarbeitung und Ueberwachung der hierauf be- ten Etat nicht zu vertreten vermöge, veranlaßte das Gesammtministe- | züglichen. Maßregeln bestcht am jeweiligen Vorort eine Militärkommis- rium, seine Entlassung anzubieten. Der König entschied, den Wün- | sion, in welcher jeder Vereinsstaat (Hessen ausgenommen) vertreten ist hen des Landes Rechuuug zu tragen duch eine erneute Prüfung | und je eine Stimme führt. Die näheren Bestimmungen hierübex 1534 ®