1890 / 83 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Apr 1890 18:00:01 GMT) scan diff

tr ae err r E S Es L q eam a. E P Er Er i B

zu besckeinigen, widrigenfalls dieselben des Erbrechts ] [169] Vekanuntmachung. verlustig erklärt werden. Nr. 3682. Hermann Strittmatter von Bergalingen

Ee den 28. November 1889. wird, nahdem er der dieêsseitigen Aufforderung vom er )

An genannten Franz Then, welchec nach Nord- Amerika ütergesiedelt ist und seit mehr als 30 Jahren nihts mehr von sich hat hören lassen, sowie an Diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, ergeht gemäß §8. 824 der Civil-| (L. 8 Prozeß-Ordnung und gemäß Art. 123 des Aus-

Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\ch.

5. Deffentlicher Anzeiger. | eue Bib On

9, Verschiedene Bekanntmachungen.

1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

2, Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

[74624] ; Oeffentlihe Bekanntmachung. Das Königlihe Amtsgeriht Nabburg hat am 94. d. M. folgendes Aufgebot

zogl. S. Amtsgericht, V. Abth. 7. Januar 1889 Nr, 61 seithec keine Folge geleistet Morit. hat, für verschollen erklärt. Säckingen, den 22. März 1890.

Ar ree Me enh DN Pa Semi T ma e e E

1) Stebriefe und Untersuchungs - Sachen.

[92] Steckbrief.

Gegen den Taglöbner - Jakob Stern aus Hers- feld, beschuldigt, zu Hersfeld am 20. März 1890 der Wittwe Zorbach 36 * gestohlen zu habey, ift ge- rihtliche Haft verhängt.

Es wird ersucht, denselben verhaften und in das Landgerichtsgefängniß hierselbst abliefern zu lassen.

Hanau, den 28. März 1890.

Der Untersuchungsrichter am Königlichen

Landgericht.

[110] Oeffentliche Zustellung. : In der Privatklagesahe der Ehefrau Louise ausner, geborenen Urbar, frühec zu Hamburg, ismarfkstraße Nr. 7, jeßt unbekannt wo ?, Privat-

klägerin, gegen den Reisenden H. Hcmann zu Berlin,

Angeklagten, wegen Beleidigung, werden Sie zur

H auptverhandlung über die von dem Angeklagten

gogen das Urtheil des Königlichen Schöffengerichts

¿u Altona vom 11. Februar 1890 eingelegte Be-

rufung auf Anordnung des Königlichen Landgerichts

hierselb vor die erste Strafkammer desselben auf den 27. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, geladen.

Wenn Sie weder felbst, noch dur einen mit scrift-

liher Vollmacht versehenen Rechtsanwalt erscheinen,

so gilt die Privaiklage als zurückgenommen. Zeugen sind nit geladen.

Altona, den 25, März 1890.

i Gemberg, als Gerid:ts\hreiber des Königlichen Landgeritts.

An die Chefrau Louise Hausner, geborene

Urban, früher zu Hamburg, jeßt unbekannt wo 2

[91]

In der Strafsache gegen

1) Joseph Schleicher, geboren am 17, November 1861 zu Seiferts,

2) Samuel Roseustrauch, geboren am 12. Juni 1863 zu Schmalnau,

3) Johann Christoph Körber, gekoren am Us Januar 1867 zu Dammelhof, Gemeinde Roden- aw, 4) Gonrad Breitung, geboren am 22. Junt 1868 zu Schachen,

5) Edmund Vorndrau, geboren am 31. März 1868 zu Liebhards,

6) Martin Heller , geboren am 19, Dezember 1869 zu Poppenhausen, -

7) Ludwig Heil, geboren am 4, Oktober 1869 zu Schacktau, Gemeinde Kleinsassen,

8) Franz Wehner, geboren am 4. Januar 1869 zu Wüstensachsen,

9) Emil Rudolph, geboren am 4. Januar 1869 zu Gersfeld,

wegen Verleßung der Wehrpflicht is durch Be- \chGluß Kgl. Landgerichts, Strafkammer hier, vom 26. Februar d. J. auf Grund des §. 480 bezw. 326 der Strafprozeßordnung und §. 140 des Strafgesetz- buchs das im Deutschen Reiche befindlihe Ver- mögen der Angeklagten zur Deckung der dieselben möglicherweise treffenden höchsten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens mit Beschlag belegt werden, was hiermit in Gemäßheit des §8. 326 Ab\ 1 der Strafprozeßordnung veröffentlicht wird.

Hanau, den 14. März 1890.

Der Erste Staatsanwalt: Shumann.

[69] Veschkuß.

Auf Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft wird gegen den Andreas Josef Pehhold, geboren den 28. Mai 1867 zu Drolshagen, wohnhaft zulett dort, wegen Vergehens gegen §8. 140 St.-G.-B. das Hauptverfahren vor der Strafkammer bei dem Königlichen ‘Amtsgerichte zu Siegen eröffnet.

Zugleih wird beschlossen, daß zur Deckung der den Angeklagten möglicherweise treffenden hö{sten Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche belegene Vermögen des Angeklagten in Höhe von 160 4 mit Beschlag zu belegen.

Arnsberg, 14. März 1890.

Königliches Landgericht, Strafkammer.

Scneidewind, Brisken. Schwemann.

[117] Beschluß.

_ Die Strafkammer des hiesigen Landgerichts hat in ihrer berathenden Sißung von heute in der Unter- suhungssache gegen:

I. Joharn Schillo, geboren am 15, Oktober 1369 ¿zu Noswendel, unbekannten Standes und Wohnorts;

TI. Johann Jacob Meiers, geboren am 23, Mai E zu Niederlosheim, Bäcker, unbekannten Wohn- orts ;

111, Mathias Scherer, geboren am 20. Dezember L zu Wahlen, unbekannten Standes und Wohn- orts;

IV. Nicolaus Koch, geboren am 1. Dezember 1869 zu Wadern, unbekannten Standes und Wohnorts;

V, Mathias Viewer, geboren am 21. Juli 1869 zu Steinberg, Tagelöhner, unbekannten Wohnorts;

VI. Michel Konter, geboren am 13, April 1870 zu Confeld, Kesselshmied, zu Paris wohnhaft ;

VII. Mathias Kolz, geboren den 3. Oktober 1868 zu Weiskirhen, Tagelöhner, unbekannten Wohnorts;

VIII. Johann Peter Austgen , geboren am 14, September 1869 zu Merzig, unbekannten Standes und Wohnorts;

IX. Johann Lessel, geboren am 30, September r zu Mettlach, unbekannten Standes und Wohn- orts;

X. Polens Oswald, geboren am 10, Januar 1869 ot ölzbah, unbekannten Standes und Wohn- orts;

X1. Gerhard Fox, geboren den 24. Dezember 1869 zu Reimsbach, unbekannten Standes und Wohnorts;

X11. Iohann Michaely, geboren den 10, März r zu Reimsbach, Bergmann, unbekannten Wohn-

ris;

gegen welche durch Beschluß der Strafkammer des Königlichen Nate hierselbst vom 11. März 1890 wegen der eshuldigung: als Wehrpflichtige Albcibei Gee E Ba e s in 0 Be das

i Heeres oder her Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Reichsgebiet verlassen und nah er-

selben aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §. 140 Nr. 1 St.G.B. das Hauptverfahren vor der Straf- kammer des hiesigen Landgerichts eröffnet is, be- chloffen: das im Inlande befindlihe Vermögen der Angeschuldigten wird bis zur Höhe je von 3050 4 beshlagnahmt. Trier, den 15. März 1890. : Königliches Landgericht, Strafkammer. Müller. Henle. Dr. Swhneider.

B KC E R E S I E E A

2) Zwangsvollstreckungen, Uufgebote, Vorladungen u. dgl.

[16] SFwangsversieigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Invalidenhaus-Parzellen Band 11 Nr. 401 auf den Namen des Kaufmanns Eugen Kitt hier eingetragene, in der Straße I gelegene Grundstück am 3. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Zimmer 40 versteigert werden. Das Grundftück hat eine Fläche von 7 a 11 qm und ist weder zur Grund- steuer noch zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Brundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, fowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- spcüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden, und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gericht glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksictigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahren3 herbeizuführen, widri- E nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung tes Zuschlags wird am 8. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, an oben bezeichneter Gerichtsstelle ver- kündet werden.

Verlin, den 19. März 1890,

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 53,

110%] Zwangsversteigerung.

Im Wege der ZwangsvoUstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 24 Nr. 1731 auf den Namen tes Architekten Otto MüUer zu Berlin eingetragene, in der Alexander- straße Nr, 23 belegene Grundstü am 23. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeihenten Geriht an Gerichtsstelle Neue Friedribstraße 13, Hof, Flügel C., varterre, Saal 36, versteigert werden, Das Grundstück ist mit ciner Flähe von 7 a 93 qm weder zur Grundsteuer, noch zur Gebäudesicuer veranlagt, Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grund- stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichts\Hreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden, Alle Realberehtigten werden cufgefordert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit dex Eintragung des Versteige- rungsvermerks nicht hervorging, insbesondere devaclige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Aesgae von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubi- ger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots niht berücksichtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Ver- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stell: des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Mai 1890, Nachmittags 1} Uhr, an Gerichtsstelle wie oben bezeihnet verkündet werden, Berlin, den 21. VYiärz 1890.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 51.

[118]

In Sachen des Rentners August Jasper hier Klägers, wider den Hoskoch Adolf Peters zu Ham- burg, Beklagten, wegen Hypothekkapitals und Zinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen, Nrs. 1416 und 1417 an der Wendenstraße belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 18. März 1590 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuhe am 19. März 1890 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 30. Juli 1890, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst, Zimmer 37, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Braunschweig, 24, März 1890.

Herzogliches Amtsgeciht. V1II, Wegener. (1 B In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerun der dem Müller Hermann Hävernick zu Linde haupten gehörigen Büdnecei Nr, 13 daselbst wird ber auf Dienftag, den 29, April 1890, Vor-

reihlem militärpflihtigem Alter ih außerhalb des-

11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer

gebraht mit dem Bemerken, daß in tem ersten Verkaufstermin ein Bot nicht abgegeben ift. Kröpelin, den 25. März 1890. Großherzoglihes Amtsgericht.

[112]

In Saen, betreffend die Zwangsversteigerung der dem Müller Hermann Hävernick zu Brunshaupten gehörigen Häuslerei Nr. XIV. daselbst wird der auf Dienstag, den 29. April 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anstehende UVeberbotstermin hierdurch in Erinnerung gebracht mit dem Bemerken, daß im ersten Verkaufstermin ein Bot nicht abgegeben ist.

Kröpelin, den 25. März 1890.

Großherzogliches Amtsgericht. [68878] Aufgebot.

Die Wittwe Rosa Miispelkaum, - Rentnerin in Bonn, welche behauptet, daß sie die Aktien Nr. 1338, 1344, 1346, 1355, 1358, 1359, 1365, 1366, 1369 der Mittelrheinishen Bank, Alktiengesellshast in Koblenz, über je 300 46, zum Zubinden von Ein- mah-Gläsern verwendet habe, hat das gerichtliche Aufgebot dieser Aktien beantragt. Demgemäß wer- den alle Diejenigen, welche Ansprühe oder Rehte an den bezeihneten Aktien zu haben vermeinen, auf- gefordert, dieselben spätestens in dem, anf den 1. Dezember 1892, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls die fraglihen Aktien für fraftlos erklärt werden.

Kobleuz, den 12. März 1889,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[64108] _ Aufgebot.

Der Kohlenhändler Heinrih Krausen in Düssel- dorf, Breitestraße Nr. 9, hat das Aufgebot nach- benannter Antheil (— Kux —) {heine des Erzbergwerks Glüdauf bei Velbert und Neviges, nämli: der Antheil Kux {heine Nr. 290 und 291, ein- getragen auf den Besißer H. Krausen in Düsseldorf, beantragt. Dec Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, binnen 3 Monaten, spätestens in dem auf Mittwoch, den 28. Mai 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, in desen Sißungssaale, anberaumten Aufgebotstermine scine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Langenberg, den 5. Februar 18390.

Königliches Amtsgericht. gez. Ast hôwer. (L, S) Beglaubigt: Glau ch, Assistent, als Gerihts|[chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[114] Ma E R Nt

Ausgebot,

Waiblingen wird der Inkaber der zu Gunsten des Sohnes des Antragstellers, Theodor Walther Heß, ausgestellten Police der Deutschen Militär-Dienst- Beéersiherungs- Anstalt zu Hannover vom 18. April 1839 Nr. 130 363 über ein bei derselben versichertes Kapital von 2000 ( aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Oktober d. J., Vormittags 12 Uhr, anberaumten Aufgedotstermine seine Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunde (Police) vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben e:folgen wird. Sannsover, den 24 Mär; 1899, Königli@cs Amtsgeriht. ŸY. C. gez. Frankf, Ausgefertigt: (L. S.) Bött her, i Gerihts\ckreiber Königl, Amtsgerichts,

[45023] Aufgebot.

Das Fräulein Marie “{deline von Haeseler, früher in Rörchen, jeßt in Dresden, vertreten dur den Inustizrath Bennecke zv Naumburg, hat das Aufgebot der vom Comtoir der Reichs-Hauptbank für Werth- papiere ihr ertheilten Depotscheine Nr. 484177 und 484178, beide d, d. Berlin, den 8. Oftober 1888, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 10. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B,, part., Saal 32, anberaumtea Aufgebotstermine seine Rechic anzumelden und ‘die Urkunden vorzulegen, widrigenfalis die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Verlin, den 3. November 1889.

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 48.

S Ausgebot.

Der Auszug aus dem Depositenkonto Litt, B, Nr. 483 des Landwirthschaftlihen Darlehnskassen- vereins Eingetragene Genofsenschast zu Zoppot über 120 #6, ausgefertigt für den Ernst Fidau zu Abbau Löblan, ist angebli verloren gegangen und soll auf den Antrag des genannten Eigenthümers zum Zwette der neuen Auêfertigung amortisirt werden.

Es werden daher die Inhaber des Depositenkonto- Auszuges aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine den 13. September 1890, Vormittags

Nr. 10, ihre Rehte anzumelden und den Auszug voczulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird,

Neustadt W./Pr., den 29. Januar 1890.

Königliches Amtsgericht. [67900] _ Aufgebot.

1) Der Schieferbruhsaufseher Anton Kiesewetter von Reichmannsdorf hat die Kraftloserklärung des Buchs Nr. 7195 hiesiger städtischen Sparkasse über 4418 Æ mit dem Bemerken beantragt, daß dasselbe ihm anläßlih des am 10. Juni v. Is: stattgehabten Brandes feines Gehöftes verbrannt oder sonst ab- handen gekommen sei. 2) Desgleichen hat der Kaufmann Christian Hagenmüller hier die Kraftloserklärung der Bücher Nr. 8854, 8975 und 8992 hiesiger \tädtischen Spar- kasse beantragt, da dieselben ‘in der Zeit vom April bis Juni v. Js. - verloren gegangen seien, Das Buch

mittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geri{te anstehende Ueberbotstermin hierdurh in Erinnerung

Auf Antrag des Fabrikanten Hermann Heß in

auf Wilh. Ehringhaus lautend, eine folche über 81,5 #, das Buch Nr. 8992, auf Marie Eyringhaus lautend, folche über 30,73 A. Die Einzahlungen sind von Christian Hagenmüller bewirkt.

Demgemäß werden die Inhaber der unter 1 und 2 beschriebenen Sparkassebücher aufgefordert, svätestens in dem hiermit auf Sonnabend, den 13. Sep- tember d. J., Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine ihre Rehte und Ansprüche bei dem unterzeihneten Gerichte anzumelden und die bezeihs neten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Krasft- loserklärung derselben erfolgen wird.

Saalfeld, den 25. Februar 1890.

Herzogl, Amtsgericht. Abtheilung III. Fr. Trinks.

{167] : Aufgebot.

Der Fabrikant Gustav Vohwinkel zu Elberfeld hat das Aufgebot des Sparkassenbues Nr. 15 603 der stävtishen Sparkasse zu Elberfeld, lautend über 367 4 84 S, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. No- vember 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, anbe- raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elberfeld, den 18, März 1890,

Königliches Amtsgericht. VI, gez. O. Daniel. (L S8) Beglaubigt: Kahn, Assistent, Gerichts\{hreibec des Königlichen Amtsgerichts. VT.

(9800 Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der städtischWen Sparkasse !zu Trebniß Nr. 11491, ausgestellt für den Häusler Robert Drescher zu Cainowe über 250 (A 6 S ist angebli verloren gegangen und foll auf Antrag des Eigenthümers zum Zwedle der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuches aufgefordert, spätestens im Termine am 1, Mai 1890, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Geriht, Zi:amer Nr. 3, seine Ansprüche anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos er- lärt werden wird.

Trebnitz, den 24. September 1889.

Königliches Ämtsgericht. L.

[68514] Aufgebot.

Die Frau Marie Schumacher in Niederhagen hat das Aufgebot der auf Marie Schumacher lautenden Spareinlagenbüher Nr. 8117, 17323 und 19 368 des hiesigen Vorshußveceins über 600 4, 600 M und 257,50 6. beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 25. November 1890, . Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. j

Noftock, den 21. Februar 1890,

Großherzoglich Mecklenburg-S{werin\ches Amtsgericht,

[44471] Aufgebot behuf Kraftloserklärung einer Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag des Arbeiters Heinrich Rademawer in Altora wird der unbekannte Inhaber des EinlegebuWs der Neuen Sparkasse hierselbst, Nr. 14 437, am 29. August 1873 auf den Namen des Antragsstellers mit einer Einlage von 220 A. eröffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 59 46 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahren auf Montag, den 19. Mai 1890, Nachmittags 125 Uhr, an- beraumten, unten im Stadthause hierselbst, -Zimmer Nr. 6, stattfindenden Termine unter Anmeldung sciner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 7. November 1889. Das Amtsgericht. _(gez.) Völckers. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts\chreiber.

[71928] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Löbau zu Neunark Nr. 4102 über 217,15 M inkl. Zinsen bis zum 1. April 1889, ausgefertigt für die Gemeinde Rakowiß, ist angeblih verloren gegangen, und soll auf den Antrag des Gemeindevorstehers von Rakowiß zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches arfge- fordert, spätestens in dem auf ven 12. Dezember 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte Zimmer Nr. 14 anbe- raumten Aufgebotstertnine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung desselben erfolgen wird. Neumark, den 8 März 1890. Königliches Amtsgericht. Schulenburg.

I Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 2050 der Kreissparkasse zu Obornik über 880 6 33 4, ausgefertigt für den Kirchhofsfonds der katholischen Kirchengemeinde zu Murowana Goslin, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag des Vorstandes der katho- lischen Kirchengemeinde zu Mur. Goslin zum Zwel der neuen Ausfertigung amortisirt werden.

Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefor- dert, spätestens in dem auf den 4, Oktober 1890, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Obornik, den 12, März 1890.

Königliches Amtsgericht.

Nr. 8854, auf Thikla Hagenmüller lautend, be- \cheinigt Einzahlungen über 137 M, das Buch 8975,

a —— E ———————

n: eclaje Sparbuch der Distrikts\sparkafse Nabburg

Nr. 1295 über eine unterm 12. August 1878 für die Kuratel über den Gütlerssohn Georg Lang von Trieshing gemahte Einlage, die sich einschließlich der Zinsen bis 1. Januar 1889 auf 355 4 01 entziffert, ist zu Verlust gegangen und wurde von Georg Lang, Gütlerssohn von Triesching, dermalen Soldat in Sulz;ba, die Einleitung des Auf- gebotsverfahrens beantragt. Es wird deshalb Auf- gebotstermin auf Mittwoch, den 15. Oktober l. Js., Vormittags 9 Uhr, anberaumt. Der etwaige In- haber des vorbezeihneten Sparbuches wird anmit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem K. Amtsgeriht Nabburg anzumelden und dieses Sparbuch vorzulegen, widrigenfalls da®2- selbe für kraftlos erflärt wird.

Nabburg, den 26. März 1890. |

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichte.

Der Königl. Sekretär: (L. §8) Schlag.

[572911 Nufgezot.

Die Firma Gebr. Rhodius zu Linz a./Rh,, ver- treten durh Rechtsanwalt Matoni zu Neuwied, hat das Aufgebot eines von der Firma E. Büttner & Cie zu Berlin am 26, März 1889 auf W. König in Kreuznah gezogenen am 15, Juli 1889 zahl- baren von der Firma Gustav Najock in Leipzig auf die Firma Gebr. Rhodius in Linz indossirten Wecbsels über 138,95 /6 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Montag, den 14. Juli 1890,- Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Victoriastraße Nr. 13, Zimmer Nr. 1, anberauniten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Kreuznach, den 6. Januar 1890,

Königliches Amtsgericht. gez. v. Broi h. Uy E o

Kreuznach, den 7. Januar 1890.

Gerichts}chreiberei des Königl, Amtsgerihts. Abth. IT. Schulz, Assistent.

[56001] Aufgebot. O

Die Firma Heinrich Knoh & Co. in Hirschberg a. S. und Berlin hat das Aufgeboi behufs Kraft- loserkflärung des über 372 4 10 „F unter dem 12. August 1889 von dec Neuen Berliner Verlags- anstalt zu Berlin auf Richard Schnabel in Leipzig gezogene und von diesem acceptirten, am 15. No- vember 1889 zahlbar gestellten Primawechsels, wel- cker zuleßt mit Giro der Firma Steinhäuser & Petri zu Offenbach a. M. an die Ordre der Firma Hein- rich Knoch & Co. zu Berlin und * Hirschberg a. S übertragen werden war, vom Hirshbergec Haupt- eschäft der Leßteren am 30. Oktober 1889 an ihr Berliner Zweiggeshäfst dur die Post in einem Couvert mit einem andern Briefe zusammen über- Jendet, jedenfalls in Berlin aus Versehen in dem (Touvert \tecken geblieben und mit diesem vernichtet worden ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde mird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichnelen Gerichte, Zimmer 119, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Leipzig, den 23. Dezember 1889,

Königliches Amtsgeriht. Abth. IT. Steinberger. [61903] Aufgebot.

Die Schweizerishe Volksbank in Bern, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Jourdan in Mainz, hat das Aufgebot eines am 5. Oktober 1888 von der Firma Alphonse Weill zu Chaux de fonds an eigene Ordre auf L. Friedmann, Uhrenhandlung zu Mainz, ge- zogenen, an die Firma Hartmann Geneux u. Cie. in St. Jmier und von dieser an die Antragstellerin girirten, am 15. März 1889 fälligen Wechsels über 286.— beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 19, September 1890, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht Saal Nr. 22 anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumel- den und dic Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Mainz, den 11. Januar 1890,

Großherzogliches Amtsgericht. gez. Fleig. Für richtige Ausfertigung : Melior, H.-Gerichtsschreiber. [60092] Aufgebot. L

Der Erbpächter, Schvlze Johann Lorenz zu Tüßen hat das Aufgebot desjenigen Hypothekenscheins, nah weld;em Vol, 7 des Grund- und Hypothekenbuches des ihm gehörigen Erbpachtgehöfts Nr. 4 zu Tüten am 24. Juni 1885 auf seinen Namen 1500 X eingetragen sind, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 20. Sep- tember 1890, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er-

olgen wird,

Stavenhagen, den 14. Januar 1890. Großherzogl. Mecklenburg-Sch{werinshes Amtsgericht.

[61681] Aufgebot.

_Im Hypothekenbuche für Großeibstadt Band 11. Seite 584 steht auf dem Wohnhause und den Gärten der Johann und Margaretha Seufert Eheleute von dort mit der Hausnummer 102 und mit den Plan- nummern 177 a, 177a, b, c seit dem 7. Juni 1838: a, 89 J 71 § (ursprünglih 50 FL.) dem Franz Then bei Standesveränderung oder binnen 6 Jahren herauszuzahlende Summe,

b. 2 F =3 M 43 § Anschlag des freien Eine und Ausgangs desselben bis zur Standes-

10a rund laut Vertrages vom 1. März

als erste Hypothek eingetragen und hat Besiger

Buchstaben K N 0 P R umshriebene 46 gm hal-

führung8geseßzes zur Deutschen Reichs-Civilprozeß- und Konkursordnung die Aufforderung, innerhalb sech8 Monaten und spätestens in dem auf Mitt- woch, deu 29. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterfertigten Amtsgerichte dabier bestimmtcn Aufgebotstermine ihre Rehte und An- sprücbe anzumelden, widrigenfalls die Forderung und das CEin- und Ausgangéreht für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelö\{cht wird. Königshofen (Bayern), den 24. Januar 1890,

Königliches Amtsgericht.

Meißner. Zur Beglaubigung:

(L. S) Beißler, Königl. Sekretär.

M Aufgebot.

Die hiesige Stadtgemeinde hat im Wege der Zwangsenteignung die auf dem Lageplane mit den

tende Parzelle von dem Nr. 127 Blatt 1IIl. des Feldrisses Altewiek an der kleinen Bertram|traße hieselbst belegenen, dem Strohutfabrikanten Heinrich Bruns und dessen Chefrau Wilhelmine, geb. Möhle, allhier eigenthümlich gehörigen Grundstüde erworben. Auf Antrag des hiesigen Stadt1magistcats ift Termin zur Anmeldung von Eigenthum®- oder son- stigen Realrechten an obiger Fläche bezw. den auf 9837 A. 90 F festzeseßten Entschädigungsgeldern und zur Auszahlung der lehteren auf Montag, den 1 2. Juni 1890, Morgens 160 Uhr, vor dem unterzeiGneten Amtsgerichte. Zimmer 39, anberaumt, zu welchem alle, welchen Eigenthums- oder sonstige Realrechte an der vorgedahten Fläche zustehen, zur Anmeldung ihrer Rechte bezw. Empfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Vermeidung des Nachtheils vorgeladen werden, daß die Nichtershienenen mit ihren Ansprüchen der hiesigen Stadtgemeinde gegen- über ausgeschlossen werden.

Braunschweig, 21. März 1890.

Herzoglick es Amtsgericht. VII. ebmann,

MAODAI Ladung.

Zur Verhandlung der Beschwerde gegen ven | | Spruch des Königlich) preußishen Seeamts in Stettin vom 31. Oktober 1889, betreffend den Zu- sammenstoß der Bark Hongkong von Stettin mit der Brigg Carl Johann von Stettin, wird der Steuermann Friedrih Robert Neitzel, gebürtig aus Kolberg, da sein gegenwärtiger Aufenthalt unbetannt ist, hierdurh geladen, am Donnerstag, den 10. Juli 1890, Vormittags

10 Uhr, vor dem Kaiserlihen Ober-Seeamt in dessen Ge- \{chäftszimmer hierselbst, Wilhelmstraße 74, zu er- scheinen. Derselbe kann sich bei der Verhandlung eines rechts- oder sa&kundigen Beistandes bedienen.

Berlin, den 25, März 1830.

Der Vorsitzende des Kaiserliben ODber-Se-amts.

von Wendt.

[107] Verschollenheiisverfahren,

071, Das Großh. Amtsgericht Freiburg hat heute verfügt: Johann Georg Mutschler von Men- gen, geboren am 19. Dezember 1823, welche: si seit dem Jahre 1878 von Mengen entfernt hat, ohne Zurücklassung einer Vollmacht, und ohne seither eine Nachriht von sich gegeben zu haben, wird, nah- dem dessen Ehefrau Antrag auf Vaerschollenheits- erklärung gestellt hat, aufgefordert, binnen Jahres- frist Kunde anher gelangen zu lassen, widrigenfalls sein Vermögen seinen muthmaßlihe1 Erben gegen Sicherheitsleistung zugewiesen würde, Alle diejeni- gen Personen, welche Auskunft über das Leben oder den Tod des Vermißten zu ertheilen vermögen, werden ausgefordert, binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten.

Freiburg, den 27. März 1890.

Der Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts ;

Wegner.

L Ausgebot. Am 18, September 1889 if in Ketschendorf der Privatier Johann Schunk, der längere Zeit in Amerika gewesen ist, mit Hinterlassung eines Baar- vermögens von ca. 6000 M gestorben. : Erbansprüche sind bis jeßt von den Geschwistern und Geschwisterkindern des Verstorbenen, nämli: 1) der Wittwe Elisabetha Schubert, geber:ne Schunk, zu Ketschendorf, / 2) dem Oswald Schunk in Amerika, vertreten durch Justiz-Rath Deyssing hier, als Abwesenheits- vormund, 3) der Wittwe Elisabetha Stöcklein zu Brünn bei Gbern, als einziges Kind des verstorbenen Joh. Nicol Schunk weil. in Lütelbuch, 4) den 3 Kindern des verstorbenen Georg Nicol Schunk in Oberlauter a. Bernhardt Schunk hier, b, Moriy Schunk in Sonneberg, c. Emil Schunk in Nürnberg, i 5) den 2 Kindern der verstorbenen Catharina Barbara Resch, geb Schunk weil. in Roth a. W. a. Weber Joh. Nicol Resch hier, b. Elisabetha Gleihmann, geb. Resch, zu Oberrod, 6) den 4 Kindern des in Großheirath verstorbenen Johann Benjamin Schunk a, Andreas Schunk in Buchenrod, b. Friedrih Schunk in Käßlitz, / c, Eva Barbara Hümmer, geb. Schunk, in Neuses a. E. und d Anna Elflein, geb. Schunk, in Schafhof erhoben worden. d Da gegründete Vermuthuvgen über das Dasein von gleih nahen geseßlihen Erben vorliegen, an diese aber, da sie ihrem Namen uad Aufenthaltsort nach unbekannt sind, eire besondere Aufforderung nit erlassen werden kann, ergeht an dieselben auf den Antrag der oben ersichtlich angemeldeten Erben die Anweisung, ihre Erbrechte spätestens bis zu dem auf Donnerstag, den 19. Juni 1890, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin |

Seufert die Amortisation diefer Hypothekeneinträge beantragt,

bei dem unterfertigten Amtsgeriht anzumelden .1:d

[115]

Guhroau die Grams{, welche am 30. April 1820 als außerehe- lihes Kind der unverehelichten Anna Helene Gram\sch zu Sandeborske Kreis Guhrau geboren ist, ohne Hinterlassung einer leßtwilligen Verfügung oder be- fannter Intestat-Erben.

Freistellenbesißers Andreas Schwarz von Roniken, werden alle diejenigen, welhe auf den Nachlaß der Wittwe Rosina Grundmann von Roniken ein Erb- recht zu haben glauben, aufgefordert, sich spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gericht auf deu 29. Januar 1891, Vormittags 11 Uhr, an- beraumteu Aufgebotstermine zu melden, widorigenfalls der Nachlaß dem fich meldenden und legitimirenden Erben, Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbe- sißers anzuerkennen \{uldig, weder Nechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Hérausgabe des noch Vorhanktenen würde fordern dürfen,

[113] Aufgebot.

wesenden Peter Heibel 3, von Staudt, geb. 8. Juli 1832, nämli:

den Antrag auf nußnießlihe Ueberlafsung dessen Vermögens gegen Kaution geltellt haben, werden in Gemäßheit des Edikts vom 21. Mai 1781 dieser

Testamentserben hierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche an dem Nachiaß binnen drei Monaten, spätestens in dem Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Ge- richte Dounerftag, den 10. Juli l. Js.,, Vor- mittags 109 Uhr, g-ltend zu machen, widrigenfalls nach Antrag der im Termine erschienenen oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte vertretenen Erben und na ua : v Prozeß Ordnung Auss{luß-Urtheil erlassen und denselben nicht nur das gegenwärtige Vermögen des Peter Heibel IIL, sondern auch die ihm jeßt anerfallcne Erbschaft aus dem Nachlasse des Peter Metternih von Staudt und auch alle ihm künftig noch anfallende Erbschaften und zwar dermalen gegen Kaution und nach Verlauf von 15 Iahcen als voll- ftändiges Eigenthum überlassen werden soll,

[108]

zu Tilsit verstorbenen Fräuleins Wilhelmine Pakow alias Bitt werden hicrmit auf Antrag des Nachlaß- pflegers, Agenten Frishkorn hier, aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 30. Dezember 1890, V.-M. 11 Uhr, hier l t termine sich zu melden und ihr Erbrecht nachzu- weisen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der Wilhelmine Packow alias Bitt ausgeschlossen werden, und diefer Nachlaß dem sich meldenden und legitimirenden Erben in Ermange- lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird,

[116] Bekanntmachung.

in ihrem am 7. Februar 1890 publizirten Testamente vom 10. Oktober 1889 ihren Sohn Max Cohn bedat.

[109] Bekanutmachung.

dessen Chefrau Johanna Henriette Luise, geb. Fröh- lih, haben in ihrem am 14. September 1889 publi- zirten Testamente vom 6. Januar 1888 den Friedri

Aufgebot. Am 15. Januar 1890 starb zu Roniken Kreis Wittwe Rosina Grundmann, geb.

Auf Antrag des zum Nachlaßpfleger bestellten

in Ermangelung eines sfolchen aber dem

Guhrau, den 24. März 1890. Königliches Amtsgericht,

Nachdem die nächsten geseßlichen Erben des seit 868 von Hause mit unbekanntem Aufenthalte ab-

1) Maria Magdalena Heibel, Wittwe des Peter Berkessel zu Niederelbert,

2) Christian Heibel zu Sieréhahn,

3) Ioseph Heibel in Amerika,

4) Johann Adam Heibel IIl. zu Staudt,

5) Christian Schmtdt 3. und |

6) Peter Schmidt, beide von Bladernheim und Kinder der verstorbenen Eheleute Christ. S{chmidt und der Elisabetha, geb. Heibel,

elbst und dessen unbekannte geseßlihe oder

den Bestimmuagen des §, 823 Givil-

Montabaur, den 12, März 1890, Königliches Amtsgericht. Geisel.

Aufgebot. Die unbekannten Erben des am 6. Dezember 1889

anberaumten Aufgebots-

Tilsit, den 23. März 1890, ; Königliches Amtsgericht. 111.

I -_

Die Wittwe Rebecka Cohn, geb. Stargardt, hat

Berlin, den 26. März 18390, Königliches Amtszeriht T. Abtheilung 61.

Der Rentier Iohann Ecnst Gottlob Ehring und

Gustav Ernst Matthes bevaht. Verlin, den 22. März 1899, Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 61.

[175] Jm Namen des Königs! Publizirt den 5. März 1890.

Kiesler, In Sachen, betreffend die Todeserklärung nach: stehender vershollenen Personen: a. E Bauecrsohnes Karl Pieper aus Baum- garten, b. der Geschwister Shwanz aus Zülshagen und

zwar 1) des Christian Friedrich Wilhelm, geboren den 22. Dezember 1834, 2) der Henriette Wilhelmine Albertine, geboren den 20. Februar 1837, 3) des Karl Friedrih Albert, geboren den 5. Fe- bruar 1842, hat das Königliche Amtsgericht zu Dramburg dur den Amisgerihtsrath. Kiesler : für Recht erkannt: 1) der Bauersohn Karl Pieper aus Baumgarten, 2) die Geschwister Schwanz aus Zülshagen, a. Christian Friedrich Wilhelm, b. Henriette Wilhelmine Albertine, c. Carl Friedri Albert, werden für todt erklärt, und sind die Kosten des Verfahrens aus deren Nachlaßmasse zu nehmen. Dramburg, den 5. März 1890.

Gr. Amtsgericht. (g¿.) Dr. Hummel. Die Uebereinstimmung mit der Urschrift beurkundet der Gerichtsschreiber Fre y.

[178] Bekanntmachung.

Durch Urtkeil vom 20. März 1890 ist der am 21. Oktober 1854 geborene Seefahrer Hermann Wilßelm Theodor Haase, Sohn des Eigenthümers Friedrih Haase und dessen Fkefrau Charlotte, ge- borene Groth, aus Neu-Paaiow, für todt erklärt. Schlawe, den 20. März 1890.

Köntgliches Amtsgericht.

Jm Namen des Königs!

Verkündet am 19, März 1890. Wertheim, als GerihtsscHreiber. Auf den Antrag des Oberförsters a. D. Johannes Sehr zu Kassel hat das Königliche Amtsgericht zu Kassel durch den Gerick|tsassessor Grebe in der Sißung vom 19. März 1890 für Recht erkannt :

Die Obligation dexr Landescreditkasse zu Kassel Abth. VIIT. C. Serie XII. Litt. C©C. Nr. 969 über 600 # ausgestellt am 21. Mai 1879 mit Talon und Coupons vom 1, Sépy- tember 1884 bis 1. September 1891 wird für kraftlos eklärt.

(gez.) Grebe.

Wird veröffentlicht. Der Gerichtsschreiber: Jahrmaerkec,

[74914] Brandenburg. Bekauntmachung. Verkündet am 25. März 1890. Pinczakowski, Gerichts\chreiber.

L Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Stellmachermeisters Friedri Grenzel seuior zu Brandenburg erkennt das Königl. Amtsgeriht zu Braudenvurg durch den Amts- gerichtsrath Rabert für Necht : Die über die auf dem Grundstück Band 5 Blatt Nr. 218 von Neustadt-Brandenburg in der 3. Ab- theilung unter Nr. 27d für den Tuchmachermeister August Krause zu Brandenburg eingetragene Post von 900 Nthlr. = 2700 6 gebildete Hypotheken- urkunde, welche aus : 1} einer mit der Ingrossationsnote vom 30. April 1872 versehenen b:glaubigten Abschrift der mit der Ingrofsation3note vom 16. August 1866 versehenen Ausfertigung der Kaufgelderbelegungs - Verhandlung vom 2. Iani 1866, des Adjudikationsbesheides vom 16, Mai 1866 und des sih daran \chließenden Ver- merks über die Richtigkeit dieser Abschrift und die Bildung dieser Urkunde als selbstständige Zweig- urfunde für die dem Tuchmachermeister Friedrih Wilhelm August Krause in der Verhandlung vom 10. April 1872 abgetretenen 900 Rthlr ,

2) cinem abgekürzten Hypothekenbuch8auszuge vom 39, April 1872 über die Eintragung der Cession,

3) einer Ausfertigung der Verhandlung vom 10. April 1872,

E wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erkiärt.

Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller

¿zu tragen. Rabert.

Jit Namen des Königs! Verkündet am 17. März 1890, __ Bodendorf, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Grundbesißers Gottlieb Stopka zu Groß-Weißuhnen, vertreten durch den Rechtsanwalt Skrodzki zu Johannisburg, erkennt das - Königliche Amtsgericht zu Johannisburg dur den Amtsrichter Wollschlaeger für Recht ;

I. Die Rechtsnachfolger der Auguste, verehelichten N und der Karoline, verehelihten Wirth Rattay, Geschwister Kroll, für welche in dem Grund- buche von Groß-Weißuhnen Nr. 8 in Abtheilung IIl. unter Nr. 13 und Nr. 14 ein Elternerbtheil von je 133 Thalern 10 Silbergroschen auf Grund des Erb- rezesses vom 10. Januar 1848 ex decreto vom 29. März ej. a. bezw. vom 3. August 1870 einge- tragen stehen, werden mit ibren Ansprüchen auf dieie Posten ausgeschlo#}sen.

11. Die Kosten des Verfahrens werden dem Grundbesißer Gottlieb Stopka zu Groß-Weißuhnen

auferlegt. Wollschlaeger.

S Î [11%] Oeffentlihe Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des: Schlachters Justus Loren; Küster, Elise, geb. Kreußiger in Bremen, Klägerin, gegen ihren Ehemann, unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Be- klagte hierdurch geladen, zu dem auf Mittwoch, den 4. Juni 1890, Vormittags 9? Uhr, vor dem Landgerichte, Civiikammer 11, zu Bremen anbe- raumten Termine, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt, zu erscheinen,

um die Ableistung des der Klägerin durch Urtheil des Landgerichts vom 19, März 1820 auferlegten Eides zu gewärtigen und weiter zu verhandeln.

Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Land- gerihts, den 29, März 1890.

Dr. Lampe,

[144] Oeffentliche Zustellung. M

Der Erste Staatsanwalt bei vem Königlichen

Landgericht zu Thorn, klagt

1) gegen den Arbeiter Bona aus Osnowo, z. Z. im Justizgefängniß zu Graudenz,

2) gegen die Arbeiterfrau Marianna Bona, geb. Kremanowska, zu Osnowo, jett in Amerika, unbekannten Aufenthalts, / /

wegen Nichtigkeit ihrer Ehe mit dem Antrage, die Ehe der Beklagten für nichtig zu erklären, und ladet die Beklagte zu: 2 zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 1V. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn -auf den S, Juli 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zu! ®wecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Au | | der Klage bekannt gema!. Wernicke,

[176]

[179]

Königliches Amtsgericht.

Gerichtt\{hreiber des Königlichen &...ogerichts.