1890 / 88 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Apr 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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mittags drei Uhr, zu Waldhambach in der Wirthschaft von Eduard Martin.

Fn Ausführung der beute bewilligten öffentlihen Zustellung wird Voranstehendes bekannt gegeben.

Bergzabern, den 5. April 1890

Kal. Amtsgerichts\chreiberei. Christ, K. Sekretär. [35248] Aufgebot.

Der Rittergutsbesizer Max von Wedemeyer zu Swönrade in der Neumark hat das Aufgebot der 4 prozentigen (früher 43 prozentigen) Prioritäts-Obli- gation der Rheinishen Eisenbahn - Gesellschaft Nr 25407 de 1858 zum Nennwerthe von 300 # beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aus- gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 10. Juli 1890, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an ordentlicher Gerichlsftelle anberaumten Aufgebotsterrain seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Köln, den 2. Oktober 1889. :

Das Königliche Amtsgericht. Abtheilung 16.

R Aufgebot.

Auf den Antrag des Kaufmanns Friedrich Arwed SJu(bter zu Riga, vertreten durch seinen Vater, den Schiffsrheder Friedri Juchter zu Memel, wird der Inbaber der angebli verloren gegangenen Aktie der „Memeler Damvfschiffs-Aktien-Ge!ellschaft“ Nr. 675 über 1000 Reihëmark hierdurch aufgefordert, bis spätestens im Aufgebotstermin den 1. März 1893, Vormittags 11 Uhr, seine Rechte auf diese Aktie bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, an- zumelden und die Aktie vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Memel, den 3. April 1890.

Königliches Amtsgericht. [1828]

Das Königliche Amtsgeriht München I, Abthei- lung A. für Civilsahen, hat unterm 1. April 1890 folgendes Aufgebot erlassen:

Es ist zu Verlust gegangen ein Depositen- schein der Bayerischen Vereinsbank d. d, München, 12 Mai 1888 Nr. 4049, gezeichnet von Beshoren

10, Sl 1888 & Payr, bezw. Fester, wona Michael Wenhard dabier Werthpariere und ¿war 3è°/oige Pfandbriefe der Bayerischen Handelsbank im Gesammtbetrage von 6000 M als offenes Depot bei genannter Bank binterliegen hat. Es wird nun auf Antrag des Königlichen Advokaten und Rechtsanwalts Müller als bevollmächtigten Vertreters des Privatiers Michael Wenhard dahier der allenfallsige Inhaber dieses Devositensheins aufgefordert, seine Rechte spätestens im Aufgebotstermine am Montag, den 20. Oktober lf. J., Vormittags 9 Uhr, im diesgerihtlichen Geschäftszimmer Nr.19/1. (Augustiner- \tock) anzumelden eventuell den Depositenschein vor- zulegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfol- gen wird.

München, am 2. April 1890.

Der ge\{chäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber : (L. S.) Hagenauer. [67377] Aufgebot.

Der Leibzüchter Moritz Stiens zu Buke, vertreten durH den Rechtsanwalt Everken zu Paderborn, hat das Aufgebot des Sparkassenbuchs der Kreis-Sparkasse Paderborn Nr. 24424, ausgestellt auf den Namen Moriz Stiens zu Buke, welches seinem Sohne Anton Stiens zu Buke, am 7. August 18836 auf einer Eisenbabnfahrt von Paderborn nach Altenbeken angebli verloren gegangen ist und zu dieser Zeit unter Hinzurehnung der Zinsen bis 1. SFanuar 1857 über 1249 M 36 A lautete, beantragt.

Der unbekannte Inhaber des Sparkassenbuchs wird daher aufgefordert, sein Recht auf dasselbe spätestens in dem auf den 3. Oftober 1890, Vormittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden und das Sypar- fassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasfelbe für fraftlos erflärt werden wird.

Paderboru, den 7. Februar 1890.

Königliches Amtsgericht. [1872] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch Nr. 452 der städtischen Sparkasse zu Opladen, ausgestellt auf den Namen Rosa Weltersbach, früher zu Junkersholz, jeßt als Näherin an der Sonne bei Leichlingen wohnhaft, einschließlich der Zinsen am 1. Januar 1890 663 # 4 S werth, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den Antrag der Eigentbümerin zum Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs8 aufgefordert, spätestens im Termine am 13. No- vember 1890, Vormittags 115 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Rr. 9, feine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Opladen, den 29. März 1890.

Königliches Amtsgeriht. Abtbeilung I. Kluth, Amtsgerichtsrath. (L. S) Beglaubigt: Weyers, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericht.

[1820] Aufgebot. Z

Die Firma Eduard Hartig jun, zu Halle a. S. hat das Aufgebot des angeblich auf der Post ver- loren gegangenen Wechsels d. d. Düsseldorf, den 28. Suni 1889 über 120 4, zahlbar am 3. Oktober 1889, welchen C. Dißmann & Cie. an eigene Order auf H. Lütti in Bielefeld gezogen, Leßterer an- genommen hat, welcher vom Aussteller an Herrn Emil Ely girirt ist, dann das Blanco-Giro des Letzteren und danach daëjenige der Berlin-Gubener Hutfabrik, Aktiengesellschaft vorm. A. Cobn (unter- {rieben A. Cohn, p. p. H. Feith) und danach den dur{strihenen Vermerk: „Inbalt durch Postauftrag erbalten, Halle a./S., den 13. Oktober 1889, Eduard Hartig jr.* trägt, beantragt.

Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. Oftober 1890, Vormittags 115 Uhr, an unterzeihneter Gerichts- stelle (Zimmer Nr. 8) anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und den Wechsel vorzu- legen, widrigenfalls der Wechsel für kraftlos erklärt werden soll.

Bielefeld, den 30. März 1890,

Königliches Amtsgericht. TV B.

F gz. Monjé. (L. 8.) Ausgefertigt : Bolkening, Gerichtsschreiber.

[1821] Aufgebot.

A. Nathstebende Hypotbekendokumente: ;

a. das Hypothekendokument über die auf dem Grundbuchblatte Jacobsdorf Nr. 67 in Abthl. TII. unter Nr. 1 für die verw. Handelsmann Johanne Karoline Kahl, geb. Obst, zu Liegniß eingetragene Darlebnshypothek von 1000 Thalern, bestehend aus der Schuldurkunde vom 6. Juni 1854 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 14. Juni 1854;

b. das Zweigbypothekendokument über die auf dem Grundtuchblatte Schlottnig Nr. 27 in Abtbl. T1]. unter Nr. 1 für den Gerichtskrets{mer Gottlieb Wiedermann zu Nieder Poishwit, Fiscber'shen Antheils eingetragene Theilforderung von 337 Thalern, bestehend aus der Schuldurkunde vorn 18. Juni 1849, dem Hypothekenschein vom 24, September 1849, der Nerbandlung d. d. Liegni, den 7. März 1851 und der Verhandlung vom 8. Juli 1853;

c. das Hypothekendokument über die auf dem Grundbu{blatte Rotbkirh Nr. 23 in Abthl. II. unter Nr. 4 für die Direktion der Königliwen Straf- anstalt zu Görliß eingetragene Kautionshypothek von 130 Thalern, bestehend aus der Verfügung d. d.

Liegniß, den 11. Dezember 1869, dem Eintragungs8- ersuben vom 8. Dezember 1869, der Ingrofsations- note vom 23. Dezember 1869, und dem Hypotheken- bucSauêzuge vom 23. Dezember 1869;

4. die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- bucblatte Koisfau Nr. 18 in Abthl. IIT. unter Nr. 11 für die Geschwister Robert Eduard und August Hermann Klose eingetragene Hypotheken- forderung von 84 Thaler, 14 Sgr. 4 Pf., bestehend aus den Verhandlungen d. d. Campern, den 9. Januar 1868, Berlin, den 17. Januar 1868, Campern, den 5. März 1868, der Ingrofsationsnote vom 23, Mai 1868 und dem Hypothekenbuch#auszuge vom 23. Mai 1868;

B. die Hypothekenpost von 200 Thalern für den Staniélaus Beter auf dem Grundbucblatte Wahl- statt Nr. 33 in Abtbl. IT. unter Nr. 1 eingetragen, welche angebliÿ getilgt ist ;

C. die Police Nr. 4083 der SWlesishen Lebens- versiberungs - Aktiengesellschaft zu Breslau, aus- gefertigt für den Kreisgerihts-Depositalkassen-Ren- danten Iobann Friedri Wilhelm Kern zu Freystadt in Sthlesien, jeßt zu Liegniß, welche angebli ver- loren gegangen ist,

und zwar die Hypothekendokumente zu A. a, A. C, A. d. und B. zum Zwede der Löschung der Hypo- thekenposten, das Hypothekendokument zu A. b. und die Police zu C. zum Zwecke der Neuausfertigung, die Úrckunden zu A. a, c. d. und B. auf Grund der Anträge der Eigenthümer der Pfandgrundstücke, nämlih: zu A. a. des Stellenbesißers Heinri Haertner zu Jacobsdorf, Kreis Liegnit, vertreten dur die Relhtsanwälte Röhriht und Schmeidler zu Liegnitz, zu A. e. des Stellenbesißers Heinrich Kleinert ¡u Rothkirh, vertreten durch den Rehts- anwalt Neumann zu Liegniß, zu A. b, auf Grund des Antrages des Inhabers der Post des Guts- besiters August Willenberg in Kofendau, vertreten dur den Rechtsanwalt Peltasohn in Liegniß, zu A. d. auf den Antiag des Schuhmachermeisters Heinri Jaensh zu Koiskau, vertreten durch den Rechtsanwalt Kanther zu Liegnitz, zu B, auf Grund des Antrages der Erben des Gutsbesizers Karl Gustav Nierlih zu Kaudewiß, vertreten durch den Rechtsanwalt Justizrath Pleßner zu Liegniß, zu C.

auf den Antrag des Berechtigten, Kreisgerihts- Depositalkassen-Rendanten Johann Friedrich Wilhelm Kern zu Liegnitz, werden hiermit aufgeboten.

Die Inbaber der bezeichneten Hypothekendokumente bezw. unbekannten Inhaber der bezeihneten Hypo- thefenvost zu B. oder dessen Rechtsnachfolger, sowie der Inhaber der verloren gegangenen Police zu C. werden biermit aufgefordert, ihre Rechte, und zwar die zu A. und B. genannten Berechtigten spätestens in dem Aufgebotstermin am 22, Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, die zu C. bezeichneten Be- rebtigten aber spätestens in dem Aufgebotstermine am 22, Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, an unterzeihneter Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 29, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen und bezügli der Post zu B. alle unbekannten Bereétigten mit ibren Ansprüchen auf dieselbe werden aus- geschlossen werden und die Post im Grundbuche ge- [o\cht werden wird.

Lieguitz, den 2, April 1890.

Königliches Amtsgericht. [1815] Aufgebot.

Zur Erlangung eines Aus\ch{lußurtheils zum Zweck der Besitztitelberihtigung is von Seiten der Gemeinde Neuenkirhen das öffentlihe Aufgebot des Band VII. Fol, 79 des Grundbus für die Wittwe des Faßbinders B. Ströing, Anna Maria Gertrud, geborene Volmering, eingetragenen Grundstücks Flur 12 Nr. 386 Katastral-Gemeinde Neuenkirchen beantragt.

Demnach werden alle Eigenthumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche auf das Grundstück spätestens in dem am Amtsgericht, Zimmer Nr. 15, auf den 2. Juni c., Vormittags 11} Uhr, anstebenden Aufgebotstermine anzumelden, widrigen- falls se damit ausges{lofsen werden und die Ein- tragung des Besigtitels fär die Antragstellerin er- folgen wird.

Burgsteinfurt, 2. April 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. [1824] Aufgebot. :

Der Besißer Carl Kalisch zu Luttom hat das Aufgebot des am Wege nach Ubogga belegenen und nah dem Auszuge aus der Grundsteuermutterrolle des Gemeindebezirks Zappendowo aus den Parzellen Nr. 326/19 und 325/19 mit einem Fläteninhalt von 44 a 90 qm bestehenden Grundstúcks Behufs Anlegung eines Grundbuchblattes beantragt.

Alle unbekannten Cigenthumsbeansprucher werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 4. Juni 1890, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen und Recbten auf das Grund- stück werden ausges@lofsen werden.

Konitz, den 31. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1817] Aufgebot.

1) Nab Au2weis des Grundbuchs von Heckenbeck Bd. 1I]. S. 19 ftand bei dem Shuhm' schen Hofe No. ass. 3 zu Hedenbeck ein Hypotbekkapital zu

ursprünglich 700 Thlr. = 2100 # nebst 49/9 Zinsen für den Bahnwärter Christian Friedri Lebrecht Mente zu Hansfreden aus der Obligation vom 99 Mai 1863 eingetragen, auf welches jedo in- zwischen 75 Tblr. gelöfcht sind, während 300 Thlr. in Folge mehrerer Cessionen auf die Gemeinde Heckenbeck, 325 Thlr. aber aus dem gleichen Grunde auf den Kotbsassen Ernst Bodenstein zu Heckenbeck ausweislich des Grundbuchs übergegangen sind.

2) Laut des alten Grundbuchs von Dankelsheim Bd. I. S. 43 stehen bei dem zu Dankelsheim unter der Versilerungsnummer 17 belegenen Halbspänner- hofe nebst Zubehör 50 Thlr. in Conv. Münze nebst 49/6 Zinsen aus einer am 12, März 1823 von dem vormaligen fürstl. Kreisgerite Gandersheim auf- aenommenen Obligation für den Soldaten Wilhelm MWarmbold zu Eiershausen eingetragen.

Nachdem nun zu 1 der Gemeindevorsteber Wilhelm Pothe zu Heckenbeck Namens der Gemeinde Heckenbeck, und der Kothsaß-Altvater Ernst Bodenstein daselbst das Aufgebot der betr. Shuldurkunde vom 22. Mai

Res en 29, August Ae

1863, der Cessionsurfunde vom ——————— 1865 1. September und der Ausfertigung des Cessions- und Quittungs- Protokolls vom 93. Januar 1872, bezüglich des unter 2 gedachten Falles aber der Halbspänner HeinriG Böker zu Dankelsheim als derzeitiger Eigenthümer des fraglihen Hofes das Aufgebot der Obligation vom 12. März 1823 beantragt haben, werden

ad 1 und 2 die unbekannten Inhaber der frag- lichen Urkunden, ad 2 auch alle Diejenigen, welche auf die Hypothek qu. Anspruch machen, damit auf- gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 18. Dezember 1890 Morgens 10? Uhr vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine an- zumelden, auch die betr. Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die betreffenden Urkunden den Eigen- thümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen, in dem zu 2 gedachten Falle auch die Lösung der Hypothek qu. auf Antrag erfolgen foll,

Gandersheim, den 31. März 1890,

Herzogliches Amtsgericht. gez. Seebaß. (L. 8.) Zur Beglaubigung: Bremer, Gerichts\chreiber.

[1822 Aufgebot. Die Ebefrau Barbara Frobmüller, geb. Schlegel- mil, bierselbst hat die Todeserklärung ibres seit 10 Iahres vers&ollenen Ehemannes, des Hand» arbeiters Carl Frohmüller, geboren am 11. Mai 1832 bierselbst, beantragt. Demgemäß wird der Handarbeiter Karl Christian Gottlieb Frohmüller aus Löbejün hierdur ch aufgefordert, si spätestens in dem auf den 18. März 1891, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbe- raumten Aufgebotstermine \chriftlich oder persönli zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird.

Löbejün, den 3. April 1890,

Königliches Amtsgericht,

[1792] Aufgebot.

Am 25. Februar 1890 ift hierselbst der Privatier Fobann Gottfried Detlev Bruhns gestorben. Der- elbe und seine erste im Jahre 1857 verstorbene Frau Maria Catharina Dorothea, geb. Fick, haben als unbeerbte Cheleute in Betreff ibrer wohl- gewonnenen Güter im Jahre 1849 eine wechsel- seitige SHenkurg vollzogen nebst einem Anhange, „daß nah des Längstlebenden Tode der sodann vor- handene Na(laß zur Hälfte an die Erben des Mannes und zur Hälfte an die Erben der Frau fallen solle“.

ene Maria Catharina Dorotbea Bruhns, geb. Fick, if am 7. März 1805 zu Libeck in der Ehe des Constablers Johann David Fick und feiner Ebefrau Magdalena Dorothea, geborenen Köstern, geboren. :

Auf Antrag des Na{lafcurators für Iohann Gottfried Detlev Bruhns, Rechtéanwalt Dr C. Plitt, ergeht hierdurch, unter Anberaumung des Aufgebots- termins auf Donnerstag, den 5. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, ein Aufgebot an die unbe- fannten Erben der Frau Maria Catharina Dorothea Brubns, geb. Fick, ihre Erbansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges spätestens im Aufgebots- termin zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß der vroclamirte halbe Nachlaß, wenn kein Erbe si meldet, für erbloîes Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber den si legitimirenden Erben aus- geantwortet werden soll, und ein nach Erlaß des Aus\chlußurtheils sich meldender Erbe seine An- sprüche nur noch in so weit geltend machen kann, als Nachlaß noch vorhanden ift.

Lübe, den 31. März 1890.

Das Amtsgericht. Abtkeilung I. Adsenseldt Veröffentlicht: Fick, Gerichtsschreiber.

1819 : [ Di Frau Elfriede Telge, geb. Meßner, hier, Admiralstrafie 2811., und der Restaurateur Wil- belm Erdmann hier, Neander\traße 24, als Vor- mund der minorennen Kinder des verstorbenen Restaurateurs Carl Megner: a3. Jenny, b Max, Geschwister Metzner hierselbst, haben das Aufgebot dec Nawlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des i Kottbuserstraße 3 wohnbaft gewe}enen, am : 1889 verstorbenen Restaurateurs Carl Franz Joseph Megyner beantragt. Sämmtliche Nacblaßgläubiger und Vermäctnißnehmer des Nerstorbenen werden demna aufgefordert, 1pate\tens in dem auf den 30. Mai 1890, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, an- beraumten ÄAufgebotétermine ihre Ansprüche anzu- melden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Be- nefizialerben nur noch_ insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß, mit Aus\{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nugzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschöôpft wird, Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden. Berlin, den 26. März 1890, Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 49,

1818) Bekanntmachung. Auf den Antrag des Altsißers August Schönbeck

zu Marwiß, des Kossäthen Wilhelm Schönbeck ebenda und mehrerer anderer Benefizialerben werden

die Natlaßgläubiger der am 9. Dezember 1889 zt Marwiß verstorbenen Wittwe des Gastwirths und Bâätermeisters Gottfried Orfert Albertine, geb. Scönbeck, welche die alleinige Testamentserbin ihres Ehemanns gewesen ift, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 3. Juni 1890, Vormittags 11 Uhr, ihre Ansvrühe und Rechte gegen den Natlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkfundlicher Beweisstücke oder deren Abs rift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Be- nefizialerben ihre Ansprüche nur noch foweit geltend mawen fönnen, als der Nawblaß mit Aus\{luß aller seit dem 9. Dezember 1889 aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht erschöpft ist. Fiddichow, den 1. April 1890. Königliches Amtsgericht.

[1827] Oeffentliche Ladung.

Alle, welhen Erb- oder sonstige Ansprüche an den Nathlaß des am 6. Oktober 1888 zu Frankfurt a. M. verstorbenen Bäckers Johann Iacob Frit zustehen, baben solde vor dem 12. Mai 1890 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu scin, daß dieser Nachlaß an die auswärts wohnende Erbin ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. :

Frankfurt a. M., den 28. März 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Il 1

[740] Ausfertigung.

Ausgebot.

1) Zur Ermittelung der Erben der am 22. No- vember 1889 in Lucka mit Hinterlaffung eines Ver- möge1s von 7000 4 im Alter von 74 Jahren ge- storbenen Pauline, unverebelicten Apel,

9) behufs Ungültigerklärung folgender Hypothek- forderungen :

a. treibundert Meifinishe Gülden Conv.-Münze

899 38 S nebst Zinsen zu d °/o Kaufgeld,

b. einhundert Meißniste Gülden Conv.-Münze 969 M 79 A nebst Zinsen zu 5 9/6 Kaus- und Erbegeld,

als Einbringen für Christine, verehel. Pohle, geb. Heinicke, in Mifselwiß, laut Kausfbestä- tigungs- und Lebnscheins vom 19. November 1818 und sonderbaren Lehnsheins vom 13. Ja- nuar 1819, bezüglich Protokolls vom 18. Ias nuar und 4. April 1823 auf Fol. 1/31 des Grund- und Hypothekenbuhs für Mifselwiß/ Mehna rubr. 111. Nr. 3 und 4 eingetragen,

. fünfund;wanzig Gülden Conv.-Münze = 67 6 45 A Kaufgeld für Georg Kirsten von Flem- mingen laut Kaufs vom 17. Februar 1744 auf Fol. 22 rubr. III. Nr. 1 des Grunad- und Hypo- thekenbuchs für Flemmingen eingetragen,

ist auf Antrag des

zu 1: Rechtéanwalts und Notars Ludwig Günther in Altenburg als Erbschaftsvertreters,

zu 2a, b: Anspanngutsbesißers Emil Kröbcr in Breesen,

zu 2e: Gartengutsbesißzers Johann Friedri Kertsder in Flemmingen Dienstag, der 10. Juni 1890, Vormittags 10 Uhx, als Aufgebotstermin bestimmt worden.

Zu 1: Die Erbberechtigten zum Apel’schen Nach-

lasse,

zu 2: diejenigen, welche Eigenthumsrecht an obigen Hypothekforderungen nachweisen können,

werden geladen, spätestens in diesem Termin an Geriótsftelle, Burgstraße 11, zwei Treppen, Zimmer 4, ibre Ansprüche und Rechte anzumelden, widrigenfalls auf Antrag ; E

zu 1: die Genannten ihrer Ansprüche an den Nawblaß für verlustig, : i,

zu 2; die fraglichen Forderungen für erloshen erklärt werden. :

Altenburg, am 28. März 1890.

Herzogliches Amtsgericht. Ila, (gez.) Reichardt. Ausgefertigt :

Altenburg, am 1. April 1890,

Gerichts\hreiberei des Herzogl. Amtsgerichts, Ila. (L. 8.) G.-Afff. Findeisen.

[1882] Jm Namen des Königs!

In Sachen, betreffend die Todeserklärung dex verschollenen Johanne Ernstine Hoffmann aus Nieder- Falfenhain hat das Königlihe Amtsgericht zu Schönau am 14. März 1890 für Recht erkannt:

daß die Johanne Ernstine Hoffmann aus Nieder- Falfenhain für todt zu erflären und die Kosten des Perfahrens der Antragstellerin aufzulegen.

Von Rechts Wegen. Schönau, den 27. März 1890, Königliches Amtsgericht.

[1864]

Das Königlihe Amtsgeriht München L, Ab- tbeilung A für Civilsaen, hat am 10. März 1890 folgendes Ausschlußurtheil erlassen und ver- kündet:

I. Der 49/9 Pfandbrief der süddeutshen Boden- freditbank dabier Ser. 28 Litt. G. Nr. 582713 zu 2000 Mark, welcher auf den Namen des Oekonomen Franz Mayr von Wörishofen, Königlichen Amts- Le Mindelheim, vinkulirt it, wird für kraftlos ertlart.

1I. Der Antragsteller Franz Mayr hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, am 31. März 1890.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichtsschreiber.

(L. 8.) Hagenauer.

[1863] _Das Kgl. Amtsgeriht Münhen I., Abteilung A. für Civilsahen, hat unterm 24. Februar 1890 folgendes Aus\ch{luß-Urtheil erlafsen und verkündet :

I. Der Versiherungsschein der bayerishen Hypo- theken- und Wechselbank zu München, Generalagentur Berlin, A 3 b Nr. 2883/6064 d d, Münden, 98, Juni 1886, unterzeihnet von den Direktoren Sendtner und p. pr. Krüll uud der1 Generalbevoll- mächtigten für Preußen Graßmann, inhaltilih defsen das Leben des August Christian Heinrih Schmalfeld, Bâckermeisters in Berlin, für die Summe von 10 000 Æ versihert ist, welhe Summe gezahlt wird, wenn Genannter den 13, Mai 1913 erlebt, wird für kraftlos erklärt. 11. Der Antragsteller Kaufmann A. W. T. Konradi in Berlin hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Müncheu, am 2. April 1890.

Der geschäftsleitende Kgl. Gerichts\hreiber : (L. 8) Hagenauer.

[1825] Vekanntmachung.

Das von der städtisben Sparkasse zu Nordhausen ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 2109 über 34 42 s, ausgefertigt für Frau Caroline Teichmüller, früher zu Ellrib, jeßt zu Nordhausen, is dur unser beutiges Urtheil für kraftlos erklärt worden.

Nordhausen, den 29. März 1890.

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung T.

(1876]

Das K. Amtsgeriht Münten I., Abtbeilung A. für Civilsachen, hat am 14. März 1890 folgendes Aus\chluß-Urtheil erlaffen und verkündet :

I. Der von Achilles Castellani dahier unterm 3. August 1887 auf Michael und Therese Meyer, Obsthalle dahier, gezogene und von diesen acceptirte, am 1, November 1888 zablbare Primawechsel über 500 Reichsmark wird für frafilos erklärt ;

]1. der Antragsteller Achilles Castellani, Früchten- bändler dahier, hat die Kosten des Verfabrens zu tragen.

München, am 31. März 1890. Ï

Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Hagenauer.

[1860] Bekanntmachung.

In der Lueck'scen Aufgebotssache hat das unter- zeichnete Gericht heute für Recht erfannt :

1) die Hypothekenurkunde, welche über die in Abtheilung ITL. sub Nr. 2 des Grundbuchs von Stibbe Blatt Nr. 14 für die minderjährigen Ge- \chwister Jacob und Michael Kluck mit 50 Thalern Muttererbtheilsforderung gebildert und nur noch in Höbe von 2% Thalern des Michael Kluck gültig ift,

2) die über die in Abtheilung 1IT. sub Nr. 3 des Grundbuchs von Arnsfelde Blatt Nr. 60 für die Schneider Michael und Rosalie Priebe'\{en Eheleute mit 200 Thalern eingetragene Restkauf- geldforderurg gebildete Hypothekenurkunde,

3) die über die in Abtheilung III. sub Nr. 2 des Grundbuchs von Rose Blatt Nr. 133 für die Ernestine Wilbelmine Meéke in Höhe von 35 Thalern, 20 Thaler oder 1 vollständigem Bette, 1 Kasten und 1 s{warzen Merino-Kleide eingetragene Mutter- erbtheilsforderung cebildete Hypothekenurkunde,

4) die Zweighyvothekenurkunde über die im Grundbuche von Schhroß Blatt Nr. 48 in Abthei- lung ITI. Nr. 7 für den Knecht Andreas Roensvieß umgeschriebenen 2100 #4 und 9 °/9 Zinsen

werden für fraftlos erklärt.

Dt. Krone, den 1. April 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1868]

Das Hypothekeninftrument über 4mal je 175 Tblr. Kindestheilforderung, eingetragen für die 4 Ge- \{chwister Elisabeih, Maria, Caroline und Wilhelm Müller zu Rellinghausen im Grundbu von

Rellinghausen Bd. 62 Bl, 177 Abth. 3 Nr. 7 ift durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 2. April c. für kraftlos erklärt. Efsen, den 2. April 1890. Königliches Amtsgericht.

8 1874) Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Swinemünde vom 7. März 1890 sind die Hypothekeninstrumente :

a, vom 20. September 1871 über die Abth. III. Nr 2 Bd. XI. Blatt 61 Grundbuch8s von Swine- münde für den Leichtershiffer Johann Friedrich Koebler und dessen Ehefrau Friederike, geb. Holßs, hierselbst eingetragenen 150 Thaler,

b. vom 13. Oktober 1848 über die Abth. II. Nr. 6 Bd. I. Blatt 2 des hiesigen Grundbuchs für den Kaufmann August Otto in Stettin eingetragenen 373 Thaler 9 Sgr.,, sowie 15 Thaler 12 Sgr. 3 Pfg. und 7 Thaler 24 Sar. 9 Pfg.,

c vom 4. April 1863 über die Abth. III. Nr. 8 Bd. TII. Blatt 17 des hiesigen Grundbuchs für den Konsul Johann August Baumann hierselbst und dessen Ehefrau Wilhelmine, geb. Neumanr, hierselbst eingetragenen 1100 Thaler

für fraftlos erklärt worden.

Swinemünde, den 7. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1881] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend Aufgebot der am 21. Ofk- tober 1830 bezw. 11. August 1855 ausgestellten Hypothekenurkunden über eine jeßt im Grundbuch von Dannenberg Bd. 111. Bl. Nr. 62 auf der Bürgerstelle des Lackirers Shamp zu Dannenberg in Abth. IIL. Nr. 1 eingetragenes Darlehn über 900 Tblr. Conv.-Münze, ist vom Königlichen Amts- gerichte, Abtheilung I. zu Dannenberg om 18, März 1890 nafolgendes Auss{lußurtheil erlassen und verkündet:

Die Hypothekenurkunden vom 21. Oktober 1830 bezo. 11. August 1855 über die im Grundbuch von Dannenberg Bd. 111. Bl. 62 Abth. III. Nr. 1 ein- getragene Post von 200 Tblr, werden für fraftlos erklärt. :

Zur Beglaubigung : Stegemann. Rüppell.

[1871] L

Das Hypothekeninstrument über 651 Thlr. 15 Sgr. Restkaufpreis, eingetragen für den Kaufmann Gustav Hicking zu Essen im Grundbu von Essen Bd. 5 Bl. 65 Abth. 3 Nr. 1 is dur Aus\{luß- urtheil des unterzeihneten Gerichts vom 2, April 1890 für kraftlos erklärt.

Essen, den 2. April 1890. i

Königliches Amtsgericht.

1877 l e 9134. Dur Aus\{lußurtheil Großh. Amts- gerichts Karlsruhe vom 28. März 1890 Nr. 9186 wurde auf Antrag des Pfarrers Fritsch in Gemmin- en die im Aufgebot vom 1. Februar 1889, Nr. 4054 aelibntie Urkunde für kraftlos erklärt. Karlsruhe, den 31. März 1890, : Gerichts\creiberei Großherzogl. Amtsgerichts. (L, S.) Wirth.

(1867) Bekanntmachung.

Am 26. März 1890 ist folgendes Aus\{lußurtheil verkündet worden :

1) die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstücke Sarne Nr. 49 in Abtheilung IIT. unter Nr. 2 auf Ersucen des Prozeßrichters vom 21. März 1848 für den Besißer Ignatz Jackowski aus dem S6uldscheine vom 24. April 1846 und dem Ver-

: 11, November 1847 , ; gleite vom —2L Min 18 eingetragenen mit 5 9/0 verzinslihen Forderung von 45 Thaler, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post an8ges{lossen und wird bezüglih diefer die Post für lôöshungsreif und das Dokument für kraftlos erklärt ;

2) die Kosten fallen dem Handel8mann Huzars®ki zur Last.

Rawitsch, den 26. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1883]

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Wernigerode vom 28, März 1890 ift das Hvpothekeninstrument über die im Grundbuche von Wernigerode Band T. Blatt 337 Artikel 1009 Abtb. 111. Nr. 2 für die unverehelichte Friederike Dabbert zu Kreppelbof eingetragene Darlehns- forderung von 80 Thlrn. für kraftlos erklärt worden.

Wernigerode, den 28. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1878] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 31, März 1890

Baumgardt, als Gerichtsschreiber.

In Saten, betreffend das Aufgebot:

1) der über die im Grundbuche von Arendsee Band I. Blatt 601 Grundakten Nr. 51 in Abtbeilung III. ad 1 für Johann Joachim Friedrich Süßenguth aus dem Theilungs- rezesse vom 12. März 1821 eingetragenen 920 Thaler Muttergut gebildeten Urkunde gebildet aus Rezeßausfertigung und Hypo-

_ thekenscein, :

9) der auf vorgedahtem Grundbucbblatte Ab- theilung III. ad 2 für Anna Elisabeth Koebn, verehelichte Fleisher Süßenguth, aus dem Illatenbekenntnisse vom 11. März 1816 und §8. Mai 1821 eingetragenen Poft von 100 Thaler,

erkennt das Könialihe Amtsgeriht zu Arendsee dur den Amtsrihter Müller für Recht :

1) die vorbezeihnete Hypotbekenurkunde über 990 Thaler Muttererbe wird für kraftlos erklärt, die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 109 Thalern der Anna Elisabeth Süßen- quth, geb. Köhn, aus dem Anerkenntnifse des Fleishers Süßenguth vom 11. März 1816 und §8. Mai 1821 werden mit ihren An- sprüchen auf die Post ausges{lofsen und wird die Post für erloscen erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der An- tragsteller zu tragen.

Ausschlußurtheil. Jm Namen des Königs!

In dem Aufgebotsverfahren über die auf dem Grundstücke Nr. 1 Zalenze in Abtheilung Ik. unter Nr. 3 des Grundbuchblattes eingetragene Hypotheken- po von 2 Thlr. 21 Sgr. 9 Pf. erkennt das Königliche Amtsgeri&t zu Kattowiß dur den Amts- ribter Dr. Steckel für Ret:

1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 25 Tblr. 21 Sgr. 9 Pf., eingetragen für die George Manéla’shen Erben in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Stellenbesißer Paul Mamlas und seiner Ebefrau, Katharina, geb. Olesch, gehörigen Grundstücks Nr. 1 Zalenze aus dem geritlihen Sóuld- und Hypothekenbekenntnisse vom 4. Sep- tember 1829, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lofsen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Stellenbesißer Paul und Katharina Mamlas'’\chen Ebeleuten in Zalenze auferlegt.

Kattowitz, den 24. März 1890.

Königliches Amtsgericht.

[1873]

{1880] Bekauntmachung.

Dur unser heute verkündetes Urtheil find alle Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf die im Grund- bude von Freckenborst Band 1YŸ. Blatt 112 Abth. 111. Nr. 1 für den Kanonikus Georg Anton Brinkmann zu Freckenhorst aus der notariellen s t, E Sqhuldverschreibung vom jg SFuli 1810 eingetra- gene Post von 50 Thlr. Darlehn ausgeschlossen.

Warendorf, den 19. März 1890,

Königliches Amtsgericht. [1865] L

Auf den Antrag des Wirths Mathias Spiegel in Mechnice erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen durch den Amtéricter Pleßner für Recht :

Die eingetragenen Gläubiger der auf dem Grund- stück Mechniß Nr. 42 Abtheilung 111. Nr. 1 baf- tenden Post von 20 Thaler 2 Silbergros{en, Ma- thias und Vinzent Spiegel bezw. deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und Recten auf die Post ausges{lossen und die Kosten des Verfahr ens dem Antragsteller zur Last gelegt.

Von Nechts Weyen. Verkündet am 27. März 1890. Ernsdorff, Gerichtsschreiber. [1839] Oeffentliche Zuftellung. i

Wilhelmine Rösch, geb. Nabholz, zur Zeit in Lindau, vertreten dur Rechtsanwalt Iny in RNavens8- burg, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ebemann Friß Röf, _ Glaser und Komiker hier wegen böglicher Verlassung eventuell wegen Ehebruchs des Beklagten aus Scheidung der zwishen den Parteien am 97, April 1874 dabier geschlossenen Ehe, und lcdet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Kèchtsstreits vor die Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ravens- burg auf Donnerftag, den 3. Juli l. J-- Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ö entlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht,

Ravensburg, den 2. April 1890.

Gerichts) {reiberei des K. Landgerichts. (L. 8,) Voglt

[1850] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Sopbie Bulst, geb. Krüger, hier, ver- treten durch den Rechtsanwalt Goldmann hier, klagt gegen ihren Ebemann, den Schuhmacher Johann Gottlieb Bulst, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung, mit dem Antrage auf Ehescheidung : das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Be- Flagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündliGen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 13A. Civil- fammer des Königlicen Landgerichts I. zu Berlin auf den 28. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellcn. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auêzug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 3. April 1890.

Buchwald, Gerihts\chreiber des Königlichen Landgerichts I. Civilkammer 13.

[1836] Oeffeutliche Zustellung.

Margaretha Elisabetha Petronella Putb, geb. Heußenstamam, zu Frankfurt a. M., Klägerin, ver- treten durch Rechtéanwalt Max Stein in Stuttgart, flagt gegen ihren Ebemann, den Iobann Heinri Putb, zuleßt Portier in Stuttgart, z. Z. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, Bekl, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischben den Parteien am 26. April 1889 zu Franffurt a. M. geschlossenen Che wegen bôë- liher Verlassung Seitens des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civilklammer des Königlichen Landgerits zu Stuttgart auf Mitt- woch, den 9. Juli 1890, Vormittags 8s Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der sffentlihen Zufiellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Z

Stuttgart, den 5. April 1890,

e Frank, GerihtesHreiber des Königlichen Landgerichts.

[1842] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Milcpächter Selma Heimberg, geborene Nestler, zu Possendorf bei Dresden, vertreten dur den Rechtsanwalt Boedner hier, klagt gegen den Milchpächter Marx Heimberg, früher zu Zwecka bei Seidenberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ebe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Tbeil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Görlitz auf den 11. Juli 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Geri&te zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kluge, Sekretär, als Gerihtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[1841] Oeffeutliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Carl Ziexenberg, Auguste, geb. Schneider, zu Geestemünde, vertreten dur den Rechtéanwalt Dr. O. Müller bierfelbst, klagt gegen ihren genannten Chemann, jeßt unbekannnten Aufenthalts, auf Cbesheidung, wegen böëlihen Ver- lassens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen, auch den Beklagten für den huldigen Theil ¿zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Civilkfammer des Königlichen Landgerichts zu Verden a. Aller auf den 1. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. j

Verden, den 2. April 1890.

Schwagerer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerickts.

[1838] Oeffentliche Zustellung.

Der Erste Staatsanwalt bei dem Königlichen Landgerichte zu Leipzig klagt gegen den früheren Exvedienten Johann Karl Schulze aus Leipzig, zuleßt in Manitowoc, jegt unbekannten Aufenthalts, und die Bertha verehel. Schulze, geb. Hellfinger, in Luckenwalde, unter Bezugnahme darauf, daß der Beklagte mit der Mitbeklagten am 15. Januar 1887 in Manitowoc die Ebe geschlossen hat, während zu dieser Zeit die von ihm am 12. April 1884 in Leipzig mit einer anderen Person eingegangene Ehe noch zu Ret bestand, mit dem Antrage, die zwischen dem Beklagten und der Mitbeklagten bestehende Che für nihtig zu erklären, und ladet den Beklagten Schulze zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgecichts zu Leipzig auf den 20. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, den 5, April 1890,

E Dölling,

Gerichtsschreiber des Königlien Landgerichts. [1837] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Dorothea Böhm, geb. Stender, zu Kiel, vertreten durch den Rechtsanwalt Lange in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann, den Schneider Reinhold August Böhm, früher in Kiel, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlaffung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ehe dem Bande na zu trennen und den Beklagten für den scchuldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf den 28. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 2, April 1890,

Löy, als Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[1840] Oeffentliche Zuftellung. Die verehelihte Schmied Pobl, genannt Busch- mann, Auguste, geb. Scholly, zu Fichtwerder, ver-

a. W, klagt gegen ibren Ehemann, den Schmied Wiibelm Pobl, genannt Bushmann, früher in Ficht- werder, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebe hei- duna, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \chuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civil- fammer des Königlichen Landgerichis zu Landébera a.W, auf deu 12. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten Gerilte zugelafsenez Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landsberg a. W., den 3. April 1890. Herfarth, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [1856

Königliches Amtsgeriht München I.

Abtheilung A. für Civilfachen.

In Sachen der ledigen Köin Kunigunde Knauer in Regensburg und der Kuratel über das von der- selben am 6. Séptember 1885 außerebelich geborene Kind „Anton“, leßtere vertreten durch den Vormund Andreas Knauer in Nürnberg, Klagetbeil, im Prozeß vertreten durch Rectsanwalt Flefsa hier, gegen den Bräuknecht Iosef Achatz, früber bier, zur Zeit unbe- fannten Aufenthaltes, Beklagten, wegen Alimentation, wird Letzterer zur nrümndlihen Verhandlung ük flägerishen Antrag, den Bekiagten kostenfällig \{uldig zu erkennen, an die Klägerin Kunigunde Knauer 306 Æ rüdständige Alimentationsbeiträge seit 6. Juni 1886 bis 5. März 1890 sammt 9 °/6 Zinsen hieraus vom Tage der Klagezustellung an, sowie an die Kuratel über das vorbezeihnete Kind vom 5. März 1890 bis zu defsen vollendetem 14. Lebensjahre einen monatliden Alimentations- beitrag von 9 # zu bezahlen und das Urtbeil in Ansehung der nach Zustellung der Klage verfallenden Alimentationsbeiträge für vorläufig vollftreckbar zu erklären, in die öffentlihe Sitzung des vorbezei- neten Prozefgerihtes vom Montag, den 2. Juni 1890, Vorm. 9 Uhr, Sißungs8zimmer Nr. 12, nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage geladen.

München, den 3. April 1890.

Der geschäftsleitende Königlihe Gerichtsschreiber: (11 2) Hagenauer.

[1848] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Falk Maschke, früher zu Wielle, jeßt zu Gr. S{liewitz, vertreten durch den Retê- anwalt Bry zu Konitz, klagt gegen:

1) den Kätbner Stefan Krzoska zu Abbau Wielle,

2) den Käthner Franz Wirkus in Wielle,

3) die Frau Pächter Clara Narloch geborene Wirkus zu Wildau im ebelihen Beistande,

4) den früberen Besizer Jokann Wirkus unbe- fannten Aufenthalts,

5) die Arbeiterfrau Pauline Golirsfi geborene Wirkus zu Wielle im ebelihen Beistande

mit dem Antrage:

_die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheiken, nah

Kräften der gütergemeinschaftliben Vermögens-

bâlfte der Antonie Wirkus geborene Rogalla fpâter

wiederverebelihten Krzoska (Grzosfa),

_ die Beklagten zu 2—4 auch na Kräften des Alt-

sißers Iobann Wirkus'shen Na(blañes an Kläger

471 M 34 4 nebst 6 9/0 Zinsen seit 23.November 1879

zu zahlen, das Urtkeil gegen SicherheitSleistung

für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündliwen Verhband- lung des Rechtsstreits vor die II. Civilkamnmer des Königlichen Landgerichts zu Konitz auf den 28. Juni 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Beklagten Iohann Wirkus wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E Konitz, den 2. April 1890.

Wessolleck,

Gerichts\ch{reiber des Königlichen Landgerichts.

[1823] Ladung. An 1) Mathias Ullmann, Metzger,

2) Karoline Ukflmann, ohne Gewerbe,

3) Moriß Ullmann, Krämer, früber in Niedersevt, ¡cht ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltêqrt, und Genossen. Nadem in dem auf Antrag des Joseph GBoffinez, Ackerer und Gastwirth in Lepuir (Frankreich) gegen die übrigen Parteien eröffneten TbeilungSverfahren der Bevollmächtigte des 2c. Goffinez laut des vor dem Notar Orth zu Niedersept am 14. März 1890 aufgenommenen Protokolls, den Antrag gestellt, nach- beschriebenes Immöbel wegen Untheilbarkeit zu ver- äußern, werden Sie eingeladen, am Mittwoch, den 2. Juli 1890, Vormittags 10 Uhr, zu Nieder- sept im Amtslofal des Notars Orth zu erscheinen, um über die Theilung respektive Veräußerung von Sektion C. Nr. 133 p,, 134 p, 135 p. und 13d p. 30,355 a Flähe mit daraufstehendem Wohnhaus, gelegen zu Niedersept, zu verhandeln. Wenn Sie nit erscheinen, wird angenommen, daß Sie mit Vornahme der Theilung respektive Ver- äußerung einverstanden sind und daß dieselbe un- geachtet Ihres Ausbleibens für Sie bindend sein werde. Niedersept, den 2. April 1890,

S) dz Orth, Notar. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wir dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hirsingen, den 5. April 1890.

Der Gerichts\creiber : Panthen, Amtëgerichts- Sekretär.

[11849] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharina geborene Keiper, Wittwe von Johann Winter Ÿ. im Leben Gastwirth zu Dittels8- beim, se Gasiwirthin daselbst wohnhaft eigenen Namens der mit ihrem verlebten Ehemann bestandenen Gütergemeinschaft wegen, wie als geseßlihe Vor- münderin der mit demselben erzeugten noch minder- jährigen Kinder: Adolph und Wilhelm Winter Klägerin durch Rechtsanwalt Dr. Brenner in Mainz als Prozeßbevollmächtigten vertreten,

klagt gegen den Wilhelm Beck, Dienstknecht aus Dittelsheim und daselbst wohnhaft gewesen, dermalen obne bekannten Wohn- und Aufenthalsort, Beklagten,

treten durh den Rechtsanwalt Hembd zu Landsberg

wegen Forderung mit dem Antrage: Es gefalle dem