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Beiträge haben fh auf mäßiger Höbe gehalten und die Leistungen find häufig höher gewesen, als es nach dem Gefeß vorgeschrieben ift.
Die Bau- Krankenkassen sind in Baden zum Theil für staatlihe Bauunternehmungen errihtet worden und haben überhaupt wegen ihrer geringen Zabl und ihres A vorübergehenden Bestandes feine erbeblihe Bedeutung gewonnen. bre Zabl bezifferte ch in den fünf Berichtsjahren auf bezw. 7, 6, 95, 2 und 6 mit bezw. 1575, 1257, 225, 48 und 5717 Versicherten. Kna ppscafts- kassen wurden im Großherzogthum feine errihtet, an Innungs®- Krankenkassen ist nur eine vorhanden mit 154 Mitgliedern am Sluß des Jahres 1888.
Nach den im Frühjahr des Jahres 1889 gemahten Erhebungen bestanden damals 92 den Anforderungen des Krankenversiherung®- gesezes entsprehende Hülfskassen. Davon gehörten 47 badische und 33 außerbadische, somit 80 Kassen zu den eingeschriebenen und 12 badische zu den sogenannten freien Hülfskafsen. Bei den gesammten Hülfskassen, welche ihre Thätigkeit ganz oder zum Theil auf das Großherzogthum Baden erstrecken, waren 99 230 rersiherungs8- vflihtige im Großherzogthum beschäftigte Personen versichert. Von dieser Personenzahl entfielen auf die badischen eingeschriebenen Hülfs- fassen 11225, auf die badishen freien Hülfskafsen 3079 und auf die außerbadishen Hülfsfassen 14930, mithin war da- mals gerade die Hälfte der badishen Mitglieder von Hülfskafsen in außerbadishen Hülfskafsen versichert. Faßt man nun diejenigen Hülfs» fassen ins Auge, welche ihren Siß in aden haben, und die Zahl der- jenigen Personen, welche bei ihnen versichert waren, gleichviel ob sie im Lande oder außerhalb desselben beshäftigt waren, 10 bestanden 1885 51 eingeschriebene und 14 freie Hülfskassen mit 15 583 Mit- gliedern, 1886 55 eingeschriebene und 16 freie Hülfskafsen mit 16 317 Mitgliedern, 1887 62 eingeschriebene und 16 freie Hülfskassen mit 17 013 Mitgliedern und 1888 61 eingeshriebene und 16 freie Hülfs- fassen mit 17 390 Mitgliedern. Diese Art von Kasen hat sich dem- na in den lezten Jahren auf dem ziemli gleihen Stande erhalten.
Was die Leistungen der Krankenversiherung anbetrifft, #o berebnen sh nach den statistischen Erhebungen bis Ende 1887 die dur&scnittlihen Kosten der ärztlichen Behandlung sür je 1 Mitglied bei den Gemeinde-Krankenversiherungen in 188 auf 2,20 46, 1886 auf 2,78 4, 1887 auf 3,10 4; bei den Orts-Krankenkassen auf bez. 2,13 4, 2,81 # und 2,76 HÆ; bei den Betriebs: Krankenkafsen auf bez. 3,23 6, 317 # und 3,19 4; bei den Bau-Krankenkaffen auf bez. 5,14 4, 8,07 A und 7,42 #; bei den eingeschriebenen Hülfskassen auf bez. 042 , 061 A und 0,57 F; bei den freien Hülfskassen auf bez. 080 Æ, 0,65 und 067 «A Für Arznei und sonstige Heilmittel entfielen durchschnittlich auf jedes einzelne Mitglied bei den Gemeinde-Kranken- fassen bez. 1,24 Æ, 1,63 4 und 1,77 Æ; bei den Orts-Krankenkassen bez. 1,43 M, 1,94 A und 1,81 Æ; bei den Betriebs-Krankenkassen bez. 2,31 4, 2,28 A und 2,29 M; bei den Bau- Krankenkassen bez. 1,89 M6, 2,79 M6 und 1,59 M; bei den eingeschriebenen Hülfskaffen bez. 0,09 M, 0,36 A und 0,36 M; bei den freien Hülfskafsen bez. 1,08 M, 0,71 Æ und 0,65 4 Die niedrigen Sätze bei den eingeschriebenen und freien Hülfskafsen erklären sih daraus, daß beide nur in den wenig- sten Fällen Naturalleistung gewähren, i vielmehr fast auts{ließlich auf die Zablung von Krankengeldern beschränken, ein Umstand, der neben einigen anderen vielfach zu Klagen Veranlassung gegeben hat. Die Zahl der Erkrankungsfälle belief fit 1885 auf 52 054, 1886 aus 49 564, 1887 auf 50 243, die durbs{nittlihe Dauer eines Kranfheits- falles auf bez. 14,2, 15,7 und 16,6 Tage. An Verwaltungskosten kamen auf je 1 Mitglied in den Jahren 1885, 1886 und 1887 bei den Gemeinde-Krankenkassen bez, 0,01 # —,—, bei den Orts-Krankenkassen bez. 1,92 M, 2,48 und 2,13 #4; bei den Betriebs-Krankenkafen bez. 0,11 Æ, 0,06 A und 0,08 f; bei den Bau- Krankenkassen bez. 0,09 H, 0,35 A und 0,20 M; bei den eingeschriebenen Hülfsfkafsen bezw. 0,59 A, 0,67 Æ und 0,70 4; bei den freien Hülfskassen bezw. 0,39 H, 0,49 J und 0,51 A An Beiträgen und Eintrittsgeldern entfielen auf je 1 Mit- glied in den genannten Fahren bci den Gemeinde- Krankenkassen bezw. 9.09 M, 9,77 M und 10,17 M; bei den Orts-Krankenkassen bezw. 14,70 M, 19,24 A und 18,97 Æ; bei den Betriebs-Krankenkassen bezw. 14,64 MÆ, 15,20 MÆ und 15,00 A; bei den Bau-Krankenkassen bezw. 24,98 A, 30,09 Æ und 27,90 M; bei den eingeschriebenen Hülfskafsen bezw. 11,81 f, 10,45 und 10,97 (t; bei den freien Hülfstafien 10,99 F, 12,17 M und 11,91
Bereits auf Grund des badishen Armengeseßes vom 5: Mai 1870 fonnten Dienstboten, Fabrik- und Handarbeiter, Gewerbs- gehülfen und Lehrlinge, welhe an dem Orte, an welchem sie arbei- teten, nit im Familienverband lebten, verpflichtet werden, zur Deckung des Aufwandes für die im Falle einer CGifkrankung cntstehen- den Kosten besondere Beiträge von wöcentlich 3 Kreuzern (ca. 9 A) zu entrihten. Durch die Einführung des Krankenversiherung8gesetzes wurde das Anwendungsgebiet dieser Versiwerung allerdings wesentli beschränkt, immerhin erschien es bei der Ausdehnung des Kranken- versiherungêügescßes auf die Tand- und forstwirtbschaftlihen Arbeiter und die landwirthschaftlichen Dienstboten angemessen, die Krankenver- cherung der übrigen, insbesondere der häuslichen Dienstboten , neu zu ordnen. Bet dieser Neuregelung behielt die Kranken versicherung der bäuslicen Dienstboten und der Gesellen und Lehrlinge ohne Lohn
den Charakter einer von den reichsgeseßlichen Organisationen ge- trennten lande8gesetzlihen Krankenvflegeversiherung und die Eigen- \caft einer Gemeindeveranstaltung, doch finden für se die für die reih2gescßlie Gemeinde-Krankenversiherung geltenden Bestimmungen mit der Modifikation Anwendung, daß die Gewährung eines Kranken- geldes durch statutarishe Bestimmung ausges{chlossen werden tann, Bei Beginn des Jahrcs 1889 waren der Krankenversiherung die Dienstboten von 24 ganzen Amtsbezirken und außerdem von 30 Einzel- gemeinden und die Gesellen, Gebülfen und Lehrlinge in 20 Amts8- bezirken und 26 Einzelgemeinden unterworfen.
Die Frage, ob dur die Eranfenversiherung der Arbeiter eine Entlastung der öffentlihen Armenverbände eingetreten jet, U E Baden noch als eine nicht vollständig gelöste zu betrahten. Von verscietenen Seiten ist dieselbe bejaht worden, während man in an- deren Bezirken eine Minderung des öffentlihen Armenaufwandes noch niht beobachtet haben will,
Ueber den Kanzleiftil.
Auszug aus einem Vortrage, gebaltcn im Kasseler Beamtenverein vom RegierungëPräsidenten Rothe.
(Veröffentlicht in der „Monatsschrift für deutshe Beamte“, Organ des Preuß. Beamtenvereins, herauëgegeben von Dr. jur. R. Bosse, Kaiserl. Unter-Staatssekretär im Reichsamt des Innern,
—
Verlag von Friedr. Weiß Nachf. Grünberg i. Sl.) (S{hluß aus Nr. 88 des „R.- u, St.: A.*)
Der Musterberi®t (ließt: daß wir na vollständiger Erledigung der fraglichen Angelegenheit nidt unterlassen werden, Ew. Hohwoblgeboren weiteren Bericht zur Sache ehbrerbietigst zu erstatten.
Zur Vermeidung von Wiederbolungen nehme ih hier nur die Worte „zur Sache“ und „fraglich“ aufs Korn.
„Zur Sache“ soll die Deutlichkeit vermehren helfen, verfehlt aber diesen Zweck, weil die Sache, um welche es fh handelt, nicht angegeben ist. Natürlih handelt es fic um die Satte, welche den alleinigen Gegenstand der Berichterstatturg bildet. Dies aber ift so natürli, daß es nicht der Hervorhebung bedarf. Etwas bedeuten würden die Worte „zur Sache", wenn sie besagen wollten, was sie nicht wollen, daß der zu erstattende Bericht niht außerhalb der Sache si bewegen, daß er ein sahlicher sein werde.
Auch bei der Angelegenheit, nach deren vollständiger Erledigung weiter berichtet werden soll, wird {werlich Jemand an eine andere als an die fragliche Angelegenheit denken, Aber der Kanzleistil
raths entbeh denten einer sondern zur Vermeidung nt zu benennen.
ehr selten nur liest man: ge in Gemäßheit des § Liebe \chreckt der Kanzleift Genitive niht zurück und {reibt : des S. 1 des Gef
den Präsi- Bezirkêregierung8-
ren. Ebenso nothwendig aber wäre wohl, Bezirksregierung nicht s{lechtweg Re aller Mißverständnisse
mäß §. 1 des Gesetzes, fast immer: j setzes. Der längeren Wendung zu il auch vor noch größerer Häufung der in Gemäßheit der Vorschrift des : ees. Das Hauptwort „die Gemäß- s für diese Verbindung geschaffen zu fein, halb der Kanzleisprae nicht auft unbekannt ift.
Gegenstandes, von dem der das eben Gelesene vorzurücen. ck bandelt und hierüber kein Zweifel Zweifel hinweggeräumt und
fühlt das Bedürfniß schon die Rede gewe natürli längft vergessen bat, i ih aus\{ließlich um mögli ist, so muß jedesmal bei Nennung das gedachte, genannt bemerkte, ton aufgefü oft erwähnte, Frage stehende, nur von der am am Rande bemerkte, seitwärts verzeihn \{lankweg rubrizirte, nebige, Da die Auêëwahl fo bedcutend bäßlicher Ausdrücke wie des ganz barbarischen rubrizirt, des fanzlei ch ift insofern nicht unfragli, tung nach etwas Zweifelhaftes etwas \chon Dagewesenes, Bekanntes, kurz et Alle diese Beziehungswör sind wie im vorliegenden, o in viel Wenn der Artikel der, die, das eine wir noch die hinweisenden [lender Weise der deutschen es in der österreihishen um so häufiger, nämlich an Stelle von derjenige, vor- eines unserer dur s-Civilprozeßordnung nach. dere reiht und an die prüche gemabt werden rter bezeihnet, gedacht, genannt, faum
t, man muß ih nur ein klein wenig Mühe geben. Für be- g wählt man, wie für betreffend, genannt, gedacht, betgeilien, während bezw. fast immer durch „und“ oder „oder“ zu ersetzen ift. Die Beziehungen in den Sägen: „es ist anzuordnen bezw. dafür Sorge zu tragen — die Hölzer sind zum Preise von 10 würden ebenso verftändlih sein, wenn es hieße: Sorge zu trage derung, daß die nichts Anderes, als daß die Anwes treters gefordert wird. Oft aber auch besteht für den, fraftlosen Wörter niht mag und vorzieht, die Beziehungen der R aus der Rede felbst heraustreten zu lassen, das Mittel der Abhülfe ß er sich entschließt, auf jeden Ersaß zu verzihten. Dies kann er in vielen Fällen, ohne der Deutlichkeit zu \ \chädigen, wie man jeßt für gewählter hält, wä icht langer Zeit nur in der Zusa Läßt man z. B. in den Säßen:
t der Gemeinde in bezügliche Verhandlungen ge- e Arbeiter find bei der Ortsbebhörde an- und bezw. ab- die Worte bezüglihe und bezw. einfach fort, so verliert Verständlichkeit, gewinnt aber an Knappheit des Aus- drucks und so zu sagen an Gemeinspraclichkeit, denn in der Sprache des Lebens gebrauchen Sie selber diese Ausdrücke nicht und beweisen dadurch, daß sie in der That entbehrlich sind.
, bei Bezeichnung eines fen ist, dies dem Lefer, mmer wieder
bis das einst stolze Wort
ganz tonlos wurde und zum Stellvertreter von er, sie, es b
Natürlih haben wir Bure2ukraten weder
cin Grundftü au der unmögliche
des Grundftücks hinzugese bezw. 7 Æ verkauft“
t anzuordnen und dafür n — zum Preise von 10 und 7 A Und die Auffor- Partei bezw. ibr Vertreter ersheinen foll, heißt doch enheit der Partei oder ihres Ver-
obige vor- vorstebend angegebene, betreffende, in Rede, in — oder wenn Rede ist: die ete, neben rubrizirte oder Verfügung.
ih wenigstens so
oben berührte, Ein Hülfsbedürftiger wi derselbe nihts mehr verdienen kann, die Frau desfelben ebenfalls des Str. G. kränflih, gegen die Führung desselben aber nichts zu erinnern ist, der- selbe alfo einer Unterstüßung ebenso würdig als bedürftig erscheint, so L wird für denselben eine Beihülfe von 50 H beantragt. ander geschachtelten Parctizipien, 13 P
Klingt das etwa {öôn? es klingt holprig, stolprig und unbebolfen und sieht so aus, als ob die harmlosen Pronomen er, sein verloren | Wort gehäuften Verb gegangen wären. — Oft aber auch ist, wenn derselbe gebrauht wird, ein Pronomen überhaupt niht angebracht, nämli dann nicht, wenn der]elbe sih nit auf das zuleßt vorangegangene, sondern auf ein früheres Hauptwort bezieht, das gerade dem Schreibenden im Sinne Nun ist ja un liegt. In diesem Falle muß er um der Deutlichkeit willen si {on und der S{hriftsprae. 1 B prage u wiederholen, wovor freilich derselbe | sondern über der Umgangssprahe steben. So ist es au in der Anstand nimmt, das Wort derselbe in
zweiten Absatzes heit“ \cheint eigen Form au inner rend es außerhalb derselben ganz feierli und gestattet mir diese Lieb Man fönnte fragen: waru feit und Arbeitsausdauer besißt, me warum soll der si diese fragen, wenn nur nicht der abs{reibende, meindekosten no größere Bebörde könnte die Kanzleisprache si wendigen hielte. aller, vielleiht mit Ausna Lösung dieser Losung, unge ih nur wenige.
mebr bemerkte, bezügliche, n quästionirte, fragliche Grundstück
neten Verfügung die wel{er diese
ritt, wäh- ) T Aber „in Gemäß- einen stärkeren Verbrau von Tinte. e zum Längeren wirkli nicht zu er- m niht? Wer diese Schreibfreudig- hr als er nöthig bâtte zu \{hreiben, nit gönnen? Das könnte man Leser wäre und die Kanzlei, nämlich die Veberflü!sige auf Staats- oder Ge- [ Jch bin überzeugt, jede einen oder mehrere Kanzlisten sparen, wenn annähernd innerhalb der Grenzen des Noth- derung des Schreibwerks“ ist die Losung hme des Kanzlisten; um die nächstliegende schrieben lassen, was entbehrlich ist, bemühen
Rande bezeich
heit“ klingt
darin, daß er fi Anders weiß ih R
fragliche ist, könnte man _ barbarischen quästionirt, deutschen nebig enthalten. als es seiner ursprüng- bezeihnet, während es für was nicht Fraglibes ges auch die unanfstößigen, dercn Fällen der reine Luxus. Dunkelheit lassen sollte, so haben von denen das che fast unbekannt allerdings ge-
chaden oder sie zu hrend man diese mmensezung be- „Ueber den Ufer-
Form vor noch n schädigen kannte. bau sind wir mi treten — alle Ar zumelden“, man nichts an
au fragli n Luxus n
lien Bedeu welche auch das
braucht wird. einmal schreiben muß. entshließen, das Hauptwort z Kanzleischriftfteller, der keinen derselben Periode drei, viermal zu wiederholen, diese Periode bineingehört, eine ungerehtfertigte Scheu zu haben folgenden Strich
„Während die man wobl, doh so redet und fing es beim paviernen Stil: so {reibt man, wenngleih man so weder
Pronomen dieser und jen leßtere auffa Kanz leispra ift, während wöbnlich an unrichtiger Stelle, fommt. S&lagen Sie einma Fassung ausgezeichneten Geseße, Wiewobl si dort eine Beziehu Unzweideutigkeit des Ausdruckes müssen, werden Sie die Beiwö
Wiewohl ih noch manches auf dem Herzen bätte, wird es do 5 : Zeit, daß ih mit meiner kleinen Blumenlese zu Ende komme. Von | singen, noch reden, noch fagen darf. / den einzelnen Stilblüthen, die ich vor Ihnen zu zerpflücken unter- | alles auf, was gesprohen wird; wo fie aber neuert, da geschieht es
der Kanzleistil nah Kürze, nur ¿. B. wenn er eine Leistung, welche die dem Armenverbande obgelegene sich ereignet bat, die sich ereignete bler liegt hier zum Theil in der Mutter- chthum in der Ausbildung der chen zurückgeblieben ist. Der wohl einiger der grammatischen r alle aufgewachsen find. artizip der Veraangenbeit. Wenn fel geflickt hat, so kann berde Swuster, Stiefel und Ganz ebenso ver- Leisturg, welches eine Leistung sein es der Wortform nach eine Leistung
Auch hier wird die passive , nur tritt dies weniger fraß weil das Wort obliegen nur Nicht anders aber verbält gestandenen Termin, einer nd ebenfalls nicht Dinge tgehabt worden sind, fon- Freilich werden äufig gebraucht, daß Sprachgebrauch hat hier attaechabt muß
brigens strebt auch trifft er es damit nicht immer gut, dem Armenverbande obgelegen bat,
Leistung, eine Begebenheit, Begebenheit nennt. elbst, die bei allem Formenrei Partizipialform hinter anderen S Deutlikeit wegen darf ib mich Fachauédrüde bedienen, deutshen Sprade fehlt ein akti ic ron einem Schuster spreche, ih nit sagen: weniger: der den Stiefel gí niht der Schuster ift, welcher gef hält es sich mit der obgelegenen soll, die obgelegen hat, wäbrend sein müßte, dic obgelegen worden ist. Form in aftiver Bedeutung hervor, wie bei dem geflickten in akftiver Bedeutung vorkommt. mit einem stattgefundenen oder an stattgehabten Besichtigung. gemeint, die stattgefunden, \ dern die stattgefunden, ange} diese Passivformen in aftiver Bedeutung n kann: der allmächtige Namentlich das Partizip st Alles versehen und wird wahllos jedem ih um ein Geschehenes h dieses farblose A hat car niht nöthig, Besichtigung, eine
then „vom papiernen Stil“ d Leidensgeshihte des Pronomens „aus vollsaftigem Derselbe war im Alt- chdrücklich autsck{ließender Be- eben der, the seine Bedeutung si ab,
In einem lesenswerthen Schrif zählt Otto Schröder die Lebens- un derselbe. Er zeigt, wie im Laufe Kernholz lapyiges Papier geworden ift. bochdeutschen ein kräftiges Wort mit na deutung; es hieß soviel als: ders same der (Fngländer.
C C
l gefälligst wie die Reich ng an die an
die böcsten Ans nommen, ist der Mehrzahl gemeinsam, daß es niht von der Trieb-
kraft des frishen, warmen Lebens erzeugte Pflanzen, sondern daß es in | bindet Worte, der Stube gezüchtete, vom Aktenstaub angekränkelte Papierblumen | nein, wie man sie von frischen sind. So \ch{reibt man, aber so spriht man niht. Dieses Kenn- | stellen kann. Vene ist künstlerisch, diefe fünstlich. zeihen des Kanzileistils finden Sie in dem Schriften „vom papiernen
Oeffentlich
elbige, der nämliche, Allmählih {wädte
wel@es mein Musterbeispiel hat er- Der aus den Kanzlei ülsen heraus8-
oren {on dur Erlaß vom sahen wir keinen Nach vollständiger
as Reinigungsverfahren, ift vollzogen. Kern hat folgende Gestalt : Nachdem Ew. Hohwohlgeb unser Vorgeben gebilligt hatten, ; X. Folge zu geben. beit werden wir weiter berichten. wird nebst Anlagen gehorsamft
dulden müssen, mit denen wi 1. Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen. 2. Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 25. 4. Verloosung, Zinszah
der einen Stie Borladungen u. dergl.
Der den Stiefel geflickt ha Sdwuster, da es der lickt worden ist.
10. Sunt d 5, Anlaf, der Beschwerde de Erledigung der Angelegenb Randerlaß vcm 28. August d. I.
Sind 47 Worte für 15 Immerhin hat er gewonnen, während von ] au der Höflichkeit in Form von ge getragen ist.
lung 2c. von ôffentlihen Papieren.
cer
_Kaufliebhaber werden mit dem Bemerken dazu eingeladen, daß der Zuschlag bei einem Gebote von ; Abshätzungsfumme ertheilt wird und daß leßtere und die Verkaufs- in der Gerichts\{reiberei \
9, Daß dieser Kern mager ift, liegt am Geschmack an Geniefbarkeit einem Inhalt nichts verloren horsamst gebührend Rechnung
nach meinem
und Untersuchungs - Sachen.
Steckbriefs-Erledigung. ruar 1884 hinter die un-
geyangen und Drittel der bedingungen werden können. Bis zum angeseßten Termine und spätestens in demselben sind zuglei Ansprübe auf Befri aus dem Kauferlöfe und bypothekarishe und sonstige Rechte an dem Verkaufsgegenstande bei der Ausschließung bezw. unter dem Rechts- naHtheile bier anzumelden und zu begründen, daß die Rechte der si niht Meldenden dem neuen Er- werber gegenüber verloren gehen. Lage, 1. März 1890. Fürstlich Lipvishes Amtsgericht. Nieländer.
Der unter dem 13. Feb verehelibte Anna Kiesfig, ; vember 1861 zu Kalbiz, Seitens der Staatsanwalt- schaft bei dem Königlichen Landgericht T. zu Berlin erlassene Steckbrief ist erledigt.
Berlin, den 5. April 1890.
Königliches Amtsgericht I., Abtheilung 89.
ls gegen Knappheit und Einfach- noch ein paar andere Beispiele wie fie sind, schreibt er gerne e gut oder {lccht ; in der {let bezeihnet werden. nur befürwortet muß bezeichnet, erachtet werden, esem letzteren Lieblingswort „Die Maßregel dürfte n Vorschlag bedeuten, soviel als: beißt aber: vermuthlich wird sie zu entgehen, ift, wenn einmal as Futurum ein sehr ge- eckmäßig sein. ben, wenn er eigne Meinung so wird die Unbe- B. schreibt man te nit richtig sein“, fon- unrichtig, bis sie in noch
Abneigung des Kanzleisti heit der Ausdruckéweise möchte ih
Anstatt die Dinge zu nennen, um die Dinge hecum. Selten ist cine Ernt ¡e nur als gut oder muß als Ein Antrag wird nicht befürwortet, Nichts ist, sondern alles
\chcint, ersheint oder dürft begegnet man nit selten auf angeordnet werden“, soll eine Maßregel dürfte anzuordnen sein ; es Um dem ewigen „dürfte“ ausgedrückt werden soll, d fahren wird ¿zw
angestanden, tanden, stattgehabt haben.
egel fann j man vielleicht sage den Fehler gut gemacht. den Dienst eines Mädchens für Hauptwort beigegeben, wenn es Jedenfalls kann man sich o°o ebenso kurz auëdrücken; man Besichtigung oder Wahl in eine welche stattachabt Lat. für das Intransitiv statthaben d transitive Zeitwort aufzusuchen. die vorgenommene Besichtigung, Deshalb kann ih mich des liebe für das stets bereite, fehr langweilige stattgehabt wenige dem Hange zur Bequemlichkeit entita der Tugend verlassen, d die shiefe Ebene vorgefundene* Felsrizen bis
sondern fann
falscher Fährte. te Marie Gruntwvoald, November 1862 hier, in actis 88 : rm 8. Juli 1884 erlassene Steckbrief wird als erledigt zurückgencmmen,
Berlin, den 8. April 1890,
Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 88.
igte Abschrift !
feticer Karl Gustav Hapfke, März 1856 zu Bischdorf, Kreis in Hangelsberg wohnhaft gewesen, wird beschuldigt, als Erlaubniß aus-
Der gegen die unverehelich geboren am 12.
die stattaechabte D. 698. 83 unte
Wahl aufzulösen, cht ich nur die Mühe zu nehmen, as dem Zusammenhang entsprebende ann {reiben wir niht minder kurz: die abgehaltene oder vollzogene Wahl. dachtes niht erwehren, daß die Vor- aber matte und in seiner ewigen Wieder- r dem Drange nah Kürze als Ist aber erst der Pfad n mehr, dann geht es its hinab dur „sh „ih befindlichen“
angeordnet. eine Ungewißheit eigneter Ersa diescr Krücke zu haben berechtigt ift. stimmtheit zum Fehler. nit: „Ihre Auslegung des Ge dern „sie ist nicht richtig“. höherer Instanz de für richti
Wenn der Schreibende mit seinem tritt er um so lieber mit seiner Person hervor. uns angestellten Ermittelungen könn Indem wir die von uns eingeford merken wir, daß von uns das wie tas soeben als abs ebôrde in jedem Saß si lid. Daß aber die Ermittelungeu von uns, Aeußerungen von uns einge- Zusammenhange, fortwährend in
tan b Man brau Bekanntmachung.
Q Zwangsversteigerung des Pezu {en Grundstücks in der Shwarzkopff- traße, Invalidenhausparzellen Band 12 des Grundbuchs, und die Termine am 17. werden aufgehoben. Berlin, den 1. April 1890. Königliches Amtsgericht T.
Bt 40 JU- VET fann der Schreibende entrat äst er hierzu verpflichtet, An cinen Untergebenen 3.
Pezuch-Ewest'
Der Güârtner geboren am 17. Rosenbera, zuleßt jeßt unbekannten Aufenthalts,
ehrmaun der Landwehr gewandert zu sein — Uebertretung gegen S Nr. 3 des Strafgeseßbuchs.
Derselbe wird auf Amtsgerichts hierselbst Vormittags 9 Uhr, zu Fürstenwalde
Dann ist sie g erflärt wird.
Urtheil gerne zurücktritt, so Abtheilung 52.
ann giebt es i des „stattgebabten“ niht überzeugen. zu dem in der Tiese erten Aeußerungen beifügen, b Weitere veranlaßt worden ift“. chreckendes Beispiel benußte, in selbst zum Subjekt
en wir uns A betreffend Zwangsversteigerung der
Hoormann’s@en Nachlaß gehörigen 3 zu Kölzin ist zur Abnahme der zur Erklärung über den der Vertheilung
In Sachen, zum Maurer Häuslerei Nr. Rechnung des Sequesters, Theilungspla Termin auf
dnung des Königlichen auf den 18. Juli 1896, ver das Königliche Schöffen- Hauptverhandlung
iver Bedeutung, so wird das Aktiv- Da die vorgehabte so schreibt oder die innehabende Wohnung es wären, die etwas No beute sehr üblich ift es end zu gebraucen. nn es fich auf Jemand so jener der betreffende ift. Scugßmann“ sowohl
seinem Plak, wenn Dieb betrifft; wenn cs icb entzog sich seiner Ver- betreffende für den betroffenen, Allerdings kann man fich auch ine Verbreitung berufen. in ibr Wörterbuch niht aufgenommen, uod irgend eine Mo betreffend nit ein bezeichnet und zahlreiche gleih-
Wie das Passipartizip in aft in passiver Bedeutung Reise, die innegehabte Woh (rieb man noch unri(btiger: als ob die Reise und die
mißbraucht. _ idt richtig wäre, die vorhabende Reife,
Sdriftstücke, wecl{en die redende B mat, sind garz gewöhn der \(reibenden Behörde, angestellt, die erbellt in der Regel {on aus thut auch selten etwas zur Sace. den Vordergrund,
n, sowie zur Vornahme den 24. April 1890, Vormittags Theilungëplan und Sequesters liegen vom 16. dieses Monats ab auf der Gerichts\{reiberei aus. Wittenburg, 4. April 1890. Großherzogliches Amtsgecicht.
Aufgebot. in Hameln hat das Aufgebot des efs der Deutschen Grundkreditbank zu Gotha, Abtheilung I. Serie 462 2wecke der Kraftloterklärung desselben beantragt, nhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- in dem auf den 3. September 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen Wiedereinseßung in den vorigen Stand
Woßbnung, inne hätten. Weise das Kktivpartizip betreff selbe läßt sich natürlih nichts sagen, we zieht, der einen anderen Daher ist in der Ver der Sußmann als das Partizip betreffend von einem Schußtmann die Rede ift, der ei dann aber weiter heißt:
haftung - durch die Flucht “ das Aktiv für das Païsiv. Sprachgebrauch auf die Gebrüder Grimm haben ihn alîo nicht zu billigen,
unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe der na §. 472 der Strafprozeßordnung Königlichen Bezirkskommando zu Frank- gestellten Erklärung verurtheilt werden. 5. April 1890.
z.) Kämnißt,
Gerichtsshreiber des Königliche Abschrift beglaubigt : aide, den 9. April 1890. ämnißz, Gerichtéschreiber.
Oeffentliche Ladung.
und Wehrmann Adalbert R &Æuli 1864 zu Atlig-Brinsk, Kreis
in Brandenburg a. Ö. beschuldigt, als Wehrmann hne Erlaubniß ausgewandert zu 360 Nr. 3 des Strafgef ng des Königlichen Amts- stt auf den 4. Juni 1890, Vor- vor das Königlice Schöffeng
in derselben
fordert sind, G x egen das-
Schieben wir uns auf Grund er Kürze auch der Eindruck un- [mtésprachhe aufgeprägt sein foll. die Versuchung, thaten „bechre mich, verfehle
so leidet außer d persönlicher Sa&li{keit, welcher der 2 Sodann gerathen wir gerade dadurch in alie Pronomen geknüpften Zu nit, gehorsamst, ergebenst" unsere Sâtze
Eine unnöthizge Belastung der Rede enti Wenn ic sage: rach Ermittelung de es, auf Weisung der st klar, daß die
L furt a./D. aus i betrifft, wenn alfc Fürstenwalde, den mit den an bindung „der betreffende
n Amtsgerichts.
„der betreffend
tebt auch durch folgende L , fo sicht der
s Thatbestandes, Autisichtsbehörde Ermittelung erfolgt, die Weisung ertheilt sein muß; die zum Ausdruck. Dem na erfolgter Er-
T Eo Kanzleigebräuche. S E na Genehmigung des Beschluss P! ist dies oder jenes geschehen, fo i die Genehmigung vorangegavgen, Prâpositionen nach Kanzleistil genügt da mittelung, nah vorgängiger Genehmigung, Aeußerungen an vorgeseßte Behörden Das ift au den nahgeordneten B 8 sie zu thun hab obne daß ihnen eine
seine allgeme
Der S(reiber geboren am 31. Strasburg Wrr., wohnhaft, E. 60 der Landwehr o Uebertretung gegen S. Derselbe wi gerihts hierselb mittags 11 Uhr, zu Brandenburg a. O-., verbandlung geladen. bleiben wird derselbe auf Strafprozeßordnung von Kommando zu Brandenburg klärung verurtheilt werden.
Brandenburg a. Ö--
Nöthigung ihn
scheinen ihn i fah fortbleiben
mitzumachen, liegt ni fann, bat man betheiligt, gedat, bedeutende Partizipe zur
Ein unzweifelhafter
und auf bringen das \chon s aber nit; er fügt binzu: auf ertheilte in Berichtsßprm zu er- ehóôrden nicht unbekannt, en, wenn sie zur Aeußerung, zur berihtliche Aeuße- vorges{rieben zu werden braucht. ch!lid nit zweifeléohne, denn aus erihtlich und geihichtlich folgt berihtli% von Bericht, ebenso» würde bilden dürfen. aud, daß die nachgeordnete titückes empfängt, dieses zu lesen cklih ihrer Beachtung empfohlen Dennoch lautet die zur gefälligen zur gefälligen Kenntniß- abei muß die Möglichkeit voraus- abme von dem Inhalt die Sache au so, dann Anweisung, Kenntniß zu ch Manwbes von selbst ver- obne daß man es ihm als Dieses beliebte Wort, welches cher als das si von selbst versteht, ersteht eine Sache si{ch von oder sie versteht sh nit von selbft,
unterzeichneten
Berfügung. Mißbrauch unsres Partizik uten Säßen — die zu keinem der Worte des zeziehung sehen — sind im Deut zuaegeben daß u. a. m., Negel verlezen wir, wenn schreiben: „diese Sache be- und den hierdurch immerhin eilweise wieder preis, wenn betreffen und anlangen vereinigend d oder anbetreffend. zu bezügli.
‘8 ist folgender : Zu herrschenden Satzes
L L rd auf Anordnu hen nur gewisle !
sie wissen |chon, wa Anzeige aufgefordert werden, rung, eine berichtliche Anzeige 1ebrigens ist das ganze Wort beri dem Vorhandensein der Ableitungen g noc nit die Richtigkeit der Ableitung wenig wie man verzichtlich von Verzicht
Von selbst zu verstehen scheint f Behörde, welche Abschrift eines Schr.f vervflichtet ist, zumal wenn es ausdrü oder an den Inhalt ein Auftrag geknüpft wird. erhalten Sie
wird, wogegen nicht stattfindet. Goths, den 9. April 1820. Säwf. Amtsgericht T. gez. Fleishhauer. (L. 8.) Beglaubigt: Sh merbach, Gerichtsschreiber des Herzogl. S. Amtsg
Aufgebot.
Es ist das Aufgebot folgender angeblich abhanden gekommener Urkunden : 1) des zu der Berl gation I. Emission Serie Il, gehörigen siebe vom Banquier ) des von Vtio S bier, Skalitzerstraße 127, gezogenen, und Blankoindofsamer 10. August 1889 an Ordre des Aus- ftellers zahlbaren We]!els über 420 Herrn A. Druckenmüller, der Handlung A. Druckenmüller h 3) des dem Königl von Bornstedt auf Ho Neumärkischen Ritter] theilten Depotscheins den 21. August 188 vom Ritterguts Hohennauen, 4) des für Hilfe, Neue Friedrichstr. 5, aus Nr. 255 146 der hiesigen einem Guthaben von 441 A 91 S, vom Tuhmacher August Hilse hier, Komtoir der Reichs
in grammatischer Pajssivpartizipe : geseßt den Fall, das Attivpartizip zu gebrauchen. wir anstatt: „was diese Sache betrifft“, treffend oder anlangend, ift zu bemerken“, erreibten Vor! heil der Kürze gebe wir die Vorsilben der Zeitwörter schreiben: diese Sache anbelangen Von betreffend is es nicht weit des Gegenstandes, auf w nur aus, daß cine, trägt daher ist die aus dem Z diesbezüglich. Bezüglich erfordert eben die Hauptworts und kann nicht beliebig mit anderen zusammengeschweißt werden. Bon bezüglich wieder ist nur e und beziehentlich. \ceulide respective, sein scheint, aber auschließlich im Kanz eziehung flar zu machen, err welche Beziehur g gem chwemmung unserer S folglich nihtsnugigen ts zu denken braucht. dieser mag ih die ebt haben könnte, gerät n mir mitgetheilt wird, B. und C. unter dem Rindvieh, b und Klauenseuche ausgebrocen ift, nebmen will, daß die Se Rindvieh, in der Gemei meinde A. bci dem Rintvieh, oder in allen 3 Gemeinden fo unter den Schafen aufgetreten ift. das cine Mal für das verbinden trennende oder gebraucht. Vielleicht denkt mancher von Ihnen ch und beziehungsweise w
Bei unents{uldigtem Aus- Grund der nach §. 472 der dem Königlichen Bezirks- a. H. ausgestellten Er-
Ohne Angabe ch bezieht, drückt dieses Wort hung ftat!findet, und Barbarisch aber Mißbildung
den 3. März 1890. aa, Aktuar, / als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
elhen etwas fi as für eine Bezie Aufklärung nichts bei. eitungs- in den Kanzleistil übergegangene ) ¡jenesdezüglich oder mihbezüglih* den Genitiv eines orten in ein Wort
regelmäßige niht aber w Kenntnißna nahme und mit dem gesetzt sein, Geschriebenes au zu beachten oder au8zus
für fi allein zur in-Hamburger Prioritäts-Obli-
hme und Beachtung, Nr. 6899 über 600 M
1 Beschluß. f Bericht des Landger
Antrag der Kaiserlichen das im Deutschen Reiche
nten Talons,
Fean Fränkel hier, tio Sobre hier auf C mit Acceptvermerk t des p. Sohre
ichtêraths Dr. Weber, auf Staatsanwaltschaft, befindlihe Vermögen des Wendelin Johanna Schmidt, Kreis Gebweiler, send Mark mit Beschlag
eröffentlihung dieser Ver- Anzeiger“ sowie im
ch chne Kenntnißr Warum nicht au
übren. Geht übrigens iesem Grunde der
Wenn sich hierna er verstehen,
Präposition auf oder
nebmen, nicht bedürfen. stebt, so wird es au der Les selbstverständlich bezeichnet. auf etwas bindeutet, das si selbst, ift fast immer vom Uebel. selbst, dann ist es überflüssig, dann ift es nicht richtig Die Vorliebe für Wendungen: „ih fete benabrictige Sie“, wo fortfallen fann — (7 Worte für ei für „gemäß“ — „Kreiélan lezten Kanzleibildungen erste Beamte eines Land den Titel Landrath. Jedermann, wissen ganz genau, Auch wer an einen anderen Titel zu geben. Nur wird ihm aus hoŒfkanzleimäßiger cht zukommende Titel Kreislandrath, zuw slandrath beigelegt, als ob man besorgte, cht an einen dem Kreise, sond eamten, vielleiht an einen
in Schritt zu beziehung flingen zwar besser welches aus einer fremden Spra leideuts{hen vorkommt. eichen alle diese Wörter nit, ist, Daher gerade (hriftsprache mit diesen daß der Schreibende Er überläßt das lieber dem ge- Beziehung herausfuchen, welche h dabei aber zuweilen in eine daß in den Gemeinden A, ter den Schafen die Maul- so habe ih die Wahl, ob ich an- Gemeinden Á, und B. unter dem Schafen, oder in der Ge- in den Gemeinden B. und C. bei den wobl unter dem Rindvieh als beziehungsweise wird beliebig de und, das andere Mal für das
des Letzteren
Sobn von August und versehenen, am
zu Hartmannësw
che entlehnt zu bis zur Höhe von dreitau
tweder v 4: Entwed Zwet, eine B Allein Inhaber insofern sie niht ergeben, fommt vielleicht die Uebers nichtssagenden, i dabei nich neigten Leser ; jenem vorges{chw
chzeitig wird die Ver „Deutschen Reichs ebweiler Kreisblatt“ verordnet. Colmar, den 21. )
Kaiserliches Landgericht, gez. Rauschkolb. Beglaubigt: D
t Herrn Kleist hennauen von der Kur- und aftlihen Darlehns-Kaste er- Nr. 1998 A., d. d. Berlin,
orm zeigt ch auch ih den iden Lieutenan Sie hierdurch davon in Kenntniß“ anstatt bei das hierdurch als „selbstverständlich“ als“ anstatt „zumal“ „in Gemäßheit von“ den beiden
die umständlichere F
Strafkammer. Dr. Weber. a Landgerichts ekretär :
„und zwar dies um 10 mehr „lediglih“ für „nur“ — drath“ für
besiger Kleist von Bornstedt zu
Klara, Tochter des Tuhmaers, gestellten S arkassenbuchs städtishen Sparkasse, mit
„Landrath“. ih einen Augenblick verweilen. kreises führt nach unseren Organisationsgeseßen besonders die Kreiseingesessenen, Landrath“ zu denken haben. bt, verfällt niht darauf, ibm einen Nur wenn von dem Landrath die Rede ift, Machtvollkommenheit der ihm ge- eilen sogar König- es könnte doch dem Lande vor-
C
Zwangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dgl.
uche in den was sie si unter dem , nde C. unter den
Landrath schrei - Hauptbank
ttwe Pauline Brin- ormünderin
5) des von dem für Werthpapiere der geb. Schlesinger, ibrer 6 minorennen Nr. 319 447, d. d. Berlin von der verwittweten
in Breslau, als V ( inder ertheilten Depotscheines , den 6. Juli 1885,
Kaufmann Pauline Brin-
svollstreckung ist zum r Stätte des Nr. 426 zu Lage T April 1890, Morgens
Im Wege der Zwang en meistbietenden Verk Ziegelmeisters Heinrih S min auf Dieuftag, 29.
: das geht zuweit, auch be-
ern an einen 1 l erden bemängelt, wie kann man
Jemand ni Minister denken.
stehenden B treffend, bezügli
Anzeiger.
| c rNRE
6) des unterm 15. September 1876 aus8gefertigten 43 prozentigen Berliner Stadt-Anleihesheines Litt. M. Nr. 26 533 über 500 4, von dem Ko und Eigenthümer Johann Krämer zu Spandau,
7) der von der Lebensversiherungs- Anstalt für die Armee und Marine auf das Leben des Königlichen Obersten à 1. s. des Oftpreußishen Infanterie-Regi- ments Nr. 78, Herrn Friedrih Heinrih Rudolph von Cramer, ausgeftellten Police Nr. 89, d. d, Berlin,
1 Sul S den 1, Dezember 1872, von dem Gencralmajor z. D. von Cramer zu Blankenburg am Harz,
hen Sparkasse: j : : a. Nr. 264 148, ausgestellt für Fritshe, Theodor,
447,90 A,
1853,
geb. Krämer, zu Charlottenburg,
des Pfandbriefbuches),
ck
Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ihre
widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Berlin, den 4. Januar 1890,
Königliches Amtsgericht T. Abtbeilung 48.
[63866]
lung A. für Civilsaten, hat am 6. Februar 1890 folgendes Aufgebot erlassen: Es ist zu Verlust gegangen ein auf den Namen Franziska Fuchs in München lautender Rentenschein der bayr. Hypo- theken- und Wechselbank dahier vom 31. Dezember 1841, unterzeichnet vom Direktor Freiherrn v. Eich- thal und dem Administrator Joseph MRiezler über cine volle Cinlage von 100 Fl. zur I. Klasse der II. Sahre8gesellshaft 1841 mit Nr. 104 Fol. 11 an dem sich 12 Coupons für die Jahre 1890/1901 zablbar 1891/1902, welche Coupons als integrirende Be- standtbeile des Rentenscheines in Betracht kommen, befinden. Auf Antrag der Franziska Fus wird nun der Inkaber bezeichneten MRentenscheines aufgefordert, längstens im Aufgebotsterminam Montag, 29. Sep- tember lf. Js., Vormittags 9 Uhr, im diesger. Sigungssaale Nr. 18/1. (Augustinerstock) seine Recbte anzumelden und den Rentenshein nebs Coupons vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er- folgen wird, München, 7. Februar 1890.
Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber : (L. 8.) Hagenauer.
[2459] Aufgebot. Auf Antrag des Königlihen Oberlandesgerihts-
Präsidiums zu Marienwerder werden die unbekannten Gläubiger der hiesigen Gerichtsfkfasse, welche eine Forderung an dieselbe aus solchen Nechtsge]chäften baben, für welche die von dem Gerichtsvollzieher Sasse, jctzt in Lennep, Regierungsbezirk Düsseldorf, für sein früheres Dienstverhältniß als Gerichts- vollzieher bei dem hiesigen Amtsgericht bestellte Amtskaution baftet, ohne daß aus den Alften, Vüchern und Rechnungen ersichtlich ift, daß die iva, besteht oder noch unbezahlt ift, aufge-
ordert, ihre Ansprüche und Rechte an die obige
Amtskaution spätestens im Aufgebotstermine, den 23. Juni 1890, Vorm. 9 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls fie ihres Anspruchs an die Kasse verlustig gehen und blos an die Person desjenigen werden verwiesen
tr. auskommen? niger, geb. Schlesinger, zu Breslau,
bezüglih und be ich fann Ihnen aus Erfa
ohne bezw.,
Benennung Landkreislandrath t Meine Herren,
e giebt, welche des Land-
u verhüten, würde vielleicht die da es auch Stadtkreif
chtszimmer angeseßt.
brung sagen: Es geht 10 Uhr, auf hies. Geri
noch zweckmäßiger sein,
Stil“ mit grellen Farben beleuchtet. i Schröder den Heiligen der Kanzleisprahe nennt, schreibt weniger für * den Beruf noch die Mittel, die Entwickelung der Sprache zurückzu- | das Ohr, als für das Auge. Wie das gemeint ist, möhte ich Ihnen
shrauben. Jedoch sind wir au nit verpflichtet, eine absteigende noch dur ein : Entwickelung gewaltsam fördern zu helfen. Das aber thun wir, wenn Fn. der vor dem Königlihen Amtsgericht zu N. gegen den X. wir überall, wo dem Sinn mit dem s{lihten er, sie, es, sein, Ge- aus Z. durch Bes&luß vom 1. April 1889 wegen dur die Presse nüge geschehen kann, das Steckenpferd „derselbe“ reiten. — L rd zu einer Unterstüßung empfohlen. Da reizung verschiedener Bevölkerun
in einer den öffentlihen
Ohr, fondern nur gebäudes auf dem EE Me : 1 Sprache nennt das der Verfasser des papiernen Stils.
im Geiste der mündlihen Sprae.
| die ihnen zu leistende Zablung in Empfang ge-
b. Nr. 178 975, ausgestellt für Fritscbe, Karl, |
S(üler, mit einem Guthaben von 671,94 M, |
von dem Maurerpolier Theodor Fritsche hier |
für fi beziehungsweise für seinen Sohn Karl, |
9) des von dem Kuratorio der Neuen großen | Berliner Sterbekasse Nr. 10 für Frau Pauline Lida | O R
Krämer, geb. Zwettel, ausgestellten Sterbekassen- | (L, 8.) Grasmüller, stellv. Gerihtéschreiber.
buHes Nr. 11 247, d. d. Berlin, den 20. November | E E
| [51081] Aufgebot.
von der verehelichten Restaurateur Bachmann, |
10) des 43 prozentigen Berliner Pfandbriefs Litt. A, | Nr. 21 416 über 300 X (eingetragen Bl. 536 Nr. 16 vom Waisenamte zu Frauenfeld in der Schweiz, | beantragt. Die Inbaber der Urkunden werden auf- |
gefordert, spätestens in dem auf den 23. September | 1890, Mittags 12è Uhr, vor dem unterzeichneten |
Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, |
Das Königlihe Amtsgeriht München I., Abthei- |
werden, mit welchem sie kontrahirt haben oder der
„Der große Papierne“, wie
Beispiel — das leßte — verdeutlichen.
Frieden gefährdenden Weise verübten Auf- 1e ungéflafsen gegen einander — S. 130 B. für das deutshe Reih vom 31. Mai 1870 R. G.
Bl. 197 — eingeleiteten Untersuchung 2c. Dem einen Wort
Untersuchung ist hier die Laft von drei in ein- rävositionen, 16 Hauptwörtern und
zahlreihen anderen Redetheilen aufgebürdet. Um die auf das eine
ältnifse aufeinander zu wirren, dazu ist nicht das das Auge im Stande, wenn es die Theile des Saßz- Papier neben einander vor si sieht. Optische
d soll ein Unterschied fein zwishen der Umgangs8- Aber die Schriftsprache soll nicht unter,
&prahe der Schriftsteller und Dichter. Wie \cheidet, zeihnet Schröder mit
t Literatursprace, der Spra obne daß es, wie in | diese sich von der Papiersprahe unter
en: Literaturspraße nach dem Saß verfährt: fo sagt t, kurz so schreibt man nicht, heißt
Die Literatursprahe nimmt nicht
“ Die papierne erfindet und ver-
ri&t nur wie sie nie und nirgend gesprohen wurden,
Leuten gesprochen sih auch nicht vor- Jene bedeutet eîn
höheres Leben der Sprache, diese ihren Tod. — —
E
Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesells{. Berufs-Genoffenschaften.
Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbanker. Verschiedene Bekanntmachungen.
nommen und sie doch nicht gehörig befriedigt hat.
Dauzig, den 1. April 1890.
Königliches Amtsgericht. X.
[63876] Aufgebot. Auf Antrag des Söldners Josef Fellner von Hofkirhen wird der unbekannte Inhaber des angeb- lich verloren gegangenen und auf den genannten Josef Fellner lautenden Sparkafsabuchs Nr. 3026 der Distriktssparkasse Mallersdorf über eine Einlage von 200 & nah dem Kassabestande vom 23. Ja- nuar 1889 aufgefordert, feine Ansprübe und Rechte svätestens im Aufgebotstermine, am Dienstag, den
8) der beiden Sparkassenbücher der hiesigen städti- | 21, Oktober 1890, Nachmittags 2 Uhr, im | dieëgerictlihen Sißungszimmer anzumelden, eventuell | das Sparfkfassabuch vorzulegen, widrigenfalls dessen
Maurerpolier, mit einem Guthaben von | Kraftloserklärung erfolgt.
Mallerädorf, den 7. Februar 1890, Königliches Amtsgericht. (L: S) Solereder. Zur Beglaubigung: Mallersdorf, den 7. Februar 1890. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amts8gerihts. V4
D
1) Der Eigenthümer Hermann Osten aus Lenzen lat das Aufgebot des Sparkassenbubs Nr. 22 728 der Belgard'er Kreissparkasse, lautend über 250 M, und ausgestellt auf seinen Namen, beantragt,
9) die verwittwete Eigenthümer Osten, Sophie, geb. Mannke, und deren beide Kinder: i
a. die verehelihte Maurer Hermann Bunde,
Emilie, geb. Osten, i
beide aus Lenzen, b. der Fleisher Albert Osten zu Milwaukee in Nord-Amerika,
baben das Aufgebot der Sparkaffenbücher Nr. 22434 und Nr. 20744 der Belgard'er Kreissparkasse, lautend über 151 Æ 75 F bezw. über 1745 F 46 H und ausgestellt auf den Namen des Albert Often bez. der Emilie Osten, beantragt, L: 3) die Erben der am 26. Februar 1888 zu Darkow-
| Ausbau verstorbenen Altsizerwittwe Barthel, | Friederike Luise, geb. Griesbac), nämlich:
a. die verebelihte Schlossermeister Carl Wenzel, Luise Friederike Karoline, geb. Barthel, zu Belgard,
. der Eisenbahn: Betriebs-Sekretär Wilhelm Friedrich August Barthel zu Köln-Ebrenfeld,
, die verebelichte Eigenthümer Hermann Ohlow, Albertine Friederike Auguste, geb. Barthel, zu Darkow- Ausbau,
. die verchelihte Tischlermeister und Eigen- thümer August Clawien, Bernhardine Bertha Luise, geb. Barthel, zu Darkow-Ausbau, baben das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 16961 der Belgard'er Kreissparkasse, lautend üter 155 H 2% A, und ausgestellt auf den Namen der Frau Barthel zu Darkow, beantragt. :
N Die verwittwete Pächter Bahr, Emilie, geb. Neujahr, früher verehelihte Arbeitêmann Karl Jaß zu Roggow, und deren Sohn, der Arbeitsmann Hermann Ludwig Wilbelm Jaß zu Roggow, haben das Aufgebot des Sparkassenbuches Nr. 11136 der Belgard’er Kreissparkasse, lautend über 101 90 4, und ausgestellt auf den Namen „Arbeitsmann Karl Friedrich Gotthilf Jaß Vormundschaft“ be- antragt.
Die Inhaber der bezeihneten Sparkassenbücher werden biermit aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1890, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Saal I, anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,
Belgard, den 30. November 1889,
Königliches Amtsgericht. Gercke. [64027] Ausfertigung.
4 Beschluß. Aufgebot.
Auf den Antrag der Taglöhnersehefrau Barbara Wittmann, geb. Lipperer, dabier und ihres Bruders Mathias Lipperer, z. Zt. Gefreiter beim K. bayr. 4, Feld-Artillerie-Regiment in Nürnberg, das auf beider Namen lautende zu Verlust gegangene 3% Sparkassabütlein der hiesigen Distriktssparkassa vom 25. November 1887 U. B. F. 1524 über 90 Æ für kraftlos zu erklären, wird der derzeitige Inhaber dieses Büchleins aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 1. Oktober 1890, Vormittags