1910 / 66 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Mar 1910 18:00:01 GMT) scan diff

Nichfamfliches.

Deutsches Reich.

Preufsßen. Berlin, 18. März.

Jn der am 17. d. M. unter dem Vorsiß des Staats- ministers, Staatssekretärs des Jnnern Delbrü ck abgehaltenen Plenarsitzung des Bundesrats wurde der Entwurf eines Geseßes für Elsaß Lothringen wegen Aenderung ver- schiedener Justizgeseßze die Zustimmung erteilt. An nahme fandew der Entwurf einer Verordnung, be- treffend die Besoldungen der Reichsbankbeamten, der Entwurf, betreffend die Vorschriften über die staatliche Prüfung der Krankenpflegepersonen, und die Vorlage wegen Aenderung der Zollgebührenordnung. Ferner wurde zugestimmt der Vorlage, betreffend die durch den Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Por tugal bedingte Aenderung und Ergänzung des Warenverzeichnisses zum Zolltarif, und die Vorlage, betreffend die Festsezung der von den privaten Versicherungsunternehmungen zu erhebenden Gebühren für das Kalenderjahr 1909. Schließlich wurde über die Festseßung des Ruhegehalts von Reichsbeamten und über verschiedene Eingaben Beschluß gefaßt.

Jn der an demselben Tage abgehaltenen weiteren Plenar sibung erteilte der Bundesrat den Geseßentwürfen, betreffend die Etats für das Rechnungsjahr 1910, in der vom Reichstage beschlossenen Fassung die Zustimmung.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Zoll und Steuerwesen, für Handel und Verkehr und für Rechnungs wesen und die vereinigten Ausschüsse für Zoll- und Steuer

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wesen und für Handel und Verkehr hielten heute Sißzungen.

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Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Bremen“ vorgestern in Taltal (Chile) eingelroffen und gestern von dort nah Coquimbo (Chile) in See gegangen.

Oesterreich-Ungarn.

Das österreihische A vgeordnetenhaus hat gestern, „W. T. B.“ zufolge, nach längerer Beratung des Trunken heit8geseßes einen Antrag auf Rückverweisung der Vorlage an den sozialpolitishen Ausschuß angenommen und dann die Beratung des Lokalbah ngeseßzes begonnen.

Großbritannien und Frland.

Das Oberhaus stimmte gestern einmütig dem Vorschlage zu, in die Einzelberatung der Roseberyschèn Vorschläge einzutreten.

Gegen Schluß der „W. T. B.“ Lord Lansdowne ) ( wirksamen Zweiten Kammer und \vrac le Hoff Reformprojékt nicht derart sein werde, es eine völlige Umwälzung hervorrufe. Wenn dem Hause neues Vlut zugeführt werde, so werde man hoffentlih doch das alte Haus, die alten Traditionen und den alten Namen beibehalten. Ein beträchtlicher Teil des reformietten Yauses müsse aus von den erbliden Peers gewählten Mitgliedern bestehen. Denn fein Neformplan würde genügen, in dem nur eine kleine Gruppe erblicher Mitglieder verbliebe. Er gebe zu, daß eine Ergänzung des Hauses aus anderen Kreisen notwendig sei, um die augenblicklich bejtehende \{ädlice Ungleichheit in der Stärke beider Parteien zu beseitigen, aber die Art dieser Ergänzung sei eine sebr [hwierige Frage. Nach seiner Meinung ließen ih das Prinzip der Wahl und das der Erblichkeit nicht gut miteinander vereinigen, und deshalb schlage er vor, daß die Ergänzung darch Ernennung von Peers auf Lebenszeit durch die Krone erfolge. Im übrigen a r bereit bie Borschläge Lord Noseberys Zu unter stützen. Hierauf erklärte Lord Crewe, die Negierung gäbe einem Zweikammersystem den Borzug, weil \ie überzeugt sei, daß dies den Ansichten der Mehrheit des Volkes entsprehe. Er glaube, daß das Oberhaus {on stark genug sei, und daß die unbeschränkte Ausübung der erblihen Macht den Wunsch nach einer Reform des Hauses wachgerufen habe. Die Negierung erkenne die Notwendigkeit einer eingehenden Beratung der Keformvorschläge an, aber {ie sehe die Beziehungen beider Häuser ¿u einander als die wichtigste Frage an, deren Lösung dem Urteil des Landes überlassen bleiben müsse.

Mit der Einzelberatung soll am Montag begonnen werden.

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Frankreich.

Jn der gestrigen Sibung des Senats richtete Vallé, der Zustizminister im Kabinett Combes zu der Zeit der Er nennung eines der Liquidatoren, an den ‘Justizminister Barthou eine Anfrage wegen dessen Erklärung in der Kammer, daß die Ernennung der Liquidatoren Ménage und Lecouturier auf ausdrückliche Anweisung des Justiz ministers erfolgt sei, und Veriange, W. T. B22 j folge, daß Barthou an ihn dieselben Worte richte, die er vorgestern an Monis gerichtet habe. Nachdem Barthou er klärt hatte, daß er feinen Hintergedanken gehabt habe, der die Empfindlichkeit Vallés hätte wachrufen können, dessen Necht schaffenheit und Selbständigkeit außer allem Zweifel seien, ver langten mehrere Mitglieder der Opposition, daß die Anfrage in eine Jnterpellation umgewandelt werde. Dies geschah und die sofortige Beratung der Jnterpellation wurde beschlossen.

Der Senator Le Prov ost de Launay erklärte, daß bei den meisten Liquidationen die für die Uquidatoren und Anwälte gezahlten Honorare sehr beträchtlihe Summen darstellten. So habe ein An gehöriger des Kabinetts des Justizministers 103 000 Fr. Honorar er- halten, und er ziehe aus diesen Tatsachen den Schluß, daß die Politik bei allen diesen Sachen eine unheilvolle Nolle gespielt babe. Der frühere Justizminister Vall erflârte, daß der vorerwähnte Honorar- empfänger seinem Kabinett niht mehr angehört habe, als er als Anwalt in Liquidationsangelegenheiten fungierte. Der Minister- präsident Briand verwahrte sich dagegen, daß man cinen Skandal, der aus Verfehlungen einzelner Personen entstanden sei, gegen das ganze Regime ausbeuten wolle, und wiederholte sodann seine in der Kammer abgegebenen Er lärungen. Briand führte dann weiter aus, er habe eine beständige Kontrolle über die Liquidationen ausgeübt und den Gerichtshöfen Anweisungen gegeben, die von der Senatskommission gebilligt worden seien. Morgen werde man über den Gesetzentwurf abstimmen, der die administrative Liguidation einführen folle. Inbetref aller früher ergangenen Urteile fei ein Appell mögli. Wenn Betrügereien nachgewiesen würden, fo* werde man die Auf- hebung der Urteile verlangen. Wenn die Behörden Fehler aus Shwäche oder Mitschuld begangen hätten, so würden sic mit äußerster Strenge bestraft werden. Man könne die Liquidatoren nicht verhaften, ohne daß man starke Gründe für ihre Schuld habe.

Von den Vorsitzenden der Gruppen der Linkén, besonders von Combes, wurde zum Schluß eine Tagesordnung einge- bracht, die in ihrem ersten Teil die \kandalösen und verwerflichen Taten gewisser Liquidatoren mißbilligt und in ihrem zweiten Teil das Vertrauen ausspricht, daß die Regierung die Be- strafung der Schuldigen herbeiführen werde. Der erste Teil

wurde durch Handaufheben, der zweite mit 261 gegen 13 Stimmen angenommen.

Jm weiteren Verlaufe der Sißung wurden die Gesetz- vorlagen, betreffend die Gewährung langfristiger Kredite an die durch die Uebershwemmungen Geschädigten, ange nommen. :

Der Kammerausschuß für die Gerichtsreform hat, obiger Quelle zufolge, gestern den Antrag des Abg. Raynoud einstimmig angenommen, wodurch die weitere Ab wicklung der Geschäfte den Liquidatoren der Kongregationen entzogen und dem Generaldirektor der staatlichen Domänen verwaltung überwiesen wird. Danach werden die Liquidatoren nach der Publikation des Geseßes ihre Tätigkeit einstellen, der Domänenverwaltung unverzüglich ihre Kasse übergeben und binnen drei Monaten den zuständigen Behörden Rechnung legen müssen. Die Regierung hat dem Antrag zugestimmt,

Rußland.

__Jm Zusammenhange mit den Zwischenfällen in der vor gestrigen Sißung der Reichs duma legte Chomjakow, wie das „W. T. B.“ meldet, gestern das Amt des Präsidenten nieder und meldete seinen Entschluß brieflich dem Ersten Vize- präsidenten. Außerdem machte er in der gestrigen Sitzung des Seniorenkonvents Anzeige hiervon und übertrug darauf den Vorsiß infolge Krankheit des ersten Vizepräsidenten Fürsten Wolkons ki dem Zweiten Vorsitzenden Schidlowski.

Niederlande.

Nachdem die Rechte vorgestern in der Kammer den Vor schlag abgelehnt hatte, die Diskussion der Regierungsvorlage, betreffend die sozialen Versicherungen, wieder zu eröffnen, begann der Sozialist Schaper gestern die Obstru O indem er die Abstimmung selbst über die unbedeutendsten Artikel der Vorlage verlangte.

Wie das „W. T. B.“ berichtet, mißbilligte der Abg. Lohmann (Ghristlich-historishe Partei) diese Obstruktion. Scha per er widerte, da die Nechte versucht habe, die Opposition ¿u knebeln, so würde diese zeigen, daß sie die Mittel besitze, sich gegen diese Taktik zu verteidigen. Er werde zwanzigmal eine Abstimmung verlangen. Die Zeit, die dur diese Abstimmungen verloren gebe, werde nicht die Zeit übersteigen, die für die Erwiderungen notwendig gewesen wäre, die die Nechte der Opposition abgeschnitten babe. Nach der zwanzigsten Abstimmung bot die Kammer wieder das gewöhnliche Bild.

Türkei.

Wegen der unter den Bauern T hessaliens herrschenden Bewegung gegen die mohammedanischen Grundbesitzer hat die Pforte, „W. Ta B zufolge, unter Berufung auf die durch den Vertrag vom Jahre 1881 von der griechischen Regierung übernommene Pflicht, die Rechte der Mohammedaner Thessaliens zu \chüßen, sowie unter Berufung auf die gute Behandlung der in der Türkei lebenden hellenishen Staats gehörigen das griechische Kabinett aufgefordert, Maßnahmen zum Schuße der Grundbesißer zu treffen, widrigenfalls die Pforte genötigt wäre, alle bestehenden türkisch-griechischen Ver träge zu kündigen. Nach Jnformationen der Pforte hat die griechische Regierung. „¿zersprochen, die Rechte der Moham medaner zu süßen, nödigenfalls sogar durch Entsendung von Verstärkungen uach Thessalien. j

Serbien.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ ist der Divisions fommandant, Oberst Goikowitsh zum Krie gsminister ernannt worden.

Asien.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen Agentur“ ist in Teheran ein Aufruf veröffentlicht worden, durch den die Bevölkerung aufgefordert wird, den bevorstehenden Neujahrstag nicht zu feiern wegen der Nationaltrauer, die durch die Gegenwart einer fremden Kriegsmacht im Lande be dingt sei, die die Selbständigkeit Persiens gefährde. Das Geld, das für die Festlichkeiten fonst verwendet werde, solle zum Besten der Regierung verwendet werden.

Zum Nachfolger des trantheitshalber verabschiedeten Präsidenten des chinesischen Kriegsministeriums Tie h liang 0, „M T. B ufolge, der cinesishe Gesandte in Berlin Yin-chang und zu dessen erstem Gehilfen Nachin, der Bruder des Kanzlers Na lung, ernannt worden. Der Präsident im Ministerium des Aeußern Liang-Tun-yên ist unter Bei behaltung seines bisherigen Amtes zum Verweser der Haupt zollverwaltung ernannt worden.

FKoloniales. Aus dem Ambolande |( Deutshch-Südwestafrikag).

Im Monat Dezember baben (nad einem Bericht des Gouverne ments) Namutoni südwärts vassiert: 192 es Tehrten zurü: 150 Ovambos. Die Station 10 passierten südwärts: 38 Unkuanjamas, 28 Uukuambis und 5 Ondongas; es kehrten nah dem Amboland vambos. Die Station Uktjo passierten, aus dem Amb mend: 296, es kehrten zurück: 399 Ovanbos.

Nach einer Mitteilung des Mis Unkuanjama der Kapitänsanwärter Hamalua, und in Uukualuiti der Häuptling J Kolonialblatt.)

HNautanen sind in der Bruder Nandes,

gestorben. (Deutsches

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die gestrige Sißung des Reichs tags befindet sh in der Ersten Beilage.

Dem Herrenhause ist der Entwu rf eines Gesetz es, betreffend Abänderung der Gemeindeordnung für die Rheinprovinz vom 23. Juli 1845/15. Mai 1856, nebst Begründung zugegangen.

Statiftik und Volkêwirtschaft.

Die deuts\che überseeische Auswanderung imFebruar1910 und in dem gleichen Zeitraume des Vorjahrs. Cs wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat Februar

über 1910 1909 Bremen . A 22029 562 D 419 328 deutsche Häfen zusammen . 1 148 890 [remde Hâfen (soweit ermittelt) 198 244

überhaupt 1 346 1 134.

Aus deutschen Häfen wurden im Februar 1910 neben den 1148 deutschen Auswanderern noch 27 379 Angehörige fremder Staaten befördert, davon gingen über Bremen 15 315, über Hamburg 12 064,

Statistik der Kraftfahrzeuge.

Am 1. Januar 1910 wurden im Neich8gebiete 49 941 Kraft- fahrzeuge gezählt, von denen 46 922 94,0 v. H. der Perfonen- beförderung und 3019 : 0,0 v, H. der Lastenbeförderung dienten. Unter den Personenkraftfahrzeugen befanden sih 22 283 (47,9 v. H,), unter den Lastfahrzeugen dagegen nur 196 (65 v. H.) Krafträder. Gegen das Vorjahr ist eine Zunahme von 8214 Kraftfahrzeugen (= 19,7 b, D.) erfolgt. Während dîe Zahl der Krafträder zur Lastenbeförderung von 248 auf 196 zurückgegangen ist, hat die Zahl sämtlicher anderen Fahrzeugarten zugenommen. Nament lih macht sih die Zunahme bei den leichten Personenwagen bis zu 8 PS. Kraftleistung mit 3161 Wagen bemerkbar. Der Anteil der Krafträder zur Personenbeförderung an der Gesfamtzahl aller Perfonen kraftfahrzeuge ist troß einer Zunahme von 1355 Nädern von 53,0 v. H, im Vorjahre auf 475 v. H. zurückgegangen.

Bon den Personenkraftfahrzeugen fanden 1,0 y. H. im Dienste öffentliher Behörden, 7,0 v. O. im öffentlichen Fuhrverkehre, 40,8 b. D. (19 149 Fahrzeuge) im Handelsgewerbe, 1,0 v. H. in der Land und Forstwirtschaft, 116 v. H. für Berufszwecke (Aerzte, Feld Meer U) Un 886 (18127 Fahrzeuge) zu Vergnügungs- und Sportzwecken Verwendung. Gegen das Borjahr zeigen die Ver- hältnis8zahlen nur geringfügige Unterschiede. Von den zur Lasten- beförderung dienenden Kraftfahrzeugen wurden 91,4 v. H. (2760 Fahr zeuge) im Handelsgewerbe verwendet.

In der Zeit vom 1. Oktober 1908 bis 30. September 1909 haben 12934 ausländi\che Kraftfahrzeuge die deuts{che G renze überschritten; darunter befanden sih 1024 (79 v. H.) Krafträder Und 11910 (921 D.) Kraftwagen, die mit Ausnahme von 24 ¿Fahr- zeugen sämtlih zur Perfonenbeförderung dienten. Die größte Zahl der ausländischen Fahrzeuge stammte mit 4165 Wagen (= 322 y. H.) aus Frankreich; es folgen Oesterreich Ungarn mit 2676 (= 20,7 y. HD.), Belgien mit 1786 ( 13,8 v. H.) und die Schweiz mit 1698 (= 13,1 v. H.) Kraftfahrzeugen: 7,3 v. V. der ausländischen Kraft wagen tamen aus den Niederlanden, 9,3 v. H. aus den Bereinigten Staaten von Amerika und 34 v. O. aus Großbritannien. Gegen das Vorjahr hat der ausländishe Verkehr eine Zounahme von 5021 (= 63,9 v. H.) Kraftfahrzeugen erfahren. Von den Monaten weist der August mit 3267 Fahrzeugen den stärksten Verkehr auf; dagegen pasfierten im Januar nur 133 ausländische Wagen die Grenze.

Aus der Statistik der Unfälle im Verkehr von Kraftfahrzeugen

ergibt sih, daß während des Berichtsjahres 6063 chädigende Ereig nisse zur Kenntnis der Behörden gelangt find. An diesen Unfällen waren 6423 Kraftfahrzeuge beteiligt, an 358 Unfällen je 2 und an l Unfalle 3 Kraftfahrzeuge. Von den Führern der beteiligten Kraft fahrzeuge konnten 91 4 y. V. ohne weiteres der Person nach festgestellt werden; 1,8 v. H. (114) maten Fluchtversuche, und 6,8 v. H. (438) entzogen sich der Feststellung ihrer Person durch die Flucht. In 549 Fallen wurden Polizeistrafen festgesetzt, von denen 398 (20-0 H. rechtstraftig wurden. Gerichtliche Strafverfahren wurden in 1467 eâllen eingeleitet: sie richteten id in 1350 Fällen 90,2 v. H. gegen ¿Fuhrer der Kraftfahrzeuge, in 106 Fällen 7,2 v. H. gegen dritt Personen und in 11 Fällen 0,8 v. Ÿ. gegen „Unbekannt“. Bei den nachgewiesenen 6063 Unfällen wurden 2945 Personen verleßt und 194 Personen getötet. Von den verleßten Personen waren 7,7 v. H. Führer, 16,5 v. H. Insassen der Kraftfahrzeuge und 75 8 y. H. dritte Personen. Unter den 194 getöteten Personen befanden si 13 Führer und 31 Insassen von Kraftfahrzeugen und 150 dritte Per- jonen. Der angerihtete Sachschaden betrug rund 1 Million Mark: davon entfallen reichlih } auf die Besitzer der beteiligten Kraftfahrzeuge. Vet denjenigen Unfällen, bei welchen ih die Führer der Kraftfahrzeuge der Feststellung ihrer Person durch die Flucht entzogen haben und auch die Besißer niht ermittelt werden tonnten, wurden 135 Personen verleßt und 5 Personen getötekt. Der Sachschaden betrug rund 10 000 M. i

Bon den 2945 verletzten Personen varen 77,1 v. H. männlichen und 22,6 v. H. weiblichen Geschlechts: bei 8 verleßten Personen fehlten die Angaben hierüber. Von den getöteten Personen waren 138 männ

ben und 90 weiblichen Geschlechts. Die Mehrzahl der Berletzten, 9 bv. D., verunglückten in Großstädten, 10 1 v. O. in ren __7,6 v. H. auf Dorfstraßen Und 19/8 v. O. au Landstraßen und Chausseen. Von den 194 Getöteten verunglückten 90 = 41,2 v. O. in Großstädten und 71 26,6 v. H. auf Land ltrazen und Chausseen. Bei 2488 Unfällen wurde je 1 Person, bei 170 Unfällen wurden je 2 Personen, bei 36 Unfällen je 3 Personen bei 20 Unfällen je 4 Personen, bei 13 Unfällen je 5 Personen und bei 9 Unfällen mehr als je 5 Personen verleßt oder getötet. den Wochentagen haben id auch im Berichtsjabre Montag und der Sonnabend dur eine größere Zahl von (150 und 16,4 v. H.) ausgezeichnet. An Sonntagen i dagegen dic geringlle Zahl der Unfälle. nämli [2,0 0. O. Y

Bei einer bergleihenden Betrachtung der Kraftfahrzeugbestan d s und -unfallstatistik ergibt sih, daß von 100 ¿zur Perfonenbeförde rung dienenden Krastfahrzeugen 11,9 an Unfällen beteiligt waren, von den zur Lastenbeförderung dienenden Kraftfahrzeugen dagegen 13,4 Bon den 22 283 zur Personenbeförderung dienenden Krafträdern Walen NUr 200 L D, A. an Unfällen beteiligt. Die Verhältniszahl bezügli der fälle steigt bei den Giteräbriges Personenfahrzeugen mit dey cle des Motors S E von [00 Kraftwagen L S Pfe desta E ia j ra! gen, C o Wlerdestarken leisten fónnen, 107, von den uen Mi S De 16 Pa 811. bon den Fahrzeugen mit 16 bis 40 ÞS. 38,9 und von den noch stärkeren Wagen 42/9 v. H. ( nfâllen beteiligt. Erheblih anders liegen die Verhältnisse bezüglich des Lastenverkehrs. Bon 196 hierzu verwendeten Krafträdern aus\{ließlich Kraftdreiräder waren 69 i 39,2 b. D. an Unfällen beteiligt, die leihteren Wagen bis zu 9 ÞS. dagegen nur mil 9,9 v. H., die Wagen von 8 bis 16 PS. M ZU E D O bie Fahrzeuge von 16 bis 40 L Un dd 00. und die noch \{wereren Wagen mit 6,9 v. H.

Bei einer Einteilung der Personenkraftfahrzeuge nah dem Ver wendungszwecck ergibt sich, daß die im öffentlichen Fuhrverkehr (Droschken und Vmnibusse) berwendeten Wagen am stärksten an Unfällen (mit 103,4 v. D.) beteiligt waren: es folgen die Fahrzeuge im Dienste öffentlicher Behörden mit 201 v. H, Am geringsten ist die Ver-

lic namlih 62 Éleineren Stà %

N 11 ch5 501

hältniszahl für die zu Berufszwecken verwendeten Wagen mit 50 v. Ÿ.

Zur Arbeiterben egung.

M Crantfurt a M sind, der Schuhmacher in den Ausstand getreten. Bis jeßt haben 320 Ge- hilfen die Arbeit niedergelegt. Man rechnet im ganzen mit: 400 Aus ständigen in 280 Werkstätten. Die Schubfabriken werden von dem Ausstand nicht betroffen.

Aus Magdeburg wird dem ,W. T. B.“ gemeldet daß der Verband der Metallindustriellen, der davon Kenntnis er- halten hat, daß heute während der Arbeitszeit eine Wahlrechtskund- gebung geplant ist, beschloß, alle Arbeiter, die daran teilnehmen sollten, drei Lage auszusperren.

Die ausständigen Weber der Mechanischen Baumwoll- weberei Bayreuth haben, wie die „Köln. Ztg." erfährt, die Arbeit unter Zurücknahme ihrer Forderung auf Wiedereinstellung der aus scheidenden Kameraden wieder aufgenommen. (vgl. Nr. 64 d. Bl.)

„Köln. Ztg.“ zufolge,. die

(Weitere „Statistische Nawhriÿten* \. i. d. Ersten Beilage.)

Kunst und Wissenschaft.

Im Höôörsaale des Königlichen Kunstgewerbemuseums, Albrechtstraße 7 a, spricht morgen, Abends 84 Uhr, auf Veranlassung des Vereins für deutsches Kunstgewerbe Herr Professor Dr. Friedrihch Sarre aus Berlin über die Keramik U Der persisch-islamischen Architektur. Der Vortrag wird mit einer Ausstellung von Abbildungen aus dem Werke „Denkmäler persischer Baukunst“ sowie von Originalbruchstücken persisher Wand- bekleidungen verbunden sein.

Prinz

Literatur.

Braun: Die Kirchenbauten der deutschen

Zweiter (Schluß-) Teil: Die Kirchen der oberdeutschen und der oberrheinischen Ordensprovinz. Mit 18 Tafeln und 31 Ab- bildungen im Text. Freiburg i. Br. _Oerdersche Verlagshandlung 1910. In den hier besprochenen früheren Arbeiten Brauns über die belgischen und niederrheinischen Jesuitenkirchen hatte der gelehrte Verfasser nachgewiesen, daß von einem eigenen Baustil des Ordens nicht gesprochen werden könne und daß die Jesuitenkirhen in jenen Landesteilen in demjenigen Stile erbaut worden seien, der dort gerade für die Architektur tonangebend war. Fur die süddeutschen und ober rheinischen Jesuitenkirchen trifft dies ebenfalls nah der neuesten Ver öffentlihung Brauns zu. Auch die Kirchenbauten der Jesuiten in Süd deutschland erscheinen, mit anderen firhlichen (Gebäuden des 17. und 18. Jahrhunderts verglichen, nicht als eigenartige Schöpfungen. Sieunter- scheiden sih nicht merklih von anderen gleichzeitigen Kirchen. Weder in ihrer stilistishen Beschaffenheit noch in ihrer Ausstattung (Stu, Malereien, Mobiliar) kann von einem besonderen Stil die Ÿede sein. Der Verfasser lehnt deshalb die Ansicht ab, daß die Jesuiten die Renaissance in den deutschen Kirchenbau Süddeutschlands eingeführt hätten. Die beiden süddeutschen Kirchen, für welche jener Stil zuerst übernommen wurde, die Salvatorkirche in Augsburg und die Nichaels- firhe in München, sind unter besonderen Ümständen entstanden. Namentlich für München weist Braun die Annahme des YNenaissance- sttils als Werk des bayerischen Herzogs Wilhelm und seines Archi tekten Sustris nah. Uebrigens war die Nenaissance im Süden eben sowenig Ausdruck der Konfession, wie im Norden die Gotik. Die Jesuiten gingen mit ihren Renaissance und später mit ihren Barockbauten im Süden nur den Weg, der ihnen durch die Umgebung, in der sie lebten und wirkten, vorgezeichnet wurde. Wie wentg von einem einheitlichen, besonderen deutschen Iesuitenstil die Rede sein kann, zeigt Braun auch an den Berschiedenheiten der architektonishen Einrichtungen, des Stils und der Art der dekorativen Behandlung in den oberdeutschen und den niederrheinischen Jesuiten- kirhen. Der Schlußband des Braunshen Werkes bringt viele neue Daten über die Baugeschichte der einzelnen Kirchen und die Meister,

welche die Pläne shufen. Es waren meist {lite deutsche Architekten. Die Bauten selbst sind von dem Verfasser eingehend studiert worden. Die Abbildungen bringen durchweg unveröffentlichtes, von Braun selbst an Ort und Stelle aufgenommenes Material. Die streng sachliche Darstellung verrät überall gereiftes Kunstverständnis. Geigenzettel alter Meister vom 16. bis zur ette

Deo 19 SODTDUN Der 1 Set enthaltend auf 40 Tafeln (Quartformat) 457 Geigenzettel in photographisch: r Neproduktion (‘Autotypie) nah Originalen aus Instrumenten italienischer, deutscher, französischer, englischer, \kandinavischer und anderer Meister sowie ein alphabetishes Verzeichnis der leßteren mit erläuternden Notizen. _— Berlag von Paul de Wit in Leipzig, Preis in Prachtband mit Gold- und Farbendruck 7,50 4. Um Fachleute, Musiker und Lieb- haber vor Täuschungen zu bewahren und ihnen einen Leitfaden an die Hand zu geben, der ihnen über die (Echtheit irgend eines Geigenzettels Gewißheit geben kann, gab der Musikhistoriker und Sammler Paul de Wit, Redakteur und Verleger der „Zeitschrift für Fnstrumenten

Foseph

Jesuiten.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

Aus den „Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts* | Nr. 11 vom 16. März 1910.)

Pest.

Türkei. In Djedda sind zufolge einem amtlichen Ausweise in der Zeit vom 22. bis 27. Februar 3 Grkrankungen (und 9 Todes- fälle) an der Pest festgestellt worden, im ganzen bis dahin 8 (7). Aegypten. Vom 26. Februar bis 4. März wurden 11 Er- franfungen (und b Todesfälle) an der Pest gemeldet, davon 6 (2) in Deirut, 2 (1) in Tantah, 1 (2) in Minieh „Und 2 in Minia. In El Tor sind unter den mit dem Schiffe „Massilia" ein getroffenen Pilgern 3 pestkrank befunden worden. . t Britt\ch-ODstindien. Vom 30. Januar bis 5. Februar sind in ganz Indien 16 278 Grkrankfungen und 14 144 Zodesfâlle an der Pest angezeigt worden. Von den Todesfällen famen 6601 auf die Nereinigten Pro vinzen, 2645 auf das Punja b gebiet, 1601 auf Bengalen, 1288 auf die Zentralpy rovinzen, 881 auf die Präsidentschaft Bombay (davon 40 auf die Stadt Vom bay und 42 auf Karachi ), 654 auf Ut ajputana, 296 auf Burma, 74 auf den Staat Mysore, 61 auf Zentral indien, 60 auf die Präsidentschaft Madras, 17 auf Hyderabad und 6 auf Kaschmir.

Chile. Zufolge einer Mitteilung vom 7. Februar sind in An tofagasta neuerdings mehrere Pestfälle vorgekommen; dagegen ist in Taltal nah neueren Nachrichten nur 1 solcher Fall aufgetreten, der überdies nicht sicher festgestellt worden ist.

Pest und Cholera. indien. In Kalkutta starben vom 30. Januar Personen an der Pest und 66 an der Cholera.

British-Oft bis 5. Februar 13 Cholera. NtederländisM- Indien nt Batavia sind vom 3. bis 16. Januar 99 Personen, darunter 15 Europäer, an der Cholera erkrankt. In den Preanger Residentschaften wurden in der Ab- teilung Bandoeng 161 Erkrankungen (und 60 Todesfälle) im De c G , : s ' n N A 99 F zember festgestellt, ferner in den Abteilungen Tjandjoer 33 (15) vom 21. bis 31. Dezember, Bloeboer Limbangan 82 (68) vom 21. Dezember bis 20. Januar, Wanakerta 140 (77) vom 21. De- zember bis 20. Januar. Auch in Soerabaja soll die Seuche aut gebrochen sein. i O Gelbfieber. s gelangten zur Anzeige in Manaos vom 16. bis 22. Januar odesfälle, In Para vom 23. bis 29. Januar 6 Erkrankungen unk esflle. C [4

Pocken.

ordnung vom 26. September 1907 (vergl. „R.-Anz.“ vom 28. Ok- tober 1907 Nr. 257) in Anwendung für die Herkünfte von den Azoren, von Beirut, der Insel Mauritius, Zanzibar, Alexandrien, Suez, Port Said, eru, San Francisco, Chile, Venezuela, Nio de Janeiro, Siam, China, Indien, Brisbane, Sydney, Freemantle, Perth, Geraldtowon, Südaustralien, von Nußland, Sinope, der Küste des Roten Meeres zwishen Uth und Yambo, Persien und den Philippinen.

Die ministerielle Verordnung vom 8. September 1905 (vergl. „N.-Anz.“ vom 18. September 1905, Nr. 220), betreffend die gesund- heitspolizeilihe Kontrolle russischer Auswanderer, bleibt fernerhin in Krast.

Die Vorlegung eines Gesundheitspa}ses ist nicht erforderlich für Schiffe, die unmittelbar aus europäischen Häfen einer höheren Breite U der von Ouessan kommen, mit Ausnahme der russischen Ostsee- )aTen.

Alle früheren ministeriellen Verordnungen, welche die Bestim- mungen der Königlichen Verordnungen vom 26. September 1907 und vom 15. Dezember 1898 (vergl. „N. Anz.“ vom 12. Januar 1899, Nr. 10) für verschiedene durch Pest oder Cholera verseuhte Länder oder Landesteile in Wirksamkeit setzten, werden gleichzeitig zurückgezogen.

Verdingungen im Auslande.

die beim „Neichs- und Wochentagen in dessen 9 bis 3 Uhr eingesehen

(Die näheren Angaben über Verdingungen, Staatsanzeiger“ ausliegen, können in den Crpedition während der Dienststunden von werden.) T UTLet, Zweites Kaiserlihes Armeekorys in Adrianopel: Vergebung folgender Bauten in Demir Tasch, Adrianopel: l) Militärdepots; 2) Küchen- und Speisesäle; 3) Ställe für Kavallerlepferde: 4) Ab- orte. Veranschlagter Wert der einzelnen Posten 253 873, 644 350, 174 684 und 84410 Piaster. Vorlà Zuschlagstermin am 28., endgültiger Zuschlagstermin am 1910. Angebote an die Bauabteilung des genannten Armeekorys.

Verkehrsanftalten.

nehmen die deutshen Postanstalten P oft - zur Beförderung über Hamburg

an. Die Pakete gelangen auf diesem Wege bedeutend früher an ihren Bestimmungsort als bei der Leitung auf dem direkten Seewege (dur dic Magellanstraße). Ueber die Postanstalten Auskunft.

Bom 1. April ab pakete nah Ecuador auch und die Landenge von Panama

die Versendungsbedingungen erteilen

l

31. März geplante 1g Dampfers der

Deutsches Neich. In der Woche vom 6. bis 12. März n urden 6 Erkrankuugen angezeigt, und ¡war 1 in Derzogsthal (Kreis Goldap, Neg.-Bez. Gumbinnen), 2 in Marienburg Danzig), je 1 in Myslowiß (Landkreis Kattowiß, Oppeln), in Langlingen (Kreis Celle, Neg.-Bez. Lüneburg) un

Neg.

B remen. 5 0 Die für die Woch Februar in Wi

vom 20. bis 26. i gemeldete

dorf (Kreis Osterode, Neg.-Bez. Allenstein) hat sich nicht als Pocken erwiesen. | Oesterreich. Vom 27. Februar bis 5. März 2 Erkrankungen. Fledckfieber. O est erret ch. 27. Februar bis 5. M 34 (Srfranfungen. Ungarn. von Fleckfieber fe laufen find.

apest find im Januar und vorden, von denen aber n

bau“ in Leipzig, im Jahre 1902 fein Sammelwerk „Geigenzettel alter Meister“ heraus. Der Erfolg und die günstige Aufnahme, die das Werkin den Liebhaber- und Fachkreisen fand, ermutigten ihn, auf diesem Gebiete weiter zu sammeln und das begonnene Werk auszubauen. eshalb hat er dem vor aht Fahren erschienen I. Lenl etnen IT. T folgen lassen. Dieser gibt 457 Vriginalzettel wieder, die noch _nicht im [. Teil veröffentliht worden sind, sowie ¿afksimile eines gina briefes von Antonio Auf die genaueste Wiedergc zettel ist besondere Sorgfalt verwendet worden, und t Glänzpapiers ist diesmal mattes fp, genommen, das dem (Charakter eines alten Geigenzettels | entspriht und den Eindruck der Originalität

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in originaltreuen Nachbildungen vereinigt. ; l Fachmann steht damit ein Material zur Verfügung, wie Urt noch nie geboten worden war. Langenscheidts Taschenwäü Schwedi|cch deutsch. Taschenformat. Deutich-\hwedi\sch{

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deutschen Sprache. nötige Beachtung Werkes ist die dem Pphonetischen Gs ist das erste und

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Uebersichtlihkeit. | [l des i die vollständige Angabe der Konjugation, Defklination und Detonu! bei jedem biegungsfähigen Worte, die den Benutzer des Buches Zweifelsfällen niemals im Stiche lasen wird.

Land- und Forftwirtschaft.

Saatenstand und Getreidehandel in Bulgarien.

Der Kaiserlihe Konsul in Varna berichtet unterm 9.

Die hier und da laut gewordenen Befürchtungen, daß die Winter- saaten in Bulgarien durch die reichlichen Niederschläge gelitten haben dürften, werden im diesfeitigen Amtsbezirk als unbegründet angesehen, der Stand der Wintersaaten wird vielmehr als vorzüglich bezeichnet. Die Neubestellung der Felder schreitet gut fort : die Grühjahrsausfaat hat überall ihren Anfang genommen. Zufuhren in größeren Mengen

Im ganzen betrug

blieben weiter auf Weizen und Mais beschränkt. sie für Varna während des Monats Februar : in in zu Waggons Wagen sammen Tonnen 2000 77 2077 Le 23 35 in Mals . N 3696 68 3764 M oe e QLOB 157 in Noggen . A 228 j 230 S E 24 24. Auch das Ausfuhrge\chäft beshränkte sih bei zurühalten Tendenz im wesentlihen auf Weizen und Mais; verschifft u. a. im Februar 2000 t Weizen nah Antwerpen; : ) nahmen leythin ihren Weg nach Marseille und Notterdam: Hamburg bot weiter nur Kleie Interesse. Gezahlt wurden für den Doppelzentner fob Varna: Weizen je nah Güte 20,00—21,50 Fr., Mais Ae 13,50--1360 „.

in Weizen in Gerste

einzige Wörterbuch der s{chwedischen Sprache mit Ausfprachebezeichnungen und dürfte schon allein deshalb mit be sonderer Freude begrüßt werden. Sroße Sorgsalt ist auf klare Schrift Berschiedene Schriftgattungen, bildliche f Zeichen, überhaupt die ganze Anord iung des Stoffes erleichtern die obesfälle Ein nicht geringer Vorteil des Werkes ift auch | i

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Dem Liebhaber und dem in dieer

Schwedi\ch, Zusammengestellt von Ernst Wrede. gebunden, 2 M. bereits ET schienen. Der Wortschatz dieses Werkes umfaßt gleich dem bekannten

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