1910 / 78 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

7 —,— bez. s i: ,92 e Liv ol, 2. April. (W. T. B.) Baumwollen- | do. in New Orleans loko middl. 14}, Petroleum Refined (in Cases) T, E, Se DeGtater L Mde E WeÏe ps t D Ziffern in Klammern beziehen sich auf die | 10,30, do. Standard white in New orf 7,90, do. do. in Philadelphia “Cöln. 2 April. (W. T. B.) Nüböl loko 63,00, | Beträge der Rorwoche.) Wochenumsaß 61 000 (46 000), do. von | 7,99, do. Credit Balances at Oil City 1,40, Schmalz Western Mai 62,50. amerikanischer Baumwolle 56 000 (43 000), do. Lia S Tan N uer O Je En l B nab ai E, E, E uter, Lem Ç ri ¿ B „» f : Mi uscovados 3,86, Getretdesra)t n er D ¿ Bremen, 2. April. (W. T. B.) (Börsenshlußberiht.) | (1500), do. für Export 4800 (3700), do für den Konsum oto bd do. für Mat 6,70, do. für Juli 6,86, Kupfer,

Privatnotierungen. Schmalz. Stetig. Doppeleimer 724. Kaffee. der Baumwolbörse. Baumwolle. middling 744. ;

Hamburg, 2. April. (W. T. B.) \pez. Gewicht 0,800° loko s{chwach, 6,00.

Matt.

4. April. W.. T. B, Vormittagsbericht.) Paris, i [ Ra O Good ap Satos Mai 362 Gd., | stetig, 88%/ neue Kondition 374—38. Weißer Zucker ruhig, September 362 Gd., Dezember 364 Gd., März 365 Gd. | Nr. 3 Mr 100 kg März 423, April 424, Mai-August 42, Zudckermarkt. (Anfangsbericht.) Stetig. Nübenrohzuckter | Ofktober-Januar 343. : I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Amsterdam, 2. April. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 423. Bankazinn —,

Bord Hamburg A

-‘ ber 11,924, Sanuar-März 11,97§. Antwerpen, 2. April. C April. Aae ¡ A0R B) Naps für s "al ¿ns loko 20} Br. t 13,89 o. ai M WEO 2. April. (W. T. B.) NRübenrohzucker 88 9/0 Schmalz April 167. April 14 h. 94 d. Wert, stetig. Javazucker 960°/9 prompt New Y

15 h. 3 d. Wert, stetig.

Loko, Tubs und Firkin 715, Behauptet. Offizielle Notierungen

Petroleum amerik.

pril 14,80, Mai 14,85, Juni 14,874, August

Upland loko

(86 000). 2. April:

14 000 (10 000), do. Import 60 000 (46 000), do. von amerikani 39 000 (31 000), Vorrat 832 000 (851 000), do. von amerikani 758 000 (784 000), do. von ägyptischer 35 000 (29 000), s{wimmend nach Großbritannien 194 000 (118 000), do. von amerikanischer 153 000

(41 000), abgeliefert an Spinner 65 000 (46 000), amerifan [her

(W. T. B.) (Schluß.) Nohzucker

Io, unt» JUE S1 Br.

ork, 2. April. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 14,75, do. für Mai 14,65, do. für Juli 14,54,

er

(W, T-B) Petroleum. do. April 204 Br., uhig. E

Dr. Reichert;

„Gewerbe - ; Verbandes deutscher Gewerbe- und Kaufmanns e (Herausgeber: Dr S T Atrow, ne und Stadtrat in Char von Schulz, Magistratsrat in Berlin, und Dr. Flesch, : in Frankfurt a. M.; Verlag von Georg Reimer in Berlin), enthält in Nr. 7 des 15. Jahrgangs außer der Nechtsprehung deutsher Ge- werbe- und Berufungsgerichte (hausen, Gera), deutscher Kauf- manns- und Berufungsgerichte (Cöln, Charlottenburg, L.-G. 111 Berlin) u. a. folgende Beiträge: „Der Einfluß )| 1. Juni 1909 auf das gewerbegerihtlihe Verfahren“ von Stadtrat „Die Gewerbeordnungsnovelle von 1908 und die Gâärtnereien“ von Gerichtsassessor Dr. Willweber. Verfassung und Verfahren: „Die abgekürzte Ürteilsformel“ von Professor Dr. Zastrow. Literatur: „Szcezesny, Kritishe Betrahtungen zum Arbeitskammer- geseßentwurf“, von Magistratsrat von Schulz.

er | Standard loko 12,70—13,00, Zinn 33,00—33,40.

und Kaufmannsgericht", Monatsschrift des

ottenburg-Berlin, tadtrat

der Zivilprozeßnovelle vom

E E C E E T I I R T I O

. Untersuchungs\achen. E

. Aufgebote, Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

O ck O D b

{) Untersuchungssachen. [1336] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeverfügung. e

In der Untersuhung gegen den Soldaten (Einj.-

Freiw.) 10. Komp. 104. J.-NRegt. Wilhelm Erhardt Herrmaun, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §8 69 fgd. M.-St.-G.-B. sowie der §§ 396, 360 M.-St.-G.-O. der Beschuldigte hierdurch für anes erflärt und sein im Deutschen Reiche efindlihes Vermögen mit Beschlag belegt. Chemnitz, den 1. April 1910.

Gericht der 4. Division Nr. 40.

[1335] Fahnenfluchtserklärung.

Fn der Untersuchungs\ache gegen

1) den Ulanen Arthur Winter | der 3. Eskadron

2) den Ulanen Oskar Franz Ulanenregiments

Sperlich I 10,

wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der SS 69 ff. des Militärstrafgeseßbuchs sowie der §S 356, 360 der Militärstrajgericht8ordnung die Beschuldigten hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Straßburg, den 29. März 1910. _

Königliches Gericht der 30. Division.

[1334] Bekanntmachung. q

Die im Reichzanzeiger vom 21. März 1905 Nr. 69 veröffentlichte Fahnenfluchtserklärung vom 18. März 1905 gegen den Musketier Renatus Ignard der 5. Komp. Inf.-NRegts. Nr. 97, wird bierdurch zurückgenommen, weil 2c. Ignard s\ich gestellt hat. :

Strafß;burg, den 29. März 1910. _

Königliches Gericht der 30. Division.

[1333] Verfügung. i

In der Untersuhungssahe gegen den Grenadier Alfons Liebermaun 2./119, wegen Fahnenflucht, wird die unterm 24. 5. 09 erlassene Fahnenfluchts- erklärung und Beshlagnahmeverfügung gem. § 362! M.-St.-G.-O. hiermit aufgehoben.

Stuttgart, den 31. 3. 1910. _

K. Gericht der 26. Divifion.

[1332] i Die am 22. Oktober 1904 gegen den Musketier Hermann Morschhäuser der 8. Kompagnie In- fanterieregiments Nr. 161 erlassene Fahnenfluchts- erflärung wird aufgehoben. Trier, den 31. März 1910. Gericht der 16. Division.

E E E S R E A P E E A

2) Aufgebote, Verlust: u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[944] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das in Berlin belegene, im Grundbuche von Berlin (Wedding) Band 130 Blatt Nr. 3041 (früher von den Um- gebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 146 Blatt Nr. 5346) zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Frau Henriette Wichert, geborene Schuppan, in Berlin eingetragene Grundstück am 31. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr, durch das unter- zeichnete Gericht an der Gerichtsstelle, Berlin N. 20, Brunnenplaß, 1. Stockwerk, linker Flügel, Zimmer Nr. 32, versteigert werden. Das in der Gemarkung Berlin, Müllerstraße 63, belegene Grundstück be- steht aus a. Vorderwohnhaus mit Seitenflügel rets, Quergebäude und Hof, umfaßt die Parzelle Nr. 831/32 des Kartenblatts 21 und hat eine Größe von a 40 qm. Es ift unter Artikel Nr. 23 669 der Grund- steuermutterrolle und Nr. 4823 der Gebäudesteuer- rolle mit einem Gebäudesteuernußgungswert von 9900 4 zur Grundsteuer veranlagt. Der Ver- steigerungsvermerk ist am 18. März 1910 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 26. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Wedding.

[1027] Beschluß.

Das Verfahren zum Zwecke der Zwangsver- steigerung des in MReinickendorf, Pankower Allee, belegenen, im Grundbuche von Reinickendorf Band 68 Blatt Nr. 2047 auf den Namen des Fuhrherrn Paul Hübner in NReinickendorf, Pankower Allee 29, eingetragenen Grundstücks wird einstrveilen eingestellt, da das Königliche Landgericht 111 Berlin durch Beschluß vom 21. März 1910 in den Akten 35. O. 192. 10 die einstweilige Einstellung an- geordnet hat. Der auf den 15. April 1910 bestimmte Termin fällt weg.

Berlin, den 29. März 1910. i Königliches Amtsgeriht Berlin-Wedding.

[85104] Aufgebot.

E. 6

Abt. 6.

Die Rentnerin, Witwe des Franz Dis, Sibylla geb. Wilson, zu Wiesbaden hat das Aufgebot der am 1. April 1888 auf den Inhaber ausgestellten

. dergl.

. Kommanditgesellshaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Öffentlicher Anzeiger.

6. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlaffung 2c. von Nechtsanwälten.

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

„Vereinigte Großalmeroder - Thonwerke“ (vormals Gebrüder Gundlach und H. Macco & Co) in Großalmerode über je 1000 L Der In- baber der Aktien wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. August 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Aktien vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Aktien erfolgen wird.

Großalmerode, den 28. Dezember 1909.

Königliches Amtsgericht.

[65863] Aufgebot. : Die Witwe Madelaine Bolsigner, geb. Carmier, in Endorf bei Kedingen (Lothringen), vertreten durch Rechtsanwälte Burger und Dr. Sengenwald bier, hat das Aufgebot der 34 9/6 Pfandbriese der Aktien- esellshaft für Boden- & Kommunalkredit in Elsaß- Lothringen mit dem Siße in Straßburg, Serie 111 Lt. C Nr. 3039 bis 3045 über je 500 #4 nominal, beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 4 Mai 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Saal 45, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunden erfolgen wird. Straßburg, den 29. Oktober 1909.

Kaiserliches Amtsgericht.

1026 l Die Sperre unserer im Reichsanzeiger vom 922. Oktober 1909 Nr. 250 als verloren gemeldeten Pfandbriefe 46 C 943 und 944 wird hiermit auf- gehoben. : Mannheim, 1. April 1910.

Nheinische Hypothekenbank.

Fn Unterabteilung 6 der heutigen Nummer d. Bl. (Erwerbs- und Wirtschastsgenossenschaften) befindet sich eine Bekanntmachung der Bayerischen Landwirthschaftsbauk E. G. m. b. H. in München, betr. Verlosung, in welcher Wertpapiere als kraftlos erflärt angezeigt werden.

[1478] Aufgebot. , Die dem Direktor Herrn Vincenz Baeseler in Königlih Neudorf bei Oppeln am 29. Mai 1906 ausgestellte Police 105 429 über #4 7500,— ist ab- handen gekommen. Wir erklären die Police für kraftlos und stellen nah einer Frist vou drei Monaten eine neue aus. Bet ev. Auffindung der alten Police ist dieselbe an uns abzuliefern.

Berlin, den 2. April 1910. i i: „Nordstern“ Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaft

zu Berlin. Die Direktion. Hackelöer-Köbbinghoff. Gerecke.

946

i Dei Empfangsscein Nr. 29 223, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“, über die Hinterlegung des Versicherungs8- scheins Nr. 187 691, nah welchem eine Versicherung auf das Leben des Lehrers Heinrih Ernst Ludwig Rose in Schwabhausen genommen ist, soll abhanden efommen sein. Wer fich im Besiß der Urkunde efindet oder Nechte an der Versicherung nahweisen fann, möge sich bis zum 4. Juni 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir ohne Vorlage des Empfangs- scheins Nr. 29 223 den nah unseren Büchern Be- rechtigten eine Ersaßurkunde ausfertigen oder den bei uns binterlegten Versicherungs\{hein Nr. 187 691 ausliefern werden.

Gotha, den 4. April 1910.

Sothaer Lebensversicherungsbank a. G. Dr. R. M Ten [947] :

Der Empfangschein Nr. 6! 648, ausgestellt unter unserer früheren Firma „Lebensversicherungsbank für Deutschland“ über die Hinterlegung des Versicherungs- scheins Nr. 371 259, nah welchem eine Versicherung auf das Leben des Oberpostschaffners Rudolf Kröhnert in Insterburg genommen ist, soll ab- handen gekommen sein. Wer sich im Besiy der Urkunde befindet oder Rehte an der Versicherung nachweisen kann, möge sich bis zum 4. Juni 1910 bei uns melden, widrigenfalls wir den nah unseren Büchern Berechtigten eine Ersazurkunde aus- fertigen werden.

Gotha, den 4. April 1910.

Gothaer N N Ea a. G. Dr. N. Mueller.

[1023] Aufruf. |

Die von uns unter unserer früheren Firma Lebens- versicherungs- und Ersparnisbank in Stuttgart dem Herrn Friß Huldschinsky, Kaufmann in Breslau, ausgestellten Versicherungs- bezw. Hinterlegungéscheine, betr. seine Lebentversiherungen, und zwar Police Nr. 149675 vom 9. Oktober 1901 über 4 6000,—, Bescheinigung vom 16. Januar 1895 über die hinter- legte Police Nr. 58337 vom 8. April 1884 über

Preis für den Raum einer 4gespaltenen Petitzeile 30" „.

1892 über 4 9000,—, find uns als abhanden ge- kommen angezeigt worden. Die Inhaber dieser Urkunden werden hiermit aufgefordert, ihre Rechte innerhalb zweier Monate bei uns anzumelden und die Scheine vorzulegen, widrigenfalls wir dieselben für kraftlos erklären und dem Versicherungsnehmer Ersaßurkunden ausstellen bezw. die aus dem Versicherungsschein Nr. 58337 fällige Versicherungssumme ohne Vorlage der Hinterlegungsbesheinigung ausbezahlen werden. Stuttgart, den 1. April 1910. Stuttgarter Lebensversicherungsbank a. G. (Alte Stuttgarter). Die Direktion. Leibbrand. Heubach.

[960] Aufgebot. Die Firma M. Preßler und Cie., Metallwaren- fabrik in Nußdorf, hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung eines auf 1. April 1910 fälligen, von Berthold Erbsland, Nechtskonsulent in Sasbach, akzeptierten und von Adolf Wetterer in Lahr ausgestellten Wechsels über 60 46 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf Freitag, den 14. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. N. 3438. Breisach, den 30. März 1910. :

Der Gerichts\hreiber Großh. Amtsgerichts:

j Schneider.

[1032] Aufgebot. : i

1) Der Eisenbahnarbeiter Karl August Meyer in Wehden, 2) der Landwirt Heinrih Christian Meyer in Alfstedt, 3) der Dienstkneht Karl Heinrih Meyer in Bederkesa, 4) die Ehefrau Meta Anna Richter, eb. Meyer, in Brooklyn, vertreten durch den Auftionator A. Krooß in Bederkesa, 5) die Dienst- magd Berta Wilhelmine Meyer in Bederkesa, 6) die minderjährigen Klaus Heinrih Meyer, Wilhelm Johann Meyer und Marie Wilhelmine Meyer, sämtlich in Alfstedt, vertreten durch ihren Vormund, den Brinksißzer Jürgens und den Gegenvormund, Landwirt Schween, beide ebendaher, haben das Auf- gebot zum Zwecke der Ausschließung der Gläubigerin der im Grundbuhe von Alfstedt Band 11 Artikel Nr. 19 und im Grundbuche von Kührstedt Band 111 Artikel Nr. 70 irrtümlich in Abt. 11 Nr. 1 für die Witwe Christian Schween, Marie geb. Büttel- mann, in Alfstedt aus der Urkunde vom 7. Mai 1868 eingetragenen, zu 3 9/6 verzinslihen Darlehns- hypothek von 47 Talern Kurant = 141 # gemaß 8 1170 B. G.-B. beantragt. Die Gläubigerin wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juni 1910, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden, widrigenfalls ihre Auss{licßung mit ihrem Nechte erfolgen wird.

Lehe, den 24. März 1910. Königl. Amtsgericht. TII.

[970] Aufgebot. :

Der Prechlauer Darlehnskassenverein E. G. m. u. H. zu Prechlau, vertreten durch den Rechtsanwalt Mogk in Schlochau, hat das Aufgebot der Hypotheken- briefe über die für den Antragsteller im Grundbuche von Prechlau Blatt 95 Abteilung Ill Nr. 1a und þ eingetragenen 14 000 A und 5000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Mai 1910, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Schlochau, den 23. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[1028] Aufgebot. /

Der Schuhmacher Valentin Bakes 1. in Alzey hat beantragt, den verschollenen Franz Bakes, geb. zu Alzey am 28. Januar 1858, seinen Bruder, und die vershollene Gertrude Vackes, geb. zu Alzey am 10. Juni 1854, seine Schwester, beide zuleßt wohn- haft in New York, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert , \ich spätestens in dem auf Dienstag, den 13. De- zember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht in dejsen Sizungésaale an- beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Alzey, den 23. März 1910.

Großherzogliches Amtsgeriht. Veröffentlicht: Weißmüller, Gerichtsschreiber.

[961] E E Der Stadtassistent Louis Aldag in Cassel hat be-

Aldag und Wilhelmine geb. Martin, geboren am 7. April 1863 zu Cassel, zuletzt wobn Batt in Câfsel, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf Diens- tag, den S8. November 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, hohes Erdgeschoß, Zimmer 48, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \pätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Caffel, den 23. März 1910. :

Königliches Amtsgericht. Abt. T1. (gez.) Knochen hauer.

Ausgefertigt: Bes den 30. März 1910. (L. 8.) nto, Gerichts\{reiber Kgl. Amtsgerichts. Abt. 111. [963] Aufgebot. i Der Feldwebel Paul Burghardt in Zarkau, ver-

treten dur Rechtsanwalt Justizrat Müller in Glogau, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter August Burghardt, geboren am 18. November 1851 in Fröbel, zuleßt wohnhaft in Kuttlau, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufge- fordert, \sich spätestens in dem auf den 29. Oktober 1910, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 1, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Weiner. Amtsgericht Glogau, 26. 3. 10.

[502] Aufgebot.

Die Schiffskapitänfrau Auguste Rosenbaum, geb. König, in Follendorf bei Gr. Hoppenbruch im Bei- stande ihres Ehemanns, des Schiffskapitäns Wilhelm Rosenbaum daselbst, vertreten bar den Nechts- fonsulenten P. Kapp in Heiligenbeil, hat das Auf- gebot des am 28. Januar 1864 zu Wermten bei Heiligenbeil geborenen, angeblich vershollenen Müller- gesellen Adolf König, zuleßt in Follendorf, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts Sohnes der Wirt VFulius und Henriette, geb. Venohr, Königschen Gheleute zum Zwecke der Todeserklärung des8- selben beantragt. Alle diejenigen, welhe Nachricht über Leben und Tod des erwähnten Verschollenen zu geben vermögen, und der Verschollene selbst werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine 15. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht Zimmer Nr. 3 dem Gerichte Anzeige zu machen beziehungsweise \ih zu melden, widrigenfalls auf bereits gestellten Antrag die Todeserklärung des erwähnten Adolf Lönig erfolgen wird. E

Heiligenbeil, den 24. März 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 2.

[112767] Aufgebot. :

1) Der Baumschulenbesißer Otto Kmetsch in Burg, 2) der Zimmermann Peter Wersh in Nieder-Ein- siedel und die verehelihte Schuhwarenhändler Marie Kegel, geb. Wersch, in Dresden, Blasewiterstraße 32, im Beistande ihres Chemannes Marx Kegel ebenda, zu 2 vertreten durch Justizrat Wolff in Hoyerswerda, haben beantragt, ‘zu 1: die verschollene unverebelichte Marie Friedo, geboren am 13. Dezember 1856 in Burg, zuleßt wohnhaft in Burg, Kreis Hoyerswerda, zu 2: den verschollenen Michael Wersch, geboren am 10. September 1855 in Wittichenau, zuleßt wohnhaft in Wittichenau, für tot zu erklären. Die bezeihneten Verschollenen werden aufgefordert, {i spätestens in dem auf den 26. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Hoyerswerda, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[1029] Aufgebot. : Auf Antrag des Johannes Wagner, Le in Zell, hat das. Kgl. Amtsgericht Kirhheimbolanden durch Beschluß vom 31. März 1910 folgendes Auf- gebot erlassen : Es ergeht an den vor circa 33 Jahren nach Amerika ausgewanderten Wilhelm Wagner, geb. am 17. September 1853 als Sohn von Martin Wagner und Elisabetha geb. Stumpf in Zell, mik dem leßten inländischen Wohnsitz daselbst, die Auf- forderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Samstag, den 29. Oktober 1910, Vormitt. 9 Uhr, im Sizungsfaale des Kgl. Amtsgericht da- hier zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Kirchheimbolanden, den 1. April 1910.

#4 10 000,—, Bescheinigung vom 16. Juli 1895 über

Aktien 546 der Aktienge/ellshaft

Nr. 544,

949,

die binterlegte Police Nr. 89763 vom 22. Februar

antragt, den vershollenen Johann Martin August Aldag, Sohn der Eheleute Friedrich Wilhelm

Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts.

[966] _ Aufgebot. Der Landgerichtsobersekretär, Rechnungsrat Oskar DUA eger in Memel, als Pfleger des geisteskranken Fräuleins Sophie Niekeles in Allenberg, hat beantragt, den verschollenen Johann Heinrich Herrmann Riekeles und den ebenfalls verschollenen Seefahrer Friedrich “Wilhelm Riekeles, beide zuleßt wohnhaft in Memel, für tot zu erflären. Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 15, Dezember 1910, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 6, an- ‘beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, \päte- stens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. j Memel, den 30. März 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 4.

[967] y Aufgebot. Der Johann Peter Wack, Tagner in Medelsheim, hat beantragt, die verschollene Maria Elisabetha ‘Wack, geb. am 20.-März 1841 zu Medelsheim bei Zweibrücken in der Pfalz, Königreich Bayern, zuleßt wohnhaft in Mülhausen im Elsaß, verzogen nah unbekannt, für tot zu erflären. Die bezeichnete Ver- \collene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 24. Dezember 1910, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht in Mül- haufen i. E., Saal 23, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, er- geht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Mülhausen i. E., den 29. März 1910. Kaiserliches Amtsgericht.

en Aufgebot. Johann Kaltenbach, Weingärtner in Großbottwar, bat den Antrag gestellt, den am 6. Juli 1866 in Großbottwar geborenen, verschollenen Jakob Kalten- bach, zuleßt wohnhaft in Großbottwar, für tot zu erklären. Der Verschollene wird aufgefordert, fich spätestens in dem auf Mittwoch, deu 2. Novemb. 1910, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht ‘die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Marbach a. N., den 30. März 1910.

K. Amtsgericht. Amtsrichter Weißenrieder. Neröffentlichht durh Amtsgerichts\ekretär Jedele.

{1030] K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot. Frau Friederike Neicherter, geb. Hummel, in

Reutlingen hat beantragt, die verschollene Marie Friederike Hummel, geb. am 18. Juli 1855 zu Cg, durch nahfolgende Ebe legitimierte

ohter des f Rotgerbers Konrad David Hummel und der f Marie Katharine Hummel, geb. Beck, zu Reutlingen, für tot zu erklären. Die Verschollene wird a A, sih spätestens in dem auf Diens- tag, den 27. Dezember 1910, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Reutlingen, den 29. März 1910.

Gerichtsschreiberei. Referendar M ösößner.

[510] S Aufgebot.

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erflärung wurde beantragt und zugelassen gegen nach- genannte Verschollene:

1) Franz Fetscher, geboren am 15. Juni 1834 in Braunenweiler und dort zuleßt wohnhaft, Antrag- feller : Anton Fetsher, Bauer in Braunenweiler,

2) Maria Bursa, geborene Wegel, Chefrau des Malers Franz Bursa von Ingrowitz, geboren am 27. März 1859 in Saulgau und dort zuleßt wohn- haft, Antragsteller: Johann Georg Blaicher, Land- wirt in Saulgau;

3) Adolf Franz Eberle, Friseur, geboren am 20. Oktober 1870 in Herisau (Schweiz), zuleßt wohnhaft in Saulgau, mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welde sich nach den deutschen Geseßen bestimmen, sowie für das im Jnlaude be- findlihe Vermögen, Antragsteller: Georg Pischl, Gichmeister in Saulgau.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, fich spätestens in dem auf Montag, den 24. Of- tober 1910, Nachmittags 3 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Saulgau, den 30. März 1910.

K. Amtsgericht. Hilfsrichter Größler.

[1025] Aufgebot.

Durch Urteil des K. Amtsgerichts Pirmasens vom 22. Juni 1908 wurden für tot e:klärt: 1) Philipp Riedle, geb. 1824, Sohn von Johann, zuleßt in Gppenbrunn wohnhaft, 2) Jakob Biehl, geb. 1824, Sohn von Johann Fl und Elisabetha “geb. Nuf, zuleßt in Winzeln wohnhaft. Etwaige Erben haben sich bei dem K. Amtsgericht Pirmasens zu melden.

Pirmasens, den 30. März 1910.

Königl. Amtsgericht.

[971] Aufforderung.

Die Erben des am 7. Dezember 1907 im Stadt- krankenhause zu Zwickau verstorbenen Dienstknechts Johann Tibersky sind unbekannt. Tiberéky war angeblich am 15. Mai 1850 in Schelkendorf, Kreis

tarienwerder, Westpreußen, geboren. Betreffs seiner Angehörigen ist nichts zu ermitteln gewesen. Gemäß O B. G.-B. ergeht die Aufforderung, etwaige Erbansprüche längstens bis zum 14. Juni 1910 bei dem Königlichen Amtsgerihte zu Zwickau,

chsen, anzumelden.

Zwickau, am 30. März 1910.

[965] : Aufgebot. Der Prokurist Viktor Huth in Halle a. S. hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 21. September 1907 in Halle a. S. verstorbenen Kaufmanns Eduard Keerl geworden sind, das Auf- s egtaverfahren zum Zwedke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nalhlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Kaufmanns Eduard Keerl spätestens in dem auf den 6. Juni 41910, Vormittags 11} Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Halle a. S., Poststr. 13—17, Erdgeschoß links, Südflügel, Zimmer 45, an- beraumten Aufgebotstermin bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des e und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Va läubiger, welche sich nicht melden, können, unbe Bobet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht aus- eschlossenen G äubiger noch ein ere ergibt. uch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aus S Me Gier Vermächtnissen und Auflagen \o- wie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nit melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nas der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet. Halle a. S., den 19. März 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 7.

[968] __ Aufgebot.

Der Bureauvorsteher Stanislaus Andrzejewski in Posen O. 2, Wallischeistr. 49, hat als Pfleger des Nachlasses des am 4. Januar 1910 in Boruschin verstorbenen Wirtschaftsinspektors Ludwig Baierlein das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Aus- Une, von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Ludwig Baierlein spätestens in dem auf den 13. Juni 1910, Vormittags 117 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gerichte anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu ent- halten; urkundlihe Beweisstücke sind in Urschrift oder in Abschrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils- rehten, Vermächtnissen und Auflagen berücfsichtigt zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nah Befriedigung der nicht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermaht- nissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeschränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Oboruik, den 30. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[969] Aufgebot.)

Der Güärtnereibesißer Ferdinand Tank zu Salz- wedel Perver als Verwalter des Nachlasses des am 7. November 1909 zu Salzwedel verstorbenen Rentners Friedrih Gaede, zuleßt zu Salzwedel, vor dem Neuperver Tor Nr. 4, wohnhaft gewesen, hat das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Ang der Nachlaßgläubiger beantragt. Die Gläubiger des Nachlasses des genannten Friedrich Gaede werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nach- laß des verstorbenen Friedrich Gaede spätestens in dem auf den 31. Mai 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 12, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht an- zumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegen- standes und des Grundes der Forderung zu ent- halten. Beweisstücke sind in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von der Erbin nur insoweit Befriedigung verlangen, als \ich nah der Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrehten, Vermächtnissen und Auflagen sowie die Gläubiger, denen die Erbin un- beschränkt haftet, werden durch das Aufgebot nicht betroffen.

Salzwedel, den 31. März 1910. Königliches Amtsgericht.

[959]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 22. März 1910 sind für tot erklärt: 1) Catharina Margaretha Caroline Gram, geboren am 5. Sep- tember 1807 zu Altona, 2) Bootémann Jöns Swante Petersson, geboren am 17. September 1862 zu Malmö (Schweden), 3) Nicoline Ulrike Elsabea Schumacher, geborene von Duhn, geboren am 29. August 1861 zu Lunden, 4) Arbeiter Karl Friedrih Kleinfauf, geboren am 27. Januar 1837 zu Stôötteriß bei Leipzig, 5) Maschinist Eduard Gasser, geboren am 20. Dezember 1880 zu Reichenau. Als Zeitpunkt des Todes wird festgestellt: zu 1: der 31. Dezember 1838, zu 2: der 31. Dezember 1908, zu 3: der 31. Dezeniber 1900, zu 4: der 3l. Dezember 1903, zu 5: der 20. März 1908. TiT-a. F, 6/09.

Königliches Amtsgericht, Abteilung I1la, Altona.

[1031] K. Amtsgericht Reutlingen.

Durch Ausflußurteil vom 29. März 1910 wurde der am 12. Mai 1844 zu Bernbah, O.-A. Neuen- bürg, geborene Adam Friedrih Bit, Sohn der + Marta Barbara Bit in Bernbach, für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wurde der 1. Januar 1890

festgestellt. Gerichts\chreiber Haubensa k.

[493] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom 19. März 1910 ift die Schuldverschreibung der prozentigen, vormals 43 prozentigen Berliner Stadtanleihe vón 1876 Lit. N Nr. 12 626 über 200 4 für kraftlos erklärt worden. 83a. F. 113. 07. , Berlin, den 19. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

[494] __ Bekanntmachung. Durch Aus\{hlußurteil vom 19. März 1910 sind die nahstehenden Schuldverschreibungen der Deutschen

Das Königliche Amtsgericht.

Lit. D Nr. 50 234 über“ 500 4, Lit. D Nr. 58 541

über 500 Æ, Lit. E Nr. 2403 über 200 4, Lit. E

Nr. 3404 über 200 Æ, Lit. E Nr. 3405 über 200 6

für kraftlos erklärt worden. 83a. F. 31. 10. Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

[497] 4 Bekanntmachung,

_ Durch Aus\{lnßurteil vom 19. März 1910 ist die Schuldverschreibung der prozentigen, vormals 4 prozentigen Deutshen Reichsanleihe von 1877 Lit. D Nr. 6622 über 500 46 für fraftlos erklärt worden. 83a F. 43. 10.

Berlin, den 19. März 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83 a.

[495] Bekanutmachung.

Durch Aus\{[lußurteil vom 19. März 1910 ift die Schuldverschreibuug der 3Fprozentigen Berliner Stadtanleihe von 1886 Lit. N Nr. 39629 über 200 4 für fraftlos erklärt worden. 83a J. 22. 09.

Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 83a. [512]

Durch Aus\chlußurteil vom 31. März 1910 ist der Pfandbrief der Aktiengesellschaft für Boden- und Kommunalkredit in Elsaß-Lothringen zu Straßburg, Serie VIII Lit. D Nr. 352, über 300 4 zu 34 9% für kraftlos erklärt worden.

Kaiserliches Amtsgericht zu Straßburg i. Els.

[964] Durch Aus\chlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 26. März 1910 ist der vierprozentige Grund- rentenbrief der Mitteldeutshen Bodencreditanstalt in Greiz Reihe III Nr. 4897 über 500 4 für kraftlos erflärt worden. Greiz, den 1. April 1910. Fürstliches Amtsgericht. Abteilung Il. Dr. Weyel.

[508] __ Bekanntmachung.

Durch Auss\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 21. d. Mts. ist der angeblih vernichtete, am 15. März 1909 fällig gewesene Wechsel, de dato Posen, den 15. Dezember 1908, über 3000 4, von dem nenen Witold v. Zakrzewski, damals in Posen, ausgestellt und von dem Rittergutsbesißer Czeslaus v. Czochron zu Morka, Kr. Schrimm, an- genommen, zahlbar bei dem Zivilingenieur Witold v. Zakrzewski in Posen, für kraftlos erklärt.

Posen, den 26. März 1910.

Königliches Amtsgericht.

[496] __ Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurteil vom 19. März 1910 ift der Wechsel über 50 #, ausgestellt am 25. August 1908 von dem Nußholzhändler Carl Peschlow, akzeptiert von dem Tischlermeister H. Grob zu Berlin, fällig am 29. August 1908, für kraftlos erklärt worden. Sa: V: 129: 10;

Berlin, den 19. März 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

[513] Bekanntmachung.

Der Hypothekenschein über die im Grundbuche der Stadt Streliß auf das an der Bahnhofsstraße hier- felbst belegene Wohnhaus Nr. 267a Rubr. 111 Fol. 7 für den Kaufmann Gustav Janßen zu Fuhlendorf eingetragene, zu 4 9/9 verzinslihe Darlehnsforderung von 1200 M wird für kraftlos erklärt.

Strelitz, den 31. März 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

Abt. 83 a.

[515]

Durch Aus\ch{lußurteil vom 10. März 1910 ist der Hypothekenbrief vom 23. November 1906 über die auf Neukirch Blatt 7 Abteilung 11[l Nr. 23 für die in Gütergemeinschaft lebenden Gutsbesißer Otto und Aurelia, geb. Möller, Klugeschen Eheleute in Neukirch eingetragene Nestkaufgeldforderung von 75 000 # für kraftlos erflärt.

Tiegenhof, den 12. März 1910. Königliches Amtsgericht.

[514] Bekanntmachung. Die Gläubiger der auf dem Grundbuchblatt der Büdnerei Nr. 6 Abt. [11 Fol. 2, 4 und 6 für den Arbeitsmann Friedrih Brackrow zu Wokuhl aus den beiden Urkunden vom 5. November 1861 über je 50 Taler Krt. und vom 26. Oktober 1863 über 50 Taler Krt. sowie Fol. 2A und 3 für den Ein- lieger Heinrich Röwer zu Wokuhl aus den Urkunden vom 9. Januar 1862 und 5. November 1861 über 41 Taler 12 Sl. Krt. resp. 50 Taler Krt. einge- tragenen zu 49/9 verzinslihen Darlehnsforderungen werden mit ibren Rechten auf diese Hypotheken aus- geschlossen. Strelitz, den 31. März 1910.

Großherzogliches Amtsgericht.

[954] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Marta Schlosser, geb. Schwarzenberg, in Berlin, Kottbuserstr. 26, bei Schwarzenberg, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. G. Friede- mann, Berlin, Potsdamerstr. 35, klagt gegen den Cisendreher Otto Schlosser, früher in Rirdorf, Bartelsdorferstr. 7, jeßgt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R. 110. 10 wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen. Der Beklagte trägt die Schuld an der Scheidung und hat die Kosten des Nechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin, Hallesches Ufer 29/31, Zimmer Nr. 40, auf den 17. Juni 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. März 1910.

. Meinke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T1.

[1042] Oeffentliche Zustellung. i

Die Ehefrau des Fuhrmanns Josef Flöth, Maria Anna geborene Heupink, in Duisbu1g, Schlick 47 111, Prozeßbevollmächtigter: Rechtéanwalt Heitmann in Duisburg-Ruhrort, klagt gegen den Fuhrmann Josef Flöth, früher in Duisburg-Nuhrort, Ortsteil Laar, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1567 Absatz 2 des Bürgerlichen Geseßbuchs, mit dem An- trage auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivillammer des König- lichen Landgerichts in Duisburg auf den 6. Juli 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde-

Neichsanleihe: der 3# prozentigen Anleihe von 1888:

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 22. März 1910. Hüser, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1043] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehefrau Reisender Dietrih GeŒÆ, Alma geb. Krämer, in Essen, Hedwigstr. 25, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Kassel in Essen, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Efsen, jeßt unbekannten 4 enthalts, auf Grund der §8 1565, 1568 B. G.-B. mit dem Vurase auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Essen-Nuhr auf den 6. Juni 1910, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrtt gemacht. j

Essen, den 31. März 1910.

a C UblenToTt, Tar

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[1040] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Tagelöhners Johann Shuwerack, Maria geb. Beer, in Koblenz, Marktstraße 7, Prozeßbevollmächtigter : Rehtsanwalt Dr. Salomon in Koblenz, klagt gegen ihren Ebemann, den Tage- lôöhner Johann Schuwerack, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, daß Beklagter sih seit 17. Mai 1909 gegen den Willen der Klägerin in böswilliger Absiht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten und die Klägerin mit 3 Kindern in größter Armut zurückgelassen, die- selben früher andauernd mißhandelt und in lebens- gefährliher Weise mittels Messers bedroht habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien am 25. Juni 1897 vor dem Standesbeamten zu Koblenz geschlossene Ehe für aufgelöst und den Beklagten als den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Koblenz auf den 28, Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Koblenz, den 29. März 1910.

: Schaedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[955] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Nosette Lute, geb. Muths, in Magde- burg, Moldenstraße Nr. 20, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Pauls in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Andreas Lugte, früher in Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Zerrüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den ‘Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4. e des König- lichen Landgerichts in Magdeburg, Halberstädterstraße Nr. 131, auf den 6. Juni 1910, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 29. März 1910.

Schildmacher, Landgerichtssekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1041] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Bergmanns Friedrih Niehaus, Hedwig geborene Weber, in Bochum, Marstraße 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lekebusch in Dortmund, klagt gegen den Bergmann Friedrich Wilhelm Niehaus, früher in Dortmund, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1353 B. G.-B. in Verbindung mit § 1567 Abs. 2 Nr. 1 B. G..B., mit dem Antrage, den Beklagten zur Herstellung der häuslihen Gemeinschaft mit der Klägerin, seiner Ehefrau, zu verurteilen, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin làdet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Dortmund auf den 20. Juni 1910, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 50, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dortmund, den 30. März 1910.

Gohr, Landgerichts\ekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[953] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Nobi Herbert Lehmann, ge- boren am 25. November 1907, vertreten durch seinen Vormund, den Goldarbeiter Konrad Küß in Königs- berg i. Pr., Flottwellstr. 14a, dieser vertreten durch den Berufsvormund Otto Leutshat in Königs- berg i. Pr., Kneiph. Langgasse 51 11, Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt Dr. Shwenk in Berlin W.9, Linkstr. 39, klagt gegen den Reisenden Karl Keinath, früher in Berlin, Steinmeßstr. 37, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte seiner, des Klägers, Mutter in der geseßlichen Empfängniszeit beigewohnt habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen, ihm, dem Kläger, von seiner Geburt an bis. zur Vollendung seines sechzehnten Lebensjahres als Unterhalt eine im voraus zu entrichtende Geldrente von vierteljährlih sechzig Mark, und zwar die rück- ständigen Beträge sofort, die künftig fällig werdenden am L, Banuar, 1. Ib, 1. Sul Und 1: WTIDDeT jedes Jahres zu zahlen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht Berlin-Schöneberg, Abteilung 6, in Schöneberg, Grunewaldstr. 66/67, Zimmer 36, auf den 27. Mai 1910, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schöneberg, den 22. März 1910.

Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts Berlin-Schöneberg. Abteilung 6.

[1414] Oeffentliche Zustellung.

1) Die Ehefrau des Stallschweizers Ferdinand Stahl, Minna geborene Ziehe, Witwe König, zu Hannover, Große Packhofstraße 35, 2) die zwei jüngsten Kinder aus der Che Stahl-Ziehe: Maria

rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen

und Ferdinand Stahl, beide bei der Mutter und