1910 / 100 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 29 Apr 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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bestimmungen sowie der Entwurf einer Bekanntmachung, betreffend dieEinziehung von Reichskassenscheinen, sowie der Entwurf einer Be- kanntmachung, betreffend die Behandlung der noh im Umlauf befindlichen Eintalerstücke deutschen Gepräges. Die Vorschläge für die Abänderung und Ergänzung des amtlichen Warenverzeich- | würden. Pen größedén und fleineren sozialen Einrichtungen, die den nisses zum Zolltarif und der Anleitung für die Zollabferti- Wucher mit Geld und Produktionsmitteln, mit Wohnungsmieten und solle jede Ermutigung zuteil werden. Nachdem Luzzatti sodann einen Geseßentwurf angekündigt hatte, der den Bau und den Betrieb von Sekundärbahnen in der Basilicata und Kalabrien der führte er aus: Die Staatsmänner der verschiedenen Kammerparteien, aus denen das Aan E e geg as über da Bier verständigt, und as gegenseitige Vertrauen affe ei i Majorität. Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Jltis vor- | Die Megierus c“ distorilchen Mission Staliero ge gestern in Hankau (Yangtse) und S. M. Flußkbt. „Dsingtau“ | de an demselben Tage in Canton eingetroffen. de

gung und die Vorlage, betreffend den etat für das Großherzogtum Oldenburg, wurden genehmigt. Schließlih wurde über den Rekurs eines seine Verseßung in den Ruhestand und über verschiedene Ein- gaben in Zoll- und Steuersachen Beschluß gefaßt.

begrüßten beide Majestäten die bei dem Mühlheimer Eisen- bahnunglück verleßten und schon wieder hergestellten Mann- schaften der Garnison und befragten jeden einzelnen Art seines Unfalls. Gegen 7 Uhr trafen Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin mit der Prinzessin-Tochter wieder im Schloß Urville ein. von

präsidenten As quith eine Audienz Lord Kitchener aus Anlaß seiner einer Abwesenheit von aht Jahren

Verseßt worden sind: der Oberförster Leyendecker in Hilders nah Kaßenbach, Regierungsbezirk Wiesbaden, und der Revierförster Grund in Simburg nach Mittelwalde, Ober- försterei Taubenwalde.

Der Steuersupernumerar Jennerjahn in Lichtenau,

AANLRRGSROE Minden, ist zum Forstka}senrendanten ernannt worden.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten.

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität Halle - Wittenberg Dr. Hermann Hildebrandt sowie den Privatdozenten in der philosophischen Namn der- fjelben Universität Dr. Dreb Medicus und Dr. Bruno Bauch ist das Prädikat Professor beigelegt worden.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 10 der Preußischen Geseßsammlung enthält unter Nr. 11 032 die Verordnung, betreffend die Vermehrung der Deputierten der Landgemeinden im Kreistage der Kreise Pleschen und Schmiegel im Regierungsbezirk Posen, vom 12. April 1910, unter Nr. 11 033 die Verfügung des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für einen Teil des Bezirks des Amtsgerichts Limburg a. L., vom 23. April 1910, und unter Nr. 11 034 die Verfügung des Justizministers zur Abände- rung der Verfügung vom 9. April 1910, betreffend die An- legung des Grundbuchs für einen Teil des Bezirks des Amts-

gerihts Hadamar, vom 24. April 1910.

erlin W., den 29. April 1910. Königliches Geseßsammlungsamt. Krüer.

Nichkamlkliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 29. April.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen, „W. T. B.“ zufolge, gestern vormittag im Generalkommando in Met den Vortrag des dort eingetroffenen Kriegsministers, Generals der Jnfanterie von Heeringen entgegen.

Jn der am 28. d. M. unter dem Vorsiß des Staats- ministers, Staatssekretärs des Jnnern Delbrü abgehaltenen Plenarsißung des Bundesrats wurde dem Entwurf eines t Gesetzes, betreffend Aenderung des Posttargesezes, die Zu- stimmung erteilt. Annahme fanden die Vorlage, betreffend Er- leihterungen bei der Einfuhr ausländischer Zündholzmuster, die Vorlage wegen Ergänzung der Zündwarensteuer-Ausführungs-

Zollverwaltungskosten- Reichsbeamten gegen

Lebensmitteln bekämpfen,

Nach dem

worden sei.

irgend einen Schritt unternommen

beiden Häusern. Lord Landsd

Peers jeßt gebunden und müßten \ich

abe, die Konstitution durch

appellieren, und die Opposition erklärte zum Lea

Oberhause abhängig fei.

26. Mai vertagt worden.

Frankreich.

auswärtigen des „W. T.

Angriff genommen werden würde.

Ftalien.

Regierung dar.

verden.

ie Regierung sei ih der historischen

sprechen, sei niht notwendig; sie sei jeder

i von dem Wechsel der Ministerien nicht beeinflußt. die Negierung einen Beweis de den Wechsel der Y

Elsaß-Lothringen. Seine Majestät der Kaiser und König traf gestern

d

nach der

war

Oefterreich-Ungaru. Im Budgetaus\chuß des österreichischen Abgeordneten-

Í c à , s : s i So Wie das „W. T. B.“ berichtet, erklärte der Abg. Wolf, ehe die | den

Tschechen den Gedanken an die Verwirklihung des tschechishen Staats- | Wur rehts nicht aufgäben, sei eine Herstellung des Friedens zwischen hält Deutschen und Tschechen auf geseßliher Basis unmögli. Der Redner verlangte die sofortige Wiederbeseßzung des Postens des deutschen Landsmannsministers ohne Nücksiht auf die nennung eines ts{hechischen Landsmannsministers. Der Abg. Kramarcz

Erörterung der Nationalitätenfrage im Nationalit wenn nur nicht die Nationalitätenvorlage der Regierung diesem Aus- \{chuß überwiesen würde; denn in dieser Ueberwe ß Kriegsfall erblicken, weil sie nit zulassen frage, die Kreiseinteilung und die Nationalitätenabgrenzung aus\ließ- lih für Böhmen im Neichsrate verhandelt würden.

tätenfrage sei ein Problem aller Nationalit nur auf der Grundlage vollste

eventuelle Er-

erklärte, die Tschehen wichen keineswegs einer

ätenaus\husse aus,

isung müßten sie einen

} dem nnten, daß die Sprachen-

t n. Die Nationali-

j âten Desfterreihs und könne

r Gleichberehtigung gelöst werden. gedu Großbritannien und Frland.

Der König Eduard erteilte gestern dem Minister-

und empfing sodann den

Rückkehr nah England nah | Alba

E E AS PES. i Ñ 01 Dreibunds, die soeben sow morgen von Schloß Urville in Mes ein, besichtigte, „W. T. B.“ | de

zufolge, das Königs - Jnfanterieregiment (6. Lothringisches) Nr. 145 und nahm danach den Vorbeimarsh der Truppen der Mezger Garnison entgegen, dem auch Jhre Majestät die Un Kaiserin und Königin, Allerhöchstwelche mit Jhrer Köni g- lihen Hoheit der Prinzessin Viktoria Luise am Vor- mittag in Meß eingetroffen war, beiwohnte. Vor dem Vorbeimarsch

mit Frankreih, Großbritannien gezeihneten Beziehungen zu allen anderen Staaten immer deutliher als einen tätigen Fakt scheinen, der unter allen Umständen vorzuschlagen oder zu unterstüßen, die geeignet seien, einander immer näher zu bringen und die Völ Ministerpräsident gab dann der Hoffnung Au

Die Kirchenpolitik des Kabinetts, werde darin wicklung Was die politishen Reformen betreffe, so solle vor j ] c ¿ ( politishe Cnergie der beiden Häuser des Parlaments gestärkt werden. hauses wurde gestern bei der fortgeseßten Verhandlung über | So

den Staatsvoranschlag die Nationalitätenfrage in die Debatte gezogen.

folge, an den Oberkomman

itshen Neia:sfkanzlers, unseres willkommene

durch den herzlihen Austausch der gemeinsamen Anschauungen zwischen den auswärtigen Ministern Jta

garns neu bekräftigt wurde, die

[s

Jahre 1911 gelegentlih der Jubelfeier seiner in Nom eine Konferenz z

allgemeinen und festen Leitsäßen für iderung und Verlust bezw. Erhaltung d

innerhalb der staatlihen Hohe

solle von der nähsten Tagung ab der S

und seine Vizepräsidenten selbst ernennen. Deputiertenkammer solle eine Aenderung der Wahlkreis

großea Städten angestrebt werden, die de, ob das Propo

nissen Italiens entspreche; später solle dar

werden, ob es möglich fei, die Teilnahme des dadurch auf eine breitere Basis zu tellen, Bürgern, die lesen und {reiben können, willigt werde. Nachdem der Ministerpräsident noch die Frage der Schiff- fahrtssubvention berührt und vorgeschlagen hatte, daß durch ein Gesebß eine parlamentarishe Kommission geschaffen werde mit Auftrage, die Frage zu prüfen und möglichst bald end- gültige Maßregeln vorzuschlagen, ersuchte Kammer um ein klares und offenes Urteil, da die Wichtigkeit der der Lösung harrenden Probleme eine {wache oder nur

ldete Regierung nicht gestatte. Türkei.

nesen, die in Stärke von 8000 Mann

Katschanik beseßt halten, anzugreifen.

andwirt!chaft erfahren. es Steuersystems bedinge damit Italien durch die r landwirtschaftlihßen wie

afen, dié zwischen den alten

Privatindustrie überläßt,

m Gebiet der Gerechtigkeit, Freiheit und Kultur bewußt. r Verteidigung des Vaterlandes. zu Lande wie

3 r Stetigkeit geben, die unbeirrt durch tinister und der Kammern das Ansehen und die Geltung der auswärtigen Politik Ftaliens sichere. Die Festigkeit des

ohl bei dem freudig begrüßten Besuch des

aufrichtige l und Rußland und die aus-

bemüht fei,

usammentreten sehen werde-zur Vorbereitung

G so fuhr der Ministerpräfident fort, bestehen, allen Religionen die Freiheit der Ent-

rtionalsystem den sozialen und politischen Ver-

daß allen großjährigen

Nach dem gestrigen Ministerrat t AD: L B aue danten der Befehl ergangen, die

Das Oberhaus hat gestern das Finanzgeseßz in allen drei gy wr angenommen. : eriht des ,„W. T. B.“ über den Verlauf der Be- | beseßt, ein halbes Bataillon entwaffnet und die Behörden y

ratung ersuchte der Lord Crewe das Haus, die Bill, die {hon | j einmal die Genehmigung des Unterhauses in allen Stadien erhalten habe, anzunehmen, und trat der Behauptung kategorish entgegen, daß die Bill von dem Unterhause infolge eines Handels angenommen Es habe durchaus keinen Handel irgend einev Art hin- Ps dieses oder eines zukünftigen Budgets gegeben, oder in bezug au der unternommen worden sei oder werden ollte binsihtlich des Streites R a ie Mes er Vill im leßten Jahre nur deshalb ihre Zu- timmung verweigert hätten, weil sie an die Wähler appellieren wollten. Da die Wähler sich für die Bill erklärt hätten, wären die mit der Annahme der Bill abfinden. Sie wären aber berechtigt, auf das T e Zögern der Regierung bei dem Einbringen der Finanzbill im Parlament hinzuweisen. Der Redner erklärte weiter: wenn zwischen der Re- gierung und den Nationalisten kein Handel stattgefunden habe, so liege eine Kapitulation der Regierung vor auf G egenüber die Regierung ihre Bereitwilligkeit zu erkennen gegeben verfassungswidrige Mittel umzu- stoßen. Das Oberhaus sei durchaus in seinem Recht gewesen und habe pflichtgemäß gehandelt, wegen des Budgets an das Volk zu abe si in den leßten Monaten ein reines Gewissen und reine Hände bewahrt. Der Lordkanzler der Debatte, die Liberalen würden keine Regie- rung führen, die ge elt und von einer konservativen Mehrheit im

owne erklärte,

Jn der gestrigen Sißung des Ministerrats, unter dem Vorsiß. des Präsidenten Fallières, äußerte sih der Minister der Auswärtigen Angelegenheiten Pichon über Fragen der olitik, besonders über Kreta. .“ zufolge erklärte er, daß sih die vier Schußz- mächte über die zu ergreifenden Maßnahmen einig seien. Der Marineminister Boué de Lapeyrère teilte mit, daß der A Bau der beiden kürzlih bewilligten Panzer unverzüglih in | Dr. von Bethmann Hollweg,

Jn der Deputiertenkammer legte gestern der Minister- : Nit ht ntt Mata e eve präsident E in längerer Rede das Programm der durg und Büdingen- Pirstein und von Pritiwis “auf ‘bie

Nach dem Bericht des „W. T. B.“ führte der Ministerpräsident aus, daß die neue Regierung an einer Reihe von Plänen und Maß nahmen des früheren Kabinetts festhalte, # e Verkehrsministeriums, dem außer den Eisenb unterstellt werden foll, ferner an den finanziellen Maßnahmen zugunsten der Gemeinden und Provinzen sowie zur Verbesserung des Volfks\cul- unterrihts. Die Mittel zur Besserstellung der ärmeren Ge: der Lehrer usw. sollen durch cine Aenderung der Tabaksteuer g

d

as einheimische ohne staatlihe Hilfe eine Genossenschaftsbank stehen

Mission Italiens auf Yon zur See zu mann heilig und werde Gbenso werde

n Gastes, in Nom, wie

liens und Oesterreich- Freundschaft

ließen Italien or der Eintracht er- Lösungen die Regierungen fer zu verbrüdern. Der Edruck, daß Italien im nationalen Wiedergeburt

Arbeitsverträge, Aus- er Staatsangehörigkeit.

itégrenzen zu sichern. allem die enat seinen “Präsidenten Für die Wahlen zur einteilung in den Versuch gestatten

in die Frage untersucht Volks am Staatsleben

das Wahlreht be-

er zum Schlusse die

den Engpaß von

eheiß einer Partei, der

Einer Meldung

neinden, r ewonnen Die Vorschläge über die Zuergeseßgebung sollen eine Milderung hauptsächlich zugunsten der L Dringlichkeit einer wirts{haftlihen Neform eine stufenweise Revision der Finanzgesete, Kraft seiner Initiative auf dem Gebiete de der industriellen Produktion zu einem Freihafen für d und das auswärtige Kapital werde, das in Italien sichere Gastfreund- schaft finden solle. Man werde versuchen, Industriebank und eine Exportbank zu \{ Kreditinstituten und der neuen Arbeits- und

Die

e Amt wird gemeldet, daß Diakowa von Rebello,

lagt worden sind. Die Bevölkerung von Jpek hat ge\{chwor, ih den Aufständischen anzuschließen. Die Jnsurgenten y anstalteten N in der Umgebung ein heftiges reuden schießen, das Anlaß zu dem Gerücht von einem Gefechte gh Die Arnauten sind entschlossen, auch Mitroviga anzugreifen.

Asien.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen, Agentur“ ist der russishe Gesandte in Peking beauftragt worden, dem Waiwupu zu erklären, daß die russische N». gierung angesihts der Abneigung der chinesischen Negierun das Schiffahrtsreglement auf dem Sungariflusss mit den Rußland zustehenden Vertragsrechten in Ueberein- stimmung zu bringen, dieses Reglement nit anerkennen könne, Wenn bis zum 1. Juli d. J. der Ablaufsfrist, bis zu der der russishe Gesandte dieses Regle:nent bedingt anerkannt hatte ein mit diesen Vertragsrehten übereinstimmendes Reglement niht ausgearbeitet sei, werde die russische Regierung in der Frage der Sungarischiffahrt ihre Aktionsfreiheit zurückerhalten und die Rückzahlung der von den russishen Reedern in der vorigen Schiffahrtsperiode gezahlten Gebühren fordern. Mit der Eröffnung der diesjährigen Schiffahrt werden die Gebühren

bis zum 1. Juli bei der russih-cinesis{chen Bank deponiert werden.

Das Ober- und Unterhaus sind gestern abend bis zum

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die gestrige Sizung des Herrenhauses und der Schlußbericht über die gestrige Sizung des Hauses

der Abgeordneten befinden sih in der Ersten und Zweiten Beilage.

Jn der heutigen (8.) Sißzung des Herrenhauses welcher der Präsident des Staatsministeriums, Reichskanzler der Justizminister Dr. Beseler, der Minister für Landwirtschaft 2c. von Arnim und der Minister des Jnnern von Moltke beiwohnten, er- folgte zunächst in den- vorgeschriebenen feierlihen Formen die Vereidigung der neu eingetretenen Mitglieder Fürst zu Jsen- Verfassung.

Darauf seßte das Haus die Beratung des Geseg-

f entwurfs zur Abänderung der Vorschriften über o an der Schaffung eines ahnen auch das Seewesen

die Wahlen zum Hause der Abgeordneten auf Grund der Vorschläge der X. Kommission fort.

Zur Erörterung steht zunächst § 6, der die Drittelung in den Wahlkreisen betrifft. i: Das Abgeordnetenhaus hat in Uebereinstimmung mit der ursprünglichen Regierungsvorlage an der 1892 beschlossenen Drittelung in den Urwahlbezirken festgehalten. Die X. Kom- mission des Herrenhauses hat eine anderweitige Berechnung der Gesamtsumme der Steuerbeträge vorgeschlagen: 1) für den Umfang des Stimmbezirks, wenn dieser aus mehreren Ge- meinden ( Gutsbezirken) gebildet ist, 2) für den Umfang des ganzen Gemeindebezirks, wenn dieser niht mehr als 5000 Ein- wohner zählt, 3) für den Umfang besonderer, von der Ge- meindeverwaltung zu. bildender Drittelungsbezirke von nicht weniger als 1749 und nicht mehr als 5000 Einwohnern, wenn die Gemeinde mehr als 5000 Ficiwehnèr umfaßt. Dr. Freiherr von Schorlemer beantragt folgende Regelung in den Nummern 2 und 3: „2) für den Umfang dés ganzen Gemeindebezirks, wenn diesêr niht mehr als 10 000 Ein- wohner zählt, 3) für den Umfang besonderer Drittelungsbezirke in Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern. Jn Ge- meinden mit über 10 000 bis 30 000 Einwohnern sollen zwei, in größeren Gemeinden für jede angefangenen 20 000 Ein- wohner mehr ein weiterer Drittelungsbezirk gebildet werden.“

Dr. Freiherr von Schorlemer: Der Antrag, den ich Ihnen namens einer großen Anzahl meiner politischen Freunde unter- breitet habe, verfolgt wesentlich den Zweck, teilweise die Miß- stände zu beseitigen, die die durch das Gesetz von 1892 angeordnete Drittelung in den Urwahlbezirken in großen Städten und Industrie- bezirken herbeigeführt hat. Auch die jeßige Vorlage will die Wähler in drei Abteilungen zusammenfassen. Die gewaltige und gewiß erfreulihe Entwicklung, der wirtschaftliche Umschwung in den leßten Jahrzehnten hat nach zwei verschietenen Nichtungen die Wirkung des Dreiklassenwahlrechts beeinflußt. Auf der einen Seite sind die großen Vermögen entstanden, deren Inhaber allein oder mit wenigen anderen die erste und vielfah die zweite Ab- teilung beseßen. Dem plutokratishen Charakter, den das Drei- flassenwahlre{cht angenommen hat, foll die in dieser Vorlage vor- geschlagene Maximierung abhelfen. Andererseits hat die Entwilung in den Städten und Industriebezirken \ich so vollzogen, daß neben den beshränkten Bezirken mit wohlhabenden Schichten eine Reibe zu- sammenhängender großer Arbeiterviertel entstanden ist. In 12 Ber- liner Wahlkreisen haben die Sozialdemokraten in der ersten Ab- teilung !/; der Stimmen abgegeben, in der zweiten fast die Hälfte. Das ist lediglih auf die Drittelung zurückzuführen. Es ist ein Alt ausgleidender Gerechtigkeit, in dem Augenblick, in dem man der Plutokratisierung entgegentritt, auch der Demokratisierung in der unteren Abteilung entgegenzutreten. Die- Beschlüsse des Abgeordnetenhauses und der Kommission des Herrenhauses genügen niht, um diesen Uebelsländen abzuhelfen. Aus diesen Gedanken ist mcin Antrag entstanden, der allerdings auch nah seiner Annahme und Durchführung eine große Zahl von Urwahlkreisen übrig lassen würde, in denen Wähler erster und zweiter Klasse nicht vorhanden wären. Er trägt aber dazu bei, diese Zahl zu vermindern. Der Geist dieses Antrags ist wesentlih konservativ, er will den Städten und Industriebezirken zu ihrem Rechte verhelfen, er bedeutet cin Entgegenkommen gegen Industrie und Handel. Ih hoffe deshalb, daß er nicht nur hier, sondern auch draußen im Lande Anerkennung finden wird. Man hat dem Antrag entgegengehalten, daß er ein Scheitern der Vorlage im Abgeordnetenhause zur Folge haben würde. Konservative und Zentrum können in vielen Fragen zusammengehen- Ich erkenne auch die Tätigkeit des Zentrums an, das in mancher ernsten Stunde in nationalen Fragen nicht versagt hat. Jch finde aber, daß das Zentrum als einziger Verbündeter der Konservativen hier in dieser Frage nicht unbetenklid ift. Es handelt si

hier um eine societas leonina. Die eine Partei lehnt

das allgemeine, gleiche, direkte Wahlre{ht ab, die andere sieht hier nur eine Etappe zu diesem Wahblrecht. Wer in dieser Ehe hier den Kürzeren zieht, brauhe ich nicht zu sagen. Eine solche Vorlage darf nicht ohne Zustimmung derjenigen Parteien zu- stande kommen, die, ebenso wie die konservative Partei, dcs Reichstagswahlreht nicht akzeptieren. Die Zentrumspartei bat in

anerkennenswerter Weise, unterstützt von der katholischen Kirche, in

E Kreisen der Sozialdemokratie einen erfolgreichen Widerstand geleistet.

Sie würde, um nicht des Verrats bezihtigt zu werden,

nah wie vor den Ruf nah dem Reichstagswahlrecht auf ire Fahne schreiben müssen. Ein dauernder Friede ist ja au

geschlossen. Ih gebe die

auf diescm Get iete, wie auf allen anderen Gebieten, aué- Hoffnung nicht auf, daß der

Der ui stand hat nunmehr alle Dörfer Oberalbanienz i

i te hoffentlich Tatsachen, die durch das Herrenhaus heu fentlic

P weten in anderen Hause zu Beschlüssen p Nd, Me d But einicht der i er e A bec Beuéruior von der Einsicht der sogen. Vêittel N e V Ne dd

i, die allen Grund hat, die gewaltige Groverung, ? P Mbtebnung der geheimen Stimmabgabe Femaitilen, Das B zessionen auf dem von mir berührten Gebiete sicherzuste t L u Haus ist oft in der unangenehmen Lage gewesen, E Lea neen Q deur ea "deer Borlage, deren Wihigtet und

sen. aube, bei dieser 1, WUU1g ; E wob Miémand von uns verkennt, ist es ein Ce a! As daß die gestrige Gg ves L u Â

j it hat und uns in die Lage S h Deieher Ls a für notwendig halten. „Salus a ce Suprema lex“ muß au in dieser Frage und in dieser Stunde Devise bleiben.

(Schluß des Blattes.)

| i s der Ab- Jn der heutigen (61.) Sißzung des Hause hs Ge welcher der Finanzminister Freiherr pon A 18 haben und der Minister der geistlichen 2c. An M A von Trott zu Solz beiwohnten, erbat und erhie s h der Präsident von Krö cher den Auftrag, O n und Königlichen Hoheit dem ar zum Geburtstag Glückfwünsche des Hauses zu übermlltein. : : En e folgte auf A eien De. Sribeeo är i inisteri öffentlichen Dr. E der Braahei Abend eine notwendige Dienst- von Coels von der Brügghen m Us l kes i inister der öffentlichen reise unternehmen muß und 3 L L Arbeiten erkrankt ist, statt der Fortseßung Siliuaciats zunächst ‘die zweite Beratung des Nach e A s : # für den Umbau des Bühnenhauses des König -nhauses in Berlin. f E A ion hat die Forderung von 854 500 ne für den Umbau des Bühnenhauses bewilligt und gibt E : Resolution der Erwartung A e M A 4 f j i tatten, von t E E a hle Dad a yernhaus abzusehen, und eine Y ndungen für das alte Opernhaus abzujeyen, Und, Lire und Fen emäß Rorbereitung des Neubaus gewährleisten. Abg von Ar nim (fkons.): Die Mitglieder der Budgetkommission haben durch die Inaugenscheinnaÿme M L Slbetei n eug ) der Umbau im Sicherheit de zeugung gewonnen, daß de O Tas f Schauspi d des Bühnenpersonals unbedingk e 1 : S A perieikmg zwischen Krone und Fiskus scheint ange- messen zu sein. S L e S ift “Aba. Frit ch (nl.): Bei dem leßten Umbau des Dpernyaujes 11 i t S Ei geübt e E E E diese ine zuverlässigere und eingehendere Ko att- findet, a0 a Resolution niedergelegte Erwartung der nission erfüllt wird. l A So retär Dr. Gee yexr vo ú E 0 L e N f Hey E 99 he Y L ( die Versicherung abgeben, daß wir ? 1 au 9 A C Allung ausfommen eas fe; T Siber 20d a blikuons s müsse id eiben, da sie zur Sicherung des Purälums D icli find “Wohl aber O urs den Umbau eine Minde- na des uns{önen Aussehens herbeigeführt werden. E runs a us Pabnide (fortichr. Boltop.) j Golde Adgüben f f einer Million Mark kann man uns nicht zumuten, we es gc s E L dag Keenhans auch \ a Zweck Es U ib orn die Nachricht durch die Presse geht, _ in die Li Berlin verkauft werden soll. tg va Ie l iebknebt bat minister eine genügende Erklärung abgeben. h E it i tes und übertriebenes Urteil über das Dpernhaus ge- A A Ram h indruck nicht entziehen, daß hier. eine ällt; ih aber dem Eindruck nicht entziehen, da} hi R Ma Med s etreten ist. Es müßten häufiger volkstümliche Norstellungen veranstaltet werden. “ie 0 C Hierauf nimmt der Finanzminister Freiherr von Rhe avs haben das Wort, dessen Rede morgen 1m Wortlaut wieder- gegeben werden wird.

(Schluß des Blattes.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Ö sbew Besizwechsel, Schlachtungen, Bevölkerungsbewegung, D sel, SOLaR ungen, äadtis arfasse und Armenpflege 2c. X E O ¿48 Februar 1910.

f tonatsberichte Statistischen dem Februarheft der „Monatsberichte des Statisk i ui de S Be ae R P e I E 8zi er Neichshauptstadt Ansang Ptarz 19 2127 778 A Zeit des Vorjahrs auf 2 112 06d). A A A boren wurden im Februar 1910 3998 (in Een ua. fp Voriahrs 3783) Kinder, darunter 750 (749) o 4 as (19,69) 9% unehelihe. Auf das Jahr und N E e le 2336) Ei S ei 8 1139 es Vorjchre 1084) 22,06 (23,36). G hen wurden 1m B Mischehen, Die Zahl der eschlossen, darunter 238 (218) Mische en. _ U Bea Ste ¿[le (ohne Totgeburten) belief fich im Februar a1 l Bahre a B00 Du Me t Sf, B n d i as sind 20,58 (20,61) rbesa. L E Simtonals. Auf das Jahr und Tausend der Steen Bevölkerung berehnet, betrug die allgemeine Sterblichkeitszisfe 90 ( 2, 1 A E SERIQO) 7 fo “Als (04, ogen waren im Februar 8511 (i. Vorj. 7582) Me und 7204 (7029) weibliche, zusammen 15 715 (14 611) Perfonen A Si zeichnen. Für die in demselben Monat Fortgezog enen erga e 9 ein\chließlich des Zuschlags für die unterbliebenen Abmeldungen di Zahlen: 7818 (7328) männliche, 6680 (6574) weibliche, lauen 14 498 (13 902) Personen. Somit verbleibt bei der Wan A e Mehrzuzug von 693 (254) männlichen und 524 (Q) wei pes zusammen ein Mehrzuzug von 1217 (709) Personen. O res der Staatseinkommensteuer pflegen mehr aus Ber A N 9) zuzuziehen; im Jahre 35 (84 Ie Hees: Be Borjahre 75 052 siten zu-, dagegen 76 425 76) fortg zogen. a / My Die Bal der im Februar 1910 in den Berliner Hees, Li höfen usw. abgestiegenen S itDeu betrug 95 699 L He 252 nt 83 300) Personen; darunter befanden sich 11 695 (10 ) Zu Den von denen 4103 (3283) aus Rußland, 1944 (1792) aus E ; 859 (783) aus Amerifa, 864 (791) aus England, 660 (549) au Schweden kamen. A E “Ein Bri uweGsel war im Februar bei 186 (im Ie Le 143) Grundstücken zu verzeichnen. Kauf lag vor bei 90 A l V Grundstücken mit 43 391 313 (26 577 737) s Kaufpreis und ei Í ) unbebauten mit 9908 994 (2 410636) Æ Kausprels, A Lf versteigerung nur bei 24 (20) bebauten Grunditülten m2 G m 4274 607) M4 Kaufpreis. Dur Vererbung gingen 27 08, T füge mit 6 338 800 (4 905 390 4) Wert und 5 (6) ohne Wertangabe in anderen Besig über. |

Der Auftrieb auf den städtischen Viehhof betrug für den

Monat Februar 21 558 (für Februar 1909: 23 623) Rinder, 15 082

(14 374) Kälber, 42 929 (43 487) Schafe, 99 342 (98 628) Schweine.

In den öffentlihen Schlachthäusern. wurden im Februar 13 S (12 901) Minder, 13 420 (12 503) Mülber, Ae Sthafe, 88 118 (85 141) Schweine geshl achtet. In der Zen Cin roß\chlächterei wurden 805 (953) Pferde geshlachtet, von denc1

| l A ie Schundliteratur“ und dur 1 ]

Vionat des Vorja res ein Mehr an Cinzahlungin Bn wurde E G E aiten E Das Vortragswesen erfuhr im Jahre eine erhebliche i i den eigen

De O den in 034 A Dg e Vebtaabteifie

Eine etwa ebenso große Zahl von Borträge ( Aibtbilber 5 e

»vurde vermittelt. Kleinen Vereinen und Gemeinden werden Litotder d

T Baolalinag von Vorträgen, kinematographischen Vor

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am 1. März handen. Klein-Beeren

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Versammelt

Der A Ausdehnung geberver etwa 100 4. Mai in zu fündig

18. Mai d

vereinigung

Maschini

Weigerung benen S

weil sie vo Seit belgische

(Vgl. Nr.

von Vol

sammen.

unterstützt. Eine beson

lih waren

; s i S Tierfü hôren, u1 9 (16) zurüdgewiesen wurden. Zum Konsum und zur Tierfütterung /

unterrichte

chläâhterei 98 (93).

ligen somit 796 (937) Pferde, ferner von der Nirdorfer Roß-

fördert.

Bei der städtishen Sparkasse betrugen die Einzahlungen im

32 (im E na A j j aber auch dur ihre Versammlungen, dur jahlungen 4298773 ä O 2h 4; demna ergibt sh ein r L Vercins durs Herausgabe und Verteilung einer Broschüre

i. Vorj. 424) Monat Sie di Her Mit liedèrbestand der der Aufsicht des

i iffsacs unterstellten Krankenkassen / E m a G09 (zu derselben Zeit des Borjahrs 720 171),

i itglieder. A “Arbe ett N Rummelsburg befanden sich am 1. März 1910 1424 (zu dersethen Zeit 94 e aa leiden . Das Familienobd S E B Un Familien mit 114 (93) Personen noch s N Einzelpersonen. Im städtischen Obdach Oa im Februa 111 530 (114 471) männlihe und 541 (728) wei „m Asylverei!

0 üm Fr en y l 3941 (4248) Personen einschließlih von Ae Sen tis chen Kr angebtul ern befanden. Fs ens

4352 (zu derselben Zeit des Vorjahres 42 nten, als O eenetbia M E in diesen Anstalten 4730 (4727) Betten an-

egeben; in / (120) me e die Epileptikeranstalt Wuhlgarten hatten

3120 (3003) Personen untergebracht.

franke und erholungsbedürftige Pallsaden Der Bestand in den Siechenhäusern (Fröbel- und

Arbeitshauses waren am gleichen Tage 712 (753) Insassen vor- Fn den Erziehungsanstalten zu Uchtenberg, Birkholz und

jahres 317) Fürsorge- und Zwangserziehungszöglinge ge-

{ließlich der Schmidt-Gallish-Stiftung) 8247 (7859) Kinder. 34 139 (im Vorjahre 34 732) Almosengeldempfänger mit einem Ge-

583 228) A, darunter 1540 (1534) n Solo. wurde abten ‘10 999 (10 575) 4 Ertraunterstüzungen. Solche Ba frner für 9055 (9532) nicht laufend unterstüßte Personen im Ge-

R A 9 (113 261) M aufgewendet 13 388 (13 580) vorhanden, für die 123 922 (113 261) M ausgewend

7 ivo N 54trf Eine Vertrauensmännerversammlung sämtlicher Bezirke AEE Zweige des Deutschen Holzarbeiterverbandes tagte, wie t

i Ste è Der

( 2H Tarifvertrages Stellung zu nehmen. De Handhabung des neuen Larl ( men. : Dees ist am 14. April zwischen den in Frage fommenden Organi

i i gt worden. În der Ver-

dem Berliner Gewerbegeriht niedergelegt worden. In - M Os ausgeführt, die Lohnbewegung, die une Ha! Verbesserungen für die Arbeitnehmer herbeiführte, habe für e G - liner Gebiet in der Hauptsache eine Lohnerhöhung und Regelung der Arbeitsnahweisfrage erbracht. na {rbei fürz Ae Las h, ‘verjeichnèn e so let E goN E E i von Ortschaften im Neiche neben Lohn A E den, In der Folge sei das Hauptaugenme l Bua vas fein Reichstarif im Holzgewerbe eingeführt werde, auch

i 8ges\ M 0 t Vertrag, ohne nach- ie ganz ausgeschlossen ; diese könne, lau rtrag, oh! Lde Folaen fr die Arbeitnehmer verweigert werden. In allen

\ i i 2 fommen

? eistern es soll cine große Anzahl in Frage f |

Fellen U derungen Vorr und, S eiden 1 a 1rch Arbeitsniederlegung erzwu e A

Yueführungen fanden nah längerer Aussprache die Zustimmung der

C H i th.- f Stg: zufolge, ; . Nr. 97 d. Bl.) nimmt, der „Rh.-Westf Ft, olge, wet: Batitfang der sogen. „Streikarbeit“ an andere ¿Firmen großere

Firmen die Kündigung eingereicht. band für

i i f e ötigenf wird am die Arbeit nicht wieder ausgenommen haben. Nötigenfalls

1. Suni der gesamten Belegschaft des Bezirks es p er ter Versammlung anwesenden Vertretern der E ie Arbeitgeberverbände in Berlin und des Verbandes der Fa

i i "lle : dieser Verbände zugesichert. Arbeitaeberverein der volle Schuß dieser ] i D in Swansea abgehaltenen Versammlung der

‘e ver ie „W. T. B.“

) 8 bei der 47 Bergwerke vertreten waren, wurde, wie ¿Wo

Pet Abds beschlossen, am 1. Mai zu Caen e rofe

gungsgrund wird angegeben, daß die Vorschläge as A Mad r eine neue Lohnliste, keine Beachtung R N,

der Kündigungsfrist werden gegen 19 000 Mann f L

Aus Marseille wird dem

i is Ministerpräsidenten Briand gebilligt 2 mpfangen, ist vom L : i 40 Die | Aa o\@riebenen Se, e E en die i “tande zu verharren und bei den Stichwahlen gegen im Ausstande zu verharr( nee S oed Bi aterungsfreundlihen Kandidaten zu [Ummen. ) egel S plbrzehti Sileute, die am 27. d. M. verhaftet worden waren,

zu zehn Tagen

D E Lu jeßt 3000 Bergleute, in ¡tend verstärkt. In Jemappes find jebt 3000 ee e T1600, dazu 1500 in Bracqegnies im Ausstande.

Der Zentralausshuß der Gesellschaft für Verbreitung Prinzen H einri zu Schönaich-Carolath im Reichstage zu- | ; ; ie Mitaliede Sesellschaft von

N zat ih die Mitgliederzahl der G T R

E E 128 M 6814 Körperschaften, erhöht. n PAA sellschaft hat im Jahre 1909 8919 Büchereien mit 181 887 Büchern Gesellschaft erlangt, für die im Fahre 1909 75 756

reiche Büchereien die Vereinen, Schulen, Truppenteilen usw. ge-

Februar 1909: 5 426 971) M, die Rük- | x e von 1745359 M (in demselben

i talt Berlin wurden im LandesversiGerunga e und 31 (24) Alters-

betrug am

49 887 (47 293) freiwillige Mitglieder befanden. E r-

i i i j d Volksunterhaltungsabenden : werbsunfähig waren an diesem Tage bei den bezeichneten Kassen Org A nter Pa ga T Et tund 850.000

i i ie i ittlerer se de, durch ein Anschreiben an die Magistrate mittl vid 2latey Stävte E eine größere Vereinheitlihung der en Bildungseinrichtungen M Sintmung ea D Ie ber zuwirken. Für die Cinführurg diejer N al a2 L Toll ben ur Verfügung gestellt werden. Durch Flug l Plher Organisationen die Werbetätigkeit erleichtert werden.

liche, zusammen Männerasyl des Asylvereins

tion des Obdahs waren 132 n Gie E 6 zu Dalldorf, Herz-

f F in rivatpflege waren r E d Iniafsen, In a 7 Heimstätten

am Ende des Monats Februar 440 (469) lungen-

alisadenstraße und Buch) betrug

9464 (2169) Personen. In den Hospitälern des

wurden am 1. März 278 (zu derselben Zeit des Vor-

ivc waren 1226 (1382) Kinder. In der "Wai Pes e befänden sich an demselben Tage (ein-

B Armenpflege umfaßte im Monat Februar

f erstü Höhe von 605 871 iden Ünterstüungen in Hoh ) ( g [mosenempfänger mit außerdem

von 116 473 (127 354) Æ gewährt. Pflegekinder waren

Zur Arbetterbewegung. berihtet, am Dienstag in Berlin, um zur Auslegung

das Berliner Lohngebiet abgeschlo\sen, unterzeichnet und

Wenn auch eine Arbeitszeitverkürzung

¡ge im Neiche möglichst verschiedene Ablaufszeiten er- di 0E B liner Lo braebiet allein sei die Ueberzeitarbeit

die nicht unter den Vertrag fallen, bezw. bei allen Nicht-

teftand der Former beim Gevelsberger Stahl-

20 bei neun verschiedenen an. Rund 250 Former M S n er Mideit- Hagen - Shwelm in einer von

Firmen besuhten Versammlung hesGlolen, 0 ämtlihen Gießereien 90/0 der gesamten Sr en, wenn bis dahin die aus\tändigen F ]

ie Kündi 8 Nestet ießereiarbeiter und am ie Kündigung des Restes der Gießereiarbeite

egi Sbezi s) p Hagener für den Regierungsbezirk Arnsberg wurde dem Hag

sten und Heizer des Anthrazitdistrikts von SÜd-

: r , lite Versuche, welhe die Aenderung des Emissions-

bemittelten Gemeinden ermöglicht hat, guté Volksbüchereien zu er-

ichten, führt sie in wirksamster Weise den Kampf gegen die Schund-

ch den Vertrieb guter, billiger

örderung. Von den eigenen Rednern

eliehen. Die Ausgaben

Kunst und Wisfseuschaft. Die physikalis{ch-mathematische Klasse der König-

lichen Akademie der Wissenschaften hielt am 21. April eine

Sitzung unter dem Vorsiß ihres Sekretars Herrn Auwers. Herr berihtete über gemeinsam mit E. Hagen an-

vermögens der Metalle mit der i R 2 E welligen ultraroten Spektrum betreffen. L M Fe ung bildet eine Fortsezung der vor Jahresfrist A E L handlung der beiden Verfasser über die Abhängig eit M L A E vermögens der Metalle von der Temperatur E E “f g Tr neuen Versuche beschäftigen N liracoten Spektrums. Sie führen zu Sebie nzenden Teil des ultra 18. S hren E in dem kurzwelligen ultraroten E aa 4 = 3 g die Aenderung des Cmissionsvermögens ss eue E \echs Metalle sehr klein ist und verschiedenes Borzei Jen s O dieser Stelle des Spektrums an verläuft die Aenderung ets V n von der Marwellshen Theorie geforderten Sinn An ige V 2 = 5 & nahezu den aus dieser Theorie fich aen S 5 ag Herr Nernst legte eine zweite DRO, Professor vis Eberhard in Potsdam vor über das D f Pu A t: Scandiums, als Bericht über die mit akademi] en Mil rir Jahre 1909 ausgeführte Untersuchung. Durch die Ee Üntersuhung hat der Verfasser den Scandiumgeha i einer A Anzahl von Gean E O A t E A, A A Teile gezogenen Schlüsse über die augeme O e Scandiums auf der Erde voll bestätigt gefunden. LYetterhin onnter O E oreide Mineralien namhaft gemacht M Das besondere Studium des Scandiumvorkommens in L Mee walder Granit und seiner Mineraliengesell schaft ließ „erli L Mo dieses Element durh dle pneumatolytischen oder hydrot eo Prozesse, die im Gefolge von Graniteruptionen Mrs E legen, reichlicher aus dem Erdmagma an die Oberfläche ge e ais Fn der an demselben Tage unter dem Doriiß 1 n C a Diels abgehaltenen Sitzung der p hi los ophisch «histo e fasse las Gere Bon Milan oi Lo ‘tere Zlits eingelegt, in

L 349 Me K 09 U in Cine ( JUas eingelegt, e E bis Ul 322 anschloß. Der Dichter der Einlage wollte bit Einzelgedichte „Litai“ und „Declonie“ aufnehmen und U N den Schluß von H und das 68, alles mit starker Benutzung älte Verse und Motive. Er ist jünger als Hesiodos.

S\ 8 s Kupferstihkabinetts sind Im neuen Ausstellungssaal des Kupferstich etts 1 an Stelle L franzöfischen E A as 7; 8 Radierungen ausgestellt. Diese erste Kingerausnecuo A vie Arbeiten aus der früheren Zeit des Meisters (etwa 1879 bis 1885).

Die Ausstellung der Sezession. L 3) , 7 T1 D) I’ An die bisher besprochenen Ghrengtke und A ießt fi ine Neihe von ordentlichen und 10 l 1 ließt sich eine lange Neihe von n 111 E itgli as Die meisten bestätigen das läng|t ube Mitgliedern und Gästen an. Bie | 1 j e h fi ildete Urteil ? ieder überraschen durch neue Ab1tufunger » gebildete Urteil, andere wieder übe en dur neue Abjtus hei ae Stilentwicklung oder besonder H Ute rer uns ürlih f} 3 nicht an Enttäuschungen. Zr Kunst, und natürlich fehlt es aud t a: l Ua tas j; fter f » beiden ältesten deutshen Pointi altbekannte Landschafter sind die testen deurBes Ba 5 Herrmann, deren feinge]timmte arl Paul Baum und Curt Herrm , derer eun Dee i Zeit i 2 eder gern sieht, wenn hie au) n » man von Zeit zu Zeit immer wie ) 1 ) s mehr zu sagen haben und Man éhwas agene E Bal Men „Pedicure“ als anmutsvolle Unear lil Walter Bondy, dessen „Ped : utsvolle linear Komposition besondere Beachtung verdient, hat für ähnliche S seiner Landschaften noch t De Le e N Le ? zei it seinem Gutsho See in ! ; von Brockhusen zeigt mik jenem ® Nertief seiner oft schon wie 3 Bild und läßt auf eine Berttefung setne on wi B Naturwiedergabe hoffen. Zwei ausgezeichnete, Manier «anmutenden Naturwtedergave Hoffen. L S, E Va (Rado izvolle Landschaften sind vom hochbegabte1 dur ihren Gegensaß reizvolle M R t i : eher z M e iger italiem]cher Oc Richard Dreher zu sehen: ein sonniger italienischer S 4 aen Pflanzenwuchs und e Sa a Bien E i ch Hübner ift diesmal mit fünf durwegs ( Bild( - Ulrich Hübner ist diesmc fünf du gs n E ? Z ie Hamburger Hafenstimmungen un ( treten, von denen die Hc | U e Den ear c ie s on Kalcckreuth zeig rgen besonders erwähnt seien. Leopo von K 1th ri ded Alten Liebe“ bei Cuxhaven, daß er der Natur 0H Caro mit ¡jugendlicher Frische entgegentreten kann ; auch die a A [öft eine recht feine Stimmung aus, während das Meaädchenbili

W. T. B.° A A Die 8 Präfekten, Abgeordnete der ausständigen einge )rie- er Nr. 99 d. Bl.) vor Wiederaufnahme der

n ihrem Schiff, das in See gehen wollte, desertiert waren, Gefängnis ohne Strafaufschub verurteilt. e Dienstag hat sih die A usstandsbewegung 48 n Bergarbeiterschaf#t, wie die „Köln. Ztg.“ mitteill,

99 d. Bl.) Wohlfahrtspflege.

fsbildung trat am 26. d. M. unter dem Vorsitz des

; Gn J Vom Vorstand wurde der Jahres bericht für 1909 vor

. E li tgeltlich abgegeben.

122 110 Bücher wurden völlig unentgeltl es

: üchereilen der

ders große Ausdehnung haben die Wanderb Per Eber, Neben den eigentlichen Volksbüchereien werden zahl-

iterstüßt. Die Lektüre guter Jugendbücher im Schul-

wurde durch die Abgabe von Klassenbüchereien ge-

T T e in für i isches n i donr on Kardorff stellt ein für ihn typische ingen ist. Konrad von K i (t e Ie Ln WPLRS D s aus und erwei\t E e E t i i ä Klein- epolds find schon betna D :libenden Bäume“ Klein-V1 sind schon ahe As efffeftbillig. Walter Klemm, aae Leannie itl l in feinen Bildern seine Herkunst von der SGrap Lithograph, kann in feinen Bildern seine y f [ f O rute iht verleugnen. Seine auf frästige Silhouettenwirkung ge\chulte Art bringt Lideflen in den beiden Winterbildern höchst cigenartige i i C 7 »y i »y g R . Wirkungen hervor, die an alte N U E bout E mi in Beispiel seiner D nsticke, Moll vermißt man ein Del Nee R S SL run ursprüngli 1 Z ine Landschaften Pariser Schulung- »rüngliher sind als Jene Lo en Parijer SQUUNe urspri n gilt von Heinri ch Nauen, der nur L A SNS vertreten ist. Das moderne Blumenstilleden kommk da ur 5 me zu furz. Emil Orlifk stellt allerdings E PrALA A Le 0e \timmtes Stü dieser Gattung aus e auch F eo Tie es a Ï i zei i ar recht anmutige 2 l Hedwig Weiß zeigen ein paa1 ge E e Sett il ? Î ¡uaten Kunst, ohne indessen die detorc Prach) ihnen besonders bevorzugte n, Ope E E e A | i rdies zwei tn Anordnung und è y 3 ven. Orlik hat überdies zwei l ng und Farbe jener zu erreicher i Somvonist* undeinen liegenden „Akt ige 4 ? 1ponist“ und eine genden „Alt 2 mutige Bildchen „Der junge Kon ndeinen l ect die durch glückliche Verbindung orname ntaler K n e Farbenreizen hervorragen, und für seine immer un nee N ausgehende Kunst ungemein hezewnen D T En dige (i je frishen Bilder Emil Pottners, das prag E A S Oßwald die poetischen, anspruchslos gemalten Schneebild von F wald, Rößler, Opplers „Tennis- Frühjahrslandschaften von Waldemar Noßler, PPLCT2 » edo x thh“ und Karl Walsers „Bahnhof Tiergarten „gen nt. : “v0 î f f » Note 2 eCtac Waljer malt freilich den Durchblick durch kahle See n Ee auf Häuser nun schon bedenklich oft. Dieje L A e 1nd O für Berliner Vorfrühlings\stimmungen ]o Pan 0E O E N 2 » C 4 T) 7 9 Y d ( ) ie rie Ausbeutung dieser seiner ureigen|le un die malérishe Aus M 1 e viitth “ie Gu s M1 Auch fehlt es ihm niht an neuer Grsindungs versagen kann. Auch [ey R ubs S tao Me De Î s8- einer auf |chneeige was er mit dem Bildnis eti uf sneeiger Zie O den Dame beweist, ne, erauS eer 29 im übrigen ätstüc n Bildnissen ist die Ausstellung 1m Uorige! P id. An guten. L \ t u lung im übrigen e derlich reih. Zu den besten zählen die zwei Herrenbildmise

Dadurch, daß die Gesellschaft es Tausenden von un-

*) Vergl. Nr. 93 und 97 d. Bl.

g d ot raa. crnA