1870 / 102 p. 1 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

Unternehmen vom ganzen Publikum der Hauptstadt fortdauernd | der damaligen Stadt, aber, da man nicht für ein momentanes Be. s} Insertionspreis sür den Kaum einer ZietenPlagt Nr. 3. im reisten Maße zu Theil. Es lebt noch in der Erinnerung | dürfniß baute, architektonisch durchgebildet. Zwischen vier stärkeren Mute Fi Fs der alteren Zeitgenossen der wunderbare Eindruck aller dieser | Eckpfeilern, vier Zwischenpfeilern und einer gedrungenen, runden

kolossalen Landscbaftsbilder, die leuchtend im dunfeln Naum | Mittelsäule spannt si ein gothisches, einfaches, aber fein profilirtes

vor dem Beschauer sich aufihaten und durch eine wech- | Gewölbe, Die Mittelsäule trägt einen umlaufenden Neliefstreifen |

selnde, funstvoll arrangirle Beleuchtung, durch „elnen | den man in einem Abguß um den Mittelpfeiler des Keller

fletea Wandel sogar zarterec LUfl- Und Tageszeitstim- im neuen Rathhause der Nachwelt bewahrt hat. Die über.

mungen unterstüßt durch mancherlei äußere Hülfs- wölbîte Halle war einst offen; sie bildete den Ort, an welchemff

mittel, als: Giockenläufen, Alphorn, Gesang, bei den Gebirgs- | sih die Bürgerschaft zu bestimmten Zeiten versammelte und

bildern ogar lebendige Wasserfälle , Ziegen und die ovale in den ältesten Zeiten offen und frei , nur geschüßt gegen di,F

plastif e Lreœitektur des Veschauerstandpunkts zuleßt den | argsten Unbilden der Witterung, zu Gerichte faß. :

täausceites Gffop No 1Atiirlfi n NR- j * j i f j Á 2 An s U E La der MAR Ad a Ea O | Ueber dieser, für norddeutsche Verhältnisse uralten Gerichts. C R n Be, halle der Stadt befindet sich ein zweites Geschoß aus späterer 4 Iiimies -wabuand „Der Weihnachtszeit vom 12. Dezember | Zeit, aber immer noch aus dem sehSzehnten Jahrhundert, wie ff bis 4 Januar wurden die Räume des Dioramagebäudes | die an der Mittelsäule angebrachte Jahreszahl 1555 betundet F L , wieder der Schauplaß anderer und mannigfaltiger Ver- | Auch dieser Raum, überspannt dur ein äußerst zierliches und ff Berlin, Montag den 2. Mai anstaltungen : Automatenconcerte , Bazare, Puvpentheater, | reiches Neßgewölbe, ist sehr werth, erhalten zu bleiben. Alles teinere Panoramen un» Dimmerreisene. Sie gehörten ed Uge was jeßt mifstimmend an dem Gebäude in d} - s Var zu den eigenthümli berliner Weib SfT ? ) ] Dach 12e Vermaucrun * untern E 1 ; ; Va been El Gei Lon Oen an N O N U Habn R A Maueransäge sind gans} Se, Majestät der König haben Allergnädigft gerubt: | von allen bei der Beförderung resp. Aufnahme der Depesche de Ersag gesunden, Bis zum Jahre 1850 hat das Gropiussche dernen Ursprungs. Nach Beseitigung dieser \törenden Anhäng; Dem bisherigen Legations-Sekretär bei der Königlich nieder- f ea Sig t E ba ein solches unterstrichenes Wort 2c. ent- Liovama Jenen heiteren, erhebenden und belehrenden Zwecken | sel, nach Hinzufügung geringfügiger Mauecrstüßen für die der : ländischen E Ore a R Ia G stellt p E Gänbe des Adressaten, so daß die Depesche nach- alen Be O -106 vollfommen oe L A E H A Ritter und Edler von Rogister im | weislih ihren Zweck nicht hat erfüllen können , so werden dem

dient; mlt der Weihnachtëausstellung des gedachten Jahres ¿rur dasselbe für immer geschlossen. alten Bautheile bliebe ein monume e B 1 T f / e ; L E Satte E Rain an fe aue G Male Dan r Borfabres 1 4. Artillerie-Regiment König den Rothen Adler - Orden vierter | Aufgeber auf desfallsige rechtzeitige Reklamation die für die

: : 8 : Das Abonnement betxägt f Thlr. Îî | cu Ri er tens mit Min u, dicier, ihrer ersien und höchsten Beurtheiler, chrte, wurde dem haus« verweisen , ist klein, entsprechend den Berhältnissey sür das Viertetjahr. Q A Mo dla N

AEIRE LOMNe 20 hien. | und dem Stadtältesten Baerwald zu Berlin den König- Im Falle der Verstümmelung nicht unterstrihener Worte 2c.

„_In den aus8gestellten Plänen liegen vier verschiedene Ent: F lichen Kronen-Orden zweiter Klasse, sowie dem Kaiserlich russi- | bei unrekommandirten Depeschen werden fortan die Gebühren würfe vor, in welcher Weise das Monument erbalten werden F hen Kapellmeister, Professor Ritter von Brenner zu St. S o E A : kann. Allen gemeinsam if die Borausseßung, daß die untcre F etersburg, den Königlichen Kronen - Orden vierter Klasse zu erlin, den 13. Juni 1869. Halle nach allen vier Seiten offen gelegt werde und sib durch P leihen ; ; Der Bundes-Kanzler. aus auf dem Niveau der Straße befinde Und die Anlage f‘? i Im Auftrage: Delbrü. eines shmalen Treppenthurmes, der, an der am wenigsten F A a E

Mit dieser leitenden, unternehmenden und selbst ausüben- i j | dén Thäti e ist s der N Kreis des l dem B | stôörenden Seite angedracht, den Zugang zu dem oberen E Berlin, 2. Mai 42 ¿ A QNE i N f | Stockwerk ermögliche. Der erste Entwurf Untersceidet sich F E D Ministerium der geistlichen, Unterrichts - und

ewigicn Ausgehenden nicht cv{öpft. Er hat bier für manche | : un Î Lis | BE 7 e be A N wir u uns zur dadurch am meisten g en MIern, Daf an Sielle E M U E E e früh na Dreôden abgereist N S : i Dacbes oder des Giebels eine borizontale, von Spigßthürmcben bei Rhein ist heute früh nah Dresden abgereist. Dem ordentlichen Lehrer Dr. Arnold Gerber am Gyn1-

JWonsten Blüthe entwickelt sehen, die in diesen noch | : _ Spo | : orfwirtenden ersten Antriebe gegeben: die Steinpappfabrikation, Unterbrochene Balusirade nach oben hin das Gebäude ab- F nasium zu Glückstadt ist das Prädikat »Oberlehrer« beigelegt f ste eet gege La Phi at ) schließen soll. Der zweite Entwurf, dem eben o wie dem q L d f f Y : 7

ge über liegenden Baulichkeiten neben seiner Werkstatt ein großartiges Panorama. Das nach einem Entwurf Scinkels von Biermann ausgeführte herrliche Rundbild von Pa- lernio, womit dies Panorama 1845 eröffnet wurde, if künst- lerisch und räumlich wobl die bedeutendste Leistung auf diesem

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Gebiet, von der die Gescbichte desselben zu erzählen bat.

| Et Kea Ra ata R Si ; die Erinnerung an die alte Gerichtsstätte unse Orfabren in E ; i Gleichzeitig mit dem Diorama begründete Gropius in den | g : chtsstc unserer Vorfahren in | Klasse, dem Baron Donald Jacob Mackay im Haag | Depesche gezahlten Gebühren zurückgezahlt werden. | | |

die der gebrannten Thonwaaren, ja auc die Vhboto raphie und | '* i A E, ¿fs 1 E APOLOAVapH vierten ein sehr anschaulicer Grundriß beigefügt ift, will das

thx Betrieb in Berlin sind auf Gropiussc{ze Unternehmungen, E 2 D E ( ; ; als auf ihre frühesten Wurzeln, zurücézuführen. Niemand hat | obere Gescboß gänzlich fortfallen lassen und projefktirt an Stelle Itorddeutscher Bund. Finanz- Ministerium.

cher als er Daguerre's epochemachende Erfindung bei uns prak- desselben G Gievel nebeneinander, welche nid unmittelbar F Bei der heute beendigten Ziehung der 4. Klasse 141er tisch erprobt E Gebrauch eingeführt. Daß er bis in Vber dem do immerhin nur medrigen Unterbau s{werfällig Dex amn! S g chun A spondenz | Königlich a Sn Got ficl l Sup A A seinem lezten Lebensjahre die Blumenzuchk und Gartenfkultur | und drückend au8nehmen. L De Entwurf \ceint em Nach §. 15 der Telegraphen- r nung für lc gn d d 40,000 Thlr. auf Nr. 74,371. 1 Hauptgewinn von 10,000 Thlr. mit demselben Eifer und glücklihem Erfolge betrieb, wie alle Örundgedanken des alten Baues am nächsten zu stehen; er auf den Linien des Telegraphenvereines 2c. von E auf Nr. 72,732. 1 Gewinn von 2000 Thlr. auf Nr. 64,551. jene mannigfachen Thätigkeiten, von denen sein Leben erfüllt kennt nur elnen boben und fteilen Giebel über dem zweiten Y Aufgeber eineë Dépesche das Recht, dieselbe zu Oen, 16 Gevitae von 1000 Tblr. fielen auf Nr. 617. 911 war, soll in einem kurzen Gesammktbilde desselben nicht ver- Stock, auf jeder Seite, hat aber den Treppenthurm an die In diesem Falle wird die Depesche von allen Stationen, welche | _ 2818. 2827. 3873. 6212. 8301. 9094. 11545, 14399. jen sei | _SUe gedracht gegenüber di ue f Der vi Beförd b ng8weise Aufnahme | 2174. 2818. : i 194 / gessen sein. Ecke gebracht gegenüber dem neuen Rathhause. Der vierte bei der telegraphischen Bef rderung, beziehung8we 15,352. 17,353. 17,440. 21,169. 22,481. 24,924. 38,766. 29568. 6 E Entwurf erfreut sich am meisten der Anerkennung von kunst, Y mitwirken, vollständig follationirt und die Bestimmungsstation 20 524. 33/142. 3 4/395. 38/487. 41,961. 15755. 47 153. 49.036. Am 1. Januar E tonnte E noch in unge- | verständiger Seite; er will zwei Giebel an den beiden ent- F sendet dem Aufgeber telegraphisch, unmittelbar nach E S ELS E 6LI41. 62/154. 64503. 65499. 67/223. G8 SIE s{wächter Kraft un L arheit E Tag seines 50jährigen sprechen &agaden und den Treppenthurm an die nach der È stellung an den Adressaten oder nach der Abgabe an die Wei t! 69/388 20/71 41. 83563. 86.642. 87.305. 90/198 91'640. 93/408. ine fesilih begehen und sich der zablreichen Deug- Jüdenstraße zu gelegene Front angebracht wissen. Mit diesem | beförderungs-Anstalt, eine Rückmeldung mit sénauer Ange L L 03:88. O a A ais auch von Seiten Plane wird cin neuester in Berbindung gebracht; na demsel- | der Zeit, zu welcher die Depesche dem Adressaten, Lea gung s B2 Gcwinne von. 0D Thlr. auf Nr. 1402. 3038. 3814. 4546. d O R / E er Vet ; es On e | ben wäre nit allein die untere Halle, sondern auch der obere F weise der E E L en M: L 4804. 5444. 5782. 8138. 8334. 12,835. 12871 L146, 14,385. E n L H u x s, M s 4 4 ve Arbeit seines | Raum ganz frei und offen, obne öÖenstervers{hlüsse zu lassen, | Die Einführung der reklommandirten_ 8 I ha Y n 15195. 18,71 1. 29,564. 31,132. 3140L 33738. 35028. 35319 Lebens lohn N A A N L ald danach ein und auch der Thurm in dur{brochener Konstruktion aufzuführen, | Zweck, dem forrespondirenden Publikum ein Mi v zu bieten, 38,991. 39/182. 48676. 49,620. 50471. 52820. 56.170. 57200 “ias einer sich P A E en n Krankheit damit das ganze Bauwerk in seiner Durchsichtigkeit und Ver- | die Wahrscheinlichkeit einer korrekten Uebermitte N He 59005. 59,419. 59,841, 60,829. 62.128. 66/336. 69/848. 71'042. rachte ihm erst der Tod Erlösung. Er konnte mit dem Troste ständlichkeit den Eindruck des Schwerfällig-Ueberflüssigen ver- E Depeschen an den Adressaten, so weit dies bei der atur der 79'877 73192. 73596. 73 991. 74496 72/220 SLO7I. 81849. scheiden, in seinem Sohn Paul den Erben seines für ene lieren und den des Historisch-Bedeutenden und Schönen be- | telegraphischen Betriebsmittel überhaupt zu erreichen ist, zu | 72, 16: E L E E E L Ah ganze Kunstgattung bezeichnend gewordenen Namens8, seines baupten würde. / , ' vermehren. Erfahrungêsmäßig werden rekommandirte Depeschen 83,9 E 899. 87, E t N E un e e M Amis und seiner Werkstätte zu hinterlassen. | ’jedoch nur in sehr geringer Zahl aufgegeben, muthmaßlih weil S R E S E A he E S | | die E Beh M P anae gleich derjenigen für die 23, 685 V4 GT2 98,815 59 769 29 998 37540 37598 38/779 | eigentliche Depesche ist. i ' D ' D. DéjdUO. V. 9/90. (9. Um nun dem fkorrespondirenden Publikum ein ferneres S E c ets O E i SIEE: Q | Hülfsmittel zu bieten, si eine korrekte Uebermittelung seiner 6 S794 70'416" 70/965. 728 78 73/284. 73/606. TLSTE 7785 L | Depesche, so weit es thunlich und nöthig ist, zu sichern, 78'414 J 78'500 S0 34 84/98] R763 S888 “j 29'202. 90719" | soll vom 1, Juli c. an versuchsweise im internen Verkehr 91579 93107. 93.479 ss 93 635 + C0/004. OI/0UL. M14. | _ Bilerteljahrs- Hefte des Königlich Preußischen | das Recht der Rekommandirung, wie solches durch §. 15 e Ls. Die Entwürfe zur Restauration der Staats-Anzeigers, Dritter Jahrgang. Erstes Heft: Januar, | der Telegraphen-Ordnung gewährt ist und auch noch ferner- Föntalide e Ani A E Berliner Gerichtslaube Februar, März 1870. _Berlin. Dru und Verlag der König- | hin in Geltun bleiben wird, dahin erweitert werden, : vat C Ge Llu dmuEeres (R. v. Deer). 6 der batte V E E L A ¡0s A tab is L Nerei ui Dle Vierteljahrs - Hefte des Königlich Preußischen Staats- | Orte innerhalb des Norddeutschen Telegra engebietes gericht reußische Bank. wald E C A Peer, Anzeigers ersceinen am Schlusse jedes Satt und enthalten F ist, die Vortheile der Rekommandation auf einzelne Theile La Mx Di Ks öffnet wurde, sind auf Befehl Seiner Majestät des Königs auch sämmlliche e) den »Besonderen Beilagen« des Staats-Anzeigers | [einer Depesche deshränken kann, ohne verpflichtet zu sein, is d ußishen Bank vom 30. April 1870. die Pläne n tausgestellt, welche für die Restauration Ler (6e: publizirten rtikel. Dieselben „1nd durch alle Post - Anstalten F das Doppelte der Gesammt-Taxe zu L E P er Pre E A A richt8laube, des leyten Restes des alten Berliner Rathhauses, N De IGRDIMGOR E O R 0s TUIE E Zahlen: iel Gat Bas a O oute, 1) Geprägtes Geld und Barren : Tölr. 83,718,000 Gelegenhbi ole, A len R e Dee Uet | | (efr, g. 14 6 der Telegraphen-Ordnung), deren korrekte Ueber- 3 Kafsenanweisungen, Privatbanknoten 15 i Gelegenheit habe, dieselben kennen zu lernen und sich ein eigenes | mittelung ‘er vorzugsweise für nothwendig hält, damit die und Darlehnskassenscheine 2,311,000

Urtheil über den Sachverhalt zu bilden. Depesche ihren Zweck erfüllen könne, zu unt erstr eichen. Jedes 0 ROECN De E L76666) e G E pes » N l} A

Die Gerichtslaube, rüksihtlich deren Geschichte wir auf den | F o O de C a, U rk! 2 O Artikel in Nr. 10 der Bes. Beil, d. Bl. »Das Berliner Rath- e A nllnomeinen Bestimmungen des | 5) Staatspapiere, verschiedene Forderungen §. 14, 7 der Telegraphen-Ordnung, doppelt gezählt, dafür jedoch | und Aktiva 21414

14,118,009