4

verbesserten Methode im Lande angelegten Schulen von Zeit zu | und deshalb auch die Draker hieß; die i : é l y alster, deren St 5 Zeit Fen, aa : jahr unbekannt ist, welche ihre Vitten S Falsterbo in Sg ie Knaben des Waisenhauses wurden nach Pestalozzi’scher | besaß; die Elboger- Compagnie, welhe am 4. Septbr. 14; Methode unkerrichtet, die Fähigeren, welhe Beruf für den | für die Stadt Elbogen 6 Meilen von Falster) konzessioni Lehrstand zeigten, wurden dazu vorbereitet, so daß allmählih | wurde. Außerdem hatten die Stettiner an der deutschen Con cit Ibra vervuliden licl Auf Ae Meise biibete trois Id pagnie zu Ystadt Antheil und in Malmoe eine Compagn

. ete s î | î a N A na S sih die An- | und ein Fischlager errichtet. Jn den Jahren 1455 und 147 Gegenwärtig ist sie zusammengeseßt aus drei verschiedenen | Recht des ungehindert in sei

L N die aber, ungeachtet vieler Verschiedenheiten, aufs | Magistrat va Stettin sandte jédtltbTere Veto e ngste mit einander verbunden, fi gegenseitig ergänzen und | welcher auch in Elbogen und Dragoe Recht sprach. Die Könige Je

in die Hand arbeiten. Sie sind 1) das Waisenhaus, das in bann (1477) und Friedrich I1 (1560) von Dänemark hatten derSkays

Stettin und der Hansa, zu welcher auch Stettin gehörte, alle Priv

seiner der Stiftung gemäßen Gestalt noch dasteht; 2) das

Seminar zur Ausbildung von Volksschullehrern ; 3) die Seminar- | legien bestätigt; allein während des Kriegs gegen die Schweden

Uebungs®schule, zur praktishen Uebung der Seminaristen zu- | störte König Friedri : : y : ( Griedrih 11. den fstettiner Handel nächst bestimmt, Schließung des Sundes und des Belts für riffe Waices, u

Das Waisenhaus erzieht der Stiftung gemäß 61 evange- | durch Einführung eines Lastgeldes. Von dem leßteren wurde di,

lische Knaben, die entweder ganz verwaist oder doch vaterlos | stettiner Schiffahrt i i In, aber von cheliher Geburt sein müssen. Die Aufnahme, | Rechte Mair! Wenden Ouchea “e Nh Citi beide N e che nur zwischen dem 8. und 11. Lebensjahre stattfinden | Es kam hinzu, daß der Heringsfang gegen Ende des 16 Tat arf, erfolgt erst na vorangegangener Prüfung, die mit allen | hunderts weniger ergiebig und daß der Fischabsag Stetti 0 O Knaben in der Anstalt selbst gehalten wird. Die | Oder hinauf durch die Streitigkeiten mit Frankfurt a O. ibe geno enen werden für die verschiedensten bürger- | das Niederlagsrecht stockte. o verfielen die Vitten und übe l Gebeeraih KAtAUIACAME rer ie bei lo, Bat J hindur wurde kein Voigt dorthin gesendet Als q

Ler , wenn Anlage un usse des 16. Jahrhunderts der Herings ieder Neigung dazu befähigen, nad der Ober-Tertia des Gymnasiums | wurde, nahmen die Stetti i ingsfang wieder lohnende über, um sih für den akademischen Weg vorzubereiten Rechte fonte “D telliner ihn zwar wieder auf , aber ihn Das Seminar hat einen dreijährigen Kursus; die beiden kennung und di ne Bie E E ke hutane:) 4p dtp ersten Jahre sind vornehmlich dem Lein! das dritte der | Der Heringshandel be seit dem dreißigjährigen Kriege gan A im Unterrichten gewidmet. Das Seminar A feine “et und bie: (Gotti Berta t O geh 4 zu e gr A Seminarien der Provinz. - an Bedeutung. Als König Friedrich Il. nah dem ftebenjäh E Solin L Stif bei ber Bel E dUtie L A Fle gen lege H Belebung des stettiner Handels die Ürneucc

\ ‘ ; er dorllgen Handels - Compagnien i L tbeil Mies i A derselben den einzelnen Knaben- | daß den Alterleuten dieser Gesellschaften elbst derer R A Mit Berit 1 ui 4g \ tritt i j | in Vergessenheit gerathen waren. Eine Erneuerung der Con der Anstalt ein, als daF Sar ‘vou bnittbert Utt In Ver va E E Na loit Bes Heringsfangä i N | rschen un i i

ichaftli@ T wird, wo demselben die frühere landwirth- | änderten Gandelsbejichumten mictt thue. Die Tee? A astlihe Akademie eingeräumt ist. selbst. erhielten sich in ihrem Rabmen bis i Bildune h

Zur Geschichte der früheren Stettiner Handels- faufmännischen Korporation im Jahre 1821,

Compagnien. *® U, Der Heringsfang in E S bs 4 …_| Vaterländische Bilder auf den Kunst-Ausfstell gsfang in der Nord- und Osisce war shon im Berlins — Ende April 1870. stellungen

T Cme He e Befe E anen id | L Permanente Kuns-Aussellutss des Ver die Grundlage, auf welcher der s N Küsten, liner Künstler, Kommandantenstraße im Geber sem a M0 städt Du r selbst emporblühten, Der ertragreichste Fischerci- beit Des Mo Se, Kaulbach : Portrait Sr. Königlichen in Schonen bis e Sunde ; pes loß die Jose U u rau Gräfin Rosalie Von Gobeitdu Cie Bi 4 Bilder h : l j j mak in si x ; : en Bilder dünise, eie ao auf der jeßt schwedischen, damals 4h M Eb A abgeholt worden). 2) Professa Elbude) mêls d L E s fta waren Elbogen (Albo, mering: Oftpreußise M der Nt bei Kunersdorf. 3) Sie für den Heringbfang wichtig. Der Fischzug begann mit Aas: saft, Motiv aus dem Dorfe Bri, debgleicien, Motiv as gang des Sommers, wo man den Sommerhering (Sommer- | König9wusterhausen. 5) Gustav Ritter: Tief-Erkner 6) ott Dag i cgegensaß zum Stralerfild, dem Frühlingöhering) fing, On erat R O, ALMORGAN, 7) J. Hermes: Have nur- vom 25. Au i i : ; . Wilberg: Si : ber (Dionysius)- zuleßi nur bid. Müvaolis gestattet 1 | Y Wilrich: Landschaft, Biotiv aus dem Harz) Beate ouide E Age ss auf dem dänischen und dem 10) Encel ai U N desgleichen, Leipa im Spreewald:, ges E er R E! x an deltteibende Weribisiles AuFaedinget been eer im Harz. 11) Kay: mehr als 38 an der Zahl, besaß am Meere ciu E an [Plastische Kunstwerke: Carl Keil: Portraitbüste Seiner Mt- R ANE Me, Vitte genannt, in welhem das A a Es 1869 in Ems gearbeitet, Afinger: Portrait u N A tg der Fische besorgt wurde. Die Vitten waren E Agen Run des Kriegs-Ministers von Roon.] ille Die e en N Zelten beseßt, in denen Handwerker, id N M 8 des Preußischen Kunstvereins, Unter den S fri seute begleiteten, ihr Gewerbe oder Handelsleute | Rathhaus in Breslau Uquarege mal Friedrich TIL, dal Bee, auen neren i T Buten gleichzeitig Arten von | (igt Land gas n Auarellen, 19) Engelhardt: Ti N Uche, Seldenzeuge und Leine- ) and, die jedo zum Schuß des inländischen Handels mur im | (Sgt zu) manne aaSNellung deb Preufisben unstvergs sunder Vitte dei Falsterbo war durch das Recht der Abhaltung Mark, Regenlandchast 15) Chevalier: Märkische Landsehas rnmarktes bev . Di i ir di Ov i 3 , Verkehrs im Norden und selbst füe | Meinert: Márkische Landschaft (bed Glinite), desgleichen Molt

Entwickelung des Handelsverkehrs im Norden und \elb| für : | selbst f zwischen Görliß und Zittau. 17) Johann: Märkische Land- f

die des Hansabundes von großer Bedeutung waren, wurden ; von den dänischen Königen mit wichtigen Rechten aus- Sbüringisde, U R A Vater dds e ¿ : arllie aus der Gegen

gestattet, insonderheit genossen fi i ( heit genossen sie das Recht eigener | gj Anklam, desgleichen Landschaft im Charakter von Vor

Gerichtsbarkeit unter besonderen Voigten, mußten sich aber auch pommern. 19) Devrient: Felsengrotte in Schlesien. 20) Gir

manchen Beschränkungen und Abgaben unterwerfen. Die Be- fugnisse, welche den einzelnen Städten rücksichtlich der Vitten | |Ker: Landschaft, Motiv aus der Grafschaft Glaz. 21) Jä: zustanden, wurden dur Kaufmannsbrüderschaften ausgeübt. | Fähre bei Atken, Mosellandschaft.

Jn Stettin bestanden drei solcher Handelsgesellschaf:en: die Marie- Brüderschaft, seit 1370, welche ihre D nie auf | Nothe Husaren, militärisches Genre. Dragoer (jeßt Dragoe — Jnsel Amak, nahe Kopenhagen) hatte, | 7 A

—— 43) G. Gräf: Auszug der Landwehr im Jahre 1815. 24) Rief- 7 R V v 4 des Qb exlbrer Th, Schmidt zu Stettin stahl: Märkische Landschaft. 25) Carl Krüger: Aus dem Dorfe E 0e (hgnR Stettiner Handelêcompagnien« ; Stettin icudiaat Spreewalde, 26) Hugo Becker: Rheinische Sommer

ertheilte König Christian I. den Stettinern sicheres Geleit und dai

Mé 108.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

| zu ernennen.

‘für die Geschäfte der ltung_ und des engeren. Be- triebsdienstes der WilhelmSsbahn na Dor eine Beh rde unter

IV. Kunsthandlung von Lepke, Unter den Linden : 22) Sell: |

Permanente Ausstellung von Sachse, Jägerstraße.

Das Abonnement betvägt f Thlr. K Ó o o * Alle et Anstalten des In - und

r ver dieie niíigli reufti}\ch D oE E E Insertionspreis für den Raum einer E € r r Ser hischen Siaats - Anzeigers; Druckzeile D4 Sgr. f D j

H E R E —— As A T [4 L p A) AU A . T0 A A N Ld F Ha 0, s F Z E " 2 C SSEIE T E E Red 1

Dem Kreisgerichts-Rath Graßhoff zu Gardelegen den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife; dem Königlich niederländischen Kammerherrn und Legations-Rath a. D., Ritter- E Grafen zu Limburg-Stirum auf Groß-Peterwiß im Kreise Neumarkt, den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem PfarrerL indt zu Lövenich,im Kreise Euskirchen, den Rothen Adler- Orden vierter Klasse; dem Schullehrer und Organisten Klein- steuber zu Nägelstädt, im Kreise Langensalza, den Adler der vierten Klasse des Königlichen Hausordens von Hohenzollern; sowie dem Schullehrer, Kantor und Organisten Klipstein zu Kaltohmfeld, im Kreise Worbis, und dem Schullehrer Carl Gottlieb Müller zu Striegau das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen ; ferner i

Die Stadtrichter Spiller, Schröder und Harries hierselbst zu Stadtgerichts-Räthen bei dem hiesigen Stadtgerichte

Allerhöchster Erlaß vom 25. April 1870 — betreffend

die provisorische Einseßung einer Behörde unter der Firma:

»Kommission der Königlichen Direktion der Oberschlesischen

Eisenbahn« für die Geschäfte der Bahnunterhaltung und des engeren Betriebsdienstes der Wilhelmsbahn. :

Auf den Bericht vom 16. April d. J. erinlige I Sie,

der Firma: »Kommission der Königlichen Direktion der Ober- {lesishen Eisenbahn« einzuseßen, welche der eben genannten Direktion untergeordnet sein, ihren Siß in Ratibor nehmen und in Angelegenheiten der ihr übertragenen Geschäfte alle Befugnisse und Pflichten einer öffentlichen Behörde haben soll. Dieser Erlaß ist durch die Gesez-Sammlung zu veröffentlichen. Berlin, den 25. April 1870. Wilhelm. Graf v. Jyenplig.

An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

In Anerkennung der bei den Bauführer-Prüfungen im

| Jahre 1869 dargelegten Kenntnisse und Leistungen find von dem Königlichen Ministerium für Handel, Gewerbe und öffent- lihe Arbeiten auf unsern Vorschlag zwei Prämien von je Dreihundert Thalern zu dem Zwecke einer Studienreise, sowie

zwei silberne Preis-Medaillen bewilligt worden und zwar: die Reise-Prämien den Bauführern | Friedrich Moriß Max Wolff aus Berlin, und Jacob Heinrich Zaar aus Coblenz,

die Medaillen den Bauführern Joseph Bernhard Rüsgen aus Düsseldorf

und Johann Maria Weinbach aus Kristel, im Regie-

rungsbezirke Wiesbaden.

Berlin, den 7. Mai 1870. | Königliche tehnishe Bau-Deputation.

Kriegs - Ministerium.

Die Intendantur - Referendarien Rasch vom 6. Armee-

Berlin, Montag den 9. Mai Abends 1870.

__ Angekommen: Se. Excellenz der Staats- und Minister für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten, Graf von

Itenpliß, von Breslau. Abgereist: Der Erste Präsident des Kammergerichts,

Wirkliche Geheime Ober - Justiz - Rath Dr. von Stram nach der Westpriegniß. ls

Bekanntmachung. Vom 16. Mai cer. bis einschließlich den 15. Septem- ber cer. werden zwischen Höxter und Pyrmont täglih drei Personen-

Posten und zwar wie folgt coursiren : a) zwei sechssißige Personenposten: aus Höxter 11.20 und 4 30 Nachm, dur Rischenau 1. Nchm. und 6 Nchm., per Lügde,

5 Min. Exp Beile in Pyrmont 3.15 Nchm. und 8.25 Abends, aus Pyrmont 8 V. und 10.45 V.,, per Lügde, 5 Min. Expd.-Zeit , durch

Rischenau 20 V. und 12.2 Ncchm., in Höxter um 12 Mttgs. und

2.45 Nchm. ; | b) eine viersißige Personenpost: aus Höxter um 5.45 V.-

durch Rischenau um 7.2 V., per Lügde, 5 Min. Exped.-Zeit, in Pyr- mont um 9.35 V., aus Pyrmont um 6.30 Nchm., per Lügde, 5 Min. Expd.-Zeit, dur Rischenau 8. Nchm., in Höxter um 10.25 Abends. Das Personengeld beträgt bei jeder von den gedachten drei Posten

6 Sgr. ug Meile. S E E

n “Beich cichaisen werden nah Bedürfniß gestellt.

Münster,‘ den 7. Mai 1870. g :

Der Ober-Post-Direktor. : Breithaupt.

Ie ichtamtli ches.

Preußen. Berlin, 9. Mai. Se. Majestät der König begaben Sich heute Vormittag 105 Uhr nach dem Exer- zierplaße auf dem Tempelhofer Felde und hielten daselbst über die Truppen der. berliner Garnison die dieS8jährige Frühjahrs8- parade ab. Später nahmen Se. Majestät die Vorträge des Wirk- lichen Geheimen Ober-Regierungs - Raths Wehrmann und des Geheimen Kabinets - Raths von Wilmowski entgegen und be- gaben Sich um 35 Uhr per Extrazug der Königlichen Ostbahn nach Hoppegarten, um den dortigen Rennen beizuwohnen.

— Jhre Majestät die Königin wohnte gestern dem Gottesdienste in der Garnisonkirche zu Potsdam bei. Nach der sodann stattgehabten leßten diesjährigen Frühjahrs - Parade kehrten beide Königliche Majestäten hierher zurück. — Das Familiendiner fand bei Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Albrecht statt. Nachmittags besuchte Jhre Majestät die Königin Be Majestät die verwittwete Königin in Charlottenburg. —

eute wohnte Ihre Majestät die Königin der großen Parade

am Kreuzberge bei.

— Vor Sr. Majestät dem Könige fand heute Vor- mittag um 104 Uhr auf dem Jnfanterie-Exerzierplaßge am Kreuzberge neben der nach Tempelhof führenden Chaussee die diesjährige große Frühjahrs-Parade der berliner Garnison und des zur Beiwohnung der Frühjahrsübungen des Garde-Corps am 30. v. Mts. hier ecingerückten 4. Garde- Regiments zu Fuß ausSpandau statt. Die dazu befehligten Truppentheile waren im Parade-Anzuge mit Gepäck, die Fuß- ruppen in weißen Beinkleidern ausgerückt. Die gesammte Parade-Aufstellung kommandirte in Abwesenheit Sr. König- liden Hoheit des kommandirenden Generals des Garde-

Corps und Steinbeck vom Garde - Corps sind unter Ueber- 1 weisung zu der Intendantur des 10, resp. 5. Armee - Corps zu | Corps, Prinzen August von Württemberg, der General- Lieutenant und Commandeur der 2. Garde-Jnfanterie-Division

Militär-Intendantur-Assessoren ernannt worden.

2215