1870 / 127 p. 6 (Königlich Preußischer Staats-Anzeiger) scan diff

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ung des Octrois für wünschenswerth erachtet worden. | abzuleiten, sowie durch Bildung von Genossenschaften befördert wer- ch der Zölle hat sich die Kommission für die Handelsfreikbeit | den. Die Weiderehte und die Bestimmung über Aehrenlesen sind zur | Revision empfohlen worden, dagegen hat sich die Kommission für Bei- Behaltung der Befugnisse der Maires erklärt, die Zeit der Ernte zu bestimmen. Die Klagen über Beschränkung des TabaksbaueL .sind für unbegründet erklärt worden. Rücksichilich des Seidenbaues bittet die Kommission, auf dem von der Negierung betrete- nen Wege der Belehrung sowie des Bezugs japanischer Grains fortzufahren. Die Wohlthätigkeitspflege auf dem platten Lande ist als verbesserungsbedürftig erfannt worden. Fernere Ermuthigun- gen der Landwirthschaft durch Preise, so wie die Erweiterung des landwirthschaftlichen Unterrichts\yßems werden der Regierung drin- gend empfohlen. Zum Schluß spricht sich die Kommission gegen eine offizielle Vertretung der Landwirthschaft in den Departements und Arrondisseinents aus, da hier landwirthschaftliche Kammern nicht lebensfähig werden würden und durch die Vereine zweckmäßig erseßt werden ; dagegen befürwortet sie die Einseßung eines höheren Raths sür Landwirthschaft, zu welchem jeder Generalrath je ein Mitglied für jedes Departement wählen und den die Regierung dur wissen- schaftliche und landwirthschaftliche Notabilitäten ergänzen soll. , Verkehrs - Anstalten.

Die neue RetseroUte zwischen Neusceland und San Francisco bringt für den Brief- und Personenverkehr zwischen London und Neuseeland cine Zeitersparniß von 21 Tagen. Hinsichtlich des Kostenpunktes hat dieselbe ebenfalls den Vorzug. Von Neusee- land aus wurde der Dienst am 2. April durch den Dampfer »Wonga Wonga« eröffnet, der nach Honolulu ging und dort Postsäcke und Passagiere einlud. Nach dem Fahrplan rechnet man von Auland bis Honolulu 14 Tage, von Honolulu bis San Francisco 10 Tage, von San Francisco nach New-York mit der Pacificbahn 6 Tage, von New-York nah Liverpool 9 Tage zusammen 40 Tage.

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2178 Ge prochen; ran s ace S EUnaNgeol u ee h A 2 owie fÜr Ermäßigung er Zolle auf Guano , auf Pferde und

corbaiti E Lide i Seceiliant r den Königlich pee; t gien Di 1s Ubsahgebiet im An s aben L Di e Geseß- Staaten« wird die vom Ausschuß des Bundesrathes des Norddeutsh A über Getreidezölle hat nur zu dem Wunsche Veranlassung Bundes für Rechnungswesen festgestellte vorläufige Uebersigt 1 en, das Recht, Getreide auf titres d’acquits à caution einzu- S trigen Sauen Les Norddeuiscjen Bun) ee se, } M cbfünen)e tine eoison wu unterwerscn In Bette} Ce r Ce _ Oed sr djMY jyieder auszu M unterwerfen. J

: 345 C s, Be- ahr 1869 an die Bundeskfasse abzuführen haben, mitgetheilt 9, M, allgemeinen Gesehgebung hat die Kommission nur wenig

Bua 30 Minuten p ane E tägliche Perso- s beläuft sih der Gesammtbetrag dieser Abgaben, von weldg E ünshen gehabt. HinsihtliÞ der Kommunikationswege nenpost Meisen Cudowa und Reinerz Stadt, aus Cudowa um 7235 | die Herauszahlungen an die süddeutschen Staaten, welche die Vy, Vat fle _ fi für Verbesserung der Wasserstraßen und für Uhr früh, aus Reinerz Stadt um 450 Uhr Nchm. Beförderungszeit: | desfkasse geleistet resp. zu leisten hat, noch nicht in Abzug gekomm F ¿inzelne Reformen des Eisenbahntarifs ausgesprohen. Als wün- 1 St de 45 Minuten. Anschluß Reinerz Stadt an die Post | sind, auf rund 51,402,097 Thlr. gegen 50,693,912 Thlr, in | chenswerth sind noch hervorgehoben: die Abschaffung oder wenigstens ch nd von Glaß (Außerdem besteht die ad 3 c. erwähnte Perso- | Jahre 1868, zeigt also eine Zünahnie von 709,085 2h; F Ermäßigung des Marftstandgeldes , die Beseit:gung der Makler auf a A wischen Cudowa und Glaß.) 5) für Salzbrunn: a) eine | oder 1,4 pCt., für welche hauptsächlih die Mebhrerträge „F \,n Märkten, der Brodtaxe, die Erlaubniß, Fleisch hausiren zu dürfen, liche R eson zwischen Freiburg und Salzbrunn, aus Freiburg | Rübenzuckersteuer, Branniwein-/ Braumalz- und Tabaksstey Einführung gleichen Maßes und Gewichtes auf allen Märkten. Die un 840 Uhr Abends, aus Salzbrunn um 530 Uhr früh. Beförde- in Betracht kommen, wogegen die Einnahmen aus den Zöl M nträge auf Beschränkung des Jagdrechts hat die Kommission ver- rungszeit: 1 Stunde 15 Minuten. Anschluß in Freiburg an | und der Salzsteuer geringer als in 1868, gewesen sind. Jm Ei F worfen. C E - | S die Eisenbahnzüge nah Breslau, Frankenstein und Lüben ; zelnen sind nämlich an die Bundeskasse für 1869 abzuführen: Est Was speziell die Landwirthschaft betrifft, so liegt déren Kalamität Þ) eine tägli weimalige Botenpost zwischen Altwasser und Salz- | und Ausgangsabgaben 20,137,048 Thlr. (gegen 1868 wenige W nah Ansicht der Kommission besonders in der Krankheit der Seiden- brunn : «us Altivasser 9 Uhr Vorm. und 330 Uhr Nachm., aus Salz- 782,320 Thlr. oder 3,9 pCt ) Rübenzuckersteuer 11,183,362 T raupen, den niedrigen Wollpreisen, dem Mangel an Kapital und an brunn um 1230 Uhr Nachm. und 530 Uhr Nachm. Beförderungszeit: | (gegen 1868 mehr 1,391,149 Thlr. oder 14/2 pCt.), Salzstur M Arbeitskräften. In der leßten Bezichung hat die Kommission keine 45 Minuten. Beichaisen werden mit Ausnahme der Post ad da. 7,080,635 Thlr. (gegen 1568 weniger 375,774 Thlr. oder 5 v) Borshläge machen können, wie dem Zudrang ländlicher Arbeiter nah wischen reiburg und Salzbrunn bei den übrigen vorstehend ge- | Branntweinsteucr und Uebergangsabgabe von Branntwein, (j M cen großen Städten ein Ende zu machen sei. Jn Betreff der Kredit- L nnten laueupaseñ in den Orten gestellt, wo sich Posihaltercien | \{ließlich des von einzelnen Bundesstaaten zu entrichtenden AversunF iastitute spricht sich die Kommission entschieden gegen jede Staats- besinden Das Personengeld beträgt 6 Sgr. pro Person und Meile ; 9,832,241 Thlr. (gegen 1868 mehr 187,899 Thlr. oder 1,9 p) intervention aus. Der Bericht weist ferner darauf hin, daß es noth- an Passagiergepäck sind 30 Pfd. frei. Mit der Einrichtung der vorerwähn- | Braumalzsteuer und Uebergangsabgabe von Bier, einschließli d¡W wendig sei, den Kommunen zu empfehlen, die in den Städten ge- ten Posten werden aufgehoben: 1) die Personenpost zwischen Franken- | Aversums einzelner Staaten 3,005,162 Thlr. (gegen 1868 mh sammelten Dungstoffe dem Lande zu Gute fommen zu lassen; für

i - aus Glaß um 150 Uhr früh, aus Cudowa um 7 E E Sa ngLtä: 5 Stunden 15 Min. Abgang von Reinerz Stadt nah Cudowa um 4 45 Uhr früh, nah Glaß um 10 Uhr Abends. Anschluß in Glaß an die Posten nach und von Fran- fcnstein und Neisse; d) eine täglich zweimalige Botenpost zwischen Reinerz Stadt und Reinerz Bad, aus Reinerz Stadt um 6Uhr srüh undsUhr Nchm.,

stein und Landeck Stadt; 2) die Personenpost zwischen Glaß und | 259/256 Thlr. oder 9,4 pCt.), Tabakssteuer und Uebergangsabz,W (in bestimmtes (Abfuhr- oder Kanalijirungs-) System hat sich die Kom-

Landeck Stadt. Ferner wird in ihrem Gange verändert die Personen- post zwischen Frankenstein und Reichenstein: aus Frankenstein um 1020 Abends, aus Reichenstein 245 früh. Beförderungszeit : 2 Stun- den 5 Minuten. Anschluß in Frankenstein an die Eisenbahnzüge nach und von Breslau und Lüben. Breslau, den 31. Mai 1870. | Der Ober - Post - Direktor. Schroeder.

Bekanntmachung. Vom I. Juni cer. ab wird die Greiffenberg-Friedeberger Personen-

Sve -- 1s ret alt nd nis falat coursiren*

in Flinsberg Bad um 8 50 Vorm., aus Flinsberg Bad um 7 35 Abends, A q L r s Abends. a ersonenge eträgt 125 Silbergroschen für die gan 25 Meilen lange Tour; an Reisegepäck werden 30 Bd frei befördert E na in N gestellt.

Bon demselben Termine ab wird bei den an die Greiffe s &linSberger Personen-Post anschließenden Post-Trans8porten Ms Greiffenberg Stadt und Bahnhof Personenbeförderung stattfinden. Das Personengeld beträgt 2 Silbergroschen pro Tour. Reisegepäck wird, soweit der Raum des Wagens die Mitnahme desselben gestattet ohne Gewichrsbeschränkung frei befördert. |

Liegniß, den 24. Mai 1870. Der Ober -Post- Direktor. Albinus.

Die Telegraphen -Station 1Il. Klasse zu Rastede wird 7. Juni c. für die Dauer des Großherzoglich n Gu lagers daselbst wieder eröffnet O L S Hannover, den 31. Mai 1870. Telegraphen-Direktion. Krampff.

Die Telegraphen - Station zu Westerland auf Sylt wird vom

16. Juni ab bis Ende Sept R aua Vi kehr eröffnet werden. eptember d. Js. wieder für den Ver-

Hamburg, den 30. Mai 1870. Telegraphen - Direktion.

—__—————————————— s

Statistische Nachrichten.

A Ga eDATÍ des Norddeutschen Bundesheeres pro 0 pn 1 beträgt (infl. 477 für die Marine aus der Land- Un t pel ende Relsllen) 95,540 Mann. 7

1 ind 1m Wege der geseßlichen Aus i A während durch Einstellung ee pre Jam o der dem »Militär - Wochenblatt« vorliegenden Hauptersaßz- „Kepartition haben, nah Maßgabe der Bevölkerungsziffer, zu vor- stehender Rekrutenzahl zu gestellen: Preußen inkl. Lauenburg 69,691, Sachsen 7720, Hessen, nordwärts des Main 795, die übrigen Bundes a 8654, Summa 86,860 und zwar partizipiren: Meclenburg- s chwerin mit 1571, Braunschweig und Oldenburg mir 8—900, Ham- aa Bin eat mit 6—800, Anhalt und Meiningen über fan i est mit 2835 Mann stellen die Übrigen 12 Bundes- , Außerdem fand bei Vertheilung des diesjähri Er : bestimmungsgemäß die Anrechnung der im Vorberteganamen Ea jahr reiwillig Eingetretenen, bez. aus der scemännischen Bevölkerung für die Marine Ausgchobenen mit 18,673 Mann statt, so daß in Bus E S N a waren. orgedachter Ja er Freiwilligen 2c, des Vorz - fallen auf: Preußen Und Lauenburg 15119, Sachsen O4, Ben

nordwärts des Main 111, der üb j 2 18,673 Mane è / der Übrigen Bundesstaaten 2649, Summa

von Tabak einschließlich des Aversums einzelner Staaten 164,149 Wh (gegen 1868 mehr 28,916 Thlr. oder 21,4 pCt.).

Preußen für seine Hauptlande, einschl. der Länder und fremden (s

der nicht zum Zollverein gehörenden | M für Hohenzollern 44,138 Thlr, Lauenburg, einschließlich der zum Zol

Bremen 233,660 Thlr., Hamburg 310,217 Thlr., Königreich Satsn 4,075,625 Thlr, Hessen (für die Provinz N Be n a Mecklenburg - Streliß 48/279 Thlr. , Sachsen - un 222179 u Oldenburg, ausschließlich Brake und der unter preußischer Verwaltun stehenden Gebiete, jedoch einschließlich des preußischen Jadegebiets ui eines Theils des bremischen Gebiets , 176,161 Tblr.; Brauns 1 470/249 Thlr, Sachsen-Meiningen 346,871 Thlr., Sachsen-Altenbuz 156,896 Thlr., Sachsen-Coburg-Gotha 174,837 Thlr., Anhalt 207291 Thaler, S{warzburg-Rudolstadt 76,756 Thlr., Schwarzburg-Sondti

Kunft und Wissenschaft.

Neben der großen Berlinischen Chronik und dem dazu gehö

gen Urkundenbuche , dem Hauptwerke des Vereins für die Geschidi Berlins j welches bereits im dritten Jahrgange vorliegt, edirt d Verein auch die interessantesten und wichtigsten der in seinen Siku gen gehaltenen Vorträge, von dem Vereine bearbeitete Urkundu u. dgl. m. unter dem Titel: Schriften des Vereins für die Qt \chichte Berlins. Von diesen, jeßt im Verlage der Königlidu Geh. Ober - Hofbuchdruckerei (R. v. Decker) erscheinenden Sriftu liegen uns gegenwärtig die Hefte 2, 3 und 4 vor schienenen 4 Hefte enthalten: Heft 1. Die Chronik der fköllner Stad! schreiber von 1542—1605, die Wendlandsche Chronik von 1648—1"0l. A Il. Der Schulze Marsilius von Berlin (von L. Freiherrn vet edebur). Heft 111. Das Palais Sr. Königlichen Hoheit des Prin

zen Albrecht von Preußen (von L. Schneider, Geh. Hofrat! Heft 1V. Berliner Chronik von 1307—1699,

L Landwirtbschaft.

,_ Der in diesem Blatte bereits erwähnte Bericht des Minisl! für Ackerbau und Handel über die Ergebnisse der im Jahre 1866 b! i und fürzlih beendeten Enquête Über die Landwirth

aft in | über mehr als 100 Fragen erstattet hat, in zwei große Gruppen ju sammen. Die erste derselben betrifft nale O wee nicht dit

zweite die Landwirthschaft allein. In der ersten Gruppe wird gerathen sei, dem Wunsche , das Jmmobiliarvermögen erleichtert, dagegen das Mobiliarvermögen [Ol fer herangezogen erde, stattzugeben. Die Kommission hat di! Frage verneint, dustriellen Unternehmungen das erforderliche Kapital entziehen wütdi und weil außerdem die Form der Besteuerung des Mobilia! vermögens Schwierigkeiten habe. TJnsonderheit sei dic Ei fommenstcuer für Frankreih nicht passend, weil die hie nothwendige Befreiung der geringen Einkommen das Prinzip d Gleichheit verleße. Die Kommission hat jedoch der Regierung den Wund ausgedrückt zu erwägen, ob es nicht möglich sei, die Vertheilung d! Steuern auf das unbewegliche und bewegliche Vermögen gleichmäßig! zu gestalten. Rücksichtlih der Registrirungsgebühren und Stem!" hat die Kommission verschiedene Ermäßigungen für die Uebertrag! von Immobilien der Lebenden und dur Erbgang vorgeschlagen. Bei der Getränkesteuer hat die Kommission keine Aenderungsvors{!ä!! befürwortet, sie hat nur gebeten, die damit verbundene Belätigung d Steuerzahler noch mehr als gesehen zu vermindern. Der Ott!" soll nach_ Ansicht der Kommission beibehalten werden, weil sie l!

zunächst die Frage behandelt, ob t

andere Steuer hat finden können, welche den Kommunen die dadu!? erzielte Einnahme erseßen könnte. Dabei ist jedoch eine mögli!

biectstheile, in welchen die S O «E oben werden, jedoch ausschließlih des preußen Jadegeviel® u h be Ortschaften, 40,950,246 Ul

ebiete derselben gehörigen Lübeckschen und Strelibschen Entla 18,080 Thlr, die vereint ländischen Haupt-Zollämter LÜbeck 127,341 Ul,

| (eschlossen worden.

hausen 41,570 Thlr., Reuß ä. L. 16,809 Thlr., Reuß j. L. 150,786 Ut

quisition vom 26. Juni 1869. j il | lid Preußischen Staats - Anzeiger pro 1869 Nr. 166

Die bisher (1M

Frankreich faßt die 40 Berichte, welche die Kommissi|F Landwirthschaft allein berühren, wie Steuern, Zölle u. \. w.j d | Steuersystem so zu ändern, daß (F

weil die Besteuerung des Mobiliarvermögens den "F

mission nicht ausgesprochen. Berieselungen und Drainagen sollen durch das

i: i den Nichtuferbesißern zu verleißhende Ret, Wasser zu diesem Zweck Von dem für 1869 festgestellten Gesammtbetrage treffen gj F

New-York, 31. Mai. Der Hamburger Dampfer »Silesia« ist heute Morgen hier eingetroffen.

effeutlicher Anzeiger.

Steckbriefe und Untersuchungs :- Sachen.

Steckbrief. Gegen den Gärtnergehülfen H. Meil is die ge- ridtlihe Haft wegen Urkundenfälshung ex §. 247 ffg. Strafgeseßbuchs | j Es wird ersucht, den 2c. Meil zu verhaften und an die Hausvoigtei-Gefängniß-Jnspektion abzuliefern. Meil hat zu- [eßt in Alt-Schöneberg fonditionirt und soli sih nach Neustadt-Ebers- walde odex nach Leipzig begeben haben. Jn seiner Begleitung befindet sh muthmaßlich die Schänkinamsell Jda Keinke. Diese ist am 15, Juni 1849 zu Wobesa geboren , von s{lanker Figur und hat blonde Haare. Das Signalement des Meil kann nicht angegeben werden. Berlin, den 27. Mai 1870.

Der Untersuchungsrichter des Königlichen Kreisgerichts.

Abänderung der

offenen Strafvollstreckungs-Re- Die in der Beilage zum König- Seite 2909 er- lassene oben bezeichnete Requisition erleidet insofern eine Abänderung,

| als dieselbe in Bezug auf den sub 13 genannten von Treskow

Potsdam, den 27. Mai 1870.

ibre Erledigung gefunden hat. ' N Abtheilung I.

Königliches Kreisgericht.

Handels- Negister.

Handels-R egister des Königl. Stadtgerichts zu Berlin. ; Unter Nr. 1 ae Gesellschaftsregisters, woselbst die hiesige zandel8gesellschast, Firma:

e S. Lehmann & Sohn, | und als deren Gesellschafter die Kaufleute Salomon Lehmann und

| Mor Lehmann vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung ein- | getragen:

der Kaufmann Salomon Lehmann is aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden. Der Kaufmann Jsidor Lehmann zu Berlin seßt das Handelsgeschäft unter unveränderter Firma fort. Vergleiche Nr. 5958 des Firmenregisiers. Unter Nr. 5958 des Firmenregisters ist heut der Kaufmann Jsidor Lehmann zu Berlin als Jnhaber dcr Hand- lung, Firma : S S. Lehmann & Sohn, jeßiges Geschäftslokal: Seegerhof Nr. 3, eingetragen.

Die Gesellschafter der zu Mainz mit einer Zweigniederlassung in Berlin unter der Firma: Chary & Volß;

hiesiges Geschäflslokal: Friedrichsstraße 44, am 8. August 1868 errich- teten offenen Handelsgesellschaft sind: 1) der Weinhändler Ludwig Joseph Chary, 2) der Weinhändler Carl Joseph Franz Volß, : beide zu Mainz. i : Dies ist in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 2932 zufolge heutiger Verfügung eingetragen.

Unter Nr. 5151 unseres Firmenregisters, woselbst die hiesige Handlung, Firma: R. Goldschmidt & Söhne, und als deren

Inhaber der Kaufmann und Fabrikbesißer Alexander Goldschmidt vermerkt steht, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen :

der Kaufmann Johannes Friedrich Golds{hmidt zu Berlin is in das Handelsgeshäft als Handels8gesellschafter eingetreten, und ist die nunmhr unter der Firma R. Goldschmidt & Söhne bestehende S L nach Nr. 2933 des Gesellschaftsregisters Über- ragen.

Die dem nunmehrigen Gesellschafter Kaufmann Johannes Friedrich _ Goldschmidt ertheilte Kollektiv-Prokura ist hierdurch erloschen. Die dem Hans Glauning und dem Max Ruben Goldschmidt für

die vorgedachte Firma ertheilte Kollektiv - Prokura bleibt auch nah Aenderung des Prinzipals für die Handelsgesellschaft R. Goldschmidt & Söhne in Kraft. Dies ist heut in das Prokurenregister unter Nr. 1084 eingeiragen. Die Gesellschafter der hierselbft unter der Firma:

N, Goldschmi , S0 am 30. Mai 1870 erien idt K SALNG eujar» R

1) der Kaufinann und Fabrikbesißer Alexander Goldschmidt, 2) der Kaufmann Johannes Friedrich Goldschmidt, beide zu Berlin. Dies i}! in das Gesellschaftsregister des unterzeichneten Gerichts unter Nr. 2933 eingetragen.

Unter Nr. 5260 unseres Firmenregisters, woselbst die hiesige Hand-

lung, Firma: Dav. Francke Söhne, vermerkt stehen, ist zufolge heutiger Verfügung eingetragen : Es i} eine Zweigniederlassung in Potsdam errichtet. Berlin, den 30. Mai 1870. E Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Civilsachen.

R R Ram

In das hiesige Firmenregister ist unter Nr. 383 der Kaufmann Gustav August Körner in Brandenburg, in Firma Gustav Körner, und als Ort der Niederlassung Bran- denburg eingetragen.

Brandenburg, den 18. Mai 1870.

Königl. Kreisgericht. 1. Abtheilung.

In unser Firmenregister ist folgender Verknerk: ad Nr. 56. Die Firma F. W. Hinßte i} erloschen, zufolge Verfügung vom 19. Mai 1870 eingetragen worden. Brandenburg, den 20. Mai 1870. : Königliches Kreisgericht. 1. Abiheilung. Jn unser Firmenregister i| folgender Vermerk: O 379. Die Firma Wedepohl et Ahronheim is erloschen, zu- folge Verfügung vom 20. Mai 1870 eingetragen. Brandenburg, den 20. Mai 1870. i Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

n das hiesige Firmenregister ist unter Nr. 34 | v Kaufmann Carl Wilhelm Marthe in Niemegk, in Firma Wil- helm Marthe, und als Ort der Niederlassung: Niemegk eingetragen. Brandenburg, den 25. Mai 1870. Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung.

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