1890 / 120 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 19 May 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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der Krankheit der Erbprinzessin hatten sh nach Regens- burger Berichten der „Allg. Ztg.“ am Krankenbett der- selben eingefunden : die Schwester der verblichenen Fürstin, Jhre Majestät die Kaiserin und Königin von Oesterreich- Ungarn, dann Se. Königliche Hoheit der Herzog Don Miguel von Braganza, Gemahl der verstorbenen Prinzessin Louise, geb. Prinzessin von Thurn und Taxis, ferner Herzog Marx Emanuel und Herzog Ludwig. Jhre Majestät die Kaiserin von Desterreich reiste heute zum Besuch ihrer Tochter, der Prinzessin Gisela, hierher, kehrt aber zu der Beiseßungs- feierlihkeit nah Regensburg zurü. A

Heute, als am Todestage weiland Jhrer Majestät der Königin-Mutter von Bayern, wurde zufolge Aller- höchster Anordnung Vormittags 11 Uhr in der St. Cajetans- Hofkirche ein feierlihes. Seelenamt abgehalten, welchem Se. Königliche Hoheit der Prinz-Regent mit {sämmtlichen hier an- wesenden Prinzen und Prinzessinnen des Königlichen Hauses sowie der Erzbischof beiwohnten und das unter Assistenz des Klerus von St. Cajetan von dem Stiftpropst Ritter von Türk celebrirt wurde. ; :

E T B) Erzbischof von München-Freysing D. Thoma hat dem Lokal:-Comité für den Katholiken ¿ag mitgetheilt: der Papst sei damit ein- verstanden, daß der Katholikentag in diesem Jahre nicht in München abgehalten werde. e

Se, 18S Ma (W D B) Die Konigile Witiwe Marie von Hannover ist in Begleitung der Prinzessinnen Friederike und Mary heute früh 7 Uhr aus Gmunden zum Kurgebrauh hier angekommen.

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Württemberg.

Sa L Mai (StA f) Dit ven gestern Abend überraschend schnell erfolgten Hingang des Hofjäger- meisters Grafen von Uxkull-Gyllenband, in welchem Se. Majestät der König einen seiner ältesten und treuesten Diener verloren hat, ist Se. Majestät shmerzlih berührt worden. Allerhöchstderselbe hat sofort den Hinterbliebenen seine wärmste Theilnahme ausgesprochen.

Der Präsident des Landgerichts avensburg von Lan- derer ist zum Mitglied des Staatsgerictshofes ernannt worden.

Baden.

Karlsruhe, 17. Mai. (Karlsr. Ztg.) Se. Königliche Hoheit der Kronprinz von Shweden und Norwegen hat vorgestern Abend um 7 Uhr die Nückreise nah Stocfholm angetreten. Jhre Königlichen Hoheiten der Großherzog und die Großherzogin geleiteten den Kronprinzen zum S Gee fu S Ube af Se Kaiserliche Hoheit der Großfürst Nikolaus Nikolajewit\ch V G e c e eo Go berzoglihen Hoheit dem Prinzen Wilhelm und seiner Nichte, Jhrer Kaiserlichen Hoheit der Prinzessin Wilhelm, ab. Heute Vormittag besuhte Se, Königliche Hoheit der Großherzog den Großfürsten, welher die Ab- sicht hatte, um 12 Uhr den Großherzoglichen Herrschaften einen Besuch abzustatten, sih aber auf die Bitten Jhrer Königlichen Hoheiten davon abhalten ließ. Der Großherzog und die Großherzogin folgten um 121/, Uhr einer Einladung zum Frühstück bei dem Prinzen und der Prinzessin Wilhelm. Um diese Zeit traf au hre Königliche Hoheit die Gräfin Tran i aus Baden-Baden zum Besuch der Höch- sten Herrschaften ein und nahm gleichfalls an dem Frühstück Theil. Der Großfürst reiste um 21/5 Uhr nah Stuttgart zum Besuch seiner Schwester, Jhrer Majestät der Königin Dlga von Württemberg; der Großherzog verabschiedete sih von Höchstdemselben am Haupt-Bahnhof.

Die Erste Kammer berieth heute über die Petition des Oberbadischen Weinbauvereins, betreffend die Besteuee- rung des als Haustrunk verwendeten Brannt- weins. Der Antrag der Kommission, „die Bittschriften in dem Sinne der Großherzoglichen Regierung empfehlend zu überweisen, daß den Beschwerden über das Branntweinsteuer- geseß thunlichst Abhülfe geschaffen werde,“ wurde angenommen. Ulsdann genehmigte die Kammer, in Uebereinstimmung mit den Beschlüssen der Zweiten Kammer, das Budget des Finanz - Ministeriums, E o S De Ausgaben und Tit. II1 der Einnahmen sowie die Nach- träge dazu; ferner das Budget des Ministeriums der Justiz, des Kultus und Unterrichts Tit. [—YII, XI und XIT der Ausgaben und Tit. 1 und Ik der Einnahmen. Die Zweite Kammer nahm in ihrer gestrigen Sitzung den Entwurf des Berggesetzes einstimmig an und ge- nehmigte heute die Nachträge zu den Budgets des Ministeriums des JFnnern und des Finanz- Ministeriums.

Freiburg, 19. Mai. (W. die Fürstin- Mutter von §

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el begeben.

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. T. B.) Zhre Königliche Hoheit Johenzollern hat sich zum Sräfin von Flandern, nach

Lübeck.

LUbeck, 16, Mai. (Wes.-Ztg..) Der Senat verlangt 1 000 000 E für weitere Hafenbauten, um Lübeck nach Verstelung des Nord-Ostsee-Kanals fonkfurrenzfähig gegenüber den Nachbarhäfen zu erhalten.

Deutsche Kolonien.

Um 14, Mai ist, einem Telegramm des U B Aus Sansibar zufolge, Miki i VONE R s Den Sa var zujolge, Miktindani ohne Kampf von dem Neihsfommissar e L O Dev Umgegend von Lindi haben leite re ntegreiche Gefechte gegen dié Araber-Chefs statlgesunden, welche inzwischen ihre Unterwerfung angekündigt haben. .

Oefterreich-Ungarn. I E V E S Königliche Hoheit der Prinz-Regent von Bayern ift heute früh 7 Uhr hier eingetroffen. Da derselbe incognito reijte, so fand kein offizieller Empfang statt. Se. Majestät der Kaiser und Kb nig und die Erzherzogin Adelgunde, sowie der bayerische Ge- sandte Graf von Bray-Steinburg hatten sih zur Begrüßung auf dem Bahnhof eingefunden. Jm Laufe des Vormittags stattete

e. Majestät der Kaiser und König Sr. Königlichen Hoheit em Prinz-Negenten einen Besuch ab, welchen dieser bald darauf erwiderte und dann die hier anwesenden Erzherzöge besuchte. Am Nachmittag nahm der Prinz-Negent die land- und forstwirthschaftlihe Ausstellung in Augenschein.

Anläßlih des Ablebens der Erbprinzessin von Thurn und Taxis ist eine sechswöchentlihe Hof- trauer vom 20. d. M. ab angeordnet worden. E

Nach Vornahme der Delegationswahlen in der gestrigen Sißzung des Abgeordnetenhauses, bei welhen aus Böhmen auch dieVertreter der Deutschen,Dr. von Plener, Ruß, Baernreither und Stöhr, gewählt wucden, bat der Abg. Graf Lazansky den Vorsitzenden, Vize-Präsidenten exreiherrn von Chlumecky, dem Präsidenten Smolka die Glücfwünshe zu seiner Genesung auszudrüdcken. Dex Borsißende gedahte hierauf der eifrigen Thätigkeit, Pflichttreue und Opferwilligkeit des Hauses, dankte den Abgeordneten für ihre kräftige, hingebungsvolle Unter- stüßung, betonte, daß er si bemüht habe, die Würde des Hauses zu wahren und theilte sodann die herzlichsten Grüße des Präsidenten Smolka mit. Der Abg. Jawors ki dankte dem Vorsißenden für seine hingebungsvolle Amtsführung. Hierauf wurde die Sizung geschlossen. i : -

D Ma Q D) Eine hiér eingetroffene Deputation preußischer Offiziere begiebt sih morgen in das Brucker Lager, um der Detailinspizirung der dort ver- sammelten Truppen durch den Kaiser beizuwohnen.

r L Min (O30 A) Di Eee wurden heute die Aus gleichsvorlagen, betreffend die Kurien- bildung, ferner diejenigen die Landtagsmandate des Großgrundbesitzes betreffend, nah welchen den Deutschen zwanzig Mandate zugewiesen werden, vertheilt. Ein Bericht des Landes-Ausschusses beantragt einen Beitrag von zwei Millionen aus Landesmitteln zur Schiffbar- machung der Moldau. l

O U R e Jubiläums feier des den Namen des Kaisers Alexan- De brend Gatte Cas N Ol af der Militär-Attaché der russischen Botschaft in Wien, Oberst- Lieutenant Zujew hier ein und wurde mit besonderer Auszeihnung empfangen. Vormittags wurde in der Festungs- tapelle griechish-katholisher Gottesdienst abgehalten. Hierauf defilirte das Regiment vor Zujew, welcher in voller Gala- Uniform erschienen war. Mittags fand im Offizierskasino ein Diner statt, an welchem das gesammte Offiziercorps, sowie die Spitzen der Civil- und Militärbehörden theilnahmen. O Laufe des Vormittags war eine Depesche des Kaisers Alexander eingetroffen, in welcher derselbe in huldvollsten Worten sein musterhaftes Regiment begrüßte und ate er sei stolz, Jnhaber deëselben zu sein. Anknüpfend an diese De- pesche, brachte der Negiments-Commandeur Oberst Hofmann bei dem Diner den ersten Toast aus, in dem er hervorhob, das Regiment sei von Stolz erfüllt über die Worte des Kaisers Alexander, welche zwishen dem Regiment und dessen Jnhaber ein neues Band bildeten. Das Regiment sei von dem innigsten und ergebensten Dank für Se. Majestät erfüllt. Die Rede {loß mit einem dreimaligen Hurrah auf den Kaiser, worauf 24 RKanonenshüsse abgegeben wurden und die Musik die russische Hymne intonirte. Zujew erwiderte mit einem drei- maligen Hoh auf den Kaiser von Oesterreih und \ch{loß: Gott erhalte und beshüße Se. Majestät viele Jahre. Hierauf spielte die Musik die österreichishe Volkshymne, während wiederum 24 Kanonenschüsse abgefeuert wurden.

Großbritannien und ZFrland.

So a S e oan Oe SOVe der Prinz Heinrich von Preußen fuhr heute Morgen mit Joren Königlichen Hoheiten dem Prinzen und der Prinzessin von Wales nah Chatham, um dem Prinzen Georg von Wa!es, welcher sih in dem Kanonen- boot „Thrush“ nach Amerika begiebt, Lebewohl zu sagen.

Aus Toronto in Canada meldet ein Telegramm des Reuter’shen Bureaus vom 15. Mai: Jm canadishen Unter- hause erklärte Mitchell: es gehe das Gerücht, daß zur Zeit in Washington Verhandlungen geführt würden über die Fischerei im atlantischen Ocean, und daß eine Be- gleichung der Angelegenheit schon erzielt sei. Es heiße au, daß die Vereinigten Staaten ihren Standpunkt, die Behrin gs see als mare clausum zu betrachten, aufgegeben hätten, wodur den Fischern der verschiedenen Länder das Recht des Robbenfangs gewährt würde. Er bat das Ministerium um Auskunft. Der Premier-Minister Sir John Macdonald erwiderte: er sei niht in der Lage, die gestellten Fragen vollständig zu beantworten. Die in Rede stehenden Verhandlungen verliefen jedo sehr glatt, und es stehe das erfreulichste Rejultat zu hoffen. Am nächsten Freitag könne er sich wahrscheinlich offener äußern.

Frankreich.

E Der Großfürst

ist gestern hier

ai 18, Mai. 3, Georg Michailowitsh von Rußl angekommen.

An Stelle des verstorbenen Vice-Admirals Du Petit- Thouaxs ist der Vice-Admiral Duperre, Seepräfekt in Sou u Rana ie Des Mittelmeer Seschwaders ernannt worden.

n der gestrigen Sizung der Deputirtenkammer beantragte der Deputirte David, daß kein Senator oder Deputirter zum Gouverneur oder Sous-Gouverneur des CréditFoncier oder überhaupt einerBank in Frankreich ernannt werde. Die Dringlichkeit dieses Antrags wurde mit 449 gegen 11 Stimmen beschlossen und der Antrag den Bureaus über- wiesen. Hierauf begründete der Deputirte La ur seine e L pellation überdenwucherishenAufkaufvonPetroleum in längerer Rede. Der Justiz- Minister Fallières er- flärte, die vorgebrachten Anklagen gehörten vor die Tribunale, nicht auf die Tribüne; die Besißer der Raffinerien selbst ver: langten vor Gericht gestellt zu werden, um sih vertheidigen zu fönnen: die Petroleumhausse rühré von dem Zolltarif her, niht von dem wudtherishen Auffkauf. Schließlich wurde die einfahe Tagesordnung mit 420 gegen 50 Stim- men angenommen. Der Déipltiblé LaUL wutishle erau ene Qt e E Ver- wendung der Sparkassengelder auf Montag zu ver- tagen, der Finanz-Minister Rouvier verlangte jedoch sofortige Berathung. Laur seine auf die Jnterpellation bezüglihen Schriftstüce herbeiholen könne. Nah Wiederaufnahme der Sitzung warf Laur dem Finanz-Minister vor, Börsengeschäfte mit den Geldern der Depositenkasse der Sparkassen gemacht zu hahen. Der Finanz-Minister Rouvier stellte das formell in Abrede und gab detaillirte Aufklärungen, indem er die An- gaben Laur's vollständig widerlegte. Die Deputirtenkammer nahm unter dem Eindruck der Rede Nouvier's die Abstimmung

vor und nahm mit 368 von 374 Stimmen eine Tages-

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Die Sizung wurde deshalb suspendirt, damit |

ordnung an, welche die Erklärungen der Regierung billigt, worauf die Sitzung aufgehoben wurde.

Iiußland und Polen.

St. Petersburg, 15. Mai. (St. Pet. Ztg.) Vom Kommunikations-Ministerium ist, der „Now. Wr.“ zufolge, eine Kommission zur Ausarbeitung der Frage der Vereinigung der Temporären Staatsbahn-Ver- waltung mit dem genannten Ministerium niedergeseßt worden. Die Temporäre Staatsbahn:Verwaltung wurde im Jahre 1881 zur Leitung des Baues der Baskuntschak- uyd Katharinen- Bahn gebildet. Mit der Zeit erweiterte sich jedoh das Thätigkeits- gebiet dieser Verwaltung, und gegenwärtig leitet sie niht nur den Bau aller neuen Bahnen, sondern sie verwaltet auch die Exploitation aller neuerbauten Staatsbahnen oder in staatliczen Betrieb übergegangenen Privatbahnen. Sit Bezug auf die höchste Eisenbahn - Jnstanz (das Eisen- bahn - Departement) bildet nun die Temporäre Ver- waltung nur eine ganz überflüssige Jnstanz in den Wehsel- beziehungen zwischen dem Departement und den Chefs der Staatsbahnen. Jede Verfügung des Departements, die für alle Bahnen des Reichs obligatorish ist, geht den Staatsbahnen nicht anders als dur die Vermittelung dieser Temporären Verwaltung zu. Man kann \ich nun denken, wieviel dabei, Dank dem allen selbständigen Behörden eigenen Streben nach Unabhängigkeit, unnüße Kanzleiarbeit entsteht. Um die Temporäre Verwaltung, die jezt am Newski- Prospekt ein Privathaus einnimmt, im Ministerium selbst unterzubringen, wird bei demselben noch in diesem Jahre ein Anbau errichtet.

Das Justiz-Ministerium hat neuausgearbeitete Be-

stimmungen bezüglich der Liquidirung von Aktien-, Kredit- und industriellen Unternehmungen dem Finanz-Ministerium zur Begutachtung vorgelegt. In diesem Projekt wird namentlich eine persönliche und besißliche Ver- antworilickeit der Liquidationskommissionen festgesctt. C neu Ceara e Ranges fol i Asowschen Meer angelegt werden, und zwar beim Kav Belossaraiskaja. Außerdem wird der Vau von vier ins- gesammt 40 Werst langen Molen in der Bucht von Taganro g geplant. Die „Pet. Wed.“ berichten, daß die Kosten dieser kolossalen Anlagen, wegen welcher zer Minister der Kommuni- kationen bereits im Minister-Comité vorstellig geworden, si auf 18 Millionen Rubel belaufen würden.

Zur Organisation des Ansiedelungswesens im rnen Osten ist eine Kommission riedergeseßt, die aus ertretern dex Ministerien des Fnnern und der Domänen be- ht. E#® wird nun geplant, genaue Untersuhungen der Zodenbeschaffenheit in all den Theilen des Süd-Ufsuri-Gebiets vorzunehmen, die für die Ansiedler bestimmt sind. Außerdem werden denjenigen Ansiedlern Belohnungen und Prämien in Aussicht gestellt, die die eigenartine chinesishe Felderbestellung einführen, die ein gutes Mittel gegen den Getreidzrost bildet.

Zur Arbeiterfrage meldet die „Now. Wr.“ daß der Minister des Jnnern die Statuten einer Gesellschaft zum Schuße minderjähriger Arbeiter in Werk- stätten und Fabriken bestätigt hat. Mitglieder der Gesell- schaft können Personen beiderlei Geshlechts werden: dieselben haben niht nur einen gewissen Jahresbeitrag zu zahlen, fon- dern au praktish Aufsicht zu üben über das Leben und die Behandlung der ihrer Pflege anvertrauten Arbeiterjugend.

(W.T. B.) Der Landwirthschaftlichen Aka demie zu Moskau (bekannt du:ch die unaufhörlihen Studenten- vnruhen) ist die Aufnahme von Studenten für das kommende Lehrjahr 1890/91 untersagt.

Sea S Mae ( B) D von Jtalien ging am leßten Sonnabend russishen Kriegsschiffes „Eriklik“/ traf heute Morgei: 2 ein und begab sih von dort zu Wagen hierher, wo festlicher Empfang durch die Spizen der Behörden stattfand. Der Kronprinz beabsichtigt, einige Tage hier zu verweilen, um die Sehentwürdigkeiten zu besichtigen.

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(W. T. B.) Der Minister-Präsident heute den i D De

vom Senat modifizirten G eset- tiftungen (opere pie) sprach dabei den Wunsch chen Kommission über- i früheren Durh-

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e roten S der Deputirtenkammer vor unî aus, daß de Eni der gléi wiesen werde, welhe ihn s{chon bei der Vera E M Se gab Dient Wunsche Folge. Ju seiner Antwort auf die Jnter- pellation Odescalchi's „0b die Regierung den Be- schlüssen der Berliner Arbeitershuß-Konferenz entsprechende legislative Maßnahmen zu beantragen beabsihtige“ be- merkte Crispi: die Berliner Konferenz berühre andere Länder mehr als Ftalien, dessen Arbeiter in der Mehrzahl auf den Feldern beschäftigt seien; außerdem habe \ih die Negierung bezügliÞh Einführung der Konferenzbeschlüsse voll Freiheit des Handelns vorbehalten, Das in- dustriele Leben Ftaliens sei erst am Beginn, daher könne es unmöglih Verpflichtungen eingehen, welhe die Ent- wicklung hemmen würden. Der Minister-Präsident erinnerte an all das, was Jtalien zum Wohl der arbeitenden Klassen gethan habe, an die Gesegentwürfe, welche gegenwärtig der Kammer vorlägen und welche sih den Entshlüssen der Berliner Konferenz anpaßten, und erklärte weiter: die Regierung werde sich stets die Arbeiterfrage angelegen sein lassen. Der Minister für Landwirthschaft Bice li fügte hinzu: es sei nothwendig, das gegenwärtige Geseg über die Kin der- arbeit zu verbessern und außerdem einen Geseßentwurf zur Regelung der Frauenarbeit vorzulegen. Außer dem gegenwärtig der Kammer zur Berathung vorliegenden Arbeit er- Unfallversiherungsgeseß würden noch andere derartige Vorlagen gemacht werden, um die Beschlüsse der Berliner Konferenz zur Anwendung zu bringen.

18. Mai. (W. T. B.) Bei dem heutigen Schluß des ersten nationalen Shügten festes vertheilten der nig und die Königin die Preise. Der Minister: Präsident Crispi äußerte in ciner beifälig aufgenommenen Rede: diese Probe, welche doch eine Waffenprobe gewesen sei, scheine ein Pfan» des Friedens und der Liebe zwischen der italienischen und anderen Nationen gewesen zu sein.

Der Papst wird in der zweiten Hälfte des Fun êin Konsistorium abhalten, in welchem drei Kardinäle er- nannt werden sollen.

19. Mai. (W. T. B.) Die von mehreren Blättern gebrahte Meldung über eine Zusammenkunft des Königs Humbert mit dem Präsidenten Carnot in Spezzia wird für vollständig unbegründet erklärt.

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. Belgien.

Brüssel, 18. Mai. (W. T. B, Im Laufe der Be- rathung des außerordentlichen Budgets in der heutigen Sigzung der Deputirtenkammer erklärte der Kriegs-Minister: in Folge der mit Kanonen belgischen Fabrikats gemachten zu- friedenstellenden Erfahrungen werde künftig keine Kanone mehr im Auslande bestellt werden. ZFanson und Genossen haben einen Gesezentwurf eingebracht, welcher die Arbeitgeber verpflichtet, ihre Arbeiter beiderlei Geschlehts gegen Betriebsunfälle zu versichern.

Türkei.

Se S Sa De „Agence Constantinople“ meldet: Nachdem die Pforte die russishe Note wegen Zahlung der rückstä ndigen Kriegs- entshädigung bisher unbeantwortet gelassen, richtete der russishe Botschafter Nelidow neuetdings eine Note an die Pforte, in welcher derselbe verlangt, daß die Einnahmen aus der neuen Finanzoperation vor Allem zur Be- friedigung Rußlands verwendet werden müßten.

Rumänien.

Dare La E Der Prinz Friedri August von Sachsen ist gestern hier eingetroffen. Der Erbprinz hatte den Prinzen in Giurgewo, der König hier am Bahnhof empfangen. Abends fand zu Ehren des Prinzen ein Galadiner im Schlosse statt.

Das „Amtsblatt“ veröffentlicht das Gesetz, betreffend die Handelskonvention mit Serbien, zu welcher die Natifikationen am leßten Sonnabend ausgetausht worden waren.

Der „Polit. Corresp.“ zufolge, ist der Gesetzentwurf, be- treffend die Konversion der sechsprozentigen rumä- nischen Rente nunmehr festgestellt. Derselbe stellt dem Finanz-Minister die öffentlihe Subskription oder feste Begebung an inländische oder ausländishe Banquiers frei. Der späteste Termin für die Dauer der Tilgung ist auf 1924 festgesetzt.

Amerika.

VereinigteStaaten. Wal aon 16: Der Senat nahm gestern die Debatte über vorlage des Senators Jones (Nevada) wieder ( Teller seßte feine Kritik der Maßregel fort und e gehe niht weit genug. Er und Mr. Jones (Arkansas) zu Gunsten einer freien Prägung von Silberdollars.

Das Repräsentantenhaus setzte heute die Debatte über die Tarifvorlage fort. Einige von Mr. Mc Kinley beantragte Amendements wurden genehmiat, darunter eines für die Erhöhung des Zolles auf gläserne Lamven- cylinder.

Der Justizausschuß des Senats hat ih geaen die Vorlage geäußert, welche die Fabrikation und das Drucken voi Werthpapieren für ausländische Regierungen gestattet.

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O O De Sei S Ma E B) Die Regierung beschloß, daß die Zölle vom 1. Zuli ab bis zum Mindestbetrage von 20 Proz. in Gold gezahlt werden sollen.

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Parlamentarische 2achrichten.

O DET heutigen (9.) Sißung des Reichstages, weicher die Staats-Minister Dr. von Boetticher und Freiherr von

ie Abänderun;

Baerlepsh nebst Kommissarien beiwohnten, wurde die erte |

Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend d der Gewerbeordnung, fortgesetzt.

Abg. Grillenbergerc sprah die Hoffnung aus, daß diesmal aus der wenigstens etwas herausfommen werde, nachdem früher alle Versuche des Reichstages vergebens gewesen seten und die Ar beiterversicherung sih anerkanntermaßen niht als ausreichend erwiesen habe. Die neuen Rathgeber der Krone seien zu der Ueberzeugung gekommen, daß es so nicht weiter gehen könne, sondern etwas zum Schutze der Arbeiter geshehen milsse. Vorlage sei eine direkte Folge der modernen bewegung, wie sie besonders auf dem leßten inter- nationalen Arbeiterkongreß zum Ausdruck gekommen sei. Der von seiner Partei eingebrachte Gegenentwurf bezwecke keineswegs lediglich eine Demonstration, wie die „Frankfurter Zeitung“ behauptet habe. Wenn etwas Go- deihlihes aus den Verhandlungen herauskommen solle, so müßten sich die anderen Gesellschaftsklassen ven So:ialdemokraten wohlwollender gegenüberstellen uno das Vorurtheil aufgeben, daß diese nur demonstriren wollten, Die Kaiserlichen Erlasse vom Februar hätten den Sozialdemokraten nicht dez e G Segeln genommen, im Gegen- E E E O oetaE mal etwas geschehen solle, müßten sie gerade viele Sozialdemokraten in den Reichstag senden, damit die Arbeiter- |hußgeseßgebung nicht so verfahren werde wie die Arbeiter- versicherung. Die Kaiserlihen Erlasse seien zwar, wie on den Arbeitern, so auch von allen Varteien Anfangs ympathish begrüßt worden, aber nach den Wahlen sei das Internehmerthum mit seiner Ansicht offen hervorgetreten, daß e Erlasse zu weit gingen. Ein Theil der Verheißungen der Erlasse sei auch in der Regierungsvorlage niht exfüllt worden, wie z. B. diejenigen über die geseßlihe Gleichberech- gung der Arbeiter und die wirthshaftlihen Bedürfnisse der- elben.

(Vei Schluß des Blattes \sprach der Abg. weiter.)

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Grillenberger

__— Jn der heutigen (62,) Sißung des Hauses der Abgeordneten, welcher der Miniser für Landwir!lhschaft 2c. Dr, Freiherr Lucius von Ballhausen, der Minister der geist- lichen 2c. Angelegenheiten Dr. von Goßler, der Minister des Jnnern Herrfurth und der Minister für Handel und Gewerbe Freiherr von Berlepsch beiwohnten, wurde zunächst in der S chluߧß- abstimmung der Gesegentwurf, betreffend die Unter- haltung der niht \chiffbaren Flüsse in der Pro- inzSchlesien, im Ganzen angenommen und darauf die zweite Berathung des Gese entwurfs, betreffend die aveststellung eines Nachtrags zum Staatshaushalts- Etat für das Jahr vom 1. April 189091 fortgesetßt,

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lebte

Dagegen beantragt Abg. Dr. Sattler: _ Der Nr. 1, 2 die Bezeichnung I, 4 zu geben und folgenden Zusatz anzufügen: , Und dem näcstjährigen Etat eine vollständige Uebersibt der bei säâmmtliczen Verwaltungen geabiten Diäâten!'äne anzufügen. Abg. Dr. Sattler empfahl seinen Antrag, dur den die Sachlage erst aufgeklärt werde. x : Abg. Freiherr von Zedliß und Neukirch meinte, daß der Antrag über das Ziel binausgehe; es bestehe fein Miß- verhältniß zwischen den etatsmäßigen und diätarischen Beamten. _ Abg. Broemel hielt eine Vermehrung der etatsmäßigen Stellen für nothwendig; grundsäßlih sollten zwei Drittel der

Aft und dec Sélußakt Der Aufführvong ift Grunde gelegt worden.

wieder versucht,

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Treten M Veanrten etatsmäßig, ein Drittel diätarish angestellt sein. Es empfehle sich die Annahme des vom Abg. Dr. Satiler bean- tragten Zusabes zu dem Kommissionsvorshlage. __ Abg. Bachem (Mülheim) \hloß si führungen an. A, Abg. V ödiker bestritt, daß die Vudgetkommission ohne «velleres eine Vermehrung der etatsmäßigen Stellen in Aus- nicht genommen habe; cs handle si nur darum, das Ver- hältniß der etatsmäßigen Stellen zu den diätarischen für die leßteren etwas günstiger zu gestalten. Der Titel wird genehmigt Zu Stellenzulagen sino 1170 000 c au?3geworfen. _ Abg. Rickert beantragte, die Summe in das ordinarium zu verweisen, und zwar mit folgenden Zu einmaligen außerordentlichen Verwendungen in auênahmsweise shwierigen Stellungen ilßcer Kategorie. __ Adg. Broemel empfahl diesen Antrag, weil das Prinzip der Stellenzulagen bedenklich sei. Die Form der Bewilligung im Extraordinarium solle die Annahme verhindern, daß die als Stellenzulagen bewilligten Summen auh im nächsten Etat bewilligt werden würden. Auch die ellenzulagen mußien auf eine festere Grundlage als s Regierung allein gestellt werden.

top- atn Fpotey D d f YA S M 4 Qt L __ Unter-Staatsjekretär Meinecke bat, den Untrag Iickert Al: mnn at! s, 4G ( S S Di 04 _ E abzulehnen. Mit: demselben s{chwände dis Hoffnung [N Et C6 ted dar E Ly L E E C ú Empfänger einer ZUiage 1m lautenden cFahre, fie dauernd zu l Ss ca c RAE E A CTEL 4 A b C c erhalten. Die Regierung lege Werth darau}, daß das Fnstitut er Gewährung der Siellenz ge as ein rihtiges von dem aue anertanniî werde: diefes UAnerke mnimp tehle, wenn die Slellenizulagen in das Extraordinarium Vere 1WULOC, Di x19 V 172 de A ck., E E44 4. Cl A f 4 ganze Bewilligung würde daun nur den Charakter M 544 H At a thr orhalton Remuneration QUTE Ct Fahr erhalten

V E 5 : r L4H 1011+ Abg. Graf zu Limburg-Stirum meinte

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und sparsame Verwaltung müsse für besonders ihwierige und gefährliche Stellen Zulagen gewähren können. Es empfehle fich, die Sache so zu lassen, wie die Budgetkommission vor- schlage.

Ubg. Dr. Sattler bemerkte, daß die ganzen Schrittes sich nicht übersehen lasse. er niht abgeneigt, dem Antraae Rickert leicht ließe sih aber dasselbe erreihen, wenn mg im Ordinarium stehen ließe und statt „Stellenzulagen“ „ënmalige außerordentliche ungen“,

Abg. Rickert bemerkte, daß sein Antrag nicht gegen das Prinzip der Stellenzulagen gerichtet sei. Der Antrag bezwecke lediglih, dem Abgeordnetenhause das Necht zu wahren, bei der Vergebung der Stellenzulagen an die einzelnen Kategorien von Beamten mitzuwirken. Wer die Beamten, denen in diesem Fahre Stellenzulagen bewilligt würden, nicht in die |

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Und zwar bei den Ausgaben für die diätarish oder g: gen Lohn | beschäftigten Beamten und Bediensteten 1 325 000 s | Die Kommission beantragt: j

Vie Vermehrung der etatämäßigen Stellen im Verhältniß zu |

den diâtarisch beschäftigten Beamtcn allgemein in |

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Täuschung verseßen wollte, daß sie diese die D erhalten wü:den, müßte damit einverstanden sein, die Stellen- zulagen in das Extraordinarium 2u setzen. Stellenzulagen nah dem Vorschlage der Regierung stellten cinen Dispositions- | fonds dar, der unter Umständen sehr bedenklih werden mte.

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ständig neu überseßt und für die Bühne bearbeitet.

beiden ersten Akte in einen Akt zusammengezogen, den

vierten ebenfalls, und den fünften mit einigen Abänderunzen

dritten und leßten feiner Bearbeitung angefügt.

als Erläuterungen oder Verbindungêeglieder eing: leiten, s{cherzhaften Charakter der | ! laffen, ist die Beigaben auszestattet worden, welche als l[eihflüssige Melodien die Handlung der verschiedenen Aufzüge einleiten und zuweilen bea]

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was die kräftige Entwickelung der Handlung, was Tiefe und Innig- | HF drei:r vom keit der geweckten Empfindung anbetrif | traum” und ,Wa33 ihr wollt“, den verdientermaßen und gefälligsten Skhakespeare’\chen Komödien, zurück. D Tändelspiel der vier vecliebten Paare bietet immer willkommenen Stoff zu einem fröhlihen W | Sauberktcit des Vortrags turnier dar, welWem dur die Gestalten des Bauern )âdel, des | Wolke sie spanishen Ritters Armado, des Bauernmädchens Jaquené P REE wo bié komische Elemente cingefügt sind. Die romantischen § | bewei, an Navarra, welche die Liebe drei Jahre vershwören, | dem Tage ihres Shwurs schon zu erliegen, sammt den französischen | J'amen mit ihrer Zierlichkeit und ihrer galanten, halb s\pöttischen, konnten gleichfalls l |

Baßstimme des Hrn.

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halb zärtlih böfiswen Unterhalturg sind wohl geeignet, die Zuschauer | Weise zu stellenden in die Zeit der Nomantik zurück zu versctzen, aber zu eigentlich frischer und lebensvoller Wirkung konnten sie nit gelangen. I \chädigt für d Die Wortwitze und Gedankenblitze, welche ln VMalog auftauthen, | Besuc© des Theaters wüssen pfeilshnell hin und wieder fliegen, wenn sie erbecitecnu sollen ; | gesehen davon, daß dabei müssen sie klar und ausdrucktsvoll vorgetragen werden, damit | gen Erfahrungen A RSE | j

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"5 ] der Zuhörer dem eileuden Gedankenspiel mit Versländaiß folgen kann: : auf u serer Bühne ergiebt n aber [roß llen ge; ensäßlicen Be- mußens etne gewiffe Shwerfällinkcit d:8 Vortrage welGe das flüd itge Wortspiel gleihjam lähmt. —- E ndrucktsvoller erwies sich das

urwüchsigen ,

derbkomishe Element mit seinem Bit Don stolze, hoh kövfige

Wiß. Pete e l

dummschlaue Bauer Schädel, der pedantishe Stulmeister Hos lofernes erregten ftürmiid &eiterfeit wélhe in l bäuerishen Festspiel ihren Höhepunkt erreichte. Demgemäß ruhte | man nichts, auch der Erfolg wesentli auf der kräftigen und künstlerishen Wieder- | Fr.

gabe dieser Scenen; der ct die Edeldamen

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| wandlerin® bewährt.

ntrotmtlltyon (2 Lb h n E unsreiwilltgen | Wir wüßten in der Th

f T F+ 11 01 445 Le ATE, in welchem ¡Vie CRDC LET

e Partien wie die l 4 arf Aba

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Nolle d:s Caspar ließ von \ Ric (Zennchen) ift eine anmutbige gewandte Soubrett noch viel verspriht, während Fr. Habin get

ibrer verbüllet*, fch Stimme,

Frische

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zu urtheilen, {on an sich reichen er am Sountag bei dec zweite der Fr, Marcella Sembrich als Amina in

Das hat sih auc wied

ör. Sembrih hat mit dieser

cine Meisterleistung ersten Ranges

ck , S I 54 I ANTT- 449 R L n Spamter, der | Bezug auf Wohllaut und S{melz | H E L

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Gelegenheit bietet, seine

Stmmmittel 3

der Elgenart seiner Stimme,

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gabe der melodienreihen Musik seine

Den an Anforderungen er

Garten vor und nach der Vorstellung und währen

¿8 Opfer, weiches man etwa in beißen Tagen dur

örperlichen Wohlbehagen brinzt, ganz ab-

bie Kunstleistungen der Bübne, nah den “isberi-

; T L dle Kroll |che

genugen.

Genuß g:währen.

t T5 E 4 (Hejang und n (cl T weile andtere uni

wie in Bezug au}

eer Sltnnte,

en Glanz, welher ihre Koloratur auszeihnet, an die Seite

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m | ftcllen wäre. Bei fo vielen Sängerinnen bleibt man kübl und envfin als Bewunderung über die Kunstfertigkeit des V

Sembrih versteht aber | und | Kopf wie das fühlende Herz

auc) zu erwarmen, odaß

o ald R A} y Gor die gleiche Befricdigung finden.