1890 / 143 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 16 Jun 1890 18:00:01 GMT) scan diff

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Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-. treits vor die. ¿erste Civilkammer des Königlichen: andgerichts zu Essen a. d. Ruhr auf den 17. No-. vember 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 40, mit - der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bfentlidien Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bielefeld, | Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[16783] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Vergolders Franz Jakob Jansen, Gertrud, geb. Löhrer, zu Köln, vertreten dur Re&tsanwalt Sander zu Köln, klagt gegen ihren Ehemann, dessen Aufenthalt unbekannt ist, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen Parteien am 16. September 1887 gef{lossenen Che, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Erste Civilkammer des Königlichen Landgerihts zu Köln auf den 30. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen ‘An- walt zu bestellen. Der Sühneversuch ist für niht erforderli erklärt. Zum Zwecte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 13. Juni 1890,

Habermann, i Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[16791] Oeffentliche Zustellung. :

Die Frau Therese Kirchner, geb. Tany zu Apfel- stedt, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Mar- tinius hier, klagt gegen ihren Chemann, den Bäder Hugo Kirchner in unbekanrter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Che der Par- teien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor diet. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Erfurt auf den 20. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr , mit der“ Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen

ustellung wird diefer Yus:uga der Klage bekannt

[16770] Brandenburg. Bekanntmachung. Beffentliche Zustellung. 1) Die unverehelihte Bertha-Rost Fier. é 2) deren unehelihes Kind Ernst Iulius-Erich Rost, beide vertreten durch ihren Vater bezw. Großvater, den Schuhmacher August Roft, als geseßliher Vor- wund, sämmtlih hierselbst, - Rathenowerstr. 12 wohnhaft, s vertreten dur Rechtsanwalt laminius hier, g s flagen gegen den Gärtnergehülfen Julius Mangeot, füher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts; wegen Alimentation, mit dem Antrage: 1) den Beklagten für den Vater des Klägers zu 2 “zu erflären, 2) thn zu verurtheilen :

a. an die Klägerin zu 1 an Entbindungskosten 30 d, '

b. an den Kläger zu 2 zu Händen feines Vor- mundes von dessen Geburt ab bis zum zurück- gelegtem 14. Lebensjahre an Alimenten monatlich 10 #4, und zwar die rückständigen sofort und die laufenden in vierteljährlicen Raten im Voraus zu zahlen,

3) das Urtheil für vorläufig vollstrèckbar zu er- klären; und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königli®e Amts- geriht zu Brandenburg auf den 6. Oktober 1890, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. ‘46, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Brandenburg, den 9. Juni 1890, Der Gerichtsschreiber des Königlilen Amtsgerichts : Pinczakowski.

[16772] Oeffeutliche Zustellung.

Die Curatel über das uneheliche Kind der ledigen Oekonomenstochter Eva Hofmann von Höchstadt a. /A., Namens „Josef“, vertreten durch den Vormund, Büttner Josef Mäx daselbst, hat gegen den ledigen und großjährigen Schlosser Johann Rau von da, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimentation Klage erhoben mit dem Antrage:

Königliches Amtêgeriht Höchstadt a. /A. wolle mit vorläufig. vollstreckbarem Urtheil aus-

sprechen:

416782]

K. Württ. Landgeritht Heilbroun. Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Stahl & Federer, Bankgeschäft in

| Stuttgart, vertreten durch Rechtsanwalt Köftlin in

lbronn, klagt ‘gegen den Gustäv Geo Wolfram, Deheren Inhaber der Firma Gustav Geo Wolfram in New-York, nun mit ‘unbekanntem Aufenthalt ab- wesend, aus dent zwischen den pes bestandenen, auf 1. April 1886“ abgeschlossenen Contocorrent- verhältniß, auf Bezahlung-der Summe von 938 “#6 85 S nebst 6 9/0 Zins hieraus vom 1. April 1886 an, ferner auf: Ersa der*Kosten des*vorau8gegan- genen Arrest- und: Pfändungsverfahrens mit 44 K 93 4 und beantragt, das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären; sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civilklammer des Königlichen Landgerichts dahier auf Dienftag, den 4. Novem- ber 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte A Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

aht.

Den 10, Juni 1890,

Hülfs-Gerichtsshreiber Lex on.

[16775] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der Fabrikant Dr. Otto Krause in Magde s vertreten durch die Rechtsanwälte Dres. Predöhl, Behn u. Kaemmerer in Hamburg, klagt gegen den Kaufmann W. Warncke, früher in Bergedorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen abseiten des Beklagten von dem Kläger gekaufter und empfangener Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten gegen Sicherheits- leistung vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 16 440,03 nebst 69/0 Zinsen seit dem Klagetage zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die KammerYV. für Handelssahen des Landgerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 7. Oktober 1890, Vor- mittags 93. Uhr, mit der Aufforderung, einen bei ‘dem gédahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 13. Juni 1890. y A. W. Wegener, Gerichls\hreiber

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R E He gemacht. ? Erfurt, den 12. Juni 1890. i ¿ Stüber, Gerichts\hreiber ¡ des Königlih Preuß. Landgerichts, für das Fürsten- thum Schwarzburg-Sondershausen, Civilkamrmer.

[16788] Oeffentliche Zustellung. Ï

Der - Kaufmann Hermann Kettler, zu Düsseldorf wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Varenkamp, klagt gegen seine Ehefrau Beatrice, geborene Unter- wood, ohne besonderen Stand und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Chebruchs, mit dem Antrage auf Trennung der Che, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Civilkammer des Königlichèn Land- gerihts zu Düsseldorf auf deu 11. November 1890, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedabten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. Steinhaeuser, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[16784] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Koenigsmann, geb. Herr- mann, zu Seeburg, vertreten durh den Rechtsanwalt Hennig zu Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Franz Koecnigsmann, unbekannten Auf- enthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, das Band der Che zwischen Partcien zu trennen, den Beklagten für den \chuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsftreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bartenstein auf den 7. November 1890, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericóte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Bartenstein, den A Juni 1890.

roll, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[167587] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Johannes Rüffer zu Hohenzell, vertreten durch Justizrath Osius in Hanau, klagt gegen seine Ehefrau Elisabeth Rüffer, geborene Rüffer, aus Hohenzell, mit unbekanntem Aufent- halte abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem An- trage: die zwischen den Streitiheilen am 27. Mai 1879 abgeschlossene Ehe dem Bande nah zu trennen und die Beklagte unter Verurtheilung in die Prozeß- kosten für den shuldigen Theil zu erklären und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilklammer des K®öniglichen Landgerichts zu Hanau auf Freitag, den 21. No- vember 1890, Vorwittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 9. Juni 1890.

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als Gerihts\{chreiber des Königlichen Landgerichts. [16874] Oeffentliche Zustellung.

Die Eva, geb. Diel, Ebefrau von Nicolaus Hipp, früher Lehrer, jeßt ohne Gewerbe in Wald- Uelwensheim wohnhaft, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Mann in Mainz, klagt gegen den genannten Nicolaus Hipp, früher in Gensingen wohnhaft, jeßt unbekannten Wohn- und Aufenthaltsorts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ebe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die erste Civil- kammer des Großherzogl. Landgerihts zu Mainz auf den 8. November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- daten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. u Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage g s e i o

f, Gerichts\chreiher des Großherzoglichen Landgerichts.

1) ver Bekiagie ist \{uidig, vie Vaterschaft zu dem von der ledigen ODekonomenstocter Eva Hofmann in Höchstadt a./A. am 25. September 1885 unehelih geborenen und „Josef“ getauften Kinde anzuerkennen und diesem das geseßlih be- \chränkte Erbreht einzuräumen;

2) derselbe habe für dieses Kind jährlich achtzig Mark Alimente von dec Geburt des Kindes bis ¿u dessen zurücgelegtem 14. Lebensjahre und darüber hinaus, insofern eine Alimentation wegen Abgangs der nöthigen Leibes- oder Seelenkräfte erforderlich sein sollte, dann das seinerzeitige Schulgeld und die Kur- und Beerdigungskosten, falls das Kind innerhalb der Alimentations- periode erkranken oder sterben sollte, zu ent- richten, fünfzig Mark Tauf- und Kindbettkosten und einbundert Mark seinerzeitige Handwerks- erlernungstosten zu bezahlen und die Prozeß- kosten zu tragen.

Zugleich ladet ‘die Klagspartei den Beklagten Johann Rauch zur Verhandlung dieses Rechtsstreites in den vom Kgl. Amtsgerihte Höchstadt auf Dienstag, den 11. November 1890, Vor- mittags ¿9 Uhr, anberaumten Termine.

Dieser Auszug der Klage nebst Ladung wird zum Zwecke der bewilligten öffentlihen Zustellung hiemit bekannt gemacht.

Höchstadt a./U., den 7. Juni 1890.

Der Gerichts\chreiber des Kgl. Amtsgerichts daselbst.

(L, S) Dauth, Kgl. Sekretär.

[15987] K. Amtsgericht Ulm.

In Sachen der Christine Katarina Walter, Weber8tochter von Reutlingen und Genossen, Kläger, gegen Hermann Merbach, Kappenmacher aus Kassel, Beklagten, wegen Ansprüchen aus unehelicher Vater- \ckaft, wird auf Antrag der Kläger der Beklagte, nachdem die Mitklägerin den ihr dur das Urtheil vom 22. Februar 1890 auferlegten Eid am 12. Mai 1890 geleistet hat, in den auf Montag, den 14. Juli 1890, Mittags 12 Uhr, zur Fort- seßung der mündlihen Verhandlung bestimmten Termin hiemit öffentlih geladen.

Den 8, Juni 1890.

Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts. Schi.

[16781] K. Württ. Landgericht Heilbronn. Oeffentliche Zustellung.

Johannes Calmbacher und Christian Fus, beide in New-York und vertreten durch Rechtsanwalt Köstlin in Heilbronn, klagen gegen den Gustav Geo Wolfram, früheren Inhaber der Firma Gustav Geo Wolfram in New-York, nun mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Begründung: der- selbe habe auf Anweisung der Kläger und behufs Ausbezahlung an diese von der Firma Stahl & Federer in Stuttgart dur Verrehnung im Jahre, 1885 Geldbeträge für Calmbacher in Höhe von 1475 #4, für Fuchs in Höhe von 811 Æ empfangen aber nicht abgeliefert, mit dem Antrage zu erkennen; I. Der Beklagte sei schuldig, 1) an den Kläger Calmbacher die Summe von 1475 A nebst 5 9/0 Zins hieraus seit dem 1. April 1886 zu bezahlen und die Kosten des vorausgegangenen Arrest- und Pfändungsverfahrens mit 49 #4 95 -Z zu ersetzen, 2) an den Kläger Fuchs die Summe von 811 nebst 5 9/0 Zins hieraus seit dem 1. April 1886 zu bezahlen und die Kosten des vorausgegangenen Arre\t- und Pfändungsverfahrens mit 27 M. 47 „H § zu er- seßen, II, es sei das Urtheil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Civilkammer des Königlihen Landgerichts dahier auf Dienstag, den 4, November 1890, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 10. Juni 1890.

Hülfsgerichts\chreiber Lex on.

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[16771] Oeffentliche Zustellung. | Der Cigarrenfabrikant Alfred Siefert in Lahr i./Baden, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Wolf ‘in Dresden, klagt gegen den Cigarrenhändler Alfred Notni vormals bei Adolf Heinemann in Berlin, Schloßfreiheit 3 wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts —, wegen am 26. Oktober, 12. November und 11. De- zember 1889 1t. Klaganlagen zu ausdrüdcklich ver- einbarten und kundenüblihen Preisen käuflich ge- lieferter Cigarren mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 188,10 M sammt 59/9 Zinsen seit 11. Dezember 1889 kostenpflichtig (einschließlich der dur das vor- ausgegangene Arrestverfahren entstandenen Kosten) und vorläufig vollstreckbar zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amts- geriht zu Dresden, Landhausstraße 9 IL., auf den 21. Oktober 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Ausfug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 12. Juni 1890, Anders, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[16779] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Markus Nelken und Sohn zu Breslau und zu Berlin, vertreten durch den Justiz- rath Korpulus zu Breslau, klagt gegen die K. K. Kaiser Ferdinands-Nordbahn, vertreten durch ihre General-Direktion zu Wien, aus Anlehns-Obli- gationen, mit dem Antrage :

I. Die Beklagte zu verurtheilen, an Klägerin

a. gegen Herausgabe der 3 Stücke ihrer Anlehns- Obligationen Nr. 17 019, 18 542, 30733 mit den für die Zeit vom 1. Mai 1889 ab laufenden Coupons und Talons je 200 Thaler, zusammen 600 Thaler, oder nach ihrer Wahl je 600 #, zu- augen 1800 M, mit 69% Zinsen seit dem 18. Mai

b. gegen Herausgabe der Nr. 32 052 ihres An- lehns mit den seit 1. November 1890 laufenden Coupons und dem Talon 195F Thaler, oder nach Sd Wahl 587 A mit 69/0 Zinsen seit 5. Mai

c gegen Herausgabe der 6 Stücke ihrer Anlehns- Obligationen Nr. 3837, 9592, 11698, 13 762, 29112, 31941 mit den für die Zeit vom 1. Mai 1889 ab laufenden Coupons und Talons für jedes dieser Stücke 200 Thaler, zusammen 1200 Thaler, oder nah ihrer Wahl je 600 4, zusammen 3600 M, nebst 6 2/6 Zinsen seit dem 5. Mai 1890,

d. an Protestkoften und Portis 60,70 4 nebst 6 9/0 Zinsen von 38,80 4A seit 8, Mai 1890, von 21,90 M seit dem 20. Mai 1889 zu zahlen.

II. Der Beklagten die Kosten für Anordnung und Vollziehung des Arrestbefehles des hiesigen König- lichen Landgerihts vom 12. Mai 1890 III b. Q. 18/90 mit 56,45 A zur Last zu legen.

IIL. Der Beklagten die Kosten des Rechtsf\treits aufzuerlegen. da

1V. Dies Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären gegen Sicherheitsleistung von nicht über 1200 M in. baar oder 4%/oigen Preußischen Consols zum Nennwerth mit laufenden Coupons und Talons,

und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 11. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, S(hweidnitzer-Stadtgraben 2—3, II. Stock, Zim- mer 79, auf den 17. November 1890, Vor- mittags 11} Uhr, mit der A, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wirb diejer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Einla\sungsfrist ist auf drei Wochen bestimmt.

Breslau, den 10. Juni 1890.

[16778] Oeffentlihe Zustellung.

Der Iohann Peter Mathias, Pfarrer in Auxelles- le-Bas, Kanton Giromaguita bei Belfort, vertreten durch seinen Generalbevollmächtigten* J. Wirth in Dammerkirh, Kläger, vertreten dürch Herrn Rechts- anwalt Goldmann, klagt gegen:

1) Adolf Renoux, früher Spezereihändler in Jung- münsterol, dann Strafgefangener in Clairvaux (Frankreich) und y

2) dessen Ehefrau Coelestine Maillard, früher in Rignovelle (Frankreich) wohnhaft, Beide gegenwärtig ohne békannten Wohn- und Aufenthaltsort ab- wesend, wegen Widerspruchs gegen Pfändung, mit dem Antrage: Kaiserlihes Landgericht wolle die durch Gerichtsvollzieher Hengy in Dammerkirh am 16. November 1889 im Austrag der Beklagten bei den Eheleuten Ludwig Mathias und Maria Anna Juillerat, - beisammen în Menglätt, bethätigte Mo- biliarpfändung als unzulässig und ungerechtfertigt aufheben und den Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen.

In dem zur mündlihen Verhandlüng anberaumten Termin vom 15. Februar 1890 sind die Beklagten nit ershienen. Es wurde die Sache vertagt in die Sigzung vom 3. Mai cr. zu welcher die Beklagten dur öffentlibe Zustellung vorgeladen wurden. Die Beklagten sind auch in diesem Termine, sowie auch in dem nachfolgenden vom 10. Mai 1890" abermals nicht erschienen und wurde das Verfahren ruhen ge- lassen. Unter dem 7. Juni 1890 wurde dann Ver- handlungstermin * anberaumt © auf Samstag, deu 18. Oktober 1890,- Vormittags 9 Uhr, in die Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen.

Die Beklagten werden vorgeladen, in diesem

Termin zu ersheinen und aufgefordert, einen - bei lea Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be-

ellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen, den 10. Juni 1890.

Stahl, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

(16774] Bekanntmachung.

Die Gewerkschaft der Zeche Stralsund zu Vorm- holz bei Hattingen, vertreten dur den Repräsentanten [ Direktor D, Köuerimnann zu Dommern, int Proz vertreten durch den Rechtsanwalt Allendorf zu Witten, klagt wegen Zubußeforderung wider

1) den Landwirth Gustav Spennemann, früher zu Poeting, Amt Sprockhövel, wohnhaft,

2) die Wittwe Katharina Maria Spennemann, früher zu Haßlinghausen wohnhaft,

3) den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ulenberg, früher zu Elberfeld wohnhaft,

4) die unverehelihte Pauline Hausmann, früher zu Elberfeld wohnhaft,

5) den Kutscher Karl Walberg, S{welm wohnhaft,

6) die Chefrau Kaufmann Gustav Schreiner, geb. Brüggerhof, früher zu Niedersprockhövel wohnhaft,

7) die unverehelihte Amalie Herberholz, früher zu Remscheid wohnhaft,

8) den Kaufmann Gottfried Goßlih, früher zu Mülheim a. d. Ruhr wohnhaft,

9) die Wise igt Juliane Wilhelmine Haar- mann, früher zu Stiepel bei Blankenstein

früher zu

wohnhaft, 2 10) den Lehrer Ed. Müller, früher zu Rahmede bei Lüdenscheid wohnhaft, : 11) den Ackerwirth Karl Muthmann in Amerika wohnhaft, i; 7 12) den Justizkommissar Fr. Brinkmann, früher zu Schwelm wohnhaft, | sämmtliche jeßt unbekannten Aufenthalts, als Eigen- thümer von Kuxen oder Kurxantheilen, der Zeche Stralsund, mit dem Antrage, L dieselben kostenpflihtig durch vorläufig voll- streckbares Urtheil für s{chuldig zu erkennen, und zwar: & zur Zahlung von

S Ü) den Landwirth Gustav Spennemann 8 33 die Wittwe Katharina Maria Spennemann 3 33 den Kaufmann Friedri Wilhelm Ulenberg 40 die unverehelihte Pauline Hausmann 5 den Kutsher Karl Walberg. .. . . 219 ) die Ehefrau Kaufmann Gustav Schreiner 5 75 die unverehelihte Amalie Herberholz . 191 den Kaufmann Gottfried Goßlih. . . 2 29 die Louise Helene Juliane Wilhelmine Uai o a L 18 ie M L 1 67 den Lehrer Ed. Müller . „i . 14 62 den Ackerwirth Karl Muthmann . ¿13.98 ) den Justizkommissar Fr. ‘Brinkmann. , 40 und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hattingen zu dem auf den 25. September 1890, Vormittags 9# Uhr, anberaumtea Termine. Diese Bekanntmachung geschieht zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung der Klage. Hattingen, den 6. Juni 1890. Der Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[16764] Oeffentlihe Zustellung.

Die bis zum 1. Mai 1890 hierselbst, Neue Wil- belmstraße 10/11, wohnhaft gewesene verwittwete Frau Rentier Müller, Mathinka, geborene Poppe, jeßt unbekannten Aufenthalts, shuldet als bei dem Geriht bekannte Rehtsnachfolgerin der Frau Anna Krause, geborenen Dombrowska, und zeitige Besißerin des im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts Berlin T. von den Umgebungen im Nieder-Barnimer Kreise Band 76 Nr. 3246 verzeihneten Grundstücks der Kaiser Wilhelms-Spende, Allgemeine Deutsche Stiftung für Alters-, Renten- und Kapital-Versiche- rung, aus der am 3. Mai 1890 vollstreckbar aus- gefertigten notariellen Verhandlung vom 2. Mai 1888 2103 Æ 75 H Hypothekenzinsen. Auf Antrag der Gläubigerin, welche beabsichtigt, wegen dieser Forderung die Zwangsvollstreckung in das Pfandgrundstück auszubringen, wird Vorstehendes zwecks Zustellung des Schuldtitels an die Schuldnerin Frau Rentier Müller, Mathinka, geborene Poppe, hierdurch öffentlih bekannt gemacht.

Berlin, den 12. Juni 1890,

esf e, Gerichtsschreiber

f Ansorge, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

des Königlides Amtsgerichts 1. Abtheilung 51.

M 143.

Mas Steckbriefe und Untersuhungs-Sachen.

L 2. wangsvollstreckungen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

ertäufe, Berpactungen, Verdingungen 2c

4. Verloosung, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Auzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 16. Juni

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1890.

D A R

. Kommandit-Gesellschaften auf Attien u. Aktien-Sesellsch.

8-Genofsenschaften. rbs- und Wirths\chafts-GenofensHaften.

, Woten-Ausweise der deutschen Zettelbanken. . Verschiedene Bekanntmachungen.

Deffentlicher Anzeiger.

2) Zwangsvollstreckuugen, Auîsgebote, Vorladungen u. dgkl,

[16773] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Eugen Lewin zu Berlin, Friedri%straße 239, jeßt PaEUMiense 19, ver- treten dur Rechtsanwalt Leyserson zu Berlin W., Kronenstraße 22, ladet den Grafen Edgar de Lamoy, zuleßt in Köln, seßt unbekannten Aufenthalts, wegen Leistung des Offenbarungseides mit dem Antrage auf Leistung des Offenbarungs- eides mit der Aufforderung, ein Verzeichniß seines Vermögens vorzulegen und in Betreff seiner For- derungen' den Rehtêgrund und die Bewcismittel zu bezeichnen, vor das Königlihe Amtsgerit zu Köln, Abtheilung 5b., auf den 27. August 1890, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen i frag wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

j Stodck, €, Gerid;ts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. 5b.

[16780] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellshaft Dobersh und Biel- s{howtky zu Breslau, Schweiduißer Straße 41/42, vertreten dur den Justiz-Rath Korpulus zu Breslau, klagt gegen die K. K. Kaiser Ferdinands- Nordbahn, vertreten durch ihre General-Direktion zu Wien, aus Anlehns-Obligationen,

mit dem Antrage:

I. Die Beklagte zu verurtheilen, der Klägerin

a, geaen Herausgabe der Nummern 165269 10900, 13715, 27419 und 29133 ihres 59/oigen Prioritäts-Anlehns mit den hiervon seit 1. Mai 1890 ab laufenden Coupons und Talons für jedes dieser Stücke 200 Thaler, zusammen also 1200 Thaler oder nach ihrer Wahl je 600 A, zusammen also 3600 M nebst 6% Zinsen scit 3. Mai 1890,

b, 13.20 F Protestkosten und Porto mit 6% Zinsen seit 5. Mai 1890 zu zahlen,

I]. der Beklagten die Kosten für Anordnung und Vollziehung des Arrestbefehls des hiesigen König: lichen Landgerihts vom 13. Mai 1896 Akten- zeihen IIL, b. Q. 17/90 mit 48,45 4. zur Laft zu legen,

II1, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen,

IV. dies Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Höhe von nicht über 800 # in baar oder 49/oigen preußishen Konsols zum Nennwerth mit laufenden Coupons und Talons für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet die Beklagte ¿zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Schweidnißer Stadtgraben 2—3, II. Sto, Zimmer 79, auf den 17. November 1890, Vor- mittags 112 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei a gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be-

ellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Die Einlafsungéfrist ist auf drei Wochen bestimmt.

Breslau, den 10, Juni 1890,

: Anforge, Gerichiéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16869] Oeffeutliche Zustellung. :

Der Ludwig Bessard, Geschäftsmann zu Remilly als Rechtsinhaber der Forderungen des Konkurses Gandar zu Remilly, vextreten durch den Geschäfts- agent Saney zu Met, klagt gegen die Marie Guerin, ledig, großjährig, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, in ihrer Eigenscaft als Erbin ihrer verstorbenen Mutter Maria, geb. Gandar, für vor- gelegte Kosten eines Inventars u. st. w.,, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zablung der Summe von 193,32 46 nebst 59% Zinsen vom 30. Sep- tember 1886 ak, zur Tragung der Prozeßkosten und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht Metz in die periodishe Sißung zu Rernilly auf den 2, Oktober 1890, Nachmittags 2 Uhr. gun Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Sauter, Gericts\chreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts.

[16798]

Kaiserliches Landgericht Straf;burg i. Els.

Die Ebefrau Philipp Heit, Sophie, geb. Diebolt, in Neudorf, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Lennig, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: ‘Die Gütertrennung zwischen den arten auszusprehen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtöstreits is die öffentlißhe Sihung der III. Civilkfammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vem 18. Oktober 1890, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

(L. §8.) Ver Landgerichts-Sekretär: Hör ken s,

[16794]

Die dur Rechtsanwalt Hünerbein vertretene Ehefrau Kaiser zu Clberfeld, Ehefrau des Stuckateurs Eduard Kaiser daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur- mündlihen Verhandlung ift Be a auf den 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der Il]. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

__ Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16793]

Die durch Rechtsanwalt Eick vertretene Mathilde Laimann ¿u Wald, Ebifrau des Paker Karl Eirmbter daselbst, hat gegen diesen beim Königlichen Land- geriht zu Elberfeld Klage erhoben, mit dem An- trage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 26. September 1890, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungsfaale der 111. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

; __ Römer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[16797] __ Vekanntmachung.

Mit Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mey, vom 11. Juni 1890 ist die zwishen den Eheleuten Alfons Bournonville und Marie Josephine Gavroy, wohnhaft in Met, bestandene Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden.

Meg, den 12. Juni 1890.

Der Landgerichts: Sekretär: Kaiser.

[16796]

Durch Urtheil der 11. Civilkammer des König- lien Landgeri&ts zu Elberfeld vom 19. Mai 1890 ift die zwishen den Eheleuten Händlers Robert Breden z1 Elberfeld und der Emma, geb. Dumm- ling, daselbst bisber bestandene ehelihe Güter- cemeinschaft mit Wirkung seit dem 2. April 1890 für aufgelöst erklärt worden.

i Römer, ; als Gerihts\hreiber des Königlichen: Landgerichts.

[16795]

Durch Urtheil der II1. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Mai 1890 ist die zwishen den Eheleuten Spezereiwaarenhändlers Gustav Kramer zu Elberfeld und der Amalie, geb. Kayser, daselbst, bisher bestandene ehclihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 3. April 1890 für aufgelöst erklärt worden.

Römer, als Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[16859]

Groß Bucheuwaldung, Obstpflauzung,

Kiel, Klinke 26.

3) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Forstecck,

die am Kieler Hafen, in schönster Lage bei Bellevue belegene herrschafstliche Besißung, soll im Ganzen oder getheilt, wegen Erbfiglls, durch deu Unterzeichneten als b a.[ d. _verks ca. 21 ha, Gebäudebraudkafsenwerth ca. 180 000 Æ, geräumige Villa, Nebenhäuser, Kutscher- und Dienerwohuungen, Stallungen, Gewächshäuser, Vootschuppen, Badefloß, Parks mit

Parzellirung für Villen 2e, geeignet, evtl. mit Fuventar, Mobilien, Anzahlung und Vedingungen ganz nah Uebereinkunft.

Vaugrundstücke, ca. 15 ha zur

Rechtsanwalt S chirren.

[13433] Bekanntmachung.

Zur öffentlich meistbietenden Verpachtung der Domäne Scharnebeck mit dem Vorwerke Lentenau im Kreise Lüneburg, enthaltend an

Hof und Baustelle . z A ha

Gârten ; Aecker . . . 204,962 . 133,396

Miescn Weiden . ¿ R

Sund Ls S E Teichen und Rohrschnitiflähen 83,324 ¿E L O/82L 13,336

Torfmoor Unland ¿ Ñ zusammen 531,741 ha nebs Wchn- und Wirthschaftsgebäuden auf 18 Jahre, nämlich von Johannis 1891 bis Johannis 1909, haben wir Termin auf Sonnabend, deu 19. Juli d. Js, Vormittags 11 Uhr, in unserem S itungssaale, Zimmer Nr. 41, vor dem Herrn Re- gierungs-Assessor Dr. von Lepell, anberaumt. PaËútgelder - Mindestbetrag 11000 , weisendes verfügbares Vermögen 96 000 Die allgemeinen und besonderen Veryactungs- bedingungen können in unserer Domänen-Registratur und bei dem Herrn Domänenpähhter Lübbers zu Scharnebeck eingeschen, auch gegen Erstattung der Kosten von uns bezogen werden. Die Besichtigung der Domäne ist -nah vorheriger Anmeldung beim derzeitigen Pächter gestattet. Lüueburg, den 24. Mai 1890.

Königliche Regieruug, Abtheilung für direkte Steuern, Domäneu und Forsten.

Kühnert, i. V.

[16704] Verdingung.

nachzu-

Die Lieferung von 10 000 Stück Farbebüchfen, 800 „, Blehbüchsen f. Ockerwasserfarbe, 1000 , z für Schweinefett à 25 Kg, 800 F für versch. Zwecke Nr. I, 800 , x für versch. Zwelke Nr. I1, 800 , È für versh. Zweke Nr. 1II, 800 ,„ s für versch. Zwelke Nr. IV soll am 27. Juni 1890, Nachmittags Uhr, öffentlich verdungen werden, Angebote sind auf dem Briefumschlage mit der Aufschrift: „Angebot auf Blechbüchsen“ zu versehen.

Bedingungen liegen im Annahwgze-Amt der Werft und in der Exp. d. Bl, aus, Wnnen auch gegen 0,50 M von der unterzeichneten" Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 11. Juni 1890. Kaiserliche Werft. Verwaltungs-Abtheilung. [16700]

Ausschreibung der Lieferung von :

80 000 kg Braunkohlentheeröl, 80 000 kg Paraffinöl (Pußöl).

Der vorstehenden Ausschreibung werden die Be- dingungen für die Bewerbung um Arbeiten und Lieferungen vom 17. Juli 1885 zu Grunde gelegt.

Eröffnung der Angebote am 27. Juni 1890, Vormittags 10 Uhr.

Ende der Zuschlagsfrist am 24. Juli 1890, Nachmittags 6 Uhr.

Die Aus\chreibungs-Unterlagen „liegen im Ma- terialien-Bureau zur Einsicht offen und werden da- selbst einshlieflih des bei Einreihung des Gebots zu benußenden Gebotbozens gegen 40 S iu Vaar verabfolgt.

Köln, den 13. Juni 1890.

Materialieu-Vureau der Königlichen Eisenbahn-Direktion Clinksrheinische.)

[16865] Brennholzlieferung.

Die Lieferung des Brennbolzbedarfs für den König- li botanischen Garten und das Königlich botanische Museum hierselbst in der Zeit vom 1. August d. Js. bis dabin k. Is. soll im Wege der Submission ver- geben werden. Die Bedingungen, aus wel{wen auch die Menge und die Gattungen des zu liefernden Brennholzes ersihtlich find, können bei dem In- spektor des botanischen Gartens, Perring, Potsdamer- straße 75, eingesehen werden. Schriftliche, versiegelte Angebote unter der Adresse des Direktors des bota- nishen Gartens, Professors Dr. Engler, mit dem Beisate „Holzlicferung“ sind bis zum 25. Juni d. Js. portofrei nah Potsdatnersträße 75 einzu- senden.

Berlin, den 9. Juni 1890.

Der Direktor des Königlichen botanischen Gartens.

4) Verloosuug, Zinszahlung 2c. von öffentlichen Papieren.

[11987] Vekanutmachung,

die Kündigung der Königl. Sächs. 4/0 Staats-

auleihen von 1852/68, 1867 und 1870,

und die Nmwandlung der Anleihen von

1852/68 und 1867 in eine 3è¿ % Staats- schuld betreffend.

Das Königliche R A hat be- \{lossen, unter verfassungsmäßiger Mitwirkung des Landtagsaus\{hufses zu \{chulden

1) auf Grund der in dem Se die Umwand- lung der 4 prozentigen Staatsanleihen von 1852/68, 1867 und 1869 in eine 3} prozentige Staatsschuld, beziehentlich die Tilgung der ersteren und die Aufnahme einer 3 prozentigen Rentenanleihe betreffend, vom 11. Dezember 1889 ertheilten Er- mächtigung demnächst mit der Umwandlung der aus den 4prozentigen Anleihen von 1852, 1855, 1858, 1859, 1862, 1866 und 1868 bestehenden vereinigten Anleihen von 1852/68 und der 4prozentigen (vor- mals öprozentigen) Aulcihe von 1867 in eine Erm Staatsschuld vorzugehen, gleichzeitig aber

) in Bezug auf den nicht zur Umwandlung ge- langenden Theil der vorbezeihneten Anleihen von dem in den Anleihegeseßen gemahten Vorbehalte der Sang der ganzen Anleiheshuld an einem der eiden Zinstermine unter Einhaltung halbjähriger Kündigung Gebrau zu machen, auch

3) auf Grund des in Punkt 7 des Allerhöchsten Dekrets, die Auflösung der Albertsbahn-Gesell- haft 2. betreffend, vom 28. November 1868 in Verbindung mit §. 4 Absatz 5 des Gesetzes, die Aus- gge neuer 4 prozentiger Staats\{uldenkassenscheine 2c.

Verwaltung der Staats-

behaltes die na dem Geseßze vom 15. Dezember 1869 im Umtausche gegen die vormaligen Alberts- bahnaktien au2gegebenen und nas S. 4 Absay 1 jenes Gísetzes in die für diese Aktien festgestellte Verzinsung und Tilgung eingetretenen Staats- \culdenkafsensheine vom 2. Januar 1870 aufzu- kündigen. l

Demgemäß werden unter Hinweis auf die besondere Bekanntmachung über die Bedingungen der Um- wandlung dex Staatsanleihen von 1852/68 urd 1867 die sämmtlichen, noch nicht ausgeloosten 4°/9 Staats- \chuldenkassenscheine vom 1. Juni 1852, 2. Januar 1856; - 1.- Juli 1858, 3. Januar 1859, 2, Januar 1862, 2. Sanuar 1866, 8. Februar 1868 der ver- einigten Anleihen von 1852/68, sowie diejenigen vom 2. Januar 1867 und 2. Januar 1870 biermit der- gestalt aufgekündigt, daß die Kapitalbeträge der Seine der Anleihen von 1852/68

am 2, Januar 1891 und der Anleihen ron 1867 und 1870 am 31. Dezember 1890 fällig werden.

Die Inhaber dieser Staats\huldenkassensccheine werden aufgefordert, die Kapitalbeträge nebst den bis zu den Fälligkeitsterminen noch zu gewährenden 4 prozentigen Zinsen, soweit nit inzwischen die Um- wandlung der Staatés{uldenkassensheine nawgelafsen und erfolgt ist, am 2. Januar 1891 und be- ziehentlich 31. Dezember 1890 gegen Nückgabe der Hauptpapiere sammt Zinéleisten und, was die - Anleihen von 1852/68 betrifft, auch der auf den Termin 1. Juli 1891 lautenden Zins\cheine bei der Staatsscchuldenkasse in Dresden oder der -

Lotterie-Darlehnskasse in Leipzig odex, insoweit die Zablung nach diesbezüglihen Bemerkungen auf den Kapitalscheinen aub vei den Herren S. Bleich- röder in Berlin, M. A. von Nothschild & Söhne in Frankfurt a. M. und Sal. Oppen- heim jun. & Co. in Köln a. Rh. verlangt werden kann, bei viesen Baukhäusern in Empfang zu nehmen, indem eine weitere Verzinsung über die bezeichneten Termine hinaus nicht stattfindet. Dresden, den 23. Mai 1890.

Der Landtagsaus\{chuß zu Verwaltung der Staatsschulden.

Bönisch. Herbig. Dr. Haberkorn. G. Uhlemann. PNelg.

Bekauntmachung, die Vediugungen der Umwandlung der auf- gekündigten Königl. Sächs. 4/9 Staats- anlecihen von 1852/68 und 1867 in eine 33 % Staatsschuld betreffend.

Die Umwandlung der zufolge Bekanntmachung des unterzeihneten Landtagsaus\chusses vom heutigen Tage aufgekündigten 4 prozentigen Staatss{chulden- kassensheine vom 1. Juni 1852, 2. Januar 1855, 1. Juli 1858, 3, Januar 1859, 2, Januar 1862, 2. Januar 1866, 8. Februar 1868 der vereinigten Anleihen von 1852/68 und der 4 prozentigen (vor- mals 5 prozentigen) Staatssculdenkassensheine vom 2, Sanuar 1867 in 3# prozentige Staatépapiere er- folgt in der Zeit

vom 2. Juni bis zum 12. Juli laufenden

; 2 Jahres

dergestalt, daß den Staatssculdenkassen\sheinen der vereinigten Anleihen von 1852/68 links oben die Worte: „Zinsfuß auf drei und einhalb vom Hundert vom 1. Juli 1891 ab herabgeseßt“ aufgedruckt, die Staats\chuldenkassensheine vom 2. Januar 1867 dagegen sammt den dazu gehörigen, im Termine 31. Dezember 1890 ablaufenden Zinsleisten gegen unter dem näm- lihen Datum neu ausgefertigte, auf 34 Prozent Zinsen und die gleihen Nummern lautende Staats- \chuldenkafsenscheine und neue 3# prozentige Zinsbogen, bestehend aus Zinséleisten und Zinsscheinen auf die 12 Halbjahrstermine 30. Juni 1891 bis mit 31, De- zember 1896, umgetauscht werden.

Es werden aber, ungeawtet der Umwandlung die Staats\huldenkafsenschcine der Anleihen von 1852/68 noch bis zum 30. Juni 1891, die Staatsshulden- kfassensheine vom- 2 Januar 1867 noch bis zum 31. Dezember 1890 mit 4909/9 verzinst und de8halb die bis dabin ausgegebenen Zinsscheine den Papier- inhabern zur seinerzeitigen Erhebung der betreffenden Zinsbeträge belassen. Auch sind die zu den lediglich abzustempelnden Staats\chuldenkassensheinen der An- leihen von 1852/68 gehörigen Zinsleisten jeßt nicht mit einzureichen.

Die Zinsen von den abgestempelten und umge- tauschten Papieren können auch künftig in dem seîit- herigen Umfange bei ven Herren S. Bleichröder in Berlin, M. A. von Rothschild & Söhne in Frank- furt a. M. und Sal. Oppenheim jun. & Co. in Köln a. Rh. erhoben werden.

Die Inhaber von Staats\{huldenkafsenscheinen der bezeihneten Anleihen werden unter ausdrücklichem Hinweis darauf, daf etwaige, uach dem 12. Juli dieses Jahres eingehende Aumeldungen nicht mehr berücksichtigt werden können, aufgefordert ihre Scheine, und rücksihtlich der Anleihe von 1867 zugleih auch die dazu gehörigen Ee bei der Staatsshuldenbuchhalterei in Dresden oder der Lotterie-Darlehnskasse in Leipzig während der Vor- mittagsstunden persönlich oder durch Beauftragte einzureichen. Ein Schriftenwechsel zwischen den Schein-Juhabern und den Annahmestellen kann nicht geführt werden.

Außerdem werden die Herren S. Bleichröder in Berlin, M. A. von_ Rothschild & Söbne in Frankfurt a/M. und Sal. Oppenheim jun, & Co. in Köln a./Rh. die Umwandlung vermitteln,

Die umzuwandelnden Papiere sind nah den An- leiben von 1852/68 und 1867 und, soweit die Ein- lieferung der Zinsleisten mit stattzufinden hat, auch

etreffend, vom 26. Juni 1868 gemachten Vor-

nach Hauptpapieren und Zineleisten getrennt, sowie